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heimnis der weltpolitischen Erfolge Englands beruht darauf. I Nach der glücklichen Beendigung der Verhandlungen breiten. Eine dieser Forderungen betraf die Aufbringung der be Der oft gehörte Einwurf, daß dort doch jetzt keine Demokratie Deutschlands   mit Holland   ist die Erneuerung des deutsch   vorstehenden Ernteergebnisse und aller landwirtschaftlichen Pro­herriche, it so oberflächlich wie möglich. Eine demokratische, ich weizerischen Wirtschaftsvertrages spruch dukte auf Grund einer Kontingentierung, durch welche der unbe­das heißt eine von der Volksmehrheit gewählte reif geworden. Im Mittelpunkt der Verhandlungen standen dingt notwendige Bedarf der konsumierenden Bevölkerung vollstän Regierung fonn, wenn das Ganze in Lebensgefahr ist, eine scharfe Erhöhung der Kohlenpreise und eine ausgedehnte dig fichergestellt und für die ganzjährige Verpflegungsperiode ge­eine viel diftatorischere Gewalt ausüben als eine Regierung, Kontrolle des industriellen Kohlenverbrauchs zur Verhütung deckt erscheint. Der Ministerpräsident erfläcte, es fönne betreffe die aus den Reihen und dem Willen einer privilegierten einer mittelbaren Unterstügung der Entente durch die schwei- des Systems der Kontingentierung noch keine bestimmte Stellung Minderheit hervorgeht. Die erstere zwingt im Auftrag der zerischen Kriegslieferungsbestrebungen. Dagegen wurde auf von der Regierung genommen werden, weil wahrscheinlich Deutsch  Mehrheit eine nach Auffeffung dieser Mehrheit dem Gesamt eine nochmalige Gewährung eines Einkaufskredits verzichtet. tand, Desterreich und Ungarn   hinsichtlich der Ausbringung als ge­interesse widerstrebende Minderheit rücksichtslos nieder. Eine In Deutschland   wird das Bestreben der deutschen   Regie- meinfames Ausbringungsgebiet werden behandelt werden und selbst­Minderheitsdiftetur dagegen gerät bei terroristischer Durch rung, jede auch nur mittelbare Unterstiguna ententistischer verständlich auch ein gleichartiges Aufbringungssystem annehmen fegung ihres Willens in einen Konflikt mit der Mehrheit des Kriegslieferungen durch den Bezug deutscher Kohle angesichts müßen. eigenen Bolkes, der ihre Stellung bald ins Wanken bringt. Der drückenden Kohlenknappheit im eigenen Lande bolles Notiz des W. T. B.: Wie wir von zuständiger Seite Solange Lloyd George   und Clemenceau   die Mehrheit der Verständnis finden. Die schweizerischen Industriellen zu dieser Melbung hören, finden über die hier angedeutete Frige Bolksvertretung hinter sich haben, können sie friegsdiktatorische weisen dagegen darauf hin, daß, wenn auch die deutsche   Kohle zurzeit Verhandlungen statt. Es kann nicht die Rede davon sein, Maßnahmen wagen, die jede Minderheitsregierung in den unentbehrlich sei, ihr Anteil an den Erzeugniskosten oft nur daß Deutschland  , Cesterreich und Ungarn   als gemeinsames Auf­Abgrund stürzen würde. Der aus direkter Volfswahl hervor- wenige Prozent betrage und eine weitgehende Einschränkung bringungsgebiet behandelt werden. Von deutscher Seite muß alier­gegangene Liftator Wilson hat eine unvergleichlich stärkere der Bewegungsfreiheit nicht rechtfertige. bings verlangt werden, daß bei der Bewirtschaftung der Ernten die Machtstellung als ein absoluter Bar von Gottes Gnaden. Die französische   Regierung hat die von Deutschland   ge- scharfen Erfassungsmaßnahmen, die in Deutsch  -= Große Weltpolitik fann nur von einer Regierung ge- forderte Kohlenkontrolle dadurch auszuschalten versucht, daß land durchgeführt werden, auch in der verbündeten Doppelmon­macht werden, die den Boffstoitten hinter sich weiß. fie der Schweiz   eine monatliche Lieferung von 85 000 Tonnen archie angewendet werden. Deutsche   Kaufleute, Industrielle und Gelehrte haben wirt- Kohle gegenüber einem Mindestbedarf von 200 000 Tonnen Notiz des Vocwärts": Die zuständigen Stellen in Ber schaftliche und geistige Welteroberungen gemacht; ihre Aus- anbot, ohne sich aber für die tatsächliche prompte Lieferung in und Wien   find also verschiedener Meinung Nebenbei, wenn wertung zu pofitif dyer Weltgeltung ist nicht gelungen. verbürgen zu können. Italien   und Frankreich   leiden selbst die deutschen   Erfassungsmajnahmen schon als scharf bezeichnet Die zünftigen Bertreter der Privilegiertendiplomatie haben unter großer Kohlenknappheit und sind auf den Bezug auf werden, wie muß es da mit ihnen erst in Desterreich und schon gar den Flug nicht mitgemacht. Auch soweit fic in fich das Zeug England angewiesen. Die Versorgung der Schweiz   durch En  - in Ungarn   bestellt sein? hatten, den Bannfreis anerzogener Beschränktheiten zu durch- tentefohle ist um so schwieriger, als es für den langen Trans­Berlin, 16. Mai. Unfere Mittelmeer   1 Boote ver brechen, fehlte ihnen doch der große Antrieb einer von Ein- port an Schiffsraum und rollendem Material fehlt. beitskraft und politischer Tatfreudigkeit erfüllten Volksge- Trotzdem wurde in dem deutsch  - schweizerischen Kohlen- nichteten über 25 000 Br.-R.-To. feindlichen Stiffsraums. Den meinschaft. abkommen auf das Angebot Frankreichs   Rücksicht genommen. Hauptanteil an diesen Erfolgen hatte das von Kapitänleutnant Marschall befebligte U- Boot. Jebt aber find sie, wie es scheint, drauf und dran, das Es wurde vereinbart, daß der Verbrauch deutscher Stohle an Die englischen beladenen Dampfer Nut Sang( 4895 Br.-R.-To.) ..weltpolitische" Kriegsgiel der echtpreußischen Beute gehor- feine Beschränkungen geknüpft sein solle, die bisher und Comivan( 4003 Vr.- N..To.) wurden aus gesicherten Geleitzügen jamst zu übernehmen. Es ist das verkrachte Innen- und nicht schon bestanden haben. Die Schweiz   verpflichtete fich, Außenideal der echtrussischen Beute: ein innerlich unfreies ihr Möglichstes zu tun, um Kohle aus Frankreich   einzufüh- berausgeschossen; der ganz neue, mit 2 Silfsmotoren veriebene Stammland in der Mitte und ringsherun geknechtete Schug- ren. Wenn aber trotz dieser Anstrengung infolge von Trans- amerikanische Viermastschuner City of Pensacola( 705 Br.-R.-To.) staaten von Fremdstämmigen! Auch die Methode ist genau portschwierigkeitn die Einfuhr aus Frankreich   eine bestimmte burde durch Sprengpatrone verfenkt. Der Chef des Admiralstabes der Marine. fopiert: Personalunionen von Finnland   bis Boten, und Menge nicht erreichte, so sollte Deutschland   ermächtigt sein, Die Bank ven Frankreich. Paris  , 17. Mai( Havas.) Die Sonstige freie Berträge", abgeschloffen mit den Vertretern vorbereitete Bestimmungen über die Einschränkung des Ver­der einheimischen Grund- und Geldaristokratie. Der große brauches von Kohle am 15. Juli in Kraft treten zu lassen. Rammer begann die Grörterung der Vorlage betreffend die Er­gemeinsame Zweck ist die Sicherung einer Minderheitsherr- Als die Schweiz   eine solche Bestimmung vorschlug, ging neuerung des Privilegiums der Bank von Frankreich und lehnte schaft im Deutschen Reich und den benachbarten Ortschaften. Sie von der Voraussetzung aus, daß sie in der Lage sei, fich die mit 395 gegen 122 Stimmen die von den Sozialisten und mehreren Radikalen verlangte unbefristete Vertagung der Erörterung ab. Das beste an dieser Weltpolitik" ostelbischer Prägung Einfuhr französischer Kohle zu sichern, wenn für den Fall der Sozialistenverfolgung in Amerita. Die franzöftiche geitung ist, daß sie nicht zum Ziel führen fänn. Denn das neue effektiven Einfuhr keine neuen Bestimmungen über die Ein- La Sentinelle" schreibt in ihrer Nummer vom 26. IV.: Die Ver­Deutschland ist nicht das alte Nubland. schränkung des Verbrauches deutscher   Kohle eintreten. Da folgung der Sozialisten in den Vereinigten Staaten   dauert weiter trat aber die französische   Botschaft dazwischen, die fort. Mehrere tausend Sozialisten sind schon zu langjährigen ihr früheres Angebot anders auslegte. Es sollte nur dann zwangsarbeiten verurteilt worden. Besonders richtet sich die Vers

Ukrainischer Handels- und Industrietag. Gültigkeit haben, wenn auf keinen Fall neue Verfolgung gegen die Mitglieder der syndikalistischen Organisation Klew, 16. Wai. Der ukrainifde handels- und In.brauchseinschränkungen für bentiche Stohle vorgesehen wur- Industrial Workers of the world  , diejenige Partei dustrietan ist gestern eröffnet worden. Anwesend waren an den. Solche Beschränkungen sollten also auch dann ausge- in den Bereinigten Staaten, die wirklich international und anti­tausend Delegierte sämtlicher wirtschaftlichen Verbände, schlossen sein, wenn beispielsweise die Zufuhr französischer militaristich ist und seit Beginn des Krieges eine ent auch des Bauernbundes und der Grundbefizer vereinigung. Nach Stohle eine gewisse Menge nicht erreichte. Unter diesen Um- chiedene Haltung gegen die mörderische Politik furzer Begrüßung durch den Ministerpräsidenten Lyfogub hielt ständen glaubte der Bundesrat, die Lage vor Unterzeichnung der Vereinigten Staaten   eingenommen hatte. Handelsminister Gutnit eine große Programmrede, des Abkommens flären zu sollen, um so mehr, als andernfalls

bie auch an den Steffen, an denen er von einer notwendigen Fin- die franzöſiſche   Botschaft im Auftrag ihrer Regierung nicht Die Qual um das Wahlrechts­

schränkung des freien Handels durch Staatskontrolle sprach, mit nur die vollständige Einstellung ihrer Koh­großem Beifall aufgenommen wurde. Der einstimmig gewählte e na ufuhr, sondern auch weitere Maßregeln Vorftyende der Tagung von Ditmar, Präsident der Vereinigung in Aussicht gestellt hat.

der südrussischen Bergwerksindustriellen erklärte, im Namen der Ver­fammlung feine vollste Befriedigung durch die Minifterrede und feine aufrichtige Bereitschaft zur Mitarbeit bei dem Staats­aufbau der Ifraine.

Die Kongreßteilnehmer berichten, daß im Donezrevler noch große Arbeiterschwierigkeiten herrichen. Der Geist der Arbeiter­vertreter dort ist vielfach noch unverföhnti c.

Die Zeitungen bringen beute eine offizielle Ab Ieugnung des angeblichen Wirbach Ultimatums durch die Moskauer   Sowjetregierung. Das Dementi bezeichnet die böswilligen Gerichte als provokatorisch. Die internationale Lage Nußlands sei aber ernst.

Dänemark   und Island  .

kompromiß.

Das ist die offene Drohung mit dem Wirtschaftsfrieg in Die Germania  " veröffentlicht eine Befrachtung aus parlamen brutalster Form. Der Bundesrat hat zwei Vertreter nach tarischen Streisen über die von den Rationalliberalen vorgeschla­Paris entsendet, in der Hoffnung, die französische   Regierung genen Zusatzstimmen. Es wird darauf hingewiesen, daß die Zu­mit Rücksicht auf die großen humanitären Leistungen der fabstimme, die für die Seßhaftigkeit in der Gemeinde Schweiz   milder stimmen zu können. gegeben werden soll, den weitaus größten Teil der Bevölkerung Inzwischen ist das alte deutsch  - schweizerische Wirtschafts- fchädigen würde. Die Seßhaftigkeit in der Gemeinde liege nicht abkommen abgelaufen und ein vertragloser 3ustand im Willen des einzelnen. Die sogenannte Fluftuation der Bevölke= eingetreten, dessen baldige Beseitigung im dringenden Inter- rung sei für die meisten eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Der effe der Schweiz   liegt. Beamte werde nach Bedürfnis versetzt, der Ingenieur, Techniker, Kaufmann wechsele seinen Aufenthalt zum Teil, um besseren Ver­dienst zu haben und für die Arbeiterbevölkerung stehe erst recht die Kopenhagen  , 16. Mai.  ( Ribau- Meldung.) Im Staatsrat Erlangung einer zehnjährigen Seßhaftigkeit in der Gemeinde meldet von dort wie aus Astrachan   und Zevityn Hungersnot. man fet dänischerseits bereit zu gemeinsamen Verhand- fabstimme für die Festbefoldeten, denn das würde auf Ein aus Baht nach 28tägiger Reise hier eingetroffener Neifender vom 22. November 1917 erklärte der König von Dänemart, außerhalb ihres Willens. Ebensowenig annehmbar sei die Zu= Die Juduſtrieanlagen in Batu jeien unversehrt, dagegen jei fungen über das gesamte dänisch  - isländische Ver­eine Bevorzugung der Beamten gegenüber der Bürgerschaft hinaus­Grosug völlig ausgebrannt. hältnis. Diesem Gedanken schlossen sich nunmehr die Isländer laufen. Etwas sympathischer steht das Zentrum dem Vor­Rückeroberung Bakus durch die Bolschewiki. an, indem sie den Wunsch nach Aufnahme der Verhandlungen ausschlag gegenüber, der mehr als zehn Jahre Mitglied einer deutschen Körperschaft des öffentlichen Rechts sprachen. Zwecks Stellungnahme zur Frage derartiger Berhand- oder in deren Verwaltung ehrenamtlich oder als feftangestellter Be­Konstantinopel, 16. Mai. Die Telegraphen Agentur Milli lungen versammelten sich die parlamentarischen Grup- amter tätig war oder noch ist erfährt: Nach den letzten Nachrichten haben die Bolschewitt pen auf Anregung des Staatsministers Zahle zu getrennten Dagegen wird der Vorschlag als in der Gegend von Batu aus Turkestan   und Astrachan   Ver- Sizungen, in welchen die Parteiführer Mitteilung über den glatt unannehmbar bezeichnet, der den Selbständigen eine be­trärtungen erhalten, die auf russischen Kanonenbooten über Stand der Angelegenheit machten. Die Radikalen und die sondere Stimme geben will. Dieser Vorschlag sei auch deshalb be­das Kaspische Meer gekommen waren. Nach Eintreffen diefer Ver Sozialdemokraten erklärien sich mit der Auffassung der sonders bedenklich, weil die Induſtriellen und gewerblichen Unter­ſtärkungen gingen die Bolschewiktbanden zum Angriff fiber, in Regierung einverstanden. Auch die gemäßigte Zinke nehmer veranlagt werden könnten, ihre leitenden Beamten, beson­deffen Verlaufe die Muselmanen tros heldenmütigen Wider erklärte sich zur Verhandlung mit den Isländern bereit, unter- ders in den unteren Gruppen, nach ihrer politischen Gesinnungs­tüchtigkeit auszuwählen. standes wegen Mangels an Verteidigungsmitteln die Stadt Batu strich jedoch, was von der Regierung von vornherein als natürliche verloren, die nicht gehalten werden konnte, wiewohl Muselmanen Voraussetzung hervorgehoben worden war, daß der Reichstag Gegenüber einer Meldung der B. 3.", die Lohmanngruppe aus Daghestan   und Georgien   zur Hilfeleistung herbeigeeilt waren, Form und Art der Verhandlungen bestimmen müsse. ſei zu weiterem Entgegenkommen bereit, erklären die Berliner  weil den Berteidigern die patronen ausgegangen waren Die Antwort der Konservativen beruht ebenfalls auf den Neuesten Nachrichten":" Diese Meldung des demokratischen Mit­und es ihnen überdies an Verteidigungsmitteln mangelte. Die Voraussetzungen der Regierung und erklärt, die Partei sei bereit, tagsblattes ist, wie wir festzustellen in der Lage sind, frei er­Bolschewili setzen den Angriffin heftiger Weise fort. eine eventuelle Gesetvorlage über die Grnenmung einer Kom funden. Die hinter dem Antrage Lohmann- Fuhrmann stehende Die Fortsetzung der Geschichte wagen wir schon heute zu misston zu unterstüren. Bei allen Parteien herrscht somit Ginig- Hälfte der nationalliberalen Landtagsfraktion hat niemals einen weifel darüber gelassen, daß der Inhalt des Antrages das prophezeien. In wenigen Tagen werden Meldungen über eit über die Aufnahme der Verhandlungen, die Zweifel darüber gelassen, daß der Inhalt des Antrages das Grausamkeiten der Bolschewitt gegen die wahrscheinlich stattfinden wird, wenn sich der neue Reichstag nach äußerste Maß von Zugeständnissen bedeutet, wozu sie sich unt einer Einigung willen bereiterklären tann." muselmanische Bevölkerung einlaufen. Diese Meldungen seinem Zusammentritt am 28. Vai fonstitutent hat. über Grausamkeiten werden sich alsdann zu Hilferufen verdichten, wahrscheinlich ausgehend von der Staukasischen Re­publik", über deren Existenz schon einige Meldungen vorliegen und deren Anhänger wir in den von den Bolschewisten aufs Hanpt geschlagenen Muselmanen vermuten. Ueber

Das

Kanada   und der Handelskrieg. Besorgnis vor der Wirtschaftsmacht der Vereinigten Staaten  

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Ergänzung des Reichstagspräsidiums.

Der Präsident des Reichstags Dr. Kaempf wird voranss sichtlich in absehbarer Zeit nicht in der Lage sein, die Präsidenten­geschäfte wieder zu übernehmen. Wie der Berliner Lokal- Anzeiger" für die Dauer der Vakanz im Reichstagspräsidium die Stelle eines erfährt, trägt man sich in parlamentarischen Streisen mit dem Plan, vierten Präsidenten, eines sogenannten Hilfspräsidenten, zu schaffen. Daran ist so viel richtig, daß man im Reichstag   die Notwendig

die Wirkung solcher Hilferufe auf den in Brest  - Litowst vom 9. Mai führte der kanadische Senator Noche zur Begründung Berlin, 27. Mai. Nach einer Meldung der Times" aus Ottawa  geschlossenen Frieden liegen bereits Erfahrungen vor, so feines Widerspruchs gegen einen Gesezentwurf aur daß der Leser sich das weitere felber sagen fann. Baku   ist ausschließung des deutschen   Handels nach dem Zentrum der hochwichtigen russischen Erdöl  - Frieden aus, wenn der Krieg vorüber fet, werde Deutschland  erzeugung, was aber gegenüber dem Mitgefüht mit den Kanadas   bester Handelskunde werden. Das Ende des Strieges werbe feit anerkennt, eine Hilfskraft für das Präsidium zu schaffen, doch von den Bolschewiften mishandelten Muselmanen natürlich den Ausbruch eines fürchterlichen Handelstampfes ist man bisher zu festen Entschlüssen noch nicht gekommen. feine Rolle spielt. feben. Dann würden die Vereinigten Staaten   die Finanz- Uebrigens würde der Vorschlag durchaus nicht vereinzelt dastehen, und Handelswelt beherrschen. Sie hätten Eisen, Koble und Industrie denn der Ausweg, einen Hilfspräsidenten für einige Zeit zu be­aur Fabrikation von Waren. Sie hätten auch Schiffe zur Aus­führung dieser Waren in alle Weltteile. Sie würden ein großer Mittelpunkt der internationalen Finanz werden; unter diesen Um­ständen würden sie feine fanadischen waren brauchen. Auch England mache Kanada   teine Aussicht mehr auf Vorzugsbehandlung, denn es werde nach dem Kriege immer mehr gezwungen sein, ausfchließlich mit den Ver einigten Staaten Handel zu treiben. Deutschland   sei eines der Länder, mit denen Kanada   unbedingt werde Handel

Die Schweiz   unter der Drohung

des Wirtschaftskrieges.

Die Zeiten sind vorbei, da die wenigen neutralen Klein. staaten Europas   als die gepriesenen Inseln der Seligen aus dent Blutmeer ragten und die Nöte, vor allem den Hunger des Strieges nicht kannten. Aus den Niederlanden werden Hungerrevolten, Kartoffel- und Brotaufläufe gemeldet; in der Schweiz   hat die große Teuerung den Klaffenkampf fo verschärft, daß der Gedanke an den Maffenstreit viele Anhän ger marb und für das Wirtschaftsleben lange Zeit eine ernste Drohung war.

treiben müssen.

Die Ernteaufbringung in Deutschland  und Gesterreich.

Seidler vom W. T. B. berichtigt. Wien  , 17. Mai. Die Blätter melden: Gestern erschien eine

ftimmen, ist bereits mehrmals eingeschlagen worden. Zulegi be fleidete der verstorbene nationalliberale Abg. Büsing das Amt eines Hilfepräsidenten.

Eine konservative Protestwahl.

Bei der am Dienstag in Neuhaus a. d. Ofte stattgefundenen Erfaßwahl zum preußischen Landtag wurde der bisherige Landrat des Kreties, Regierungsrat Naumann, einstimmig zum Abgeerdneten gewählt. Der Landrat ist kurz vor seiner Aufstellung ats Regierungsrat nach Arnsberg   i.. versetzt worden, und die Konservativen erblickten darin eine Maßregelung, weil der Landrat gegen die neuen Vorschriften über die Brotgetreidelieferung aus dem Kreise ernste Bedenken geltend gemacht hat. Die Deutsche Tageszeitung" behauptet, daß einem führenden Wahlmann des reifes die bevorstehende Versetzung des Landrats von hoher amt­

Die friegführenden Parteien liefern in die kleinen Län­der nur unter der Bedingung, daß fie Waren oder Einkaufs­Fredite oder beides zugleich erhalten. Ihre Bedingungen werden um so drückender empfunden, je ärmer die neutralen Abordnung der deutschen   Agrarpartei beim Ministerpräfi- licher Stelle vorher mitgeteilt werden konnte, und daß diese Mit­Länder an Lebensmitteln und Rohstoffen werden und fich denten Dr. v. Seidler, um ihm die in den letzten Sitzungen teilung an dem offensichtlichen Zweck erfolgte, die Wahlmänner zur Zahl und Menge der verfügbaren Tauschgüter verringern. der deutschen   Agcarpartei beschlossenen Forderungen zu unter- Aufgabe der Kandidatur Naumann zu bestimmen.