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Abgeordnetenhaus.

Bergbauliche Fragen.

gebedt? Im Chat stehen fe nicht. Wir erheben Einspruch bagegen,| Brfinden in Redlenburg mit einem Schein von Rechtmäßigfelt baß

ein gewerkschaftsfeindliches Blatt ans allgemeinen Gelbers

erhalten wird. sober erhält es sein Papier in dieser Zeit allge­meiner Papiernot? Dabei schreibt es manchmal noch: Spart mit Bapier!"( He terfeit.)

umfleidet, warum bann in Mecklenburg   wie in Breußen diese ver faffungsrechtliche Simperlichleit, wo es fich nicht um die Nechte der Fürsten  , sondern um die Rechte der Staatsbürger handelt? Eine späte Erkenntnis.

Welch geringes Interesse das Dreiflaffenparlament r- beiterfragen entgegenbringt, davon fonnte man sich am Sonn­abend durch einen Blick in den Sigungssaal überzeugen. Auf Die frühere Thyssensche Glabbed erfordert stets steigende Bu­der Tagesordnung stand der Etat der Bergverwaltung, aber schüffe, fast schon über 4 Millionen und fein Wort darüber Bu der unter obigem Titel in Nr. 40 gebrachten Rotiz wird nur 19 sage und schreibe 19 von den 443 sogenannten Volksver- fast der Betriebsbericht. Ich habe die Ursachen festzustellen ver uns von zuständiger Seite geschrieben: tretern wohnten den Berhandlungen über einen so wichtigen fucht man hat mir febr unerfreuliche Dinge angegeben, so ein Die Annahme, eine Laubbeugewinnung werde ztvedmäßig im Gegenstand bei. Wozu sollten sie sich auch die Mühe machen, Bwischenunternehmerunwesen u. v. a. Aber 4 Millionen kommen Serbst organisiert, geht von unzutreffenden Vorausfegungen aus die bei den heutigen Verkehrsverhältnissen ein Gang in das Redlinghausen wird auch als Rampfmittel gegen die Arvorhanden, die zum Aufbau der fertigen Drgane( Blätter, Blüten da nicht zusammen. Der schlechte Stand der Staatsgruben bei Gerade in den jungen Pflanzenteilen, also im Frühjahr, find Stoffe Barlament immerhin mit sich bringt? Wußten sie doch, daß beiterforderungen benukt. Es handelt sich um die Bu- Früchte) angesammelt werden. in der Hauptsache" nur" Arbeiterfragen besprochen werden funft unserer Staatsbetriebe und die Zukunft unserer Staatswirt­Derartige Stoffe finden sich im würden! Und daben wollen sie nun einmal in ihrer großen schaft, die nicht zuletzt von den Erträgnissen der Staatsbetriebe ab- Winter Bereits int ben Wurzeln vieler Pflanzen. Jm Mehrzahl nichts wissen. hängen wird. Hätten wir die nötige Graftionsstärte, so würden Laufe des Sommers tritt allmählich eine chemische Mende­bis bann im Daß in bezug auf die Verhältnisse der Bergarbeiter noch wir bie Giniebung einer parlamentarischen Untersuchungsfom- rung diefer Stoffe ein, Serbst völlige mit dem Absterben endet. pieles im argen liegt, dabon kann nach den Ausführungen mission beantragen. Aufklärung ist bringend nötig.( Beifall bei den Berlegung beginnt, die Im des Abg. Vogelsang( 3.) und unseres Genossen Sue fein Sozialdemokraten.) gleichen Schritt mit diesen Veränderungen geht die Verwertbarkeit Zweifel mehr bestehen. Beide Redner kennen die Dinge aus find, stiegen im Kriege im Saarrevier von 5,33 auf 11,45 M., in 3wed gehabt, schon im Herbst Laubbeu zn ernten, die Anregung zur Minister Sydow: Die Hauerlöhne, die allein bergleichbar diefer Stoffe für die Fütterung der Tiere. Es hätte daber feinen eigener Anschauung, beide brachyten zahlreiche Beschwerden Oberschlefien von 5,13 auf 9,12 M in   Recklinghausen von 6,65 auf Gewinnung von Laubheu erging vielmehr am awedmäßigften jest, von Bergarbeitern vor und beide famen übereinstimmend zu 12,11 M. Die Bergverkindustrie hat nicht die Kriegstonum für die fommende Frühjahrszeit tunlichst Borbereitungen zur dem Ergebnis, daß die heutigen Löhne auch nicht entfernt iunktur zu erhöhten Gewinnen ausgenutzt. Die Kohlen. um für die kommende Frühjahrszeit tunlichst Borbereitungen aur den gestiegenen Kosten der Lebenshaltung entsprechen und teuerung ist nicht den Produzenten, sondern ber Steuer und ben zaubernte zu treffen.- Uebrigens hat sich die Heeresverwaltung daß auch die Behandlung der Bergarbeiter viel zu wünschen erhöhten Transportfoten zuzuschreiben. Die hohen Aus- schon in den Jahren 1916/17 mit der Laubheugewinnung bejaßt und übrig läßt. Insbesondere dürften die von Hue vorgetragenen landsüberschüsse tommen in Wirklichkeit den inländischen Ver- große Mengen geerntet und verfüttert." Forderungen der Steiger zeigen, daß die Sozialdemokratie brauchern zugute, die bei ihrer Aufhebung viel mehr bezahlen sich nicht nur der Arbeiter im engen Sinne des Wortes, son- bezahlt. ohne Rücksicht auf ihre Militärrente. Der Privatbergbau müßten. Kriegsbeschädigte werden genau nach ihrer Leistung Verleitung zum Treubruch." dern auch der Beamten aufs wärmste annimmt, deren Eri- würde Kriegsbeschädigte weniger zu befchäftigen geneigt sein, wenn Jn Talbe a. S. Sollte vor kurzem eine Ortsgruppe des un stenz ja vielfach auch eine durchaus proletarische ist. fie mit verminderter Arbeitsfähigkeit mehr verdienen des der Kriegsbeschädigten und ehemaligen Die Rede unseres Genossen Hue beschränkte sich nicht auf warden als in ihren gefunden Tagen.( Abg. Sue: Schöner Dant!) Kriegsteilnehmer ins Leben gerufen werden. Nachdem der eine Kritik der Arbeiterverhältnisse; er übte vielmehr auch an Die Frauenarbeit im Bergbau ist ein Notbehelf, fie wird nach dem Bersuch eines Majors a. D., Vorstandsmitglied der Vaterlands­der ganzen Geschäftsgebarung der Bergbauverwaltung Kritit, Kriege verschwinden. Der Bergmannsfreund" dient dem Bedürfnis partei, die Gründung burch terroristische Einwirkungen zu hin deren unübersichtliche Betriebsberichte Wasser auf die Mühle der Berwaltung, zu ihren Arbeitern zu sprechen und sie zu belehren, tertreiben, mißlungen war, erhielt der Wirt des Lokale, in dem die der Anhänger des privaten Bergbaues find, weil sie bei ober- feine Stoften werden aus dem Wohlfahrtsfonds gedeckt, die Ober- Gründungsversammlung stattfinden sollte, felber ein Striegsbe rechnungsfammer weiß bas. Das 4- Millionen- Defizit, von dem flächlicher Betrachtung ein ganz faliches Bild von der Ren- bg. Que fprach, liegt an den unglinstigen Verhältnissen des beschädigter, vom Landrat bes Kreifes am Tage vor der Ber­tabilität des staatlichen Bergbaues eriveden. Wie Hue schla- treffenden Schachtes. gend bewies, rentiert sich der staatliche Bergban ganz ausge­zeichnet. Die Verwaltung täte gut, den sachkundigen An­regungen des sozialdemokratischen Redners Folge zu leisten und dadurch die Gegnerschaft gegen den staatlichen Bergbau zu schwächen.

Das Ergebnis der Verhandlungen war die Annahme der bom Ausschuß gestellten Anträge auf beffere Versorgung der Arbeiter und Beamten mit Nahrungsmitteln wie überhaupt auf Besserung der Lage der Angestellten in der Bergwerks. industrie Anträge, die auf die Initiative des Vertreters der Sozialdemokratie im Ausschuß zurückzuführen sind.

Der Montag bleibt für die Arbeiten der Staatshaus­haltskommission und des Unterausschusses der Verfassungs. Commission reserviert. Am Dienstag geht die Etatberatung weiter.

120. Sibung, Sonnabend, 2. März 1918, vormittags 11 Uhr. Am Ministertisch: Handelsminister Sydow, Oberberghaupt­mann Althaus. In der zweiten Beratung des Staatshaushalts find die. Staatsbergwerke

an der Reihe.

Gründen.

Abg. Bogelfang( 8.): Die Söhne müssen nach Möglichkeit er­höht werden, selbst wenn die Stoblenpreise dadurch etwas steigen. Die Kriegsinvaliden dürfen einschließlich ihrer Renten feinen ge­ringeren Lohn erhalten als die übrigen Arbeiter. Die Mißstände müssen beseitigt werden, damit es nicht später, wenn die Arbeiter nicht mehr arbeiten können, beißt, sie streiften aus politischen Abg. Dr. Macco( natt.) mendet fich gegen bas bureaukratische Borgeben der Kriegsstellen und Reichsämter. Handelsminister Dr. Shbow: Die Betriebsergebnisse geben an fich noch feine hinreichende Urteilsmöglichkeit über die Rentabilität des staatlichen Bergbaus. Wir müssen genau so verfahren wie der Raufmann und alles, was für Anschaffungen gezahlt ist. muß in Schuld gestellt werden.

Oberberghauptmann Althaus: Entsprechend den Beschlüssen bes Schlichtungsausschuffes   Münster sind die Löhne um 20 bis 25 Proa. erhöht worden und betragen heute über 8 M.

Abg. Hue( Soz.):

Bertellung der Zeuerungszulagen. Oberberghauptmann Althaus erörtert die Grundsäße für die

mangelhafter Sozialpolitik. Abg. Schrader( ft) verteidigt die Bechen gegen den Borwurf

göbne verdienen, darf man nicht folgern, daß es allen Bergarbeitern Abg. Goebel( 3.): Aus der Tatsache, daß manche Arbeiter hohe gut geht. Der Redner bespricht die Lohnverhältnisse in   Schlesien.

Nach kurzen Bemerkungen des Ministers über die schlesischen Bergarbeiterlöhne wird der Bergetat genehmigt und die Beratung des Eisenbahnetats auf Dienstag 11 Uhr anberaumt. Schluß 5 Uhr.

Die Verschleppung der Wahlreform.

Bis November!

fammlung folgendes Schreiben:

Der Königliche Landrat des Kreises   Calbe. 3.-Nr. A. 14 II. 18.  

Calbe a S, ben 14. Februar 1018.

Sie wollen sich im Hinblick auf die gut morgen anberaumte Bersammlung des Bundes der Kriegsbeschädigten usw." vorber hierselbst in meinem Bureau zur Rücksprache einfinden. Benir­lauble Soldaten, sowie Reklamierte siehen unter den Kriegs­gesetzen, fie dürfen an öffentlichen Versammlungen nicht teil­nehmen. Die Einladung zu dieser Versammlung fann sich unter Umständen als Verleitung zum Treubruch darstellen. Unterschrift( unleserlich). An Herrn Neftaurateur Hartung hier

" Bum Hindenburg".

Daß es eine Verleitung zum Treubruch" bedeutet, tem fich Die dem Abg. Heydebrand nahestehende Schlesische Striegebeschädigte zur Wahrnehmung ihrer wirtschaftlichen und Morgenzeitung" verrät in ihrer Nummer vom 1. März, welche sozialen Interessen zusammenschließen, ist eine reichlich turiose Auf­Absichten die Konservativen des Abgeordnetenhauses über die faffung. In der Versammlung, die trop aller feindlicher Gegen­Verschleppung der Wahlreform begen. Sie wird aus parla- wirkung" zustande tam, wurde gegen diese landrätliche Infimation mentarischen Kreisen" darüber wie folgt informiert: der schärfste Protest erhoben und die parteipolitische Neutrali. tät des Bundes ausdrücklich festgestellt. Mit solchen Mitteln tämpfen heute Behörden gegen die staatsbürgerlichen echte der Leute, welche die schwersten Opfer für die Gr baltung des Landes gebracht haben.

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Bor November ist mit einer endgültigen Lösung der Wahlrechtsfrage nicht zu rechnen. Im Bahlrechtsausschuß ist die Vorlage bekanntlich durch beraten worben. Schon hier erhielt sie durch die Annahme des fonservativ- freifonservativen Antrages eine Abänderung. Jetzt wird sich das Abgeordnetenhaus mit an­beren und wichtigeren Dingen beschäftigen, und es ist noch Abg. A. Ged im Badischen Landtag bei der Beratung des Vor­Wenn Durchlaucht reift. Ein merkwürdiges Erlebnis gab ber nicht abzusehen, wann das Wahlrecht auf die Tagesordnung gefeßt anschlags der Staatsbahnen zum besten. Als er vor einigen Tagen werden wird. Dem Drängen einiger Parteien fann schon deshalb von Barlsruhe nach   Offenburg fuhr, wurde ihm und einigen nicht stattgegeben werden, weil der Etat erst erledigt werden muß. Militärs, die im selben Abteil faßen und auf der Fahrt nach der Wahrscheinlich wird dann die Wahlreform zur zweiten Abstimmung Front begriffen waren, unterwegs vom Schaffner bedeutet, fie kommen und hierauf sofort dem Herrenhaus zur Prüfung zugehen. hätten in Baden das Abteil au räumen, es sei eine fürstliche Sier werden sich, wie man ohne weiteres fagen kann, ebenfalls werden müsse. Ata brave Untertanen und getreue Staatsbürger Berfon angefagt", für die ein ganz besonderes Abteil reserviert lange Grörterungen anschließen, denn schon heute steht feft, folgten der Abgeordnete und die Militärpersonen dem Befehle, fie daß hier das gleiche Wahlrecht noch weniger als im Abgeord- stiegen hinab" in die dritte Klasse. Und in Baden- Oos schlüpfte netenhaus Annahme findet. An Neuwahlen unter einem neuen Ihre Durchlaucht" die Fürstin von Fürstenberg in das Wahlgesen ist vorläufig nicht zu denken. Auch für eine Sommer- Abteil, untertänigst geleitet von dem weißbehandschuhten Bahn tagung ist eine Stimmung vorhanden, da einerseits ja dann die borstand. Die Fürstin erhielt das ganze Abteil zugewiesen, obgleich Borlage sowieso nicht mehr eitig ist und dann gerade im sie nur zwei Fahrkarten für sich und ihre Begleiterin gelöst hatte.­Sommer viele Abgeordnete notwendig zu Hause sein müssen." Abel verpflichtet! Dazu bemerkt die Breslauer Bolkswacht":

Für Kartoffeln werden im Nubrrevier schon bis 36 m. bro Zentner bezahlt! Wenn die Arbeiter ett aus der Hinden- Berschleppungsplan zurechtgemacht, der das ganze Jahr in burgipende abgelehnt haben. fo nur wegen der wuche rischen Preise.( Zustimmung b. d. Eoz.) Der Kartoffelpreis stebt Heute 300 Broz. über dem Friedenspreis, die höchste Lohnsteigerung im Staatsbergbau betrug in diefer Beit gegen 75 Bros. ein Traffes Mißverhältnis. Die

Behandlung kriegsbeschädigter Arbeiter

ist vielfach entwürdigend. Sie werden bis zu 5 m. pro Schicht fchlechter entlohnt als die übrigen Arbeiter. Soll das der Dant des Vaterlandes sein?( hört, hört! b. d. Soz.)

Disraelischen Wortes von den zwei Nationen, die einander nicht

So haben sich die junkerlichen Herrschaften schon einen Anspruch nimmt. Er wird aufgestellt, weil man hofft, daß bis dabin politische Wandlungen eingetreten sind, die es ge­statten, das preußische Volk draußen und daheim ums gleiche Mahlrecht zu betrügen! Trotz aller föniglichen Versprechen! Bolf Der   Reichstag wird auftreten und das Werk in die Hand nehmen müssen, das die Konservativen des Landtags ver­stümmeln und vermodern lassen wollen.

Bereinfachtes Werbeverfahren. In der Maschinenfabrit zu  Gadebusch in Medlenburg wurden sieben Lehrlinge durch einen Schreiber der Fabrit aufgefordert, ihren Beitritt aur Jugend truppe zu erklären und durch Unterschrift zu bestätigen. Als die jungen Leute fich weigerten, schrieb der Schreiber ihren Namen elbst. Während er dies tat, protestierten die Jugendlichen bie Lehrlinge Bettel zugefchidt, mit der Aufforderung, fich zur Auf­weiter, ohne daß es ihnen etwas nützte. Bald darauff erhielten nahme an einer bestimmten Stelle der Jugendtruppe zu wielden. Diese Bettel waren als Heeresjache" berfandt worden.

Kriegsabgaben der Reichsbant. Beim Neichstag ist der Ent­murf eines Geseges über Kriegsabgaben der Reichsbant einge­1917 borweg ein Betrag von 130 Millionen Mart dem Reiche zu Bestrafte Chrabschneiderei der Baterlandsparteiler. Die Stutt

Ein Konfervativer im Wahlrechtsausschuß fagte, jest tönne Der Gottesgnaden- lmsturz in   Mecklenburg. laufen. Danach ist von dem Gewinne der Reichsbank für das Jahr jeder Arbeiter 6000 m. eriparen. Da sieht man die Wahrheit des Wir haben schon fürzlich die Proklamation wiedergegeben, in überweisen. mehr verstehen.( Sehr wahr! b. d. Soz.) Das wird gesagt in einer ber der Großherzog von Mecklenburg- Schwerin die vorläufige Zeit jo wahnsinniger Berarmung gerabe der Arbeiterschaft! Befißergreifung des Großherzogtums Medienburg Strelit boll garter Straflammer verurteilte den Geschäftsführer der so Immer noch wird Ueberschichtenverweigerung bestraft. Bei der zieht. Ohne die Strelizer zuvor um ihre Meinung befragt au beutschen Vaterlandspartei Württembergs, Professor jebigen Ernährung fann in Neberschichten doch nicht mehr geleistet haben, richtet der   Schweriner an sie als seine Beamten und Baermann Haug zu 300 M. Geldstrafe wegen Beleidigung des fallen, treue. Untertanen und Diener einen Aufruf, in fortschrittlichen Abg. Hausmann. Haug hatte Hausmann in ver­dem er sie au un berbrüchlicher Treue und unweiger flausulierter Form verdächtigt, von England lidem Gebotiam" ermahnt. au fein.

werden.

Die Unfälle häufen fich, regelmäßige Befahrungen durch die Sicherheitsmänner finden nicht statt, die Vorrichtungen und Materialien sind schlecht. Heraus mit den Jugendlichen aus den Unterlagbetrieben. Was soll aus 14, 15jährigen werden, die 8 Stunden und mehr in der gafigen Luft, in der gefährlichen Tiefe berbringen. Maffenhaft verrichten Frauen die schwerste Arbeit im Bergbau. Sofort mit Kriegsende muß der volle Arbeiterschutz wieder eintreten.( Buftimmung b. d. Goz.)

Letzte Nachrichten.

bestochen

Die bürgerliche Breffe erflärt sich mit diesem Vorgang ein­verstanden und spricht, wie auch Herr Stresemann im Reichstag, die Ueberzeugung aus, daß der näcoste Thronerbe, der Herzog Karl Michael, auf feinen Fall Großherzog werden dürfe, da er im Kriege als russischer Offizier die Waffen gegen Demichland ge­Das Durchschnittseinkommen der Knappschaftsinvaliden bleibt tragen habe. Aber diefer Gebantengang berträgt sich nicht mit der unter 400 M. Hier muß geholfen werden, die Leute verhungern Rechtsauffaffung der Monarchie. Nach dieser ist Karl Michael durch Die Aerzte für bessere Ernährung. buchstäblich.  Berlin, 2 März. W. T. B. Der Aerate Absschuß bou Obgleich weiterer Rohlenberteuerung die schmer- den Tod seines Vorgängers unmittelbar Großherzog geworden, er Groß- Berlin batte auf Grund einer Dentschrift, die er einge ften Bedenten entgegenstehen, rechnet der Etat mit höheren Ein- ist jetzt Herr über   Mecklenburg- Strelig von Gottesgnaden, ihm und reicht hat, eine Besprechung, mit dem Herrn Oberbefehlshaber in nahmen, offenbar in Erwartung höherer Preise. Das wird feinem anderen find die treuen Untertanen und Diener feines den Marken, Exzellenz von Steffel, an der von den Aerzten die auch bewilligt werden, ohne daß Klarheit gegeben wirb über Beit Landes zu unverbrüchlicher Treue und unweigerlichem Gehorsam Herren Geheimer Sanitätsrat Dr. Kaehler und Sanitätsrat Dr. punkt und Höhe und während man die mehr Lohn fordernden Ar- verpflichtet. beiter auf die Preiserböbung berweist. Albert   Moll teilnahmen. Die Aerzte wiesen auf die große Gefahr Man tönnte dagegen einwenden, daß der neue rechtmäßige hin, die sich, aus einer mangelhaften Nahrungsber Der Stat wirft auch wesentlich erhöhte Schuldentilgung aus Großherzog von Mecklenburg- Strelit den Thron schon deshalb nicht forgung der   Berliner Bevölkerung ergeben könnte. und einen Ruschuß von 600 000. zum Hibernia" geschäft. Der befteigen föune, da er zubor im gaffe feiner Ergreifung, wegen Auch die ungenügende Versorgung mit Licht und Kohlen und die Etaat bezahlt die Beamten, aber der Ertrag fließt den frühe Landesverrats eridoffen werden müßte. Aber auch das Mängel der Mülbeseitigung wurden eingehend erörtert. Die Be­ren fchwerreichen Befibern zu nachdem man bie Staatsschulden durch dieses Geschäft beträchtlich erhöht hat. Der trifft nicht zu. Denn Karl Michael ist ja ale rechtmäßiger Groß fprechung zeitigte zunächst ein sehr erfreuliches Ergebnis darin, berfprochene bernia" bericht to bleibt er? herzog von Bledlenburg- Strels deutscher Bundesfürst und als solcher baß die Wünsche der Aerzte von dem Oberkommando als vollkommen Auch die Berichterstattung der Berobauverwaltung ist under leglich, dem Strafgefes nicht unterworfen. berechtigt anerkannt und nicht nur das: Es wurde wiederholt fehr reformbedürftig. So ist einer der beften Saarschächte infalpe Man fei doch aufrichtig: Während man beutfche Arbeiter barauf hingewiesen, daß die Bestrebungen des Oberkommandos sich Waffere nbruchs seit drei Jahren außer Betrieb, ein Gesamtberlust Landesverräter nennt, ereignet es sich zum zweitenmal, daß ein in derselben Richtung bewegten, nie die der erste. Ws wichtig­von gut einer Million. Diese Katastrophe ift dem Landiag boll- benticher Bundesfürst wegen seiner intimen Beziehungen ftes Ergebnis fann mitgeteilt werden, daß zurzeit Beforg tommen verfchwiegen worden.( Hört! hört! bei den Sozial.  demokraten.) Aus welchem Fonds will man die mehrere hundert zum feindlichen Ausland nicht geeignet befunden wird, seinen nesie wegen Ernährungsschwierigkeiten weber tausend Mark erfordernden Wieberberstellungsfoften beden? Das Gottesgnadenberuf anzutreten. Die Ausschließung von der Thron für   Deutschland noch für Groß- Berlin begründet Gratisblatt Der Bergmannsfreund macht Propaganda für die folge widerspricht der monarchischen Verfassung und ist einfacher find; man barf wohl hoffen, die Berhältnisse werben fich in dieser Gelben, die Arbeiter wollen es gar nicht woher werden die Roften Staatsstreich. Wenn man aber den Staatsstreich aus nationalen Beziehung cher bessern.

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