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Der Minister fügte noch zu den Mitteilungen hinzu, daß er, sowie die Antwort der alliierten Regierungen ihn er­reicht habe, auch diese der Kammer mitteilen werde

Die Kammer beschloß, in der morgigen Sihung die Erklärung des Ministers zu besprechen.

und

Regierungen dafür sorgen, daß die Schiffe keine Truppen Bombenwerfen auf Wohnhäufer, der Morb, die Infuftferung| Arbeitsgebiet umfaßt Berufsberatung, Berufsausbil und kein Kriegsmaterial transportieren und der Nationalhymne, die Verhöhnung von Soldaten, die An dung, Arbeitsbeichaffung, ergängende Heil­Ansiedelung, Wohnungs nicht bewaffnet werden, daß es den Besat unfertigung von Landkarten zieds Zerstörung von Brüden behandlung, das Zuwiderhandeln gegen Befehle der Be- Familienfürsorge sowie Geldunterstüßung bei be gen freigestellt wird, an den Fahrten teilzu bei Aufruhr, börden, die Demonstrationen für die Frische Republik. Der fonderer Hilfsbedürftigkeit. nehmen oder nicht, und endlich, daß die eventuell Redner betonte, daß die bittere Stimmung gegen England so Auf dem großen Nachbargebiet, der Fürsorge für die Krieger­vernichteten Schiffe fofort nach dem Kriegestart sei, daß fie fich auf Englands Berbündete ausdehne. Unter Hinterbliebenen, sind der Nationalstiftung schon seit Striegsbeginn durch andere ersetzt werden. Die Regierung kann und diesen Umständen genüge die Verbängung des Belage- gewaltige Summen aus freiwilligen Spenden zugefloffen. Den darf nicht weiter gehen. rungszustandes über die Graffchaft Clare, welche ein Kriegsbeschädigten bringt das, deutsche Volt sicherlich gleich warme Seuchenherd fei, eineswegs, denn das Uebel habe sich längst Anteilnahme entgegen. Deshalb wendet sich die Ludendorff- Spende als an andere Pläge verbreitet. Es herriche in Limmerit, in Zip allgemeine Sammlung im ganzen Reich an jeden Deutschen und perary und in Galway vor und werde dort ebenso start werden, wird zugleich der vielbeklagten Zersplitterung der Sammeltätigkeit falls die Regierung nicht Energie zeige. auf ihrem Gebiet abhelfen. Sie wird verwaltet von den im Reichs­Lord Salisbury schloß: Derselbe Bolschewismus, der Rußland ausschuß der Kriegsbeichädigtenfürforge bereinigten Drganisationen Holland nimmt die Forderungen der Alliierten an, zerstörte, werde Irland bis zu einem gewissen Grade zerstören. der deutschen Bundesstaaten; in diefen Stellen sind auch die wirt unterwirft sich ihnen aber nicht unbedingt. Seine Ausein- In der Debatte bestätigte Lord Curzon die Mitteilungen, indes schaftlichen Intereffenten, insbesondere die Berufsverbände, entsprechend anderiehung mit den Alliierten kann nach der Erklärung der würden die unlängst eingeleiteten militärifden Maß- vertreten. Die Spenden fließen grundfäßlich den Landesteilen zu, Regierung nicht als abgeschlossen gelten. Die Bedingungen, nahmen weitere Ausschreitungen verhindern. Diefer Auffaffung aus denen sie stammen. die gestellt werden, entsprechen dem Bemühen, von der Neu- fteben indes neue Nachrichten durchaus entgegen. Die Resolution Wir werden noch nähere Mitteilungen bringen. Eines wissen tralität Hollands so viel als möglich zu retten. Sie gehen wurde fchließlich zurüdgezogen. wir aber heute schon: Das deutsche Bolt wird für seine Kriegs­darauf aus, in bezug auf die Verwendung der holländischen beschädigten gerne die Herzen und Hände öffnen! Denn es handelt Schiffe abfolute Sicherung zu erhalten gegen den Mißbrauch fich umt nichts Geringeres, als um die Wiedererftarfung und Er­zu Zweden, die mit der Kriegführung in direkter Berbin­haltung unferer Volkskraft nach den zahllosen Wunden, die der dung stehen, und sie suchen weiter, was besonders bemerkens­Das Preobra- furchtbarste aller Kriege unferem Vaterlande geschlagen hat. Bur wert ist, Sicherheit zu schaffen gegen die Schädigung der entsty- Garderegiment wurde wegen Verdachtes Erreichung dieses Zieles muß jeder beisteuern, soviel in seinen Sonkurrenzfraft Hollands im überseeischen Frachtverkehr revolutionärer Bestrebungen von roten Truppen entwaff- Sträften steht! für die Zeit nach Kriegsschluß. Auf die Antwort der Alli- net und festgenommen. ierten darf man mit Recht gespannt sein. Solland verlangt von ihnen nichts anderes, als völlige Demastierung ihrer Absichten.

Die Alliierten meinen allerdings, ihre Politik sei schon jest. Har. Wie Havas meldet, schreibt der halbamtliche

Temps" foeben:

Es handelt sich nicht darum, Holland die Tonnage weg­zunehmen, die es braucht. Die Allierten find gewillt, die Lebens­mittelbersorgung Hollands , wie vereinbart, sicherzustellen und 100 000 Tonnen Getreide tönnen ihm schon jest zngeteilt werden.

Die Lage in Petersburg . Petersburg, 18. März.

Reuter.

Diese Entwaffnung ist von Bedeutung. Denn das ge- Soweit die Zufchrift. Gegen Cine Zentralisation der privaten nannte Regiment steht in der Geschichte der russischen Re- Kriegsbeschädigtenfürsorge ist unter den zu Eingang der Notiz aus­volution als dasjenige verzeichnet, das vor Jahresfrist durch drücklich hervorgehobenen Voraussetzungen nichts einzuwenden. Die feinen Uebertritt zur Revolution den Sieg der Volkssache in Mutheranziehung der wirtschaftlichen Berufsverbände zur Leitung Petersburg entscheidend förderte. Die bolschewistische Regie- des Unternehmens stellen wir mit Genugtuung feft. Man sollte rung hat also diefe Helferschaft verloren. aber auch die Organisationen der Kriegsbefchädigten felber nicht übersehen, die doch schließlich an der Sache das größte Intereffe haben..

hat

Die ungarische Wahlrechtsvorlage.

Budapest , 18. März. Der Wahlrechtsausschuß die Reformvorlage im allgemeinen mit allen Stim men gegen eine Stimme angenommen.

Der ungetreue Angestellte".

Menn man gezwungen ist, die Ginzeleinschränkung in der Verwen­dung der holländischen Tonnage aufzuheben, die im Januar be­schloffen wurde, so geschieht dies, wie Bord Robert Cecil erklärt hat, hauptsächlich deshalb, meil das Jannatabkommen noch nicht genügend im Haag ratifiziert ist. Die Politik der Alliierten ist flat. Sie bemühen sich, die Freiheit des Handelsaustausches und die Freiheit der Meere aufrecht zu erhal­In ihrer an die Zeitungen versandten Ecklärung war die Firma ten, jene Freiheit der Meece, die Deutschland vorgibt zu erstreben, die es jedoch nicht sorgfältig beachtet. Wenn die deutschen Forde- Daimler über einen ungetreuen Beamten" mit großer moralischer rungen sich selbst in die Beziehungen der Aliierten zu den Neu- Entrüstung hergezogen, den sie der Entwendung von Unterlagen tralen einzudrängen vermöchten, was würde dann aus der Welt beschuldigt. Jest bringt unser Stuttgarter Parteiblatt folgende Er­merden? Vou Verbot zu Verbot, heute wegen des U- Boot- Krieges, flärung des Rechtsbeistandes dieses Beamten: morgen unter dem Vorwand, daß ein anderes barbarisches Mittel Die Firma Daimler greift vor der Oeffentlichkeit die Ehre des den deutschen Sieg sichern müsse, wohin würde Deutschland die an­deren Böller führen? Indem die Alliierten ihre eigene Unabhängig von ihr entlassenen Beamten an, indem sie es so darstellt, als habe feit verteidigen, verteidigen sie die Unabhängigkeit aller. Indem er eine mit seiner Anzeige nicht zusammenhängende Untreue lange Tie fich felbft mit Rebensmitteln bersorgen, haben vorher begangen und sei deshalb entlassen worden. fie zugleich die neutralen Länder und die beseten Gebiete zu versorgen. Sie werden sich diesen Pflichten nicht entziehen, die keine neue Verzögerung gestatten.

Das ist eine grobe unwahrheit.

Der Beamte wurde entlassen, weil weder Ueberredung noch Drohung, die beide reichlich angewendet wurden, ihn veranlassen Keine neue Verzögerung"! Das flingt, als seien die tonnten, die Belege der Fälschung herauszugeben, welche er nachher Alliierten auf feinen Fall gewillt, neue Verhandlungen zu dem Reichstag zur Verfügung stellte. Die Leitung der Firma suchte dulden. Zugleich aber erklärt die niederländische Regierung, den Mitwisser ihrer Tat mit allen Mitteln zu vernichten und zeigte sie könne und dürfe nicht weiter gehen. Und beide Kontra- ihn zu diesem Zwed wegen Diebstahls, begangen an diesen Belegen, benten berufen sich auf die Unversehrtheit der Neutralität bei der Polizei an, um mit Hilfe einer sofort vorgenommenen Durch Hollands . Der Konflikt, den das Ultimatum fichtbar machte, suchung die Aftenstücke doch noch in thre Hand zu bekommen. ist also nicht aus der Welt geschafft, sondern hat trotz des holländischen Zugeständnisses, das sich zudem gegen das deutsche Sperrgebiet Tehrt, feine Schärfe, beibehalten.

Die rumänische Kabinettskrise. Marghilomans Berufung. Bukarest , 18. März. Der König von Rumänien hat Marghiloman nach Jafsy kommen lassen und hat ihn ersucht, ein neues Ministerium zu bilden. Marghiloman hat fich Bedenfzeit erbeten und ist nach Bufarest zu mit den Vertretern ridgelehrt, um Mittelmächte Fühlung zu nehmen. Es haben ein­gehende Besprechungen stattgefunden. Heute abend wird Marghiloman wieder nach Jaffy reisen und nach noch­maligem Vortrag beim König seine Entscheidung treffen.

der

Der Einfluß der Firma Daimler war in diesen Tagen noch groß genug, um einem solchen Unternehmen Erfolg zu versprechen. Auch dieses Mittel mißlang, weil der Beamte schon damals, am 12. Januar 1918, die Urkunden seinem Anwalt zum Zweck der An­zeige übergeben hatte. Hätte der Beamte mitgeholfen, die Sache zu vertuschen, wie man es von ihm verlangte, so wäre er heute noch bei der Firma Daimler.

Das Vorgehen beweist aber, wie sehr die Firma die Angaben dieses Beamten und seine Belege zu fürchten hat und wie strupellos die Leitung der Firma Daimler ist, wenn sie ihre Geldinteressen

bedroht sieht.

Der weitere Teil der Erklärung ist ein Versuch, durch Ver­schleierung der Tatsachen den Beamten der Unwahrheit zu zeihen. Derselbe hat angezeigt, er sei veranlaßt worden, eine Kalfu­lation zu fertigen, in welche er falsche Zahlen einfeßen mußte, um ein gewünschtes Ergebnis zu erzielen. Diesen Fälschungsauftrag hat die Firma nicht bestreiten können. Sie behauptet mur, es seien unerhebliche Teilfaltulationen", um die es sich handle. Man wird fragen dürfen: 3u welchem Zweck fälscht eine solche Firma un­erhebliche" Kalkulationen?

Weiße Offensive in Finnland . Stockholm , 17. März. Nach einem Telegramm an die hiesige finnische Gesandtschaft aus Wasa hat General Maner heim die allgemeine Offensipe angefeßt, durch Der Beamte hat nie behauptet, die Firma habe die gefälschte hie bisher glänzende Erfolge erzielt burden. Das Kirchdorf Kalfulation der Militärbehörde vorgelegt. Das kann nicht er, son­Heinola wurde genommen, wobei etwa dreitausend Rot- dern nur diese Behörde wissen, und diese wird sich darüber zur gardisten gefangen genommen wurden. Die Betvegung rechten Zeit äußern. schreitet auf der ganzen Front erfolgreich borwärts.

Die Revolutionsgefahr in Jrland.

Es hat also die- Firma Daimler die Aussagen ihres früheren Beamten bis heute in keinem Punkte widerlegen können, sondern nur den Bersuch gemacht, durch allgemeine ungenaue Redensarten seine Ehre zu beschmusen.

Hiergegen legt er im Vertrauen auf den Ausgang der Sache entschieden Verwahrung ein. Im Auftrag: Dr. Lindenmaier, Rechtsanwalt.

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London , 18. März.( Reuter.) Der neue Führer der Nationa Tiften Dillon hat am 16. in Juniskillen in seiner ersten Er­Ilärung nachdrüdlich darauf hingewiefen, daß es 3eit fei, daß die irise konvention zur Regelung der irischen Frage ihre Arbeiten aufnehme. Wenn sie sich nicht einigte, würde Acht arme Kriegerfrauen, die beim Stammerherrn die irische Frage bald einen größeren Umfang als je annehmen. von Behr Pinnow Sandsäcke genäht haben, bitten uns, eine Er riet den Sinnfeinern, die eine irische Republir irrtümliche Angabe der Tageszeitungen richtigzustellen. Sie haben gründen wollten, dringend ihre gefährliche Jllusion nicht für einen Sandsad, sondern für 10 Sandsäde 42 Pf. Lohn aufzugeben und fich mit ihren Landesgenossen auf die Forde ethalten, wovon noch das Nähgarn abging, das die Frauen sich rung nach Homerule zu einigen, die sie jetzt durchseßen könnten. selbst anschaffen mußten.

Genf , 18. März. Débats berichten von der anwachsenden Revolutionsgefahr in Jrland. Jm Distrikt Kildare Clare Galway beschlagnahmten die Sinnfeiner die Landgüter. Der revolutionäre Lebensmitteldiktator Lynch beschlagnahmte ferner in Dublin alle für England bestimmten Schweine. Er übergab die ganze Ladung dem Volle. In Galivan wurde am 26. Februar demonstrativ die amerikanische Fabne verbrannt. Die Lage wird als aus außerordentlich ernst gefchildert.

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Zentralisierung der privaten Kriegs­beschädigtenfürsorge.

Entwurf eines Gesetzes betr. Abänderung des Schutzhaftgesebes Abänderung des Schuzhaftgefches. Dem Reichstag iff der zugegangen. Ueber den Inhalt des Gefeßes ist schon vordem in der Presse Mitteilung gemacht worden. Der Entwurf läuft darauf hinaus, den Kreis der Fälle, auf den das Schuhhaftgesez zugunsten der Inhaftierten angewendet werden kann, zu erweitern, und eine Reihe von Untlarheiten, die der bisherige Gesezestert zuliez, zu beseitigen. Auch der Kreis derer, die infolge unberechtigter Schutzhaft Entschädigungsansprüche stellen fönnen, ist erweitert worden. Ein Muster an Unabhängigkeit. Vor einiger Zeit sind sechs na­tionalliberale Reichstagsabgeordnete unter Führung des Abgeord neten Stresemann aus dem Addeutschen Verbande ausgetreten, weil ihnen die Stampfesweise der vom Alldeutschen Ber­band gegründeten Deutfchen Zeitung" gegen die national­liberale Partei ein Verbleiben im deutschen Veiband unmöglich machte. Die Deutsche Zeitung" veröffentlicht dazu an der Spize ihrer Montagsausgabe eine langatmige Gegenerflärung, in deutschen Verbande begründet ist, noch ihm gehört; fie steht im der sie behauptet, daß die Deutsche Zeitung" weder vom All­Eigentum der von jedermann, auch vom, Alldeutschen Verbande unabhängigen Neudeutschen Verlags- und Treuhandgesellschaft und ist selbst von niemandem abängig als von der sie be­fißenden Gesellschaft. Ueber fobiel Unabhängigkeit tönnten felbit die Unabhängigen" neidisch werden. Zum Schaden der Deutschen Zeitung" ist aber nur allzu befannt, toer die Hintermänner der Neudeutschen Verlags- und Treuhand­Gesellschaft find und wer seinzeit die zwei Millionen zur Finan sierung des Unternehmens aufgebracht hat.

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am 9. Februar das Inserat eines oftfriesischen Landwirts namens Ein ländlicher Patriot. Unter dieser Ueberschrift druckten wir Edzards ab, der gute Stühe gegen schlechtere umzutauschen suchte, um sie an die Heeresverwaltung zu liefern. Hierzu sendet uns der landwirtschaftliche Hauptverein für Ostfriesland eine längere zuschrift, in der er nachzuweisen sucht, daß es sich hier keineswegs um eine unpatriotische Handlung eines Landwirtes handele. Oft­friesland sei ausgesprochenes Hochzuchtgebiet, das schon in Frie­benszeiten kein Schlachtvieh, sondern nur hochgezogenes Zuchtvieh und Nuzvich( Milchkühe) hatte. Bei den scharfen Biehaushebungen feien die ostfriesischen Landwirte genötigt, auch wertvollste Milch­tühe für die Schlachtung zu liefern deshalb hätten die Züchter das Bestreben, die aus jahrzehntelanger Züchtung hervorgegangenen besonders leistungsfähigen weiblichen Tiere zu retten und dafür andere weniger hochgezogene und weniger Milch gebende Tiere zur Schlachtung zu liefern. Die Heeresverwaltung verliere daran tein Schlachtgewicht. Die Einsendung gibt aber zu, daß die Bezeichnung gute Kühe und schlechtere Kühe nicht glücklich gewählt" ist.

Letzte Nachrichten.

Holland und die Entente.

Amsterdam , 18. März. Times" meldet aus Washington: Präsident Wilson hat den niederländischen Gesandten, der eine Aen­derung des Beschlusses über die Benutzung der niederländischen Schiffe befürwortete, in Audienz empfangen. Der Präsident wei­gerte sich, unter den gegebenen Verhältnissen seine Haltung zu ändern. 460 000 Tonnen niederländischen Schiffsraumes find un­mittelbar für den transatlantischen Verkehr verfügbar.

Amsterdam , 18. März. Die gesamte Abendpresse, insbesondere der Nieuwe Courant", greift die Regierung lebhaft an.

Nach der Erklärung von Minister Loudon schlug der Borsigende vor, die Diskussion bis nach dem Empfang der Antwort zu ber­schieben. Der Abgeordnete Lohmann wollte nur Aufschub bis mor gen, da, wenn das niederländische Volt anders beuft als die Regierung, es bon. Wichtigkeit sein könne, daß die alliierten Regierungen das erfahren.

Berichtigung. In der Haager Meldung betr. Erklärung. des Ministers Loudon muß es richtig heißen: innerhalb zweier Ms­nate hunderttausend. Tonnen Weizen( nicht zweihunderttausend).

Ententezusage an China .

Bajel, 18. März. Nach einer Havasmeldung aus Schanghai haben die französische, britische, amerifonische und italienische Handelskammer ihren Gesandten in fing tele­ graphisch erklärt, daß sie allen Maßnahmen zur Her beiführung des Friedensin China ihre Unter­it übung leiben werden.

Folgende Notiz geht uns zu: Jn Kürze wird unter dem Namen Qubendorff Spende für Sriegsbeschädigte eine Keines allgemeine große Sammlung an die Deffentlichkeit treten. wegs will und soll etwa die Ludendorff- Spende für Kriegsbeschädigte London , 17. März. Im Unterhause wurde eine Petition das Reich in Erfüllung seiner Pflichten gegenüber den Kriegsbeschädigten der Nationalpartei mit hunderttausend Unterschriften vor- entlasten; sie steht vielmehr auf dem Standpunkt, daß die Rentenber­gelegt. welche Besorgnis über die Stonzentration deutscher Truppen forgung in vollem Umfange Aufgabe des Reiches bleiben und daß auf einen an der Westfront befundet und das Haus ersucht, zwecks Abwendung weiteren Ausbau der Versorgungsgefeße hingewirkt werden muß. Aber der Gefahr, das Militärgesek unverzüglich auf Irland auszudehnen. auch die weitestgehende geiezliche Regelung der Rentenfragen vermag Wie jest bekannt wird, brachte Lord Salisbury im Ober- nicht überall so zu helfen, wie es unserem vaterländischen und bauje am 12. März eine Resolution ein, worin die Regierung fozialen Empfinden entspricht. Sie ist notwendig schematisch und angesichts der Tatsache, daß die gegenwärtige Lage Jrlands eine janu unmöglich dem Bedürfnis und der Dringlichkeit Celle , 18. März. Bei der Festnahme des polnischen Ar­Gefabr für das Britenreich und für eine erfolgreiche Weiterführung jedes Einzelfalles gerecht werden. Zahlreiche Fälle bleiben des Strieges fei, ersucht wird, daselbst die Beobachtung der Gefeße übrig, bei denen schnellstens geholfen werden muß, um beiters Johann Schmiel, der am 9. März den Gemeindevorsteher zu erzwingen. Salisbury führte aus, daß in Irland Verbrechen bittere Rot und Verzweiflung abzuwenden. Dies fann Höfener aus Steinförde erschossen hatte, gab. ber Verbrecher auf den affer Art beständig zunahmen, insbesondere die Unordnung, das nur durch freiwillige Liebestätigkeit gefchehen. einen verfolgenden Polizeisergeanten Bachowiat zwei Schüsse rebolutionäre Ererzieren, das Biehwegtretben, Sier fest die bürgerliche Striegsbeschädigtenfürforge ein. Sie lab, bon denen der aveite den Beamten tätete. Obwohl der das widerrechtliche Einbringen in fremben 2andbesig, til den Striegsbeschädigten ins Wirtschaftsleben zurüdirbren, feine Mörder noch weitere Schüsse auf seine Berfolger ab die wegnahme von Eigentum, das Siegen und Kraft dem deutschen Boltsganizen wiedergeben. Ihr umfangreiches( gab, fonnte er bald darauf bingfest gemacht werden.

Mordtat cines verfolgten Mörders.