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bestvehren. In weiteren vier Tagen, also am 27. März, war| Inter   ihrem ihrem Einfluß ist die Frage der Mann- vom 5. Juli 1915, nach der jeder Mann und jebe Fran' anch dieses Ziel im allgemeinen erreicht; nur im nörd- schaftsbeschaffung plöslich in den Bordergrund gerüdt. Gleich die spätestens am Wahltage das 29. Lebensjahr vollenden, gleiches lichen Zeile des Schlachtfeldes, um Arras   her zeitig find fie überzeugte Anhänger der fie überzeugte Anhänger der westlichen Wahlrecht haben. Sozialdemokraten und radikale um, behauptete der Engländer noch einen Streifen feines Schule. Sie verweisen auf die Ereignisse in Frankreich   als über inte streben ein Wahlbündnis an, um ihre bisherige Wehr­alten Gebietes, auch nachdem er am 28. erneut angegriffen zeugenden Beweis für die Richtigkeit ihrer Theorie, daß der Krieg heit aufrechtzuerhalten. Dieser Grundgedanke fand die Billigung und zurückgedrängt war. Vor Hebuterne, nördlich Albert, an der eft front entschieden werden müsse, und daß die sowohl der jüngst in Kopenhagen   abgehaltenen Landeskonferenz der aber fochten wir nun in einem Raume, der für unsere Trup- wichtigsten Folgen der Feldzüge im Often in der Schwächung radikalen Zinken wie des Wahlparteitags der dänischen pen Neuland war. Nur auf dem Südflügel bleiben wir zu der Spannkraft auf dem entscheidenden Rampfplage beftünden. Diese Sozialdemokratie. An dem Kongreß der sozialdemokrati nächst noch etwas zurück. Auslegung der Ereignisse hat fichtlich auf die öffentliche Meinung fchen Partei nahmen 330 gewählte Delegierte, 73 Reichstags. Von nun an änderte sich die Gestalt der Schlacht. Nörd- Eindrud gemacht. abgeordnete und Mitglieder des Hauptvorstandes und Chefredakteure lich der Somme machten wir feine Fortschritte mehr, sondern Der bedeutendste Vertreter der östlichen Schule unter den der Parteiblätter teil; besonders eingeladen waren außerdem die Beschränkten uns darauf, die immer wiederholten wütenden Beitungen ist Manchester Guardian". Diese hält nach Führer des dänischen Landarbeiterverbandes, die Leiterin des Ver­Angriffe der Engländer zerschellen zu lassen. Die Haupt- wie vor daran fest, daß es ein einträgliches Geschäft für England bandes der Hausgehilfinnen( Dienstmädchen) und der Vorsitzende arbeit unseres weiteren eigenen Angriffes wurde in den fei, fleine Armeen in Syrien   und in Mesopotamien   zu des fozialdemokratischen Jugendverbandes. Insgesamt waren ver Raum zwischen Somme   und Avre verlegt und haben, da es in ebensolchem Maße eine östliche wie eine europäische treten 108 sozialdemokratische Organisationen mit zusammen 78 000 treiter gegen den Don, der nördlich Montdidier bei Pierre- Macht sei. Uebrigens sei der Beweis nicht erbracht worden, Teilnehmern. pont in die Avre mündet. Es war der linke Flügel der daß der Mangel an Mannschaften bie erften Miß- Der Geschäftsführer der Partei Minister Stauning leitete Heeresgruppe Marmit und der rechte Flügel der Heeres- erfolge berschuldet habe. die Verhandlungen mit einer großen politischen Nede ein. An der gruppe Hutier  , die dort in hartnäckigen Gefechten die Eng- Das Blatt schreibt: Geit vorigem Jahre haben die Deutschen   Aussprache nahmen 50 Redner teil, die sämtlich seinen Vorschlag länder und die ihnen zu Hilfe geeilten Franzosen täglich ihre Linien unerschüttert gehalten, obwohl fie zahlenmäßig be- billigten, die Erfolge des fozialdemokratischen Ge­weiter in Richtung auf die Bahnlinie Amiens St. Just merkenswert schwächer waren und, wenn sie sich auch etwas dantens im Weltkrieg für die gitation voll aus ( Paris  ) zurüädrängten. Der Südflügel der Angriffsarmee zurückziehen mußten, so war das doch im ganzen vorigen Jahre 3unnen. Mit 222 gegen 156 Stimmen wurde beschlossen, den nicht soviel, wie wir in zehn Tagen zurüdgegangen find. Dürfte des Kronprinzen deckte dieses Vorgehen gegen feindliche Be- man nicht mit Fug und Recht behaupten, das wir, da die Stärte arteibeschluß von 1915, daß in allen Kreisen eigene ſozialdemo­wegungen von Süden her, indem er sich aus der Linie ungefähr auf beiden Seiten gleich war und wir überdies erheb fratische Kandidaten aufgestellt werden müßten, in seiner Ausführung Roye Noyon allmählich gegen den Matzbach hin verschob liche Verstärkungen in Aussicht hatten, uns wenigstens nach der bis zu den ersten Wahlen nach dem Kriege zu verschieben, um die und dabei das Fort Renaud südwestlich Noyon   erstürmte. Erschütterung der ersten zwei Tage hätten behaupten tönnen? gegenwärtige Follethings mehrheit der demokratischeu Der Angriffsteil nahm bereits am 27. März Montdidier   Der Grund unferer Mißerfolge war nicht, daß wir feine Partei und damit das jezige neutralpolitische Ministerium 8 able, und Pierrepont, behauptete diesen Gewinn am folgenden Mannschaften in Frankreich   hatten, sondern daß sie nicht da das seit fünf Jahren amtiert, zu erhalten. Nach Aufhören des Tage und erweiterte ihn vom 29. März an nördlich, westlich waren, wo fie gebraucht wurden. Wenn die harten un- Krieges sollen neue Wahlen ausgeschrieben werden. und südlich. Am 31. März erreichten wir in schweren, zum vierten Tage der Schlacht, statt am neunten oder zehnten Tage die Minister Stauning gegen das chauvinistische Blatt Köben entschiedenen Kämpfe, die jetzt im Gange find, am dritten und Ein Stüd des Wahlkampfes ist die Beleidigungslage, Teil wechselvollen Kämpfen die Linie Aubercourt- Höhen geliefert worden wären, würde diese Schlacht zu unseren nördlich Moreuil- Cantigny Fontaine Ayancourt. Die drei glänzendsten Siegen gehört haben. Offenbar find Fehler babn" eingeleitet hat. Der Strafantrag richtet sich gegen einige lettgenannten Dörfer liegen bis 5 Kilometer weftlich und in der Organisation gemacht worden. Wenn die Er- Artikel des Blattes mit verleumderischen Angaben über die Be südwestlich Montdidier  . Wir haben uns damit Amiens   bis nennung von Foch   ein guter Entschluß ist, hätte er vorher ziehungen zwischen Stauning und Parvus. auf rund 16 Kilometer genähert und von St. Quentin eine gefaßt werden müssen. Wir haben eine Reigung, den Krieg zu sehr Strecke von einigen 60 Kilometern zurückgelegt. von der materiellen Seite zu betrachten und die intelleftuelle Seite au bernachläffigen. Wir müffen uns dabor hüten, aus der Bahl einen Fetis zu machen. Kriege werden ebenso fer burd die Kraft des Gedankens wie durch die Zahl der Mann­schaften gewonnen.

Deutlichkeit nichts au wünschen übrig. Der Hieb gegen ble Bartei der Generale" läßt, wie man sieht,

Vom 30. März an machte sich das Eingreifen der Armee Foch   bemerkbar, der am Tage vorher auch förmlich den Oberbefehl über die gesamte Westfront erhalten hatte. Schwerlich war seine eigene Armee an diesem Tage noch un­angebrochen; sie hatte aller Wahrscheinlichkeit nach schon boran her wiederholt Divisionen zur unmittelbaren Unterstützung der Engländer abgeben müssen. Was er geschlossen heran­brachte, warf Foch   gegen den Südflügel der Heeresgruppe Friedensversuch in der Ukraine  . Sutier, von südöstlich Montdidier bis weftlich Noyon  . Doch Petersburg  , 3. April. Die akrainische Rad a hat wirede er noch im Aufmarsch von dem fortschreitenden An- dem Rat der Volksbeauftragten   einen Friedens. griff der Deutschen   betroffen, der ihm eine Reihe von Dörfern abnahm. Am 31. März hat er dann vergebens versucht, die vorschlag unterbreitet. Berlorenen Orte wiederzugewinnen, während unsere Truppen

am Don und an der Abre weiter vorstießen. Die französische  

Front beginnt jetzt in der Gegend von Moreuil und dehnt fich bis zur Dise aus.

Der Parteitag

der norwegischen Sozialdemokratie.

Der 23. ordentliche Parteitag ber Arbeiterpartei Norwegens  , dessen Beschlüsse bereits zum Rücktritte der alten Parteileitung sowie der Schriftleitung des Hauptorganes der Partei, der Christia­nicer Socialdemokraten", geführt haben, hielt seine Sibungen im Volkshause zu Christiania   in den Tagen vom 29. bis 31. März ab. Rund 300 Delegierte aus allen Teilen des Landes, sowie die Mitglieder des Hauptvorstandes nahmen an den Verhandlungen. tell. In seiner Gröffnungsvede feierte der Parteivorsitzende Knudsen die Revolution in Rußland   und Finnland   als Licht­punkte in den durch den Weltkrieg berbeigeführten Leiden. Weber bie Streitigteiten in der norwegischen Partei jagte Knudsen u. a., daß der Kampf sich nicht um verschiedene Biele aufstellen als das, welches bereits seit langem für die sozialdemo fratische Partei Norwegens   gesteckt sei. Auch wandbe er sich gegen die Kampfesweise der Opposition, die den Konflikt vor offenen Fenstern verhandelt hätte. In weiteren Ausführungen fragte der Barteivorsitzende, was die Ungeduld der Opposition veranlaßt

Das schwedisch  - englische Tonnageabkommen brehe. Denn auch die neue Richtung fönne bein anderes Endziel

Fliegervorstoß gegen Paris  . ang hiermit teilte die genannte Zeitung mit, daß von den Waren, haben könnte. Denn die Fortschritte der Partei feien

Erneute Befchießung aus Ferngeschützen.

befriedigte Clemenceau  .

Stockholm  , 8. April. Wie Allehanda erfährt, hat die schwedische Regierung fämtliche Reeder des Landes telegraphisch zur Beratung für Sonnabend einberufen. Es dürfte sich dabei um das große Tonnageabkommen mit England handeln. Im Zusammen. die Schweden   auf Grund des ersten logenannten fleinen Abkommens sehr beachtenswert. So zum Beispiel habe sich die sozial­demokratische Wählerzahl in den Jahren 1909 bis 1915 mehr als Der sehr mit England erhalten sollte, bisher noch nichts eingetroffen ist. Im verdoppelt und bei den letzten Wahlen rund ein Drittel der ge­Anschluß hieran bringt Allehanda" die Meldung, daß Deutsch  - famten Wähler Norwegens   betragen. Ferner sei die Mitglieder­Baris, 4. April.  ( Agence Havas.) Heute nacht über- land für April seine Kohlenausfuhr nach Schweden   zahl der Partei im letzten Jahre um über Zehntausend auf Achtzig. flogen zwei Gruppen deutscher Flugzeuge die um ein Drittel verringert habe. baufend gestiegen. Die Aussichten für die im Herbst stattfindenden Ste Sinien und schlugen die Richtung nach Paris   ein. Storthingswahlen feien die allergünstigsten. Smudjen mahnte zur Ginigkeit. wurden durch die Kriegsposten gemeldet. Das Alarmsignal wurde um 3 1hr 3 Minuten gegeben. Unsere Abwehr­batterien eröffneten ein heftiges Feuer gegen die Feinde, die

Bannmeile nieder.

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Japanisches Schiffsraumgeschäft.

Zu Borthenden des Parteitages wurden C. Jeppesen, Ole Tokio, 4. April.  ( Reuter.) Amtlich wird bekannt gegeben, daß D. Lian und Egede Nissen gewählt. Gin Antrag der Oppo­Die Iinf fozialdemokratische Bartei fehrt machen mußten. Einige Bomben fielen in der nach der zwischen Japan   und den Vereinigten Staaten geschloffenen Schwedens zur Teilnahme am Parteitag einzuladen, Menschenleben sind nicht zu be- Bereinbarung Japan   Amerika   400 000 Tonnen Schiff führte zu einer sehr lebhaften Debatte. Egede Nissen griff flagen. Die Sachschäden sind von wenig Bedeutung. Alarm- raum gewährt, von denen 150000 Tonnen sofort zur Verfügung die schwedische Sozialdemokratie sehr scharf an, weil sie durch ihre schluß wurde um Uhr 20 Minuten gegeben. gestellt werden. Die japanische   Regierung wird den Unterschied Vertreter im Ministerium an der Verweigerung der Bässe für Baris, 2. April. Amtlich. Außer den über der Bann zwischen den Charterungssäßen der Alliierten und den für den Frau Kollontai   zu einer Reije nach Schweden   mit verantwortlich meile gemeldeten Flugzeugen gelang es einem deutfernen Often geltenden Säßen ausgleichen. Dazu find 18 Millionen ei. Schwerster Tabel treffe in dieser und in anderen Fragen den fchen Flugzeug, Paris   zu überfliegen und Den erforderlich. Weitere 100 000 Tonnen neuer Schiffe werden fchedischen Marineminister Balmstierna( Soz.). Ein anderer Bomben abzuwerfen, die jedoch keine Verluste her- zwischen Mai und September geliefert werden, und zwar so, daß Redner der Opposition beantragte, den Stocholmer Vertreter der ie eine Zonne Schiffsraum für eine Zonne Stahl Bolfchemibi- Regierung, Worob& ty, und Frau Balabanoff, borriefen. ausgetauscht wird. Die übrigen 200 000 Tonnen werden später die Gekretärin der Bimmerwalder- Kommission, telegraphisch einzuladen. geliefert entsprechend den Bedingungen für den Bau dieser Schiffe, Im Namen der schwedischen Partei wies Albin Hansson  , Amtlich. Berlin  , 4. April. Der Obersten Heeres- bie beiderseits als sehr günstig betrachtet werden. Die ganze Ander Chefredakteur des Stocholmer Sozialdemokraten", die An­Leitung wurde am 3. April mittags bekannt, daß an diesem gelegenheit ist durch den amerikanischen   Botschafter unter umfassen griffe Ggede Nissens zurück. Auch Dian verteidigte die schwedische Tage in Paris   die Beisekung des Schweizer   der und freundlicher Mitwirkung der Regierung und der Needer Sozialdemokratie und wies auf die Tatsachen hin, daß die russische  Begationsrats Ströhlin stattfinde. Sie hat darauf- geregelt worden. Bolschewiti- Negierung den russischen   Sozialdemokraten, die am Hin sofort angeordnet, daß die Beschießung von Paris   für Wiederaufbau der Internationale fich bebeiligen wolften, die Pässe diesen Tag eingestellt wurde. Diese Anordnung ist in der Er­berteigert hätte. Die Frage stünde so: ob man eine Barbei ein­Laden tönne, die nicht auf derselben Grundlage wie die norwegische wartung erfolgt, daß die Franzosen auch ihrerseits die Be­Sozialdemokratie stünde. Magnus Nilßen führte aus, daß die fchießung von Laon   am Sonnabend, den 6. April, von 11 Uhr Berlin  , 4. April. Jm westlichen Mittelmeer   verfentten unfere norwegische Partei sich nicht in die Spaltungsbewegung der schwe­vormittags ab für die folgenden Stunden einstellen werden aus Rücksicht auf die zu dieser Zeit in Laon   stattfindende U- Boote 7 Dampfer und 18 Segler von zusammen mindestens bischen Sozialdemokratie einmischen solle. Man tonne nur mit 25 000 Br.-R.-To. der alten Partei Schwedens   zusammenarbeiten. Mit Zimmer­Beisehung der in einem Zeichenbegängnis durch französische Unter den versenkten Dampfern, die gesichert und bewaffnet wald könne auch keine Zusammenarbeit stattfinden, bevor nicht die Granaten getöteten Bürger Laons. waren, befanden sich der englische   Dampfer Clan Macdougall Stellungnahme der norwegischen Partei zu der Zimmerwalder Be Bern, 4. April.  ( Meldung der Schweizerischen Depeschen-( 4710 Br.-N.-To.). die italienischen Dampfer Bengaft( 177 58r.-M.-To.) wegung geklärt sei. Auch sei es früher nie vorgekommen, daß Re­Agentur.) Der Bundespräsident hat der deutschen   und Tripoli( 1748 Br.-R.-To.) sowie der italienische Bewacher gierungsvertreter zur Teilnahme am Parteitag eingeladen wurden. Der Antrag der Opposition wurde, wie bekannt, gleichwohl Regierung den Wunsch ansgesprochen, daß die Be- Utrecht  ( 1897 Br.-R.-To.). Die Segler hatten Swefel, Bhos- mit großer Mehrheit angenommen. Die Ginladung Worovskys schießung von Paris   anläßlich der Todesfeier für den phat, Erz und Stohle geladen. und Frau Balabanoffs wurde mit 150 gegen 117 Stimmen bes Legationsrat Stroehlin am Mittwoch eingestellt Am 21. März beschoß ein U- Boot die befestigte und für den schlossen. werde. Die deutsche Regierung hat dem Wunsche bereit- italienischen Transportverkehr wichtige Hafenstadt Civitavecchia   mit willigst entsprochen, die Beisung konnte aber an die zustän- beobachteter Brandwirkung. digen militärischen Drgane erst am Mittwochmittag übermittelt

werden.

Baris, 4. April. Amtlich. Die Beschießung der Gegend von Paris   wurde am Mittwoch fortgesezt. Es gab einen Verwundeten. Paris  , 4. April.  ( Havas.) Clemenceau  , der Mitt­woch morgen Baris verlassen hat, um sich an die Front zu begeben, fehrte abends zurück. Er erklärte, er sei von diesem neuen Besuch sehr befriedigt..

Der Krieg auf den Meeren.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Englische Niederlage am Jordan.

Die Kirche von Noyon   in Flammen. Berlin  , 4. April. Die Franzosen fahrem fort, ihre eigenen Kirchen zu zerstören. Die planlose Beschießung von Nohon durch die Franzosen dauert an. Seit heute nachmittag steht die alte große Kirche der Stadt in Flammen

Getreideknappheit in der Schweiz  . Einer Meldung des„ Bund" Konstantinopel  , 3. April. Tagesbericht. Palästinafront: Der Vorstoß der Engländer auf das östliche Jordanufer ist gescheitert ufolge reichen die Getreidevorräte nur noch bis Ende Mai, ivas Die Beschlagnahme der holländischen Ernte. Der niederlän aus. Unsere Truppen find im fiegsichen Vordringen und fügen und wächst sich zu einer ezusten Niederlage für den Gegner überall die größte Besorgnis hervorruft. dem auf schlechten wegen rüdwärtsbrängenden bische Landwirtschaftsminister gibt bekannt, daß beabsichtigt ist, von einde weitere Verluste zu. Hartnädiger Widerstand des Gegners der Ernte von 1918 nicht nur diejenigen Erträge mit Beschlag zit ist überall gebrochen. Unter Führung des Oberst Effad Bey wurde belegen, die bereits im vorigen Jahre angefordert waren oder für von Norden her der Uebergang über den Wadi Abiad erlämpft, die bereits Höchstpreise oder zugesicherte Preise festgestellt sind, El Salt wieder genommen und in unaufhaltsamem fondern auch alle sonstigen Erzeugnisse, die sich für die Befißergrei Giligst herangeführte Verstärkungen des Gegners wurden von unserer Saat für Land- und Gartenbau und Tabat und Hanf. Artillerie wirksam gefaßt und von unserer schneidig angreifenden Die englische Strafegpedition gegen die Marris nimmt, wie Kavallerie in die Flucht geschlagen. Auch von Diten her ist die Verfolgung des Gegners in vollem Gange. Uniere Bomben­geschwader griffen trot schwierigfter Witterungsverhältnisse die feind lichen Lager am Jordan und bei Jericho   mit guter Wirkung an. Westlich des Jordan an einzelnen Stellen lebbafte Artillerie- und Patrouillentätigkeit. Unsere dicht am Fluß stehenden Truppen griffen erfolgreich nach Süden an. Sonst nichts von Bedeutung.

Englische Auffassungen über die Ursache Borwärtsgehen bie Straße GI Salt- Jericho erreicht. fung eignen. Unter anderem gilt dies für sämtliche Arten von

der Niederlage.

Westliche Schule und öftliche Schule. Nieuwe Rotterdamsche Courant" erfährt aus London   bom 8. April: m allgemeinen stehen sich zwei Auffassungen über die Ursache der Mißerfolge, die die Engländer am Beginn der Schlacht erfitten haben, gegenüber. Die eine wendet sich gegen die Fübrer, während die Vertreter der anderen der Ansicht sind, daß das Kabinett Saig   nicht die ausreichende Anzahl von Mannschaften berichafft hat, so daß die Deutschen   ihre Gegner durch die Ueber­der dänischen Sozialdemokratie. zahl überwältigen fonnten. Diese Richtung wird am augenfälligsten durch Oberst Repington und durch Morning Post" ber Dänemarks   Volfsvertretung ist am 20. März aufgelöst worden treten, also burch die Partei der Generale. Das Gegenmittel, das und wird am 22. April neu gewählt werden. Es ist die erste fic borschlägt, ist die siete Bermehrung der Mannschaften. Iahl unter dem neuen Wahlgeses. der Verfassung

Wahlparteitag

Reuter meldet, nach Mitteilungen des Indischen Amts einen bc. friedigenden Verlauf". Die Marris haben sich weiter in die Berge zurüdgezogen, ohne organisierten Widerstand zu leisten. Unter dem fortschreitenden Druck der englischen Truppen scheine der Stamm fich unterwerfen zu wollen.

Ernste Unruhen in Kanada  . In Quebec   kam es in den leh­ten Tagen zu ernsten Unruhen. Die Londoner Times" erfährt barüber aus Toronto  : Um die aufrührerische Bewegung zu bekämp fen, kampierten die unter dem Kommando des Generals Lessard stehenden Truppen auf der Straße. Am Montag brachen wiederum Unruhen aus. Die Stadt war in dichten Nebel gehüllt und man konnte mur einige Meter weit sehen. Die Soldaten schossen mit Maschinengewehren auf die nach Tausenden zählende Boltsmenge, die mit Revolvern, Gewehren und Steinen bewaffnet