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Gewerkschaftsbewegung

Fortschritte des Holzarbeiterverbandes.

fefflonen und gemeinnützigen Vereinen. In ben dem Bericht fol. genden längeren Erörterungen wurde noch betont, daß die Berufsberatung gegebenenfalls durch Hauptamtlich anzu­stellende Beamte unter bon Zuziehung Fachleuten aus­

Industrie und Handel.

Gründung eines Deutschen Tuchsyndikats. Unter Vorsitz des Kommerzienrats Frizz Rechberg fand Mitt­Der Deutsche Holzarbeiterverband hat nach der jetzt veröffent zuüben sei; ihr müsse schon in der Schule seitens der Lehrer­Jichten Abrechnung seine Mitgliedschaft im Jahre 1917 um 32.2 Broz. idhaft größtes Gewicht beigemessen werden. In den alsdann woch eine Versammlung von Luchfabrikanten im Esplanade- Hotel gesteinert. Er zählte am Jahiesschluß 90 237 Witglieder, darunter vom Vorsitzenden vorgeschlagenen Leitfägen wird bezüglich der statt. Die Verhandlungen führten zur Gründung eines Deutschen 18 456 weibliche. Deren Zahl allein hat sich um 125,8 Proz. erhöht. Sostenfrage betont, daß weder die Arbeitsnachweisverbände, noch Tuchsyndikats, dem alle anwesenden 42 Tuchfabrikanten beitraten. Im Jahre 1916 hatte sich die Zahl der männlichen Mitglieder noch die örtlich Beteiligten( Kommunalverbände, Organisationen von Zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats wurde Sommerzienrat Rechberg um etwa 4000 vermindert; trotz der weiter andauernden Ein- Handel und Handwerk) die erheblichen Mittel werden aufbringen gewählt. berufungen brachte das Jahr 1917 eine Steigerung der Zahl der können; demgemäß würde auf Zuweisung von Staatsmitteln in männlichen Mitglieder um 10 627. Beim Heere befanden sich am ausreichendem Umfange nicht verzichtet werden können. Die Hochkonjunktur der Zigarettenindustrie. Jahresschluß nach Abzug von 14 188 als entlassen gemeldeten und beratung und Lehrstellenvermittlung noch die Frage der Entschädi- Aktiengesellschaft in Dresden beträgt 8 390 643 M.( i. 3. 4 702 037 Uns scheint, daß neben dem schwierigen Problem der Berufs - Der Geschäftsgewinn der Zigarettenfabrik G. A. Jasmaki, der Gefallenen noch 93 408 Mitglieder. Diefe entwicklung zeigt, daß der Holzarbeiterverband die Strife, in die er ung, der Behandlung der Lehrlinge usw. einer eingebenden Er- Marf). Der Reingewinn beträgt einschließlich 1454 923 M. infolge des Krieges geraten war, völlig überwunden hat und daß erwünschten Zuwachs versehen werden sollen. Denn dem erheblichen fonds 1 207 635 W.( 159 346 W.), also fast das Achtfache des Vor­örterung bedarf, wenn die gelernten Berufe in Zukunft mit dem Vortrag 5 760 104 m.( 3 186 939 M.). Daraus sollen dem Reserve­er sich zurzeit in einer fräftigen Aufwärtsentwicklung befindet. Nachlassen des Zustroms der Jugendlichen zu den gelernten Berufen jahres, zugeführt, wieder 5 Proz. Dividende auf die Vorzugsaktien liegen im wesentlichen soziale Ursachen zugrunde.

Auch seine Kassenverhältnisse haben sich wesentlich ge= Heffert. Die Einnahmen übersteigen die Ausgaben um 745 850 m. Durch diesen günstigen Sassenabschluß ist es gelungen, die Wer mögensminderung, die im Jahre 1914 durch die außergewöhnlich starfe Inanspruchnahme der Arbeitslosenunterstützung entstanden war, wieder auszugleichen. Der Vermögensbestand des Verbandes, der am Jabresfchluß 7 703 717 M. betrun, übersteigt den Bestand vom Schluß des Jahres 1918 um rund 300 000 M. Die Ausgaben an Unterstügungen waren mit 973 100 9. annähernd so hoch wie im Vorjahr. In den einzelnen Unterstüßungszweigen ist gegenüber der Friedenszeit eine wesentliche Verschiebung eingetreten. Arbeits­Ioien und Streifunterstügung, die früher die bedeutendsten Ausgabe­posten waren, haben eine wesentliche Minderung erfahren. Immerhin erforderte die Streitunterstung 88 293 M. gegen 36 042 Mark im Jahre 1916 und 2424 M. im Jahre 1915. Ein Zeichen dafür, daß der Verband auch während des Krieges nicht auf die Benutzung der Streitwaffe verzichtet hat. Der größte Ausgabe­poſten mit 376 729 entfiel im Jahre 1917 auf die Krantenunter­ſtügung; dann folgt die Familienunterstügung mit mit 298 056 M. Insgesamt hat der Verband während der Dauer des Krieges die Familien der beim Heere befindlichen Mitglieder mit 2001 112 M. unterstützt. Er hat also einen sehr erheblichen Teil feines Vermögens für diesen Zweck geopfert.

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Parteinachrichten.

Rühles Schlußwort.

und 25 Proz.( 15 Proz.) auf die Stammattien verteilt und 2 252 469 Mark auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die bisherigen Er­gebnisse im neuen Jahr können als befriedigend bezeichnet werden. Die Aufträge der Heeresverwaltung haben sich in letzter Zeit noch gesteigert, so daß die Gesellschaft den Anforderungen der Kund­schaft immer weniger gerecht werden kann. Daraus folgt auch, daß sich die Heeresverwaltung als Hauptabnehmerin die Zigaretten etwas foften läßt.

Soziales.

Die Lage des Arbeitsmarktes.

Nach dem Reichsarbeitsblatt" haben die hohen Anforderungen des Kriegswirtschaftslebens im März in keiner Weise nachgelassen; die Leistungsfähigkeit der Industrie hat damit vollkommen Schritt gehalten. Die wichtigsten Gewerbezweige vermochten ihre Anspan­nung noch zu erhöhen.

Der Abg. Rühle macht in der Leipz. Volkszig." vom 8. Mai dem Vorwärts" bitterböje Vorwürfe, daß er seine Berichtigung unterschlagen, unter den Tisch habe fallen lassen und wie sonst die Redensarben eines ebenso aufgeregten wie untultivierten Menschen Tauten; tatsächlich hatte der Vorwärts" bereits am 7. Mai von Nühles Berichtigung Notiz genommen, obwohl sie sich über den einzig wesentlichen Punkt flüglich in Schweigen hüllte: daß nämlich Nühle tatsächlich in den freiwilligen Ruhestand tritt und seine Wähler in schwester Striegszeit im Stich läßt. Sogar die Leipz. Volkszig." ist über dieses Verhalten ihres Helden empört und hängt seinem Beschwerdebrief gegen den Vorwärts" eine herbe Kritik an: Die Geschäftslage im Bergbau und Hüttenvejen zeigte auch im Es sind nicht die schlechtesten Charaktere, die in der jetzigen vergangenen Monat einen weiteren Aufschwung. Wie dort führt Zeit einen Gfel vor der Politit empfinden. Aber es ist durch die Eisen- und Metallindustrie die günstige Gestaltung ihrer Lage aus nicht zu billigen, daß dieser Gtel Anlaß dazu geben zum Teil auf die Besserung der Verkehrsverhältnisse zurück. Die Aeußerst erfolgreich waren die vom Holzarbeiterverband ge= soll, sich vom öffentlichen Leben berärgert und resigniert zurück- Industrie des Maschinenbaues sowie die elektrischen und die che­führten Lohnbewegungen. Seine Statistik meist 1018 Lohn­zuziehen. Gerade darin zeigt sich der Mut und der Chamische Industrie erfreuten sich größtenteils ebenso guten Geschäfts­bewegungen mit 155 412 beteiligten Bersonen auf. Die große Mehr­rafter des grundsahfesten Mannes, daß er auch in ganges wie im Vormonat. zahl dieser Bewegungen, nämlich 959 mit 149 384 Beteiligten, ist ber schwersten Zeit die Fahne nicht verläßt, der er sich in einer Die Nachweisungen der Krankenkassen lassen für die am 1. April ohne Arbeitseinstellung durchgeführt worden. Daneben wurden aber erfolgreichen Vergangenheit angeschlossen hat. Nicht Refi- in Beschäftigung stehenden Mitglieder im Vergleich zum Anfang doch 50 Angriffsstreits mit 5416 Beteiligten, drei Abwehrstreits mit gnation, sondern Aktivität, nicht müdes Geschehenlassen, sondern März eine Abnahme un insgesamt 1813 Beschäftigte erkennen. Dicie 32 Beteiligten und eine Aussperrung mit 580 Beteiligten geführt. tatkräftiges Mitwirken muß gerade jest unsere Losung heißen. Abschwächung ist so geringfügig, daß sie in Verhältnisziffern aus­Als Erfolg diefer Lohnbewegungen ist festgestellt für 12 308 Ber= Und je größer die Schwierigkeiten sind, die sich uns entgegen gedrückt 0,0 v. S. lautet. Auch bei Betrachtung des Anteils der fonen eine Arbeitszeitverkürzung um durchschnittlich stellen, je trostloser die Zustände des öffentlichen Lebens und die beiden Geschlechter zeigen sich die verhältnismäßigen Verschiebungen 3,4 Stunden pro Woche. Daneben wurde für 128 368 Personen inneren Verhältnisse in der Arbeiterschaft sind desto mehr muß als außerordentlich geringfügia; denn die Beschäftigung bei dem eine Lohnerhöhung um durchschnittlich 11,74 m. pro Woche erzielt. das alte Wort für uns Gelbung haben: Trotz alledem und männlichen Geschlecht, das 6126 Beschäftigte weniger als im Monat Das ergibt für die beteiligten Arbeiter eine Erhöhung des Wochen- alledem!" zuvor verzeichnete, hat um 0,1 v. H. abgenommen, während sie bei verdienstes um 1506 393 m. oder auf das Jahr ungerechnet eine Rühle ist aus dem Regen in die Traufe gekommen: ihm wird den weiblichen Beschäftigten, die der Zahl nach eine Zunahme um Steigerung der Lohniumme um mehr als 75 Mil- feierlich bezeugt, daß sein Rückzug auf den Altenteil alles, nur nich. 4313 erfahren haben, eine Steigerung um 0,1 b. H. aufwies. Ver­lionen Mart. Das ist ein recht ansehnlicher Erfolg, der den den Mut und den Charakter des grundsatzfesten Mannes" verrate. glichen mit der Feststellung am 1.. März( bei einem Gesamtrückgang Nutzen einer straffen Gewerkschaftsorganisation deutlich erkennen Das schönste aber ist, daß beide herrlich blamiert sind, Rühle um 0,1 v. 5.), macht sich eine Verringerung des Rückganges bemert läßt. Der Deutsche Holzarbeiterverband kann mit Befriedigung und die Leipz. Volfszta.". Je erboster sie den Borwärts" an- bar. Gegenüber dem Vorjahr jedoch ist die Entwicklung in dieſem auf seine Entwicklung und seine Leistungen im Jahre 1917 zurüd flagen, desto lächerlicher find fie, sintemalen der angeschuldigte Ver- Jahre ungünstiger gewesen; im Vorjahr fand eine Zunahme um blicken. Er wird aber der fleißigen und opferwilligen Mitarbeit brecher die ihm zur Bast gelegte Unterlassung gar nicht begangen hat. 1,2 v. 5. statt. Die Beschäftigung der Männer hatte damals um aller Berufsangehörigen bedürfen, um die schweren Aufgaben zu 1,0 v. H. zugenommen und auch die der Frauen war stärker als lösen, die. zumal in der Zeit der Uebergangswirtschaft, seiner Diesmal, da sie damals um 1,3 v. S. gewachsen war. Bei der Beur harren. teilung ist zu berücksichtigen, daß die Kriegsgefangenenarbeit in den Ergebnissen der Krankenkassenstatiftit nicht einbegriffen ist.

Für das gleiche Wahlrecht.

er Art, da sich im Spinn­

In zwei eindrucksvollen Kumbgebungen haben preußische Ar­Berufsberatung und Lehrstellenvermittlung. beiter und Bürger ein neues Bekenntnis zum allgemeinen Wahl­Nach den Feststellungen von 36 Fachverbänden, die für 1176 887 Dem Problem der Berufsberatung und Lehrstellenvermittlung recht abgelegt In Gladbed sprach Abg. König vor über Mitglieder berichten, betrug die Arbeitslosenzahl Ende März 10 205 wird seit einiger Zeit ein erhöhtes Interesse gewidmet. Hat sich tausend Zuhörern. In Frankfurt a. M. nahm eine Versamm- oder 0,9 v. S. Im Februar wurde nur von 34 Verbänden berichtet schon vor dem Kriege ein lebhaftes Bedürfnis nach Berufsberatung lung im überfüllten Börsenjaal nach einer Rede des Gen. Sinz- und eine Arbeitslosenziffer von 0,8 v.. festgestellt. Die gering­gezeigt, so in der gegenwärtigen Zeit, in der es die Jugendlichen heimer folgende Gutschließung an: Gegenüber dem wahlrechts- fügige Zunahme dem Vormonat gegenüber ist zum Teil auf die vorziehen, in der Striegewirtschaft unterzukommen, stait ein Hand- feindlichen Beschluß des preußischen Abgeordnetenhauses, der das Schwankung in der Zahl der berichtenden Verbände zurückzuführen, werf zu erlernen, erst recht. Vor einiger Zeit hat sich ein inner- gleiche Wahlrecht ablehnt und ein Mehrstimmenrecht fordert, ist der zum Teil ist sie allerdings auch tatiä halb des Verbandes Deutscher Arbeitsnachweise gebildeter Unter- unbedingte, gemeinschaftliche Stampf aller Gruppen und Parteien stoff- und Bekleidungsgewerbe die Arbeitslosenaiffer bei gleichzeitiger ausichuß für Berufsberatung und Lehrstellenvermittlung, deffen im Volte geboten, die in der sofortigen Serbeiführung des allge- Abnahme in einigen anderen Berufsgruppen erhöht hat. Im Vergleich Vorsitz der Schlesische Verband führt, und dem der Märkische, Dit meinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrechts für Preußen zum März der vier vorhergehenden Jahre ist die Arbeitslosenziffer preußische, Bayerische und Mitteldeutsche Verband als witglieder die notwendige Voraussetzung für die freiheitliche Erneuerung gesunken. Sie stand im März 1917 auf 1,3 v. 5., hatte 1916 2,2 angehören, mit der Organisation der Berufsberatung und Lehr- Preukens und Deutschlands sehen. Die Versammlung fordert von und März 1915 3,3 b.. betragen. Auch in der Friedenszeit, März stellenvermittlung beschäftigt. Der Direttor des Schlesischen der Regierung, daß sie mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln 1914, war die Arbeitslosigkeit wesentlich höher( 2,8 v. 5.). Arbeitsnachweisverbandes betonte, wie wir der Zeitschrift des Ver- auf diese Ginführung dringt. Die geplanten Sicherungen enthalten bandes Deutscher Arbeitsnachweise entnehmen, daß das bereits vor den höchft gefährlichen Versuch, in letzter Stunde das freie Wahl­dem Kriege vorhandene Bedürfnis nach Berufsberatung und Lehr- recht um seine Wirksamkeit zu bringen. Die Folge der Annahme ftellenvermittlung zumeist nur unvollkommen befriedigt worden sei. der Sicherungen" wäre, daß der Kampf um die Verfassungsreform Der Mangel aller bisher geschaffenen Einrichtungen fei geweien, auf neuer Grundlage in schärfster Weise aufgenommen werden daß sie von vornherein auf zu schwacher Grundlage gestanden und müßte und jedes Vertrauen zu der Regierung beseitigt wäre, die fich zu enge Ziele gesteckt haben. Erforderlich sei zunächst auf augunsten einer Scheinreform eine möglich gewesene wirkliche Re­form vereitelt hätte." diesem Gebiete die Zusammenfassung aller Kräfte. Vereinheitlichung aller vorhandenen bisher zersplitterten und auseinandergehenden Bestrebungen auf gemeinnügiger, lediglich das Allgemeinwohl be= rücksichtigender Grundlage.

Vorwärts auf allen Wegen!

Dem Jahresbericht des Sozialdemokratischen Wahlvereins für Der Krieg babe Berhältnisse geschaffen, die dringend einer um- Bielefeld- Wiedenbrück entnehmen wir:" Im Sinne der fassenden Organisation bedürften. Sei die Neigung der Jugend- Sozialdemokratischen Mehrheitspolitik haben wir uns auch im ver­lichen, sich einem gelernten Berufe zuzuwenden, schon vor dem flossenen Geschäftsjahr einmütig betätigt. Es darf ohne Ginschrän­Striege namentlich in den Großstädten gering gewesen, so während tung gejagt werden, daß die Arbeiterschaft von Bielefeld und Um­des Krieges noch viel mehr. Die starte Nachfrage nach jugendlichen gegend vollauf ihre Schuldigkeit zur Unterstützung der Mehrheits­Arbeitskräften, die dringenden Bedürfnisse der Kriegswirtschaft, die politik getan hat. Außer drei großen Demonstrationen fanden im Leichtigkeit des Geldverdienens, verbunden mit der herrschenden Wahlkreise noch 30 Bolfsversammlungen und 7 Frauenversamm Teuerung, hätten die Jugendlichen veranlaßt, sich in großen lungen statt, in denen die politische Lage, die kriegerischen Greig Scharen ungelernten Berufen zuzuwenden. Es sei nicht zu ver- niffe, die Lebensmittelfragen, die Unterstübungsfragen, Wirtschafts­kennen, daß auch auf diesem Gebiete eine weitgehende fragen und die Friedensaussichten besprochen wurden. Mitglieder Demobilmachung durch das Kriegsende erforderlich werde. versammlungen fanden 44 statt. Auch in der schriftlichen Aufklä­Jugendliche in sehr großer Zahl würden arbeitslos rungsarbeit ist nichts verabsäumt worden. Es gelangten 12 800 werden und müßten dann einem gelernten Berufe zugeführt werden. Broschüren und 55 200 Flugblätter zur Verteilung. Die" Sozial­Diese Jugendlichen, die zum Teil schon jahrelang in der Kriegs- demokratische Partei- Sorrespondenz" wird in 330 Exemplaren ver­wirtschaft tätig gewesen und recht viel Geld verdient hätten, würden fandt. Diese Werbe- und Aufklärungsarbeit ist nicht vergeblich wenig Neigung zeigen, Lehrlinge zu werden. Diese Tatsache gewesen. Die Zahl der Abonnenten auf die Volkswacht" ist allein erichwere wesentlich das Problem der Berufsberatung und Lehr- in diesem Wahlkreis um faft 1000 gestiegen und die Zahl der Mit­stellenvermittlung und mache es fomplizierter; es bedürfe daher glieder des Sozialdemokratischen Vereins ist von 6683 männlichen schleunigster Lösung. Nach den vom Redner gemachten Vorschlägen und 1062 weiblichen auf 6830 männliche und 1236 weibliche Mit­sollen je nach dem hervortretenden Bedürfnisse in Stadt- und Land- glieder angewachsen. Die Zahl der Abonnenten auf die Gleich­treisen Ausschüsse für Berufsberatung und Lehrstellenvermittlung beit" ist um 137 gestiegen. errichtet werden, und zwar unter Mitwirkung von Organisationen des Handwerks, der Industrie, Vereinigung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern, Schule, Fortbildungsschule, Geistlichen aller Ston­

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Die Statistik der Arbeitsnachweise läßt im Berichtsmonat für beide Geschlechter einen weiteren geringfügigen Rückgang des Un­dranges der Arbeitsuchenden erkennen. Im März kamen auf 100 offene Stellen bei den männlichen Versonen 56 Arbeitsuchende ( gegen 58 im Vormonat); beim weiblichen Geschlecht fanf die An­drangsziffer von 93 auf 85, so daß sich auf dem Arbeitsmarkt der Frauen das Angebot nur zu etwas über vier Fünfteln mit der Nach­frage deckte. Nach den Jdustrieberichten hat sich auf dem Arbeits­markt der Männer teilweise ein stärkeres Angebot von Arbeits­fräften bemerkbar gemacht.

Aus dem Verein für Sozialpolitik.

Der Ausschuß des Vereins hielt am 16. und 17. April im Staats­wissenschaftlichen Seminar der Berliner Universität Sitzungen ab. In der geschäftlichen Sitzung am 16. wurde an Stelle Gustav Schmollers der Nachfolger auf seinem Lehrstuhl, Geheimer Re­ gierungsrat Prof. Dr. Herkner, zum Vorsitzenden gewählt, der schon in letzter Zeit als stellvertretender Vorsitzender den Verein geleitet hatte. zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Dr. Michael Hai­ nisch ( Wien ) und Prof. Dr. Max Weber ( Heidelberg ) gewählt. Es wurde außerdem die Inangriffnahme neuer Schriften beschlossen, unter deren Themen die wichtigsten sind: Fortsetzung der Finanz­fchriften und Untersuchungen über die sozialen Bewegungen in den Am 17. fand eine Citgebieten, in Belgien und auf dem Balkan . Grörterung des Themas der letzten Veröffentlichungen des Verzins betreffend Die Neuordnung der deutschen Finanzwirtschaft" statt.

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