gegen das gleiche Wahlrecht wäre, Ser 28iberland hätte bielleicht Erfolg. Aber
die Entscheidung hängt doch höchstens an 30 Stimmen, fodaß der Regierung mur 16 Stimmen an der Mehrheit fehlen. Diefer Widerstand ist unter allen Umständen unhaltbar. ( Zustimmung.) Wer etwa glaubt, daß an maßgebenden Stellen vielleicht noch ein Umschwung eintreten könnte, wenn man einem festen Willen sich gegenübersieht, dem sei gesagt, daß diese Neberzeugung von mir nicht geteilt wird.( Hört! hört!) Mehr fann ich Darüber nicht sagen. Andere glauben: Zeit gewonnen, alles gemonnen; sie glauben nicht an eine Auflösung des Abgeord netenhauses. Gewiß wäre eine Auflösung nicht wünschenswert, aber möglich ist die Auflösung eines Parlaments auch im Kriege. Ich warne daher, mit solchen Auffassungen zu rechnen. Dr. Rohmann hat selbst alle Folgerungen gezogen, wenn sein Wideritand unhaltbar sein würde. Ich behaupte, daß es so ist und ich bitte daher eine flare Entscheidung zu fällen.( Rebh. Beifall.)
Gewerkschaftssekretär Streiter- Berlin erflärte unter lebhaftem Beifall, daß nicht nur die sozialdemokratischen, sondern auch die nationalliberalen Arbeiter für das gleiche Wahlrecht sind. Landtagsabgeordneter Bacmeister- Elberfeld sprach aus völ= fischen Gründen" gegen das gleiche Wahlrecht; ebenso Justizrat Wagner, ein führendes Mitglied des Ostmarkenvereins.
Staatssekretär des Reichsjustizamts v. Krause: Unrichtig ist, daß die Wahlrechtsfrage erst durch die königliche Botschaft ins Mollen gekommen ist. Die Frage war lange im Fluß, die Botschaft hat ihr nur einen fräftigen Rud vorwärts gegeben. Mit dem iten Preußen des Rückschrittes ist es allerdings vorbei. Wer nach der Entscheidung des Preußentages noch gegen das gleiche Wahlrecht stimmt, stellt sich damit außerhalb der Partei. ( Großer Beifall und Zischen.)
Justizrat Marwig- Berlin wandte sich gegen die Bedenken hinsichtlich der Ostmarkenpolitif.
Reichstagsabgeordneter Nießer: Das. Bolt hat nicht mur Intercffe für Brot und Steuern; an der Front beweist es jetzt seinen dealismus.( Großer Beifall.) Die Rücksicht auf Brot und Steuern it vielmehr auf der Gegenseite vorhanden.( Zustimmung.) An die ichlimmen Folgen des gleichen Wahlrechts glaube ich nicht. Man ann nicht indfänger fonstruieren, wem ein Sturm über die Welt geht.( Beifall.) Stüdwerk und Flickwerk helfen nicht. Unser politisches deal ist nicht das Dreiklassen. parlament. Das gilt für alle Männer, die nicht nur national, fonern auch liberal denken.( Beifall.) In Preußen gab es bisher nicht nur ein Abgeordnetenhaus und ein Herrenhaus, sondern in Wahrheit zwei Herrenhäuser, von denen man nur bezweifeln fonnte, welches mehr nach rechts gerichtet ist.( Sehr gut!) Wenn wir nniere Männer in der Regierung jetzt im Stich lassen würden, es wäre rostlos. Preußens und Deutschlands Zukunft fann nicht erschüttert perden.( Beifall.)
Neichs- und Landtagsabgeordneter Hirsch- Effen: Wer auch jetzt noch gegen das gleiche Wahlrecht stimmt, stellt sich nicht außerhalb Der Partei, sondern stimmt nur gegen eine Instanz der Partei, denn her Preußentag ist nicht die Partei.( Bustimmung und Widerspruch.) Man hätte mit seiner Einberufung bis nach der Entschei= hung warten sollen.( Lachen.) Wer gegen das gleiche Wahlrecht tit, muß es bekämpfen und darf nicht aus schwärmerischen Empfin dungen heraus dafür stimmen. Wer für das gleiche Wahlrecht stimmt, bersperrt jeden Weg zu einer Veritändigung mit der Regierung. Wir lehnen die Verant wortung ab für das Unheil, das fommen muß.( Beifall und Lathen .) Reichstagsabgeordneter Dr. Stresemann: Man täusche sich nicht; a bandelt sich nicht nur um eine Tagesströmung. Das gleiche Bahlrecht ist nicht aufzuhalten. Belaftet mit dem Odium seiner
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Rückzug der Engländer vor pern.= Doppelhöhe 60 wieder befekt. Ver gebliche feindliche Gegenangriffe auf den Kemmel. Loker erstürmt.- Tavastehns in Finnland genommen.
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mtli. Großes Hauptquartier, 28. April 1918.(.. B.)
Weftlicher Kriegsschauplah.
Auf dem flandrischen Kampffelde wich der Feind in rüd. wärtige Linien ans. Südlich von Langemark ging er über den Steenbach, östlich von Opern in seine Stellungen vom Herbst 1914, bei Zillebeke über diese hinaus zurüd. In scharfem Nachdrängen zwangen wir den Feind vielfach zum Kampf. Hierbei nahmen wir Belgier und mehrere hundert Engländer gefangen. Wir erreichten die Linie: südwestlich von Lange. mark- Weftufer des Steenbach- Verlorenhoek- Googe- Billes befe- Boormezeele. Die in vergangenen Jahren schwer umtämpfte Doppelhöhe 60 ist in unserem Besis.
Starke Artillerietätigkeit im Abschnitt des Remmel. Nach Abwehr der französischen am Abend des 26. April gegen ben Westhang des Berges geführten Gegenangriffe stieß unsere Infanterie aus eigenem Entschluß dem zurüdgeschlagenen Feinde nach und erstürmte den Ort Loker.
Auf dem Nordufer der Lys scheiterten feindliche Borföße. Hierbei nahmen wir ebenso wie bei einer erfolgreichen Unter. nehmung nordwestlich von Festubert Engländer gefangen. Bei Givenchy wurden starke englische Angriffe abgewiesen.
Auf dem Schlachtfelde zu beiden Seiten der Somme blieb bie Gefechtstätigkeit auf Erkundungen und zeitweilig auflebenden Artilleriekampf beschränkt. Am Hangard- Walde brach ein feindlicher Teilangriff anfammen.
General Graf von der Golt hat Zavastehus nach Kampt genommen. Beim Einzuge in die Stadt wurden unsere Truppen von der Bevöfferung begeistert begrüßt.
Der Erste Generalquartiermeister. Ludeudorff.
Abendbericht.
Berlin , 28. April 1918. Amtlich. Abends. Von den Schlachtfronten nichts Neues.
Der österreichische Bericht.
23ien, 28. April 1918. Amtlich wird verlaufbart: An der italienischen Front teine größeren Kampfhandlungen.
Der Chef bes Generalstabes
Ablehnung, würden teine zehn Nationalliberalen in den Reichstag pern im Süden schüßenden starken Riegeln. Bei wechseln. zurückkehren. Und dann wehe, dreimal wehe der Wirtschaftspolitik dem Wetter, das den unter feindlichem Angriffsfeuer in der Uebergangszeit.( Buftimmung.) Seit Jahren kämpfen wir negen die konservative Vorherrschaft in Preußen. Jetzt ist Gelegenheit, sie zit brechen. Auf vielen Gebieten preußischer Politit ist eine Harfe Pinte sehr erwünscht. Der Reichstag hat sene Pflicht getan. Genn er manchmal verjagt hat, jo lag es an dem schwachen Beth mann Hollweg . Wer in einem starken und größeren Deutschland eine große nationalliberale Partei will, muß für das gleiche Wahl
recht stimmen.
gleich einem Vulkan rauchenden Kemmelberg nur selten aus den Wolken hervortreten läßt, ist eben ein neuer Augriff aus dem Tale des Wytschaetebaches in Richtung Voormezeele im Gange.
den Truppen, die alle den lästigen Beobachtungs- und FeuerDie Niederzwingung des Semmelberges hat unter punkt selber kannten und den Berg sozusagen mit persönlichem Damit schloß die Aussprache. In seinem Schlußwort bezeichSaß verfolgten, befreiende Genugtuung ausgelöst. Fran nete es Landtagsabgeordneter Dr. Lohmann für ganz unmöglich, zösische Gefangene, unter denen sich das Regiment 22 fast voll daß die Regierung im Kriege der Wahlrechtsfrage wegen ständig hinter unseren Linien versammelt, sprechen sich bessimistisch über die bedrohliche Lage ans, die General Foch zu immer weitergehender Verzettelung seiner Reserven zwingt. Die Einwohner des besetzten belgisch - französischen Grenzgebietes umlagern die Gefangenensammelstellen, in denen jeit zwei Jahren zum erstenmal wieder blaue Franzosenuniformen lagern.
Tönnte.
das Abgeordnetenhaus auflösen
Vizepräsident des Staatsministeriums Dr. Friedberg: Da gegen muß ich Verwahrung einlegen, das ist eine ang einseitige Behauptung, die nur Berwir sung in die Partei tragen kann. Man darf nicht den Mufchein erwecken, daß eine Auflösung niemals in Frage kommen
fönnte..
Nach einem furzen Schlußwort des Unterstaatssekretärs Schiffer, in dent er noch einmal auf die Wichtigkeit der Abftimmung hinwies, wurde folgender Antrag mit 419 gegen 129 Stimmen angenommen:
Dr. Adolf Köster, Kriegsberichterstatter.
wannen das Dorf zuri. An ambern unten wurden alle feindlichen Angriffe abgewiesen. Ein hißiger Kampf fand auch nörb lich des Dorfes Remmel und in der Nähe von Vormezeele ftatt, welches nach langem Ringen in den Händen unserer Eruppen blich. Am Nachmittag griff der Feind unsere Stellungen im Wald füdwestlich von Voormezeele wieder heftig an und wurde vollständig zurüdgeworfen. Einige hundert Gefangene wurden von uns in diesem Gefecht gemacht. In einem örtlichen Gefecht machten wir auch gestern nachmittag auf dem Schlachtfeld an der Lys in der Nähe von Givenchy 40 Gefangene. Südlich von der Somme dauerte der Kampf während des Nachmittags und Abends zum Vorteil der verbündeten Truppen in dem Abschnitt von Hangard- Biller Bretonneux an. Unsere Schlachtlinie wurde an einigen Bunkien wieder vorgeschoben und der feindliche Angriff mit Tanis am frühen Nachmittag durch unser Feuer gebrochen. Dieser konnte sich nicht entwickeln. Die Anzahl der auf diesem Kampfplab bon uns gemach ten Gefangenen übersteigt 900. Erfolgreiche Streifzüge murder von uns während der Nacht in der Nähe von Arleug und im Ab schnitt von Vieug Berquin ausgeführt. Wir machten 20 Gefangene. Von der übrigen Front ist nichts zu berichten.
Das ukrainische Wirtschaftsabkommen
perfekt.
Berlin , 28. April. Die deutsche Delegation in Siem, die die Verhandlungen mit der ukrainischen Volksrepublik über den beiderseitigen Warenaustausch zu führen hatte, bat ihre Arbeiten abgeschlossen, nachdem am 23. April das Wirtschaftsabkommen zwischen Deutschland und DesterreichUngarn einerseits und der ukrainischen Volksrepublik andererseits unterzeichnet worden ist.
Der Vertrag besteht aus einer Reihe von Einzelabkommen und Vereinbarungen, die für Deutschland und Dester reich- Ungarn gemeinsam abgeschlossen worden sind.
Das wichtigste Abkommen ist das über die Lieferung von Getreide, Hülsenfrüchten, Futtermit. teln und Sämereien. Wegen dieser Bezüge wurde zunächst eine Vereinbarung über die Organisation der Ausbringung in der Ukraine und sodann ein Vertrag über die Lieferungen abgeschlossen.
Die Aufbringung erfolgt durch eine Organisation, die unter dem Namen Staatsgetreidebureau bereits ins Leben getreten ist und aus Angehörigen der landwirt. schaftlichen Börsen, aus Bächtern und Besizern von Mühlen, sowie aus landwirtschaftlichen Genossenschaften besteht. Von den übrigen Abkommen sind hervorzuheben diejenigen über Lieferung von Eiern, Schlachtvieh und Eisen. erzen. Für den Bezug von Kartoffeln, Gemije, Trodengemüse, Sauerkraut und Zwiebeln wurde den Mittelmächten der freie Einkauf zugestanden.
Was Finnland nun fehlt. Kopenhagen , 27. April
„ Berlingske Tidende" meldet: Aus Helsingfors wird gedrahtet, daß die Stimmung für die Einführung der Monarchie in Finnland fich immer weiter verbreitet. Die allgemeine Wehrpflicht soll baldigst in Finnland eingeführt werden.
It finnen, die als monarchisten auftreten. Nach„ Svenska Dagbladet" find es die Schweden und
Stockholm , 28. April. Das fiunische Hauptquartier meldet: Willmanstrand ist von unseren Truppen genommen Vor Wiborg neue Erfolge. Der rechte Flügel des Feimbes ist durch eine umgehende Flankenbewegung von der Festung Biborg
abgeschnitten.
Seekriegsgemeinschaft der Entente.
Baris, 28. April. ( Havas.) Der Marinerat der Miierten
beendigte seine Arbeiten. Er traf wichtige Entscheidungen, die das 3usammenarbeiten der Mierien enger Inüpfen und ihre wier nehmungen aur Gee träftiger gestalten sollen.
Ein holländischer Gegenzug.
Ausfuhrverbot aus Ostindien.
New Norf, 27. April. ( Reuter.) Der Washingtoner Storre spondent der Associated Pres drahtet, daß das bereits mitgeteilte holländische Ausfuhrverbot für Solländisch- Ost. indien am 22. April in Kraft getreten ist. Die Mitteilung hiervon, die heute hier eintraf, hat in amerikanischen Kreisen Bestürzung hervorgerufen. Besonders unangenehm mind bas Ber. bot der Ausfuhr von Zinn rnb Zinnerzen empfun.
Englischer Heeresbericht vom 27. April. In der Nacht griff der Feind einen unserer Posten bei Festubert an, den er g2 „ Der Vertretertes fellt sich auf den Boden fangen nahm. Ein anderer örtlicher Angriff gegen unsere des gleichen Wahlrechts für Preußen, das er als Stellungen westlich von Merville brach in unserem Maschinen- den. Die Vereinigten Staaten haben im vergangenen Jahre in eine Staatsnotwendigkeit erachtet. Er erwartet deshalb, daß die gewehr- und Gewehrfeuer zusammen, ohne unsere Gräben zu ernationalliberalen Mitglieder des Abgeordnetenhauses dem gleichen reichen. Von Kleineren Gefechten in den Kampfabschnitten und Holländisch- Ostindien ungefähr 16 000 Tonnen Zinn getauft, die sie für die Munitionserzeugung und für die Fabrika. Wahlrecht im Rahmen der Regierungsvorlage zustimmen. Er beiderseitiger Artillerietätigkeit abgesehen, verlief der Tag an der tion von Stonjerben benötigen. Sie werden wahejcheinlich aus Bo Jehnt die Verantwortung dafür ab, wenn national britischen Front verhältnismäßig ruhig. Feindliche Infanterieliberale Abgeordnete nach der Entscheidung des Preußentages noch ansammlungen östlich Billers Bretonneur wurden wirksam von durch ihre Abstimmung den Ausschlag gegen das gleiche Wahlrecht unserer Artillerie beschossen. herbeiführen sollten."
Anträge gegen das gleiche Wahlrecht wurden mit großer Mehr heit abgelehnt.
Die angenommene Resolution enthielt ursprünglich den Sak, bag bei Neuwahlen nur solche Kandidaten als Barteitandi baben anerkannt werden fönnten, welche für die Einführung des aleichen Wahlrechts eintreten. Dieser Satz wurde aus taktischen Gründen von den Antragstellern unter Beifall der Versammlung wieder zurückgezogen.
Drei Kilometer vor der SüdmauerYperns. unseren Truppen scharf verfolgt und
livia Zinn zu bekommen suchen.
Amsterdam , 27. April. Die Niederländische Telegraphen- Agen burr meldet aus dem Haag, daß Schritte getan wurden, um für die niederländischen Schiffe Hollandia , Jaba und Stella, die dazu aus. ersehen sind, aus den Vereinigten Staaten und aus Argentinien Brotgetreide oder Mehl einzu. führen, Ladungen anzulaufen. Man kann daraus den Schluß ziehen, daß diese Schiffe bald auslaufen und daß drei gleich. artige Schiffe aus Holland abgehen werden, um
Die Kämpfe am 27. April. Berlin , 28. April. Nach Abweisen der feindlichen Gegenangriffe führte am Abend des 26. April unser Gegenstoß uns über die frühere Linie hinaus, so daß in schnellem Zufaffen aus eigenem Entschluß der Truppe der Ort Loker und das zäh verteidigte Hospiz östlich des Ortes genommen und der Gegner vom hohen weiteres Getreide einzunehmen. Rüden füdwestlich Lokerhof geworfen wurde. Im Laufe des Vormittags lag von Voormezeele bei Bailleul vorübergehend starkes feindliches Feuer auf unseren Linien. Unter dem Druck unserer geftrigen Erfolge und nach Verlust des die Ebene weithin be Amsterdam , 28. April. Die Spannung infolge der Krife in herrschenden Kemmel begann der Gegner im pernbogen, von den Unterhandlungen zwischen Holland und Deutschland ist statio unseren Truppen scharf verfolgt und zum Teil zum när. Die Regierung beobachtet nach wie vor Zurüdhaltung, wesKampfe gezwungen, seit dem 27. April, 6 Uhr vormittags, halb tendenziöse Gerüchte und Vermutungen eine große Telegramm unseres Kriegsberichterstatters. zu weichen. Die Ueberwindung der Steenbach- Linie südlich Lange- Rolle spielen. Die Presse dementiert das Gerücht, als sollte Standort nördlich Werwicq, 26. April, mittags. mard, führte zu Nahkämpfen und zu für den Feind verlustreichen Deutschland ein Ultimatum an Holland gestellt haben. Einem Während der linke Flügel der Armee des Generals Sirt Gegenangriffen. Im Laufe des Abends des 27. April wurde das hiesigen Blatte zufolge hat Deutschland allein au erfennen gegeber, v. Armin gestern beide Kuppen des Kemmelberges und die an der Straße Wytschacte, dicht nördlich des Kanalknies, liegende auf seine Wünsche sobald als möglich eine Antwort zu er dazwischen liegenden stark befestigten Sättel weit überrannte, Schloß sowie der Ort Voormezeele gestürmt. An beiden Stellen halten. Diese Antwort tann im Laufe der Woche erwartet werden. hat die westlich anschließende Gruppe, bei der ich eben ein- hatte der Feind starken Widerstand geleistet. Er erlitt dement- Wie aber die Antwort ausfallen wird, ist nicht zu sagen.„ Nieuws treffe, zwischen dem Kemmel und dem Kanalfuie von Holle. sprechend schwere blutige Verluste und ließ mehrere hundert Ge- van den Dag" schlägt in einem Leitartikel seiner heutigen Morgenausgabe vor, daß Holland ein Schiedsgericht vorschlagen solle. beeke die Linien drohend siegreich bis drei fangene in unsere Hand. Nach Meldungen aus dem Haag an das Handelsblad" laufen Englischer Heeresbericht vom 27. April morgens. An der ganStilometer von der südlichen Festungsmauer von pern herangedrüdt. Die Kämpfe spielten sen Schlachtfront nördlich von der Lys während der Nacht auf beiden dort Gerüchte über einen bevorstehenden Rüd tritt des KabiSeiten starte Artillerietätigkeit. Der Kampf war auf diesem netts im Zusammenhang mit den Beziehungen Hollands zu sich auf den Hügeln ab, deren Wälder zum Teil durch Gra- Schlachtfeld gestern sehr heftig, indem der Feind wiederholte Deutschland . Der Korrespondent des Blattes hält diese Gerüchte naten größten Kalibers aus der Luft her gesprengt waren entschlossene Versuche machte, feinen Gewinn vom vorher nicht für ganz grundlos. und deren Riesenfrater von dem Engländer erbittert vertei- gehenden Tage auszunu hen. Nachdem der Kampf viele Stun digt wurden. Das Zentrum des blutigen Ringens bildete den hin- und herwogte, wurde das Vordringen des Feindes an meldet: Der niederländische Gesandte in Berlin , gestern St.- Eloi , das erst 11 Uhr abends ficl, nachdem die allen Stellen aufgehalten. Seine Truppen erlitten im Verlaufe füdlich der Ortschaft liegenden drei Minentrichter wie die iher vielen erfolglosen Angriffe schwere Verluste. Die feindlichen Baron Gevers, fehrt heute morgen auf seinen Poster nördlich umgrenzenden Höhen erstürmt waren. Bis heute Angriffe auf die französischen Stellungen von Locre bis Lacchile 3urid. morgen hatte die hiesige Schlachtfront die dritte und letzte eng- Angriffe mit großen Verlusten für ihn abgeschlagen worden waren. wurden mit äußerster Heftigkeit vorgetrieben, und nachdem drei fische Stellung am linken Flügel ganz, in der Mitte die Rich- gelang es seinen Truppen beim vierten Angriff rung des Didebufchsees zum Teil durchbrochen. Zwischen Bas Dorf Locre zu gewinnen. Am Abend machten unsere Groote, Vienhart und dem Kanalfnie kämpfen wir in den Verbündeten einen Gegenangriff, vertrieben den Feind und ge