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Charlotten Straße 82 eine Banit bei einem Brande in der

Der

Sie famen sämtlich mit dem Schreden davon. ruhigen. Brand soll angeblich durch Fahrläßigkeit eines Burschen, der eine Acetylenflasche zerbrochen hatte, entstanden sein. Größerer Schaden ist nicht entstanden.

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8wischenläufen wie im Enblauf, welche alle Aber 80 Rilometer Ian Biltgen fet amb er habe diesen Standpunkt Bereits vor einigen Nene Interessenverbindungen in der deutschen Seeschiffahrt. führen, wird es heiße Rämpfe geben. Die Dauerrennen werden Tagen den genannten Stellen gegenüber zum Ausdruck gebracht. umrahmt von zwei Fliegerrennen der Treptower Fahrer, einem Genosse Ewald fritisierte ebenfalls die Maßnahmen und be- Baket- Schiffahrt-.- G.( Hapag ) an der Deutsch- Amerikanischen Die fürzlich gemeldete Beteiligung der Hamburg - Amerifa Mal- und einem Prämienfahren. Die Rennen beginnen um 4 Uhr. antragte einen Protest, der einstimmig angenommen wurde. Petroleum- Gesellschaft wendet die Aufmerksamkeit wieder den Im Zoologischen Garten findet heute Sonntag von 4 Uhr ab Vorher wurde berichtet, daß in diesem Jahre daß in diesem Jahre nur fechaig neuen fapitalistischen Interessenverbindungen in der Seeschiffahrt Konzert statt. Eintritt 60 Pf., für Kinder unter 10 Jahren die Hälfte, Tempelhofer Kinder nach dem Lande verschickt werden und dem Schiffbaue zu. Die Deutsch - Amerikanische Petroleum- Ge­ebenso für das bis 9 Uhr abends geöffnete Aquarium. Nach 6 Uhr abends tönnten, ba fich aus dem Tempelhof fülr diesen sellschaft wird infolge des Krieges von ihrem alten Lieferanten, kostet der Eintritt zum Garten 50 bezto. 25 i. 8wed zugewiesenen Streife Dft Sternberg nur wenige der Standard- Dil- Company, wohl dauernd getrennt sein. Sie hat Wieder ein Filmbrand! Gestern mittag entstand in ber mühungen in anderen Sereisen seien fehlgeschlagen. Hierfür wurden um aus ihrer ehemals besessenen Machistellung Landleute bereit erklärt haben, Kinder aufzunehmen. Be das begreifliche Bestreben, sich neue Bezugsquellen zu erschließen, fie übte bes Stala- film G. m. 6. S. Zum Glüd gelang es der Feuerwehr die 2100 m. bewilligt. Genosse Ewald regte an, die anderen Kinder kanntlich ein Verkaufsmonopol bis in den Einzelhandel aus geängstigten Personen zu beruhigen und vor unüberlegten Schritten wenigstens dadurch zu entschädigen, daß während der Ferien Aus- nicht gänzlich verdrängt zu werden. Sie wird vermutlich ver­abzuhalten. Der Brand war im 3. Stod des rechten Seitenflügels ge veranstaltet werden und die Kosten hierfür von der Gemeinde fuchen, ihren Bart an Tantdampfern im rumänischen Petroleum­in einem Raum entstanden, wo die Filme umwidelt werden. Die des Hypotheken- und Mieteinigungsamtes einen bedeutenden Um feeische Bezugsquellen fuchen. An dem neuen Zusammenschluß ist übernommen werden. Dem wurde zugestimmt. Da die Geschäfte geschäft zu verwenden und darüber hinaus Anschluß an neue über­Berqualmung war so groß, daß mehrere von den geflüchteten Ber- fang angenommen haben, wurde dasselbe um zwei Beifizer ver- auch der bekannte rheinische Großindustrielle Hugo Stinnes sonen schon versuchten aus den Fenstern des 4. Stockwerts auf den mehrt. Die Sagungen wurden aber dahin geändert, daß eine Ver- und die Allgemeine Elettrizitäts- Gesellschaft in Hof zu springen, bezw. vom 4. Stock auf das angrenzende Ge­bäude zu flettern. Es gelang der Feuerwehr, alle Personen zu be- mehrung um einen stellvertretenden Vorsitzenden und vier Beisiger Berlin beteiligt. Diese Beteiligung erklärt sich aus den großen in nächster Beit erfolgt, so daß das Einigungsamt dann aus einem Aussichten, die die Verwendung von Delmotoren im Vorsitzenden, zwei Stellvertretern und acht Beisitzern besteht. Schiffbau haben. Hapag , Hugo Stinnes und A.E.G., zu denen noch die rheinische Kohlenfirma Haniel fommt, sind auch die Gründer der deutschen Werft A. G. , die vorzüglich Schiffe mit Delmotoren­antrieb bauen soll. Die innige Verbindung zwischen Großindnstrie Mittel zu, während die Großindustrie durch ihre Beteiligung und Reederei führt dieser die dringend benötigten flüssigen an den Werftanlagen auf die Schaffung einer günstigen Abfazgelegenheit tommt. Wie weit die gegenseitige Ber bindung der Interessen geht, erhellt daraus, daß Stinnes bereits mit der Hapag und dem Lloyd die Woermann Linie Rationen: 200 Gramm Nudeln auf Abschnitt 38 der Groß- Berliner umgekehrt die Hapag in der von Stinnes fontrollierten Midgard­Treptow. Lebensmittel. Es werden verteilt außer den üblichen angekauft hat, in dem Aufsichtsrat der Hapag figt, und daß Lebensmittellarte, 500 Gramm Marmelade auf Abschnitt 36 der gesellschaft und in der Seeverkehrs- Gesellschaft Nordenham vertreten Groß- Berliner Lebensmittelfarte, 100 Gramm Käse auf Abschnitt 124 ist. Die von Stinnes beherrschte Deutsch Luxemburgische der Berlin - Treptower Lebensmittelfarte, 150 Gramm Nudeln auf Bergwerts Gesellschaft hat die Emdener Nordseewerke Abschnitt 15 der Groß- Berliner Lebensmittelfarte für Jugendliche, erworben. Ebenso suchen die Gelsenkirchner Bergwerks- A.- G. und 100 Gramm Morgentrunt auf Abschnitt 16 der Groß- Berliner die G. m. b. H. Gebr. Stumm in der Werftindustrie festen Fuß zu Lebensmittelfarte für Jugendliche. Auf Abschnitt 42 der Buderkarte faffen. des Kreises Teltow für die Zeit vom 1. bis 7. Juli 1 Pfund Buder, auf Abschnitt 20 der Buderfarte des Kreises Teltow für Monat Juli für Kinder im 1. Lebensjahr außerdem 1%, Pfund, Kinder im 2. Lebensjahr 1 Pfund, Kinder im 8. bis zum zurüd­

Charlottenburg. Lebensmittel. Die Kartoffelration ist von dieser Woche an auf 3 Pfund herabgesezt. Als Erfaz werden pro Woche 400 Gramm Graupen auf die Abschnitte 27 d- g der Kar toffeltarte verteilt. Vom 1. Juli ab findet gegen Abgabe des Abschnitts Nr. 197 der Charlottenburger Lebensmittellarte die Ver. ausgabung von 250 Gramm Salzheringen statt. Der Kleinhändler. preis beträgt 1.25 M. für das Pfund. Bei Abgabe von einem halben Pfund dürfen 85 Pf. genommen werden. Der Verlauf der Heringe regelt sich nach den numerierten Serien der roten Lebens­mittelfarte, und zwar erfolgt der Verkauf vom 1. 7. an den Inh. der Serie VI( lila), 3. an d. Inh. d. Serie V( rot), 5. an d. Inb. d. Serie IV( braun), 8. an d. Inh. d. Serie III( blau), 10. an ben Jnh. d. Serie II( grün), 12. an d. Jnb. d. Serie I( schwarz). Der Verkauf der Heringe findet in den durch weißen Aushang besonders gekennzeichneten Geschäften statt, ohne daß die Eintragung in eine Kundenliste Voraussetzung ist.

Schöneberg . Lebensmittel. Bis zum 2. Jult findet Bor­anmeldung statt für 500 Gramm Marmelade auf Abschnitt 86, 200 Gramm Graupen auf Abschnitt 41, 200 Gramm Suppen auf Abschnitt 42 der Groß- Berliner Lebensmittelfarte und 250 Gramm Graupen auf Abschnitt 15 und 16 der Jugendlichenkarte. Auf die Abschnitte 27a- o der Kartoffelfarten werden in der nächsten Woche 3 Pfund Kartoffeln ausgegeben. Weitere 4 Pfund find aus den Borratskartoffeln zu entnehmen. Soweit Vorratskartoffeln nicht vorhanden sind, können von Mittwoch ab 400 Gramm Nährmittel auf die Abschnitte 27d- g der Kartoffellarte ohne Voranmeldung in den Kolonialwarengeschäften bezogen werden. Im Bezirk der Brottommiffionen 7, 8, 10, 12, 18 und 14 werden 125 Gramm Weichkäse ausgegeben. Auf den Abschnitt Nr. 28 ber Buderkarte entfällt die doppelte Zuckermenge, das sind 1, Pfd. Buder. Ferner werden verteilt 1/2 Pfd. Kunsthonig oder Marmelade auf Abschnitt 85, 100 Gramm Weizengrieß und 100 Gramm Teigwaren auf Ab­schnitt 40 der Groß- Berliner Lebensmittelfarte. In durch besonderen Anschlag fenntlich gemachten Geschäften sind getrodnete Mohrrüben ohne Marken erhältlich. Die Kinderausflüge während der Schulferien nach dem ståb­tischen Spielplaz an der Rubensstraße finden auch in diesem Jahre Die Kinder verfammeln sich am Montag, den 8. Juli, mittags 1 11hr, an der Hauptede Ebersstraße und geben gemeinsam mit der Leiterin, Genoffin Bäumler, und den be­gleitenden Aufsichtspersonen zum Spielplay. Bum Empfang von warmem Getränk bringt ein jeder ein halblitergefäß mit. Die Rückkehr beginnt um 8 Uhr abends. Anmeldungen nehmen ent­gegen Genosse und Genoffin Bäumler, Meininger Str. 8/9, Stenzel, Hohenfriedbergstr. 2, Siebert, Gotenstr. 80, Braune, Ebersstr. 70. Geldsendungen für Ferienveranstaltungen find an Genossen Süter, Ebersstr. 70, zu senden.

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wiederum statt.

Bankow. Zwei Eier können von jetzt ab in den bekannten Ge­schäften gegen Abtrennung des Bezugs- und Duittungsabschnitts 116 von der Pankower Lebensmittellarte entnommen werden. Militärurlauber erhalten die Ware nur gegen Vorlegung des Ur­Die laubspaffes und gegen Abtrennung des Bezugsabschnitts 2 von der Lebensmittellarte für Militärurlauber der 26. Woche. Der Preis be­trägt 38 Pf. für das Stüd.

Holt Eure Kohlen jetzt

ab,

damit 3hr nicht im Winter frieren müßt.

Roblenverband Groß- Berlin

gelegten 7. Lebensjahr/ Pfund Suder. Fische auf Abschnitt 119, Räucherwaren auf Abschnitt 189 der Berlin - Treptower Lebensmittel­tarte nach Eintreffen der Ware. In den Gemüsehandlungen hollän­disches und inländisches Gemüse und Werdersches Obst.

Reinickendorf . Auf Bezugsschein wird fünftig die darin be­zeichnete Ware nur abgegeben, wenn der Schein innerhalb drei Tagen nach dem Ausstellungsdatum in der Verkaufsstelle vorgelegt wird.

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Bris. Lebensmittel. In diefer Woche gelangen in der Ber­taufsstelle der Gemeinde zur Abgabe: Berliner Lebens. Wilmersdorf . Lebensmittel. In der Zeit vom 29. Juni bis mittelfarte: Abschnitte 38 und 89 zufammen 500 Gramm einschließlich 6. Juli werden abgegeben: auf die Abschnitte 39 und Grüße je Person. Lebensmittelfarte für Jugend 40 der Groß- Berliner Lebensmittellarte je 200 Gramm Teigwaren liche: Abschnitte 15 und 16 zufammen 250 Gramm Grüße je ( Schnittnudeln oder Rohrnudeln); auf Abschnitt J der grünen Person. Berlin Briger Lebensmittellarte Ab­Bezugskarte für Einzelpersonen 800 Gramm Nährbefe; außerdem schnitt 72 und gegen Vorlage der Milchtarte für Kinder im 1., 2., gelangen vom 29. Juni ab bis auf weiteres zur Verteilung: auf 3. und 4. Lebensjahre 1 Pfund Kindergerstenmehl je Kind, für Abschnitt 36 der allgemeinen Groß- Berliner Lebensmittelfarte sowie Kinder im 5. und 6. Lebensjahre 1 Pfund Zwiebad je Kind, Ab. auf Abschnitt K der grünen Bezugskarte für Einzelpersonen je ihnitt 78 150 Gramm Heringe je Person ab Mittwoch nur bei den 1 Pfund Marmelade. Endlich ist die Verteilung von 1 Bfund Kleinhändlern, Abschnitt 74 10 Stüd Bouillonwürfel je Haushalt, Kunsthonig auf Abschnitt 85 der Groß- Berliner Lebensmittelfarte Abschnitt 75 Sonderzuteilung, Abschnitt 3 der Eierkarte 1 Ei je für die kommende Woche in Aussicht genommen. In der Zeit Person. Ferner tönnen die Kleinhändler und Gewerbetreibenden vom 1. bis 15. Juli findet die zweite Sonderausgabe von Buder der Gemeinde von der Lebensmittelstelle Gewürze beziehen, und als teilweiser Ersatz für die Kürzung der Brotmenge statt. Auf zwar: Paprika, Thymian, Biment, Macisblüte, Macisnüsse ge Abschnitt N der grünen Bezugsfarte für Einzelpersonen entfallen 875 Gramm. Vom 27. Juni an berechtigt zum Bezuge von Heringen, frischen Fischen und Räuchersischen außer Buchstaben G auch Buchstabe O der Bezugskarte für Einzelpersonen( 6. Ausgabe, grün). Buchstabe F der Bezugskarte für Einzelpersonen hat seine Gültigkeit verloren.

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Groß- Berliner Parteinachrichten.

mahlen, Coriander ganz. Meiran geribbelt, alles garantiert rein. Bezugsbedingungen und Preise werden im Bureau der Lebens­mittelstelle mitgeteilt. Außerdem gelangen zur Abgabe: gem. Außerdem gelangen zur Abgabe: gem. Pilze, Lorbeerblätter, Klippfische, Fleischertrat uiw. Die Abgabe der Waren erfolgt auf die Lebensmittelausweise Nr. 1-900 am Montag, Nr. 901-1800 am Dienstag, Nr. 1801-2700 am Mittwoch, Nr. 2701-3700 am Donnerstag, Nr. 3701 bis Schluß am Freitag. Neukölln. Lebensmittel. Der Verkauf von 800 Gramm Grieß auf Abschnitt 39 und 200 Gramm Graupen auf Die ,, Borwärts"-Spedition in Schenkendorf wird mit dem 1. Juli Abschnitt 38 der allgemeinen Lebensmittellarte sowie/ fund der Genosse Friedrich Baumann. Königs- Wusterhausen , Luckenwalder Kunst honig auf Abschnitt 35 derselben Karte wird fortgesetzt. Straße 5, übernehmen. Alle Bestellungen sind also an diesen zu 1 Pfund Marmelade auf Abschnitt 86 derselben Karte tommt richten. sofort nach Eintreffen bei den Kleinhändlern zum Verkauf. Der Verkauf von 1 fund 8 wie bad für Kinder im 5. und 6. Lebens­jahre auf das Kopfstück der C- Vollmilchfarte wird am 30. d. Mts. beendigt. Die Speisefettmenge ist für die nächste Woche Mariendorf - Südende. Heute vormittag 8-10 Uhr: Gemeinde wieder auf 40 Gramm Butter und 30 Gramm Margarine festgesezt. vertreterwahl in der Turnhalle, Kurfürstenstr. 58/54. Sozialdemo­Wie bisher werden auf Abschnitt 115 der Warenbezugsfarte Pfund Räucher ware, auf Abschnitt 114 1 Pfund Frischkratische Kandidaten: Hermann Waldheim, Konrad Knauer. fisch und Heringe auf Abschnitt 111 in den städtischen Wer nicht vor 10 Uhr im Wahllokal ist, verliert sein Wahlrecht. Verkaufsstellen abgegeben. Da auch die Zufuhr in der nächsten Woche sehr gering fein wird, werden voraussichtlich auf die Ab­schnitte 27 der Kartoffelfarte je Perfon 3 Pfund Kartoffeln abgegeben werden. Diejenigen Einwohner, welche auch diese drei Pfund bei ihrem Kleinhändler nicht erhalten können, erhalten als Eriak 300 Gramm Kährmittel. Näheres darüber wird bekannt gemacht. Die sozialdemokratische Stadtverordnetenfraktion wählte in ihrer letzten Sigung an Stelle des in den Magistrat gewählten Genossen Dr. Silberstein den Genossen A. Scholz zum I. Vor­figenden, Genossen F. Thuron zum 2. Vorfizenden, Genossen A. Heitmann zum Schriftführer und Genossen E. Jden als Raffierer.

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Theater der Woche. Boltsbühne: General Nord". grin", ab 1. Die schöne Helena". Deutsches Opernhaus: 30. Cohen Familie Schimer", 1., 4., 8. Bibitoff". Deutsches: 30., 2., 3., 5., 6., 7. Leffing: Schauspieldirektor", Ballett Charell". Kammerspiele: Infognito" Königgräßer: 30., 1., 3., 5., 7., 8. Die fünf Frankfurter", 2., 4., 6. ,, Die Schwestern und der Frembe". Schiller O.: 30. Alt- Heidelberg"( Schluß). Schiller Char lottenburg: 80. Der letzte unte", 1. Gnadenbrot", Dienstboten", 2. Veilchenfresser", 3., Leibalte", ab 4. Alt- Heidelberg". Urania : Die Fahrten des Wolf", 30. Von der Bugspige zum Warmann". Märchen". Täglich: Berliner : Blizblaues Blut". Residenz: Flimmer­Trianon: Lebensschüler". Künstler: Der Wirrwarr". Kleines: Aristid". Westen: Tänzerin". Friedrich- Wilhelmstädtisches: Dreiniäderlhaus". Lustspielhaus: ,, Blonden Mädels vom Lindenhof". Komödienhaus: Barin" Nollendorf: Drei alte Schachteln ". Zentral: Csardas - Fürstin". Neues Operettenhaus: Soldat der Marie". Thalia:" Unter der blühenden Linde". Komische Oper: Schwarzwald­Männer kein Vergnügen". Metropol: Rose von Stambul". Wintergärten: Ohne

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mädel".

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Industrie und Handel.

Soziales.

Entschädigung für Auslandsdeutsche.

Turch das Gesetz vom 3. Juli 1916 über die Feststellung von Kriegsschäden werden die Ansprüche solcher Personen geregelt, denen durch kriegerische Unternehmungen im gegenwärtigen Krieg Schaden an beweglichem und unbeweglichem Eigentum entstanden ist. Das Gesez gilt aber nur für Beschädigungen der genannten Art inner­halb des Reichsgebiets. Daß sie ersetzt werden, ist eine Selbstver­ständlichkeit, zu bedauern ist nur, daß die in dem Gesetz angekün­digte Entschädigung für Schäden an Leib und Leben noch immer nicht geregelt ist, sondern bisher nur vorläufige Anordnungen zur Regelung ergangen sind.

Giner anderen Frage hat die Regierung bisher ihre Aufmerk­famkeit aber noch gar nicht zugewandt. Es ist das die Entschädi­gung der Auslandsdeutschen. Als der Krieg ausbrach, haben zahl­reiche Deutsche, die vorher im Auslande waren, alles im Stich laffen müssen, was sie besaßen. Sie haben nur ihr nacktes Leben über die Grenze bringen können und sie werden, wenn der Krieg vorbei ist, höchstwahrscheinlich nichts von alledem zurückerhalten, was fie im Auslande zurücklassen mußten. Ganz abgesehen von dem Schaden, der ihnen durch die Vernichtung ihrer wirtschaftlichen Gristenz entstanden ist, werden fie also im allgemeinen viel mehr au beklagen haben, als es bei im Reichsgebiet entstandenen Schäden der Fall sein wird.

Es ist ganz selbstverständlich, daß die Blicke diefer Leute auf das Deutsche Reich gerichtet sind, und daß fie von diesem Hilfe erwarten. Nach all den Erfahrungen, die sie bisher machen mußten, scheint es aber, als habe dieses kein Interesse an ihnen. Verschie­dene Friedensschlüsse sind erfolgt, Fragen der verschiedensten Art find daran geregelt worden, aber an die Auslandsdeutschen hat niemand dabei gedacht. Um ein bloßes Bergessen kann es sich dabei nicht handeln, denn die Flüchtlinge haben bisher keineswegs die Hände in den Schoß gelegt, sondern sie haben in zahlreichen Gingaben auf ihre Sache verwiesen und die Regierung um eine annehmbare Regelung ersucht. Erfolg haben sie, wie schon erwähnt, noch in feiner Weise gehabt; nach den Friedensschlüssen im Osten ist ihre Anfrage von der Regierung nicht einmal beantwortet

worden.

Nun bedarf es zwar feiner Frage, daß die Regelung hier nicht so einfach ist, wie bei im Inlande entstandenen Schäden. Schwie­darin beruhen können, daß es schiver sein wird, die Höhe des rigkeiten der verschiedensten Art türmen sich dabei auf, die sowohl Schadens festzustellen, als auch darin, die Berechtigung der Forde rung überhaupt anzuerkennen. Es kann gesagt werden, wer in das gewisse Berechtigung, die aber feineswegs die abfolute Berneinung Ausland geht, tut dics auf seine Gefahr. Darin liegt auch eine Ses Anspruchs in sich schließt. Das hat die Reichsregierung früher des Anspruchs in sich schließt. Das hat die Reichsregierung früher auch eingesehen. Nach dem Krieg von 1870/71 wurden 12 Millio­en für die aus dem Feindesland eingewanderten Deutschen bereit. gestellt, die Sab und Gut und Eristenz verloren hatten. Interesse der Flüchtlinge, sondern auch im Intereffe Deutschlands . Auch jezt muß etwas geschehen. Es liegt das nicht nur im Gewiß, nicht jeder der im Auslande Befindlichen ist ein Pionier daß das Verhalten jedes im Auslande Befindlichen in allen Fällen des Deutschtums, und es ist auch nicht angängig, zu behaupten, dazu angetan gewesen sein wird, dort für Deutschland Shm­pathien zu erweden. Oft wird das Gegenteil der Fall gewesen sein. Aber so viel steht doch feft, eine große Anzahl von ihnen hat, direkt und indirekt, daran mitgeholfen, Deutschlands Außenhandel aufzubauen und Respekt vor deutschem Fleiß und deutschem Können im Auslande zu verbreiten. Solche Leute wurden vor dem Kriege gebraucht und sie werden nach ihm erst recht gebraucht werden. Mancher wird, obgleich er weiß, daß es recht schwer fein wird, von neuem Boden zu fassen, feine Schritte in das Ausland zurücklenken, um dort zum Ausgleich der Gegenfäße, zum Wieder­aufbau deutscher Handelsbeziehungen beitragen zu helfen. wäre falsch, zu sagen, die Leute mögen im Inlande bleiben, um sich der deutschen Volkswirtschaft zu erhalten. Sie dienen dieser in weitgehendstem Maße auch im Auslande. Wer soll aber Lust haben, sich dieser Aufgabe zu unterziehen, wenn er dabei gar teinen Rückhalt am Deutschen Reiche gefunden hat in all den Möten, denen er jetzt ausgesetzt ist? Hier hat Deutschland mora lische Eroberungen zu machen, und es wird gut tun, nicht mehr lange damit zu zögern.

Gerichtszeitung.

E3

Landesverratsprozeß vor dem Reichsgericht. Vor dem ver­einigten 2. und 3. Straffenats des Reichsgerichts fand vorgestern die Verhandlung gegen den am 1. Januar 1892 geborenen Arbeiter Robert Gehrke aus Braunschweig statt, welcher des ver­suchten Landesverrats angeklagt war. Die Verteidigung führte Rechtsanwalt Dr. Josef Herzfeld aus Berlin . Der Angeklagte hat im Kriege das Eiserne Kreuz 2. Klasse erworben und ist als Ins valide aus dem Heere entlassen, da er durch eine schwere Schuß­berlegung am Halse eine völlige Lähmung des rechten Armes da­bongetragen hat. In einer Versammlung ausständiger Arbeiter, welche am 16. August 1917 im Oelper Waldhause bei Braunschweig stattfand, hat er die Anwesenden aufgefordert, den Ausstand fort­zuseßen und dafür zu sorgen, daß auch die Arbeiter aus den Kon­ferbenfabriken herauskommen. Das Reichsgericht hat in diesen Worten den Tatbestand des versuchten Landesverrats erblickt und den Angeklagten unter Anrechnung von vier Monaten der erlitte. gerade die Konservenfabriken für die Verpflegung des Heeres von nen Untersuchungshaft zu einem Jahre Gefängnis verurteilt. Da nung des Gerichtes bewußt sein, daß seine Aufforderung, wenn sie

Tempelhof . Proteft der Gemeindevertretung gegen die Entziehung der Kartoffelration. Eine Bekanntmachung des Gemeindevorstandes, in welcher mitgeteilt wurde, daß vom Montag, den 1. Juli, ab bis auf weiteres feine Kartoffeln mehr an die Bevölkerung verteilt werden können, gab unseren Parteigenossen Veranlassung, den Gemeinde­vorsteher in der letzten Gemeindevertreter- Sigung zu fragen, welche Maßnahmen er hiergegen au ergreifen gebenft. Hierzu führte der Bürgermeister aus: Den Fortfall der Kartoffeln ver­urteile er auf das schärfste. Aber noch schärfer die Art, Eine abgelehnte Kohlenpreiserhöhung. wie seitens der Reichs- und Provinzial- Kartoffelstelle hierbei verfahren werde. Noch Die von dem Niederlaufiger Brikettsyndikat beschloffene Herauf bor furzem fet mitgeteilt worden, fetzung der Brikettpreise um 2 M. je Tonne ab 1. Juli ist gegen daß wir mit den vorhandenen Kartoffelvorräten auskommen. Es lag also für uns bisher feine Veranlassung vor, den Widerspruch des Handelsministers erfolgt, der eine Einschränkung bei der Zuteilung vorzunehmen oder die Be- ihre Notwendigkeit durch die ihm mitgeteilten Wirtschaftsergebnisse völkerung aufzufordern, von den zugeteilten Wengen einzusparen. der Werke zurzeit nicht als erwiesen erachtet. Infolgedessen Blöglich wird nun seitens der Reichsfartoffelstelle jede weitere Ab- steht eine Anordnung des Ministers zu erwarten, welche die erfolgte großer Bedeutung sind, mußte sich der Angeklagte nach der Mei­gabe von Kartoffeln untersagt. Das sei ein Vorgehen, das nicht Preiserhöhung rüdgängig macht.

gut