oft
und hat sich noch auf eine Breite von 60 Kilometer ausgedehnt.[ drückenden Streitkräften angegriffen. Ich bin erstaunt, daß es der ertönt die Forderung, die Kriegsbeschädigten nicht als UnDie deutschen Streitkräfte haben trotz der ungeheuren in ihren unter diesen Umständen überhaupt der Erörterung bedürfen soll, mündige zu behandeln, sondern ihnen Siz und Stimme in den Reihen durch unser Feuer bemursachten Verheerungen ihre ob die Bergleute und Maschinisten zur Landesveröffentlichen Fürsorgeorganisationen zu geben. Stürme gegen unsere Linien vervielfacht. Unsere teidigung beitragen werden oder nicht. Es ist unumgänglich Besondere Aufmerksamkeit erweckt das Referat von Ros⭑ Heldenhaften Truppen, die sich blindlings in die Schlacht stürzten, notwendig für uns, wenn wir eine Niederlage vermeiden wollen, mann- Ulm, das in sachkundiger Weise namentlich die schweren haben durch unaufhörliche Gegenangriffe überall den wütenden mehr Leute zu haben, um die Armeen im Felde zu erhalten. Ich Mängel des Mannschaftsversorgungsgefeßes darlegt. Stoß des Feindes angehalten. In der Gegend Robillers- Ve Ple- habe noch niemand sagen hören: Macht es wie die Bolsche wiki, Daneben findet die Frage des Zusammenarbeitens mit den Armont- Plessis- La Roye haben nachts erbitterte Kämpfe angehal zieht die Feldheere zurück, überlaßt die Kanonen dem Feinde, laßt beiter- und Angestelltenorganisationen, das Verhältnis zu den Fürten. Diese Ortschaften wechselten mehrmals den Besitzer. Zwei ihn Calais und Boulogne nehmen, Britannien überwältigen, Gu- sorgestellen, die Fragen der Kriegsteilnehmer in besonderen Refedeutschen Divisionen war es gelungen, in Le Blemont und in einem ropa niederstampfen. Ich spreche mit einem gut Teil Gcre- raten eingehende. Würdigung. Teil von Plessis und La Roye Fuß zu fassen, sie wurden aber durch gung, da ich soeben erst die Nachricht von diesem er= Die Vormittagssigung des zweiten Tages war angefüllt mit den einen prächtigen Gegenangriff unserer Truppen wieder hinausge- drückenden Angriff gegen uns erhielt ich bedanere, daß Ginigungsverhandlungen. Diese gestalten sich worfen, die ihre Dinien wiederherstellen. An einigen Stellen es unter diesen Umständen für die Regierung unumgänglich ist, schwierig, da ein Teil der kleineren Verbände die Kriegsteilnehmer wurden Massen von Angreifern unter furchtbares Feuer unserer einen Entschluß zur Ausführung zu bringen, den sie nach reiflicher aus der Organisation ausscheiden möchte, ein anderer Teil die VerArtillerie genommen; fie mußten plötzlich anhalten, in Unordnung Ueberlegung faßte, um das Land vor Unheil zu bewahren. Wenn tretung der staatsbürgerlichen Rechte der Kriegsteilzurückfluten und ließen das Gelände mit Toten bedeckt. Die Ver- diese Offensive gelingt, können die Deutschen nach Calais tommen, nehmer als neutralitätsgefährdend ablehnt. Der Bundestag zeigt Iuste, die der Feind in dem ganzen Schlachtgebiet erlitten hat, über- und die einzige Antwort, die wir geben könnten, wäre die Er- im Interesse der Ginigung in einigen Punkten weites Entgegensteigen noch die der vorangegangenen Tage. klärung des Bergmannsverbandes, daß er nicht zu kämpfen be- tommen. Die überwältigende Mehrheit beharrt jedoch auf dem absichtige. Standpunkt, daß auch die Kriegsteilnehmer aufzunehmen sind. Hierüber entspinnen sich lange Debatten; die Vertreter des Hamburger Bundes Deutscher Kriegsbeschädig= ter erklären die Nichtaufnahme der Kriegsteilnehmer zur Vorbedingung der Ginigung mit ihrem Verband. Die Kieler und süddeutschen Organisationen stehen dagegen der Einigung günstiger gegenüber.
falls in schwerem Kampfe genommen. Die Franzosen machten in
Französischer Heeresbericht vom 31. März, nach mittags. Die gestern abend mit derselben Erbitterung Die Bergleute haben, wie man also hört, diese Rede nicht verfortgesetzten Kämpfe bestätigten das furchtbare Mißlingen gebens mahnen lassen. des bon den Deutschen im Laufe des 30. März unternommenen Durchbruchsversuches. Zwischen Mont didier und Moreuil mähte französisches Infanteriefeuer die deutschen Bataillone, die unaufhörlich von neuem zum Sturm anPalästina front. Am 29. und 30. März wacen an der traten, nieder. Moreuil wurde von den Deutschen genommen, von ganzen Front alle Waffen rege. Lebhaftes Artilleriefeuer und eifrige den Franzosen erobert und von neuem verloren, bis es schließlich Fliegertätigkeit begleiteten die an vielen Punkten entbrennenden im Bajonettangriff, der mit unvergleichlicher Tapferkeit von ge- fleineren und größeren Infanteriefämpfe, deren Ausgang überall mischten englischen und französischen Truppen ausgeführt wurde, ein für uns glücklicher war. Deftlich des Jordan wurden die Kämpfe zurückerobert wurde. Die Wälder nördlich Moreuil wurden gleich mit den nach dort übergegangenen feindlichen Kräften fortgesetzt. Ueberall, wo der Gegner unsere Stellungen angriff, wurde er blutig dieser Gegend zahlreiche Gefangene. Zwischen Moreuil und abgewiesen. Am 30. März vertrieben wir den Feind von den Höhen assigny war der Mißerfolg der Deutschen vollständig. Die von UI Buvet und wiesen seine umfassenden Angriffe bei El Nase Franzosen konnten bis in die Umgebung von Cannyfur- Maß vor- durch Gegenangriffe ab. Starke feindliche Angriffe aus der Richrücken und sich dort gegen Anstürme halten. Es wurden 700 Ge- tung Kair Tut und Bet Nima scheiterten ebenfalls. Der Feind fangene gemacht. wurde bis hinter Scheich Messud geworfen. Am Jordan wiesen wir lich des Jordan wurden stärkere feindliche Kavalleriekräfte über den auf dem Weftufer ein feindliches Bataillon durch Feuer ab. DeftMadi el Abiad geworfen und hierbei Gefangene gemacht. Unsere Artillerie hält die Nachschubstraße des Gegners auf diesem Ufec Französischer Heeresbericht vom 31. März, abends. unter wirksamem Feuer. Die heftigen Angriffe gegen unsere StelDie Deutschen , erschöpft durch die blutige Schlappe am Tag vor, lung wurden wiederholt. Alle Stellungen blieben fest in unserer machten geute nur heftige örtliche Angriffe auf verschiedene Punkte Hand. Der Gegner hatte auch hier schwere Verluste. der Front. Nördlich von Moreuil vermochte der Feind feinen
An der übrigen Front Artilleriefeuer mit Unterbrechungen. Drei deutsche Handstreiche auf dem rechten Maasufer verliefen ergebnislos.
Front, Nördlich von Moreuil vermochte der Feind teinen
Keine Einschränkung der kleinen Anfragen, Vorteil zu erringen, abgesehen von der Umgegend von Hangard en Santerre, wo es ihm nach erbittertem Stampfe gelang, in Presse über eine angeblich bevorstehende Einschränkung der fleinen Zu dem schon gekennzeichneten Artikel der rechtsstehenden diesem Dorfe Fuß zu fassen. Zwischen Moreuil und Preſſe Bassigny eroberten unsere Truppen den letzten Nachrichten zufolge Anfragen im Reichstag wird uns geschrieben: gestern abend Ahencourt und Le Monchel, machten etwa 100 Ge= " An der ganzen Sache ist kein Wort wahr. Die Regie fangene und erbeuteten 14 Maschinengewelyre. Heute erzielten fie rungsstellen, welche, wird vorsichtshalber nicht gesagt, haben zunächst im Verlauf lebhafter Kämpfe einen bemerkenswerten Vorteil in gar keine Möglichkeit, sich zu beschweren. Daß die Anfragen zu der Gegend von Orvillers. An der Oise front versuchte eine feind- nehmen, ist richtig, aber die Geschäfte des Reichstages können daliche Abteilung in Stärte eines Sturmbataillons, nachdem es den durch nicht behindert werden, denn auf die Erledigung von Anfragen Fluß bei Chauny überschritten hatte, einen Brüdentopf auf dem darf jeweils nur die erste Stunde der Sitzung verwendet werden. linken Flußufer zu errichten. Gin kraftvoll durchgeführter Gegen- Anfragen, die innerhalb dieser Zeit nicht erledigt sind, werden auf angriff sette die ganze Abteilung außer Gefecht oder machte sie den nächsten Anfragetag verschoben. Außerdem hat der Präsident zu Gefangenen. Die Zahl der underwundeten Deutschen , die in das Recht, ungeeignete Anfragen zurückzuweisen. Es sind somit alle unseren Händen blieben. überschreitet 100. Tätigkeit schwerer Vorkehrungen getroffen, um zu verhüten, daß durch Stellung von feindlicher Artillerie in der Gegend von Laon . Nichts zu melden Anfragen die Arbeiten des Reichstages aufgehalten werden könnten." von der übrigen Front.
George hat die folgende Erklärung veröffentlicht:
Geflickte Granaten.
Ein Urteil des Reichsgerichts.
Schließlich wurde eine Ginigung mit den Süddeutchen erzielt. Die Vertreter des Hamburger Verbandes, die vorzeitig abreisen mußten, gaben eine der Ginigung grundsätzlich günstige Erklärung ab.
Selbstmord im Untersuchungsgefängnis. Ein Nachklang der Streitbewegung. Aus München wird vom 30. März gemeldet: Im Untersuchungsgefängnis in Stadelheim erhängte sich nachmittags die beim letzten Streik bekanntgewordene Frau Sara Sonja Eisner ein Landesverratsverfahren eingeleitet war. Lerch, gegen die zusammen mit dem Schriftsteller Kurt
Die Umstände, unter denen die bedauernswerte Frau zu ihrer Verzweiflungstat getrieben wurde, bedürfen der Aufflärung. Soviel wie wir wissen, handelt es sich im Falle der Frau Lerch, einer geborenen Stussin, um eine reine Idealistin, die mit ihrer Streikpropaganda der Sache der Menschheit einen Dienst zu erweisen glaubte. Die Strafe, mit der sie zu rechnen hatte, war nicht so schreckenerregend, daß sie den flar, was diese Frau zu ihrem Selbstmord getrieben hat. freiwilligen Tod ihr vorziehen konnte. Es bleibt also unVielleicht handelt es sich um den seelischen Zusammenbruch eines Menschen, der mehr an Kampf auf sich genommen hatte, als seine Nerven ertragen konnten, einen Fall, der in unserer Reit ja leider nicht so selten ist. Aber auch dann bleibt der Borfall tief beklagenswert und sein Opfer menschlichen Mitfühlens sicher.
Groß- Berlin
Regelung der Bautätigkeit.
Amtlich wird mitgeteilt: Für die Regelung der Bautätigkeit find den Kriegsamtsstellen durch das iegsamt neue Richtlinien gegeben worden, die neben der Hauptgabe, die Leistungsfähigkeit der Kriegsindustrie auf dem erreichten Stande unbedingt zu eroder zu erwartenden Wohnungsnot zu steuern. Näheres enthält halten, geeignete Maßnahmen vorsehen, um der schon vorhandenen die soeben erschienene Nr. 47 des Kriegsamt, Amtliche Mittel
Berkehr mit getragenen Schuhwaren.
Amsterdam , 31. März. Aus London wicb gemeldet: 2loyd As im Hauptausschuß des Reichstags Gericht gehalten wurde über die Firma Daimler, gab es auch manche StreifIn den ersten Tagen der deutschen Offensive, welche, lichter auf die gefährlichen Praktiken anderer Werke der deut- lungen und Nachrichten". was Ronzentration von Truppen und Geschüben anbetrifft, nichtschen riegsindustrie. Unter anderem war auch die Rede von ihresgleichen hat, war unsere& age äußerst kritisch. einem großen Eisenwerk des Westens, das„ geDant dem Mute unserer Truppen, die dem Vormarsch des Feindes flidte Granaten" geliefert habe, die unsere eigenen Soldaten kräftig Widerstand boten, bis wir Verstärkungen erhalten konnten in die größte Gefahr gebracht hätten. Näheres brachte der und unser treuer Bundesgenosse in den Kampf eingriff, hat sich Bericht nicht. Jetzt veröffentlicht die Dortmunder Tagespreffe unsere Lage nun gebessert. Der Kampf befindet sich jefolgende Notiz: doch noch in seinem Anfangs stadium und es fann noch nichts über die weitere Entividlung der Ereignisse gesagt werden. Vom ersten Tage der Offensive an hat das Kabinett dauernd Sibungen abgehalten, auch stand es in steter Verbindung mit den Hauptquartieren und mit der französischen und amerikanischen Regierung. In Uebereinkunft mit diesen Regierungen sind verschiedene Maßnahmen getroffen worden, um die Notlage verbessern zu können. Der Feind hat den Vorteil gehabt, von Beginn der Offensive an unter einer einheitlichen Leitung zu stehen. Mit Rücksicht darauf haben die Alliierten seit Beginn der Schlacht eine sehr wichtige Entscheibung getroffen. Mit vollkommener Zustimmung der französischen und englischen Oberbefehlshaber haben die englische, französische und amerikanische Regierung dem General Foch die Leitung der alliierten Armeen an der Westfront übertragen.
Nun wird es notwendig sein, unsere Schritte, die getroffen worden sind, um den augenblicklichen Nöten entgegenzutreten und die als eine Sicherheitsmaßregel bereits seit langem erwogen wurden, in die Pragis umzusehen. Es ist klar, daß, was auch geschehen möge, das Land auf neue Opfer borbereitet sein muß, damit der Endsieg gesichert werden kann. Ich bin aber der festen leberzeugung, daß unser Wolf vor keinen Opfern zurüdschrecken wird. Die notwendigen Pläne werden von der Regierung forgfältig vorbereitet werden und zur Kenntnis kommen, wenn das Parlament wieder zusammentritt.
Die Ausdehnung
des englischen Mannschaftsersatzgesetzes. Streifdrohung der Maschinisten. Lloyd George ftimmt die Bergarbeiter um.
Die feitherige Bekanntmachung über den Verkehr mit getragenen Schuhwaren ist am 1. April 1918 außer Straft getreten. Die Reichsstelle für Schuhversorgung hat nunmehr mit Wirkung von 1. April d. J. den Verkehr mit getragenen Schuhwaren, AltTeder und gebrauchten fertigen Waren aus Leder durch eine neue Be„ Das Reichsgericht hat den Betriebsinspektor Seidel von tanntmachung geregelt. Danach dürfen getragene Schuh einem Dortmundert Werk wegen versuchten Landesverrats zu waren sowie Altleder( d. H. gebrauchtes Leder) nur an die Komvier Jahren 8uchthaus und zum Verlust der bürgerlichen munalverbände oder die von ihnen bestimmten Personen und Ehrenrechte für 5 Jahre verurteilt. Seidel hatte längere Zeit Stellen entgeltlich veräußert und auch nur von diesen hindurch Pfuscharbeiten an Granaten Stauchen entgeltlich erworben und weiterveräußert werden. von Mundlöchern usw. bornehmen lassen. In der Das gleiche gilt für folgende gebrauchte fertige Waren, welche ganz Begründung des Urteils wird ausgeführt, daß durch diese Pfusch oder teilweise aus Leder bestehen: Gamaschen, Koffer, einschließlich arbeiten die Granaten minderwertig und die eigenen tein, Gimer, Fußbälle, Würfelbecher, Sättel, Satteltaschen, BaumSegeltuchtoffer, Koffertaschen, Huttoffer, Hutschachteln, HelmschachTruppen gefährdet werden, und daß hierdurch der zeug, Zügel, Geschirre und Lederzeug, Wagendecken, Blandeden, deutschen Kriegsmacht Nachteile zugefügt, die Schreibmappen, Schulmappen, Schulranzen, Tornister, Rucksäcke, Lage unserer Gegner aber entsprechend günstiger gestaltet Handtaschen, Brieftaschen, Aftenmappen, Bederhängetaschen, Lederwerden."
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Aus einer früheren Dortmunder Pressenotiz geht hervor, munder„ Union ,( Deutsch- Luxemburgische Bergwerksdaß der verurteilte Betriebsingenieur Seidel auf der Dort und Hütten- Aktiengesellschaft) in Stellung war.
Bundestag der Kriegsbeschädigten und ehemaligen Kriegsteilnehmer. Tagung in Weimar .
Der
Weimar , 1. April. ( Eig. Drahtbericht d.„ Vorwärts".) erste Bundestag der Kriegsbeschädigten und ehemaligen Kriegsteilnehmer, der zu Ostern in Weimar tagt, erfreut sich eines stattlichen Besuches. An 200 Delegierte aus allen Teilen Deutschlands haben fich eingefunden, zum überwiegenden Teil Vertreter des Bundes, ein geringer Teil auch Bertreter Kleiner Kriegsbeschädigtenorganifationen, die den Anschluß an die größere Vereinigung erstreben. Der große Saal der„ Erholung", in dem getagt wird, bietet
beutel, Beberetuis, Lederfutterale, Bederfästen, Ledertissen, Lederdecken, Leberbezüge, Möbelbezüge aus Leder, Schurzfelle, Riemen Jagdtaschen. Der Erwerbspreis wird durch Sachverständige aller Art, mit Ausnahme von Treibriemen, für welche besondere Vorschriften bestehen, Koppeln, Gürtel, Lederhelme, Gewehrfutterale, festgefeßt.
Die Bestimmungen der neuen Bekanntmachung finden keine Anwendung auf Sachen, welche im Eigentum der Heeresverwaltungen oder der Marineverwaltung stehen und auf den Erwerb und die Veräußerung durch den leberwachungsausschuß der Schuhindustrie oder die ihm angeschlossenen Schuhwarenherstellungsund Vertriebsgesellschaften.
Ferner find staatliche oder privatwirtschaftliche werfstätten unterhalten und die Genehmigung der Reichsstelle für Unternehmungen, welche eigene SchuhmarenausbesserungsSchuhversorgung zum Erwerb von getragenem Schuhwert ihrer Angstellten erhalten, berechtigt, getragenes Schuhwerk ihrer Angestellten für eigene Rechnung erwerben und das hieraus gewonnene Altmaterial zur Ausbesserung des getragenen Schuhwerks ihrer Angestellten zu verwenden.
London , 31. März. Eine in Manchester abgehaltene Konferenz einen eigentümlichen Anblid. Die Zahl der Schwerbeschädigten und Die Erhöhung des Wafferpreises, von Vertretern der Maschinistenwerkstätten des gesamten Vereinig- Amputierten unter den Delegierten ist sehr groß. Mehrfach ge- die für Berlin von den Gemeindebehörden beschlossen worden ist, ten Königreichs beschloß, als Protest gegen die Ausdeh- wahrt man das G. K. I. an dem Rock der Kongreßteilnehmer. Ver- gilt vom 1. April ab. Ein Kubikmeter Wasser kostet demnach nung des Mannschaftserfabgesetzes auf die Maschinisten treter der weimarischen Regierung und des weimarischen Land- 17% Pfennig, während der bisherige Preis 15 Pfennig war. Das am 6. April in den nationalen Streit einzutreten. Die Bei- tages wohnen der Tagung bei, ebenso der Vertreter des Reichstags- Wasserverbrauch zu bezahlen haben. In Wirklichkeit sind es aber Mehr geht zu Lasten der Hauseigentümer, die ja überhaupt den tungen vom 25. März betonen zwar, daß die fragliche Konferenz wahlkreises, Abg. Baudert. Namens der Generalfommission der die Wohnungsmieter, von denen die Kosten des Wasserverbrauches nicht von den offiziellen Leitern der amalgamierten Maschinisten- freien Gewerkschaften hält Stadtrat Sassenbach eine getragen werden; denn die Hauswirte lassen sich solche und andere gesellschaft einberufen war, find aber trotzdem über die Entschlie- freudig begrüßte Anspruche, in der er betont, daß der Bund eine Ausgaben in der entsprechend bemessenen Miete zurückerstatten. fung betroffen und sehr besorgt. Ginige Blätter hoffen, daß diese Zusammenarbeit mit allen Richtungen der Arbeiter- und Ange- Es kann nun die Besorgnis entstehen, daß die Wirte versuchen Entschließung angesichts der kritischen Kriegslage nicht verwirklicht stelltengewerkschaften erstreben solle. weeden, auch die Erhöhung des Wasserpreises durch ein Mehr an werden wird, zumal die Bergleute ihren Protest fallen Der Vorstandsbericht, den Heckmann- Berlin erstattet, zeigt zeigen, wie wenig von dem gesamten Wasserverbrauch auf die einMiete auszugleichen. Da ist es vielleicht zweckmäßig, einmal zu liezen. Der Generalsekretär der amalgamierten Maschinistenge- ein rapides Wachstum des Bundes, der in 9 Monaten von einer zelne Wohnung entfällt und wie gering die durch die Preiserhöhung sellschaft äußerte sich der„ Morning Post" gegenüber, daß die Ortsgruppe mit wenigen Dugend Mitgliedern auf 200 Ortsgruppen entstehende Mehrausgabe für jede Wohnung ist. In Berlin liefern Streitdrohung schwerlich zur Ausführung fommen werde. mit über 25 000 Mitgliedern frieg. Die Grundlage der Bundestätig die Wasserwerke den Grundstücken jährlich rund 60 Millionen Die Ansprache, die Lloyd George am 23. März an eine feit ist die energische wirtschaftliche, soziale und staatsbürgerliche Stubifmeter, die bisher mit 9 Millionen Mark zu bezahlen waren Abordnung des Bergmannsverbandes richtete, um Interessenvertretung der Kriegsbeschädigten und Striegsteilnehmer und fünftig 10% Millionen Mart fosten. Das Mehr von ihn für den Regierungsplan der Ginstellung von 50 000 Bergleuten bei Wahrung voller politischer und religiöser Neutralität. Die be- 1½ Million Mark fann erheblich scheinen, aber es verteilt sich in die Armee zu gewinnen, enthielt bemerkenswerte Anspielungen fannten Vorgänge auf der Versammlung der Vaterlandspartei in auf rund 29 000 Grundstücke mit über 660 000 Wohnungen( einschl. auf die Schlacht im Westen. Der Premierminister bemerkte: Läden, Arbeitsräume usw.). Im Durchschnitt würden von den Berlin finden im Vorstandsbericht kurze Erwähnung. 1½ Million Mart auf jedes Grundstück inapp 52 Mart, Wißt Jhr, was heute geschehen ist? Heute früh haben die Den ersten Tag füllen Referate über soziale und wirtschaftliche auf jede Wohnung usw. 2% Mart entfallen. Wohlgemerkt: deutschen Heere uns an einer 60 Meilen langen Front mit er- Fragen der Kriegsbeschädigten und Kriegsteilnehmer. Immer wie- 1 für das ganze Jahr! Da foll es den Hauseigentümern schwer