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Nr. 7535. Jahrgang

Groß- Berlin

Beilage des Vorwärts most

Sonnabend, 16. März 1918

Schwester zahllose Schwindeleien und Diebstähle ausgeführt hat bidaten der Sozialdemokratischen Partei sind die und am Freitag von der Schöneberger Krimunalpolizei verhaftet Genossen:

wurde.

Der Bureaukrat und der Einheitsschuh. Mechanifers M. aus der Mommienstraße in Steglis verhaftet

Unten Holz und oben Pappe, Von Papierstoff eine Stappe, Hinten ein paar Nesselhenkel, Borne aus Papiergarn Senkel.

Aus Papier auch Schaft und Futter, Aussehn: Plump wie' n Segelfutter. Diefes ift was fagfte nu? Unser neuer Einheitsschuh.

Gerne will auch ich ihn tragen,

Könnte mir nur einer sagen:

Wie tann mit den Holzklappscheiben Man ein Leisetreter bleiben?

Igl.

1992

Wilhelm Deinert, Schriftfeger, August Leip, Klempner,

Paul Suder, Strantentaffenangestellter.

Wegen Mordverfuchs gegen ihren Ehemann ist die Frau des worden. Sie hatte auf ihren Mann einen Revolverfuß abae Die Genossen werden erfucht, für die Wahl diefer Kandidaten geben, der diefen an der rechten Kopfiette erheblich verlegte.. ihre Sträfte einzufezen. Gleich der Reichstagswahl in Niederbaum eritattete darauf Anzeige und die Frau wurde in Haft genommen. muß die Gemeindevertreterwahl in Mariendorf mit dem Siege unserer Die Festgenommene bestreitet jedoch, die Absicht gehabt zu haben, Kandidaten abschließen. ibren Mann zu töten. Sie till den Schuß nur in höchfter Gr reaung abgegeben haben, weil der Mann, mit dem sie in febr un alfidlicher Ghe lebte, einen von ihr angebahnten Versöhnungs­

bersuch bereitelt habe.

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Mitgliederversammlung Stellungnahme und

Ertner. Morgen nachmittag 3 11hr im Restaurant Eichhorn, Wilhelmstraße. Agitation zur Gemeindevertreterwahl.

Gerichtszeitung.

Naubüberfälle. Jm Bäderladen von Schütt, Rangeftr. 94, wurde die Verkäuferin Frau Starfoich von alvei polnisben Burschen die fich in Gefellschaft einer Frau befanden, überfallen und so schwer mißhandelt, daß fie einen Oberschenkelbruch davon. Der sogenannte Werneuchener Mors beschäftigte die 2. Straf trug. Die Näuber nahmen einige Brote und etwas Geld aus der fammer des Bandgerichts III. Fünf Mitglieder einer russisch- pol Ladenfasse und entfamen. In einer Bäderei in der Chernster nischen Räuberbande wurden der Straffammer vorgeführt. Es ftrake in Schöneberg entriß ein junger Bursche der Verkäuferin waren dies die Arbeiter Josef Schhanowski, Wladislaus 50 Brotkarten und entflob auf einem Fahrrad. Von einem masuna, Ignaz Wlodarsti, Stanislaus Kulaginsti und fierten Räuber wurde Donnerstag nachmittag im Grunewald Simon Gaymanet, Der erste und der vierie Angeklagte nahe bei Hundefehle eine Frau v. Gäling angefallen, die fastanden erst am 21. Februar wegen eines in Lichtenberg gegen einen mit ihren beiden Kindern und der Kinderfrau auf einem Spazier Gärtner verübten räuberischen Ueberfaus vor dem Kriegsgericht gange befand. Der Räuber erbeutete ein Portemonnaie mit zirfa und wurden zu 5 bzw. 3 Jahren Zuchthaus verurteilt. Die Mit­90 m. und entlam. glieder der Bande hatten sich unter anderem das Gehöft des Land­Charlottenburg. Rurfus für Kriegsangehörige. Dftern 1918 beginnt virts Schöppe in Wegendorf bei Werneuchen als Zielpuntt für an der städt. Mädchenfortbildungs- und Fachicule ein Haushaltungs- Räuberfahrten ausersehen und anfangs Ottober b. J. in zwei furius, Halbjahresfurins, für junge Kriegerfrauen und Krieger- ura aufeinander folgenden Nächten Ginbruchsdiebstähle versucht. Der Kurfus findet statt abends von 7-10 Uhr und Die Einbrecher waren eben dabei gewesen, Vorbereitungen zum war wird erteilt: Dienstag: Kochen; Freitag: Waschen und Einsteigen zu treffen, als sie gestört wurden und schleunigt ber Blätten ein Vierteljahr, Sausbaltungslebre und Säuglingspflege schanden. In der Nacht zum 19. Oktober erhielt das Gehöft ein Bierteljahr. Saulaeld: 7.50 97. Auswärtige 15 W. Wieldungen abermals den Besuch von Einbrechern, unter denen sich die vier werden täglich von 8-12 oder von 4-8 außer Mittwoch und legten Angeklagten befanden. Auch diesmal wurden sie gestört Sonnabend in der Geschäftsstelle, Bismardstraße 22, entgegen- und es fielen Schüsse sowohl aus dem Hause als auch aus den Reihen der Angeklagten. Giner der Schüsse traf den 6öjährigen Landwirt Brinf und verlebte ihn so schwer, daß er bald darauf

Schwierigkeiten der Müllbeseitigung. Der Bund der Berliner Grundbesitzer teilt folgendes mit: Leider haben wir auf unser Gesuch von der Inspektion der Gefangenenlager folgende Antwort erhalten: Die Inspektion ist jetzt mangels verfügbarer Gefangenen nicht in der Lage dem An­trage zu entsprechen. Die wenigen etwa freiwerdenden Gefangenen müssen im allgemeinen Intereffe für die Frühjahrsarbeiten in der Landwirtschaft bereitgehalten werden". Der Bund ist daher nicht bräute. in der Lage, das durch die bekannten Schwierigkeiten im Winter liegengebliebene Müll so schnell wegräumen zu fönnen, wie wir es Am 28. v. M, am 1., 2. und 6. d. M. haben in folge ganz ausgebliebener Gestellung von Eisenbahnwagen auf unserer Verladestelle Schlesischer Bahnhof Betriebsstörungen ernster Art stattgefunden, die erneutes Liegenbleiben großer Müllmengen in den betreffenden Stadtteilen zur Folge hatten. Wie die Eisen­bahn mitteilte, waren technische Schwierigkeiten schuld an diesem Wagenmangel. Der Bund hofft innerhalb vier Wochen, falls eine neuen hindernisse entstehen, alles Müll bewältigt zu haben.

gern möchten.

genommen.

Schönebe Schöneberg. Lebensmittel. Bis zum 19. März findet Bor­

Neukölln. Lebensmittel. Die neu zur Ausgabe tommende all- star b. Den Einbrechern gelang es, zu entkommen. Ihre Ermitt­gemeine Lebensmittelfarte mit den Abidnitten 15 bis 28 und die lung machte der Polizei viel Arbeit. Als Kryhanowski verhaftet Neuköllner Warenbezugefarte mit den Abschnitten 99-116 müffen wurde, trug er einen Revolver bei sich und konnte nur mit großer von heute bis Mittwoch bei demjenigen Kleinbändler zur Ab- Mühe überwältigt werden. Die Verhandlung gestaltete sich sehr stempelung vorgelegt werden, bei welchem die Anmeldung zum schwierig, da jedes Wort erst durch den Dolmetscher ins Polnische Beauge von Kolonialwaren erfolgt. Eine Neuauflegung ber übertragen werden mußte. Die Angeklagten bestritten sämtlich, Kundenlifte findet nicht statt. Bei der Abftempelung bei ihren Besuchen auf dem Gehöft geschossen zu haben und be­ist die zurzeit geltende allgemeine Lebensmittelfarte vorzulegen. haupteten, daß noch zwei Deutsche bei den Verbrecherfahrten be­teiligt geweferi feien. Bei den Vernehmungen hatte einer der Ana geflagten betundet, daß Wlodarsti geschoffen und vorher schon mit dem Revolver in der Hand gedroht hatte, jeden Komplizen totzuschießen, der abschnappen und sich feige zeigen würde. Gerichtshof nahm versuchten schweren Diebstahl unter Mitführung von Waffen und Nötigung als erwiesen an, nicht aber für feft­gestellt, von wem der verhängnisvolle Schuß abgefeuert wurde. Das Urteil lautete, unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Mehr­zahl der Angeklagten noch unbestraft ist: gegen Kryhanowefi zufäblich auf 8 Monate 8uchthaus, gegen una auf zwei Jahre 3uchthaus, gegen Wlodarski auf 2 Jahre 8uchthaus, gegen ulazinski zufäßlich auf 6 Monate 3uchthaus, gegen Sabmanef auf 2 Jahre Zuchthaus , nebst den entsprechenden Ehrenftrafen.

Eine Kriegerfamilie von Egmission bedroht! In der Kriegszeit hat mancher fleine Gewerbetreibende es er­leben müssen, daß er in feinen Erwerbsverhältnissen herunterfam. So ist es in Rarlshorst einem in der Heiligenberger Straße wohnenden fleinen Schneidermeister ergangen, ber im Oktober v. 3. zum Heere einberufen wurde und nun nicht mehr der Ernäbrer feiner Familie sein fonnte. Anfangs war er in Garnison , später anmeldung statt für 100 Gramm Teigwaren auf Abschnitt 11 und aber wurde er nach dem Flugplay Johannistal zur Arbeit ab 100 Gramm Weizengrieß auf Abschnitt 15 der Groß- Berliner Lebens tommandiert, wofür er außer Belöstigung nur die übliche Löhnung mittellarte. In den Brottommissionsbezirken ba und 6 wird erhielt. Bon diefer geringen Einnahme konnte er natürlich nicht 1 Bfund Faustläse auf Grund der Speisefettkundenlifte abgegeben. für seine Familie die Wohnungemiete bezahlen, die nach erner werden in der nächsten Woche ausgegeben 1 Bfund Abzug ber gewährten Mietebeihilfe immer noch recht er- Marmelade und 1 Bfund Kunsthonig auf Abidhnitt 7 der Groß­heblich war. Nachdem et bis Ende des Jahres die Berliner Lebensmittellarte fowie 2 Dosen fondensierte Magermilch Wete noch gezahlt hatte, ftellte er von da ab die Zahlung auf Abschnitt 4 der Groß- Berliner Lebensmittellarte für Jugend ein. Der Hauswirt, der die Familie loswerden wollte, flagte gegen fiche. Die Sonderfarten für Strante, soweit fie für den Monat beide Eheleute auf Zahlung und Räumung, und er erzielte auch April bewilligt find, find bis zum 19. März bei den Brotkommissionen Anfang März ein dementsprechendes Urteil. Sehr bald fab die abzuholen. Familie bei sich den Gerichtsvollzieher, der für die Mieteschulden nebst Kosten einen Teil der Wohnungseinrichtung pfändete. Von der Ermission nahm er noch Abstand, weil ein bom Militär ent­Laffener Sohn des Schuldners trant daniederlag. Die Familie macht sich aber darauf gefaßt, daß der Gerichtsvollzieher nächstens wiederkommen und sie auf die Straße feßen wird. Der Familien­bater, der ohne sein. Verschulden in diese Lage gekommen ist, sieht der Ermission seiner Angehörigen begreiflicherweise mit recht bitteren Empfindungen entgegen.

Umtausch von Fleischkarten.

Wilmersdorf . Lebensmittel. Bis einschließlich Montag wird auf Abidnitt 7 der Lebensmittelfarte 1 Pfd. Marmelade zum Preise von 92 Pf. abgegeben.

Aus aller Welt.

Der

Kreis Teltow. Weitere Beteiligung an der Rigborf. Mittenwalder Gifenbahn. Der Teltower reteausschuß Doppelmord in Eberswalde . Die Dbbuftion der am Montag beantragt zur nächsten Sigung des Kreistages, von den Aftien der Rigdorf- Mittenwalder Gisenbahn weitere 559 Aftien zum Nennwert früb in ihrer Wohnung tot aufgefundenen Geichwister GIäiel bon 559 000 m. zu erwerben, sodaß der Kreis Teltow dann von ergab mit zweifelsfreier Sicherheit, daß es sich um einen Doppel den 2930 Aftien der Gefellschaft insgesamt 2479 befigen würde, mord handelt. Die beiden Schwestern haben durch Erwürgen während die verbleibenden 451 Altien Gemeinden und Gutsbesizer den Tod gefunden. Für die am 18. März beginnende Fleischkartenperiode lönnen des Streifes besigen, die an der Bahn und ihrer Entwidlung ein bie Fleischfarten in Berlin in der Zeit vom 18. bis 20. März bei befonderes Interesse haben. Das Bahnunternehmen würde damit den zuständigen Broifommissionen gegen Bezugscheine für Teigwaren fünftig ganz ein Unternehmen des Kreiies Teltow und von Ge und Grieg umgetauscht werden. Der Warenbezug erfolgt wie bis- meinden und Gutsbefizern des Streifes werden. Die Rigdorf her aus den befannten befonders fenntlich gemachten Geschäften. Mittenwalder Eisenbahn hat sich in den letzten Jahren erfreulich gum Umtausch berechtigt sind diejenigen, die fich bei ihrer Brot- entwidelt. fommission zur Eintragung in die Lifte gemeldet haben oder nach­träglich von der Abteilung für Fleischversorgung zum Umtausch zu­gelassen worden sind. Wer die Anmeldung feinerzeit ohne sein Ver­fchulden( z. B. infolge Stranfheit oder Abwesenheit) versäumt hat, fann den Umtausch ebenfalls in der Zeit vom 18. bis 20. März von 8-1 Uhr im Bureau für Fleischversorgung, Stralauer Str. 3/6,

berpizten.

Steglit. Die Gemeindewahlen der 3. Abteilung finden befannt. lich am Montag im Sigungsiaal des Rathauses statt. Der Um stand, daß nach der Wählerliste von 1914 gewählt wird, macht eine ichriftliche Wahlagitation faft unmöglich, weil die Adreffen der da maligen Wähler, soweit sie wirklich noch in Steglig wohnen, fich zum größten Teil durch Wohnungswechsel verändert haben. Deshalb müssen die Parteigenoffen diefen Mangel durch mündliche Bessere Straßenbeleuchtung. Mit Rücksicht auf die Nusicherheit agitation eriegen. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß für die in den Straßen ist beschlossen worden, die jest um 11 Uhr aus- ozialdemokratie nur die Wahl im 1. ablbezirt in geschaltete Beleuchtung während der ganzen Nacht durchzuführen Frage fommt, weil sie nur dort einen Kandidaten, und zwar den und in besonders dunklen Straßen die Beleuchtung zu verbessern. Getverkschaftssekretär Gustab Amann aufgestellt hat. Der erste Die Beschlagnahme des Frauenhaars und die Meldepflicht für Bezirt umfaßt die Schloßstraße mit fämtlichen Reben. gefammelte Menschenbaare ist jetzt in Kraft getreten. Ausgenommen straßen nordwestlich der Eisenbahn, alfo die fo bon der Beichlagnahme find nur die von einer Frau gefammelten genannte Rathausseite des Drtes. Wer in diesen Straßen jest eigenen Haare, folange fie fich im Befiz dieser Frau befinden. Trotz wohnt oder im Jahre 1914 gewohnt hat und in der Wählerliste der Beichlagnahme bleibt die Veräußerung und Lieferung in besteht, fann und muß am Montag zur Wahl gehen. Auch die nach stimmter Weise und an bestimmte Stellen zuläffig, fofern der Preis Berlin oder nach den Vororten inzwischen verzogenen Parteigenossen für 1 stilogramm nicht mehr als 20 m. beträgt. Die beschlag- tönnen ihr Wahlrecht noch ausüben. nahmien Haare unterliegen, sofern die Gesamtmenge bei einer Perion mindestens 1 Kilogramm beträgt, einer monatlichen Melde­pflicht an das Webstoff- Meldeamt der Kriegs- Rohstoff- Abteilung des Königlichen Breußischen Kriegsministeriums.

Zur Berhütung von Waldbränden hat das Oberkommando folgende Verordnung erlassen: Es ist verboten, mit unverwahrtem Feuer oder Licht den Wald zu betreten oder sich demselben in gefahr­bringender Weise zu nähern, sowie im Walde einschließlich der bin durchführenden Wege oder außerhalb der Waldgrenze in einer Ent­fernung bis zu 30 Metern zu rauchen oder Feuer anzuzünden. Das Berbot des Feuermachens bezieht sich nicht auf die im Walde be­ruflich tätigen Perionen, wie Waldarbeiter. Köhler. Förster usw. er das Verbot übertritt oder zu einer Uebertretung auffordert, wird mit Gefängnis bis zu einem Jabre, bei Vorliegen mildernder Umstände mit Haft oder Geldstrafe bis 1500. bestraft. Die Ber ordnung tritt mit dem 15. März in Kraft und mit dem 81. Oltober auger Straft.

Reinickendorf . Lebensmittel. Von Montag ab totrb in ben amtlichen Verlaufestellen auf selb 4 der Ausweistarte für jeden Hausstand eine Dose fondensierter Milch zum Preise von 1,10 M. abgegeben, ferner für Kinder im 3. und 4. Lebensjahre gegen Ab­stempelung der Milchkarte II ebenda je atvei Balete Zwiebac a 40 Bf. stinder im 5. und 6. Lebensjahre erbalten je eine Tafel Schokolade a 1,30 M. Bezugicheine für diese Kinder werben vom 16. ab bet den zuständigen Brottommiiftonen ausgegeben. Wer die Waren bis Sonnnbend, den 23. d. Mis., nicht abgeholt hat, verliert das Anrecht hierauf.

Raubüberfall auf einen Baukbeamten. Wie der Oberschlesische Breiten Straße in Rybnit auf dem Wege von der Bost zunt Wanderer meldet, wurde ein Bote der Deutschen Bant auf der Bankgebäude überfallen und ihm awei Geldbeutel mit 300 000. Inhalt geraubt. Ein Geldbeutel mit 220 000 M., ben der Räuber auf der Flucht von sich warf, wurde inzwischen gefunden. Mit denz Rest von 80 000 2. enttam der Räuber.

Freireligible Gemeinde. Sonntag, den 17. März, vormittags 10%, br, im großen Festsaale des Berliner Stadthauses, Eingang Melofter ftrage: Feier der Jugendweihe. Festvortrag: Herr Ernst Däumig . Eintritt für Erwachsene 30 Bi., Stinder 15 Bi.

Arbeiter Samariterbund. Kolonne Groh Berlin. Sonntag, den 17. März, nachmittags 4 lor, bel Schulz. Am stönigsgraben Nr. 2: eier des 30jabigen Stiftungsfestes( einsch, Besichtigung ber Samariter- Ausstellung), Der neue Sturfus beginnt am 8. April. Meibungen werden entgegengenommen beim Vorfigenden Gustav Dietrich, Berlin NW 23, stlopstockstr. 25.

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Briefkasten der Redaktion.

Die brieflichen Anfragen mehren sich in letzter Zeit ungeheuer. Wir machen darauf aufmerksam, daß briefliche Antworten nicht er­teilt werden können. Die Beantwortung der Anfragen kann nur durch den Brieffaften unter angegebener Chiffre erfolgen.

6. 2. 799.

$.. 1. Der Antrag auf Reichswochenhilfe ist, wenn die Fran selbst Staffenmitglied ist, bei ihrer Staffe zu stellen, sonst bei der der Strantentasse, der der Ehemann zuletzt angehörte. 2. Kriegstinderspende deutscher Frauen, Brivatlanzlei der Stronprinzessin, Potsdam , Neuer Garten. Das ist ja nicht geseglich bestimmt, es tönnte aber ein solcher Antrag von den Gitern beim Generaltommando eingereicht werden. Feldgrau M. S. 26. 1. Nein. 2. Es besteht fein Anspruch auf Zabat für den Hande werter oder Garnisondienstpflichtigen, das sind nur Zuwendungen aus Liebes. gaben. 2. Eine Berfügung darüber ist uns nicht befannt. Vertraulich 25. 1. Bir tönnen darüber teine Auskunft geben, ob eine Bank Sicherheit dafür bietet. 2. Ja. Wie hoch der Zinssatz ist, wissen wir nicht. 3. Das tommt auf die Art an, wie Sie das Geld anlegen. 4. Ja. Streitfrage. Friedrichshagen . Lebensmittel. Bis morgen gelangen auf Ab. 1. Den Antrag auf Arrestlegung müssen Sie beim Amtsgericht Charlotten snitt 77 der Lebensmittellarte je 125 Gramm Nudeln zum burg mündlich oder schriftlich einreichen. 2. Der Vater hat, da ihm laut Testament der Nießbrauch zugesprochen ist, Anspruch auf die Zinsen Preise von 15 Pf. zum Verkauf. Erich B. 18. 1. Der Vater bes unehelichen Seindes tann in dem Falle Jm Laden der Gemeinde stehen Såmereien und Stedsur Alimentierung verpflichtet werden. 2. Gwa 35 M. monatlich. 3. Es wird a wiebeln zum Verkauf. Ferner Mohrriben und Kohlbann durch Antrag bei der Unterstützungstasse für das Kind die Striegs­tüben auf Abschnitt 10 der Gemeindelebensmittellarte. unterstütung gezahlt. 4. Der Untrag auf Reichswochenhije muß, wenn der Bater zum Militärdienste eingezogen ist, bei der Stranfenfaise ge Nowawes . Lebensmittel. Es werben ausgegeben: 100 Gramm ftellt werden, der er zuletzt als Mitglied angehörte. 5. Es muß dann Teigwaren auf Abschnitt 22 der allgemeinen Lebensmittelfarte; negen ibn lage eingeleitet werden auf Aneifennung der Vaterschaft. 5 Strafibrühwürfel a 5 Bf.; 1 Batet Morgentrant auf Abschnitt 8. 34. 3a. Loffin. Die Kündigung durch den Wirt kann erfolgen, es fann aber bas Mietseinigungsamt angerufen werden Desinfektor Ein Deserteur erschossen. Gestern mittag wollte eine Militär- für Jugendliche zum Preise von 25 Bf.; 100 Gramm Haferfloden D.. Uns ift eine folche Berordnung nicht bekannt, fie wird sicher nicht patrouille einen fahnenflüchtigen Unteroffizier zur Kommandantur auf Abichnitt 9 tür Jugendliche. Die Waren find von heute bis öffentlich erlassen worden sein, es iit aber wahrscheinlich, daß wegen An am Kupfergraben bringen, als diefer sich in der Haustür von seinen Dienstag in Empfang zu nehmen. Gr rannte über die Begleitern losrig und die Flucht ergriff. Am Dienstag fommt pro Huhn Pfund Futter zur Ver- fedungsgefahr der Strantheit eine solche Verfügung erlassen worden if 21. S. 8. 1. Für die angegebene Zeit stebi Monbjonbrücke, wo sich thm Straßengänger und ein Schußmann teilung. Die Geflügelhalter mit den Buchstaben E bis H" wollen Ihnen die Nente natürlich nicht zu, da Sie zum Heeresdienste eingezogen Die Rente mugte entgegenstellten. Der Flüchtling rig nun fein Seitengewehr beraus fich im Rathaus, Zimmer 6, zur Empfangnahme der Bezugscheine varen. 2. Sie haben nur unspruch auf Lönnung. Ihnen vom 28. Juli an zustehen. 3. Den Antrag auf Rente müssen Sie und suchte den Beamten nieder zustechen. In diesem Augenblid melden. beim Bezirkskommando einreichen. G. M. 401. Sie haben teinen passierte die Brücke eine zweite Militärpatrouille, die den Flüchtling Schadenersazanspruch an die Postbehörde. Adlershof . Ja. festzunehmen veriute. Der Deserteur griff jezt jedoch auch diese G. 45. Für die Frau etwa wöchentlich 30 M., für das Kind im Monat 40-50 902. Patiouille tätlich an, worauf der Führer auf den Angreifer einen K. t. 900. 1. Ja, aber ein eigentlicher rechtlicher An Schuß abgab, der diesen sofort tötete. spruch besteht darauf nicht. 2. Herzleidend. 3. Bet Streitobjetten im Berte bis zu 600 M. ist das Amtsgericht zuständig. Sie müßten einen Rechtsanwalt oder eine Privatperson durch Bollmacht mit Einleitung der Klage beauftragen. 4. Ja. M. P. 14. Rein

Ferdinand Laffalle, des Bollstribunen Glüd und Ende", lautet der Titel eines Films, der unter der Leitung von Rudolf Meinert borbereitet wird und im Herbst erscheinen fol.

Groß- Berliner Parteinachrichten. Mariendorf - Südende. Die Gemeindevertreterwa 51 ,, Baronin v. Scharfenberg" nannte fich eine 25 jährige under für die 8. Abteilung findet morgen von 8-1 Uhr in der Turn­ehelichte Frieda Natunde, die in der Tracht einer Roten- Kreuz- halle der Gemeindeschule in der Sturfürstenstr. 53/54, statt. Kan

M. Str. 43. Nein.

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