hat."

ab.

Jm August tommt die erste fleischlose Woche. Man| litischer Staat. Es gibt dort 12 Millionen Deutsche  , Serben, Ibis auf zwei Vertreter gefunden sind. Nur ein Finanz­dente nur daran, daß veriges Jahr um dieselbe Zeit die doppelte, Tschechen usw. Zweieinhalb Jahre lang hätten diese Völker ihre minister war wenigstens bis Montag noch nicht gefunden. ja gegen heute die drei- und vierfache Fleischmenge geboten wurde, Meinungen über den Krieg ohne jeden Zwang untereinander aus Es ist noch unsicher, ob der holländische Gesandte am eine Maßnahme, die ich, sobald sie bekannt wurde, auf das schärfste tauschen können. So habe drüben eigentlich eine dauernde inter  - Batikan, Jonkheer van Nispen tot Sevenaer, der, wie wir hören, angegriffen habe, leider vergeblich. Es dürfte aber heute nur eine nationale Konferenz bestanden, und was sie nicht zustande bringen jetzt auf der Reise nach Holland   ist, das Ministerium des Aeußern Stimme darüber bestehen, daß diese Maßnahme, die gegen alle fonnte, werde ein Kongreß von vierzehn Tagen auch nicht leisten und den vorläufigen Vorsitz im Ministerrat übernehmen wird. Die Vernunft und aus Feigheit vor der Gasse, ohne fönnen. Antwort auf diese Frage hängt noch von Konferenzen zwischen jedes Gefühl der Verantwortlichkeit oder mindestens ohne jeden Renaudel bedauerte in seinem Schlußwort die zutage ge- Monsignore Nolens, Herrn van Nispen, den Mitgliedern des neuen Blick für die Wirkung beschlossen wurde, einen verhängnisvollen tretenen Meinungsverschiedenheiten, die noch weiterer Klärung be- Rabinetts und einigen Bolitikern über die auswärtige Politik Eingriff in unsere Biehbestände, beschränkte Erschöpfung und dürftig seien. schließlich fleischlose Wochen, wie von mir vorhergesagt, verursacht Es würde nämlich der Ansicht des Monsignore Nolens ent­sprechen, ein Stabinett für die Vorbereitung des Wie war es doch im Vorjahr? Zwei Kohlrüben- Journal du Peuple", daß eine internationale Sozia= besonderen Wert darauf legen, dak van Nispen den Vorsitz im Nach einem Privattelegramm der„ Nationalzeitung" meldet Friedens zu bilden. Wie wir erfahren, würde man deswegen monate lagen hinter uns. Die Brotration wurde einge- listentonferenz vom 8. bis 12. November im Haag stattfinde. Ministerrat übernimmt, weil er Gelegenheit hatte, das Vorgehen schränkt. Die Kartoffeln murden nicht geliefert. Da ent. Die Frage der Paßerteilung werde am 8. September im franzö des Vatikans in dieser Hinsicht zu beobachten. schloß sich das Kriegsernährungsamt, in der schlimmsten fischen Barlament zur Sprache fommen. Uns ist von diesem Plan Seit die horrende Fleischmenge von einem Pfund zu ver- nichts bekannt. feilen. Es hätte auch dieses Opfer nicht gebracht, wenn nicht der Futtermittelspielraum zu inapp geworden wäre. Wenn Dr. Heim den Ursachen der Fleischknappheit nachgehen will, fo wird er fie in feiner ländlichen Umgebung schnell finden. Es sind die massenhaften Schwarzschlachtun gen. von denen sich jeder Besucher eines guten bayerischen  Wirtshauses durch den ungehemmten Genuß marfenfreien Fleisches überzeugen fann.

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Nachdem die bayerische Regierung Sünden auf Sünden gehäuft hat, hat sie ihre Tüchtigkeit zu beweisen versucht, indem fie acgen die Bevorzugung Berlins  " Sturm lief. Das ist ein sehr billiges Mittel, zu zeigen, wie stramm man für die eigene Bevölkerung auf dem Poften ist. Gegen diese Ablenkung nach außen" haben wir protestiert, mit um so größerem Recht, als dieses außen" doch schließlich auch ein„ innen" ist.

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Angst vor Lansdowne. In der Vossischen Zeitung"( von Staats- und gelehrten Sachen) setzt Alerander Redlich auseinander, daß Lansdowne und Genossen die gefährlichsten Feinde Deutschlands   seien. Die jenigen aber, die ihnen„ findliches Vertrauen" entgegenbrächten, seien die unfreiwilligen Bundesgenossen Englands.

Warum? Weil Lansdowne, die ausdrückliche Kapitulation Deutschlands   vor Beginn der Friedensverhandlungen fordert". Wo steht das bei Lansdowne? Alexander Redlich legt den Finger auf folgende Zeilen:

Maloy verliert sein Mandat.

Strafart, welche seit den Verhandlungen gegen die Anhänger der Bern  , 8. August. Die Strafverbannung Malbys, eine Kommune nicht mehr verhängt wurde, zieht den Verlust der Deputierten würde für Malvy nach sich. Die Kammer hat tein Ginspruchsrecht.

staatsanwalt erfolgte Mitteilung über das Urteil gegen Malbh am Baris, 8. August. Havas teilt mit: Die durch den Generals 8. August ist an den Minister des Innern gelangt, welcher die Ausführung dieser Entscheidung gemäß den Bestimmungen des Artikels 32 des Sirafgesetzbuches veranlassen wird.

Wir werden von neuem durch Freunde und Feinde aufge­fordert werden, in flarer Weise die vollen Bedingungen, war nicht Drud, den Clemenceaus Umgebung auf die Senatoren ausübte, Genf  , 8. August. Hervé spricht in der„ Victoire" von dem für die Regelung der Weltfrage zu erklären, wohl aber die Beum die Verurteilung Maloys herbeizuführen. Die Verurteilung dingungen, unter denen wir bereit sind, der Di- werde zur Folge haben, daß die Arbeiter sich auch mit Caillaur plomatie eine Möglichkeit zur Eröffnung von solidarisch erklären würden. Verhandlungen zu geben."

Die Berliner   verlangen nicht, wie leider auch schon gesagt worden ist, eine Extrawurst" für sich.„ Ertrawurst" ist ein sehr fühnes Bild. Es wird ja heutzutage aus verschiedenem Also, wer die Bedingungen formuliert, unter denen er zu Wurst gemacht, aber den Künstler, der aus der uns zugedachten Verhandlungen bereit ist, fordert die ausdrückliche Kapitulation" Beilage von 50 Gramm Haut und Knochen eine Extrawurst" des Gegners. Herr Redlich rechtfertigt damit die Ablehnung des machen kann, möchten wir doch sehen. Leider weiß eben der größte deutschen   Friedensangebots vom 12. Dezember 1916. Auch dort Teil der deutschen   Bevölkerung nicht, wie der Berliner   lebt, waren ja die Bedingungen genannt, unter denen Deutschland  jeder trägt das Seine und meint, schlimmer fönne es gar nicht verhandlungsbereit ist, also bat Deutschland   die„ ausdrückliche mehr sein. Aber es fann noch schlimmer sein, das weiß der Kapitulation" der Gegner gefordert. Berliner  .

Nichts Fönnte dem Berliner   lieber sein, als wenn alles, was da ist, zwischen Stadt und Land, reich und arm ehrlich geteilt würde menn er dann über die allgemeine Quote hinaus etwas Besonderes für sich verlangte, so dürfte man ihn mit Recht eine preußische Großschnauze" nennen oder wie die liebenstoiirdigen Bezeichnungen sonst lauten. Aber der Ber­ liner   kommt bei dem herrschenden Verteilungssystem am schlechte ften weg, und wenn dann die bayerische Regierung, gerade die bayerische, kommt und in die Welt hinausschreit, der Berliner  werde„ bevorzugt", so fann einem schon einmal die Galle über laufe.n Es ist etwas ganz anderes, wenn z. B. die Behörden bon Samburg und Dresden   in aller Ruhe Vorstellungen Augunsten ihrer Bevölkerung erheben, als wenn die bayerische Regierung durch den arößten Schalltrichter, den sie finden kann, gefährliche und irreführende Schlagworte in die Welt hinaus­ruft, wie das von der angeblichen Bevorzugung Berlins  .

Am 2. Auguft veranstaltete die Fraktion der französischen   Bo­zialisten einen Empfang der amerikanisch- sozialistischen Abordnung, über den die„ Humanité" ausführlich berichtet. Sie sagt, die Abordnung sei que amerikanischen   Sozialisten zusammengesetzt, die

aus

für den Krieg seien, unterläßt aber zu bemerken, marum die an­

Die Sowjetregierung

und Deutschland  .

Gegen die Bildung einer neuen Ostfront.

Die sweftija" vom 27. Juli bringt einen Artikel, der die Das Gefährlichste, was es in der Welt gibt, ist aber nach Berufung eines so angesehenen Volkswirts und Politikers wie Redlich der Völkerbund. Denn er bezweckt die Bündnisunfähigkeit Dr. Helfferichs" an die Stelle des ermordeten Mirbach dahin be­Deutschlands, die Einführung internationaler Schiedsgerichte urteilt: die deutsche   Regierung zeige dadurch, daß sie die Absicht ( wobei nach Stedlich Deutschland immer den fürzeren ziehen hat, eine Verständigung mit Rußland   für längere Zeit zu suchen. müßte) und die wirtschaftliche Boykottierung Deutschlands  ". Nun tritt aber Lansdowne für den Wirtschaftsfrieden nach gen schreibt das Organ der Sowjetregierung: Ueber den weiteren Charakter der deutsch  - russischen Beziehun­dem Kriege ein, eine Tatsache, die der unentwegt mißtrauische Redlich in die Worte kleidet: Der besonders gemäßigte Lans  - Regierung der untersten Schichten des Volkes. Ihr Verhältnis " Die Sowjetregierung ist eine sozialistische Regierung, eine downe behauptet, daß er für den Wirtschaftsfrieden nach dem zum Imperialismus ist das gleiche geblieben wie in den Tagen, Kriege eintrete. Und gerade diese Behauptung macht ihn ja bei als wir die Voltsmassen zum Kampfe gegen den zarischen Impe­den deutschen   Verehrern eines englischen Frie- ralismus anführten, gegen den Imperialismus der En­dens so vertrauenswürdig."

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tente und ihrer Lataien in der Art von Kerenski  . Das bedeutet, daß wir ebenso wie damals nur in dem Sieg der internationalen Arbeiterklasse eine Voraussetzung für die Be­freiung der arbeitenden Massen aller Wölfer sehen, daß wir einem Imperialismus eine Befreierrolle zu erkennen, daß wir alle imperialistische Staaten für Ausbeuter halten.

Das Ganze ließe sich noch fürzer ausdrücken: Er ist ein Engländer glaubt ihm nicht!" glaubt ihm nicht!" Dem Herrn Redlich sollen wir aber alles glauben, selbst den allergrößten Unsinn. Selbstverständlich haben wir das Recht und die Pflicht, uns gegen eine Verfälschung des Bölerbundgedankens im Inter­Aber, wenn das alles schon öffentlich ausgepackt werden esse Englands zu wehren. Aber, wenn ein man verzeihe das muß, dann soll man doch eine vergleichende Statistik Wort- liberales" Blatt sich vor der bloßen dee des der Krankheiten und der Sterblichkeit in den ver- Bölferbundes und der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit tariats wurden wir gezwungen, in geschäftliche Beziehungen mit der Durch das langsame Tempo des sozialen Kampfes des Prole­schiedenen Städten und Gegenden Deutschlands   veröffentlichen, befreuzt, so wird das für die Feinde Deutschlands   ein neuer tariats wurden wir gezwungen, in geschäftliche Beziehungen mit der dann wird man ja ſehen, wie und womit Berlin   ,, bevorzugt" ist. Anlaß sein zu behaupten, Deutschland   sei bis in seine freifinnigen uns umgebenden imperialistischen Welt zu treten. Wir haben uns Die amerikanischen   Sozialisten in Paris  . und es fönne feinen Frieden geben, solange der nicht ausge- Bölter des anderen mißbrauchen zu lassen. Das bedeutet nun Kreise hinein vollständig vom Teufel des Militarismus besessen, zum Leitstern unserer Politik den Beschluß erhoben, uns niemals zum Werkzeug einer imperialistischen Mächtegruppe gegen die Meinungsverschiedenheiten über die internationale trieben sei. Konferenz. Für den Gedanken eines Völkerbundes zur Vermeidung nicht, daß im Falle des Angriffs von seiten der einen Gruppe wir Für den Gedanken eines Völkerbundes zur Vermeidung uns der anderen Gruppe gegenüber für gebunden halten. Sogar fünftiger Kriege find nach so langer Leidenszeit alle Völker der uns der anderen Gruppe gegenüber für gebunden halten. Sogar Welt begeistert, und sehr geschickt haben auch die Imperialisten essen würden wir niemals einen Schritt unternehmen, der uns im Falle der zeitweiligen Barallelität der Inter­des Auslandes es verstanden, diese geistige Strömung für sich eifen würden wir niemals einen Schritt unternehmen, der uns auszunuzen. Die Bossische" schreit täglich nach einer besseren die Schlinge, welche das Kapital der Entente Rußland um den zu Gefangenen der anderen Gruppe machen könnte. Wir haben Propaganda für die deutsche   Sache, weiß aber selbst nichts Besseres zu tun, als die deutsche   Sache vor den Augen affer als gelegt hatte, nicht deswegen abgeworfen, um sie durch eine andere Schlinge zu ersehen. In der Periode, in welcher die impe­Welt aufs plumpfte zu fompromittieren. Daß Herr Redlich rialistischen Staaten ihre legten Sträfte anstrengen, um einander sa Der Abordnung gehören an: A. M. Simon 3 aus Milwaukee, überdies alle, die sich erlauben, nicht ganz seiner Meinung zu zu besiegen, ist es selbstverständlich, daß jeder der imperialistischen Morstandsmitglied der„ Socialist Party" und sein Kollege John fein, als unfreiwillige Bundesgenossen Englands hinstellt, iſt Bartner das neutrale Land in den Krieg hineingerren will. Darin Spargo aus New York  , Charles Edward Russel, Senatsfan- eine alldeutsche Ungezogenheit, von der man nicht recht weiß, liegt legten Gndes der Grund für die 3uspizung unserer didat der Partei, Louis kopelin, Herausgeber von" The Nem wie er dazu kommt. Das sollte er doch lieber dem Grafen   Beziehungen zu der Entente. Appeal  " in Girard( Kansas  ) und Alexander Howat, Vorsitzender Reventlow überlassen! Selbstverständlich wäre es für Deutschland   von Vorteil, in der Bergarbeiter in Pittsburg  . Amsterdam  , 7. August. Dem Algemeen Handelsblad" zufolge Rußland   eine bürgerliche Regierung vor sich zu haben, welche für Simons sprach seine Freude darüber aus, daß die französt- hat Lord Lansdowne einen Brief an die" Times" geschrieben, den Besitz der Macht den Preis einer aktiven Hilfe gegen schen Sozialisten in ihrem Bekenntnis zur Bandesverteidigung einig in dem er auf einen in demselben Blatte veröffentlichten Brief von England zahlen würde. Eine solche Regierung gibt es jedoch seien. Die vorhandenen unvermeidlichen Meinungsverschie. Sir William Tilden, über den hier nichts bekannt ist, antwortet. nicht; der Versuch, eine solche zu schaffen, wäre nur mit Hilfe einer benheiten hätten ihn um so weniger überrascht, als sie auch Lansdowne fragt in diesem Schreiben:„ Bin ich der Ansicht, daß Gegenrevolution durchführbar. Diese könnte sich ihrerseits in Amerika   beständen. Auch dort müsse man gegen den Kapis diejenigen, die in Belgien   eingedrungen sind und von Verträgen nur mit Hilfe eines deutschen   Besagungsheeres halten; letzten talismus kämpfen, denn der Burgfrieden stehe nur auf dem Pa­Endes würde Deutschland   nicht Hilfe gegen England erhalten, pier. Eine Ausnahme müsse man aber mit Wilson machen, sondern gezwungen sein, seine für den Kampf mit England be­dessen Grundsätze diejengen der Demokratie seien. Mit den deut stimmten Kräfte zu schwächen. schen Sozialisten fönne man nicht verhandeln, solange fie fich nicht zum Kampfe gegen die Autokratie verpflichtet hätte. Nur der Sieg der Entente tönne den deutschen   Arbeitern die Augen

dersgesinnten Sozialisten nicht in der Lage sind, den französischen  Genossen ihre Meinung zu Gehöre zu bringen.

öffnen.

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die Fezen Papier  "-Auffassung haben, ein Abkommen ehrlich ein halten würden? Ebenso wie Sir William Tilden würde ich es vorziehen, feine Verträge mit Menschen zu schließen, die früher Verträge gebrochen haben. Aber die Annahme von für uns be­friedigenden Bedingungen durch Deutschland   würde an und für Tatsachen rechnen. Es ist eine Tatsache, daß das Sowjet Ruß­Die deutschen Pglitiker sind Prattifer und sie müssen mit sich schon beweisen, daß die Vertragsbrüchigen lands nicht zu einem Werkzeug des deutschen   Im­ihr Ziel nicht erreichen fonnten und eine unvergeßliche perialismus gegen den englischen werden will. Spargo führte aus, das Schlimmste, was geschehen könne, Reftion erhalten haben. Außerdem würden die anderen Mächte, ist eine Tatsache, daß die Interessen des Sowjet- Rußland es auf sei ein imperialistischer Frieden. Ein kurzer Krieg fönne auch zu falls Deutschland   Mitglied des vorgeschlagenen Völkerbundes wer- bas entschiedenste fordern, alle Versuche zurückzuweisen, aus Nuß­einem furzen Frieden führen, ein langer Arieg werde vielleicht den würde, über die Mithelfer verfügen, um es dazu zu zwin land eine neue Ostfront zu schaffen, eine Front, welche gleich­nötig sein, um einen langen Frieden zu bekommen. Die Sogia- gen, sich an seine Verpflichtungen zu halten. Der Teufel des zeitig gegen das Sowjet- Rußland wie gegen listen müßten den Weg der sozialen Revolution berfolgen, solange Militarismus würde, um Sir William Tildens Worte zu ge- Deutschland   sich richten würde. der Krieg daure, müßten sie es aber in einer Weise tun, daß die brauchen, bollständig ausgetrieben oder jedenfalls in sicheren unsere Beziehungen zu Deutschland  ." Das ist der Rahmen für Demokratien gegenüber der Autokratie nicht in Gefahr gerieten. Fesseln gehalten fem." Sir William Tilden stellte die Dann sprach Paul Mistral  , der lebhaftefte Workämpfer der Frage, ob Lansdowne glaube, daß die britische Regierung sich von listen in Mostau erhielt, wie die" Frankfurter Zeitung  " melbet, Stockholm  , 8. Auguft. Das Zentralfomitee finnischer Sozia Resolution Longuet im Nationalrat. Er erklärte: Unsere Freunde ihren Alliierten lostrennen und ohne Rücksicht auf deren Gefühle einen Aufruf gegen den etwaigen Anschluß von wollen uns überzeugen, daß eine internationale Kon- und Absichten Verhandlungen mit dem Feinde beginnen werde. Finnen an die Ententetruppen in Im Murman= ferenz gefährlich wäre. Wir nehmen das Gegenteil an.„ Als Lord Lansdowne erwiderte darauf:" Ich will nichts derartiges sagen gebiet. Der Aufruf gibt zu, daß eine Anzahl finnischer Rot­der Krieg begann, wollte ihn fein Sozialist, weder in Frankreich   und habe auch nie an eine derartige Möglichkeit gedacht. Ich habe Gardisten in die englische Murmanarmee eingetreten sei, erflärt es noch anderswo" sagte Vandervelde  . Alle haben das Allermög- auf die Notwendigkeit eines gemeinsamen Auftreten& aber für seine Pflicht, gegen einen solchen Anschluß Stellung zu lichste getan, ihn zu verhindern. Wären die Verbündeten hinsicht der Verbündeten und mit den großen überseeischen Dominions hin- nehmen, da der Anschluß ein Bruch mit der Internationale und lich der demokratischen Friedensziele einig, so wäre gewiesen." Auf den Einwand Sir William Tildens, daß es nicht sozialistisch- revolutionären Arbeiterbewegung sowie die unmittel alles gut. Euer Präsident hat ausgezeichnete Erklärungen ab- danach aussehe, als ob Deutschland   bereit sei, auf Vorstellungen zu bare Unterstübung des Imperialismus im Kampfe gegen die rus­gegeben, aber nicht überall ist das so. Es gibt Geheimber- hören, antwortet Lord Lansdowne: Wie können wir das ohne Be- stiche Sowjet- Republik sei. Die Finnen müßten diese mit allen Mitteln stüßen. träge und imperialistische Kriegsziele. Auch in den Ländern der sprechungen wissen? Wenn sich bei Besprechungen herausstellen Nach einer Meldung der T. U." aus Moskau   ist das ganze Zentralmächte bestehen zwei Strömungen, die imperialistischen find würde, daß Deutschland   heute zu einer Regeneration bereit sei, Gebiet von Archangelet in etwa 100 Stilometer Breite im Befibe dort viel stärker als die demokratischen, obwohl die letzteren auch in wäre es dann nicht töricht zu behaupten, daß wir diesen Prozeß der Engländer. Die von Moskau   und Petersburg   entsandten Agi­Reden mancher Staatsmänner, wie Kühlmann, zum Ausdrud tom- nicht zur Entscheidung gelangen lassen dürfen, ehe Deutschtatoren der Bolschewisten wurden verhaftet und konnten daher nichts Warum sollen wir uns also nicht treffen, um uns über den land durch eine Niederlage im Felde zu Boden ge- ausrichten. demokratischen Frieden Wilsons auszusprechen? schlagen ist?"

men.

Simons erwiderte, Deutschland   könne Frieden haben an dem Tage, an dem es die sozialistischen   Grundsätze, die auch diejenigen Wilsons seien, annehme. Wenn die deutschen   Sozialisten mit ihnen einverstanden seien, was er bezweifle, müßten sie auf ihre Regie­rungen einen entsprechenden Einfluß ausüben.

Ein Kabinett für die Vorbereitung des Friedens.

Moskau  , 6. Auguft.( P. T. A.  ) Der Rat der roten Luftflotte fordert sämtliche Aviatiker auf, in den Dienst der roten Buft­flotte zu treten.

Moskau  , 6. Auguft.( P. T. A.  ) Eine Konferenz, die von der Don- Regierung einberufen war, hat beschlossen, den Gutsbesitzern sämtliche enteigneten Ländereien wiederzugeben. Die Bauern Haag, 8. Auguft.„ Nieuwe Courant" schreibt: Die Be- dürfen keinerlei Land in Gemeinbejiz( Obschtichina) behalten. Spargo wandte sich dann noch gegen die internationale Kon- sprechungen von Monsignore Nolens über die Bildung eines Rabi- Sämtliche Bauernländereien, auch wenn sie noch vor der Revolu ferenz mit folgenden Gedankengängen: Amerika   ist ein kosmopo- netts find so weit gediehen, daß für alle Ministerstellen tion in Gemeinbesitz waren, werden in Einzelhöfe zerschlagen.