3uflagen. Diese Mensen häffen von Anfang an leber 11ten beginnen, gu bem gwed über das mögliche Maß biefer[ Eroi sur Anwendung fam, hat folgenden Wortlaut: Stegierung Steine in den Weg geworfen. Sie hätten alles Rechte und dieser Bestrebungen Rechnung anzustellen, und so schließ- 1. Jch, ein Sohn des werftätigen Bolles und Bürger der getan, um das Voll von denjenigen, die den Krieg führten, lich biefen ungeheueren Kampf zu beenben, sowie es Räterepublik, übernehme den Beruf eines Kriegers im Arbeiter- und zu trennen." unter ähnlichen Verhältnissen früher geschehen ist?" Bauernheer.
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Hat so der Beschluß über den Burgfrieden zweifellos der Bern , 27. Juni. Während die italienische Interven 2. Vor dem Angesicht der werktätigen lassen Stußlands und friegsfeindlichen Stimmung der Arbeitermassen Rechnung ttoins presse, wie" Corriere della Sera ", Secolo"," Berse- der ganzen Welt verpflichtete ich mich, diesen Beruf in Shren zu tragen sollen, so trat andererseits der Wille, den Krieg nicht beranza" und" Giornale d'Italia" in der Rede v. Kühlmanns halten, das Kriegswesen gewissenhaft zu stubieren und das Volksdurch einen entehrenden Frieden zu beschließen, rednerisch in swart eine geroiffe Grnüchterung des deutschen Weltmachitraums er- und Kriegsgut wie meinen Augapfel gegen Beschädigung und Raub noch schärfere Erscheinung. Der Vorsigende Burdy durfte tenuen will, die Erklärungen aber als siemlich ernftes Anzeichen zu schüßen. den Sieg seines Landes als unerläßliche Voraussetzung verdächtigt und vor einer neuen Friedensoffensive warnt, ist die 8. Ich verpflichte mich, streng, unentwegt bie revolutionäre jeglicher Besserung feiern, ohne daß der anwesende Schwede katholische Presse in der Beurteilung maßvoller. So erklärt die Disziplin zu halten und widerspruchslos alle Befehle der KommanBranting seinen Ausschluß aus der Internationale verlangte. Mailänder Italia", daß die Bedeutung der Mebe derart ist, bierenden auszuführen, die durch die Macht der Arbeiter und ( Gegen die deutschen Sozialdemokraten ist Branting mendak die größte zurückhaltung in den Preffeerörterungen angebracht Bauernregierung eingesetzt sind. lich biel strenger.) sei. Alles führe zu dem Glauben, daß der Krieg. 4. Ich verpflichte mich, jeglicher Handlungen, die die Würde Wir deutschen Sozialdemokraten denken international nunmehr in eine politis- militärische Phase von genug, um den Wunsch der Engländer nach dem Sieg ihres der größten Bedeutung eintritt. Landes begreifen zu können, fragen uns aber mit Bekümmernis, wo das Ende zu finden sein soll, wenn jede Partei am Schluß des vierten Kriegsjahres nach dem eigenen vollständi gen Sieg ruft, mag sie nach den bisherigen Ergebnissen noch soweit von ihm entfernt sein. England: und seine Verbündeten haben vier Jahre lang Beit gehabt zu fiegen, und es ist entschieden unrecht, daß die Welt das Mißgeschid ihrer Führer durch weiteres unabsehbares Kriegselend entgelten soll.
Auf alle Fälle zeigt aber der englische Arbeiterfongreß, daß die Hoffnung auf einen inneren Bufammenbruch West europas , ähnlich dem Nußlands, feine Aussicht hat, sich in naher Zeit zu verwirklichen. Wenn man dtüben auf unsern inneren Zusammenbruch wartet und hüben auf den der andern, kann der Krieg noch sehr lange dauern.
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Die österreichische österreichische Kabinettskrise.
Nach den Versuchen des Aderbauministers, in der Krise einen Ausweg aufzuspüren, soll nunmehr Dr. von Seidler fein Glück versuchen. Im österreichischen Parlament wurde gestern nach einer Meldung des Lag" mitgeteilt, Dr. von Seibler sei damit betraut worden, neue Verhandlungen mit den Parteien einzuleiten, um das Budgetprovisorium und die übrigen Staatsnotwendigkeiten zu sichern. Er soll besonders mit den Polen und den deutschen Sozialdemokraten in Verhandlungen treten, um diese zu bewegen, der Verabschiedung des Budgetprovisoriums feinen allzu großen Widerstand zu leisten.
eines Bürgers der Näterepublik schädigen ober minbern, mich zu enthalten und meine Stameraden von solchen abzuhalten, ferner all mein Handeln und Trachten dem erhabenen Biele der Befreiung aller Werftätigen zuzuwenden.
5. Ich verpflichte mich, dem ersten Mufe der Arbeiter- und Bauernregierung folgend, für den Schutz der Räterepublik gegen alle Gefahren und Anschläge von selten aller ihrer Feinde einzutreten und im Kampfe für die Russische Säterepublik, für den Sosialismus und die Verbrüderung der Möller weber meine Sträfte noch mein Leben zu schonen.
6. Sollte ich böswillig von diesem meinem feierlichen Bersprechen aurückweichen, so mag mich die allgemeine Berachtung und die Strafe der rauhen Hand des revolutionären Gesetes treffen. wird Interpellation im polnischen Staatsrat. Ganz besondere Beachtung verdient das er bortrelaffen, ist nicht anzunehmen. Der Ackerbauminister suchte sie Warschau , 28. Juni. Im volnischen Staatsrat wurde gestern ten Kerenskis, das von den Anhängern der Kriegsfort durch wirtschaftliche Bugeständnisse für eine furge wed- au der Interpellation betreffenb bie Freilaffung des verhafteten febung mit unverkennbarer Regiefunft in Szene gefekt wurde. feffion des Reichsrats au gewinnen, aber er stieß auf Granit. bes Generalgouvernements Warschau verlesen, nach welchem de Rosset Staatsratsmitgliebes be Roffet das Antwortschreiben Das flackernde Hoffnungsflämmchen des Ostens erscheint im Sie lehnen Seidler unbedingt ab. Spiegel diefer suggestiven Beredsamkeit als blendendes Licht. Sier zeigt sich, in welchem Maße der von der Sozialdemokratie bekämpfte Friede von Brest- Litowsk geeignet war, die Hoffnung der Gegner auf die schließliche Niederringung Deutschlands zu stärken und friegsverlängernd zu wirken. Wie anders stünden wir heute da, wenn wir mit Stußland einen Frieden geschlossen hätten, der dauernd gesicherte Nuhe im Often gebracht hätte!
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eine Zwingburg
der Hochschutzöllnerei?
Der Bester Lloyd" veröffentlicht eine intereffante Unterredung mit dem Grafen Tisza über die deutschen Preffekommentare zu seinen Ausführungen über die Bertiefung des Bündnisses mit Deutschland . Im wesentlichen fagte Graf Tisza:
Ohne mich in eine Bolemit mit den Ausführungen des Herrn Bizetanglers v. Paber einlaffen zu wollen, möchte ich noch einmal auf die Darlegungen meiner ersten Rede hinweisen und speziell den wirtschaftlichen Teil derselben dahin zusammenfaffen, baß auch ich sehr wohl ein weites Feld für wirtschaftliche Annähe rung vor uns sehen. Dabei wird fowohl allgemein der Berkehr zwischen den wirtschaftlichen Mitgliedern des Bündnisses zunehmen, als auch im besonderen die Liste der sollfreien Waren wesentlich vermehrt werden können; ferner wird es möglich sein, ben 3 of ab bei wenigstens bem größten Teil ber übri. gen Waren wesentlich herabzusehen, bagegen halte ich die vollständige Bollunion auch für eine fernere Sukunft faum für möglich. Andererseits muß
bom agrarischen Standpunkt
allerdings das Hauptgewicht darauf gelegt werden, bas ber anderen Staaten gegenüber gesicherte Sollschuh effektiv bleibt, daß daber das Gebiet des Wirtschaftsbündnisses für die wichtigeren der in Frage Temmenden Artikel nicht zu einem Ginfuhrgebiet werde, in welchem Falle der Zollsatz seinen Wert selbstrebend ganz einbüßen würde. Dieser Gesichtspunkt soll bei Entscheidung der Frage, ob die außer halb der zwei mitteleuropäischen Großmächte liegenden Gebiete und wenn ja, welche, zum Zollbündnis zugelassen werden, nie außer Acht gelassen werden. G8 müßte jedem der beteiligten Staaten bezüglich neuer Teilnahme am Wirtschaftsbündnis das Betorecht eingeräumt
werden.
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Das Verhalten der deutschbürgerlichen Bar- burch Urteil des Feldgerichts beim Gouvernement Warschau wegen telen, die aus Seidlers Verbleiben, das bisher von allen Bergehens gegen die Aufruhrverordnung vom 8. Februar 1916 übrigen Barteien entschieden verneint wurde, geradezu eine zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden ist. Das GeKabinettsfrage machen, wird von der Arbeiterzeitung" so ab- right nahm als bewiesen an, daß de stoffet in einer geheim ergestempelt:„ Mit einem Worte: die Deutschbürgerlichen ent- scheinenden Zeitschrift fortgesetzt Aufrufe und Aufsätze bruden ließ stellten die politische Frage zu einer reinen Personenfrage und und verbreitete, in denen er offen zur Revolution und zu be hindern die Einberufung des Reichsrats und die Rosolidierumewaffnetem Aufstand gegen ble Befehungsmächte auffordert. Das Urteil ist der Berhältnisse, um den Herrn von Seidler an der Macht zu der in Ungarn internierten Legionäre fonnte Ministerpräfident bestätigt und rechtskräftig. Auf eine Interpellation in Sachen
erhalten."
Die Deutschbürgerlichen stehen aber jezt auf und nicht Steeglowsti von einem Entscheid bes Defterreichischelngarischen mehr allein, fie haben auch einen Sulfur& er- armeeoberlommanbos und der zuständigen Behörben Mitteilung halten. Gestern haben die 11 trainer eine Erklärung ber- machen, nach welchem fämtliche Untertanen des Königreichs Bolen, öffentlicht, wonach fie einen Wechsel in der Person des Minister- welche in den beiden Lagern bei Marmaroso- Sziget interniert seien präsidenten als eine Striegsfalle auffaffen würden. Dadurch nächster Tage als sogenannte freie Meisende nach Hause entist eine neue Romplikation eingetreten, die die Aussichten auf laffen würden. Es sei Grund zu der Annahme vorhanden, daß fie eine Einberufung des Reichsrats natürlich nicht steigert. ins polnische Heer würden eintreten können.( Lebhafter Die Prager Blätter veröffentlichen Einzelheiten über Beifall.) Im weiteren Verlauf der Sigung wurden ferner Enterden Empfang der tschechischen Parteiführer beim pellationen verlesen betreffenb bie polnischen Gefangenen und ArKaiser. Danach hatten diese dem Kaiser erklärt, daß auch ein beiter in Deutschland sowie Rückwandererfragen. Wechsel in der Person des Ministerpräsidenten ihre ablehnende Haltung gegenüber den Staatsnotwendigkeiten nicht Kühlmann und Zentrum. ändern werde. Wenn man diesbezüglich in der Oeffentlichfeit eine andere: Meinung babe, so berube dies auf einem Miß- Die beiden größten bayerischen Zentrumsblätter nehmen verständnis. Der Raiser habe im Laufe einer Audiens wie- gegenüber Kühlmann eine gänzlich entgegengesezte Haltung derholt dem Wunsche nach Einberufung des Barlaments Aus- ein. Der annegionistische" Bayr. Kurier"( München ) druck verliehen und erklärt, daß er jede Gelegenheit zum Ab- bringt einen Leitartikel" Kühlmann, die wandelnde Leiche", schlusse eines Friedens benüßen werde. worin„ nachgewiesen" wird, daß das Bleiben des Staatssekre Eine Art Vertrauensfundgebung für Dr. tärs geradezu zu einer politischen Unmöglichkeit" geworden Seidler haben die sämtlichen Kabinettsmitglieder des ge- oder nie!" denken bie Alldeutschen und Annerionisten, und fei. Die Augsburger Post atg." aber schreibt:„ Jett stürzten Robinetts unternommen. Sie haben sich in corpore zu ihrem Chef begeben, um gegenüber unzutreffenden, ent- eben alle Sebel in Bewegung, um Kühlmann zu stürzen." stellenden Beitungsnachrichten vor ihm zu betonen, daß das Das Blatt sagt, einer der sympathischsten Züge an Kühlmann Rabinett in der Frage der Notwendigkeit des Nüdtritts einer et im Gegensatz zu Helfferich, daß er nicht an seinem Amte Meinung gewesen sei. Nur über das, was nun werden solle, flebe. Dann heißt es weiter: sei man verschiedener Ansicht gewesen. Und dann heißt es: Staatenotwendigkeiten, bie sein Berbleiben im AmtegeAllein darauf kommt es jebt nicht an. Es handelt sich um bie Sie empfänden das tiefe Bedürfnis, bei diesem Anlasse neuer- steterisc fordern, benen selbst das größte Opfer zu bringen lich der Freundschaft und unbegrenzten Ver- Serr v. Kühlmann als Pflicht empfinden dürfte. Bunächst hat er ehrung für die Person des Ministerpräsiden- noch ein ziemlich bedeutendes Pensum derjenigen Aufgaben aufzu ten Ausdruck zu verleihen." Diese Rundgebung für SeidYer ist gewissermaßen eine Stundgebung für das ganze Stabi- arbeiten, die ihm anvertraut sind und für die er verantwortlich ist. Stabi- Dann aber tanicht die Frage auf: Was würde man im Auslande sagen? Würden unsere Feinde nicht die Abfägung Kühlmanns als eine Bankrotterklärung der ganzen Politik auffassen müssen, welche
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In diesem Sinne dürfte die Angelegenheit bereits entschieben sein. Daß Kühlmann in absehbarer Zeit seinen Blaz räumen werde, war ja bisher nur eine einseitige Behauptung der alldeutschen Presse, wobei der Wunsch der Vater des Gedankens war.
Es würde mich unendlich freuen, wenn sich sowohl meine frühe- nett Seidler. ren Grörterungen über den rein internationalen und befensiven Charakter des politischen Bündnisses als auch die jebt erwähnten Der italienische Ansturm am Col del Rosso. durch die Reichstags mehrheit und mit ihr durch die gegenGesichtspunkte sich mit der Auffaffung des Herrn Bizetanglers deden würden. Wäre dies wider Erwarten nicht der Fall, so glaube ich ber Wien , 27. Juni. Aus dem Kriegspreffequartier wird gemeldet: wärtige Regierung inauguriert worden ist? Gine Bankrotierflä Vertiefung unseres Verhältnisses zu Deutschland gedient zu haben. An der unteren Piave tasteten die Italiener auch gestern rung der gesamten Verständigungspolitit, bie man wieder Die berufenen Faktoren des Deutschen Reiches werden ja ganz ge- nur mit Grkundigungsabteilungen und Patrouillen vor. Der Gegen- als Seuchelei und als alle hinstellen würde, indem ihre Träger wiß auch ein solches Bündnis dem jezigen Zustande vorziehen, der ihren Wünschen nicht vollständig ent- ftoß eines unserer Rabfahrerbataillone brachte 42 Gefangene ein. vor den Verfechtern einer unversöhnlichen Annegionspolitik die spricht. Durch eine von absolut bundesfreundlicher Gesinnung Dagegen kam es im Gebirge zwischen dem Bedrosee und der Segel streichen? Nein Zweifel, daß eine solche Wendung geradezu getragene Darlegung der etwa bestehenden Differenzen glaube ich Brenta an mehreren Abschnitten au einzelnen italieni. fatastrophal, mindestens aber kriegsverlängernb wirken zur rechtzeitigen Beseitigung von Mißverständnissen beigetragen zu fchen Vorstößen, in denen der Gegner sich nur blutige Ver- müßte. Wir haben bemnach alle Ursache zu wünschen, daß Herr haben, welche, falls sie etwa in der öffentlichen Meinung der ver- lufte holte. Am 1278 Meter hohen Gol del Mois, östlich von Asiago, v. Kühlmann einstweilen im Amte bleibt. bündeten Mächte weiter greifen und tiefe Wurzeln schlagen follten, rannte der Feind nach Trommelfeuer seiner Artillerie dreimal gegen das Zustandekommen des Bündnisses erschweren und dasselbe jeden unsere Stellungen an. Schon das Bernichtungsfeuer unserer Gefalls seiner edelsten Frucht nämlich des segenbringenden Gefühls gegenseitiger Zufriedenheit und lebereinstimmung berauben Schüße rig tiefe Lüden in die stürmenden Massen. Wo die Sturmkolonnen bis an die Hindernisse kamen, wurden sie von den braven Graf Tisza fagt mit herzerfrischender Aufrichtigkeit, daß Deutsch - Desterreichern der 1. u. f. Infanterie- Regimenter Nr. 107 er auf ein Mitteleuropa pfeift, in dem Arbeiterschaft und und 114 unter schtverster blutiger Einbuße zurückgetrieben. Mittelstand keine willenlosen Opfer der Ritter von Ar und Italienischer Heeresbericht vom 27. Juni. Am geftrigen Halm sind und in dem nicht Osterreich und Ungarn als Tage hielt die Stampfestätigkeit sich auf der ganzen Front in gegleichberechtigte Faktoren neben dem doch ungleich mächtigeren linken Giichufer wurde der Standort eines wichtigen vorwöhnlichen Grenzen. Im nördlichen Serratal auf dein Deutschland stehen und ihm, wenn auch nicht befehlen, so doch geschobenen feindlichen Bostens von unseren fübnen Soldaten überverbieten können. Vielleicht mahnt diese Unbescheidenheit- gelinde gesprochen die Enthusiasten Mitteleuropas , daß als und vernichtet. Auf den Abhängen des Col del Roffe( Soch fläche von Afiago) besiegten unfere Patrouillen nach vorangegan Ding an sich höchft wünschenswert ist, zu einiger Vorsicht gegen genem Stampfe feindliche Vorposten, inbem fie 81 Gefangene und ihre fünftigen Vertragsgenossen. zwei Maschinengewehre einbrachten. Der Feinb antwortete hierauf mit einem starken atveimal wieberholten Angriff auf unsere vorgeschobene Linie, aber er wurde blutig zurückgewiesen. Die Bahl der am 25. Juni bei den Verbreiterungsversuchen beim Brückenkopf Capo Sile gemachten Gefangenen beträgt 8 Offiziere und eine Anzahl Mannschaften.
würde.
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rascht
Das ist der rechte Mann!
Ein Herrenhändler über deutsche Kriegsziele. Graf Noon, jetzt hätten wir die Macht, die uns der Sieg gegeben In den Görliker Nachrichten" findet das Herrenhausmitglied hat, um unseren niederworfenen Gegnern folgende Bebingungen vorzuschreiben":
Angliederung der jetzt belgischen Landesteile. Selfständigkeit des Flamenlandes. Abtretung der flandrischen und französischen üste bis einschließlich Calais an Deutschland . Abtretung von Longwy und Briey . Frank reich tritt die Festungen Belfort , Toul und Verdun und die davorliegenden Grenzgebiete an Deutschland ab. England liefert seine gesamte Ariegsflotte an Deutsch land aus.
Wien , 28. Juni. Die Agenzia Stefani behauptet, daß die im öfterreichisch- ungarischen Generalstabsbericht vom 22. Juni veröffentTichte Gesamtzahl von 40 000 Gefangenen den Gesamtverlust der Neben der Forderung auf die Rüdgabe Aegyptens an die Türkei italienischen Armee an Toten, Verwundeten und Vermißten aus- verlangt der Graf weiter die Uebergabe Serbiens und Montenegros mache. Demgegenüber weist das Wiener f. 1. Telegr. Corcbureau an Oesterreich und Bulgarien , und Bahlung einer Kriegsentdarauf hin, daß die Zahl der seit dem 15. Juni gemachten Ge- schädigung von rund 180 milliarden Mart, für die fangenen auf Grund genauer Zählung auf über 30 000 ge- auch Amerika aufgufommen habe. Dis diese Summe bezahlt stiegen ist, wobei die dem Feinde zugefügten blutigen Verluste ist, bleiben Frankreich und Belgien von Deutschland offupiert. nicht mit eingerechnet sind. Wie bereits amtlich verlautbart wurde, Sollte sich Graf Roon mit diesem Programm als Nach fol. berechnet selbst die vorsichtigste Schätzung der österreichisch - ungarischen ger Kühlmanns bei den Andeutschen in empfehlende Grinne Seereslettung ben italienischen Gesamtverlust auf 150 000 mann. rung bringen wollen?
Der Vatikan zur Kühlmannrede. Nom, 28. Juni. Der„ Osservatore Romano " bespricht die Rede Kühlmanns und schreibt in einer redaktionellen Notiz:" Wir wür ben uns selber untreu werden, wenn wir uns nicht mit Kühlmanns Worten über den Verdacht, den wir jeder Initiative gur Friedensverhandlung entgegenstehen sahen, einverstanden erklärten." Solange," hat Kühlmann gesagt, als jede Erklärung in dieser Sache als Friedensoffensive hingestellt wird, kann man nicht verstehen, auf welche Weise ein Ideenaustausch zum Frieden führen fönnte, aber ohne einen solchen Ideenaustausch sieht man nicht, bei der enormen Größe dieses Krieges, der Koalitionen und der Zahl der beteiligten Mächte auch der von jenseits des Meeres cinbegriffen, die Möglichkeit, wie man hoffen könnte, dem Kriege allein durch die militärischen Entscheidungen, ohne diplomatische Aktionen ein Ziel zu setzen." Der„ Osservatore " fügt hinzu:„ Das war zur rechten Zeit in das Gedächtnis zurückgerufen, vor allem anderen durch die erhabenen Worte des Heiligen Waters, als er in seinem denkwürdigen Brief an die friegführenden Völker sagte: Die Eidesformel, die in einer Sigung des Aurussischen ZenWarum nicht von jezt an die Rechte und die gerechten Bestrebungen tralen Grefutivkomitees der Arbeiter, Soldaten, Bauern und Kober Bölfer mit einem reinen Gewissen betrachten, warum feinen fatendeputiertenräte am 22. April genehmigt wurde, und die fürzdizelten oder indirekten Austausch über die Anlich zum ersten Male bei der Vereidigung ber Noten Truppen durch
Die Eidesformel der Roten Armee.
Züchtigung