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Aus der langen, von den Holländern ausgeführten Zitatenreihe heben wir heraus:
Präsident Wilson erklärte in seiner Rede vor dem Amerifanischen Roten Kreiz am 18. Mai:
werden wolle und solle, fei, dem Vaterlande das Recht zu verteiden, feine Staatsbürger zu seiner Verteidigung zu berufen.
Am Schluß der Thronrede heißt es unter anderem: Der Ne gentschaftsrat und die polnische Regierung hegen in genauer Be" Wenn die Mittelmächte den Frieden wünschen, follen fte trachtung der Entwicklung der Tatsachen die feste Ueberzeugung, daß doch mit bevollmächtigten Vertretern herbordas ganze Volt zu ihm steht, vereinigt in dem Streben tommen und ihre Bedingungen auf den Tisch legen. nach einem freien und unabhängigen Dasein, und Das haben wir mit den unsrigen getan, und sie wissen, welche daß dieses Bestreben durch die unerschütterliche Logik der Geschichte es sind." Mr. Balfour sagte im englischen Unterhaus am 16. Mai: unterstützt wird, welche durch den großen Krieg zur Befreiung der Wenn ein oder der andere Vertreter irgendeines frieg- Völker und zur staatlichen Neugestaltung im Often Europas führt. führenden Staates ernstlich wünscht, uns Vorschläge zu Wir stüßen uns auf den großherzigen Aft der mächtigen Herrscher, machen, sind wir bereit, darauf zu hören. Es die Polen ein unabhängiges Dasein verbürgen. gibt niemand, der mehr als die englische Regierung danach ver- Diese Bürgschaft ist einerseits die Quelle tiefer Dankbarkeit für die langen kann, diesen Krieg zu einem ehrenvollen Ende zu brin Monarchen, andererseits für uns und unsere Regierung die Grundgen, und wenn man uns irgendeinen Weg zeigt, wodurch dies lage der Neberzeugung, daß die Verwirklichung der staaterreicht werden kann, wird er natürlich angenommen lichen Unabhängigkeit Bolens, in engem Einvernehmen Veranlaßt durch die Rede Mr. Balfours meinte Mr. mit den beiden Sentralmächten fortschreitend, in dauerndem Vertrage mit diesen zum Ausdruck kommen wird. Asquith feststellen zu dürfen:
werden."
" Die Britische Regierung hat die Tür nicht für Schritte in der Richtung eines ehrenvollen Frie densgeschlossen, und wenn ein Antrag an sie gestellt wird, von welcher Seite er auch kommen möge, wenn er nicht im Ungewissen schwebt, sondern auf feften Grundlagen ruht, dann wird man, deffen bin ich sicher, mit einem solchen Borschlag bei unserer Regierung nicht an das Ohr eines Lauben flopfen. Mögebies recht deutlich sein."
Am selben Tag erklärte Lord Robert Cecil , daß: " Wenn irgendein Friedensangebot gemacht wird, von welcher Seite es auch sei, vorausgeseht, daß es aus einer Quelle fommt, die verständig und vertrauenswert ist, ein derartiges Angebot verdient, von der Regierung genau geprüft zu werden." während Lord Curzon sich in demselben Sinne äußerte: „ Wir find allezeit bereit gewesen, ben Frieden zu erwägen, und wir werden auch jeden Augenblid bereit sein, den Frieden zu erwägen."
In diesem Sinne ist auch die jüngste Rede Balfours ein Stock mit zwei Enden", trotz aller friegerischen Schlußafforde enthält sie doch in ihrer Mitte den bedeutungsvollen Satz:
"
Die Alliierten find bereit, in ihrer Gesamtheit auf alle ser. nünftigen Borschläge zu hören. Die Regierung wird ihre Ohren einem bernünftigen Vorschlage nicht schließen.
Die zünftige Schuldiplomatte wird allerdings berfichern, daß man sie mit derlei Mitteln nur aufs Glatteis loden wolle. Aber die zünftige Diplomatie darf es uns nicht übel nehmen, wenn wir zu ihren Methoden ganz und gar kein Vertrauen mehr haben, sie hat sich zu oft blamiert. Wer ein gutes Gewissen hat, für den bedeutet die Preisgabe des ängstlich gehüteten Kriegszielgeheim. nisses fein Glatteis.
Der Beginn einer ehrlichen Friedensoffenfibe durch die Regierumg fönnte die morgige Sigung zu einer ,, großen" machen, zu einer Tat, die uns vielleicht einen fünften Kriegswinter erspart. Aber schon verkündet die offiziöse„ Norddeutsche Allgemeine Zeitung", daß Graf Hertling am Montag awar anwesend sein werde, doch nicht die Absicht habe zu reden. Neden ist nicht immer eine Tat, dies Schweigen aber gewiß feine!
Englische Fliegerangriffe gegen die flandrische Küste.
i ft. Damit richtet sich die Behauptung der Weimartschen Negiz rung , es sei bereits alles geschehen, um die Kinder mit Lebensmitteln zu versorgen. Daß gegenwärtig, nachdem die Sache soviel Staub aufgewirbelt hat, vielleicht manches im Rettungshause gebessert wird, ist möglich. Geschieht es aber nicht, dann ist in dieser Sache das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Warum es an Fett mangelt?
Bekanntmachung, der wir folgende bezeichnende Stellen entnehmen: Jm Siegburger Kreisblatt( Nr. 71) erläßt der Landrat eine Bekanntmachung, der wir folgende bezeichnende Stellen entnehmen: „ Der Kreis hat durch Anstellung von Revisoren und Hilfspolizeibeamten sowie durch Einleitung umfangreicher Erfassungsmaßnahmen seinerseits alles Mögliche getan, um die Landwirte zur Erfüllung ihrer Ablieferungspflicht anzuhalten. Diese Maßnahmen haben jedoch bisher nur geringen Erfolg gehabt, weil die Landwirte in den Gemeinden mit großem Milchviehbestand sich selbst nicht genug den Verbrauch von Milch und Butter ein schränken und zudem noch immer sehr große Mengen Butter im Schleichhandel abgeben. So hat im Mai dieses Jahres zum Beispiel die Bürgermeisterei Lohmar statt 419 Kilo nur 45 Kilo, Much ftatt 4098 Stilo nur 2740 Kilo, Neunkirchen statt 2003 Kilo nur 459 Kilo, Oberpleis ftatt 1260 Silo nur 150 Kilo, Rup pichteroth statt 1356 Kilo nur 231 Stilo, Uderath statt 1947 Rilo nur 532 Kilo abgegeben.
Berlin , 23. Juni. ( Amtlich.) In den letzten Tagen fanden wiederholte Flugzeugangriffe gegen Brügge , Ostende und Beebrügge statt. Hierbei In dem Kreise mit dieser renitenten Landbevölkerung befinden wurde von feindlichen Fliegern unter Mißachtung der völker- fich Drte mit starker Munitions industrie, so z. B. Siegburg und rechtlichen Abmachungen auch das Hospital in Ostende ange- Troisdorf , wo die Fettabgabe wesentlich eingeschränkt werden mußte. griffen und getroffen. In Brügge wurden 5 Einwohner ge- In manchen Gemeinden ist die Fettration schon auf 15 Gramm tötet, 11 verlegt. Militärischer Schaden ist nicht entstanden. wöchentlich herabgefunken. Mehrere feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen. Leutnant
zur See Sachſenburg, der führer unserer dortigen Marine- Der Sozialdemokratische Verein für den iagdflieger, errang seinen 15. Luftfieg. Der Chef des Admiralstabes der Marine. Wahlkreis Teltow- Beeskow- Charlottenburg hielt am Sonntag, den 23. Juni, seine Jahres- Generalberfammlung im Sigungssaal Lindenstraße 3 ab. Sie war be sucht von 63 Delegierten aus 26 Orten und von 18 Kreisfunktionären. Der Vorsitzende, Genosse Thuro to, teilte mit, daß der bisherige Kreisfetretär Genosse Groger aus feiner Stellung ausgeschieden und als Bezirksparteisekretär nach Frankfurt a. M. übergefiedelt fei. Der Vorstand empfehle, die Stelle einstweilen nicht zu besetzen.
Die Marine der Bereinigten Staaten. Washington, 19. Juni. ( Reuter.) Das Repräsentanbenhaus nahm ein Gefeß über die dauernde Vermehrung des eingestellten Personals der Flotte von 87180 auf 131485 Mann an. Das Gesek wurde bereits vom Senat angenommen.
Das Schicksal der Wahlrechtsvorlage. Bu der schon gestern von uns angezweifelten Sensationsmeldung des Achtuhrabendblattes" schreibt die offiziöse N. A. 3.":"
Die Meldung blivfte fich lediglich auf Bermutungen begrünben, sie trifft jedenfalls in ihren Hauptpunkten nicht au. Unrichtig ist, daß der Vizepräsident des Staatsministeriums, Dr. Friedberg, Berlin berlassen wird, um auf Urlaub zu gehen; Dr. Friedberg wird vielmehr auch den Verhandlungen des Herrenhauses über die Wahlreform beiwohnen. Auch was die Auflösung des Abgeordnetenhauses und die Ansehung bon Neuwahlen betrifft, so beruht die Meldung auf falscher Annahme. Die Stellungnahme der Regierung zu diesen Fragen wirb völlig abhängig sein von dem weiteren Gang der Verhandlungen, so daß es unmöglich ist, schon jest von einem be ftimmten Beitpunkt einer gegebenenfalls notwendig werdenden
Auflösung zu sprechen.
Die gegebenenfalls notwendig werdende Auflösung" ift eine schöne Form der Selbstironie. Soviel Humor hätten wir
Der Arbeiterrat und Burians Antwort. dem offiziösen Blatt gar nicht zugemutet!
Wien , 23. Juni. Die Erklärungen des Grafen Burian an die Delegation des Arbeiterrats wurden noch gestern abend dem Arbeiterrat vorgelegt, der bis
Eine neue Kreditvorlage.
Den Geschäftsbericht erstattete der Kassierer Genosse Bagel s. Gr wies darauf hin, daß am 24. Juni 25 Jahre verflossen find, seitdem der Streis zum ersten Male einen sozialdemokratischen Abgeordneten wählte. Es müsse unsere Pflicht sein, den Kreis auch für die Zukunft der Partei zu erhalten.
Das verflossene Geschäftsjahr
war das erste volle Jahr nach vollzogener Spaltung. Nach Auseine Festigung und fortschreitende Entwicklung der Organisation schaltung des unseligen Parteistreits fonnte an fast sämtlichen Orten hängigen die Parteiorganisation völlig zugrunde gerichtet hatten, konstatiert werden. In verschiedenen Orten, in denen die Unabgelang es, die Organisation wieder neu aufzubauen, so daß am Jahresſchlarz 41 selbständig arbeitende Bezirke vorhanden sind. Die 3192( 2326 männliche und 866 weibliche). Nach der Spaltung find Zahl der Mitglieder mit bollbezahlten Beiträgen beträgt 2035 Mitglieder zum Heeresdienst eingezogen. Gegenüber dem Behinderung fanden 341 Versammlungen und 27 FrauenversamanVorjahre ist die Mitgliederzahl um 873 gestiegen. Trok starter tungen statt. Im Berichtsjahre wurden 91 000 Flugblätter und Broschüren verteilt, die sich im wesentlichen auf den Frieden", die Ernährung" das gleiche Wahlrecht", die Striegssteuern", „ Gemeindevertreterwahlen" usw. bezogen. In einer ganzen Reihe bon Orten fanden Gemeindevertreterwahlen statt, bei denen fich der Kampf in der Hauptsache gegen die Unabhängigen ber- richten mußte. Fast in allen Orten waren wir fiegreich, so in Mariendorf , Neukölln , Tempelhof , Steglitz und Nowawes . Dabei wurden den Unabhängigen 7 Size abgenommen- trotzdem hinter ihnen bekanntlich die Maffen" stehen. Von den 195 fozialdemo fratischen Gemeindevertretern des Streifes gehören unserer Organisation 152 an, und zwar 80 Stadtberordnete in 7 Stäbben und 72 Gemeindevertreter in 24 Sandge meinden; dazu kommen 10 Magistrats. resp. Gemeindeborstandsmitglieder. Die am 1. Januar 1918 eingetretene Beitragserhöhung auf 60 Pf. für Männer und 30 Pf. für Fmuren hat erfreulicherweise dem Fortschritt der Mitgliederzahl feinerlei Abbruch getan. An Beiträgen wurden eingenommen 11 419,40 Mart, sonstige Einnahmen 2134,76 M. Die Ausgaben der Be girle betrugen 3235,96 M. Die Einnahmen der Kreisbasse bezifferten sich auf 46 716 M., die Ausgaben auf 35 627,52 M., so daß am Jahresschluß ein Staffenbestand von 11 088,74 M. berblieb. Die hängigen erfreulich gestiegen. Er konnte eine Zunahme von Verbreitung des Vorwärts" ist trotz des Boykotts der Unab40 000 Abonnenten buchen.
Wie das B.." erfährt, toirb dem Reichstage no in spät in die Nacht hinein beriet, aber zu keinem Reful- diesem Tagungsabschnitt eine neue Streditvorlage, tat kam. Die Verhandlungen werden heute vertagt. In so- mutlich wieder in Höhe von 15 Milliarben, augehen; ferner ein zialistischen Streisen wurde die Erklärung Burians nicht un- Gefeßentwurf aur Berlängerung der Legislaturpeciabe um aber günstig aufgenommen. Die Arbeiterzeitung" mals ein Jahr, sagt: Die Erklärung könne nicht mehr erreichen, als daß fie
die Friedensfrennde im Auslande stärke Das Noch einmal: Das Rettungshaus Tiefenort . aber werde sie erreichen, insofern dürfe die Arbeiterschaft mit der Antwort des Ministers zufrieden sein.
Aus Weimar wird uns geschrieben: Die Weimarische Staatsregierung hat gemäß ihrer Anfündigung im Landbag an die Budapest , 22. Juni. Außer Budapest haben viele Beitungen, darunter auch an den„ Vorwärts", Berichtigungen zu andere ungarische Städte fich bereit erklärt, durch der Angelegenheit des Tiefenorter Rettungshauses gefandt. Gegen andere ungarische Städte fich bereit erklärt, durch über ihren Bemühungen, sich und die Anstaltsleitung reinzuKürzung ihrer Getreidequote die Lage in Wien und Desterreich zu lindern. Die Stadt Budapest hat heute waschen, fei folgendes ausgeführt: große Mengen Selchfleisch, Obst, Gemüse und 22 000 Safen
Angriffe der Sozialisten.
Genf , 23. Juni. Bei der Kammerdebatte über die PriviGenf, 23. Juni. Bei der Kammerdebatte über die Privilegien der Bank in Frankreich griffen die Sozialisten die Regierung heftig an, die im Jahre 1915 die Bank veranlaßt hatte,
500 Millionen Franks an französische Gläubiger russischer Privater zu zahlen. Finanzminister Selo verweigerte jedoch tebe Auskunft, insbesondere über die Namen von 75 Personen, unter welche viele Millionen verteilt worden waren. Unter lebhaften Protesten der Linken wurde die Sizung aufgehoben.
Eröffnung des polnischen Staatsrates. Am Sonnabend wurde in Warschaut der Staatsrat feierlich im Kolonnensaal des alten Königsschlosses eröffnet. Fürst& u- bomirsti verlas namens des Regentschaftsrates die Thron rede, in der es u. a. heißt:
Schon im April 1917 hat der Landtagsabgeordnete Gen. Beber die Großherzogliche Staatsregierung darauf hingewiesen, daß die von den Böglingen mehrfach verübten Nahrungsmitteldiebstähle auf schlechte Ernährung zurückzuführen seien. Weiter forderte Gen. Leber die Regierung auf, die Anordnungen des Hausvaters Geigel aufzuheben, durch die den Eltern der Zöglinge jeder Befuch und die Zusendung von Nahrungsmitteln an ihre Kinder unter fagt wurde. Diese Eingabe hatte ebensowenig Erfolg wie eine nochmalige spätere, die Gen. Beber auf das dringende Ersuchen verschiedener Eltern an die Regierung absandte.
In der sehr regen Diskussion fam allgemein die Neberzeugung zum Ausdruck, daß die Partei trok aller Schwierigkeiten in den einzelnen Orten fich wieder im Aufstiege befindet. Gewünscht wurde eine stärkere Belebung der Frauenagitation. Dem Staffierer wurde einstimmig Entlastung erteilt.
Bei der
Borstandswahl
Als nun im Februar 1918 awei Böglinge des Rettungshauses in die Klint Jena eingeliefert tourden, fonnte Gen. Leber fest- wurden wiedergewählt zu Borsibenden Franz Thurow und ftellen, daß der eine Junge innerhalb eines Jahres 15 Bfund an Franz Krüger, zum Rassierer Bagels, zu Beifibern Stief Körpergewicht abgenommen hatte und bei einem Alter von vierzehn fenhofer, Frisch und Frau Ryned. Zum Schriftführer wurde neugewählt Genosse Böste. Die bisherigen Revisoren Jahren nur noch 53 Pfund wog, obwohl er in der Klinik schon Wenzel, Gellin, Lazer, 2emm und Karge wurden zwei Pfund zugenommen hatte. Der andere hat inner- wiedergewählt, ebenso für die Preßkommission die Genossen Woid balb eines Jahres 6 Pfund abgenommen. und Rüter, als Vertreter der Frauen für Groß- Berlin Genossin Als noch weitere Zöglinge in die Klinik eingeliefert wurden, Ryned, für die Revisionsfommission in Groß- Berlin hat der Arzt festgestellt: Daß die Kinder im Tiefenorter Genoffe Sellin, für den Bezirksvorstand Krüger, Fiedler, Rettungshause auf Tuberteln zu untersuchen Schneider und Bagels, für den Jugendausschuß Genosse und daß die bei brei 8öglingen vorgefundenen Feller. Der bisherige engere Bezirksvorstand soll zur WiederSchwellungen auf mangelnde Ernährung zurüd- wahl vorgeschlagen werden. Bon Treptow- Baumschulenweg liegt folgender Antrag vor: zuführen sind." Auf Grund dieses Befundes wandte fich„ Die Kreis- Generalversammlung am 23. Juni 1918 möge Stel Gen. Leber nochmals an die Staatsregierung und verlangte solung nehmen dazu, ob auf Grund der gegenwärtigen politischen Si Der heutige Tag bedeutet einen wichtigen Schritt vorwärts fortige Untersuchung und die sofortige Suspendierung des tuation eine weitere Bewilligung der Kriegskredite in der Entscheidung der Kraft des polnischen Staates. Im Hausvaters Geigel. Antwort: Die Zustände im Tiefenorter feitens der sozialdemokratischen Fraktion noch geboten erscheint." Staatsrat erhalten wir denjenigen Faktor der Rettungshause seien bereits von einem Medizinalsachverständigen Genosse Krause legt die Gründe dar, die den Antrag veranlaßt Staatsgewalt, dessen Bestreben sowohl die unumgäng- untersucht worden. Das Resultat der Untersuchung wurde nicht haben. Die Entwicklung der deutschen äußeren und inneren Bolichen allgemeinen Bedingungen für die Gestal mitgeteilt, statt dessen starben 6 8öglinge aus dem Rettungshause. litit laffe die Zweifel erwachsen, ob die Bewilligung der Kriegstre tung der polnischen politischen Verfassung als Daraufhin richtete Gen. Leber im Weimarischen Landtag am dite sich noch rechtfertige. Eine Klärung der Frage fei dringend auch die dringendsten Bedürfnisse des täglichen 27. Mai d. J. die vom Vorwärts" wiedergegebene Anfrage. In notwendig. Auf Antrag Schmidt wird der Antrag dem Kreisvor Lebens verlangen. Daher begrüßt der Regentschaftsrat, ohne ihrer Antwort bestritt die Regierung entschieden, daß die Kinder stand zur gemeinsamen Erledigung mit dem Bezirksvorstand überseine Augen davor zu verschließen, daß die Grundsäte, auf wegen mangelnder Ernährung tuberkulös geworden seien. Der Sodann referierte Genosse Wissel über denen in der ungewöhnlichen Lage der Staatsrat aufge Junge, der 15 Pfund abgenommen habe, habe an Verdauungsbaut werden mußte, Mängel aufzuweisen, auch ohne zu ftörungen gelitten. Die Böglinge bekämen ein reichhaltiges deffen Forderungen er begründete. Wir fordern darin in erster das nene Aktionsprogramm der Partei, vergessen, daß die Zusammensetzung des Staatsrates fein ge- abwechselungsreiches Mittag brot". Uebrigens seien in deſſen Forderungen er begründete. Wir fordern darin in erster naues Bild von der Berteilung der schöpferischen den anderen derartigen Anstalten während des Krieges noch mehr scheidende Beeinflussung der Regierung durch die Volfsvertretung, Linie das allgemeine, gleiche demokratische Wahlrecht und die ent Kräfte des Volkes wiedergeben wird, in Ihrer Versammlung Infaffen gestorben.( Ein wunderbares Bekenntnis!)
wiesen.
also das freiefte Selbstbestimmungsrecht des Bolkes. Wenn die So die erste polnische gesetzgebende Körperschaft seit vielen Jahren, in Da diese Antwort Gen. Leber nicht genügte, hat er am 1. Juni zialdemokratie im Rahmen des parlamentarischen Regierungsder tiefen und freudigen Zuversicht, daß Ihre patriotische Besonnen- eine weitere Anfrage an die Regierung gerichtet. Gelegent- fyftems Einfluß ausüben will, muß fie bereit sein, mit bürgerlichen heit, Ihr geduldiger Eifer und Ihre Kenntnis von den Angelegen- lich einer Petition des Gemeindevorstandes in Jena wurde dann Parteien zusammenzuarbeiten und eventuell auch in die Lösung beiten des Landes Bürgschaft für fruchtbare Arbeit und zutreffende die Frage im Landtag nochmals aufgerollt. Bei dieser Ausein einzelner Fragen zu willigen, die nicht ganz unseren Forde Entscheidung in allen denjenigen wichtigen Aufgaben sein wird, andersetzung hatte die Regierung im ganzen Landtag keinen Ver- rungen entsprechen, ebenso wie dies auch die bürgerlichen Parteien die auf Entscheidung warten. teidiger, mit Ausnahme des antisemitischen Abg. Kaiser aus Tiefen müssen. Die Uebergangswirtschaft soll staatlich geregelt werden Fürst Lubomirsti entwickelte in der Thronrede sodann ein ort. Bom Präsidenten des Thüringischen Ernährungsamtes, Herrn nach den Interessen des Volkes. Dem Handel, der Reederei usw. Bild von den Aufgaben des Staatsrates, wobei er den v. Gichel, wurde ausdrücklich festgestellt, daß erst jezt die Ver- darf nicht freier Spielraum gelassen werden, da Heranschaffung bon Rohstoffen und Waren nicht nach Entwurf eines Militärgesetzes betonte, das in der Erwägung ein- waltung des Rettungshauses den Kommunal- dem Bedürfnis, sondern nach der Profitmöglichkeit gebracht wurde, daß es die erste Pflicht eines Bolles, das frei verband um höhere 8uwendungen angegangen folgen würde. An der Leitung der Uebergangsorganisation
sonst die
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