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Der Hauptausschuß gegen die Ostpolitik.

Die Beratungen wurden am Mittwoch fortgesetzt.

Verantwortung zu tragen hat. Die Taten müssen endlich den daß der Antrag durchaus in der Richtung der Regierungsvorlage General v. Wrisberg teilt mit, daß bei dem Vormarsch der Worten entsprechen. Das Zentrum fordert: Anordnungen nur mit liege. Der Antrag wird mit 13 gegen 12 Stimmen angenom­Finnen auf Petersburg deutsche Truppen nicht beteiligt sind und Zustimmung des Kanzlers; Veröffentlichung des gesamten Frie- men. Von den Nationalliberalen stimmen zivet dafür und einer sich auch nicht beteiligen werden. densvertrages von Brest - Litwost; Dieferung der zugesagten Aus- dagegen. Abg. Noške( Soz.): Herr v. Payer glaubte eine völlige Ueber- tauschartikel an die Ukraine ; Erklärung der Regierung, ob sie ge- Anträge der Sozialdemokraten und der Fortschrittler verlangen, einstimmung zwischen Regierung und Heeresleitung feſtſtellen zu willt ist, eine klare Nationalitätenpolitik zu treiben. daß die Zahl der für einen Wahlvorschlag zu fordernden Unter­fönnen. Trifft das auch zu auf die Ostpolitik? In der Regel ist Abg. v. Gräfe( f.): Man muß es der Regierung überlassen, schriften von 25 auf 50 erhöht werden solle. Der Antrag wird an­es überall anders gegangen, als wie die Reichsleitung es versichert inwieweit sie die Wünsche des Zentrums berücksichtigen will. An genommen, darauf auch der§ 6 der Vorlage. Unverändert ange­hat. Die Reichsleitung wollte eine Deputation aus Litauen der Entwicklung der Dinge in den besetzten Gebieten ist die Mehr- nommen werden auch die§ 7 und 8. Bei§ 9 wollen fortschritt­empfangen, die eeresleitung hat es nicht zugelassen. Die heit des Reichstags mit schuld, weil sie Theorien aufgestellt hat, liche und sozialdemokratische Anträge die freien Listen be= Uebereinstimmung war offenbar nur dann zu erzielen, wenn die die praktisch nicht durchführbar waren. Die Maßnahmen in feitigen und durch die gebundenen erseßen. Der von Staatsstreich, Müller- Meiningen und Dr. Gradnauer begründete Vor­über die Vorgänge in Niew Aufklärung zu fordern, denn der denn der deutsche Gesandte war ausdrücklich da- fchlag wird auch vom Zentrum unterſtüßt, auch die Nationallibe= Reichstag hat den Frieden mit der Ukraine gutgeheißen. In dem mit einverstanden. ralen sind unter Vorbehalt endgültiger Stellungnahme dafür. Nach Verhalten der Regierung fann man fast eine Probe darauf er= Abg. v. Trampcinski( Pole) findet es für unbegreiflich, daß langer Debatte wird er im Grundsatz mit großer Mehrheit an­bliden, welches Maß von Belastung man immer Angst vor den Polen habe. Die Polen in der Ukraine genommen. Unverändert angenommen wurden die§§ 11, 13 und wollen weiter nichts als eine gesicherte Existenz. Die deutsche Mili- 14. Bei§ 15 wird ein fortschrittlich- sozialdemokratischer Antrag noch aushält. Das gilt sowohl von der inneren, wie auch von der tärverwaltung hätte sich passiv verhalten müssen. Auf ein un- angenommen, wonach die Wahlordnung durch den Reichstag geneh­Guswärtigen Politik. Man konnte in der lezten zeit sich des Ein- wissendes Wolf müssen sozialistische Ideen di- migt werden muß. wir einen Rüdfall in perion- rett als Gift wirten. Erst wenn diese been unter- Damit ist die erste Lesung erledigt. Damit ist eine Zid- 3ad= drückt und der Bejiz wieder hergestellt ist, kann in der Ufroine verbunden. Der Bigefangler Ordnung einkehren. Die Arbeitskammervorlage

die Geduld unseres Boltes

liche Regiment erleben. bat behauptet, das Hamburger Echo" habe die Expedition nach Abg. Dr. Stresemann( natl.) warnt vor einer Diskreditiemmg vinnland gutgeheißen. Ich Helle fest, pagpies our aus der Regierung, wie sie in den Forderungen des Zentrums liegen, wurde im Ausschuß am Mittwoch zum ersten Male beraten. Der nicht der Fall ist. Eine Frage zu dem zuge nach Finnland : und die letzten Endes friegsverlängernd wirken müsse. Die ganze von allen Gewerkschaftszentralen eingereichte Entwurf liegt aus Betreiben etwa amtliche Stellen eine Throntandidatur des Berangs Natur der Ostfragen führt dazu, daß alles nur im Ginvernehmen Antrag 1 vor, der von den Abgeordneten aus diesen Kreisen ge­bon Medienburg? Würden deutsche Truppen die Grenzen Ruß zwischen Reichsleitung und Heeresleitung veranlagt werden kann meinsam eingebracht ist. Die Beratung dreht sich zunächst darum, Jands überschreiten, so wäre das ein neuer Krieg mit Rußland . Die und deshalb sei es höchst bedenklich, intmer wieder einen Gegensah ob Fachkammern gemäߧ 1 der Regierungsvorlage oder terri­Regierung hat leider feine Antwort auf die grage abgeben, ob zu behaupten. Gerade in der Zeit des Wahlrechtskampfes in Preu- toriale Arbeitskammern im Sinne der Gewerkschaftseingabe ge cia Protest Rußlands vorliegt gegen den Einmarsch deutscher Ben bedürfe die Regierung der größten Autorität, die in Frage schaffen werden sollen. Truppen in Taurien. Wir sind allerdings der Meinung, daß die gestellt soi, wenn die Fordeungen des Zentrums Annahme finden| Borgänge im Osten einen Frieden im Westen erheblich cr: sollten. schweren. Was in den letzten Wochen geschah, muß in der Welt die Offenbar ist der Handel zwischen Bayern , Sachsen und Preußen über

Politik vernichten.

die Berteilung der Herzogshüte

noch nicht fertig. Wir forderten vom Kanzler, daß er daran fest­hält, daß wir in die Behältnisse in Estland und Livland nicht hinein­gureden haben. Statt dessen ist man dabei, eine regelrechte Ver­gewaltigung dieser Gebiete vorzunehmen. Die Handvoll Besizer, die man dem Kaiser vorgeführt hat, sind nicht die Vertreter des Wolfes gewesen. Die Zensur unterdrückt auch hier die Wahrheit. In der Ukraine hat jest General v. Eichhorn die Herrschaft sich gerissen. Es hat keinen Zweck, zu bestreiten, daß in der

Abg. Saase( U. Soz.): Wir müssen der Ukraine gegenüber die Verträge erfüllen und insbesondere unsere Truppen sofort zurück­ziehen. Gs bedeutet eine Verlekung des Friedens mit Rußland , daß unsere Truppen in die Krim eingerückt sind. Ist es wahr, daß wir aus der Ukraine Munition herausgeholt haben? Wes Wie kommt es, daß die Russen noch immer in Deutschland als feind­halb wird der Postverkehr mit Rußland nicht wieder hergestellt? liche Ausländer behandelt werden? Wie kommt es ferner, daß der Belagerungszusband über stönigsberg, das jetzt nicht mehr bes droht ist, nicht aufgehoben wird? Aussprache geschlossen. Gine Antwort erfolgte nicht. Damit war die Am Freitag wird die Beratung der Steuervorlagen fortgesetzt.

Aus dem Ernährungsausschuß.

Deutsche Zufuhren nach Deutschböhmen.

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Giebel( Soz.) stellt die gemeinsamen Interessen der Arbeit­nehmer in den Vordergrund und begründet damit eingehend der territorialen Aufbau. Behrens( Dt. Fr.) unterstützt diesen Standpunkt mit organisatorischen und verwaltungstechnischen Gründen, Wissell( Soz.) tut desgleichen; sowohl die Arbeits­nachweise wie auch das Ginigungswesen und die Fürsorge für die jugendlichen Arbeiter würden durch ein Zusammenwirken aller Arbeitnehmer am besten gefördert.

Die Regierungsvertreter erklären es als wichtig, daß im Einigungswesen der Vor hende Fachverständiger sei; das nur fachlich gegliederte Tarifivesen würde durch Fachkammern besser gefördert, und vor allem schaffe eine territoriale Arbeitskammer trop Verhältniswahl keine ausreichende Vertretung der einzelnen Gewerbegruppen, daher seien die Fachkammern unvermeidbar. Dr. Sibe( 8.) läßt diese Einwände nur zum Teil gelten, ihnen könne Rechnung getragen werden. Die Verhältnisse und Bedürf nisse der Arbeiter sprächen für territoriale Arbeitskammern. Dr. Wildgrube( f.) billigt die Gründe der Regierung. Ein Antrag der Unabhängigen Sozialdemokraten verlangt Reichs­arbeitsamt, bezirkliche Arbeitsämter und in denselben eine Ar­beiterkammer.

Abgeordnetenhaus.

Kriegswohlfahrtsausgaben der Gemeinden. Kaum sind die Wahlrechtsdebatten beendet, da hat die

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Ukraine 3 toischen Deutschen und Oesterreichern ge­bijse Unstimmigkeiten bestehen. Der Entwicklung der inneren Ber hältnisse gegenüber hätte Deutschland ruhig den Zuschauer spielen können. Es hatte nicht nötig, als eine Art Kommune= ihlächter in der Geschichte zu erscheinen. In Kiew ist unter Bor Gintritt in die Tagesordnung fragte Stubbe( Soz.), ob unserer Mitwirkung der Traum aller Reaktionäre berivirklicht Deutsch - Böhmen von Deutschland mit Lebens­worden: Der Sieg des Leutnants mit seinen zehn Mann, der die mittel unterstüßt würde. Nach einer Zeitungsnotiz hätte Boltsvertretung auseinandertrieb. Gegen diese Politik erheben wir der Generalfonful Baron Gelbsattel in Prag auf eine Anfrage den entschiedensten Protest. erklärt, daß bereits in Berlin Verhandlungen eingeleitet, feien und Unterstaatssekretär v. Braun verwahrt sich dagegen, daß er er hoffe, daß in kürzester Zeit größere Kartoffelsen= den Versuch gemacht habe, sich in die inneren Verhältnisse der dungen aus Deutschland eintreffen werden. Ukraine einzumischen. Er habe nur einen ganz unverbindlichen ihm unerklärlich, daß, wo wir selbst unter der Not der Lebensmittel große Mehrzahl der Vertreter" des preußischen Volkes auch Ratschlag über die Landfrage gegeben, als man ihn darum befragt zu leiden hätten, noch Lebensmittel nach Böhmen abgegeben werden bereits ihre Heimatlichen Gefilde aufgesucht, und der geräumige Sigungssaal des Abgeordnetenhauses gähnt vor Leere. Es habe. Wenn der neue Hetmann diesen Rat befolgt habe, so sei dies könnten. der Sieg der Vernunft über weltfremde Reformpläne gewesen. Nach weiteren Neden führte Uhlig( Soz.) ants: Die Kartoffel- find noch nicht einmal soviel Abgeordnete anwesend, wie die Jedenfalls gehe daraus nicht hervor, daß die neue Regierung eine lieferung nach Desterreich sei bereits im Werke. Tausende Zentner Tagesordnung Punkte aufweist. Von diesen Punkten Schöpfung Deutschlands sei. Kartoffel feien im Schleichhandel zu Wucherpreisen vertrieben. lichkeit nur der Gesehentwurf über weitere Beihilfen Abg. Frhr. v. Rechenberg ( 3.) ist in der Hauptsache mit den Auch die Heeresverwaltung solle die Höchstpreise überschritten haben. 37 an der Zahl interessiert allerdings die breite Deffent. Staatssekretär v. Waldow erklärte: Infolge einer Mißernte Kriegswohlfahrtsausgaben berstehen ist, weshalb das Gettreideabkommen mit der Ukraine sowie der Absperrung der tschechischen Bezirke sei in 3u nicht veröffentlicht worden ist. Stets wird berichtet, daß Deutsch- Böhmen ein schwerer Notstand eingetreten. Es handelt sich mein den und Gemeindeverbände. In seltener unsere Truppen jubelnd als Befreier begrüßtum die an Sachsen grenzenden Bezirke, die 4000 3entner Einmütigkeit beschloß das Haus die Erhöhung des Fonds burden, nach einiger Zeit aber fommt es meistens Kartoffel geliefert erhalten hätten. Außerdem sei einigen von 200 auf 300 Millionen und richtete an die Regierung anders. Wie weit sollen denn unsere Truppen im Osten noch Nachbarorten mit einen Mengen Kartoffeln ausgeholfen worden. das Ersuchen, aus den bereitgestellten Mitteln denjenigen borbringen?( Abg. David: Bis Wladiwostok !) Deshalb müsse Unsere eigene Versorgung sei dadurch nicht gefährdet. leistungsschwächeren Gemeinden und Gemeindeverbänden be­man die Absichten der deutschen Regierung fennen Ternen. Es ist noch immer nicht festgestellt, ob General v. Eichhorn nach seinen sonders hohe Beihilfen zu gewähren, die ihren Beamten, An­Instruktionen berechtigt war, den Feldbestellungsbefehl zu erlassen. gestellten und Arbeitern sowie ihren Ruhegehaltsempfängern Feldmarschall v. Eichhorn kann der Verfasser des Gr­austömmliche Kriegsbeihilfen und Striegsteurungszulagen in lasses nicht sein, denn das Schriftstück ist so, daß man fast an dem Anpassung an die Grundsäße des Staates gewähren. Ebenso gesunden Menschenverstand des Verfassers zweifeln könne. Gerade einstimmig fand ein fortschrittlicher Antrag Annahme, der die zu verwunderlich aber ist es, daß das Auswärtige Amt keine Regierung auffordert, dahin zu wirken, daß den Kommunal­Ahnung von der Parteistellung der neuen Minister hat, daß man beamten Striegsbeihilfen und Leuerungszulagen in An­insbesondere nicht weiß, daß man es mit Leuten zu tun hat, die lehnung an die Grundsäße des Staates gc­im absoluten Gegensatz zum Volke stehen. Die Annahme ist nicht von der Hand zu weisen, daß währt werden.

der Hetmann das Zarat anstrebt.

Die Erklärung, daß wir die finnisch- russische Grenze nicht über­schreiten werden, ist erfreulich, man muß aber auch auf die Finnen einwirken, das ihrerseits auch nicht zu tun, weil das eine Ver­Ichung des Friedens von Brest - Litotost wäre. Zu bedauern ist, daß man den Finnen einen deutschen Fürsten aufdrängen wolle. Die Finnen find republikanisch und deutsche Fürsten find doch schließlich keine Exportmittel. Die ganze Militärherrschaft dort und in Polen hat keine Berechtigung mehr! Redner beantragt, den Kanzler zu ersuchen, dem Haushaltsausschuß die Instruktionen mitzuteilen, die vor dem Einrüden in die Ukraine erteilt worden find. Heute weiß kein Mensch, wohin die Reise geht.

Abg. Dr. Südekum( Soz.) schließt sich diesem Antrag an. Wir erfahren das, was vorgeht, immer nur durch die Verbote der Zen­fur, darüber zu berichten. An einflußreicher Stelle stehen Leute, die bestrebt find, jedes Zusammenarbeiten zwischen Regierung und Reichstag zu hintertreiben. In der Verwaltung in den östlichen Gebieten sißen nur Leute einer bestimmten Partei, und einer bestimmten Richtung. Das Vorgehen in der Ukraine ist ge­radezu abschreckend, die Vergetvaltigung der Rada vergißt das Volk nie. Am 27. März bot Hollubowitsch ein Kompromiß an, d. h. eine Umwandlung der Regierung. Weshalb ist die deutsche Regierung nicht darauf eingegangen?

Am Mittwoch beriet man über die Preisregelung für land­

wirtschaftliche Erzeugnisse. Von den Vertretern der Landwirtschaft wurden die hohen Preise für Milch und Gemüse mit den hohen Produktionskosten begründet. Diesem wurde entschieden von Stubbe( Soz.) entgegengetreten. Die Preise für Samen und Pflanzen feien vielfach höher als in Friedenszeiten die der Produkte. Die Preise für Kartoffeln feien nun dreimal so hoch als in Friedenszeiten. Auch die bereits festgesetzten Richt preise für Obst wären viel zu hoch. Es sei überhaupt verfehlt, die Preise jetzt schon festzusehen, wo man die Ernte noch gar nicht übersehen könne. Wels( Soz.) schließt sich dem an und sagt, die Löhne stehen in feinem Verhältnis zu den hohen Lebensmittel­preisen. In Görlig sei der Probuftionspreis für Kartoffeln auf 5 M. festgesetzt, der sich durch den Transport und Zwischenhandel auf 9,90 Mart für den Konsumenten erhöhe. Im Schleichhandel würden Kartoffeln mit 30 M. pro Zentner bezahlt.

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Vorher war im Anschluß an die Beratung des Forstetats ein Antrag betr. Holzlieferung an die Gemeinden zur Besei­tigung der Wohnungs- und Möbelnot angenommen.

Am Freitag wird sich das Haus wiederum nur mit fleineren Vorlagen und nebensächlichen Etats beschäftigen.

Geschmack am Parlamentarismus. Aldentsches Lob für Payer.

Unterstaatssekretär Dr. Müller erklärt, das Strafverfahren gegen den Magistrat Neukölln sei nicht vom Kriegsernährungsamt eingeleitet. Zu den Frühdruschprämien habe im vorigen Jahre die Not gezwungen; auch in diesem Jahre werde man nicht darum herumfommen. Es sei dadurch erreicht, daß wir im Oktober einen guten Vorrat an Getreide in die Hand erhielten und die Gisen­Bur lekten Rede des Herrn v. Payer im Hauptausschuß bahnen für die Zeit entlasteten, wo der Transport der Kartoffeln schreibt der annexionistisch- schwerindustrielle Berl. Lokalan­und Rüben erfolgen mußte. Die hohen Preise für Gemüsepflanzen waren bedingt durch die hohen Arbeitslöhne. Der Samen mußte zum großen Teil aus dem Auslande bezogen werden, dadurch die Zeuerung. Bei Festſebung der Preise müsse man oft den goldenen Mittelweg wählen. Es wird schwer halten, nach Beendigung des Strieges die Preise mit dem Einkommen in Einklang zu bringen.

Der Reichsproporz im Verfassungs­ausschuß.

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Allmählich kann man anfangen, sich mit der Parlamentari­sierung unserer Reichsregierung, toie sie die Novemberereignisse des vorigen Jahres dem deutschen Volke gebracht haben, viel- leicht doch etwas zu befreunden. Die Rede, die der ehemalige Führer der Fortschrittlichen Volkspartei und jetzige Vizekanzler Dr. von Payer gestern im Hauptausschuß des Reichstages über die Ostfragen gehalten hat, konnte ebenso gut von jedem Berufsdiplomaten gehalten werden, und wenn es nun einmal für die Mehrheitsparteien einen Unterschied macht, ob sie es in der Regierung mit Vertrauensmännern der Serone oder mit solchen der Volksvertretung zu tun haben, so werden sie sich naturgemäß der Autorität dieses aus dem Bar­lament herborgegangenen Ministers nicht in der gleichen Weise entgegenstemmen können, wie sie es den Ministern der alten Schule gegenüber gewohnheitsmäßig zu tun pflegen.

Für Herrn v. Payer enthalten diese Feststellungen die sehr ernste Frage, ob sein Verbleiben im Amte nicht am Ende doch mehr schadet als nützt.

Der Verfassungsausschuß trat am Mittwoch in Abg. Erzberger( 3.): Die Pragis gegenüber den Randländern Die Beratung der Vorlage über läuft auf eine Vergewaltigung hinaus. Der Reichstag hat die Wahlkreise und die Einführung der Verhältnis= Neueinteilung Pflicht, seine Schuldigkeit zu tun, damit Deutschland vor unabseh­ein. wahl Die barem Unglück bewahrt bleibt. Redner refapituliert noch einmal Vertreter sozialdemokratischen stellten die Entwichung der Vorgänge in der Ukraine und bestätigt die an die Spize ihrer Abänderungsanträge die Forderung der all­Angaben Südekums über das Kompromißangebot an die deutsche gemeinen Einführung der Verhältniswahl, die, von Dr. Grad­Regierung. Eine Antwort erfolgte nicht. Wenn Desterreich nicht nauer begründet, nur von unseren Abgeordneten und den beiden protestiert hätte, dann hätte man damals sofort die deutsche Militär- Vertretern der Unabhängigen unterstützt wurde. Zugleich begrün­diktatur eingeführt. Der Feldbestellungserlag hat geschadet, aber dete der Redner die von den sozialdemokratischen Vertretern ge­nichts gewüßt. Die Geschichte mit der fizilianischen Vesper ist ein stellten Eventualanträge, deren Zweck eine Verbesserung Hirngespinst. Es handelt sich um weiter nichts als um einen der Regierungsvorlage ist und wodurch namentlich die zweimännigen militärischen Staatsstreich. Gin deutscher Offizier erschien in der Verhältniswahlkreise zugunsten einer Teilung jener großen Kreise Die Errichtung eines Deutschen Kriegswirtschaftsmuseums in Rada, rief in russischer Sprache: beseitigt werden sollen. Jeder Wahlkreis von über 200 000 Gin- Leipzig ist vom Deutschen Handelstage, dem Deutschen Landwirt­wohnern soll einen zweiten Abgeordneten erhalten. Müllerschaftstage und dem Deutschen Handwerker- und Gewerbekammer­Im Namen der deutschen Regierung: Hände hoch! Meiningen ( Vp.), für seine Verson Anhänger des allgemeinen tage beschlossen worden. Das Museum will in systematischer Gliede­Dann schritt man zur Verhaftung der Minister. Daran schloß sich Proporzes, sprach für seine Partei dagegen. Herold( 3tr.) rung und in anschaulicher Form die gesamte Entwicklung der der von 216 Personen besuchte Bauernfongreß an, der mit dem sprach für die Regierungsvorlage, Graf West arp( foni.) gegen Kriegswirtschaft zur Darstellung bringen. Ruf geschlossen wurde: Auf Rußlands Wohl und der Ukraine !" den Proporz überhaupt. Deutsches Militär trat dann zum Schuße des Hetmans Skoro- Der sozialdemokratische Eventualantrag wird gegen 8 Stimmen meldet aus Buenos Aires : Graf Qurburg reiste am Sonntag mit Graf Lugburg auf der Heimreife. Bern , 7. Mai. Temps" badsky an und verhinderte das Eingreifen des ukrainischen Mili- abgelehnt, dagegen§ 1 der Regierungsvorlage( Erhöhung der Man dem schwedischen Dampfer Suedia ab. tärs zum Schuße seiner Regierung. Trok aller Mühe vermag der date auf 441) angenommen. Angenommen werden auch die Hetman feine Minister zu bekommen, die einen Rückhalt im Bolle§§ 2-5. Gin fortschrittlicher Antrag will dem§ 5 einen neuen haben. Deshalb die Unterredung des Generals Gröner mit den Absak hinzufügen, iponach, wenn ein Wahlkreis mehr als 300 000 Sozialisten, von deren Antwort man nichts weiß. Wir haben heute Einwohner erreicht, für jede weiteren angefangenen 200 000 je ein in der Ukraine eine deutsche Militärdiktatur mit dem Aushänge- neuer Abgeordneter Hinzutritt, und zwar nach den Grundsätzen der Ueber die Entschädigung für Kriegsschäden in Rumänien und schild eines Hetmans. Eine Politik wie die bisherige Verhältniswahl. Der Antrag wird vom Regierungsver- den rumänischen Staatsschuldendienst veröffentlicht der Reichs tönne das Zentrum nicht mehr verantworten. Die treter befämpft, auch Gröber( 3tr.) wendet sich dagegen, wo- fanzler Bekanntmachungen, die im Anzeigenteil unserer Entscheidung muß bei der Reichsregierung liegen, die allein die gegen Gradnauer und Landsberg ( Soz.) darauf hinweisen, heutigen Ausgabe wiedergegeben sind.

Das E. K. I. für Hertling. Der Kaiser hat gestern den Reichs­fangler besucht und ihm aus Anlaß des Bukarester Friedens das Giserne Kreuz I. Kl. überreicht.

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