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Die Kaiserbrief- Affäre.

Amtliche Erklärung der Agence Havas. Baris, 12. April. In dem Lügengewebe muß Halt ge­acht werden. Da Kaiser Karl   unter dem Auge von Berlin  e lügnerischen Ableugnungen des Grafen Czernin auf seine echnung nimmt, so legt er der französischen   Regierung die Serpflichtung auf, den Beweis zu erbringen. Folgendes ist

Jer

lichen Hauses feine Entlassung erbeten und erhalten. Bis zur Ernennung eines Nachfolgers ist Graf Czernin   mit der Fortsetzung seiner Geschäfte betraut.

Neue französische   Erklärung.

meter franzöfifchen Bodens verloren, deffen Verteidigung fic erst vor furzer Zeit in größerer Ausdehnung übernommen hatten. Die Franzosen sind nunmehr gezwungen, breite Frontstrecken ihrerseits wieder zu bejegen. Sie müssen ferner die durch die ungeheuren britischen Verluste entstandenen Rüden schließen, und schließlich auch infolge der schweren bri­tischen Niederlage ihre Reserven zu nuklofen Gegen. stößen einschen.

von Rußland  .

Ein einheitlicher baltischer Staat. Berlin  , 13. April. Amtlich. Der Vereinigte Landes­rat von Livland  , Estland  , Riga   und Defel hat im Schlosse zu Riga   unter großer Begeisterung und Jubel ein­stimmig folgenden Beschluß gefaßt: Der Vereinigte Landesraf von Livland  , Estland  , Niga und Desel beschließt:

Baris, 14, April.  ( Havas.) Es wird folgende amtliche Note veröffentlicht: Es gibt Leute, deren Gewissen verdorben ist. Kaiser Karl   verfällt in der Unmöglichkeit, ein Mittel zu finden, das Gesicht zu wahren, darauf, zu schwagen wie ein Irrfinniger. Wortlaut des handschriftlichen Briefes, Jett ist er gezwungen, feinen Schwager fälschlich zu be: Vor der Loslösung Livlands   und Estlands  welcher am 21. März 1917 vom Prinzen Sirt von konstruiert. Das Originaldokument, dessen Text die fran­schuldigen, indem er eigenhändig einen Iügnerischen Text Bourbon, dem Schwager des Kaisers von Desterreich, Herrn Poincaré  , dem Präsidenten der ösische Regierung veröffentlicht hat, wurde in Gegenwart Jules Republik, und mit Zustimmung des Brinzen sofort dem fran- Angelegenheiten, der vom Minister entfandt war, dem Präsidenten Cambons, des Generalsekretärs des Ministeriums der auswärtigen zösischen Ministerpräsidenten mitgeteilt wurde: Mein lieber Sixt, das Ende des dritten Jahres dieses Krieges, der Republik   mitgeteilt, der eine Kopie desselben mit Ge­der soviel Trauer und Schmerz in die Welt gebracht hat, nähert nehmigung des Prinzen dem Ministerpräsidenten übermittelt hat. Mit sich. Alle Stämme meines Reiches sind enger als jemals geeint Ribot hat sich der Prinz darüber in Ausdrücken unterhalten, die keinen in dem gemeinsamen Willen, die Unversehrtheit der Monarchie Sinn gehabt hätten, wenn der Text nicht der wäre, wie er von der auch um den Preis schwerster Opfer zu wahren. Dank ihrer G- französischen   Regierung veröffentlicht worden ist. Ist es nicht ganz nigkeit und des großmütigen Zusammenwirkens aller Nationali- klar, daß keine Besprechung hätte beginnen können und daß der Prä­täten meines Reiches, hat die Monarchie seit fast drei Jahren den sident der Republik   den Prinzen ein zweites Mal gar nicht mehr schwersten Stürmen Stand halten können. Niemand wird die mi- empfangen hätte, wenn auf Veranlassung Oesterreichs   der Prinz einen litärischen Vorteile bestreiten können, die meine Truppen, beson- Brief in der Hand gehabt hätte, der unsere Rechte bestritten, anstatt ders auf dem Balkankriegsschauplab, davongetragen haben. Frank- sie zu bestätigen? Der Brief des Kaisers Karl, so wie wir ihn zitiert reich seinerseits hat eine Widerstandskraft und einen prächtigen haben, ist vom Brinzen Sigt persönlich den Ministern ge­Glan gezeigt. Wir alle bewundern rückhaltlos die staunenswerte seigt worden. Nebrigens können zwei Freunde des Prinzen die traditionelle Tapferkeit seiner Armee und den Opfermut des ge- Richtigkeit bestätigen, besonders derjenige, der den Brief vom Prinzen samten französischen Volkes. Ebenso ist es mir besonders ange- zur Abschrift erhalten hat. nehm zu sehen, daß, obwohl wir augenblicklich Gegner sind, keine wirkliche Verschiedenheit der Ansichten oder Ansprüche mein Reich von Frankreich   trennt, und daß ich berechtigt bin, hoffen zu können, daß meine lebhaften Sympathien für Frankreich   in Berbindung mit denjenigen, die in der ganzen Monarchie herrschen, ganz und gar auf immer die Rückkehr des Kriegszustandes verhin bern werden, für welchen keine Verantwortung auf mir ruht. In Anbetracht dessen und, um diesen Empfindungen einen bestimm­sen Ausdruck zu geben,

bitte ich Dich, geheim und nichtamtlich Herrn Poincaré  , dem Präsidenten der französischen Republik, mitzuteilen, daß ich mit allen Mitteln und unter Aufwendung meines ganzen persönlichen Einflusses bei meinen Verbündeten die gerechten Ansprüche Frankreichs   auf Elsaß- Lothrin­ gen   unterstüßen werde.

Neues Echo aus Wien  .

28ien, 14. April. Amtlich wird verlautbart: Die Ichten Aus­führungen Herrn Clemenceaus ändern nichts an der Wahrheit der bisherigen amtlichen Erklärungen des k. u. t. Ministeriums des Aeußern. Prinz Sixtus von Bourbon, dessen Sr. t. u. t. aposto­lischen Majestät bekannter Charakter eine Fälschung aus­schließt, wurde derselben ebensowenig beschuldigt wie irgend eine andere spezielle Bersönlichkeit, da vom t. u. 1. Ministerium des Aeußern nicht festgestellt werden kann, wo die Unterschiebung ses falfchen Briefes erfolgt ist. Hiermit wird die Ange­legenheit als beenbet erklärt.

Karl an Wilhelm II.  

Wien  , 14. April. Seine f. u. t. apostolische Majestät hat an Was Belgien   betrifft, so muß seine Souveränität mic- den deutschen   Kaiser folgende Depesche abgesandt: Die Anschuldi­derhergestellt werden unter Wahrung seines gesamten afri- gungen Herrn Glemenceaus gegen mich find so niedrig, daß ich fanischen Befitstandes, unbeschadet der Entschädigungen, nicht gesonnen bin, mit Frankreich   über die Sache ferner zu disku­die es für die erlittenen Verluste wird bekommen können. tieren. Unsere weitere Antwort find meine Kanonen im Serbien   wird in seiner Unabhängigkeit wiederhergestellt In treuer Freundschaft werden, und als Unterpfand unseres guten Willens sind wir ge­neigt, ihm einen billigen und natürlichen Zugang zum Adriati schen Meer zu gewährleisten, wie auch weitgehende wirtschaftliche Bugeständnisse zu machen. Desterreich- Ungarn   seinerseits muß als

West e n.

Karl 1  

. den Deutschen Kaiser zu bitten, Livland   und Estland   dauernd unter militärischem Schuh zu behalten und bei endgültiger Durch­führung der Loslösung von Rußland   wirksam zu unterstüßen. 2. den Wunsch auszusprechen, daß aus Livland  , Estland  , Kur­ land  , den vorgelagerten Inseln und der Stadt Riga   ein einheitlich gefchloffener monarchisch konstitutioneller Staat mit einheitlicher Verfassung und Verwaltung gebildet und an das Deutsche Reich durch Personalunion mit dem König von Preußen angeschlossen werde, und den Deutschen Kaiser zu bitten, diesen Wunsch der bal­tischen Bevölkerung huldvoll zu genehmigen und dessen Verwirklichung herbeizuführen,

3. den Deutschen Kaiser zu bitten,

1. daß er die Schaffung eigener Ranbeseinrichtun gen für Livland   und Estland   ermögliche, die bis zum staatlichen Zusammenschluß der baltischen Gebiete die Verwaltung Livlands  und Estlands   führen sollen,

2. daß zwischen dem Deutschen Reich beziehungsweise dem Kö­nigreich Preußen und dem aus den baltischen Gebieten gebildeten Staat die erforderlichen Militär-, Münze, Verkehrs-, Boll-, Maß, Gewichts- und sonstigen Konventionen abgeschlossen werden."

Der Landesrat bestand aus 58 aus den Landesversammlungen gewählten Mitgliedern, und zwar: von der Ritterschaft 3( Deutsche  ), von den Landgütern 13( Deutsche  ), von den Landgemeinden 13 ( 9 Esten, 4 Letten), von den Städten 20( 13 Deutsche  , 5 Letten, 2 Esten), von der Geistlichkeit 7( 4 Deutsche  , 2 Esten, 1 Lette),

von der Universität Dorpat 1 Vertreter( Deutscher  ), aus dem Ge­biet von Petschory 1 Vertreter( ette). An Seine Majestät den Kaiser wurde folgendes Tele­gramm gesandt: Seiner Majestät dem Staiser und Stönig.

Die im gemeinsamen Landesrat vereinigten Vertreter der ge­samten Bevölkerung von Livland  , Gstland, Niga und Oesel danfen Gurer Majestät aus tiefbewegtem Herzen für die Errettung aus schwerster Bedrängnis. Befreit von Todesnot und Vergewaltigung tann die Bevölkerung jest ihre Wünsche für die Zukunft des Bandes offen vor aller Welt bekennen und bittet daher einnütig, Eure Majestät wolle die baltischen Lande für alle Seiten unter bem machtvollen Szepter Eurer Kaiserlichen und Königlichen Ma­jestät an das Deutsche Neich in Personalunion mit dem König von

Breußen anschließen."

Der junge Kaiser von Desterreich hat also geglaubt, durch unerläßliche und Grundbedingung verlangen, daß das Königreich Ausnutzung seiner verwandtschaftlichen Beziehungen seine Serbien   in Zukunft jede Beziehung abbricht und jede Gemeinschaft Schwäger stehen im Ententelager- den Frieden wieder her­unterdrückt mit einer Gruppe, deren politisches Ziel sich auf die stellen zu können. Ueber diesen seinen Schritt war die fran­Zerstückelung der Monarchie richtet, besonders mit der Narodna zösische Regierung unterrichtet, die österreichische und die Obrana, welche es in loyaler Weise und mit allen Mitteln seiner deutsche nicht. Sätte Graf Czernin von der Korrespondenz Macht von jeder politischen Agitation innerhalb und außerhalb der feines Monarchen etwas gewußt, so hätte er nicht zu ent­Brenzen Serbiens   nach dieser Richtung abhalten, und dafür ihm hüllen angefangen. anter Garantie der Mächte der Entente eine Sicherheit bieten Was immer in den Kaiserbriefen gestanden haben mag, muß. Die Ereignisse, die sich in Rußland   zugetragen haben, die Aktion ist mißglückt, ihr Ergebnis war nur Merger Soweit die amtliche Meldung. Da der Friede mit Nuß­nötigen mich, mit meinen Gedanken über diesen Gegenstand bis und Verdrießlichkeiten. Vielleicht hätte das ein Politiker, land bereits geschlossen ist und in dem Vertrag die zu dem Tage, wo eine gefeßliche und endgültige Regierung dort der auf mehr Erfahrungen zurückblickt als der junge Kaiser, Grenzlinie der von Rußland   abgetrennten Gebiete endgültig wieder eingefeht sein wird, zurückzuhalten. Nachdem ich Dir also vorausgesehen. Hätte dieser seinen verantwortlichen Ratgeber festgelegt wurde, eine Grenzlinie, die Estland   und meine Gedanken über diesen Gegenstand auseinandergesetzt habe, gefragt, so hätte er wohl daraus einigen Nugen ziehen können. ibland bei Rußland   beläßt, fo fehlt jede bitte ich Dich Deinerseits, nachdem Du mit diesen beiden Mächten Durch die neuen Kundgebungen des österreichischen   rechtliche Grundlage, den Wunsch der Vereinigten Landes­unterhandelt hajt, die Meinung, in erster Linie diejenige rantaisers ist das Bündnis für die Kriegsdauer jedenfalls ge- räte durchzuführen, selbst wenn man deren Legitimation, in reichs und Englands in dieser Hinsicht mir zu erklären, um sichert. Ueber Späteres brauchte man sich nicht den Kopf Namen der Mehrheit der baltischen Bevölkerung zu sprechen, so das Terrain für eine Verständigung vorzubereiten, auf Grund zu zerbrechen, wenn nicht voreilige Politiker den gegenwärti- anerkennen wollte. Bei der geschilderten Zusammensetzung Lage beren amtliche Vorbesprechungen eingeleitet und zu einem befriedigenden Ergebnis geführt werden können. Indem wir alle gen Stand der weltpolitischen Konstellation als festen Grund der Landesräte muß aber diese Legitimation überdies be­betrachteten, auf dem man die Zukunft Deutschlands   sicher zweifelt werden. Hoffen, daß wir auf diese Weise beiderseits den Leiden so vieler aufbauren fönnte. Diese könnten jekt aus Möglichkeiten, die Was die Landesräte von Deutschland   verlangen, bedeutet Millionen Menschen und so vieler Familien in Traurigkeit und nicht Wirklichkeiten geworden sind, eine Lehre ziehen. So einen feindlichen Angriff auf Rußland   und Angst ein Ziel seben fönnen, bitte ich Dich, an meine höchst auf wenig es erfreulicherweise feststeht, daß unsere gegenwärtigen einen Bruch des eben geschlossenen Friedens. gez. Karl Nachdem Graf Czernin in seiner Note vom 8. April die Feinde für Zeit und Ewigkeit unsere Feinde bleiben müssen, vertrages. Im übrigen sind wir der Ansicht, daß die Nachdem Graf Czernin   in seiner Note vom 8. April die so wenig sind hüben wie drüben Bundesgenossenschaften für Entscheidung über dieses Gesuch nicht nur beim Deutschen  Existenz dieser Verhandlung, die auf die Initiative einer alle Situationen der Nachkriegszeit gegen jede Fährdung ge- Raiser, sondern beim deutschen   Volke hegt, dessen Bersönlchkeit in einem viel höheren Nang als dem seinigen" sichert. Die gegenwärtige Mächtegruppie Lebensinteressen hierdurch berührt werden. stattgefunden hat, anerkannt hat, ist nun die österreichischerung braucht nicht zu versteinern und wird nicht Regierung an der Reihe, sich über den von ihr zugestandenen versteinern. Eine Politik, die mit einer solchen Versteinerung Bersuch und über die Einzelheiten der Verhandlungen ihres rechnet, ist grundsätzlich falsch und gefährlich. Delegierten zu erklären.

richtige und brüderliche Zuneigung zu glauben.

Die österreichische Entgegnung. ien, 12. April. Amtlich wird verlautbart: Der von dem französischen   Ministerratspräsidium in seinem Communiqué vom 12. April 1918 veröffentlichte Brief Seiner 1. u. 1. Apostolischen

Majestät ist verfälscht.

Vor allem sei erklärt, daß unter der im Range weit über dem Minister des Aeußeren stehenden Persönlichkeit", welche, wie in der amilichen Verlautbarung vom 7. April zugegeben wurde, im Frühjahr 1917 Friedensbemühungen unternommen hat, nicht Seine f. u. f. Apostolische Majestät, sondern Prinz Sigtus

Damit soll natürlich nichts gegen Desterreich- Ungarn   ge­fagt sein, mit dem wir in Freundschaft bleiben wollen, so wie wir noch andere Staaten uns zu Freunden gewinnen wollen. Aber Bündnisse der Staaten fönnen heutzutage nicht mehr auf dynastischen Beziehungen beruhen, sondern nur auf den Sympathien der Völker. In diesem Sinne wünschen wir die überlieferte Freundschaft mit Desterreich- Ungarn nicht mir zu erhalten, sondern zum guten Teil erst neu zu schaffen.

Arras   ein Trümmerhaufen.

Eine Anfrage der Ententefozialisten.

Der Parteivorstand schreibt uns: Bürgerliche Blätter melden, daß Vandervelde und Huys­mans durch Vermittlung Brantings an die sozialistischen  Barteien in den Ländern der Mittelmächte die Aufforderung gerichtet hätten, 3 um Protokoll der jüngsten Kon­ferenz der Ententesozialisten in London  Stellung zu nehmen. Von der Antwort, die unzipei­deutig Wilions Friedensprogramm gutheißen müsse, würde die Teilnahme der deutschen   und österreichischen Vertreter an einer allgemeinen Sozialistenkonferenz abhängen.

Hierzu bemerken wir, daß wir über die Beschlüsse der Bondoner Konferenz der Ententefozialisten bisher nur durch Bern  , 13. April. Bariser Blättern zufolge wird Arras   jeit Beitungsnachrichten informiert sind. Ein authenti­von Bourbon verstanden werden mußte und verstanden wurde, dem 21. März ununterbrochen aufs heftigste becher Tert und eine Aufforderung zur Stel da Prinz Sixtus im Frühjahr 1917 mit der Herbei schoffen. Der angerichtete Schaden ist unübersehbar, lungnahme find uns bisher weder durch führung einer Annäherung der kriegführenden die Stadt bildet nur noch einen riesenhaften Trümmer- Branting noch von anderer Seite zugestellt haufen.

Staaten befaßt war.

Die Eroberung des Plöcksteert- Waldes.

worden.

Deutsches U- Boot vor Liberia  .

Zu dem von Herrn Clemenceau veröffentlichyten Briefterf er­klärt das f. u. ft. Ministerium des Aeußeren über Allerhöchsten Be­fehl, daß Seine f. u. t. Apoftolische Majestät seinem Schwager, dem Brinzen Sirtus von Bourbon, im Frühjahr 1917 einen rein per- 500 Quadratkilometer Raumgewinn der neuen Offensive. Amsterdam  , 13. April.  ( Neuter.) Nach einer Mitteilung sönlichen Privatbrief geschrieben hat, der keinen Auftrag an den Berlin  , 13. April.  ( W. T. B.) In jahrelanger Arbeit des Washingtoner Staatsdepartements erschien ein deutsches U- Brinzen enthielt, eine Vermittlung beim Präsidenten der franzö- hatte der Engländer den Ploecksteert- Wald in eine starte Boot der größten Art am 10. April auf der Höhe von Monrovia sischen Republik oder sonstwie einzuleiten und die ihm gemachten& est ung verwandelt. Die Baumstämme waren förmlich in(   Liberia), beschoß die drahtlose Station und verursachte au her. Mitteilungen weiter zu geben, sowie Gegenerklärungen zu veran- Stacheldraht eingesponnen, unzähline Gräben ordentlichen Schaden. Dann richtet es sein Geschüß auf Tassen und entgegenzunehmen. Dieser Brief erwähnte mit starken Betonbauten liefen freuz und quer ou das die Kabelstation. die belgische Frage überhaupt nicht und enthielt hügelige Waldgelände. Die Betonunterstände waren   Monrovia, die Hauptstadt der mit uns im Sieg befindlichen bezüglich Elsah-   Lothringens folgende Stelle: durch Förderbahnen untereinander und mit den rück- Negerrepublik   Liberia Hegt an der afrikanischen Westküste unter Ich hätte Meinen ganzen persönlichen Einfluß zu wärtigen Stellungen verbunden. Der sogenannte Nachti- 6 Grad nördlicher Breite, also nahe dem Aequator. Die Er gunsten der   französischen Rückforderungsansprüche bezüg- gallenberg, der weithin das Gelände beherrscht, war ebenfalls reichung dieses Punttes durch ein U- Boot bedeutet eine außer lich Elfa-   Lothringens eingesetzt, wenn diese Ansprüche ge- durch starke Betontunnels unterbaut, deren einer ordentliche Beistung. recht wären; sie sind es jedoch nicht." allein 1000 Mann faßte. Ein Lothringisches Regiment stürmte Den im Communiqué des   französischen Ministerratspräfi- oh nejede Artillerievorbereitung diesen steilen, diums vom 9. April erwähnten zweiten Brief des Kaisers, in fortartigen Blodabjaß. Die Zahl der Gefangenen und welchem Seine f. u. f. Apostolische Majestät erklärt haben soll, daß die Beute nimet ständig zu. Unter den eroberten Geschützen  Wien, 13. April. Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: ec mit seinem Minister einig" sei, erwähnte das französische Com- besinden sich zwei schwere weittragende Eisen­bahngefchite. Das Schlachtfeld des Blöcsteert- Waldes Die Flottillenabteilung Wulff, beftehend aus vier Monitoren, zwei muniqué bezeichnenderweise nicht. ist mit eilig fortgeworfenen englischen Ausrüstungsstücken Patrouillenbooten und zwei Dampfern, ist am 12. April nach. und Waffen übersät. Außerdem ließ der Feind zahlreiche mittags in   Odessa eingelaufen. Die tadellose Durchführung dieser Munition und Verpflegungsbestände zuriid. Die Engländer Ueberfahrt bedeutet um so mehr eine besondere maritime Leistung, haben seit dem 9. April aufs Nere über 500 Quadratkilo- als es sich hier durchweg um fleine Schiffseinheiten han­

Temission des   Wiener Hausministers. Nach einer Meldung des   Wiener offiziösen Rorre wondenzbureaus hat der österreichische Minister des faiser­

Oesterreichische Monitore in   Odessa eingelaufen.