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bemittelte eingeführte Berdoppelung des Fahrpreises für kündet, sie sollen nicht eine milchende Kuh" für den Fiskus| lieber totschlagen als gefangen nehmen, waren aber ohne jede Dis D- 3üge bleibt bis auf weiteres bestehen. Der Minister hat merden. Jetzt kommt man dahin, zu sagen, die Eisenbahn rektive. Nach diesem stürmischen Vorpcellen, das stellenweise bis im Abgeordnetenhause mitgeteilt, daß die neuen Fahr- darf nicht ein Verkehrs institut sein, sondern ein recht zu 16 kilometern tief ging, war eine neue Sammlung des Geindes preise in doppelter Höhe nicht erhoben werden sollen. Um ergiebiges Finanzinstitut. Leider haben bis jetzt die ge beſtimmt zu erwarten und demgemäß ein neuer geordneter Auf­Sen bisherigen doppelten Fahrpreis zu erzielen, werde feßgebenden törperschaften in die Tarifgestaltung und den sprechen denn auch wieder von schweren Kämpfen, besonders nördlich marsch unsererseits notwendig. Die heutigen Abendmeldungen für die Benutzung der zweiten Klasse eine Fahrkarte zweiter Bugberkehr nichts hineinzureden. Auf Grund der Tarif- bes gestern eroberten schon im französischen Neuland gelegenen und dritter, Klasse gelöst werden müssen. hoheit ist die Verwaltung darin allmächtig und das wird das Albert. Diese Kämpfe verlaufen günstig für uns und laffen bei reisende Publikum noch oft unliebsam zu spüren bekommen. gutem Ausgang einen neuen Rud nach Westen erhoffen. Damit hätten wir die tote Zane des vorherigen Rückzuges endgültig ver laffen, was für die angespannten Truppen von größter Beden­ist.

Mit dieser Fahrpreiserhöhung ist nun für die dritte und bierte Wagenklasse feineswegs eine Verkehrsverbesse rung berbunden. Soweit bis jetzt die Pläne für eine Ver­fehrsreform vorliegen, zeigen fie für die 3eit nach dem Die Stellungslinie vor der Sommeschlacht

Kriege dieselbe Tendenz wie die jebige Tarifreform. Die beiden untersten Klassen kommen am schlechtesten weg. Einer Vermehrung der Züge soll zurückhaltung geboten und die Fahrgeschwindigkeit der D- 3üge auf 80 Kilometer in der Stimde herabgesetzt werden. Zur Erzielung größerer Wirt­ſchaftlichkeit sollen die Züge nur noch zwei klassen führen. Die erste Klasse wird nur bei den durchgehenden Zügen bei behalten, wo sie gut befebt gewesen ist. Diese Süge mit 1. und 2. slajie sollen mit besonderer Beschleunigung durch­geführt werden. An eine gänzliche Abschaffung der ersten Klasse ist also nicht gedacht, obgleich von 100 vorhandenen Blägen nach einer Zusammenstellung aus dem Jahre 1912 mr 12,65 besetzt waren, d. h. von zwei Abteilen( 5 Bläge) par nur ein Platz besetzt. Bon 100 Pläten, der 2. Klasse maren 20,42, der dritten 26,97, der vierten aber 38,56 besetzt. Da nun leider eine Beseitigung der ersten Klasse für D- Züge nicht beabsichtigt ist, wird es in Bufunft beschleunigte D- Büge mit 1. und 2. Klasse und solche mit 2. und 3. Klasse geben. Für die Reisenden 3. Klasse wird die Reisegelegenheit ver­mindert werden, da die D- 3üge mit 1. und 2. Maffe ver­mehrt werden sollen.

Gilzüge sollen nur 2. und 3. Klasse fahren, aber nur noch auf Entfernungen von etwa 200 Kilometer berkehren. Zur Verbesserung der Einnahmen werden die dem durchgehenden Verkehr dienenden Gilzüge in D- Züge umgewandelt werden. Es hat sich aber auf den Strecken vom Ruhrgebiet nach Berlin und von Berlin nach Gleiwik, Schneidemühl und Sönigsberg ein reger Verkehr 4. Klasse auf weite Ent­fernungen herausgestellt. Deshalb sollen auch Eilzüge mit 3. und 4. Klasse gefahren werden. Danuit aber die Be­nubung möglichst gering bleibt und eine Vermehrung dieser Züge nicht zu erfolgen braucht, sollen sie für den Nahverkehr ausgeschlossen sein und nur nachts verfehren.

In Personenzügen soll die erste Klasse ganz verschwinden. Sie war auch vor dem Kriege nur noch in wenigen Zügen vorhanden.

Diese Richtlinien für den späteren Friedensverkehr find nicht zur Beschleunigung und Vermehrung des Verkehrs auf. gestellt, sondern hauptsächlich aus finanziellen Rüd­sichten. Im Verkehrsinteresse liegt nur die Mitführung von zwei Wagentlassen. Aber die soll auch nicht restlos durchgeführt werden und darunter wird die Uebersichtlichkeit des Zugverkehrs ganz außerordentlich leiden. Waren bis­her D- 3üge mit 1. und 2. Klasse und Personenzüge ohne 4. Klasse nur Ausnahmen, im übrigen aber die dritte Klasse im Schnellverkehr Regel, so wird sich in Zukunft das Bild wesentlich ändern. Dann wird es geben:

D- 3üge mit 1. und 2., mit 2. und 3. und mit 1., 2. und 3. Klasse,

-Gilzüge mit 2. und 3. und 3. und 4. Klasse,

Berfonenzüge mit 2. und 3., 3. und 4. und 2., 3. und 4. klasse.

Führt dann die Eisenbahnverwaltung die fiskalischen Absichten restlos durch und bevorzugt die D- 3üge mit 1. und 2. Klaffe und die Personenzüge mit 2. und 3. Klasse nicht nur in der 3 abl der 3üge, sondern auch bezüglich der Ab­fahrtszeiten, wodurch Reisende der 3. Klasse zur Be­migung der 2. Klaffe in D- Zügen und Reisende der 4. Klasse zur Benutzung der 3. Klasse in Personenzügen gezwungen werden, so wird das eine gewaltige Verteuerung des Reise­verfehrs bringen.

Bei der Verstaatlichung der Eisenbahnen wurde ver­

Osterblut.

Ach, jede Minute

im Ohre mir flingt:

daß einer verblute,

einer versinkt.

Daß einer in Ferne

boll Traurigkeit spricht: Mir sinken die Sterne,

du bist im Licht.

Es geht nicht in einem:

Ich falle, du stehst!

Ich hab' dich mit meinem Blute erlöst!

Die Zigarette.

Artur Bidler.

überschritten.

( Telegramm unseres Kriegsberichterstatters.). Westfront, 27. März. Neberblickt man heute, am Abend des siebenten Schlachttages, den Berlauf der Gesamtoffensive, fo zeigt sich, daß der bisherige deutsche Vormarsch niemals in gleichmäßigem Tempo, sondern immer rudweise und in rhythmischen Schlägen erfolgte, deren territoriale Tiefenauswirkung sich nach der Stärke des jedesmaligen feindlichen Widerstandes richtete. Diese Gangart ist bei der Wichtigkeit und Schwierigkeit des Artillerienachschubes, bei der ungewöhnlichen Breite der Kampflinie und bei der Züchtig

Skizze zum Fortgang der Grossen Schlacht in Frankreich

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Sanheites quancourt Coupeaucou Manancourt audicaut ofpéh Villers- Faucon

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Bihucoured Achter Iries DeBiemilers Grillers

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15 2m.

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Larère

Stand bis einschl. 27. 18. Nach den Heeresberichten bis 28.7.18

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Wie Hindenburg acht: Tage vor Beginn der Offensive ausführte, ist die jetzige Angriffsoperation mit einer vorhergehena den zu vergleichen. Daher kann nicht mit einem englischen Zusammenbruch im Stile des italienischen gerechnet werden, viel mehr ift

weiterer heftiger Widerstand

an der Nord- und Südfront zu erwarten. Selbstverständlich ist die persönliche englische Bähigkeit und die operative Geschultheit des französischen Verbündeten von der deutschen Führung in Rechnung gestellt worden. Besonders feindlicher Widerstand wird zwischen. Albert und Amiens erwartet, da über diese Stadt außer der kleinen Küstenbahn die einzigen Vollbahnen gehen, die das eng­lische Gros mit dem übrigen Frankreich verbinden. Um eine Zer schneidung des englischen Heeres zu vermeiden, übernehmen die Franzosen nach den letzten Meldungen offenbar die füdliche Front und geben hier kämpfende englische Divisionen für die Nordfront frei. Im ganzen reift die noch lange nicht abgeschloffene Schlacht mit jedem Lage mehr zur weltgeschichtlichen Entschei dung zwischen uns und England heran.

Ueber die bisherigen deutschen Berluste ist zu sagen, daß sie verhältnismäßig nicht allzu hoch sind. Wie die Angriffstedimit, fo hat auch die Vorbereitung und die Technik der Verwundetenfürsorge gewaltige Fortschritte gemacht. Dr. Adolf Koester, Kriegsberichterstatter.

Was die Gegner melden.

Englischer Heeresbericht vom 28. März morgens. Schwere Kämpfe fanden gestern abend und in der Nacht noch zu beiden Seiten der Somme und nördlich von Albert gegen Boyelles zu statt. Wiederholte Angriffe wurden vom Feinde längs des Somme- Tales und bei Beaumont- Hamel , Puisieur und Moyenneville vorgetrieben und abgewiesen; wir machten eine An­zahl Gefangener und erbeuteten Maschinengewehre. Der Kampf dauert auf beiden Somme - Ufern heftig fort. Heute morgen er= öffnete der Feind eine schwere Beschießung unserer Ver­teidigungsstellungen östlich von Arras . Ein Angriff ist in diesem Abschnitt in der Entwidelung..

Englischer Heeresbericht vom 28. März abends. Der schwere Kampf dauerte den Tag über längs der ganzen englischen Linie von südlich der Somme bis nördlich von Arras auf einer Schlacht­front von etwa 55 Meilen an. Heute morgen griff der Feind nach vorheriger kräftiger Beschießung und unter dem Schube dichten Rauches erneut großer Wucht auf breiter

selben Zeit fanden durch ihn eine Anzahl kräftiger Angriffe längs unserer Linie südlich der Somme statt. In dem neuen Kampfgebiet östlich von Arras gelang es dem Feinde, durch unsere Vorpostenlinie zu brechen, und es wurde den ganzen Tag über in unserer Kampflinie schwer. gefämpft. Dort wurden alle feindlichen Anstürme unter schweren Verlusten für ihn abgeschlagen. Ein erbitterter Kampf wütet noch südlich der Scarpe. Bei Boyelles, Moyenneville, Ablainze-. Truppen ebenfalls wiederholt angegriffen und schlugen eine Angahl heftiger Angriffe ab. Bei Dermancourt gelang es dem Feinde zum zweiten Male, in das Dorf einzubringen, er wurde jedoch durch unseren Gegenangriff wieder vertrieben, wobei er erhebliche Verluste an Toten erlitt und wir Gefangene machten Südlich der Somme wurden unsere Truppen bei Arvillers, Brely und Hamel den ganzen Tag über in schwere Kämpfe verwickelt. Verschiedene Orfe wechselten unter erbitterten Rämpfen häufig den Besi bet. Aber unsere Stellungen wurden im wesentlichen gehalten. Der schwere Kampf dauert in diesem Abschnitt eben falls an.

ville, Buequoy und Puiſteur witdenneville,

feit der gegenüberstehenden Gegner die einzig mögliche. Der stärkste bisherige Widerstand und daher der stärkste Schlag erfolgte offenbar bei Bapaume . Nachdem der Feind hier entscheidend geworfen war, tam er am 26. so heftig ins Wanken, daß bis gestern abend die alte, übrigens durch monatelangen englischen Abtransport aller Materialien nach vorn fast unbrauchbar gewordene deutsche Stellungslinie vor der Sommeschlacht an mehreren London , 28. März.( Reuter.) Das Kriegsamt meldet: Schlacht Stellen weit überflutet wurde. Die englische Artillerie und lage am 28. März abends. Während der Nacht gelang es dem ihre Flieger waren bei diesem Nüdzug völlig haltungslos, die In- Feinde, die Somme von Norden nach Süden bei Chipilly zu über­fanterie- und Maschinengewehrschüßen ließen sich an vielen Stellen schreiten. und infolgedessen war die linke Flanke unserer Truppen ragte aus dem Gewühl die falte Stahlipize eines Bajonetis empor. flüchtigen weltmännischen Lächeln, begreife vollkommen, Krieg ist Amtliche Tafeln mit doppelsprachigen Aufschriften, Bettel mit Be Krieg" Und er verschwand hinter der Türe, die der Beamic fanntmachungen, Wappenzeichen, Stempeln. Befehle, Verbote, ichloß. Behn Minuten später trat der Herr wieder in den ersten Aufforderungen Achtung," Revision". Babamt". Gepäd Raum. Der Beamte übergab ihm die verschiedenen kleinen Gegen burchsuchung". Aus- und Ankleidezellen". Ein Grenzbahnhof stände, die er bei sich getragen, Uhr. Brieftasche uiw. Als er ihm zur Kriegszeit. das goldene Zigarrenetuis reichte, meinte er bedauernd: Aus dem letzten Wagen des D- Zuges war ein einzelner Herr Die Zigaretten müssen Sie aber berausnehmen und hier lassen, gestiegen. Er tam aus einer Wagenhälfte, die an Bandung und mein Herr. Wollen Sie so liebenswürdig sein,"... er wies auf Türe mit I. Klasse" bezeichnet tvar. Es war ein sehr eleganter die Trichplatte. Herr in einem geschmeidigen, dünnhäutig raschelnden Regenmantel. Ein hochgewachsener Herr unbestimmten Alters, mit jenen nachlässig ficheren Bewegungen, die sofort den geübten, in allen Lagen er fahrenen Reisenden verraten: Glattrafiert, vornehme energische Ge­fichtszüge. Er ließ sein Gepäd aus feinstem Juchtenleder abladen und folgte mit unbekümmert festen, lässig federnden Schritten der Menge, diebunt, gesprächig und einigermaßen zögernd Untersuchungsabteilung auströmte.

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Im Kontrolleraum waren alle Laute gedämpft. Unwillkürlich trat iman mit Zurücbaltung auf, man unterhielt sich taunend und schob sich von Zeit zu Zeit ein Stüd vorwärts, wenn die vorderste Reihe abgefertigt war. Die lauten Stimmen der Beamten und das Rollen von Gepäckfarren hinter einer Türe bildeten hierzu einen merkwürdigen, besonders für nerböse Leute alustisch- schmerzhaften Gegenfag.

Von Alfred Bratt. Der elegante Herr stand unter den Petten . Unerschütterlich An dem Knattern der Räder, deren bis dahin gleichmäßig überschaute er mit von Reisemüdigkeit zwinkernden Augen das Bild pochender Taft plöglich außer Rand und Band geraten zu sein ringsum, das ihm im übrigen wenig zu interessieren schien. Wenn ichien, an dem Rütteln und den jähen Schwenkunge des Wagens, an gedrängt wurde, schob er sich unmerklich zur Seite, ungeduldige dem Stlirren mannigfacher Gleistreuzungen fomite man erkennen, Damen ließ er mit einem Lächeln vor. Er gähnte. Augenscheinlich daß die Strecke fich verbreiterte, daß Quergeleise und Weichen sich ließ er sich Zeit. Bielleicht dachte er auch, am Schluz rascher ab dem braufenden D- Zug unterschoben. Es war der Expreß gefertigt zu werden, da der holländische Zug sofort nach Beendigung Deutschland- Holland, der die Reisenden aus dem friegführenden der Infuchung fahrplanmäßig abfahren sollte. Staat in neutrales Gebiet brachte mit der Möglichkeit, sich von Endlich tam auch der Herr im Regenmantel an die Reihe. da weiterhin in einen feindlichen Staat zu begeben. Als der Beamte aus dem Paß mit Stufftimme feinen Namen vor las, trat er gleichmütig hervor, ohne dem Bewachungsfoldaten be­sondere Beachtung zu ſchenten.

O," fagte der Herr erstaunt und bis sich ein wenig ungeduldig auf die Lippe, das ist aber unangenehm. Ich habe dann nichts zum Rauchen bis zur nächsten Stadt."

,, Sie: befommen im Zug so viel gigaretten, als fie nur wünschen können." So? Nun ja aber nicht meine Marke." Eas tut mir leid:"

-

Der Herr runzelte die Stirne und. zögerte.. Dann meinte er, wieder lächelnd:

"

Aber eine darf ich mir doch nehmen, zum fofortigen Gebrauch, nicht wahr?"

Bitte."

Der Herr blidte in das noch immer aufgeklappte Etut, og aus der Mitte eine Bigarette heraus und warf die anderen auf den Tisch. Dami wollte er sich mit furzem Gruß entfernen. Der Beamte warf unter den Augenbranen einen raschen Blid auf ihn, trat einen Schritt vor und sagte:

Verzeihung, Sie müffen die gigarette hier rauchen." Gut denn, ich zünde sie hier an. So:" Er warf das brennende Streichholz auf Estrich und zertrat es. Aber jetzt ist's die höchste Zeit" Zum zweiten Male trat der Beamte vor:

den Zig!

Sie müssen die Zigarette hier zu Ende rauchen." Jetzt verlor der Herr feine Rube: Aber ich versäume ja Die Maschine verlangiamte ihr Tempo, man hörte ihr Schnauben Der Beamte zudte die Achseln: Dann werfen Sie fie fort." bis zum allerletzten Wagen. Wächterhäuschen schoben sich erst schnell Der Herr stampfte auf. Er wurde mit einem Male rot vor und dann immer langsamer vorbei, in der Dämmerung noch halb- Er antwortete auf alle, in üblicher Folge an ihn gestellten 3orn. Zum Donnerwetter, das geht denn doch zu weit!"... blinde Signallaternen in Blau, Rot und Grün sprangen neben den Fragen raidh, furz und forrett. Efandinavier, in englischen So- Der Beamte ergriff ihn beim Arm. Seine Stimme flang hart regenfeuchten Schwellen empor und tauchten gleitend wieder im lonien gelebt, jest an der Spiye eines europäischen. Grporthauses und befeblend, als er fagte: Sie werden die Zigarette hier vor mir Rebel unter. Ein Wellblechdach sentte sich herab und verdunkelte in Europa , Geschäfte hier im Lande abgewickelt, Reiseziel: Amster- zu Ende rauchen, vor meinen Augen, Zug für Zug 1 die Aussicht, der Bahnsteig, mit Menschen und Gepäckbergen glitt dam, Geschäftsfonferenz und Bertragsabschluß. Der Herr wehrte sich. Er wollte verzichten, das Zeug fort­heran fnirschend, unter einer von Glutpünktchen durchflatterten Der Beamte nickte dankend und bat, ihm in die Gepäd werfen. Er versäumte totsicher den Zug, verflucht noch einmal. Doch Kohlrenrauchfahne fuhr der Zug in die Grenzstation ein. abteilung zu folgen. Die Stoffer waren bereits untersucht, alles in nichts balf. Soldaten standen an der Türe. Der Beamte startte ihn an. Der übliche Trubel der Aussteigenden war um ein Vielfaches Ordnung. Ihr Inhalt wurde dem Besizer gezeigt zur Kenntnis- Er mußte, mußte zu Ende rauchen! Als aber die Zigarette zur erregter als fonst denn man befand sich ja an einer Grenze im nahme, daß jedes Stüd an feinem Plaze fei dann schnappten Hälfte geraucht war. durchlief ein Zucken den robusten Körper des doppelten Sinne, an einer Grenze zwischen Krieg und Frieden die silbern blizenden Nickelverschläge der Schlösser au. Wieder Herrn. Der Beamte starrte auf das glimmende Ende. Und jezt- und hinter dem Friedensgebiet lauerte die andere Kriegspartei. nichte der Beamte dankend; dann fagte er, fühl, aber äußerst jetzt fiel ein kleiner Gegenstand mit hellem, metallischem Aufschlag Innerhalb verblüffend weniger Minuten war der ganze lange Zug höflich: aus der Zigarette auf die Erde. leer; die Reisenden flapperten mit Schuhen und Handkoffern auf den Sie find Ausländer, mein Herr. Eie verlassen unser Land. Der Beamte bückte sich blizschnell, hob die winzige, furze Bahnsteigfliesen, in ungewisser, nervöser Stimmung. der scharfen Wenn Sie diese Grenze überschritten haben, sieben alle Wege offen. Aluminiumbulie auf, öffnete sie mit dem Taschenmesser und ent­Grenztontrolle und der tausenderlei damit verbundenen, nicht zu ver- Es tut uns leid, Ihnen Unbequemlichkeiten bereiten zu müssen. nahm ihr eine Rolle langen Seidenpapiers, die mit fast mikroskopischen meidenden Unannehmlichkeiten gedenkend, denen sie sich nun würden aber- Sie haben sich der Leibesvisitation zu unterziehen. Hier Schriftzügen besät war. unterziehen müssen. Wohin man blickte überall sah man blinkende rechts, diese Türe" Das Gesicht des vornehmen Herrn war sehr bleich, als die Uniforminöpfe, die Mügen von Beamten, Helme, hier und dort D, bitte, verstehe vollkommen, meinte der Herr mit einem Soldaten ihn wegführten. Draußen pfiff der abfahrende Zug...

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