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fechtung ihrer Klasseninteressen nur von einer großen starken sprechende Maßnahmen zu treffen. So find durch die Bekannt-| Deutschlands Auftreten den Zwed habe; zu verhindern, daß Partei erwarten können, nicht aber von einer Splittergruppe, machung des Reichskanzlers vom 4. März 1918 die Vorschriften die Neutralen Lebensmittel erhalten außer zu deutschen Be­mag diese noch so fest davon überzeugt sein, die sozialistische der Verordnung betreffend Liquidation briti dingungen. Heilslehre für sich ganz allein zu besigen. scher Unternehmungen für anwendbar erklärt worden. Dazu bemerkt W. T. B. u. a.: Die Entente, die Vereinigten Die deutsche Regierung wird mit ihren Maßnahmen einsehen, je Staaten und England in erster Linie haben sich unter Anwendung nach dem Umfange, in dem die amerikanische Regierung tatsächlich von Gewaltmaßregeln erheblicher Teile des neutralen Schiffs­gegen deutsches Eigentum in Amerika vorgehen wird. Dies ist der raumes für eigene Zwede bemächtigt. Dieser neutrale Schiffsrauin amerikanischen Regierung durch Vermittlung der hiesigen spanischen sollte zunächst nur zum Teil innerhalb der U- Bootgefahrzone Ver­und schweizerischen Vertretungen zur Kenntnis gebracht worden. wendung finden. Wie wir aus dem Munde des hollän dischen Ministers des Auswärtigen bernehmen, Der Moskauer Sowjetkongreß. ist diese Bedingung Holland gegenüber im Laufe Stocholm, 17. März. Tropki erhielt aus Moskau der Berhandlungen von England ausbrüdlich zurückgezogen worden. ein Telegramm der Volkskommissare mit der Aufforde. tun, weil es durch die ungeheueren Schiffsverluste und die England mußte dies wohl rung, am 18. März vor dem Sowjetkongreß zu erscheinen ungenügende Ergänzung durch Neubauten gezwungen ist, den und über einige Punkte der Verhandlungen netralen Schiffsraum in die Fahrt auf England einzu­in Brest Litowst Aufklärung zu geben. Lenin stellen.

Wenn die Leipziger Volkszeitung" ihre Leser zu dem frommen Glauben erziehen will, daß der Sieg des Proleta­riats und des Sozialismus erst von dem Sieg der Unabhängi­gen zu erwarten sei, so möchten wir sie fragen, für welche Zeit fie eigentlich diesen Sieg erwartet. Es gibt faum zwei, drei Wahlkreise im Reich, in denen die Unabhängigen nach schwe­rem Kampf auf einen Erfolg rechnen können- vielleicht nicht einmal so biel. Wie lange soll es wohl dauern, bis sich das Programm der Unabhängigen die Mehrheit des deutschen Boltes erobert hat? Soll also wirklich wieder ganz von vorne angefangen werden, und ist alles, was das Proletariat in zwei Menschenaltern des Kampfes und der Arbeit geschaffen Diese Ansicht ist von solcher Troftlosigkeit, daß man den Arbeiter, der jetzt noch bei den Unabhängigen bleibt, nur bedauern kann. Grau, ohne jede Hoffnung auf die Möglich­feit eines naben Sieges, liegt die Zukunft vor ihm. Vor­aussetzung des Sieges ist ja für ihn, daß zunächst die alte 10­zialdemokratische Partei mit Stumpf und Stiel ausgerottet wirdach, and gegen diese Partei ist den Unabhängigen jetzt noch faum der beste Wahlkreis sicher!

hat, nichts?

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Die Vereinigten Staaten werden über kurz oder hat sich gegen die Anwesenheit Trokkis in Moskau ausge- lang zu gleichem Vorgehen genötigt sein. Dadurch, daß sprochen. dann mehr neutrale Schiffe von der Entente in die Sperrgebiets­,, Moskiewskije Wiedemosti" berichtet, daß den Bera- zone gezwungen werden, werden naturgemäß auch die Verluste an tungen des großen Moskauer Kongresses, dessen Zusammen- neutralem Schiffsraum durch U- Boote zunehmen. Der U- Bootkrieg funft wegen der schlechten Bahnverbindungen um 5 Tage ver- dient Beinem anderen Zwed, als dem, den Kriegswillen der schoben werden mußte, die Vorbesprechungen des Moskauer Entente staaten, der erst fürzlich wieder in den Versailler Sowjets borangingen. An denselben beteiligten sich nicht Auslassungen zu vollem Ausdruc tam, zu brechen, und so dent nur die Mitglieder des Moskauer Sowjets, sondern auch die Krieg möglichst bald ein Ende zu bereiten. aus Petersburg eingetroffenen Volkskommissare, ferner Radek, Joffe, Sinowiew, Swierdlow, Hermanski, Ticheraponow und andere. Das Mitglied der ersten Friedensdelegation, Pro­fessor Potrowski, hielt eine Rede gegen die Deutschen . Seinen Ausführungen schlossen sich mit Reden an die Sozialrevolu­tionäre Tschereponom, Radet, und Frau Bulke.

Deutschland und Oesterreich- Ungarn.

Ein Memorandum von Hofrat Lammasch. lehrer Prof. Lemmasch gegenüber dem deutsch - österreichischen Ueber die Rolle, die der berühmte Wiener Staatsrechts­Bündnis spielt, glaubt die ,, Kreuzzeitung " folgendes berichten zu können:

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Es ist Zeit, daß sich die Anhänger der Unabhängigen bon diesem verzweifelten Wahn befreien. Die Zukunft der deut­ schen Arbeiterklasse steht nicht bei einer Splittergruppe, deren tiefe Ohnmacht enthüllt ist, sondern sie steht bei der alten fozialdemokratischen Bartei, die eben erst gegen den Ansturm ihrer eigenen einstigen Genoffen ihre unerschütterliche Stärke gezeigt hat. Hier ist der Boden fruchtbaren Wir­fens gegeben auch für diejenigen, die für falsch halten, was das aus London im Namen der englischen Arbeiterpartei von Das Blatt„ Rußkoje Glowo", das trop eines Verbotes die Mehrheit nicht nur der Fraktion, sondern auch der Ar- Henderson abgesandte Telegramm mit dem Aufruf reichenden Verbindungen zur Geltendmachung seiner eigenen poli­Herr Hofrat Lammasch weiß seine ziemlich hoch hinauf­beiter fiehe Niederbarnim!- für richtig hält. Wie jagte noch Ignaz Auer , als er sich in der Minder- an die russischen Profetarier veröffentlichte, wurde tischen Anschauungen wohl auszunüßen und arbeitet start mit heit befand? Thr feid zwar Efel, aber ich muß mich fügen." beschlagnahmt und darf nicht mehr erscheinen. Memoranden, die der Krone borgelegt zu werden pflegen. Es ist Ihr mögt uns für Giel halten, das ist Euer gutes Demo­ein ziemlich offenes Geheimnis, daß die Amnestie vom 2. Juli 1917 Der U- Boot- Krieg und die Neutralen. fratenrecht. Aber Ihr müßt Euch der Mehrheit fügen, solange schon zuerst in einem Memorandum des Hofrates Dr. Lammasch fie Mehrheit ist, das ist Eure Demokratenpflicht, ist Eure Amsterdam, 16. März. In dem jetzt vorliegenden aus. angeregt worden war. Dr. Sammasch hat indessen auch schon im Pflicht als flaffenbemußte Arbeiter und Sozialisten. Und führlichen Tert der Erklärung des Kriegshandels- Jahre 1917- dem Raiser Sarl ein anderes Memorandum vorgelegt, was wir Euch vorwerfen, ist nicht, daß Ihr in einigen Bunk- amts der Bereinigten Staaten über den deut- in welchem er seine Ansichten über die Ermöglichung eines Frie­ten anderer Meinung seid als wir, sondern daß Ihr, als Thr ichen U- Boot- Krieg wird gefagt, daß die wiederholte Bermar ausgesprochen worden, daß die Westinädte falange nicht bens mit den Westmachten auseinandergesezt hat. Darin hinginget und einem Bersplitterungsfandidaten nichtung neutraler dänischer Schiffe auf der war ausgesprochen worden, daß die Weſtmächte jalange nicht Eure Stimme gabt, diese Pflicht vergessen hattet! Reise zwischen Dänemark und Island außerhalb der Kriegs- Bündnis zwischen Oesterreich- Ungarn und dem Frieden schließen wollen oder werben, als das. Könnte diese Bersplitterung schon am Tage der Stich- zone, sowie die vielfachen„ Irrtümer", denen niederländische Stimmen auf den Kandidaten der sozialdemokratischen Bar- das Sperrgebiet zum Opfer gefallen seien, die Richtigkeit blicken. Nach Ansicht des Dr. Lammasch wäre es also das beste inohl beseitigt werden, indem jest alle Arbeiter ihre und andere neutrale Schiffe in den engen Fahrtrinnen durch Deutschen Reiche besteht, weil sie in der Fortdauer dieser Allianz eine dauernde Gefährdung ihrer eigenen Interessen er­tei, den Genoffen Wissell, vereinigten, so wäre das für die seiner Erklärung über die Absichten, die Deutschland mit dem Mittel zu einem Frieden mit England und Frankreich zu gelangen, Zukunft der Arbeiterbewegung gewiß das beste! U- Bootkrieg verfolge, erweise. Die Absicht der Deutschen , wenn die österreichisch- ungarische Regierung jetzt schon erflären die Lebensmittelzufuhr zu den Neutralen, wie sie mit den würde, daß fie nach dem Friedensschluß das Bündnis mit dem Deut Bereinigten Staaten vereinbart worden sei, zu verhindern, schen Reiche nicht mehr zu erneuern beabsichtigt. Diese Mitteilung werde deutlich an dem deutschen Einspruch dagegen, zu einem ichen Reiche nicht mehr zu erneuern beabsichtigt. Diese Mitteilung zeitweiligen modus vivendi mit Solland zu fom- jollte allerdings nicht nur in London und Paris , sondern auch in men, um die Beschaffung von Lebensmitteln für dieses Land nahm, daß dies auf die Berliner leitenden Kreise einen starken Ein­Berlin gemacht werden, da Profeffor Dr. Lammasch offenbar an Die„ Norddeutsche Allgemeine Zeitung schreibt: zu sichern. Zwei Schiffe mit Lebensmitteln für die Nieder- nahm, daß dies auf die Berliner leitenden Kreise einen starken Ein­Die hiesige schweizerische Gesandtschaft hat auf eine Anfrage lande und elf Schiffe für das holländische Hilfskomitee lägen. der deutschen Regierung diefer mitgeteilt, daß die amerita- feit Wochen in amerikanischen Häfen und tönnten nicht aus­Hierzu wird jegt aus Wien mitgeteilt, daß Professor nische Regierung in letter Zeit weitere Maßnahmen gegen fahren, weil Deutschland sich weigere, daß eine entsprechende Rammasch in einer Zuſchrift an die Neue Freie Breffe" die das deutsche Privateigentum in Amerita ergriffen Zahl von Schiffen mit gleichem Schiffsraum die niederländi- ihm imputierte Anregung, das deutsche Bündnis zu lösen. habe. Unter anderem fei die lebergabe der Geschäftsgebäude schen Säfen verlasse. Der offensichtliche Blan der Deutschen als auf freier Erfindung beruhend erklärt. Im„ Neuen der Hamburg - Amerita- Linie an den Berwalter des fei, alle niederländischen Schiffe in heimi- Wiener Tagblatt hält dagegen Dr. Friebjung auf Grund jeindlichen Vermögens sowie die 2iquidation der deutschen Häfen zu sammeln und die Ausfahrt nieder- von Mitteilungen eines anerkannt glaubwürdigen Gewährs Feuer- unb Rüdversicherungsgefelt- ländischer Schiffe durch die Drohung, sie zu torpedieren, zu mannes die Behauptung aufrecht, daß Lammasch in einer ichaften angeordnet worden. Auch werde ins Auge gefaßt, dem verhindern. Die ernsten Bemühungen der Regierung der Denkschrift an Kaiser Karl den Rat erteilte, das Bündnis Verwalter feindlichen Vermögens den Effektenbejiz von Bereinigten Staaten, Brotgetreide nach der mit dem Deutschen Reich nach dem Kriege zu lösen und dies deutschen Staatsangehörigen, die in Feindesland wohnen, zu über- Schweiz zu schiden, seien durch die Afte der deutschen schon jetzt sowohl unseren Feinden wie Kaiser Wilhelm mit­geben. Echließlich werde auch sonstiges deutsches Brinateigentum, 11- Boote, welche nach gut beglaubigten Berichten aus der zuteilen. insbesondere deutsche Beteiligungen an Sandels- Schweiz rücksichtslos neutrale spanische. Dampfer bersenten, Wie dem immer sein mag, so darf man fich doch nicht bedroht. Das Kriegshandelsamt verweist auf die Versentung darüber täuschen, daß die Gegner des Bündnisses mit Deutsch­Bisher hatte sich das Vorgehen der deutschen Regierung gegen des spanischen Dampfers Sardinero. Deutschland verfolge land in Desterreich- Ungarn immer zahlreicher werden. Und merikanisches Eigentum auf diejenigen Maßnahmen beschränkt, damit den Zwed, durch Vernichtung des spanischen Schiffs- das bleibt auf alle Fälle eine sehr ernste Erfcheinung, ne notwendig waren, um zu verhindern, daß in Deutschland be raums den relativen Wert der deutschen Schiffe für die Zeit die auf die Politik Deutschlands nicht ohne Einfluß bleiben findliches Gigentum während des Strieges aus Deutschland ausge nach dem Kriege zu erhöhen. Das Kriegshandelsamt verweist sollte. führt würde und dadurch möglicherweise der Ariegführung von noch auf die Verträge vom 5. Dezember, sowie auf seine er­Deutschlands Gegnern zugute lommen könnte. Die oben erwähnten folgreichen Bestrebungen, den abhängigen Neutralen für den Eingriffe der amerikanischen Regierung in deutsches Vermögen Transbart des Getreides Schiffsraum zu sichern. Das haben aber die deutsche Regierung gezwungen, auch ihrerseits Kriegshandelsamt hofft, daß die Schweiz und die anderen wetterzugehen und den deutschen Behörden die nötigen Handhaben Neutralen den Unterschied in der Haltung Deutschlands und zu geben, um erforderlichenfalls bem amerikanischen Vorgehen ent- der Vereinigten Staaten erkennen und daß sie bemerken, daß

Vergeltungsmaßregeln gegen amerika­nisches Eigentum in Deutschland .

ichen

unternehmungen, liquidiert

Gelöbnis.

Denn heißen soll es nimmermehr: Für nichts sind sie gestorben! Für nichts, als was fie tags vorher Ertrozt schon und erworben!.. Drum sollen fie die Stufen sein, Die Stufen grün von Zweigen, Auf denen wir zum Dach hinein Der freien Zukunft steigen! Freiligrath.

Laurence Sterne.

hatte er 20 Jahre hindurch ein von den Zeitgenossen unbeachtetes, aber ziemlich merkwürdiges Leben geführt.

PP

Sein Amt als Pfarrer ließ thm viel freie Beit; er füllte fie mit Jagd und Malerei, mit Musik und Lesen, hin und wieder mit einer Liebschaft aus, vor allem aber durch den Umgang mit John Sall- Stevenson, dem Besitzer der Stelton- Hall, des Urbildes bon Crash Castle". Dieser John Hall- Stevenson wies im Leben wie in feinen Schriften viel Aehnlichkeit mit Sterne auf. 1759 verfiel Sterne darauf, einen Roman zu schreiben. Er bot ihn einen Lon­ doner Verleger für 50 Pfund an, der Londoner lehnte den Antrag ab, und so erschien der Tristram Shandy " in York , sette erst die Yorker, dann die Londoner in Erstaunen und trat dann seinen Siegeszug durch die ganze Welt an.

Gin Roman im landläufigen Sinne ist es nun freilich nicht; bon zusammenhängender äußerer Handlung ist nicht die Rede, der Tite held gelangt in den neun Bänden nicht aus der Kinderzeit heraus, und eigentlich ist das Buch, dessen Spize sich immer gegen die Philister aller Stände richtet, recht ärgerlich zu lesen: taum ist man gefesselt, so bricht die Handlung ab, um erst viel später eine Fortsetzung und noch später oder gar nicht den Abschluß zu finden; das Ende der Liebesgeschichte Tobby Shandys erfährt der geneigte Lejer beispielsweise erst im neunten und letzten Bande. Alle mög­Lichen und unmöglichen Dinge tischt Sterne auf: von Festungsbau und Erziehungskunft, von der Kleidung der Alten, von Philo­sophie und Bedeutung der Namen, von Nasen und Spitzbärten und bon hundert anderen Gegenständen ist die Rede. Was trop der Unarten des Dichters den Leser besonders einnimmt, ist die aus gezeichnete Beobachtung, die Serzlichkeit und Menschenfreundlich feit, die Entdeckung des Menschlichen im Menschen", wie Goethe es ausdrück.

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„ Den schönsten Geift, der je gewirkt hat" fo hat Goethe aurence Sterne genannt, dessen Leben nun anderthalb Jahrhundert bgeschlossen hinter uns liegt. Auf die deutsche Literatur des acht hnten Jahrhunderts, besonders auf den bürgerlichen Roman, hat ine Art start eingewirkt. Wie Goethe, so bewunderten Leffing, Serdar und Wieland den Schöpfer des Tristram Shandy ", und Schopenhauer führt diesen Roman als ersten unter ben bieren an, eer als die Krone der Gattung" bezeichnet. Wie diese hohe Ein­häßung noch um die Mitte des letzten Jahrhunderts lebendig war, in den Schriften Georg Weerths, eines der Männer um Engels id Mary, zu spüren. Bis in die Romandichtung Wilhelm Raabes ehen Sternes Einwirkungen. Im Dezember des Jahres 1759 begann das merkwürdige Buch Als Sterne den Riesenerfolg seines Romans sah, faßte er den Tristram Shandy " zu erscheinen: damals tamen in York die beiden Plan, jedes Jahr feinen Lesern zwei weitere Bände" Shandhism" sten Bändchen heraus, zwei Tage später hatte der dortige Buch vorzusehen", und er hoffte, dies 40 Jahre hindurch fortsehen, zu andler bereits 200 Gremplare abgefeßt, immer neue wurden ver- fönnen. Er hat sich denn auch redlich bemüht, den Vorjah durch ingt, am Neujahrstage 1760 erschien eine furze Ankündigung des zuführen. In den beiden folgenden Jahren erschienen je zwei Buches im Bondoner Publick Advertiser", und nun begann man sich Bände, dann aber zwang ihn Krankheit, die Arbeit zu unterbrechen der Hauptstadt um das Buch förmlich zu reißen. Sein Ver- und in Frankreich Heilung zu suchen. Dort empfing man ihn be­her war über Nacht zur Tagesberühmtheit geworden; er reiste geistert, ganz wie 1760 in London . Nach der Rückkehr ließ er zwei gleich nach London , ließ sich dort bewundern und genoß seinen weitere Bände erscheinen, dann beranlaßte eine neue Erkrankung iumph. Ats Sterne so plöblich aus dem Dunkel auftauchte, war ihn, wieder den Süden aufzusuchen. Dieses Mal ging er nach bereits 45 Jahre alt. Ate Sohn eines Offiziers, deffen Regiment Stalien. 1767 tonnte wieder ein Band des Romans erscheinen. ab in England, bald in Irland , bald in Flandern oder Gibraltar Die Aufnahme, die dem 7. Bande mit seiner Schilderung der Reise and, war er in der Jugend mit seiner Mutter von Ort zu Ort in die Langue doc zuteil geworden war, peranlaßte ihn, ein neues hergereist und hatte das Soldatenleben gründlich kennen ge- Wert zu beginnen: die Empfindsame Reise durch ent; dann hatte er in Cambridge ftudiert und war schließlich in Frankreich und Italien ", deffen einzige zwei Bände im ton- in- the- Forest unweit Vort als Landpfarrer gelandet. Dort Anfange des Jahres 1768 erschienen.

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brud machen werde.

Die ungarische Wahlrechtsvorlage.

Die Analphabeten- Aussperrung. Budapest , 16. März. Justizminister Bazsonyi verteidigte im Abgeordnetenhause die Bestimmung der Wahlvorlage, welche das Wahlrecht von der Kenntnis des Lesens und Schreibens abhängig

Dieses zweite Meisterwerk konnte Sterne so wenig fortsetzen, wie den Tristram Shandy . Am 18. März starb er ganz plötzlich in London .

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Notizen.

Die Aufgaben von Reich, Staat und Ge­meinde für Mutter und Kind. Unter diefem Titel ift foeben im Boltsblatt"-Berlag in Bochum der Vortrag des Reichs­tagsabgeordneten May König erschienen, den dieser anläßlich der Hygiene- Ausstellung Mutter und Kind" in Dortmund gehalten hat. Die Schrift toftet 30 Pf. Der Vortrag nimmt zu der brennend sten Frage vom Standpunkte der Arbeiterschaft aus Stellung.

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Harald Höffding , der bedeutendste dänische Philosoph, feierte am 11. März feinen 75. Geburtstag. Der Grundgebante der Höffdingfchen Philosophie ist das Innere und Starte in der Persönlichkeit, es ist die Menschennatur selbst. Die Beriönlichkeit" bildet den Mittelpunkt feines Denfens; immer wieder begegnet man beim Studium der Höffdingschen Schriften den Worten vom Drang und von den Möglichkeiten zur Persönlichkeit. Die humane Ethit wurde für Höffding der Ausgangspunkt, von dem aus er zunächst zur religiöien, dann zur allgemeinen Humanität gelangte. Aber in demselben Grade, in dem er sich in dieie legtere vertiefte, wandte er sich vom Religiösen ab. Höffding hat nicht eigentlich eine neue philosophische Schule gebildet, ist auch nicht der Führer" einer be. stimmten Richtung geworden. Dazu ist er viel zu einseitig und ein zu komplizierter Geiſt.

Napoleon und die deutschen Flieger. Um zu verhindern, daß die Nube des großen Norsen durch eine Flieger­bombe gestört werde, hat man den Sarkophag Napoleons in seiner Krypta im Invalidendom so lange mit Sandfäden ummauert, bis nach Ansicht der Sachverständigen teine Gefahr mehr für den Toten bestand. Man hat 25 000 Sandsäde für diese Schußmauer gebraucht. An der Front, schreibt die Victoire" dazu, müssen zuei Säde genügen, das Leben eines Soldaten zu sichern. Die Toten haben es doch in jeder Beziehung besser..

Das Heldengrab als Reflameständer Dent Kunstmart" schreibt. ein Frontsoldat: Auf der Rückreise zur Front sah ich in dem Schaufenster eines Kaufhauses der Berliner Tau­enzierstraße zu Dekorationszweden einen Grabhügel aufgeschüttet mit einer Tafel dabei: Gin Kriegergrab. Darauf das Zeichen des Eisernen Kreuzes . Daneben eine figur, einen deutschen Soldaten darstellend mit einem Pferd an der Hand. Das alles zu dem, 3wed: die Ausrüstungsstücke für Mann und Pferd fail zu bieten. Die Tauenbienbummler davor überrieselt ein angenehmes Gruseln und die Kriegsgewinnler fühlen sich patriotisch gestärkt. Uns von der Front efelt davor.