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ganisationen ohne politische Rechte. Gemeinnütige1 Arbeiten zur Linderung der Arbeitsnot. Gewerbeschulen für In validen.

Miliz,

Die Kämpfe im Weften.

Für das Ministerium des Innern: Berbefferung ber Die englischen rückwärtigen Verbindungen Schaffung einer regulären Armee, aus der später eine Bolts miliz   entstehen kann.

Für die äußere Politik: Anerkennung der staatlichen Gelb­ständigkeit auch durch neutrale Mächte. Frieden mit Rußland  .

unter dauerndem Störungsfeuer.

in Turm der alten Stirche erhielt mehrere Treffer. 23 ewige

Kilometer westlich Noyon   nimmt der Artillerie. kampf an Heftigkeit zu, doch sind die deutschen  Batterien den feindlichen bei weitem überlegen. Berlin  , 28. März.( W. T. B.) Mit der Eroberung Eine in der Nada eingebrachte Interpellation wendet sich gegen von Montdidier   und zugleich mit der Fernbeschießung Auch an der Scarpe   Kämpfe entbrannt. das willkürliche und gewalttätige Auftreten der polder über 40 Kilometer entfernten Orte St. Bol und Doullons nischen Regionäre und der Desterreicher in Po= haben die deutschen   Waffen der Entente einen außerordentlich Schlachtfeldgrenze auch an der Scarpe Kämpfe ent­Berlin, 28. März. Während jenseits der bisher nördlichen dolien. Die Ueberweisung an eine Kommission wurde mit schweren Schlag zugefügt. Während die Eroberung von Montdidier brannt sind, gewinnt der deutsche Angriff zwischen Somme  ftarker Mehrheit abgelehnt und sofortige Beratung beschlossen. als unmittelbare Bedrohung von Paris   gelten kann, und Avre westwarts Raum. Die schwere britische Nieder. In der Zuderindustrie und anderen landwirt werden mit der Beschießung von St. Pol und Doullons zwei wich- lage zicht laut Aussagen englischer Offiziere eine allgemeine Des­schaftlichen Betrieben ist die Lage der Arbeiter verzweifelt. tige Punkte der rückwärtigen englischen Verbin Der Lohn ist größtenteils 2-3 Monate night ausbezahlt bungen und zugleich zwei Stapelpläge erften Ranges unter Das Komitee einer Buderfabrik telegraphiert: 3500 Arbeitern droht dauerndem Störungsfeuer gehalten. Dadurch wird der Hungersnot. Das Komitce lehnt die Verantwortung für alle ordnungsgemäße Nachschub des englischen Heeres gestört und die Folgen ab und macht die Zentralrada berant- Verwirrung im Rücken des schwer kämpfenden Britenheeres ge­wortlich. Steigert.

Kiew  , 28. März.( Meldung des Wiener K. S. Telegr.­Korresp.- Büros.) Die Verhandlungen mit der ukrainischen  Regierung über eine Regelung des gegenseitigen Warenaus­tausches sind bis zu den Einzelberatungen gediehen, für die sechs Ausschüsse eingesetzt worden sind, 1. für die Angelegen heiten der Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine  , 2. für die Ausfuhr anderer landwirtschaftlicher Erzeugnisse, wie Eier und Fett, 3. für die ukrainische Ausfuhr von Roh­stoffen und anderen Waren, 4. für Fragen der Einfuhr zu den Mittelmächten, 5. für Finanzfragen, und 6. für all gemeine Verkehrsfragen, besonders den Reiseverkehr von Kaufleuten.

Die neue polnische Regierung.

Die Staatsratswahlen.

Liste des mutmaßlichen Kabinetts Stecafomsti: Warschan, 28. März. Warschauer   Blätter Bvingen folgende Steczkowski Ministerpräsident und Finanzminister, Stedi Inneres, Bonitowski Kultus und Unterricht, Sigersberger Justiz, Dzierzbicki Landwirtschaft, Drzewiedi Handel und Gewerbe, Chodzko Arbeit und soziale Fürsorge, Janusz Radziwill   politisches Departement.

Wie Nowa Gazeta" erfährt, hat die Volfsvereinigung wie der nationale Arbeiterbund beschlossen, an den Staatsratswahlen nicht teilzunehmen. Somit er­flärten sich nicht nur die demokratische Linte, sondern auch die Demokratengruppen der Rechten gegen diese Wahlen.

Die Neue Zürcher Zeitung  " vom 26. März schreibt zur West­offensive: Man hat eine breite Breiche gestoßen, in der man fich zu einem Vormarsch in westlicher wie in füb. meer und touchiert die britischen Stellungen in Flandern  , der an­licher Nichtung basieren kann. Der erfiere führt ans bere weist auf Varis und gefährdet die französische   Front.

Die Artillerieschlacht westlich Noyon  . Rayon geht seinem Schicksal entgegen. Seit zwei Tagen zerstören Berlin  , 28. März.( W. T. B.) Das bisher unversehrte schwerste feindliche Kaliber das Faubourg d'Amiens und Faubourg de Paris am Ausgang der nach Roye   und Montdidier führenden Straßen. Den Deutschen   bringt diese Beschießung Noyons feinen Schaden. Auch die Tatsache, daß dort schon am 26. die eiserne Brücke von den Engländern gefprengt wurde, konnte den deutschen  Vormarsch nicht aufhalten. Auch das Stadtinnere wird beschoffen.

geordnetenhaus unmöglich zu machen. Und der Der Weise geändert werden, daß fünftig die Verfassungs Wadere hat es gefunden. Artikel 107 der Verfassung soll in änderung an eine Dreiviertelmajorität geknüpft ist: Geschieht das, so braucht man nur in die Berfaffung weiter hineinzubringen, daß das Gemeindewahlrecht beruhen soll auf den bestehenden Gesezen. Wenn dann eine neue er= drückende Majorität des Abgeordnetenhauses ihre Macht dahin verwerten sollte, auch die Alleinherrschaft in den Gemein­den sich zu sichern, so würde die Minderheit vermutlich noch einen Schuh gegen die Vergewaltigung befizen.

organisation ihrer Armee nach sich. d. Wefebre und Gegen. befehle der englischen Führung hätten beim Rüd. Franzosen über das völlige Versagen der Engländer ist ungeheuer. aug stellenweise Baniken ausgelöst. Die Erregung der Die englischen Hilferufe bei der franzöfifchen Heeresleitung werden immer dringender. Die deutsche Beute wächst täglich. Sie war an Munition, Gerät und Berpflegung besonders bei Bapaume  ganz beispiellos. Eine Zählung ist noch immer nicht möglich. Die unheilvolle Wirkung der schweren deutschen   Beschießung von St. Pol wird erneut bestätigt.

Die Dentschen beschießen Amiens  .

Amsterdam  , 28. März. Der Korrespondent der Times" im englischen Hauptquartier meldet: Die Deutschen   folgen nur sie ermüdet find. Die Nächte verlaufen fast unruhiger als die Lage, zögernd, wahrscheinlich, weil sie auf ihre Geschüße warten oder weil da beide Parteien sich in ihren gegenseitigen Stellungen beschießen. Die Zivilbevölkerung verläßt auf Befehl in Wagen und Karren mit sämtlichem Hausrat die bedrohten Städte. Die Deutschen   beschießen Amiens  . Das fortdauernde prächtige Wetter ist vom militärischen Standpunkt aus betrachtet ein großer Vorteil für bic Deutschen  .

Ferner wurde der Reichsban? die Erfüllung ihrer Kriegs. mehrung der fremden Gelder, will fagen der von ihren aufgaben, die hauptsächlich in der Diskontierung von Reichs, Staats- und Gemeindewechſeln bestehen, durch die Vera Girofunden eingelegten Depofiten erleichtert. Der ausgewiefene mehrung der fremden Gelder, will fagen der von ihren Bestand an fremden Geldern stellte sich nach dem wöchentlichen Durchschnitt des Jahres 1917 andernd doppelt so hoch wie während durchschnitt im letzten Friedensjahre 1913. des Jahres 1916 und nahezu achtmal so hoch wie nach dem Wochen

und der fremden Gelder die bantmäßige Dedung aller täglich Allerdings hat sich durch die Vermehrung des Notenumlaufs fälligen Verbindlichkeiten, insbesondere durch Gold, verschlechtert. Es verdient zum Schluß noch Erwähnung, daß sich die Gesamt­

Letzte Nachrichten.

Ueber die Vorbereitungen zu den Staatsrats= wahlen berichten die Blätter u. a., daß der Verband für den Ausbau des polnischen Staatswesens, die nationale Partei, die Liga des polnischen Staatswesens, der nationale Arbeitsklub, das natio­nale Zentrum, die polnische Demokratie und die Partei für aktive Auf deutsch  : In dem neuen Abgeordnetenhaus auf Grund Politik gemeinsam zur Wahlorganisation schritten. des gleichen Wahlrechts soll eine Viertel minorität umfäße der Reichsbant im Jahre 1917 auf 2,029 Milliarden Mart Die zum nationalen Komitee gehörenden Parteien verpflichteten imftande sein, jede Reform des Gemeindewahl- gegen 1,257 Milliarden beliefen. fich, einheitlich und nicht unter Parteilofungen bei den Wahlen vor- rechts zu verhindern. Wenn z. B. 290 Abgeordnete zugehen. Wie turjet Warszawski  " wissen will, ist der ehemalige für eine Reform des Gemeindewahlrechts stimmen würden, Ministerpräsident Sucharzewski zum Marschall( Vorsitzenden) 98 aber dagegen, so würde diese gleichwohl als abgelehnt des Staatsrates ausersehen. zu gelten haben, weil die Minderheit noch immer eine Stimme über ein Viertel beträgt. Die verschwindende Minderheit würde also eine Riefenmehrheit glatt vergewaltigen! Aber der Bredtsche Vorschlag ist ja noch sehr erweite rungsfähig. Wenn man erst Verfassungsänderungen von einer Dreiviertelmajorität abhängig macht, so fönnte ja die jetzige Dreiflaffenmehrheit noch rasch all das indie Ver­faffung hineinschreiben, wovon sie will, daß es niemals geändert wird. Auf diese Weise ließe sich z. B. er­reichen, daß gegen den Widerstand einer Biertelsminorität der Mittellandfanal auch fünftig nicht gebaut werden darf, daß Bern  , 27. März. Das Initiativlomitee zur Einleitung einer ebenso die Steuersäge in den höheren Einkommensstufen bürgerlichen Massenfundgebung zugunsten fchärferer Sand- nicht erhöht werden dürfen usw. habung der Ausweifungspragis und einer weniger Die Regierung hat es allerdings in der Hand, einen sol­lagen Interpretation des WigIrechtsbegriffes beschloß, eine chen fonservativen Barrikadenbau zu verhindern, indem sie Unterschriftensammlung für eine Petition gegen bedrohliche Um- den jezigen Landtag nur noch die Wahlreform an triebe von Ausländern in der Schweiz   bis Ende April durchzuführen. nehmen läßt und ihn dann dahin schickt, wohin er längst gehört. Der Krieg auf den Meeren.

Gegen Umtriebe von Ausländern

Berlin  , 27. März.

in der Schweiz  .

Unfere Unterseeboote haben in der Jrischen See und an der Ostküste Englands neuerdings 20 000 Br.-R.-To. feindlichen Schiffsraums vernichtet. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Berlin  , 28. März. Amtlich. Im Sperrgebiet um England ver­richteten unsere U- Boote 20 500 B.-R.-Z. feindlichen Handels­schiffsnaumes. Die Erfolge wurden unter stärkster feind= licher Gegenwirkung zum Teil im Aermelkanal   erzielt.

Der Chef des Admiralstabes der Manne.

Werderewski Oberbefehlshaber der ruffifchen Ostseeflotte. Petersburg, 26. März. Meldung der Petersburger Telegraphen Agentur. Admiral Werderewski, der unter& erensti Marine­minister war, wurde von der Ostseeflotte aufgefordert, ihre opera­tive und technische Leitung zu übernehmen. Werderewski stimmte zu.

Konservative Barrikaden.

In Breußen beginnen die Konservativen Barrikaden zu bauen. Bitte, nicht zu erschrecken, natürlich feine aus Pflastersteinen und umgestürzten Wagen. Sondern gesetzliche Barrikaden gegen das kommende Parlament des gleichen ahlrechts. Allmählich sehen auch diese Kreise ein, daß das gleiche Wahlrecht nicht mehr aufgehalten werden kann. Nun, fagt man sich, wenn wir schon ein Parlament des gleichen Wahlrechts bekommen, so soll es wenigstens nichts zu fagen haben. Und man baut Barrikaden.

P

Der Landtagsabgeordnete Rabe von Pappenheim, stellver­tretender Vorsitzender der konservativen Fraktion im Preußischen von Pappenheim  , der seit 1893 den Kreis Staffel 2( Sofgeismar) ver­Abgeordnetenhairse, ist 70jährig nach langem Beiden geftorben. Rabe trat, war einer der streitbarsten Vorkämpfer des Juntertums, zu Temperamentausbrüchen neigend und immer bestrebt, die red­nerische Freiheit der Sozialdemokraten möglichst zu beschränken. Bei seinem großen Einfluß auf die Geschäftsführung des Hauses wurde diese seine Neigung oft Anlaß zu heftigen Auseinander­jebungen.

Industrie und Handel.

Bericht der Reichsbank.

Trokki ruft zu neuem Kampf gegen Deutschland  ! Moskau  , 28. März.( Meldung der Petersburger Telegraphen Agentur.) Die Zeitung swejtija" veröffentlicht einen Artikel Troskis, in dem es heißt: Gegenüber den Gefahren, die die Republik der Sowjets läuft, besteht der einzige Weg zum Heile in unserer hartnäckigen Arbeit und revolutionären Disziplin. In biefen tragischen Tagen muß jeder Bürger Arbeiter und Soldat werden. In furzer Zeit tritt der Plan einer allgemeinen mili wird erfahrene Instrufieure damit beauftragen, jeden Bürger der tärischen Ausbildungspflicht in Kraft. Die Republik der Sowjets Städte und Dörfer zu befähigen, beim ersten Aufruf sich mit den Waffen in der Hand zum Schute des Vaterlandes zu erheben. In dieser Beziehung wendet sich die Republik der Sowjets mit der dringenden Bitte an die besonders ausgebildeten Militär­personen, an die Arbeit zu gehen. Die tragische Lage Rußlands  , das die Welträuber ans Kreuz des Imperialismus schlagen wollen, führen, daß sie nicht das Recht haben, beiseite zu stehen. Ihnen wird allen ehrlichen militärisch ausgebildeten Berfonen vor Augen werden alle Mittel gegeben werben, ihre Macht und Kenntnis auf ihre Aufgabe einer Organisation

zur Verteidigung des Baterlandes halten und jede Verantwortlichkeit zu tragen haben. In politischer zu verwenden. In militärischen Fragen werden fie Bollmacht er Beziehung untersteht die nationale Armee der Zentralgemalt der Sowjets und den örtlichen Sowjets.

Die Republik der Sowjets muß eine Armee haben, die zu kämpfen und zu siegen weiß. Im Namen der sozialen Republik   fordert der Nat der Voltsbeauftragten die Sowjets, die gewissenhaften Arbeiter und Bauern und die ehrenhaften Arbeiter­Bürger auf, ihre Kräfte in der Arbeit, unser Land zu befreien und unabhängig zu machen, zu vervielfältigen. Gin befreites Ruß­Iand wird bein Sklave sein. Es wird wachsen, feine Kräfte wieder­finden, die Räuber besiegen und in brüderlicher Einigkeit mit ben freien Völkern aller Länder leben. Arbeit, Ordnung, Disziplin, Ausdauer, Hingebung, und wir werden siegen!

Unter keinen Umständen Verhandlungen mit den Mittelmächten."

Clemenceau in der Kammer.

Jahr 1917 auf die außerordentliche Flüssigkeit des deutschen   Geld­Die Reichsbank weift eingangs ihres Geschäftsberichtes für das marktes hin, bemerkt aber, daß für die Zukunft durch die Ein­führung der Genehmigungspflicht für die Errichtung von Aftien gesellschaften und Kapitalerhöhungen vorgesorgt werden müsse. Es sei unmöglich, alle Interessenten nach Friedensschluß ohne weiterz Rotterdam  , 28. März. Der Manchester Guardian" mill Prüfung ihrer Ansprüche an den Geldmarft herantreten zu laffen. erfahren haben, daß bei einem Ideenaustausch der West­Nach einem Rückblick auf die erfolgreichen Striegsanleihen mächte mit Italien   der bindende Beschluß gefaßt wor­läßt fich die Reichsbant ausführlich über die auswärtigen den fei, unter feinen Umständen Verhandlungen mit den wechselkurse aus. Infolge des Eintritts der Vereinigten Mittelmächten anzuknüpfen, sondern den Krieg fortzusetzen. Staaten in den Krieg fei der lezte große Markt für ausländische Die Entente lehne es ab, unter welchem Vorwande immer Zahlungsmittel( Devisen) weggefallen und die im Dienste der Feinde stehende Baiffe- Spekulation hätte bei der Enge der übrig in Friedenserörterungen einzugehen. Die Programmpunkte gebliebenen neutralen Märkte leichtes Spiel gehabt, so daß ein ge- der Entente feien nach wie vor: Die Befreiung Belgiens  , ringfügiges Angebot zu einem erheblichen Kursdrud genügte. Seit Elsaß  - Lothringens  , der Italia Irredenta, der Ostseeprovinzen der außerordentlichen Besserung der politischen und militärischen und Polens  . Lage für Deutschland   haben sich aber die Wechselkurse an den neu­trafen Börsen ständig aufwärts bewegt. Auch im Inlande seien gehamsterte ausländische Zahlungsmittel zum Vorschein gekommen. Amsterdam  , 28. März. Reuter meldet aus Paris  : Clemence m Ueber die Entwicklung der Kursentwicklung der Mart bemerkt die entwickelte in der Kammer die Gründe, warum man vertrauensvoll Reichsbank im einzelnen:" Das Disagio der Mark berechnet in die Zukunft blicken könne. Mit Uebergehung aller strategischen nach der Münzparität erfuhr vom Zeitpunkt seines schlechten Erwägungen, als nicht zu den Regierungsbefprechungen gehörig, er­Re- Standes bis zum Ende des Jahres eine Verminderung von 48 Proz. auf 24 Proz. in Amsterdam  , von 51 Bros. auf 31 Bro3. in der Härte Clemenceau  , daß nach Beratschlagung mit der Obersten Schweiz   und von 63 Broz. auf 33 Broz. in Stockholm  . Die über Heeresleitung der Engländer und Franzosen   Maßnahmen getroffen raschend günstige Entwidlung setzte sich über den Jahresschluß worden seien, um dec Entwicklung der Operationen folgen zu hinaus fort." fönnen. Er erinnerte an die Bedeutung der franzöfifchen Ausländische Zahlungsmittel werden nur bei Nachtveis eines Reserven und des französischen   Kriegsmaterials. In den Preußischen Jahrbüchern"( Seft 1 vom April bringenden Bedürfnisses gewährt. Dieses Bedürfnis wird im be- Ueber die Einverleibung der Jahresklasse 1919 wird am Freitag eine 1918) wird diefer Blan auseinandergefeßt. Bredt geht aus sonderen Maße von den am Devisen- Handel beteiligten Banken und Kammerbebatte stattfinden. Die Regierung beabsichtigt, diese von dem konservativen Verekelungsantrag, der das Gemeinde- Bantiers geprüft, denen dadurch eine außerordentliche Machtfülle Jahresklasse 1919 Mitte April unter die Waffen zu rufen. wablrecht entsprechend dem neuen Landtagswahlrecht regeln Der Goldbestand der Reichsbank batte folgende Entwid will. Durch diesen Antrag wollen die Konservativen den Libe- lung genommen: 1917: 2406,6, 1916: 2520.5. 1915: 2445,2, 1914: ralen die Lust verleiden, ein freiheitliches Wahlrecht zum Ab- 2092,8, 1913: 1169,9. 1900: 500,6 Millionen Mart. geordnetenhaus zu schaffen, da dann dasselbe Wahlrecht in den Gemeinden eingeführt werden müßte.

Einer dieser Barrikadenbauer ist der auf dem rechten Flügel der Freifonservativen sigende Dr. Bredt, derselbe, der innerhalb seiner Fraktion den bisherigen, mehr zum Ne formismus neigenden Führer Oktavio   v. Bedliß zu Fall ge bracht hat. Bredts Plan geht dahin, wenn schon das Drei­klassenwahlrecht für den Landtag nicht mehr zu retten ist, so wenigstens das Dreitlaffenwahlrecht in den Ge meinden unter allen Umständen zu erhalten.

zufließt.

Im Jahre 1917 ist also eine fleine Verminderung des Gold bestandes infolge der zur Stübung der Währung notwendig ge­wordenen Exporte festzustellen.

Diese strupellose Politik wird von Bredt verworfen, nicht so sehr wegen ihrer Unehrlichkeit, als vielmehr aus der Der Notenumlauf ist im Durchschnitt des Berichtsjahres Furcht, daß dieser Antrag wirklich am Ende eine grund- Dedung wurde dadurch erzielt, daß die Reichsbank mehr Darlehns­um 3,4 Milliarden Mark auf 11,5 Milliarden Mark gestiegen. Die legende Aenderung des Gemeindewahlrechts herbeiführen faffenscheine in ihr Bortefeuille nahm, die bekanntlich ebenfalls der tönnte. Biel   richtiger erscheint es Bredt, ein Mittel zu finden, bantmäßigen Notendedung zugerechnet werden dürfen. Am 31. De um überhaupt jede Reform oder Aenderung des zember 1917 hatte die Reichsbant 1,8 Milliarden Darlehnstassen­Gemeindewahlrechts durch ein fünftiges freiheitlicheres Ab- fcheine gegen 0,4 Milliarden am 30. Dezember 1916.

Die Hochbahn wird teurer.

Wie die Hochbahngesellschaft jebt offiziell mitteilt, mir ab 1. April die billigste Fahrt auf der Hochbahn( 3. Klasse, 5. Bahnhof) 15 Pf. fosten. Derselbe Preis gilt auch für den Frühverkehr. Die Fahrt bis zum 8. Bahnhof kostet 20 Pf.( Frühverkehr 15 Pf.), bis zum 12. Bahnhof 25 Pf.( Frühverkehr 20 Pf.), bis zum 18. Bahn­Strede 3. Selaffe tosten 15 Pf. Die alten Karten verlieren ihre hof 30 Pf.( Frühverkehr 25 Pf.). Militärfahrkarten für die ganze Gültigkeit und werden bis 30. Juni an den Schaltern zurüd­genommen. In der 2. Klasse kosten die Fahrten 20, 30, 35 und 40 Pf., im Frühverkehr: zweite Zone 20 Pf., dritte 25 Pf., vierte 30 f.