Surchlöchern. Seitdem die Konservativen unter Borden   wieder borschläge, die einer ernsten Prüfung wert waren, zurüdgewiesen J die Höhe nördlich Grand- Rozoh erobert, find über pas Dorf ans Ruder gekommen sind, haben sie Vorzugszölle an England hat. Und diejenige, die jetzt die Macht hat und dem Befehl der Beugneur hinaus horgerüdt, haben Cramoiselle und nur in der Weise gewährt, daß sie erst den 3olltarif allgemein jahlimmsten Reaktionäre folgt, hat ihren inneven Unternehmungen Gramaille erreicht und auf diesem Punkte einen Fortschritt fräftig erhöhten, um dann für englische Produkte einen Boll- gegen jebe Freiheit, ihrer Kapitulation vor den Gönnern des bon ungefähr drei Kilometern erzielt. 600 Gefangene find in unse­nachlaß zu gewähren; fie haben also tros einer relativen Be- Staatsstreichs, ihren Gewaltstreichen gegen die Arbeiterklasse nichts ren Händen geblieben. Mehr jüdlich haben wir uns Cierges und günstigung England die Einfuhr überhaupt erschwert. Ganz als eine schwere militärische Niederlage hinzuzufügen des Me unière. Waldes bemächtigt. Nördlich der Straße von im Geiste dieser Politik fürchtet Borden   offenbar, zu weiteren vermocht. Dormans nach Reims   haben wir nach scharfem Kampfe das Dorf Zugeständnissen gedrängt zu werden, wenn England wert­Nur um den Preis der furchtbarsten Opfer und Romigny erobert und an 100 Gefangene gemacht. Die Gesamtzahl volle Kompenjationsobjekte gewinnt, indem es selbst zum dant der unbergIcheichlichen Zapferfeit unserer der an der Front der Marneschlacht und in der Champagne während Schutzzoll übergeht und die Möglichkeit zur Gewährung zoll- Soldaten findet sie eine bloßstellende Lage der Zeit zwischen dem 15. Juli, dem Datum des Anfangs der deut­tarifarischer Vorteile verlangt. Man sieht, woher die Abnei- wieber hergestellt. schen Offensive, und dem 31. Ji gemachten Gefangenen be gung des Biedermanns Borden gegen Sondervorteile für Der Nationalrat fordert von der französischen   Regierung die läuft sich auf 33 400, darunter 674 Offiziere. Kanada   stammt. Revision der Kriegsziele,

In der Rede Lloyd Georges, über die das Endurteil erst nach Kenntnis des Originaltertes wird gesprochen werden fönnen, spiegelt fich deutlich die Idee, einen Völkerbund zum Schutz des Friedens zu bilden und den Friedensstörer in Acht und Bann zu tun. Aber Lloyd George   ist selbst Bartei, und wenn er den Richter spielt, so darf ihn das Mißtrauen der anderen Partei nicht befremden. Ein Völkerbund muß gewiß den Störenfried mit empfindlichen Strafen belegen fönnen, sonst ist es ein platonisches Verhältnis und feine höhere Form staatlicher Organisation. Aber der Völkerbund kann doch nicht einfach so entstehen, daß eine Partei von Krieg führenden fich als solcher fonstruiert, fann nicht einmal dann itnangefochten feine Urteile sprechen, wenn sich in ihm die ganze Welt vereinigt, um gegen eine Minderheit ihr als communis opinio  ( allgemeine Ueberzeugung) geltendes Ur­teil zu verkünden. Denn auch in einem solchen Weltbund richtet nicht die hohe Göttin der Gerechtigkeit, sondern es üben kapitalistische Interessen einen bestimmenden Einfluß, in dem niemand das Urteil gerecht abwägender Billigkeit wird

Amerikanischer Seeresbericht vom 1. Auguft. Lebhafte ört­liche Kampfhandlungen am Ourcq   entwickelten sich durch unsere Angriffe und feindliche Gegenangriffe an mehreren Punkten. Wir nahmen das Dorf Cierges und rückten darüber hinaus vor. Sonft ist die Lage in dieser Gegend unverändert.

sb

Um das

Um das Cholmer Land.

Die Politit Burians.

Schließlich will Lloyd George   sein Werk durch Siche- den Verzicht auf imperialistische Absichten, eine rungsbestimmungen während der Uebergangszeit vollenden. Hare und genau umschriebene Darstellung unserer Striegsziele Die Eingriffe in die Privatwirtschaft sollen zwar gemildert, auf den Grundlagen, die von der russischen Rebolution und vom aber die Transporte der Rohstoffe und Lebensmittel doch Präsidenten Wilson umschrieben sind, deren allgemeine Ideen über gesichert werden. Es werde aber auch eine Organisation Strieg und Frieden ratifiziert find von der Londoner Konferenz der Ausfuhr nötig sein, um die jeßigen Verbündeten vom 20. Februar 1918, an der die berufenen Vertreter aller Englands vorweg zu versorgen und zu verhindern, daß dem sozialistischen   und Arbeiterorganisationen der Entente teilnahmen. Feinde Hilfsmittel zukommen, die besser den Verbündeten ge- Besonders fordert der Nationalrat, daß von jekt ab die Voraus­bühren. febungen eines Völkerbundes vorbereitet werden, nach den Richt linien und nach dem Geift, die in den Erklärungen des Prästden über die fünftige Zugehörigkeit des Cholmer Gebietes be­Der polnische Staatsrat hat einen Dringlichkeitsantrag ten der Vereinigten Staaten   zum Ausdrud gekommen sind. Er erinnert die Arbeiter daran, daß der endgültige Friede prochen. Einmütig berlangten alle Rebner, daß das Cholmer nur durch die Herrschaft des Sozialismus gesichert Land, das in dem Vertrage von Brest  - Litowss den Ukrainern werden kann, da die kapitalistische Gesellschaft in ihrem Wesen ugesprochen wurde, an Polen   zurückgegeben werde. Die Redner eine Herrschaft der Unordnung, der Willkür und der Gewalt ist. Staatsratsmitglied Gustav Simon   von der Liga des pol­ließen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. So wies das Die sozialistische Partei erneuert ihr vollständiges und vor­behaftlojes Bekenntnis zu dem Gedanken des Zusammentritts nischen Staatswesens auf Aeußerungen deutscher und öfter­cines internationalen Kongresses. reichisch- ungarischer Staatsmänner hin, welche sowohl vor dem Sie erklärt sich bereit, der Einladung der Genossen Huys. 5. November als auch später das Selbstbestimmungs. mans, Branting und Troelstra   zu folgen, die von der interalliter- Fecht der Völker anerkannt hätten. Der Redner frage mit den Konferenz in London   beauftragt find, diese Versammlung gesehen von dem materiellen Schtden, welchen er bem polnischen dem gesamten polnischen Volke, ob der Brester Friede, ganz ab­organisieren. Der Nationalrat bekräftigt seinen Willen, für die Arbeiter. Staate zufüge, nicht eine grundsägliche Aenderung solcher Ten­und sozialistischen Organisationen die volle Freiheit der denzen und Absichten offenbare. Namens der Verständigungs­nationalen und internationalen Aktion durchzu- kommission der aktivistischen Parteien sprach das Staats­ationale sehen. ratsmitglied Barczewski, der unterstrich, daß die Cholmer Nachdem die Ausstellung der Bässe durch die Handlungsweise Frage eng berbunden sei mit der politischen über die Gestaltung der Regierenden eine allgemeine Frage der Interalliierten gewor- der Verhältnisse Osteuropas  . Der Akt des 5. Novembers, be­den ist, beschließt der Nationalrat im Ginbernehmen mit den merkte er, führe zum Bündnis mit den Mittelmächten, heute Arbeiter und sozialistischen Organisationen der Ententeländer, jedoch ist die Frage sehr erschwert und verwidelt. Namens der polnischen Regierung erklärte Pring alle Mittel anzuwenden, um die Ausstellung der Pässe zu erreichen. Für seinen Teil beauftragt er seine Abgeordneten, eine frä f- Janusz Radziwill  , daß der deutsch  - ukrainische Frieden tige parlamentarische Aktion zu führen und selbst bis zur bereits ratifiziert sei, daß aber im Einklang mit den polnischen verweigerung der Kriegskredite zu gehen. Er leitet seine ganze Wünschen eine Sonderklausel des Vertrages eine neue Aus­Unterstützung der Confédération Générale du Travail   in der An- einandersegung über das Cholmer Land ermög­wendung ihrer Entschließung, die sie auf ihrem lebten Kongreß am liche. Das polnische Staatsdepartement habe sich durch eine 18. Juni 1918 gefaßt hat. Urkundensammlung bemüht, die historischen Ansprüche Bolens geredet. Aber es bestehen bereits zwei Bölferbunde, nämlich erftens Der Nationalrat erklärt, daß der Sozialismus unter keinen auf dieses Gebiet zu rechtfertigen. Die polnische Regierung, so das britische Reich und zweitens das Bündnis der zusammen gegen Umständen die Pläne der russischen Konterrevolution begünstigen schloß Prinz Radziwill, trat wiederholt an die Vertreter der die Mittelmächte fämpfenden Völker. Wozu die Besprechungen auch fann. Er erklärt, daß bei dem Zustand der äußersten Verwirrung, Deutschen   und österreichischen Behörden mit ihren führen mögen, es wird ein Wölferbund fein müssen, bei dem wir in dem sich jenes Band jetzt befindet, die allergrößte Umficht not- Wünschen in der Cholmer Angelegenheit heran, denen gegenüber mit diesen schon bestehenden Völkerbünden, von denen wir bereits wendig ist. Er protestiert gegen jede Intervention ber bor allem die österreichisch   unga rische Regie­einen Teil darstellen, Hand in Hand gehen können. Wir haben Alliierten, die gegen die russischen Sozialisten Partei nehmen rung ein entgegenkommendes Verhalten bewies. Ich habe die dieses Problem in den letzten zwei Wochen mit den Vertretern der Dominions besprochen, wie bereits 1916 mit unseren Bundes- und das Recht des russischen Volkes, sich nach eigenem Gutachten begründete Hoffnung, daß seitens der österreichisch­ungarischen Regierung in dem unter ihrer Verwal­genoffen, zu denen damals Amerika   noch nicht gehörte. Dieses au regieren, beeinträchtigen könnte. Eat fich bisher über die Pariser Frage noch nicht Für jeden Fall macht er jede Intervention von der einstimmis tung stehenden Gebietsteil, das heißt dem südlichen Streifen des ausgefprochen. Eine Hebereinstimmung in dieser großen gen Zustimmung des russischen Sozialismus abhängig, ohne die Cholmer Landes, einer unserer hauptsächlichsten Wünsche er Frage wirde bedeuten, daß die wirtschaftliche Lage der Welt diese Intervention den Interessen Frankreichs   zuwiderlaufen fullt werden wirt. Raut artlifer Mitteilung in der Teyten in den Händen der Verbündeten bliebe. Die bedeutendsten In- würde. Staatsratssigung wurde bereits dieser Gebietsstreifen in bas dustrien dieser Länder müssen nicht nur aufrecht erhalten, sondern Gebiet des öfterreichisch ungarischen Militärgouvernements verstärft werden. Lublin   einbezogen.

erkennen wollen.

Lloyd George   sagte:

Wir haben uns zur Pflicht gemacht, den schredlichen Krieg zu be­endigen. Namentlich seit dem 21. März ist meine ganze Zeit der Aufgabe gewidmet, den gewaltigen Angriff, den unfere Feinde gegen uns richteten, abzuschlagen. Jetzt sind wir dabei, ihn gänglich zu vereiteln. Jeber, der etwas erreicht hat, freut sich über den Verlauf der Dinge. Es wird viel vont

Völkerbund

3 länger der Krieg dauert,

desto schwerer werden die wirtschaftlichen Bedingungen fein, die wir dem Feinde auferlegen werden. Je früher er das ein­steht, um so besser für ihn. Er fämpft, um uns seine eigenen Be­dingungen aufzuerlegen, aber dies wird ihm niemals gelingen. Kämpft der Feind weiter, so wird er uns immer schwerere Lasten auferlegen, unfere Jugend vernichten und Schandtaten begehen, die die Menschheit bebrohen, und die es uns schwer machen, ihm nach dem Kriege noch die Hand zu drücken, dann werden die Bedingun gen, die wir ihm auferlegen, noch schwerer sein. Was die Haltung unserer Regierung

Der Nationalrat verzeichnet mit dem allergrößten Bebauern die jüngste Rundgebung jener Fraktionsmitglieder, bie entgegen den flarsten Entscheidungen aller nationalen Sektionen des inter­alliterten Sozialismus, gegenüber der amerikanischen   Föderation der Arbeit eine oppofitionelle Haftung au jenen Entscheidungen eingenommen haben.

Jeder Mittämpfer jeder Richtung hat das Recht, seine Auf­fassungen im Innern der Partei geltend zu machen, aber es ist nicht erträglich, daß Abgeordnete oder andere Genossen eine Politit treiben, die systematisch Geist und Buchstaben der nationalen und internationalen Kongresse verletzt und entwertet.

Der Nationalrat berurteilt eine solche Haltung und erinnert alle Genoffen und Organisationen an die jest mehr denn je ge­bieterische Notwendigkeit der Disziplin und der Einigkeit in der Aktion der sozialistischen   Partei.

Ein neuer Chef des Admiralstabes.

Holzendorff zurückgetreten

-

Scheer berufen.

nach dem Kriege anbetrifft, so denkt niemand daran, das gegenwärtige System der Gingriffe in das Privatleben fortzusehen. Aber eine oder gwmet Bedingungen müssen bleiben, bis wir über die Uebergangswirtschaft hinüber sind. Wir werden nicht ohne Mithilfe der Regierung eine bedeutende Menge Rohstoffe bekommen können. Wir werden Transporte organisieren müssen. Wir werden ferner bedenken, daß die Dominions den ihnen zukommenden Anteil erhalten sollen. Aber wir haben noch mehr zu tun, Wolffs Bureau teilt mit: Wie wir hören, hat der Chef nämlich die nicht zu vergessen, die für uns fämpfen und ein Recht des Admiralstabes, Admiral v. Solgendorff, fich aus haben auf Englands Unterstübung bei der Wiederherstellung ihres Gesundheitsrücksichten genötigt gefehen, Se. Majestät industriellen und nationalen Lebens. Wir können vielleicht von den Staiser um seinen Abschied zu bitten; als Nach feindlicher Seite Bestellungen erhalten, die uns mehr Vorteil ver­prechen als Bestellungen von englischer, überfeeifcher oder ver- folger ist der Chef der Hochseestreitkräfte, Admiral Scheer, Admiral Scheer hat bekanntlich den Oberbefehl in der Schlacht am Stagerrad geführt.

bündeter Seite. In erster Linie kommen aber die Menschen, welche Schulter an Schulter mit uns fämpfen. Laßt uns nicht den Irrtum begehen und Genossenschaften auflösen, sobald der Krieg vorüber ist. Die Welt wird nicht gleich wieder in ihre Fugen gerentt sein, und

ausersehen.

Die historischen Ansprüche Bolens auf das Cholmer Land find schlecht fundiert, denn es fommt gar nicht darauf an, was einmal gewesen ist und was in vergilbten Urkunden feierlich bescheinigt wird, sondern nur auf das, was ist. Und die gegenwärtigen Tatsachen sind die, daß das Cholmer Land überwiegend ukrainisch ist und daß sich die polnischen Inter­effen auf die großen Eigentumsrechte der Magnaten be­schränken. Bernünftigerweise wird es sich aber empfehlen, einen Mittelweg zu gehen, bei dem sich jeder der streitenden Teile rühmen kann, die Oberhand gewonnen zu haben, und der deshalb keinen bösen Stachel zurückläßt. Bezeichnend ist aber, daß Prinz Janusz Radziwill   die österreichische Regierung durch demonstratibes 2ob gegen die deutsche Regierung ausspielte.

eine lebhafte Diskussion über die Saltung Desterreichs zum

wenn wir die Genossenschaften aller dieser arozen Wölfer auflösen. Der Gebietsverlust des Verbandes in den feinen diplomatischen Vertreter in Kiev  , welche er

dann könnte es vorkommen, daß manches Volt darauf porbereitet ist, daraus seinen Nußen zu ziehen. Deshalb ist es von größter Wichtigkeit, daß wir, sobald das Uebergangsstadium nach dem Striege erreicht ist, einander beistehen und uns in höch ster Bereitschaft verhalten."

London  , 2. Auguft.( Reuter.) Die Regierung entschied sich für eine kleine Kabinettsfommission mit Bertretern des Handels und der Industrie und der Arbeiterschaft, um die Serbeischaffung der Rohstoffe für den Frieden nach dem Kriege zu erwägen.

Die Resolution Longuet.

Der Wortlaut der siegreichen Entschließung. Die vom Nationalrat der französischen   Sozialisten mit großer Mehrheit angenommene Resolution Longuet hat folgenden Wortlaut:

An der Schwelle des fünften Kriegsjahres erinnert der Nationalcat daran, daß die sozialistische Partei in jeder ihrer Er­flärungen seit August 1914 sich dazu entschlossen erklärt hat,

ersten vier Kriegsjahren.

Mit dem Cholmer Land steht in innigem Zusammenhang ukrainischen Frieden. In der Sorge um die parlamentarische unterstüßung der Polen   foll Graf Burian in Vereinbarungen mit dem Bolenklub die Verpflichtung übernommen haben, den Staate vorläufig nicht zu ratifizieren, da nach seiner und des in Brest- Litowsk   geschlossenen Vertrag mit dem ukrainischen Polenklubs Ansicht die Verhältnisse in der Ukraine   zu ber fällig wieder zu einem Busammenschluß mit Sollte wider Erwarten der ukrainische Staat dennoch selb dem übrigen Rußland sich entwickeln werden. ständig bleiben, so gedenke der Minister des Aeußern gemäß seiner den Vertretern des Bolenklubs gegebenen Zusage durch seinen Wünschen durch die in der Ukraine   be. findliche österreichisch ungarische Armee Berlin  , 2. August. Die Mittelmächte haben seit Kriegsbeginn a ch druck zu verleihen in der Lage ist, jene 770 000 Quadratkilometer feindlichen Landes befeht, d. h. etwas das Punkte aus dem Brest  - Litowsker Vertrage auszuscheiden, eineinhalbfache Gebiet des gesamten Deutschen   Reiches. Der Ge- welche bei dem Polenklub Anstoß erregen. ländegewinn hat sich im lebten Kriegsjahr um über 220 000 Quadrat- Diese vom Grafen Burian angeblich gegebenen Ver­filometer erhöht. Nicht eingerechnet ist hierin das durch die sprechungen wurden in den letzten Tagen von Wien   aus deutsche Waffenhilfe befreite Gebiet der russischen Rand- dementiert. Die demonstrative Berufung der polnischen bölfer mit 851 000 Quadratkilometern. Regierung auf die ihren Wünschen geneigte Haltung der Allein im Often fielen durch die Operationen bei Tarnopol  , Desterreicher läßt aber die Vermutung zu, daß in der Er­Riga, Desel und den Vormarsch im Februar/ März zählung von den Besprechungen des österreichischen Außen­1918, foweit dieser nicht Gebiete der Randvölfer betraf, über ministers mit dem Polenklub doch ein Korn Wahrheit ist. 178 000 Quadratkilometer russischen Bodens in die Hände der Verbündeten. In Italien   befreite die 12. Sfongoschlacht im Oftober/ November 1917 2211 Quadratkilometer Oesterreichs   vom einde und nahm diesem außerdem zwei blühende Provinzen mit über 12 200 Quadratkilometern Flächeninhalts ab. Bei der deutschen  Westoffensive 1918 sind girfa 6200 Quadratkilometer in Frank­ reich   und 198 Quadratkilometer in Belgien   neu besetzt.

Im einzelnen haben die Staaten des Bielverbandes an ihre die nationale Verteidigung vollständig zu sichern. Gegner verloren: Belgien   29 178, Frankreich   25 400, Trotz aller imperialistischen Gemeinplähe, Schwächeanwandlungen Italien   14 558, Rußland 478 706, Rumänien   100 000, und Irrtümer der Regierung erneuert er die Beträftigung Serbien 85 687, Montenegro 14 180 und Albanien   etwa feines einmütigen Wunsches, bie flaren Ent- 17000 Quadratkilometer. scheidungen nicht aufzugeben, die er zu diesem Diesem Geländegewinn von etwa 770 000 Quadratkilometern Gegenstand in allen seinen Sigungen gefällt hat. ftehen mur 2089. auf Seiten des Verbandes gegenüber.

Er ist aber verpflichtet, in dieser Stunde auszusprechen, daß

die politischen, diplomatischen und militärischen Fehler, die von Französischer Heeresbericht vom 1. August abends. Nord den Regierungen gehäuft wurden, für Vaterland und Menschheit lich des Ourcq   haben unsere Truppen in Gemeinschaft mit berberblich gewesen sind. englischen Einheiten den Feind aus den Stellungen, in welchen er Die Regierung, die sich geneigert hat, freie Ausreise nach sich mit Energie fefthielt, in der Gegend zwischen Be Stockholm zu gestatten, ist dieselbe, die zu Beginn 1917 Friedens. Blessier- uleu und dem Fluffe zurüdgeworfen. Wir haben

Sollte diese Vermutung zutreffen, so ergäbe fich die ganz eigenartige Lage, daß die im Kriege vereinten Bundesgenossen Deutschland   und Desterreich- Ungarn wenigstens in einem Teilproblem des Friedens nicht nur getrennt, sondern sogar gegeneinander marschieren.

Die Organisation der Lebensmittel­versorgung bei den Alliierten.

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Die Lebensmittelfontrolleure bon England, Frankreich  , Italien  und den Bereinigten Staaten haben nunmehr einen Ausschuß, bon dem schon die Rede war, ernannt, um die verschiedenen Programme der Lebensmittelbersorgung studieren und diese Programme hinsichtlich der verschiedenen waren im Hinblick auf den verfügbaren Schiffsraum in Ginklang zu bringen, auch die Ausführung der Programme zu überwachen. Der Ausschuß fett fich aus zwei Vertretern jeben Landes zusam men, mit Sir John Beale als Vorsitzenden und Turner als Gefre tär. Die Namen der Bertreter werden später bekanntgegeben.