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Nachdem Ew. Majestät die Bitte unseres Landes um enge An­gliederung an das große deutsche   Vaterland gnädig entgegenzu­nehmten geruht haben, hoffen wir vertrauensvoll, an der welthistori­schen Aufgabe des deutschen   Volkes mitarbeiten und ihm im Rampfe für Recht und Ehre, Treue und Sittlichkeit zur Seite treten zu dürfen, und geloben feierlich, Gut und Blut für Deutsch­ lands   Größe und Ruhm freudig hingeben zu wollen.

Die Antwort lautet:

Huldigungsgruß und Treugelöbnis der zum Landtag vereinten Ritter- und Landschaft sind Mir eine herzliche Freude gewesen. Ich vereinige Mich mit dem Landtag im Dank gegen Gott, daß es mir und den siegreichen deutschen   Waffen vergönnt gewesen ist, deutsches Blut aus Verbannung und Todesgefahr zu erretten, alte deutsche Kultur vor drohendem Untergang zu bewahren und freie Bahn zu neuer Blüte zu schaffen. Unter dem starten Schutz und Schirm des Mutter andes wird, wie Ich zuversichtlich vertraue, gemeinsame zähe und zielbewußte Arbeit durch harte Zeit zu heller, glücklicher Zukunft führen.

ausschuß, die eine letzte Folge des Kühlmannschen Auftretens der- und wir haben die Striegszeit benutt, fie national selbständig zu der Ukraine  , Somit Rußland   in feinem Falle einverstanden selben, das den Grafen Hertling zwang, seiner löblichen Absicht, machen. Sie wären ja eine ganz elende Gesellschaft und sein kann. daß jetzt nicht die Zeit für Worte, sondern für Taten sei, entgegen- nicht wert, daß man für sie einen Finger krümme, wenn sie sich bei Gemäß Vereinbarung zwischen Finnland   und Rußland.  zuhandeln. Aber nachdem sie zur öffentlichen Diskussion gestellt so günstigen Bedingungen nach dem Kriege nicht selbst zu ist als Ort der Verhandlungen wegen des Friedensschlusses die ist, darf und kann nicht auf halbem Wege stehengeblieben werden, helfen imftande wären. Stadt Reval   gewählt worden. Zum Vorsißenden der russi­muß man erwarten, daß das Land, daß die Welt auch die Aeuße- Weiter führte Prof. Delbrück   aus: schen Kommission ist der schwedische Gesandte Worowski   er­rungen vom Bortage über das gleiche Thenta erfährt. Die Ge= fahr besteht, bag bie Freitagerklärung des Ranz ein deutsches Interesse, sondern ist ein Welt­Belgien ist nicht bloß eine deutsche Frage und nannt worden. lers als ein in sich geschlossenes Ganzes, fozu- problem. Selbst Amerila hat, wie wir nicht teug- Wilhelm II.   an die livländischen Barone. jagen als erschöpfend programmatisch gewertet nen dürfen, das höchste Interesse daran, daß wird; sie gehört aber in die Kontinuität und in Belgien   unabhängig bleibe. Denn eine auch nur vereinigten livländischen Barone( Unterzeichner: Baron Staf Die im Landtag der Livländischen Ritter- und Landschaft den Zusammmenhang früherer Auslassungen indirekte Herrschaft Deutschlands   in Belgien   felberg und Baron v. Billau) haben an den deutschen   Kaiser ein und muß in deren Gesamtrahmen betrachtet und gewertet werden. Dafür bildet die Rede vom Vor- würde Frankreich   und England eine Stellung neues Huldigungstelegramm gerichtet, in dem es heißt: tage das verbindende Glied. Sie mit zu veröffentlichen, wäre das geben, daß man sie nicht mehr als Großmächte be= trachten könnte und das wäre eine Situation, einzig Richtige und Gegebene gewesen, sie ergänzend mitzuteilen, die die Welt nicht akzeptieren kann. Die moralische ist nunmehr eine unabweisbare Forderung." und die rechtliche Frage lasse ich dabei ganz außer Spiel. Der Wir haben schon gestern hier gesagt, die Rechte werde politische Gesichtspunkt, daß es ohne die Unabhängigkeit Belgiens  den Versuch machen, die Erklärung vom Freitag in ihr Gegen- einen dauernden Beftfrieden nicht geben kann, das ist mir das teil zu interpretieren, sie auszublasen, bis sie wie ein hohles Entscheidende. Und deshalb habe ich seit dem September 1914 un Ei wird. Das Instrument zu diesem interessanten Verfahren entwegt den Standpunkt vertreten, daß wir Belgien   in seiner- In­glaubt sie nun in der Donnerstagerflärung des Kanzlers ge- trigität und Souveränität wiederherstellen müssen. Ob die Hert­sunden zu haben. lingschen Grklärungen nun die Wirkung haben werden, in den Wir haben auch schon geftern hier gesagt, daß die Bedeu- feindlichen Ländern die Friedensparteien vorwärts zu bringen, tung der Erklärung vom Freitag davon abhängt, daß sich die das wird wesentlich davon abhängen, wie sich jetzt die offi­Regierung gegen alle auslegerischen Entwertungsversuche zuriöse Presse in Deutschland   verhält und ob der Behr setzt und an dem Ernst ihrer Absicht, Belgien   in feiner neue Staatssekretär Herr v. Hinbe eine Gelegenheit Form zu behalten, es niemandes Vasallen, auch nicht Deutsch   wahrnehmen wird, die Erklärungen des Reichskanzlers zu wieder lands werden zu lassen, feinen Zweifel gestattet. Solche Zweifel holen und kräftig zu unterstreichen. Daß es drüben an Elementen greifen an die Ehre der deutschen   Regierung und somit auch nicht fehlt, die für eine deutsche Friedenspolitik aufnahmefähig an die Ehre des deutschen   Volkes, das nach außen hin durch die sind, kann ja nicht dem geringsten Zweifel unterliegen. Regierung vertreten wird. Diese Worte des Prof. Delbrück   sind eine starke Bekräfti­Die Kriegsverlängerer drüben fberden natürlich mit den Kriegsverlängerern hüben gemeinsame Sache machen und er- gung der Ausführungen, die wir gestern und heute hier gemacht flären, Hertlings Rede vom Freitag sei nur ein Täuschungs­versuch, seine wirkliche Absicht erhelle aus der Rede vom Donnerstag, aus der man ja den Wunsch nach einent Anleh- Ausländische Stimmen zu den Kanzlerreden. nungs"-Sonderfrieden mit Belgien   zwar nicht herauslesen itu ß, aber herauslesen kann. Die Rechte unterstüßt offen­sichtlich das Bestreben des Auslands, die deutsche Politik als falsch, doppelzüngig und hinterlistig erscheinen zu lassen. Die ungeheure Gefahr eines solchen Versuches wird die Regierung nicht übersehen dürfen und sie wird sich nicht der Pflicht entziehen Fönnen, ihr fräftig zu begegnen. Denn wichtiger noch als die Valuta des deutschen   Geldes, an deren Hebung gearbeitet wird, ist die Valuta des deutschen   Worts. Es ist tieftraurig, daß es Leute gibt, die die simpelsten Grundsäße der Rechtschaffenheit mit ihren deutschen   Belangen" nicht berein­bar finden, und wir vaterlandslosen Gesellen" von vorgestern müssen ihnen sagen, daß wir ihren Begriff von nationaler Chre" schlechterdings nicht verstehen. Die ,, nationale Ehre" nach unserem Begriff fordert Ehrlichkeit, Klarheit, Treue dem gegebenen Wort, und wenn einmal gesagt ist, Belgiens  Selbständigkeit solle wiederhergestellt werden, so ist nur der Frieden wirklich ehrenvoll zu nennen, der diese Zusage ohne Vorbehalt erfüllt.

haben.

Französische.

Genf  , 14. Juli.  ( T. 1.) Die Pariser Presse sieht in der Gr­flärung des Kanglers über Belgien   einen großen Erfolg Hertlings, indessen sprechen bereits einige Blätter die Be= fürchtung aus, daß der Kanzler wegen dieser Erklärung sowohl von den Alldeutschen wie auch aus Militär­treisen heftig angegriffen werden würde.- Clemenceaus" Homme libre" glaubt, der Zweck der Nede sei, 3 wietracht unter den Alliierten zu säen. " Journal erklärt, die Entente wolle den Frieden dittieren und könne daher nicht in Verhandlungen eintreten. Petit Journal" weist auf den bedeutenden persönlichen Er folg Hertlings hin.

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Italienische.

Lugano  , 14. Juli.  ( T. 11.) Der römische Korrespondent des Corriere della Sera  ", dessen Nachrichten als amtlich in­spiriert zu betrachten sind, nennt die Erklärung Hertlings sehr zweideutig. Sie sei eine Fortsetzung der bekannten Methode, durch Heuchelei und Lüge den Feind zu überlisten. Jtalien

Wilhelm I. R.

Bemerkenswert ist, daß das Antworttelegramm von Deut­ scher   Kultur und von deutschem Blut spricht, während die Be­völkerung Livlands   doch fast ausschließlich aus Nicht deutschen

besteht. Deutschland   ist auch Mutterland" nur für die dünne

deutsche Oberschicht, die dieses Mutterland in Zeiten des 3aris­mus vollständig verleugnet hat. Ferner muß immer wieder daran loyale Ausführung Graf Hertling   eben erst versprochen hat, noch erinnert werden, daß Livland   nach dem Brester Vertrag, dessen unter russischer Oberherrschaft steht.id

Die Gegenrevolution in Rußland  .

Kerenski   fordert Truppen und Munition. Baris, 14. Juli.  ( Havas.) Der Bollzugsausschuß der sozialistisch- radikalen Partei empfing Kerenski  , der erklärte, er betrachte Rußland   als noch immer im Kriegszustand mit Deutschland   befindlich. Er fordere alle Völker der Entente auf, Rußland   zu helfen, ihm eine fleine Anzahl von Truppenzusenden und vor allemihm Munition zufommen zu lassen. Nur so könne das Land aus seiner peinlichen Lage gerettet werden. Doch heiße es eilen. In drei Monaten werde es vielleicht zu spät sein.

im Gebände des Bagenkorps

Der Kampf am Petersburger Bagenkorpsgebäude. Prof. Hans Delbrück   zur belgischen Frage. bellage es aufs tiefste, daiz die Worte des Stanzlers den Abgrund, den der Krieg unter der Menschheit geschaffen habe, immer mehr Petersburg  , 8. Juli.  ( P. T. A. Verspätet.) Nachdem die Rea Der Historifer der Berliner   Universität, Prof. Hans Del vertiefen. Gegenüber den einstigen Friedensreden Hertlings gierung von der Ermordung des deutschen   Botschafters in Kenntnis brück, gewährte dem Berliner   Bertreter des Neuen Wiener flinge jetzt aus seinen Worten die Falschheit, die ein be- gejest worden war, erfolgte von dem revolutionären Komitee der Journal", Dr. Ernst Friedegg, eine Unterredung, in der er zurechtigtes Mißtrauen hervorrufen müßten. Die Entente beabsichtige Befehl, die Linten jozialrevolutionären Kampf­nächst seine Befriedigung über die Stanzlererklärung vom Frei- feineswegs die Vernichtung des deutschen   Volkes und des deutschen   divisionen zu entwaffnen und in erster Linie ihren tag aussprach und dann weiter ausführte: Auch jetzt ist unsere aldeutsche Bresse schon an der Arbeit, nach Staiserreiches, noch irgendwie dem deutschen   Wolfe die notwendigen Stab, der sich Lebensbedingungen zu seiner freien Entwickelung zu verweigern. irgendwelchen Hintertürchen zu suchen. Ob es gelingen wird, Der Korrespondent wisse es ganz genau, daß auch innerhalb der auf der Gartenstraße befindet. Am Abend nach 7 Uhr wurden von wieder einen Nebel von unsicherheit zu erzeugen, wird Alliierten niemand verlange, sich ernsthaft den Friedensgesprächen, dem Kriegskommissariat Waffenabteilungen der Roten Garde ab­wesentlich davon abhängen, ob die Regierung selbst das Ihre wie sie Hertling selbst gefordert habe, zu widersehen. Aber die kommandiert, um dem Stab der Kampfdivisionen der linken Sozial­tun wird, so fest zu Hertlings Erklärung zu stehen, daß man end- Rede des Kanzlers beweise, daß der Augenblick zu wirt- revolutionäre vorzuschlagen, die Waffen abzuliefern. Der lich allenthalben zugestehen muß, es sei an ihr nicht mehr zu lich ernsthaften Friedensunterredungen noch Stab antwortete mit einer eigerung. Infolgedessen erließ das nicht gekommen sei, solange in Berlin   die Militärkaste das Heft Kriegskommissariat der Petrograder Kommune den eiligen Befehl, Delbrück   bedauerte dann, daß die mißverständliche Faust in den Händen habe. daß die in der Nähe befindliche Rote Garde in voller Rüstung zum pfand"-Theorie vom Kanzler wieder herangezogen worden sei Bagenkorps vorrücken solle. Bald darauf erschienen dort das und sprach die Ueberzeugung aus, es sei das beste, Belgien   sich Lettische Regiment, einige Rayonabteilungen und leichte Artillerie. Um 8 Uhr abends war das Pagenforps ganz selbst zu überlassen, denn Belgien   könne sich aus eigenem nteresse an Ariegstreibereien, die es abermals zum Kriegs­schauplatz machen würden, nicht beteiligen. In diesem eigenen Interesse Belgiens   liege die beste Garantie". Zur Flamen­frage sagte der Gelehrte:

rütteln.

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Am allerwenigsten Sorgen dürfen uns die Flamen machen. Sie sind die Majorität im belgischen   Bolt,

Die Todesblume.

Verhandlungen mit Rußland  .

In Moskau   hat die gemischte russisch- öster- von den Noten Gardisten umzingelt. reichische Kommission ihre Tätigkeit zur Lösung der Bevor die hinzugekommenen Abteilungen der Noten Garde durch den Brester Vertrag hervorgerufenen Fragen begonnen. irgendwelche Verhandlungen beginnen fonnten, Während der Verhandlungen Rafowstis mit wurden sie von Artillerie- und Gewehrfeuer beschoffen und mit der Ukraine   in Riem entstanden neinigkeiten. Die Bomben beworfen. Die Truppen waren genötigt, die Beschießung Utrainer verlangen die Verbindung des Donezbeden 3 mit des Bagenforps zu beginnen. Eine halbe Stunde nach dem An­stehen, inmitten von weißem Staub und Sonnenbrand. Lebensfroh| Donezreviers auf insgesamt 35,6 Milliarden Tonnen all und triumphierend.

Und die Soldaten werden sagen:" Seht, die vielen Todes­Hermann Klippel

blumen."

über das

gegeben, von denen rund 37,6 Milliarden Tonnen Anthrazit und 16 Milliarden Tonnen Steinkohle sind. Diese Be­rechnung erstreckt sich auf die Lager bis zu einer Tiefe von 1800 Meter unter der Oberfläche. Von diesen 53 Milliarden Tonnen Anthrazit und Steinkohle müssen freilich 20 Proz. als Ab­die Beurteilung der verbleibenden 44,7 milliarden darf man nicht bauverluste, d. h. 11,2 Milliarden Tonnen, abgezogen werden. Für vergessen. daß die Berechnung bis zu 1800 Meter Tiefe, also bis zu einer Stufe ausgedehnt ist, die erst nach Jahrhunderten in Frage fommen kann. Aber selbst bei der Beschränkung auf die oberen 1000

Meter find im Donezrevier immer nach 24,8 Milliarden Tonnen Stohle, also mehr als doppelt soviel wie in ganz Belgien   vorhanden.

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Notizen.

Funkenstationen in Rußland  . Dem Bericht des

Neulich sah ich in einem utegarten rote Mohnblumen. Todes­blumen... Dieser Name zudte mir durch die Gedanken, als ich die einzelnen brennenden Blüten sah. Das Wort kommt mir jedes­Das ukrainische Steinkohlenrevier. mal in den Sinn, wenn ich rotem Mohn begegne. Ich hab' es ein­Das Kohlengebirge des Donez  , dessen stärkere Ausbeutung für mal sagen hören, in Frankreich  , als die heißen Tage der Somme­schlacht waren. Damals blühte diese Blume auch. Zu Tausenden die wirtschaftliche Erschließung der Ukraine   von besonderer Be­und wieder Tausenden. An Wegrändern und Feldrainen, auf Wie- deutung sein wird, umfaßt den füdlichen Teil des Gouvernements sen und Steinhalden. Auf Gräbern, die kaum zwei Monate alt Charkin sowie den Osten von Taurien und Katerinoslaw. und noch halb nadt waren, flammte zwischen dürftigen Halmen bildet die nördliche Nebenzone eines uralten, längst verschwundenen feuriger Mohn. Not wie der Westhimmel in den Nächten und rot Hochgebirges, deffen frühere mittlere Gebirgsmasse jezt durch die Wie Prof. Frech in seiner wie das frische Blut, das durch die weißen Binden siderte. Wenn füdrussische Hochfläche angedeutet wird. die Sonne am heißesten sengte und die Schlacht am wildesten ging, Schrift Die Bedeutung der Ukraine für den Weltkrieg" ausführlich dann jauchzte diese Blume in den zitternden Tag hinein, als feiere darlegt, zeigt die Entwicklung der Flöze und Gesteine im Donez­sie vorher nie geahnte Triumphe. Fast unheimlich war dieses über- gebiet große Abweichungen von den Gesteinslagerungen im Rußland   und überhaupt in Mitteleuropa  . Der Volkskommissars für Post- und Telegraphenesen ist zu ent­reiche Blühen allenthalben. Dann fagten die Soldaten:" Scht, die übrigen nehmen, daß seit Mitte Februar 103 unfenstationen zur Auf­größere verbreitet sich Teil der Kohlenflöze vielen Todesblumen." ihre Mächtigkeit ist sehr wechselnd und bestellung gelangt sind. Aus 38 Städten eingegangene Rätezeitun Heißer und trockener wurden die Tage. Der Eimer im Brun- ganze Revier: gen bringen funfentelegraphische Drahtnachrichten und Zirkulare Die Bauwürdigkeit der Flöze aus Moskau   zum Abdruck. Zweifellos ist die Zahl diefer Städte nen mußte immer tiefer gewunden werden. Und auf den Wegen trägt selten mehr als 1,5 meter. und Straßen wuchs der Staub. Dieser kreidige Staub, der sich auf beginnt am Donez   bereits bei 0,8 Meter, während z. B. in Ober- größer, nur liegen vorläufig feine Zeitungsbelege darüber vor. Die Zusammenſegung Gegenwärtig werden die zur Einrichtung von weiteren vier Sta­alles setzte, der alle Pferde zu Grauschimmeln machte, der gesunde schlesien   die Untergrenze 1 Meter beträgt. Menschengesichter blaß färbte und sich in die Kopfhaare und Bärte der Kohlen ist sehr mannigfaltig, doch liefert das Donezrevier allein tionen gegen Ende des laufenden Jahres notwendigen Apparate iegte, daß junge Leute altersgrau aussahen. Um alles Grau des im ganzen europäischen   Rußland   den für Hochöfen unentbehrlichen und Maschinen angefertigt. Arieges legte dieser Staub ein noch einheitlicheres Grau. Suf- Kots. Dadurch bildeten die Kohlenlager des Donezbeckens   das- Die ersten Berliner Briefkästen. In Berlin   gab lattich und Brennesseln glichen weißen Besen. Wie heller Samt Rückgrat der industriellen Kraft Rußlands  ; sie bestritten mit rund es vor hundert Jahren nur einen einzigen Briefkasten. Er befand hing es auf den Blättern der niederen Sträucher am Wege. Gleich 20 Millionen Tonnen Jahresförderung Dreiviertel des gesamten sich im Hause des einzigen Postamis der Stadt und war 1766 zur Gemächlichkeit der Korrespondenten und Facilitirung derer Kor­gebleichtem, ehrwürdigem Haar neigte sich das trockene Gras. russischen Bedarfes. Ueber die Bedeutung der Kohlenlager fagt respondenz" angebracht worden. Seit dem Anfange des neunzehn­Staub, weißer französischer Staub auf allem. Und zwischen darin Professor Frech: Nicht nur die geringe Entwicklung der Transport- ten Jahrhunderts wurden außerhalb des Postamis dann Briefan­standen die roten Blüten, brennend und schön. Der Staub schien mittel und der Arbeitermangel, wie sie bisher in Rußland   bestanden, nahmestellen eingerichtet. Gegen 1850 gab es 76 folcher Sammel­Bor allem ist es die unbedeutende stellen. Im Jahre darauf gab man diese Einrichtung auf und ihnen nichts angutun. o alles Lebendige starb, lebten fie. Sie erschweren die Ausbeutung. brauchten weder Schatten noch Feuchtigkeit. Durchschnittsmächtigkeit der Flöze, die es den modern geleiteten brachte 127 öffentliche Brieffäften an Häusern an. War die Tobesblume wirklich eine Verbündete des großen Bergwerksgesellschaften der Donezgebiete noch nicht ermöglicht hat, Ein Hohn auf ben Nobelfriedenspreis. Der Schnitters? War er es, der ihr solch siegendes Leben gab? den Kohlenbedarf des europäischen   Rußland   zu decken. Nach frühere Präsident der Vereinigten Staaten  , Roosevelt  , erhielt un­Ja, Todesblume Sie schien das Symbol des Todes zu der bisherigen Entwicklung der Produktion und den vorliegenden begreiflicherweise im Jahre 1906 den Nobelfriedenspreis. 160 000 sein... aber dieses einzigen, großen, der nur hier erlitten wurde, geologischen Untersuchungen ist es ferner unwahrscheinlich, daß die Mark stellte er davon dem Kongreß für Zwecke des Weltfriedens zur Verfügung. Der Kongreh wußte nichts damit anzufangen und jetzt jauchzend und leuchtend. Förderung im Donezgebiet jemals die Einfuhr fremder Kohlen in erhält Noosevelt sie zurüd, um sie zur Förderung der Kriegsziele Und jetzt, da die heißen Sommertage gekommen sind, blüht sie das europäische Rußland überflüssig machen wird." der Alliierten zu verwenden. wieder. Zu Taufenden. Auf Wiesen und Feldern und Halden. Wie Auf Grund sorgfältiger und genauer Forschungen und Beob­damals an den Straßenrändern von Combles und Sailly wird sie lachtungen hat Dr. Tschernyschew die Kohlen vorräte des

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Gine trasfere Satire auf die wohlgemeinte Stiftung des Dyna­mit- Nobel hätte fein Swift erfinden können,