Nr. 106+ 35. Jahrgang
147. Sigung, Mittwoch, 17. April, nachmittags 3 Uhr. Am Ministertisch: Rüdlin.
Auf der Tagesordnung steht die zweite Beratung des
Poftetats.
Beilage des Vorwärts
Der Ausschuß beantragt neben der unveränderten Annahme des Etats eine Ergänzung des Besoldungsgeseßes, die eine Reihe von Gehaltsaufbesserungen bringt und das Besoldungsdienstalter der Post- und Telegrapheninspektoren und Hilfsreferenten bei den Oberpostdirektionen um drei Jahre erhöht.
Staatssekretär Rüdlin
leitet den Etat als den ersten seiner Amtsführung mit einer kurzen Uebersicht der Ausgaben ein, für die im allgemeinen die Zahlen des letzten Friedensjahres die Grundlage bildeten; nur an einzelnen Stellen zeigt sich die dauernde Einwirkung des Krieges, vor allem bei den persönlichen Ausgaben und denen für das Fuhr= wesen. Auch die Gehälter und Löhne sind erheblich gestiegen. Die ausreichende Gestaltung der Dienst- und Arbeitsverhältnisse wird stets Gegenstand der besonderen Fürsorge der Verwaltung sein. Das Personal hat im allgemeinen seine Schuldigkeit getan. Aber durch den langen Krieg ist die Widerstand 3- kraft der Beamten geschwächt, und deshalb soll im tommenden Sommer zum ersten Male der Urlaub wieder ebenso wie im Fricden gewährt werden.( Beifall.) Wenn der Friede tommt, werden die Postbeamten genau wie früher ihre Schuldigkeit tun.
Abg. Naden( 3.): Den Beamten, die unter den schwierigsten Verhältnissen ihre Pflicht getan haben, gebührt voller Dank. Getlagt wird viel über die Beraubung und den
Verluft von Paketen.
tär immer auf unsere bereitwillige Mitarbeit rechnen fönnen. Dringend notwendig ist eine
großzügige Besoldungsreform.
Donnerstag, 18. April 1918
Der Ausschuß wandte sich dann zur Erörterung des
U- Boot- Kriegs.
Die Beförderungsverhältnisse müssen verbessert werden. In der rechnungen, die aufgestellt worden sind, eigentlich mehr a faStaatssekretär v. Capelle setzt auseinander, daß alle Be= Beschäftigung von Kriegsbeschädigten sollte die demischen Wert hatten. Darüber war man sich klar, daß EngPostverwaltung mit gutem Beispiel vorangehen. Unglaublich ist, land, wenn ihm das Messer an der Kehle steht, die Hand auf die daß über 40 Jahre alte Leute bei der Post teine Anstellung mehr Welttonnage legen wird. An der Wirksamkeit des U- Boot- Krieges fräfte läßt sehr viel zu wünschen übrig; Tagelöhne von 5, 4 selbst der England heute leidet und die die Westmächte in eine bedenkliche finden sollen. Die Entlohnung und Behandlung der Aushilfs ist kein Zweifel mehr möglich, angesichts der Tonnagenot, unier 3,50 M., entsprechen in keiner Weise den heutigen Verhältnissen. Lage gebracht hat. Redner gibt einen Ueberblick über die Tonnage= ( Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten.) Man sollte es diesen verhältnisse; die Tonnage hat nicht nur durch Versenkung, sondern Hilfskräften doch nicht gar so schwer machen, ehrlich zu auch durch Verbrauch eine erhebliche Verminderung erfah= bleiben.( Sehr richtig! b. d. Soz.) Ganz besonders mißlich ren, angesichts eines gesteigerten Bedarfs. Die West mächte stehen die Aushilfskräfte in bezug auf die Teuerungszula zwingen jebt neutrale Schiffe im Sperrgebiet Regelung scheint zu fehlen. Geht es so weiter wie jest, so gehen schaffen sich gleichzeitig ihre Konkurrenten vom Hals. Die Neugen. Hier herrscht ein wirres Durcheinander, jede einheitliche zu fahren. Die Engländer schonen damit ihre Schiffe und die besten Kräfte beim Friedensschluß in die Privatbetriebe über. tralen gelangen damit nach dem Kriege in eine schwere AbhängigDen Schaden davon hätte die Postverwaltung und nicht zuletzt das keit von England und Amerika. Die englischen Behauptungen Publikum.( Beifall b. d. Sozialdemokraten.) über die deutschen U- Boot- Verluste sind auch bei der englischen Angang war stets größer als der Abgang. nahme eines Verlustes von 20 Proz. weit übertrieben. Der Zu
leider viel zu spät eingesetzt worden. Zu begrüßen ist dabei Abg. Hubrich( Vp.): Die Lebensmittelausschüsse der Post sind aber, daß man bei dieser Gelegenheit zum erstenmal die Orga= nisationen der Beamten und Arbeiter gutachtlich gehört hat. George ein, daß der Krieg noch lange nicht zu Ende sei, wenn der Der Staatssekretär geht dann auf die Ankündigung von Lloyd Wenn der bisherigen Aera der Bekämpfung und des Mißtrauens Kontinentalkrieg beendet ist, weil dann der Seckrieg weitergeführt gegenüber den Beamtenvereinen eine Acra des Vertrauens und wird. Diese Ankündigung ist nicht tragisch zu nehmen, weil dieser neue Geist in der Postverwaltung lebhafteste Befriedigung schwere Hindernisse im Wege stehen. Der englische Schiffsbau hat der pofitiven Unterstützung dieser Vereine folgen sollte, so würde der Vermehrung der Schiffe, schon der Materialfrage wegen, in der Beamtenschaft hervorrufen.( Sehr richtig! links.) einen ganz erheblichen Rückgang erfahren. Unserer Das Haus vertagt sich auf Donnerstag, 3 Uhr( Bostetat, Neichseisenbahnen). Schluß: 7% Uhr.
Die eingetretenen Beſtrafungen beweisen, daß an diesem Wißstand Capelle über den U- Boot- Krieg.
Die Werftbetriebe.
Versenkungsziffer von 600 000 Tonnen pro Monat stehen nur Neubauten von 100 000 Tonnen gegenüber. Bei dieser Frachtraumnot unserer Gegner bedeutet jedes verfentie Schiff einen steigenden Verlust. Die Leistungen unserer U- Boote werden auf der Höhe bleiben, so daß jeder zweifel am Erfolg des nicht die Beamten, sondern das Hilfspersonal beteiligt iſt. U- Boot- Krieges unberechtigt ist, wenn auch besonders die EngDer von der Post für geraubte und verlorene Pakete geleistete länder an Abwehrmaßnahmen das Menschenmögliche geleistet Ersatz ist in der heutigen Kriegszeit zu gering und bedarf In der Sitzung des Hauptausschusses vom 17. April tadelte haben. Ginen Schuß gegen die U- Boote bildet auch das Geleitdringend der Erhöhung. Redner spricht des weiteren für Besser- Spiegel( Soz.), daß den Arbeiterausschüssen auf den Werft- it em nicht. Die Zufuhr von Stahl nach England ist erheblich stellung einzelner Beamtenkategorien. betrieben alle möglichen Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden. zurückgegangen, im laufenden Jahr dürfte sie völlig eingestellt Staatssekretär Nüdlin: Ein großer Teil der sogenannten Bost- ben einfach eingezogen. Die Drohung mit dem Schüßen- Infolge der Transportſchwierigkeiten stehen viele Werke in Amerika worden sein, denn Amerika muß jest Stahl nach Japan liefern. Arbeiter, die für ihre Kollegen eintreten, wer= diebstähle fällt der Post gar nicht zur Last. Viele Pakete wer- graben ist bereits zur Gewohnheit geworden. wünscht, daß das Reichsmarineamt die Grrichtung von B e a m t ennahezu ſtill. Daraus geht hervor, daß es England an Material Pfleger( 3.) unglaublich gestohlen wird auch auf der Eisenbahn. Eine ganze ausschüssen befürworten möge. Staatssekretär v. Capelle Hilfe Amerikas übergehend vertritt der Staatssekretär den Standbringlichen, weil die Adresse abgegangen ist. Daß der Ent- erklärt, tein prinzipieller Gegner der Beamtenausschüsse zu sein punkt, daß man die Leistungsfähigkeit der amerikaschädigungsbetrag bei den heutigen Preisen nicht ausreicht, um den und ſei bereit, dem Reichsamt des Innern die Schaffung solcher nischen Truppen nicht zu hoch einschätzen dürfe. Sein tatsächlich erlittenen Schaden zu ersetzen, gebe ich zu. Aber das ist Ausschüsse zu empfehlen. Die Arbeite causschüsse Schiffsbauprogramm hat Amerika nicht einhalten können, das hätten sehr berdienstvoll gewirkt. Brandes trifft England besonders schiver, das weniger Verlangen nach ame= kein Grund, das Geſetz zu ändern. Dem Gejeße nach wären wir( u. Goz.) trägt gleichfalls Beschwerden aus den Werften vor. rikanischen Soldaten als vielmehr nach amerikanischen Schiffen im Kriege überhaupt berechtigt, je den Schadenersab ab= Geheimrat Harms versucht die als unzulänglich bezeichnete Ent- Hat. zulehnen. Daran denke ich natürlich nicht. Aber es wird erWas Amerika ferner fehlt, das sind die geschulten ArbeitsJedenfalls ist die pogen, auf andere Weise den Interessen des Publikums entgegen bittet den Staatssekretär, im Blenum zu erklären, daß er es nicht wirtschaftliche Leistungsfähigkeit Amerikas erheblich schädigung der Beamten zu rechtfertigen. Weinhausen( Bp.) kräfte, die sich so rasch nicht beschaffen lassen. zukommen. Abg. Taubadel( Soz.): billige, wenn die kaiserlichen Werften Leute deshalb nicht ein- worden. Aber auch die Lebensmittelnot der WestStruve( Vp.) tritt für die Streichung der stellen, weil sie auf Privatwerften ihre Arbeit aufgegeben haben. machte kann durch Amerika, wo die Preise rekend in die Höhe gehen, nicht behoben werden. Es ist seit dem Eintritt Amerikas in den Krieg nicht besser, sondern schlechter geworden, und das bezieht sich so ziemlich auf alle Gebiete.
Anzahl angeblich gestohlener Bakete gehören auch zu den unan
Die Situation des neuen Staatssekretärs, der sein Amt mitten im Kriege übernommen hat, ist keine leichte. Es ist im Postbetrieb viel zu verbessern. Man betrachtet den Postbetrieb heute leider als ergiebige Steuerquelle. Auch jetzt soll ja das Publikum durch Erhöhung der Postgebühren
eingegangen.
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geforderten Intendanturräte
ein, während We starp( f.) fich gegen die Streichung wandte. Für Beamtenausschüsse liege kein Bedürfnis vor. Stresemann ( natl.) hält die Bedenken gegen die Beamtenausschüsse nicht für begründet. Die Neuregelung der Gehälter sei eine der dringlichsten Aufgaben, Staatssekretär v. Capelle erklärt, der Andrang zur
überschätzt
Erzberger( 3.) stellt fest, daß der Staatssekretär heute alle Berechnungen, die er vorher aufge= itellt hatte, zerrissen hat. Jetzt erkennt man an, daß die Zahlen, die soviel Hoffnungen erweckten, nicht zutreffend waren. Wie hoch schätze man heute die Welttonnage ein? Mit der Länge
einmal die Nachteile
mit 125 Millionen jährlich belastet werden.( Sört, hört!) Die Anregung zu dieser neuen Berkehrsbelastung ist von der Rechten ausgegangen und die Regierung ist mir allzu schnell darauf Laufbahn als Geeoffizier ist so groß, daß eine Anzahl Bewerber des U- Boot- Strieges verschlechtert sich zweifellos die Situation unDie Zahl der Post diebstähle hat sich in letter zurückgewiesen werden müssen. Noste( Soz.): Bei Vermehrung ferer Gegner. Jetzt tann der U- Boot- Krieg nicht mehr einge= Zeit wieder gesteigert. Die von der Post gewährte Entschädi- der Beamten dürfe man das Allgemeininteresse nicht aus dem schränkt werden, nachdem nun gung ist gänzlich unzureichend, trotzdem wurden im vergangenen Auge lassen. Reichen die Beamten später nicht, dann kann man eingetreten sind, die man vorausgesehen hatte. Die Frage Jahre über 3 Millionen Mark Entschädigungen ausgezahlt, das der Frage wieder näher treten. Frhr. b. Gamp ist damit ein- jei nur die, ob immer genügend Aufträge auf die Herstellung von beweist, um welch ungeheure Summen das Publikum in verstanden, daß die Schaffung von Beamtenausschüssen empfohlen U- Booten erteilt worden sind. Daran find Zweifel berechtigt. Für der Tat durch diese Diebstähle geschädigt wird. Wie ist es mit dem wird. unser fünftiges großes Kolonialreich können wir nach dem Kriege Brez Fernsprechverkehr zwischen Berlin und Wien? Die geforderten 5 Intendanturräte werden die U- Boote sehr gut gebrauchen. Dringend sei davor zu Iſt er eigentlich gestattet, und zu welchen Bedingungen? Unver- gestrichen, ebenso 10 von den geforderten 15 Jn- warnen, einen Gegner zu unterschäßen, denn die ständlich ist es, wie man es als Mißbrauch der Postfreiheit für tendantursetretären. Feldpostsendungen bezeichnen und die Betreffenden gar bestraLeistungsfähigkeit erfährt im Kriege eine Stei= Der Antrag, den Reichetangler an ersuchen, gerung; das dürfte auch in Amerika zutreffen. Redner bc= fen tann, wenn auf feldpostkarten von Bekannten des Absenders in den Betrieben der Kaiserlichen Marine Be- zweifelt dann in eingehenden Darlegungen die Richtigkeit der Grüße hinzugefügt werden! In einem solchen Falle wurde amtenausschüsse einzurichten, wird angen om- Bahlen, die der Staatssekretär angeführt hat. ein Feldgrauer und seine Braut zu je 3 M. wegen men. Staatssekretär v. Capelle legt Wert auf die Feststellung, daß Bortohinterziehung bestraft.( Hört, hört!) Dagegen wurde ein Alpers( D. Frkt.) wünscht Auskunft über die angebliche es teinerlei Einwirkung von irgendeiner Seite bedurft habe, um Major, der Privatpakete portofrei bersandte, nur Torpedierung englischer Hospitalschiffe. Admiral Hobbing- die Marineverwaltung zu veranlassen, mehr U- Boote zu bestellen. höflich aufgefordert, das Porto nachzuzahlen.( Sört, hört!) haus: Es hat der Marine stets ferngelegen, Hospitalschiffe an- Ein solche Einwirkung ist nie erfolgt und war auch gar nicht nötig, Hoffentlich gelingt es dem neuen Staatssekretär zu einem erzugreifen. Es liegt aber einwandfreies Material dafür vor, daß weil die Marineverwaltung stets alles getan hat, um die Zahl der träglichen Verhältnis zu seinen Beamten zu die Engländer auf diesen Schiffen Truppen und Munition be- U- Boote zu vermehren. tommen. Bei sozialpolitischen Maßnahmen wird der Staatssetre- fördern. Die Beratung soll Donnerstag zu Ende geführt werden. Spaten schnitten unaufhörlich in die Seitenwände, so daß Eine elastische Gestalt sprang über den Seitengraben, die kleinen Steinchen die Böschung hinunterpurzelten und tam auf sie zu und grüßte. tanzten, während die großen Steine würdig hinunter" Ingenieur Algren?" sagte er.„ Mein Name ist Gerell. glitten. Ja, hier sieht es nicht verlockend aus," sagte er, als Algren. Natürlich. Mit dem Ingenieur sei das etwas anderes. Die Kippwagen raffelten und narrten auf dem Hilfe- den Berg betrachtete, der zerklüftet über ihnen hing. Sch Natürlich solle Maja für ihn sorgen. Wie ginge es sonst? gleis, Sprengschüsse donnerten neben dem Bahn- glaube auch, wir müssen alles liegen lassen. Wir dürfen Vielleicht wünsche der Ingenieur auch, daß sie ihm das Essen damm, und bisweilen flogen ganze Krater in die Luft, hier nicht weiter gehen. Ich habe das neulich schon Hjort mit Steinen und Baumstümpfen und auch ganzen Büscheln gesagt, und er hat selbst auch ein sehr bedenkliches Gesicht Das wollte Algren nicht. Mit dem Essen komme er schon von Zwergbirken. Ab und an dröhnte ein Warnungsruf, gemacht. Die letzte Woche haben wir neun Schneelawinen selbst zurecht. Das habe er früher auch schon gemacht, wenn und oben vom Berge herunter flogen Riesenlasten über gehabt, und die eine Montag früh das stimmt doch, er zu Hause in Wärmland mit seinem Bruder, dem Jäger- die Bahn weg und schlugen in den Tornejaur ein, so daß Hansson? hat hier unten auf der Bahn alles mit Stumpf meister, wochenlang im Walde gewesen sei. das Wasser himmelhoch sprigte. und Stiel weggefegt: Wagen, Werkzeug, Luftkran und alles. Dann lachten die Arbeiter. Hier formte man die Erde wir selbst sind davongekommen. Wir waren so früh noch nicht nach eigner Fasson um. Das war eine Arbeit, die sich für hier. Es ist schon ein Satansberg!" Männer schickte. Hei! Sie schlugen drein, daß die Rücken- Alle drei blickten zum Nuolja hinauf. sehnen sich wie Stahlsaiten spannten. Die Spaten flirrten, Ein Teil der Abhänge war schneefrei, aber hoch oben die Hacken Klangen, die Lufttrane knirschten, und die hingen schmuziggraue Schneeschollen, die jeden Augenblick abAlgren entkam ihm nicht. Er mußte berichten, er sei in Sprengschüsse sangen. Und oben im Berge gingen die stürzen konnten. Karlstad geboren, der Vater sei tot, aber die Mutter lebe Bohrschläge in unermüdlich gleichem Taft. Das war die
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kochte?
Pioniere.
„ Herr Jemini! Der Herr Ingenieur war Wärmländer? Da waren sie ja richtige Landsleute!"
Hansson mußte auf und den Ingenieur umarmen. Er war auch aus Wärmland, aus Degerfors. Und woher stammte der Ingenieur?"
anbot.
die Tür, und Maja tam mit einem Eimer voll Wasser herein Kilo un warf ihn die Böschung hinunter!
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Der untere Teil des Berges gliserte und glänzte im
noch von ihrer fleinen Pension, und sie habe die selbst- Mufit der Arbeit. Algren erschien sie leicht wie eine schöne Sonnenschein, als scien Millionen Diamanten darüber gegebackenen Pfefferkuchen eingepackt, die er jekt Hansson Symphonie. Und diese Steris! Dhne Ausnahme ſtattliche, große, auserlesene Leute, Sterle, die aussahen, als könnten ſtreut, der Gipfel aber war in einer wolligen weißen Haube Während sie dasaßen und heimatlichen Pfeffertuchen tauten fie es mit dem Bösen aufnehmen, wenn es nötig wäre. bersteckt, die fast mit dem Schnee da oben in eins zuund ihn in Wärmlanderinnerungen aufweichten, öffnete sich Sieh da, hob da nicht einer von ihnen einen Stein von hundert sammenfloß. Gerell faßte Algren nnter den Arm und zog ihn mit sich. und füllte die Kanne. Und nun bekam sie auch Pfefferkuchen, Hansson, der Algrens Blid folgte, gab sofort eine Er- tunneln müssen. Das wird eine greuliche Arbeit, aber dann " Ich bin überzeugt," sagte er, daß wir den Berg durchund dann beförderte sie Hansson von dem Bettrand fort und klärung. machte das Bett mit den schönen weißen Laken zurecht, die„ Das da," sagte er, das ist Stöld. Der ist aus Nord- find wir wenigstens vor dem Schnee sicher." Mlgren auspackte. Dann ging sie hinaus und holte zwei botten, Harthäuter, wie man die nennt.. Er ist mit Hiort Algren hatte plötzlich das Gefühl, seine Aufgabe sei Wolldecken und deckte das Bett damit zu. Aber so oft sie gekommen. Das ist ein verteufelt starter Sterl. Er hat schwerer als er sie sich gedacht hatte. Er wußte nicht, ob es tam, warf sie hinter Hanssons Rücken Algren Blicke zu, die vorige Woche fünf Sterls lahm geschlagen, als sie mit dem Einbildung war, aber er fühlte ein Frösteln. Die ganze eine sehr inhaltreiche Sprache sprachen. Er bekam beinahe Messer auf ihn losgingen. Zwei von ihnen liegen Landschaft wurde plötzlich ernst und schwer. Angst. ,, Wenn Sie wollen, sehen wir uns den Abiskofall an, Als Hansson fragte, ob Algren hinaus wolle und die hatten angefangen. Stöld ist der friedlichste Mensch unter denn wenn wir den Berg durchstechen, müssen wir von da die Arbeiten besichtigen, war er sofort bereit. Die Müdigkeit der Sonne. Er ist der tüchtigste Bohrer an der ganzen Kraft für die Bohrmaschinen nehmen." war schon überwunden, und nachdem Maja ihnen Kaffee Bahn." Gerell entwickelte den ganzen Plan mit dem Dammbau, gebracht hatte, gingen die beiden Männer rasch zur Woher habt ihr all die Leute?" fragte Algren. den Holztrommeln und den Generatoren, den StoßbohrBahn hinauf, das heißt so rasch sie fonnten, denn sie ,, Aus ganz Schweden. Aber wir nehmen nur die besten. maschinen, der Aufmaurung und andrem. Algren hörte kaum glitten auf dem weichen Boden und den triefenden Ab- In Kiruna strömen die Leute nur so zu. Jetzt ist es anders zu. Er ging und grübelte über eine Sache nach. hängen aus. als damals, wo wir anfingen. Da mußte man mit der Warum hatte die Landschaft ihr Gepräge geändert und Oben am Bahndamm siedete die Arbeit. Die Männer Laterne suchen, bis man einen fand. Da tommt Ingenieur war so ernst geworden? schwitten in Hemdärmeln im Sonnendunst, Hacke und Gerell," unterbrach er sich.
noch im Krankenhaus. Das war ihnen recht, denn sic
"
( Forts. folgt.)