Sieferungen ist Defterreich etwas günftiger weggelommen als Deutsch ] land, wohingegen jetzt Desterreich ein Drittel, Deutschland aber zwei Drittel der gesamien ukrainischen Getreideausfuhr erhalten wird. Allerdings entschuldigt auch der lange Weg die langsame Zufuhr. Auf dem Landwege mußten zum Teil erst die Verbindungen hergestellt werden. Noch schlimmer waren die Beförderungsverhältnisse durch das Schwarze Weer, das erst von Minen gesäubert werden uußte. Auch sonst waren auf diesem Beförderungswege allerlei Hindernisse zu beseitigen.
Ein Vertrag über die Lieferung von Fleis ist jetzt ebenfalls mit der Ukraine abgeschlossen worden. Das Land wird bis zum 31. Juli 160 000 Rinder und auch eine große Anzahl Schweine liefern. Auch diese Zufuhr ist sehr schpierig. Es ist nicht daran zu denken, diese Tiere lebend nach Deutschland zu bringen, sondern sie müssen an der Grenze geschlachtet werden, zu welchem Zwed eigene Grenzschladitööte eingerichtet worden sind.
Seur stark sollen die ukrainischen Lieferungen an Giern sein, de das Land schon im Frieden ein Haupterzeugungsgebiet war. Per Preis stellt sich auf 27,5 Pf. für das Stück und steigt später auf 29,5 f.
Wekerle über den Waffenbund.
Budapest , 15. Mai. Im Abgeordnetenhause fragte Graf Michael Karolyi wegen der Erneuerung des Bündnisvertrages mit Deutschland und forderte Entscheidung burch das Parlament. Man müsse vermeiden, daß künftig einzelne Staatengruppen einander feindlich gegenüberstehen. Die Schaffung Mitteleuropas , welches angestrebt wird, würde ein großes Hindernis für die Wiederherstellung des Friedens sein.
nien.
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Die Franzosen nördlich vom Kemmel zurückgeworfen Vergeblicher französi scher Augriff am Westufer des Avre. Berlin , 16. Mai 1918, a bends. Amtlich. Von den Kriegsschauplägen nichts Neues. Großes Hauptquartier, 16. Mai
Amtlich.
1918.( W. Z. B.)
Weftlicher Kriegsschauplatz.
Nach Abschluß der gestrigen Infanteriegefechte nördlich vom kemmel, in denen wir den Franzofen aus örtlicher Einbruchstelle wieder zurückwarfent, flaute der Artilleriekampf int Kemmel- Gebiet ab. Auch an den anderen Kampffronten ließ die Artillerietätigkeit nach. Heftige Feuerüberfälle dauerten gegen unsere Infanterie- und Artillerieſtellungen beiderseits des LaBassée Kanals sowie zwischen Somme und Avre an. Auf dem Westufer der Avre stick der Feind gestern früh aus dem Senecat- Walde mit starken Kräften vor. Unter schweren Verlusten wurde er zurückgeschlagen.
An der übrigen Front Kleinere Vorfeldkämpfe.
Starter Fliegereinsa an den Kampffronten führte zu zahlreichen Luftkämpfen. Wir schossen 33 feindliche Flugzeuge ab; 14 von ihnen brachte wiederum das früher von Rittmeister Freiherr v. Richthofen geführte Jagdgeschwader zum Absturz. Leutnant Windisch errang seinen 20. Luftfieg. Von den anderen Kriegsschauplägen nichts Neues. Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.
Der österreichische Bericht. Wien , 16. Mai 1918. Amtlich wird verlautbart: Zwischen der Brenta und der Piave wurden mehrere Erkundungsvorstöße der Italiener abgeschlagen. Auf dem Monte Asolone und dem Monte Pertica fam es hierbei zu Nahkämpfeu. Der Chef des Generalstabes.
des
nahm
daß diefer mit ihm über Handelsangelegenheiten fprechen wolle: sobald der Schweizer jedoch den Namen Mary ausgesprochen hatte, babe Gaillaur ihm sofort die Tür gewiesen. Vor dem Jahre 1917
hätte er selbst niemals etwas von Mary gewußt, in diesem Jahr börte er erst von ihm in den Wandelgängen der Kammer sprechen. Weiter betonte Caillaug, daß er seit Kriegsausbruch dem Bonnet- Rouge" feinen Pfennig gegeben habe; vor dem Kriege hätte er insgesamt 40 000 Frant zu einer Zeit gegeben, wo er seine Ehre und die seiner Frau gegenüber einer abscheulichen Preßtampagne hätte verteidigen müssen.
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Das Publikum war über Duvals Todesurteil nicht überrascht; es machte sich sogar darauf gefaßt, daß Duval nicht als einziger vor die Flintenläufe gelangen werde.
Wie aus den Verhandlungen des Bonnet Rouge"-Prozesies hervorgeht, hat die französische Regierung abermals, trop des früheren Protestes der Schweizer öffentlichen Meinung, einen Polizeikommissar nach Genf geschickt, um dort Erhebungen anzustellen.
Auch in Bern ist französische Polizei tätig getveien. Gegen dieses Vorgeben Frankreichs protestiert die Schweizer Presse. Die Genfer Polizei fordert die Bundesanwaltschaft auf, nicht nur die Kantonalbehörden auf ihre Pflicht aufmerksam zu machen, sondern solche fremde Polizeibeamte, die sich gemäß der Bundesstrafgefeßgebung einer Verletzung des schweizerischen Ge bietes schuldig machen, kurzerhand zu verhaften.
Nur Trümmer hat der Niederbruch der proletarischen Revolution in Finnland von der Landtagsfraktion der Sozialdemokratie übrig. gelaffen. In einer Helsingforser Meldung gibt jest„ Svenska Dagbladet" genauere Ziffern der Fraktionsstärken. Die Gruppierung des Landtages ist nunmehr folgende: 51 Altfinnen, 25 Jungfinnen, 26 Agrarier, 21 Schweden sowie gegen 20 Sozialdemo fraten, die, wie die Meldung es ausdrückt, an der Teilnahme an den Verhandlungen nicht verhindert sind. Die anderen find gefallen oder geflohen. Die bürgerlichen Parteien werden nunmehr ihre Stärke ausnußen, worauf eine weitere Meldung derselben Quelle hinweist. Wie Svenska Dagbladet" aus Helsingfors er fährt, veröffentlichten am Dienstag führende Persönlich feiten aus allen bürgerlichen Parteien einen Auf ruf, in dem die Mitbürger aufgefordert werden, im Hinblick auf
Daß die Russen bemüht sind, einem Konflikt aus dem Wege zu gehen, ergibt sich aus mehreren Nachrichten.„ Aftonbladet" meldet gestern aus Helsingfors : Die Russen, die bisher die Gebiete von Festungen in der Nähe der finnländisch- russischen Grenze
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Ministerpräsident Dr. Weferle: Ich kann den Interpellanten turz auf die amtliche Meldung verweisen, welche nach der Zusamunentunft vom 12. Mai im deutschen Großen Hauptquartier zur Informierung der Oeffentlichkeit bekanntgegeben wurde.( Abg. Lovaszy( Karolyipartei): Darin ist nichts enthalten!) Ministerpräsident Dr. Wekerle: Es kann auch nicht mehr darin enthalten fein als war.( Lebhafte Heiterfeit.) Tatsache ist, daß anläßlich des Besuches Seiner Majestät Besprechungen über Deutschland , Dester= reich und Ungarn gemeinsam interessierende Fragen stattfanden. Diese Besprechungen führten zu dem Entschluß, daß das zwischen uns bestehende Bundesverhältnis verlängert werde.( Beifall rechts und im Zentrum), und zwar auf längere Zeit( Lebhafter Beifall rechts und im Zentrum), und vertieft werde.( Lebhafter fatebald, daß etwas anderes als Selbstmord vorliege. Was die Finnlands Bedürfnis nach innerer Stärkung und äußerer Kraft die Beifall rechts, Lärm und Bewegung auf der äußersten affäre ins Rollen brachte, hat unlängst der Pariser Kor- monarchische Staatsform zu wählen. Der Haupt. Binken.) Die Herrscher gelangten zu dem Entschluß und einig respondent des" Bund" zusammenfassend dargestellt. Bir grund für diese Forderung, so sagt die Meldung, sei die Möglichten sich darüber, ihre Regierungen anzuweisen, daß sie in dieser geben seine Ausführungen 1227 wesentlichen wieder. Im feit, die notwendigen Beziehungen zu den Mittel Beziehung die Verhandlungen aufnehmen und in konkreter Form Anfang Krieges Almereyda eine patriotische mächten aufrechtzuerhalten. Vereinbarungen treffen.( Lebhafter Beifall rechts.) Reinerlei Haltung an. Der Minister des Innern, Malvh. interessierte sich Bertrag über diese Vereinbarung hinaus ist bisher zustandegekom- für sein Blatt, weil er der Ansicht war, es übe etnen guten Einfluß auf gewisse reise aus, und Almereyda wurde in der ersten Reit des Krieges aus dem Spezialfonds für die Presse unterstügt. Die Verhandlungen aber werden demnächst eingeleitet werden. Der Direktor des Bonnet Rouge" änderte aber mit der Zeit seinen Es wurde auch die militärische Frage erwähnt. Wir Lou, und bald fanden die meisten Leute, sein Blaut habe einen beiegt hielten, haben begonnen, den Rest des noch von ihnen köuncu das doch nicht eine Militärkonvention nennen. Aber es ist ausgesprochen defaitistischen Charakter". Besonders unangenehm befesten Gebietes östlich von Wiborg zu räumen. Dieses sehr natürlich, daß auch gewisse militärische Vereineen die Artikel auf, die mit„ Monsieur Badin" unterzeichnet Gebiet erstreckt sich bis Kronstadt . Wie Berlingske Tidende" par ungen zustande kommen werden.( Lärm aus der äußer- waren. Das entfrenidete die Sympathien der hohen Gönuer, muter andererseits aus Helsingfors meldet, beschlagnahmten die russischen denen auch Caillaug genannt wurde. Malby hat in offener Behörden die finnische Eisenbahn von Valleaisoari nach Petersburg , ten Linken. Graf Michael Karolyi ruft: Während des Krie- Kammer erklärt, daß" Bonnet Rouge" von dem Augenblic an ges?) Ministerpräsident Dr. Wekerle: Auch im Kriege kann es seiner Unterstützungen verlustig ging, als seine Haltung verdächtig worauf das finnische Eisenbahnpersonal nach Finnland flüchtete. Vereinbarungen geben, welche sich auf das gleiche Vorgehen und wurde. die Rüstungen beziehen, die aber in keinerlei Zusammenhang mit Die ganze Affäre des Bonnet Rouge" lam am 15. Mai 1917 der Organisation des Heeres oder mit irgend etwas Derartigem ins Rollen, als dem Verwalter der Zeitung, ftchen.( Lärm auf der äußersten Linken.). Der Herr Abgeordnete möge überzeugt sein, daß wir unser selbständiges Berfügungsrecht in jeder Beziehung aufrechterhalten werdon.( Lebhafte Zustimmung redus und im Zentrum, Lärm links.) Was die wir schaftliche Annäherung betrifft, jo tann sich der Herr Abgeordnete diese nur so vorstellen, daß cr immer von Mitteleuropa spricht. Nun denu, Mitteleuropa ist ein sehr weiter Begriff. Daß eine wirtschaftliche Annäherung oder die engere knüpfung der wiri fchaftlichen Bezichungen wünschenswert und auch möglich ist, das Teugnet wohl niemand, aber ich wiederhole: ohne daß unser selb= ständiges Entschließungsrecht in irgend welcher Beziehung berührt wird.( Zustimmung rechts, Lärm und Zwischenrufe auf der äußerfren Zinken. Zuruf: Das ist so unmöglich!) Im übrigen möge der Herr Abgeordnete überzeugt sein, daß wir in bezug auf diese wirtschaftlichen Fragen das Haus nicht vor eine vollendete Tatsache stellen werden, sondern daß die Gültigkeit der Vereinbarung von der Gutschließung des Hauses abhängen wird. ( Allgemeiner lebhafter Beifall.)
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Duval,
aber man lettete
von
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Die ulrainische Kiewstaja Mygl" erfährt, daß die russif e in Bellegarde ein Sched von über 150 000 r. abgenommen werden Sowjetregierung in den Friedensverhandlungen mit der fone. Man hatte bisher diesen Mann wenig beachtet, der vor Ukraine zu jedem Zugeständnis bereit fei. Hauptdem Strieg eine beidheidene Stellung eingenommen haue und außer- bedingung sei die Lebensmittelversorgung Rußlands , wogegen dem noch im Dienste des stanzösischen Nachrichtendienstes gestanden legteres Webwaren und Schmiermittel liefert. Die Regierung erließ zu haben scheint. Der beschlagnahmte Sched wurde zwar wieder Ausfuhrverbote für Metalle und Gummi roh und verarbeitet an Duval zurückgegeben, eine Unter- ferner ein allgemeines Ausfuhrberbot nach Ru jubimg gegen ihn ein. Diese ergab, daß Duval selbst mänien und Beßarabien, da Besarabien annektiert und oder durch Vermittlung des Mitangeklagten Bercasson 1 11 neun Sheds im Gesamtbeipage ganzen die politischen sowie Wirtschaftsbeziehungen noch nicht festgelegt 998,717 Fr. bezogen hat. Duval bestreitet diese Bezüge seien. Die„ Kiewstaja Wyßl" schreibt: Am 13. Mai fand im nid, ertlärte aber, daß sie von der Liquidation der Bäderaciellschaft Außenministerium unter dem Vorsitz von Wassilenko eine Beratung you San Stefano berrühren. Uebrigens habe er das Geld vor über die beparabische Frage unter der Teilnahme von Sachverstän dem Kriege erhalten und eine halbe Wiillion der Besizerin eines digen und Leitern des Minifteriums statt. Die Mehrheit der AnGenfer Hotels gegen Empfangsschein devoniert. Die Anlage wies wesenden trat für die Notwendigkeit kategorischen Pronach, daß Duval in jenem Hotel vor 1915 unbekannt war und seine teste 8 und von Gegenmaßnahmen gegen die Annegion Besarabiens Schecks während des Krieges vom Mannheimer Wantier Mary erbaiten hat. Daher die erste Anklage des Handels mit dem ein. Das Ergebnis der Beratung wird dem Ministerrat vorgelegt, Feind. Aber die Untersuchung ging einen Schritt weiter und klagte der dann energische Schritte in dieser Richtung unternehmen wird. In der Ministerratssigung am 13. Mai regten die Minister Ribevezli und Guinit die Frage der Einverleibung der Krim in an. Diefe Anklage fügte sich auf die defaitistische Propaganda des dic traine an. Die Notwendigkeit dieser Einverleibung beruht auf gesprochen. Es ist sehr natürlich, daß, nachdem Desterreich- Ungarn rend. deren Duval belaunte deutiche Persönlichkeiten gefeben haben meldet, daß das tatarisme Parlament am 10. Mai au Bonnet Rouge" und auf die verschiedenen Schweizerreifest, währein wirtschaftlichen Berücksichtigungen. Aus Simferopol wird geund das Deutsche Reich gemeinsam berührende politische Fragen soll. Außerdem stellte sich heraus, daß Duval der Beriaffer der fammengetreten sei. Die russische Presse äußert Beunruhigungen. Gegenstand der Besprechung waren, auch bezüglich der polnischen Monsieur Badin" gezeichneten Artit war. Duval erklärt feine daß den Tataren die Initiative bei Neubildung des Staates aufäßt. Frage ein vollkommen einvernehmliches Vorgehen festgestellt werden Schweizerreifen teils mit feiner Rolle als Liquidator der Bäderwird.( 2ärm links.) Kriegsziele wurden jedoch nicht be- gesellschaft. teils mit besonderen Aufträgen der französischen Besprochen. Es kann doch im allgemeinen von Kriegszielen teine hörden. Man hält ihm entgegen, daß das, was er über die Lage Rede sein. Unser ganzes Bündnis mit allem Zubehör ist ein Frie- in Deutschland geschrieben habe, so günstig gelautet babe, weil er densbündnis und ein Verteidigungsbündnis( Lärm auf der für seine Arbeit bezahlt worden sei. Wieweit der Chefredakteur äußersten Linten), das nicht auf Kriegsziele, sondern nur Almereyda eingeweiht war, fonnte nicht fiber festgestellt werden, auf die Wahrung des Friedens in jeder Beziehung gerichtet ist und da diefer im Untersuchungsgefängnis umtam. Der Mitangeklagte unsere Beziehungen vertiefen und ein engeres Band unter uns
Der Herr Interpellant hat auch von den Kriegszielen und der polnischen Frage
Duval auch des
Einverständnisses mit dem Feind
Leymarie
Seidler zwischen zwei Stühlen.
Kampf um Pitsen.
Die deutsche Fortschrittspartei in Böhmen hat gegen den an geblich geplanten Einschluß der Pilsener deutschen Minderheit in den zu bildenden tschechischen Bilsener Kreis einen Protest an die Regierung telegrapbiert, in dem es heißt:
schossen kann, das aber in keiner Weise ein Hindernis fein wird, bedeutet die politische Seite der Affäre. Leymarie war der Sabie nrit anderen Völkern auch auf wirtschaftlichem Gebiete in Berüh- eitschef des Ministers des Innern, Malvy. Gr rung zu treten, ja, auch kein Hindernis dafür, daß wir uns wurde der Komplicenschaft des Handels mit dem Feinde angeklagt, Berwahrung gegen diesen verhängnisvollen Eingriff einem sogenannten Völkerbunde anschließen. weil er Duval, dem die Polizeipräfeftur beinen in den deutschen Besitzstand ein, sie fann nicht unterlaffen, in ( Beifalt rechts und links.) Eine Gewähr hierfür liegt darin, daß empfohlen hat und weil er veranlaßte, daß der in Bellegarde derartige Maßnahme im gesamten deutsch - böhmischen Bolle Paß mehr ausstellen wollte, telephonis warm legter Stunde mit allem Nachdrud hervorzuheben, daß eine wir ein reines Berteidigungsbündnis und ein auf die Sicherung fonfiszierte Sched feinem Eigentümer wieder zurückgegeben wurde. dauernde Erbitterung hervorrufen müßte. Die deutide bes Friedens gerichtetes Bündnis schaffen.( Beifall rechts und im geymarie ergtett einen Tadel vom Ministerrar und demissionierte Fortschrittspartei in Böhmen würde in foldem Falle im Kampfe Zentrum.) Dann bemissionierte der Minster Malvy felbft, der am 81. August Welerle sprach schließlich auch über die Kaiserbriefaffäre. Graf im Senat von Clemenceau lebbait angegriffen worden war. Und aur wahrung der nationalen Rechte der Deutschen Ezernin, fagte er, habe den Brief des Kaisers an seinen Schwager schließlich berührte die affäre des Bounet Rouge" aud. Caillaug. Vilfers bis zur Abstellung des den Deutschen Bilfens zugefügten nicht gebannt, er habe aber gewußt, daß mit dem Prinzen Sirtus der berbaitet wurde, als das Kabinett Clemenceau ans Ruder genredtes verbarren." tommen war. Der öffentliche Antläger. Oberleutnant Mornet, der Bekanntlich erblicken auch die Tichechen in der neuBesprechungen stattgefunden hatten, und habe dies auch nicht ge- auch dresmal wieder seines Amtes waltete, hat schon im Bolo- zuschaffenden Kreisordnung eine Bergewaltigung ihrer Nation. leugnet. Prozeß gejagt, daß die einzelnen Affären nur Teile einer großen Berratsaffare feien.
Der Ausgang der Bonnet RougeProzesses.
Tuvals Todesurteil.
Caillaur
Amtlich teilt W. T. B. mit:
wurde erst ganz am Schluß des Prozesses. der, wie es heißt, wenig Bublifum angezogen habe, als 3euge verhört. Der„ Nieulve In den letzten Tagen sind in der schwedischen Presse verStotterdamsche Courant" berichtete vom Dienstag aus Paris : fchiedentlich Unfälle durch Minen im Nattegatt ge= Baris, 16. Mai. ( Havas.) Im Prozesse bes Bonnet Nouge Caillaug Absicht war es, feine Politit ausein- meldet worden, denen auch neutrale& ischerfahrwurde Duval zum Tode verurteilt. Marisu erhielt sehn Jahre anderzuse pen und noch einmal zu entwickeln. Obwohl dies zeuge zum Opfer gefallen sind. Die englische Admiralität Zwangsarbeit. Landau acht Jahre, Goldsky acht Jahre ber Vorſizende des Kriegsrats Oberst Weyer zu verhindern bemüht teilt dazu amtlich mit, daß von englischer Seite im Kattegatt Zwangsarbeit verbunden mit militärischer Degradation, 3sucia war, hatte Caillaug nichtsbestoweniger Gelegenheit zu erklären, daß und Skagerrak feine für die Handelsschiffahrt gefährlichen fünf Jahre Zwangsarbeit. Veymarie wurde zu zwei Jahren Ge- er derfelbe geblieben sei. und daß es feine Pflicht als Minen ausgelegt seien, und schreibt dies den Deutschen und fanguis und 1000 Fr. Geldstrafe und Berraffen zu zwei Jahren Politiker wäre, seine Aufmerksamkeit jeden zum Frieden führenden ihrer gewohnten Verachtung für die Interessen der Neutralen Gefängnis und, 5000 Fr. unter gleichzeitiger Bewilligung von Straf Wege, wo dieser auch immer auftauchen sollte, zu fchente n. zu. Demgegenüber wird auf die zahlreichen schwedi. aufschub verurteift. Was den Besuch des Schweizers und Abgesandten kop Marr an fchen Mitteilungen hingewiesen, daß die kürzlich im Der Bonner Stouge- Prozeß, ser mit einem Evdesurteil endet, sebe, so habe die Polizeipräfettur und die Regierung davon Kattegatt gefundenen, jogar innerhalb der schwedischen begann mit eutem Todesfall. der das höchste Aufieben erregte. Der gewußt. Hoheitsgewässer festgestellten Minen unzweifelbaft Leiter des Binites. der einit anarchistiche i merenda, wurde Ein Schweizer Kaufmanu bätte sich telephonisch an ihn gewandt englischen Ursprungs waren. Jede weitere Erklä tm Gefängnis erhängt aufgefunden und das Gerücht behauptete und um eine Unterhaltung gebeten. Caillaug war der Wieinung, rung dieser englischen Heuchelci erübrigt sich.