und vertreten zu lönnen.
Morgenstern wünscht, daß die Kartelldelegierten regelmäßige Berichte geben. Erst durch Schmidts Ausführungen habe er ein Bild über die Sachlage bekommen. Einen Grund zum Austritt hält er nicht für gegeben.
fation feien ernst behandelt und fachlich geprüft worden. Wenn auch| Lande fofoie an der Front gehalten wurden, durch Versendung bon bedauert werden müsse, daß die Berliner Arbeitervertreter die eigen Schriften und Bereitstellung von Demonstrationsmaterial. Die artige Lage der Brivatangestellten nicht immer genügend gewürdigt Gesellschaft dehnte fich durch Neugründung von Ortsgruppen in hätten, so müsse auf der anderen Seite darauf hingewiefen werden, verschiedenen deutschen Städten aus. Ein ganz besonders schönes daß die Arbeiterschaft die Organisation der Handlungsgehilfen nicht Anerkennungszeichen der Art ihrer Bestrebungen wurde ihr daIm Dezember vorigen Jahres hatten die im Deutschen Trans im Stich gelaffen habe, wenn sie ihre Unterstützung brauchte. Wir durch zuteil, daß kürzlich auch in der Schweiz eine Schwefterportarbeiterverband organisierten Angestellten der Großen Berliner baben, so betonte der Redner, bisher mit Stolz unferen organi- gesellschaft mit denselben Tendenzen gegründet worden ist. In einem Vortrag über die sozialen Richtlinien der Straßenbahn Forderungen auf Erhöhung ihrer Löhne gestellt. Die fatorischen Zusammenschluß mit der Arbeiterschaft überall in den Direktion hat die Forderungen abgelehnt. Darauf wandten sich die unter der Konzession an den Standesdünkel ein Zusammengeben mit felb, wie an Stelle der juristischen Maßnahmen mehr und mehr die Vordergrund gestellt und mit Recht. Eine organisierte Masse, die Prostitutionsbekämpfung zeigte Herr Dr. Bozi, BicleVertreter der Straßenbahner an das Kriegsamt. Dasselbe verander Arbeiterschaft ablehnt, wird nicht so erzogen sein, daß fie ernste sozialen zu treten haben. Die Verhältnisse, in denen die Proſtistaltete eine Vorbefprechung mit Vertretern der Direktion und des Kämpfe mit den Arbeitgebern auszuhalten vermag. Die Macht, die tution Nahrung findet, müssen geändert, der Prostitution muß Transportarbeiterverbandes. Alle Teilnehmer der Besprechung ein wir bisher sowohl auf Unternehmer als auch auf die bürgerliche Hand- durch Wohnungsfürsorge, Kinderschutz, Sorge für die unehelichen schließlich der Direktionsvertreter erkannten die Forderungen als lungsgehilfenbewegung auszuüben vermocht haben, beruht auf unserer Kinder usw. der Boden entzogen werden. Daneben bedarf es berechtigt an. Aber die Vertreter der Direktion fagten, fie tönnten grundiäglichen Stellung und zum Teil auf dem Zusammenschlußpfleglicher Maßnahmen gegenüber den Prostituierten. Der Vordie Forderungen nicht eher bewilligen, als bis ihnen der gwed- mit der Arbeiterschaft. Schmidt unterstützt den Antrag Wey- tragende war in der Lage, fich hier auf die praktischen Erfahrungen verband Groß- Berlin eine entsprechende Erhöhung des Fahr. land. Durch einen Siz im Ausschuß würden die Handlungsgehilfen und die Erfolge zu berufen, die man in Bielefeld , Minden und geldtarifs zugestanden habe. Den Vertretern der Straßen- in die Lage kommen, ibre berechtigten Wünsche besser begründen Danzig mit Schußaufsicht und bedingter Ausseßung der polizeilichen Haftstrafen gemacht hat. Dort werden Prostituierte, die Bahner tvar die Berquidung der Lohnforderung mit der Tarif, der Bandespolizeibehörde überwiesen sind, sofern sie sich unter erhöhung nicht recht, vor allem erklärten sie, nicht bis zur Tarif Schubaufsicht stellen, in das Arbeitshaus erst überführt, wenn sie erhöhung warten zu önnen. In diesem Sinne entschied auch eine rädfällig werden oder sich sonst der Schußaufficht entziehen. Es Versammlung von Vertrauenspersonen der Angestellten. Das Kriegswird erstrebt, dieser Maßregel in dem jest zur Beratung stehenden amt berties die Angelegenheit zur Entscheidung an den SchlichtungsGefeßentwurf zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten eine geausschuß der Metallindustrie. Der erffärte fi aber für unzuständig, feßliche Grundlage zu geben. weil der Straßenbahnbetrieb dem gilfsdienfigefetz nicht untersteht. Darauf wurden verschiedene Versuche gemacht, die Angelegenheit vor ein anderes Forum zu bringen. Em Schiebsgericht wurde vorgeschlagen, es tam aber nicht zustande. Schließlich sollte auf Beranlassung des Kriegsamts Generaloberst v. Kessel im Berein mit dem Dberpräsidenten der Provinz Brandenburg die Entscheidung treffen. In zwischen hatte die Direktion wieder erftfiet, fie fei bereit, nachdem ihr eine Tariferhöhung zugestanden sei, eine rüdwirkend vom 1. März ab zu zahlende Lohnerhöhung zu bewilligen. Das ging den Bertrauenspersonen der Angestellten jedoch nicht weit genug. Sie wollten, daß die zu bewilligende Lohnaufefferung wenigstens vom 1. Februar ab gezahlt werde. Unter dem Hin und Her von Besprechungen und Verhandlungen hatte sich die Angelegenheit bis tura bor Dẞern hingegegen. Nun drängte die Vertretung der Angestellten auf eine endliche Entscheidung. Als ihr darauf vom Oberkommando der Bescheid wurde, die Entscheidung werde wohl im Sinne des Angebots der Direltion ausfallen, da erklärten die Be- Weiß gewählt. auftragten der Angestellten, eine solche Entscheidung würde die Arbeitseinstellung zur Folge haben. Wieber wurde die Zeitung der Straßenbahnerorganisation anf eine in aller Kürze zu erwartende endgültige Entscheidung bertröstet. Des langen Wartens überdrüifig, berief die Verbandsleitung mun zum Mittwochabend eine allgemeine Verfammlung der Straßenbahnangestellten ein.
Gewerkschaftsbewegung
Bilyn& ti hält einen Austritt für wünschenswert. Sollte derfelbe abgelehnt werden, würde er den Antrag Weyland unterstützen. Sula nicht Austritt aus dem Kartell. Unsere Delegierten feien in der betreffenden Sizung vollaäblig anwesend gewefen und er habe auch mit allen Mitteln bertucht, die übrigen Teilnehmer zu überzeugen, man habe aber nur ein Sohnlachen für unsere Forde rungen gehabt.
Die Abstimmung ergibt ble bnung des Antrages mit großer Majorität. Der Antrag Weyland wird angenommen. Ein Teil der Diskussionsrebner bedauert außerordentlich, daß der Hauptvorstand während des Krieges noch feine Beamten fonferenz einberufen bat, auch die Abhaltung eines allgemeinen Verwird befeloffen, daß der erste Beratungsgegenstand der nächsten bandstages und einer Frauenfonferenz wird dringend gewünscht. Es Mitgliederversammlung lauten foll:
einen Verbandstag einzuberufen. Antrag, den Hauptvorstand zu erfuchen, noch in diesem Jahr Die dann vorgenommenen Wahlen zum Altionsausschuß erneben: Hoffmann, Schröder, Schmidt, Callies, Weyland, Selma Babl und Grete Neuthal. In die Gewerkschaftskommission wird
Weitere Tenerungszulagen für die Kostümschneider.
Prof. Blasch to erstattete den Bericht über das neue Gesetz zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten, für welche die Sachverständigen kommission der Deutschen Gesellschaft wertvolle Vorarbeiten geleistet hat. Der Vortragende fieht in dem Gesetz einen großen hygienischen Fortschritt, vor allem deswegen, weil er durch die lang angestrebten Abänderungen der§§ 180 und 861,6 des St.G.B. freie Bahn für die notwendigen gesundheitlichen Reformen schafft. Freilich ist in seinen positiven Vorschlägen der EntHier hat die wurf vielfach zu zaghaft und dürftig ausgefallen. bisherige Arbeit des Ausschusses für Bevölkerungspolitik in ges nicht darauf beschränkt hat, die gewerbsmäßige Prostitution einer schickter Weise ergänzend gewirkt, vor allem dadurch, daß er sich gesundheitlichen Kontrolle zu unterwerfen, sondern diese auf alle Personen, die dringend verdächtig sind, Geschlechtskrankheiten zu verbreiten, ausgedehnt wissen will. Hingegen sieht Blaschko in dem von dem Ausschuß gewünschten Behandlungszwang für alle Venerischen ein bedenkliches Experiment, das leicht eine der gewünschten entgegengesetzte Wirkung haben könne. Für die in Aussicht genommene Neugestaltung der Prostituiertenkontrolle schaffen das Gefeß und die auf dieses aufgebauten Bundesratevorschriften in ihrer jebigen Form noch feine ausreichenden Un terlagen, auch hier wird die Arbeit des Reichstagsausschusses noch flärend und ergänzend eingreifen müssen.
Verlängerung von Fristen in der Angestelltenversicherung.
Im Laufe des vorigen Jahres erfolgte eine zweimalige Aufbessong der Löhne in der Kostümschneiderei, und zwar wurden zuerst 25 und dann weitere 10 Pros. bewilligt. Die Arbeiterschaft echob damn Forderungen nach weiteren Teuerungszulagen und Der Bundesrat hat am 28. März eine Verordnung erlassen, einer anderweiten bariflichen Regelung der gesamten Bohn- und Rathmann, der Leiter der Straßenbahnerfektion und Arbeitsverhältnisse. Aus diesem Grunde wurde auch der Lavif durch deren§ 1 die Verlängerung einer Anzahl in dem verscherungsgesetz für Angestellte(§§ 50 und 201) vorgeschriebener Fristen Schumann, der Vorsitzende des Deutschen Transportarbeiter zum 1. April 1918 gekündigt. verbandes schilderten den vorstehend slizgierten Gang der Bewegung Am Mittwoch erstattete Snoop vom Schneiderverband in einer festgelegt wird, und zwar bis zum Ablauf des Kalenber und teilten mit, daß der engültige Bescheid der Direktion zwei gut besuchten Bersammlung Bericht über das Ergebnis der Ver- ahres, das dem Jahre folgt, in dem der gegenwärtige rieg beendet ist. Somit werden die Fristen Stunden vor Beginn der Versammlung eingelaufen ist. Er geht handlungen. Hieraus ist zu entnehmen, daß die Arbeitgeber sich hinausgeschoben für die Nachzahlung der rückständigen dahin, daß nach der Tariferhöhung eine allgemeine Lohnweigenben, eine grundlegende Alenderung der Arbeitszeit, wie Beiträge, durch welche die erloschene Anwartschaft auf die Vererhöhung, rüdwirlend vom 1. februar, bewilligt berhaupt der tarifvertraglichen Verhältnisse herbeizuführen. Ihre Sicherungsleistungen wieder auflebt, und für den Antrag auf Stunund eine hierauf zu verrechnende einmalige gründeten fie damit, daß namentlich im Maßschneidergewerbe der Wartezeit erloschen ist. Ferner ist die gesetzliche Frist für die Weigerung, eine Verkürzung der Arbeitszeit zu bewilligen, be- dung der rückständigen Beiträge, wenn die Anwartschaft während Zahlung von 50 m. jedem Angestellten fofort heute noch durchgängig die zehnstündige Arbeitszeit bestehe, Beitragszahlung im Falle der freiwilligen Fortsetzung der gewährt wird. Ueber das Maß und die Einzelheiten der während in der Kostümschneiderei bereits seit vielen Jahren mur Versicherung oder der Aufrechterhaltung der erworbenen AnwartLohnerhöhung soll noch verhandelt werden. 9 Stunden gearbeitet werde. Auch könnten sie sich jetzt nicht entschaft verlängert. Weiterhin wird in§ 2 die gefeßlich vorgeschrieDie Versammlung erklärte sich mit diefem Bugeftändnis einschließen, einen vollständig neuen Vertrag zu vereinbaren, da die bene Burückweisung von Beiträgen, die erst nach Ablauf gewiffer verstanden und beauftragte die Verbandsleitung, zu veranlaffen, Berhaltnisse während des Krieges hierzu nicht geeignet erscheinen. Fristen entrichtet werden(§ 205 des Versicherungsgesetzes für Andaß die Verhandlungen mit der Direktion möglichst bald fortgefeßt Daß eine weitere Teuerungszulage erfolgen müsse, werde von ihnen gestellte) eingeschränkt. Nach§ 3 werden auch Fristen, die das GeSie möchten daher auch nur eine Teuerungszulage jeb(§ 209, Abi. 3,§ 228, Abs. 2) für die Geltendmachung von Ana werden und außer den beiden Verbandsleitern Schumann und anerkannt. ohne jede Abänderung des Tarifvertrages bewilligen. Nach länge sprüchen auf Rückerstattung von Beiträgen vorschreibt, verlängert, Nathmann, die bisher allein mit der Direktion verhandelt hatten, zem Berhandeln fei dann vereinbart worden, daß einschließlich der so daß sie nicht vor dem 1. Juli des Kalenderjahres ablaufen, das auch eine Vertretung aus den Reihen der Straßenbahnangestellten Teuerungszulage von 10 Pros, die im vorigen Herbit bewilligt dem Jahre folgt, in dem der Krieg beendet ist. Nach§ 4 ist die hinzugezogen werden soll, was die beiden Organisationsvertreter wurde, auf die gegenwärtigen Löhne ein Zuschlag von 25 Proz. er- Rückwirkung für die Fälle des§ 3 ausgeschlossen, wenn die Rückselbst beantragt hatten. folgen solle. Wht dieser Zulage folle erreicht werden, daß auch für erstattungsansprüche am Tage der Verkündigung der Verordnung den Betrag, welchen die Arbeitgeber über den tariflichen Bohn bereits verjährt sind. Hinaus zahlen, die Butage von 25 Proz. erfolgen müsse, so daß, wenn zum Beispiel ein Arbeiter, dessen tariflicher Lohn 55 M. be trägt, er aber ohne die zehnprozentige Teuerungszulage bom voriVerein der Berliner Buchdrucker und Schriftgießer. gen Herbst 60 M. Bohn hätte, künftig einen Wochenlohn von 75 M. zu beanspruchen hätte. Von den gegenwärtig gezahlten Löhnen Das deutsch - rumänische Petroleumabkommen. Die am 3. April stattgefundene von den Delegierten und Ver- fei der Zuschlag von 10 Proz. zunächst abzuziehen und dann zu dem Die Neue Freie Presse" berichtet, daß die rumänischen trauensleuten febr start besuchte Generalversammlung beichäftigte noch verbleibenden Bohn 25 Proz. zuguvachnen. Dies ergäbe den sich mit den Berliner Anträgen zur außerordentlichen Verbands- Bon, den der Betreffende zu fordern hat. Auf die Lohnjäße vom Petroleum- und Rohölunternehmungen zu einer Monopolgeneralversammlung in Würzburg . In der lebhaft einsetzenden 8. avg 1917 erfolge ein Zuschlag von 25 Proz., diese Löhne seien gesellschaft mit einem Kapital von zwei- bis dreihundert Millionen Debatte wurden die organisatorischen wie wirtschaftlichen Verhältnftig als die tariflichen Mindestlohne zu bercachten. Für die Frant zusammengeschlossen werden sollen, in der Deutschnisse einer eingehenden Sriti! unterzogen. Ginstimmig nahm die Beberundenlöhne erfolge ebenfalls ein Aufschlag von 25 Proz. land, Desterreich- Ungarn und Rumänien vertreten fein, Versammlung die Anträge des Gauvorstandes an auf Revision Die bereiflichen Mindestlohne stellen fich hiernach in Zukunft für Deutschland aber einen maßgeblichen Eindes Tarifs und verlangte eine den wirtschaftlichen Verhältnissenarbeiter auf 56,25 W.; für felbständige Taillen-, Baletobarbeite- Frankfurter Zeitung ", daß in großzügiger Weise an die felbständige männliche Arbeitsträfte auf 68,75 M. und für Bu- fluß ausüben foll. Ergänzend bemerkt dazu die entsprechende Aufbesserung aller tariflichen Positionen, fowie rinnen und englische Steppecimen auf 45,60 M.; für Baletot Berwertung der bisher unverrigten rumänischen Staatsfelder Stellungnahme zu den Bestimmungen de arbeiteimmen, dhe anfangen, Wenderinnen, französische SteppeOrganisationsvertrages. Ferner als besonderes Thema: rinnen, Schoßarbeiterinnen mit oder ohne Zuarbeiterin und fran- gegangen werden soll. Diese Felder werden nicht getauft, fondern gepachtet werden. Zusammen mit der gallzischen Aussprache über Uebergangs- und Friedens Gösche Aermelarbeiterinnen auf 42 M.; für Taillenarbeiterinnen, wirtschaft im Gewerbe. die anfangen aufzurftedben, 40,60 m.; für Schoßarbeiterinnen, die Delproduktion soll die monopolhafte Beherrschung der rumänianfangen, 37,50 M. und Zuarbeiterinnen 28,75 M. schen Petroleumerzeugung Deutschland eine sehr weitgehende Den Austritt aus der Berliner Gewerkschaftskommission werden darf. In den weitaus meisten Fällen werden bereits er- Nach der„ Kölnischen Volkszeitung" ist Rumänien mit 25 Diese Bohnfüße find Mindestlohne, unter denen nicht bezahlt Unabhängigkeit von dem amerikanischen Petroleum gewähren. forderte ein Antrag, der in einer außerordentlichen Mitgliederverheblich höhere Lähne bezahlt; es ist hier darauf zu achten, daß der Prozent an der zu schaffenden Mitteleuropäischen Erdölgefanmmlung des Zentralverbandes der Sandlungs- 25pnsgentige Bohnzuschlag auf den höheren Lohn richtig erfolgt. fellschaft beteiligt worden, während sich Deutschland und gehilfen, Begiet Groß- Berlin, zur Beratung fband. Hoffmann Die Sohnerhöhung tritt mit Wirkung vom 1. April in Straft. Desterreich- Ungarn in die restlichen 75 Broz. teilen werden. erflärte Biergu, daß die Verwaltung fich wiederholt mit diesem An- Die Versammlung stimmte diesen Vorschlägen mit großern den auf Deutschland entfallenden Anteil werden sich, wie trag befoäftigt babe, der Austritt erfcheine ihr jedoch nicht zwed Wahrheit zu. berlautet, drei Gruppen teilen, und zwar die Deutsche Bank, mabig. Er gab ferner Schreiben der Mitglieder Lockhoff und Friebewald aus dem Felde befannt, die fich gegen diesen Antrag die Diskontogesellschaft und die neue Gruppe der Erdöl veraussprechen, zum minbesten aber Vertagung bis nach dem Kriege brauchenden Großgewerbe( als Teilnehmer werden Generalberlangen. direktor Ballin und die Gruppe Stinnes genannt).
Sn ber lebhaften Dietuffon warnte Studien vor Annahme diefes Antrages, man würde mur bie politischen Differenzen damit in die Gewertschaft tragen. Die Kollegin Bahl bedauert, daß die Mitglieder sich nicht fehon früher mehr um die internen Verbands. Mit der Austritt aus der angelegenheiten gelinmmert bären. Berliner Gewercafsolommiffion würde man mur bestimmten Leuten eine große Freude machen.
ebenfalls gegen den Antrag. Derfelbe lei in Berlin erft gestellt
Stern befindet.
Industrie und Handel.
Lohnerhöhungen für Instandsetzungsarbeiten. Werf Antrag des Schneiderverbandes hat das Bekleidungsnabebungsamt die Arbeitslöhne für Reparaturen feit dem 18. März für die abgeschätzte Stunde von 85 auf 97 Pf. erhöht. Dieser Bohn ist für alle Arbeiten zu zahlen, die vom Bekleidungsinfandjehungsamt feit dem 18. März in Auftrag gegeben wurden. Die Julius Berger Tiefbau- A.- G. weist einen von 850 123 M. Die nach den neuen Wohnen zu zahlenden Stücke sind daran er auf 1.2 Millionen M. gestiegenen Reingewinn auf, aus dem eine fennech, daß bei dem Gruppenstempel, der die Stundenzahl am von 10 auf 15 Proz. erhöhte Dividende verteilt werden soll. Im Callies wenbet gibt, ber Stern fehlt, währenb bei den Arbeiten, die vor dem Geschäftsbericht heißt es: Der Auftragsbestand sowie der bis18. März herausgegeben wurden, sich bei dem Gruppenstempel ein herige Gang der Arbeiten im laufenden Geschäftsjahre berechtigen worden, nachdem der Bezirk Leipzig aus dem dortigen Kartell Der Stundenlohn von 97 Pf. ist unter die männlichen und zu der Annahme, daß dasselbe zufriedenstellend ausfallen wird Der zum 20. April einzuberufenden Generalversammlung der ausgetreten it. Aber auch dort lönne der Wiedereintritt nur eine Frage der Zeit fein. Weyland ist mit der Haltung der Gewerk weiblichen Arbeitskräfte restlos zu verteilen. Es haben Arbeiteschaftskommission in vielen Fragen durchaus nicht zufrieden. Dies vinnen, wenn sie die betreffende Arbeit allein machen, Anspruch Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen in Verlin tann allein aber nicht den genügenden Grund für die Annahme des auf einen Stundenlohn von 97 Bf. für die abgeschätzte Stunde. wird die Verteilung von 3% Proz. Dividende auf die Stammattien 5 Proz. Dividende bzw. Bauzinsen gezahlt. Antrages abgeben. Daß den Wünschen der Organisation nicht Die Gewährung von Wochenlöhnen oder Stundenlöhnen, bei denen( i. B. 3 Proz.) vorgeschlagen. Auf die Vorzugsaktien werden wieder immer genügend Gehör geichenkt worden sei, Hege zum Teil daran nicht der volle, den Arbettern zustehende Betrag von 97 Bf. die Stunde zur Auszahlung gelangt, ist unguläfig. Beschwerden wegen daß sie im Ausschuß der Gewerkschaftskommiſſion nicht bertreten der nicht tavismäßigen Bezahlung sind bei der Schlichtungslomtei. Der Versammlung wird folgender Antrag vorgelegt: Die in den Sophienfälen" Mitgliederversammlung mission für das Militärsceneldergewerbe, Berlin , Bimmerftr. 90/91, tagende oder beim Verband der Schneider, Gebastianftr. 37/38, anhängig des Zentralverbandes der Handlungsgehilfen zu machen. Für Mitglieder übernimmt der Verband die Bertreder Berliner Getverhaftetommiffion Stellungnahme rend des Krieges den Angestelltenfragen gegenkber( 7- br- bung vor der Schlichtungskommiffion. Laden'chluß, Brotzaiaglarte uit.) und fie führt die Entfließung ber Gewerffchaftslemmiffion auf die Julammenießung des Ans Schuffes zurüd. Aus diesem Grunde fordert die Versammlung für bie Handkmgsgehttfen einen Oz im Ausschuß der Gewerkschaftstommilon, um dadurch jeder gett eine fachliche Ginwirkung zu erAus dem auf der diefer Tage stattgefundenen Jahresversamenmöglichen. Die Dieverwaltung wird erfucht, einen entsprechenden Antrag in der Gewerkschaftstommiffion einzubringen. Sie fordert ihre ung der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung Delegierten auf, für die Durchführung des Antrages zu wirfen und der Ge erstatteten Bericht ging hervor, daß die Gesellgeht damit über den Antrag„ Austritt aus der Gewerkschafts- Prof. Blechtstrankheiten von dem Generalsekretär schaft auch in diesem Jahre wieder eine sehr ausgedehnte Tätigkeit tommiliton" zur Tagesordnung über. Schmidt gibt einen unefaffenden Bericht über die Tätigkeit entfaltet hat. Sie arbeitete an der Aufklärung und Belehrung über ber Berliner Gewerkschaftskommiffion. Die Anträge der Degani- die Geschlechtskrankheiten durch Abhaltung von Vorträgen, die im
berurteilt bie wäh
Soziales.
Bekämpfung der Geschlechtsfrankheiten.
Die Kaiser- Keller A.-G. weist einen Betriebsüberschuß von 1760 168( i. 2. 1 558 279) Mark aus. Betrieb und Verwaltung ers forderten 1066 006( 1 034 557) M., Steuern sowie Abgaben 55 313 Mark und Zinsen 449 784( 445 315). Für Reparaturen und Instandhaltung wurden 50 058( 69 149) M verausgabt. Abgeschrieben werden 127 825( 122 496) M. und für die Talonsteuer wieder 8300 Mark zurückgestellt. Ferner werden dem Grneuerungskonto 20 000 ( 0) Mark überwiesen. Es ergibt sich ein Gewinn von 19 328 M.. um ben sich der Verlustvortrag von 339 063 M. auf 319 735 M. ver mindert. In der Bilanz erscheinen u. a. Waren und Vorräte: 268 815( 153 638) M., Außenstände 25 874( 19 262) M., Schalden 313 156( 874 620) M. und Bankschuld 81 032( 86 152) M. Die Hypothekenfchulden ermäßigten sich um 24 381( 15 700) M. auf 10 591 916 M.
Verantwortlich für Politik: Erich Rutiner, Berlin ; für den übrigen Teil bes Blattes: Alfred Schols, Neukölln; für Anzeigen: Theodor Glode, Berlin , Verlag: Drud: Vorwärts- Buchdruckerei und Verlagsanstalt Paul Singer u. Co. in Berlin , Lindenstraße 3. Berwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin . hierzu 1 Beilage und Unterhaltungsblatt.