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Gewerkschaftsbewegung

Parteinachrichten.

golabis

empfiehlt der Parteiausschuß den Bezirks, Streis- und Orisorgani fationen dringend, die Beiträge auf mindestens wöchentlich 15 Pf. für männliche und 10 Bf. für weibliche Mitglieder oder auf monatlich zu erhöhen." 60 Pf. für männliche und 40 Pf. für weibliche Mitglieder schleunigst Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Betriebsstillegung und Arbeitslosigkeit in der Forster trat am Freitag vormittag in Berlin au einer Sigung zufammen. Der Parteiausschuß Textilindustrie. Der Vorfizende, Genosse Ebert, begrüßte die Erschienenen und Mehr als wo anders find die in der Forster Textilinduftrie bewies auf das erfreuliche Ergebnis bei der Wahl in Nieder­fabäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen von der Stillegung der barnim bin. Betriebe in Mitleidenschaft gezogen worden. Auf der Tagesordnung stehen zwei Punkte: Die politische Lage Ein neuer Wahlkampf mit den Unabhängigen. Das tam auch in und Die Finanzen der Partei. einer von den organisierten Legtifarbeitern veranstalteten ein borstandes wird der zweite Bunft zuerst behandelt. Auf den Vorschlag des Partei­Die durch den Tod des Abg. Stolle notwendig werdende. Erfazwahl dürfte, wie das Säci. Volfsblatt" schreibt, schon in brudebollen undgebung zum Ausdrud, die diefer Lage Genoffe Otto Braun vom Parteivorstand führt den ziffern einigen Wochen erfolgen. Die Kreisleitung der Partei wird zur in Forst stattfand. Wie der Gauleiter Franz Koz te betonte, mäßigen Nachweis, daß der Krieg auf die Finanzen der Partei Kandidatenfrage bald Stellung nehmen müssen. Der 18. Wahlkreis wirke die durch die Stillegung der Betriebe hervorgerufene Arbeits- besonders der Hauptkasse, außerordentlich ungünstig eingewirkt ist alter fozialdemokratischer Befiz. Bürgerliche und auch Partei­Iofigkeit in Forst deshalb biel nachhaltiger auf die Arbeiterschaft wie Bezirken den Ernst der Lage nicht flar habe. Leider muß gesagt werden, dag man in manden blätter haben sich schon zu der Eriazwahl geäußert. Recht bat das auf die Stadt, weil am Ort eine Möglichkeit, in anderen Betrieben eine Reihe von Parteigeschäften, die durch die Unterfügung der welche die Mehrheit im Wahlkreise hinter sich hat, wird nicht ge erkannt hat. Auch 8widauer Tageblatt", wenn es schreibt, die Sozialdemokratie, unterzukommen, nicht vorhanden sei. Wie groß die Arbeitslosigkeit Hauptfaffe den Weg zu ihrer heutigen Größe haben auüdlegen willt sein, den Unabhängigen das Feld lampflos zu überlassen. am Drt sei, gebe u. a. aus den vom Deutschen Textilarbeiter- fönnen, erinnern fich jetzt dieser Zeiten nicht mehr. Der wundeſte Wir werden, wenn die Unabhängigen einen Gegenkandidaten auf­berband gezahlten Arbeitslosenunterstüßungen hervor. Bon Bunft aber ist, daß die Beitragszahlung nicht mehr so flappt, wie stellen, den Wahlkampf führen. Die Mehrheit der sozialdemo 162 989., bie im Gau Brandenburg gezahlt wurden, entfallen es auch unter den Kriegsverhältnissen verlangt werden fönnte. Eine fatischen Wähler steht voll und ganz auf dem Standpunkt der allein 41 305 M. auf Forst. Obwohl bier große Arbeitsloftgleit Reibe von Beairfen baben ihre Abrechnungen nicht eingefandt und Mehrheitsiozialisten; es wäre abiurd, den Unabhängigen das Herriche, gebe es noch Orte, wie Prißwalt, wo heute noch auch mit der Einreichung der Situationsberichte bapert es. Wenn Mandat zu überlaffen, blos weil der bisherige Vertreter des Kreises 12, 13 und 14 Stunden gearbeitet werde. Es müffe vir dies bemängeln, fo berkennen wir nicht die Wirfungen des zu ihnen abgefchwenkt ist. Wenn die Bürgerlichen auch einen Stan­energisch gefordert werden, daß die Arbeitszeit nicht länger als auf durch den Krieg hervorgerufenen Mangels an Kräften. Aber wir didaten aufstellen, so müffen wir auch das mit in Kauf nehmen; es 48 Stunden ausgedehnt werde. Redner schlug vor, aufammen mit der Bunft liegt, um den fich unfere aufünftige Berbearbeit und müssen auch die Genossen draußen bitten zu berücksichtigen, daß bier wird eben dann teine burgfriedliche Wahl. den Arbeitgebern bei der Mobstoffverteilungsstelle und bei der unfere gutunftshoffnungen breben. Diese Arbeit muß geleistet Striegsamtstelle borstellig au werden. Robstoffe aur err werden. Es muß eine der gefundenen Rauffraft des Geldes stellung von 8ivilware, wie fie gerade in Forst fabriziert wenigstens entsprechende Erhöhung der Beiträge vorgenommen und werde, seien noch in Hülle und Fülle vorhanden. es müffen die leistungsfäbigeren Parteigefchäfte etwas schärfer wirtschaft auf einer allgemeineren Beitragszahlung basieren. Es herangezogen werden. Jm allgemeinen aber muß unfere Finanz­wird eine Erhöhung der Parteibeiträge in folgender Weife bor Nüftungen gegen die Wohnungsnot in Köln . Bor fünf Jabren bat die Stadt Köln eine Gemeinnügige aefchlagen: monatli 60 Bi. für männliche, 50 f. für weibliche Wohnungs- Aktien- Gesellschaft ins Leben gerufen. Von dem Grund­Mitglieder oder wöchentlich 15 f. für männliche, 10 Bf. für weib- tapital bon 1220 000?. übernahm die Stadt 600 000 m. attien. liche Mitglieder. Die Dividende wurde auf 4 Proz. beschränkt. Nun wird das Aktien fapital auf 5 Millionen Mart erhöht werden. Zwei Millionen Mark Aften wird die Stadt übernehmen. Der Rest soll von Brivaten, wil drei Siedlungen mit insgesamt 2500 Wohnungen und einem Die Gesellschaft namentlich von der Industrie aufgebracht werden. Gesamtherſtellungswerte von dreißig Millionen Mart bauen. Troz der Steigerung der Baulosten will man nicht zu mebrgeschossigen Häufern übergehen, sondern beim Flachbau bleiben. Es werden überwiegend Einfamilienhäufer gebaut. zum fleineren Teile Zweifamilienhäuser. Die Vergebung der Häufer erfolgt auf ein Betrag für Abzablung enthalten ist, damit fo das Haus im genoffenschaftlicher Grundlage in der Form, daß in dem Mietpreis Laufe der Zeit in den Befiz des Bewohners übergebt. Berantwortlich für Bolitit: Erich Stuttner, Berlin ; für den übrigen Tell des

Wie sehr die Arbeitslosigkeit die Stadt Forst finanziell felbft belastet, zeigten die Darlegungen des Herrn Bürgermeistere Gründer. Obwohl die städtischen Körperschaften die Säße der Arbeitslofenunterſtüßung erhöht hatten, tönne damit die Arbeiter schaft nur vor der äußersten Not geschützt werden. Trotzdem sei im neuen Haushaltsplan eine Summe von 1500000 M. für Unter­fügungen ausgeworfen worden.

Die von Bertretern und Angehörigen der verschiedensten Tertil arbeiterorganisationen besuchte Versammlung nahm eine Ent fchließung an, wonach die Leitungen der Gewerkschaftsverbände be­auftragt werden, in Gemeinschaft mit den städtischen Behörden und den Arbeitgebern an den maßgebenden Stellen vorstellig zu werden, um eine größere Arbeitsgelegenheit für die Forster Textilindustrie zu erreichen. Insbesondere fordern die Versammelten die baldige Einführung der 48stündigen wöchentlichen Arbeitszeit nicht nur in Forst, sondern an allen Bläzen, an denen die Textilindustrie an fäffig ist.

Die fehr eingebende Disfuffion war durchgehends von dem Bestreben beherrscht, die Sozialdemokratische Partei auch finanziell Wahlkreise wurde eine Staffelung der Beitragshöhe beffwortet, die wieder auf die alte Höbe u bringen. Von Vertretern ländlicher die wirtschaftliche Straft der Mitglieder berücksichtige. Aus den Be­richten einzelner Bezirksvertreter war zu entnehmen, daß in ihren Bezuten bereits Beitragserhöhungen eingetreten sind, die der vom Parteivorstand vorgeschlagenen Höhe schon entsprechen oder fte an­nähernd erreichen. Uebereinstimmend wurde mitgeteilt, daß diese Er. eingewirkt haben. Bemerkenswert ist die von einem Redner gemachte böbungen in feiner Weise nachteilig auf die Mitgliederbewegung Fefistellung, daß die Mitgliederversammlung über das von der Borständefonferenz vorgeschlagene Maß der Erhöhung hinaus

gegangen ist.

Es liegt folgenber Antrag bor :

Im Hinblid auf die gesteigerten finanziellen Anforderungen an die Barteiorganisationen und die bevorstehenden politischen Kämpfe

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