Einzelbild herunterladen
 

Gewerkschaftsbewegung

Das Problem der Arbeitszeit.

vertefft. Diefe Staffelung braucht nicht zu verschiedenen Arbeits­zeiten in ein und demselben Betriebe zu führen, was sicherlich Un­

Chinesisch- Japanisches Abkommen. Wie Neuter aus Shanghai  erfährt, ist ein Abkommen zwischen China   und Japan   so gut wie gelegenheiten verursacht, sondern fie fann durch Verständigung abgeschlossen, wonach die außerordentlich wertvollen Eisenberg­zwifchen Unternehmern und Arbeiterschaft derart geschehen, daß eine werte in Fenghvangshan bei Nanking von China in Be­Gruppe von Betrieben früh um 7 Uhr, eine andere um 7 Uhr trieb genommen und die Herstellung des Stables von Chinesen und Dieses Thema bebandelt das Correspondenzblatt" der General- und eine dritte um 8 Uhr mit der Arbeit beginnt und demgemäß Japanern übernommen wird. Die Javaner werden zum Be= fommission in feiner Nummer vom 22. Juni in einem längeren auch der Arbeitsschluß früher oder später eintritt. Das hat natür- trieb der Anlagen zwanzig Millionen en bei­Artikel. Das in Unternehmerkreisen vorherrschende Bestreben, den lich auch Unregelmäßigkeiten in den Arbeiterhaushaltungen im Ge- steuern. Damit erhalten die Japaner tatsächlich die Aufsicht über Arbeitstag in der Uebergangswirtschaft ungehindert auszudehnen, folge, die indes schon früher bestanden haben und die durch Ver- die gesamte Produktion der Bergwerke. macht die Behandlung des Problems der Arbeitszeit besonders febrserleichterungen faum verschärft, sondern höchstens vermindert brennend. werden dürften.

-

Mit Recht wird in dem Artikel darauf verwiesen, daß die Die Abhandlung schließt: Für die Gewerkschaften aber ergibt zentralen Regelungen der Arbeitszeit während des Krieges mehr sich aus dieser Erkenntnis der Schluß, nach wie vor die Ver bon Betriebs- und Materialrücksichten, als bon Süd- türzung der Arbeitszeit bei ihren Bewegungen als vor­sichten auf das Wohl der Arbeiterschaft geleitet waren. Die nehmlichstes Ziel im Auge zu halten und unablässig auf dessen Menschenökonomie sei hinter der Betriebsökonomie Verwirklichung hinzuarbeiten. Und wenn die Gewerkschaftsbewegung völlig zurüdgetreten. Der Verfasser betont: in den kommenden Jahren eines großen, begeisternden Kampfziele " Für die Arbeiterschaft muß bei allen Arbeitszeitfragen der bedürfte, dem alle Berufe ohne Unterschied zustreben sollten, Grundiaz der Menschenökonomie, schlichtweg des Arbeiter- welches bessere Ziel könnte gefunden werden als die Erringung des schußes, in erster Linie stehen. Für die Rentabilität des Betriebes Achtstundentages  , als eines Anrechts, das sich die Arbeiter­zu sorgen ist nicht ihre Sache; wenigstens nicht, solange ihnen die flaffe aus diesem Kriege erlämpft hat und das durch tausendfältige Unternehmer ihre Bücher verschließen und ihnen das Recht bestreiten, Erfahrungen aus der harten Kriegszeit begründet wird? Wenn in geschäftlichen Angelegenheiten darein zu reden. Die menschliche irgendwo, so gilt hier für die Arbeiterklasse der Wahrspruch: In Arbeitskraft bedarf des Schutzes gegen Ueberanstrengung und hoc signo vinces!( Jn diesem Zeichen wirst du siegen.) übermäßige Ausbeutung. Das gilt fowohl für die Frauen und Jugendlichen, die Träger unserer fünftigen Generationen, ale auch für die durch Feldzugsstrapazen und Kriegs­arbeit aufgebrauchten erwachsenen Männer. Wenn die Volts­wirtschaft nach dem Kriege eine Steigerung der Pro­buktivität verlangt, so erfordert das Voliswohl nicht minder eine verständige Schonung des Fonds an Ar beitstraft und Boltsgesundheit, weil eine gefunde, leistungsfähige Volkswirtschaft ohne diese beiden Borauslegungen auf die Dauer nicht denkbar ist. Angesichts dieses Dilemmas wäre es sicher nicht bloß der ungeeignetste, sondern auch der unglücklichste Rat, dem deutschen   Volte zuzurufen: Nur arbeiten, arbeiten und arbeiten, Ueberstunden machen ohne Zahl und Rücksicht, nur damit

Geld verdient und neuer Reichtum aufgespeichert werden kann." Dann würde es in Deutschland   allerdings bald aussehen wie in England, wo eine Rentnerklasse sich von der Arbeit zurüd­zieht und in Sport und Lebensgenuß frönt, während weite Arbeiter schichten zum Bauperdafein herabgefunken sind. Wenn die Sozial politik wirklich der Ausdruck des sozialen Gewissens ist, wie Dr. Thimme schrieb, so wird sie solche Bustände zu verhindern wissen.

,, Arbeiter mit Minister- Einkommen." Die Planiger Zettung" bringt unter obiger Ueberschrift fol­gende Notiz:

Auf dem Berbandstage, ber Mempner and Installateure in Beipzig machte der Oberbürgermeister der Berliner   Jnnung auf febenerregende Mitteilungen über Riefenarbeitslöhne im Beruf. Ein Präzisionsarbeiter erhält wöchentlich( bei 52 Stunden Ar­beitszeit) 980 M. Dieser Arbeiter dürfte der bestbezahlte in Deutschland   sein."

werden.

-

- also einem Jahres

Industrie und Handel.

Aus dem Berliner   Wirtschaftsleben.

Die Hotelbetriebs- A.- G. Conrad nhls Hotel Bristol- Central­

Soziales.

Arbeitsnachweisfragen.

Noch find die Fragen des Arbeitsnachweises allgemein im Fluß und es fehlt an einer gefeglichen Richtschnur für eine einheitliche Stellungnahme, daher gibt es der Streitfragen noch viele." Mit diesen Worten aus dem Vorwort des neuesten Werkes vom Magiftratsrat Bölbling Der Arbeitsnachweis", Handbuch für den Gebrauch bei der Stellenvermittelung im Deutichen Reiche, wird die gegenwärtige Situation auf dem hier angeschnittenen Ge biete zutreffend charalterisiert. Aber wir stehen vor einer gesetz­lichen Regelung. Sie ist unabweisbar geworden. Daher ist der Wölblingsche Gedanke, ein Handbuch des Arbeitsnach­weifes zu geben, das nicht nur dem Gebrauch in der Pragis, sondern auch der Einführung in in den schwierigen und umfangreichen Stoff der Arbeitsvermittlung dienen soll, ein sehr glücklicher gewefen. Diesem Zweck dient auch das im Verlage von J. Guttentag erschienene Buch in ganz vorzüglicher Weise. Ein namentlich auch für fleine Arbeitsnachweise und das Vermittlungs­personal selbst gedachtes Handbuch kann natürlich nichts Selbstän­biges bieten. Das liegt in der Natur der Sache. Aber trog der Einschränkung in der Erörterung aller auftauchenden Fragen bietet das Bnch für die Einführung und den Rat in den inneren Fragen des Arbeitsnachweises eine reiche Fülle der Anregung und Be­lehrung.

Wölbling behandelt in neun Kapiteln die verschiedenen Arten

der Stellenvermittlung, die Organisation des öffentlichen Arbeits­nachweiſes und der ihm angegliederten nicht gewerbsmätigen Arbeitsnachweise, die Arbeitsnachweisverbände, die Stellung der Arbeitgeber und Arbeiter zum Arbeitsnachweis, die Geschäftsführung der öffentlichen und öffentlich unterſtügten gemeinnügigen Arbeits­nachweise, die mit dem Arbeitsnachweis verbundenen Nebenbetriebe, die Aufgaben des Arbeitsnachweises nach Friedensschluß und in der Uebergangswirtschaft und endlich die gefegliche Regelung des Arbeitsnachweises.

Offenbar ist der vielseitige Stoff dem Verfasser bei der Be­arbeitung immer mehr unter den Händen angewachsen, und es mag darauf zurückzuführen sein, daß der gemeinsame Antrag der Ge wertschaften aller Richtungen nicht, wie Seite 106 angekündigt, im Schlußfapitel abgedrudt, sondern nur kurz inhaltlich wieder­gegeben ist.

Als ein Mangel des Buches ist die Tatsache zu verzeichnen, daß die Kosten der Arbeitsvermittlung ganz unerörtert geblieben sind. Der Abdruck so spezialisierter Jahresausgaben für einige größere, mittlere und kleinere öffentliche Arbeitsnachweise würde recht zweck­mäßig gewesen sein.

Die Mitteilungen bes, Dberbirgermeisters" ber Berliner  Innung sind nicht nur aufſehenerregend", fondern dienen in dieser trofilofen Zeit auch der Aufheiterung des Gemütes. Ein Präzisions­arbeiter mit 980 M. Wochenlohn ein lommen von 50960 m.- wäre eigentlich eine Sehens­würdigkeit. Schade, daß der Oberbürgermeister" der Berliner  Innung die Planiger Zeitungsleier im dunklen gelassen hat über Name und Art diefes bestbezahltesten" Arbeiters in Deutschland  . Das muß mit der Zeit eine großartige Sache über bei Seft und Nicht in irgendwelchen modernen Schwigsystemen liegt die Champagner schwelgende Arbeiter in der Deutschen Tagesztg." Wiedererneuerung unserer Wolfswirtschaft, sondern es muß ein Ausgleich gefunden werden, der eine Steigerung der Produktivität Solche Enten helfen der Aufmerksamkeit über Kriegsgewinnler mit möglichster Schonung der Menschenkraft vereinen läßt. Wieviel dabei auf die menschlichen Schultern genommen werden kann, und Lebensmittelwucherer am besten hinweg. unter der Voraussetzung gründlicherer Ausbildung, besserer Ernährung und Entlohnung und borteilhafterer Betriebs­organisation, und wieviel der maschinellen Arbeitskraft auf­gebürdet werden kann, darüber muß eine Berständigung zwischen ben an der Volkswirtschaft beteiligten Interessentenfreisen herbei­geführt werden. Aufgabe der Wissenschaft( Hygiene, Technik, Bolts­wirtschaft) muß es sein, die Praris mit zweifelsfreien Unter- hotel in Berlin   verzeichnet eine Zunahme des Betriebsgewinns Die Gewerlichaften dürfen in der Belämpfung der Ieber- bon 3 140 405 9. auf 3 994 137 Mr. Demgegenüber erforderten un­stunden, Nacht und Sonntagsarbeit nicht erlahmen. fosten und Zinsen 3009 444 M.( 2004 781), Abschreibungen Sie haben einmal die Aufgabe, der gefeßlichen Regelung durch die 888 438 M.( 702 690), wonach 750 935 M.( 455 076) als Rein­paritätisch- tarifliche Regelung vorzuarbeiten und das andere Mal gewinn zur Verfügung stehen. Hieraus sollen auf die 2,8 Millio­dafür zu sorgen, daß den des Nachts und Sonntags beschäftigten Mark Stammattien 6 Broz.( 3 Proz.) Dividende verteilt, 30 076 nen Mark Vorzugsaftien wieder 5 Proz., auf die 9,5 Millionen Arbeitern ein höherer Lohn zu teil wird als den in normaler Mark vorgetragen werden. Der Geschäftsbericht führt aus: Nur Arbeitszeit Beschäftigten. Lohnauffchläge sind auch das beste unter den schwierigsten Umständen war es möglich, die Betriebe Korrektiv gegen allzuhäufige Ueberschreitungen der normalen Arbeits- ohne wesentliche äußere Störungen aufrechtzuerhalten. Günstig beeinflußt wurde das Geschäftsergebnis durch den im Berichtsjahr nehmung der Interessen der erwachsenen arbeiter fein. wesentlich gesteigerten Fremdenverkehr und die günstige Witterung Die Hauptaufgabe der Gewerkschaften wird immer die Wahr  - allgemein zu verzeichnenden lebhaften Theaterbefuch, den nicht un- ohle, ohne daß dieſe dem privaten Bedürfnis nach Erlangung Das trifft auch für die Arbeitszeitregelung zu. So wichtig die des vorigen Sommers. Die Umsäge in unseren Betrieben find Fürsorge für die Frauen und Jugendlichen auch ist, für den fo- überall gestiegen, was allerdings teilweise darauf zurückzuführen zialen Fortschritt richtunggebend und entscheidend ist in erster Linie ist, daß infolge der überaus hohen Gestehungskosten auch die Ver­die Berkürzung der Arbeitsdauer der erwachsenen Arbeiter, wie sie taufspreise höhere werden mußten. seither im Wege der tariflichen Vereinbarung erfolgte. Das ist nach dem Kriege mehr denn je zuvor notwendig, weil gerade die Erwachsenen aller Altersklassen der Schonung und Wiederherstellung bringend bedürftig sind. Ihre Arbeitsdauer ist deshalb derartig zu verkürzen, daß ihnen neben dem ausreichenden Schlaf auch ge­nügende Zeit für förperliche und geistige Erholung bleibt. Da in den Großstädten die Erreichung der Wohnung oft stundenlange Wege und Bahnfahrten beansprucht, so muß die Arbeitsdauer hier im allgemeinen fürzer bemessen sein und dem Ziele des achtstündigen Arbeitstages austreben..

dauer durch Ueberstunden.

Necht beachtenswerte Darlegungen werben über eine event. Staffelung der Arbeitszeit

Die Textilindustrie nach dem Striege.

=

In der Chemnitzer Bolfaftimme" schreibt Genosse och gu dem neulich von diesem Blatt geforderten Einfuhrverbot für Textil­waren: Es ist uns aber noch nicht bekannt, wie die Zeitlage nach dem Kriege sein wird. Deshalb ist es verfrüht, wenn wir uns jett darüber streiten, ob nach dem Kriege ein radikales Einfuhrverbot für alle Halb- und Gangfabrikate der Textilindustrie" notwendig fein werde. Es tann& B. selbst dann, wenn vieles, was in der " Boltsstimme" über die Verhältnisse in der Textilindustrie ausge­führt worden ist, für die Zeit nach den Kriege richtig sein follte, awedmäßiger als ein glattes Berbot eine solche Regelung in ber Großstadt gemacht. der Einfuhr, der Herstellung von Tertilwaren und des Handels In den großstädtischen und induftriereichen Bezirken fft der mit ihnen sem, daß gewisse Halb- oder Ganzfabrikate vom Reiche Eisen- und Straßenbahnverkehr in den Stunden vor dem Arbeits- eingeführt und zu den Preisen und in den Mengen abgegeben beginn und nach dem Arbeitsschluß derart überlastet, daß deffen werden, die genau der Rücksicht auf die Entwicklung unseres Er­Benutzung für die Arbeiterschaft oft zu qualvollen Leidens werbslebens angepast find. Doch das kann mir eine Vermutung wegen wird und nicht selten mit Lebens- und Gesundheitsgefahr sein, deren Bedeutung jetzt noch nicht zu übersehen ist. Eine verbunden ist. Wer eine Stunde lang in überfüllten Wagenab- lärung dieser Fragen ist erst dann möglich, wenn wir wissen, wie teilen eingepreßt oder zwischen Anschlußzügen hin- und hergestürzt der endlich erlangte Frieben dereinst auf die wirtschaftlichen Ver­war, der kommt schon halb erschöpft zur Arbeit oder völlig hältnisse, auf den wirtschaftlichen Wettbewerb usw. wirkt. Nur erschöpft nach seinem Heim. Eine Entlastung dieses Vereins tritt schon jetzt immer flarer hervor: Gine gewisse Regelung fehrs ist in den nächsten Jahren anbetrachte des mangelhaften durch die Gesamtheit ist hier unentbehrlich. Die Großunternehmer und unzureichenden Wagenmangels schwer herbeizuführen. Desto mehr haben denn auch schon den Kampf aufgenommen, um diese Re­empfiehlt sich für die nächsten Jahre der Uebergangswirtschaft eine gelung in ihre Hände zu bringen. Was aber hierüber in der uns Staffelung der Arbeitszeit in Beginn und Ende, die den borgeschlagenen Zusammenstellung unserer Gegenwartsforderungen gleichzeitigen Bu- und Abstrom ungezählter Tausender vermeidet( imm Aktionsprogramm) gesagt ist, genügt nicht. Hier wären Ver­und den Maffenandrang zum Verkeer auf größere Zeitabschnitte befferungsvorschläge notwendig."

Sind's die Augen, Geh' zu Ruluke!

C. Spiffelmart,

Effe Ball- Sta Aflegenbeeple,

neben schinger Oranien- Str. 44,

SO, nabe Dranion- Plas

Aus dem Schlußkapitel: Die gefeßliche Regelung des Arbeits­nachweises, das sich übrigens nicht zu bestimmten Vorschlägen ver­dichtet, sondern nur einen Ueberblick über die zu einer gesetzlichen aus zutreffend erscheinenden Bemerkungen abgedruckt: Regelung gemachten Vorschläge gibt, seien die folgenden, uns durch­Der Arbeitsnachweis bedeutet an sich einen Eingriff in das Arbeit, ohne daß damit gefagt sein soll, daß die Umschau dem lediglich nach persönlichen Wünschen erfolgende Umschauen nach eigenen Wohle am besten entspricht. weis bedeutet eine Regelung des Arbeitsnachweiſes zum öffentlichen eigenen Wohle am besten entspricht. Der öffentliche Arbeitsnach

Diese Regelung drängt nach einer Berallgemeinerung, da das ganze Diefe Regelung drängt nach einer Berallgemeinerung, da das ganze Reich einen einheitlichen Arbeitsnachweis darstellt... Arbeitern wird sich eine Einigung beider über den Ausbau der Troz des natürlichen Gegensages zwischen Arbeitgebern und öffentlichen Arbeitsnachweise erzielen laffen, wenn erst die Erörte rung, ob überhaupt ein öffentlicher Arbeitsnachweis zu errichten ist, durch das Gesetz abgeschnitten ist. Das Wichtigste ist, daß der Ar­beitsnachweis unparteiisch, schnell und zuverlässig arbeitet. Das bat für beide Teile des Arbeitsvertrages den gleichen Wert.­

der geeignetsten Stelle und des geeignetsten Arbeiters widerspricht.

Die Schwierigkeit der Aufgabe darf aber von einer geseglichen Regelung nicht abhalten... handelt es sich doch darum, mit dem wertvollsten Gute der Nation, der Arbeitskraft ihrer Glieder, pfleg­lich umzugehen, um sie alle Zeit in den Dienst unseres schwer, ver­mutlich auch nach Friedensschluß noch lange Zeit bedrängten Volkes einzustellen."

Eingegangene Druckschriften.

Bon

De Verblaamsching van Het Lager Onderwijs in Groot- Brussel. Richard de Tneudt, A. Hessens, Druffer- Uitgever, 105, Van den Boogaerde­straat, Bruffel Die Formen der Bergesellschaftung im Tierreiche. B. Deegener. Geh. 12,50 M., geb. 15 M.+ 30 Proz. Leurungszuschlag. Verlag Beit u. Co., Leipzig  , Marienstr. 18. Die große Liebe. Bon Artur Brausewetter  . Geb. 5., geb. 6,50 M. Das Licht im Sumpf. Von Luise Westfirch. Geh. 5 M., geb. 6,50 M. Verlag Philipp Reclam   jun., Leipzig  . Deutschland  , Desterreich- Ungarn, Polen  . Bon A. Napieralsk. Drud und Verlag des Katholik", V. G. m. b. H., Beuthen  , D.- Schl.

Berantwortlich für Politik: Erich Kuttner  , Berlin  ; für den übrigen Teil des Blattes: Alfred Schols, Neukölln; für Anzeigen: Theodor Glode, Berlin  . Verlag: Drud. Vorwärts- Buchdruckerei und Borwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin  . Verlagsanstalt Paul Singer u. Co. in Berlin  , Lindenstraße 3. Hierzu 1 Beilage und Unterhaltungsblatt.

Kleidet Sie Ihr Kneifer?

Sunächst muß er gerabe fiten, benn ein schiefes Augenglas wird immer häßlich sein. Dann muß er angenehm figen, ohne zu brüden, ohne zu rutschen, denn jede Belästigung macht nervös. Ferner muß er in der Größe zu Ihrem Gesicht passen,

denn ein Mißverhältnis zeugt nie für guten Geschmad. Runde Gläser find Mode, doch fleiden sie nicht jeden, auch find sie nicht immer notwendig zum richtigen Sehen, aber ftets find fle schwerer als ovale.

Wohl jeder legt ert barauf, burch

paffende Kleidung einen guten Einbrud zu machen; auch Herren tun das. Jedoch wird das Augenglas faum babel berück­fichtigt, obgleich es am meisten den Ge­fichtsausdruck beherrscht.

Damen benutzen für die Straße am besten Ruhntes moderne Lorgnetten. Benn aber eine Dame einen Kneifer dauernd tragen muß, so nur einen Ruhnke- Kneifer ohne Randeinfassung.

Die Augen- Untersuchung ist fostenlos. Bir garantieren für passende Gläser.

Optiker Ruhnke

W Ceipziger Str. 113,

Ede Mauer- Str. Club- Str. 1, 6. Potsdamer Str. Friedrich- Str. 180, Ede Tauben- Str.

N. Chauffee- Str. 72,

Jnvaliden- Str. 164, Ede Brunnen- Sta Friebrich- Str. 106, Ede Siegel- Ste

Friedrich- Str. 150,

NW. Dorotheen- Str.

Schöneberg  : Haupt- Straße 21

am Raiser Wilhelm- Plaz

Berlangen Sie nach außerhalb fostenlos aufera Optometer jue poffen ber er nebft Derfac

Friedenau  : Rhein- Str. 18, Gde Rivh- Str. gegenüber der Raiser Eige 19mersdorf:

Berliner Str. 132-3,

a. d. Uhland- Str.

Charlottenburg  : Tanenglen- Str. 15, Ede Marburger Str. Joachimsthaler Str. 2, am Bahnhof 300.