Theater der Woche.

Die Namen der Tolen, fome fie Sie jetzt feftgefteltmann fich auf der Arbeitsstelle befand, öffnete Frau Jeschke Die Befchidung des Bezirkslages regelt§ 8 des Bezirksflätuts. tetben konnten, find folgende: die Kontoristinnen Anna und- wahrscheinlich in den frühen Morgenstunden des gestrigen Maßgebend für die Delegation ist die Mitgliederzahl, welche sich Quise Spieß, aufölln, Steinmekte. 43; Gertrud Dorn, Sonnabends die Gashähne der Müche, in der sie mit den Rins aus den im vorhergehenden Jahre eingegangenen Mitglieder Lichtenberg  , Türrschmidtstr. 87; Luise Hohmann, Rankestr. 7; dern sich aufhielt. As mittags gegen 1 1hr der Arbeiter nach beiträgen ergibt. Auf je 100 Mitglieder ist ein Delegierter zu wählen. Marie Gayer, Nürnberger Str. 46; Anna Weiß, Echöneberg, Hause fam, wurde ihm nicht geöffnet. Er ließ, da er Gasgeruch Siz und Stimme haben außer den Delegierten die Mitglieder Afazienitr. 22; Monteur Walter( Bohnung unbekannt); wahrnahm, und Unheil ahnte, die Korridortür öffnen. In der des Bezirksvorstandes, die Revisoren, die Preßkommission, die sozial­Friedrich Wendt, Invalidenstr. 118; Vorführer Wilhelm Küche lagen die Mutter und die fünf Kinder leblos auf dem demokratischen Reichstags- und Landtagsabgeordneten Groß- Berlins, Böhnte aus Potsdam  ; Angestellter Karl Richter, Belle- Alli- Fußboden. Samariter der Feuerwehr stellten Wiederbelebungs- ein Vertreter der Redaktion des„ Vorwärts", zwei Vertreter der ance- Str. 36; Revisor May Pochmann aus Mainz  ; Gardejäger versuche an, die jedoch nur bei der Mutter und den beiden ältesten Berliner   Stadtverordneten und je zwei Gemeindevertreter resp. Karl em 3, Potsdam  ; Hausdiener Osfar Szhgorski, Neu- Kindern erfolgreich waren. Die drei jüngsten Kinder, zwei Mäd- Stadtverordnete von Teltow  - Beeskow   und Niederbarnim  . EL, Bietenstr. 62. Vermißt werden die Buchhalterin Jda Werchen und ein Anabe im Alter von 4, 2 und ½ Jahren, waren der Anträge der Kreisvereine find bis zum 26. Juni dem Bezirks. ner, Prenzlauer Allee, und der Reisende Singer, die sich wohr- Einwirkung des Gases erlegen. Während Frau Jeschte als Polizei- vorstand einzureichen. Genossen und Genossinnen, die als Gäste cheinlich unter den unfenntlichen Toten im Leichenschauhause befinden. gefangene nach der Charité gebracht wurde, fanden die beiden an den Verhandlungen teilnehmen wollen, legitimieren sich durch ältesten Kinder im Krankenhaus Rudow   Aufnahme. Ihr Befinden ihr Mitgliedsbuch. Der Bezirksvorstand. Familientragödie in Neukölln  . Eine erschütternde Familien läßt Aussicht auf Wiederherstellung zu, während der Zustand der tragödie hat sich in der Lichtenraber Str. 40 in Neukölln Mutter ernst zu sein scheint. abgespielt. Dort hat die Ehefrau des Arbeiters Jeschte sich und thve fünf Kinder mit Leuchigas zu ergiften gesucht. Während die Mutter und zwei Kinder wieder ins Leben zurüdgerufen werden fonnten, sind drei der Kinder der Gasvergiftung erlegen. Wir erfahren hierzu folgende Einzelheiten: In dem zweiten. Stock­mert des Seitenflügels des genannten Hauses bewohnte der Ar- Der diesjährige Bezirkstag der Sozialdemokratischen beiter Jejchte mit seiner aus Frau und fünf Kindern im Alter Vereine Groß- Berlins findet am Sonntag, den 7. Juli, vor­von 9 Jahren bis zu 6 Monaten eine fleine Wohnung. Das Verz hältnis zwischen den Eheleuten war in der letzten Zeit getrübt und mittags 9 Uhr, im Gewerkschaftshaus, Engelufer 15, Saal 4, es tam öfter zu heftigen Auseinandersehungen. Die Schuld hieran statt. Tagesordnung: 1. Geschäftliches. a) Bericht des Be foll Frau J. treffen; sie soll nicht sehr wirtschaftlich gewesen sein zirksvorstandes und der Revisoren. b) Beschlußfassung über und den Haushalt vernachlässigt haben. Da der Mann ihr hierüber die vorliegenden Anträge. c) Wahl der zwei Borsigenden, Borhaltungen machte, versuchte Frau Jeschte durch eine Eingabe des Schriftführers, des Kassierers, der Revisoren und der an das Bezirkskommando die Wiedereinberufung ihres Vertretung der Frauen. d) Bestätigung der von den Kreis Mannes zu veranlassen. Jeschke erhielt auch dieser Tage vereinen vorgeschlagenen Bezirksvorstandsmitglieder. 2. Das die Einberufungsorder. Er wollte gestern nach dem Bezirkskom­mando geben, um sich nach der Ursache für die Wiedereinziehung Aktionsprogramm der Partei. Referent: Genosse Heinrich zu erfundigen Frau 3. befürchtete nun wohl, daß ihr Manu Cunow. 3. Die preußische Wahlrechtsvorlage. Referent: bon ihrem Schritte Kenntnis erhalten würde. Während der Ehe- I Landtagsabgeordneter Konrad Haenisch  .

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5 ber Berordnung über Lebensmittelfarten som 18. Ditober 1916 wird für den Gemeindebezirk der Stadt Berlin  bestimmt:

1. Anf Abschnitt Nr. 36 ber Lebensmittelfarte ber Stadt Berlin   entfällt ein Pfund Marmelade. Der Kleinhandelshöchstpreis beträgt 92 Pfennig für das Pfund. Eine Ueberschreitung des Hochftpreises ist strafbar. 2. Der Abschnitt 36 ist nur in den durch ein Aushängeschild: Reskauf von Marmelade auf Lebensmittelfarten der Stadt Berlin  *

gekennzeichneten Geschäften gegen Empfangsbescheinigung abzuliefern, und zwar am 24., 25. oder 26. Juni. Nach­trägliche Anmeldung findet nicht statt. Es ist unzu­lässig, die Kartenabschnitte in Geschäften abzugeben, in benen nicht das vom Magistrat ausgegebene Aus. hängefchild angebracht ift. Geschäften, die nicht im Besize des lushängefchildes sind, ist die Annahme von Karten­abschnitten verboten.

3. Die Kleinhandelsgeschäfte haben die von ihnen angenom menen Kartenabschnitte an einen her ibnen bekannt ge­gebenen Großhändler bis zum 28. Juni 1918 einschließlich abzuliefern. Jeder Kleinhändler muß, sobald die Ware zur Stelle ist, mit dem Verkauf beginnen und durch Anschlag anzeigen.

4. Da die Marmeladefabriken häufig nicht in der Lage find, die volle Menge auf einmal zu liefern, ist es möglich, daß in einzelnen Sleinhandelsgeschäften fich der Verlauf der Marmelade hinauszögert. Auch bei einer folchen Ber­zögerung der Lieferung ist jedoch eine Nichtlieferung feinesfalls zu befürchten. Berlin  

, den 22. Juni 1918.

Magiftrat der Königl. Haupt- und Residenzstadt. Abteilung für Obst- und Gemüseversorgung.

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