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r*:-- v? geführt werden, deren Vollwichtigkeit auch der enragie'rteste Franzose wird gelten lassen müssen. Präsident Poincar6 berichtete in einem Briefe an Ribot über seine Unterhaltungen mit Ribot. Der Pariser Korre» spondent desManchester Guardian", Dell, der wegen dieser seiner Enthüllungen aus Frankreich verbannt wurde, gibt unter Bürgschaft der Richtigkeit als Antwort Poincar6s aus den: Briefe des Präsidenten an Ribot an: Prinz Sixtus habe den Auftrag erhalten, �em Kaiser hin­sichtlich seiner Erklärung über Elsaß-Lothringen mitzuteilen, bah es für Frankreich nicht auf ben staatsrechtlichen Zustand Elsafz- Ltbringens von 1871 ankomme; was Frankreich verlange, sei das Elsaß von 181t und 1790 mit dem Saartal, ferner Wiederher- stcllungcn und Sicherungen auf dem linken Rheinufcr.. Dell versicherte, daß Lloyd George bei einem zweimaligen Besuch des Prinzen Sixtus in London sür die Friedensvor schlage gewonnen murde, daß ihre Annahme aber an dem Wide» stand Poincar�s und Sonninos scheiterte, der fürchtete, seine Ansprüche auf Südtirpl und die österreichischen Adrialänder herunterschrauben zu-müssen Wie«ine angesehene englische Persönlichkeit Dell mitteilte babe Llovd George geraten, den Weg zu betreten, der seine diplomatischen Kenntnisse und seine diplomatische Einsicht ehre. Es würde ein Fehler sein, sagte er, Oesterreick» und Italien über ihre Gebietssragen allein verhandeln zu lassen, da die Unterhandlungen dann entschieden festlaufen würden. Das, worauf es ankomme, sei, Teutschland zu besiegen, wenn es balsstarrig bleiöe- Leider scheine Lloyd Georges fester Ent- schlutz, als er in Paris weilte, unter dem Einfluß Poincares und Ribots ins Wanken gekommen zu sein. Zum Schlüsse habe Lloyd George sich zufriedengegeben, da S o n n i n o sich entschieden und steif einem Abkommen mit Oesterreick widersetzte. Behält man diese Tatsachen im Auge, so war es also doch ncht unbegründet, wenn Prinz Sixtus, wie Manchester Guardian" schreibt, nach seiner zweiten Londoner Reise einen rosig gefärbten Brief über Frankreich und England an den Kaiser richtete. Hoffnung war entschieden vorhanden; erst bei der Reise LloDd Georges nach Paris ging sie in Trümmer. Und der französische Sozialdemokrat Cachin schrieb in der Humanitä" wörtlich: Seiner traditionellen Politik entsprechend, hat sich auch Eng land mit Wien auseinandergesetzt. General SmutS wurde zwcn mal in die Schweiz geschickt, um sich dort mit dem Grasen Mens- dorff zu besprechen. Kurze Zeit davauf versuchte eine andere hervorragende englische Persönlichkeit, die Llohd George nahe steht, die unter brockKnen Verhandlungen wieder auszunehmen. Auch die belgische Regierung interessierte sich für diese Aktion sehr. Wir haben eine Annäherung ge- sucht und uns in Unierhandlnngen eingelassen, wir haben mehrere Male die Angel ausgeworfen und die Besprechungen fartgeführt. Zwischen Madrid und Paris wurden gleichfalls Verbindungen hergestellt. Elcmcnceau hat mit einem Schlage die ganze Politik seiner Borgänger und BerWindeten umgestürzt. Für seine Kriegspolitik bis zum Aeußersten ist das ein Erfolg; aber auch ein Erfolg für Frankreich ?" Diese Frage ist nur allzu berechtigt. Vielleicht daß Cle mmceau jetzt nach den unleugbaren Erfolgen Marschalls Foch sogar einen Teil der Sozialisten an seine scheinbar erfolgreichen Fahnen bindet, und möglich sogar, daß unter diesen Eindruck der französische Parteitag die radikalen Beschlüsse des National- rats abmildert: aber haben Poincarä und Clemenceau wirkliche Erfolge erzielt, die seinen Krieg bis zum Aeußersten recht- fertigen? Selbst wenn die deutsche Front noch zehn oder zwanzig Kilometer weiter zurückgedrängt würde, wären Pomcar6 und Clemenceau ihrem Ziele näher, Deutschland den Frieden dih tieren zu können? Sind nicht bisher alle Erfolge Fochs n e g a> t i v, erschöpfen sie sich nicht darin, eine durchschlagende Aktion der deutschen Heeresleitung zu verhindern? Ist nicht Cachin durch die Ereignisse hundertmal gerechtfertigt, wenn er die sorgenvolle Frage aufwirst, ob die Kriegspolstik Clemenceaus mit ihren unendlichen Opfern für das fast verblutete Frank­ reich auch ein Erfolg ist, der den Einsatz lohnt? An der französischen Partei liegt es nun. sich selbst und das Parlament wieder zu jener Geltung zu bringen, ohne die der Kampf gegen die geheime Diplomatie eitel Humbug ist. beschlagnahme öer gesamten Tonnage in Spanien . Amsterdam , 27. August. Nach einem hiesigen Blatt meldet dieTimes" aus Santander: Dato kündigte die Beschlag- nähme sämtlicher spanischer Schiffe durch den Staat an. Der Staat wird die Benutzung der Handelsflotte im Einklang mrt den Bedürfnissen des Landes selbst regeln. Außerdem wird die spanische Regierung mit dem Auslande Vereinbarungen über die Lieferung von Eisenerz und Olivenöl treffen. Eine Aktion öer Internationale gegen öie bolschewikü D-r Geschäftsausschuß des H a u p t V o r sta n d e S der sozialdemokratischen Partei Schwedens hat in seiner letzten Sitzung den Aufruf behandelt, in dem Axelrod und Roussanoff als Delechert« der russischen Sozialdemokratie und der sozial revolutionären Partei die Internationale ersucht, daß sie für Einsetzung»einer internationalen Untersuchungskommission sorgen sollte, die in Rußland selbst die Richtigkeit der An- klagen prüfen sollte, die alle russischen sozialistischen Fraktionen gegen das Regime der Bolschewiki erheben. Der Ausschutz beschloß im Namen der soziakdeinokratischen Partei Schwedens , dem Vorschlag bezüglich der Sendung einer sol- chen Kommission zuzustimmen unter der Voraussetzung, daß der Vorschlag einen allgemeinen und schnellen An- schlutz seitens der sozialistischen Parteien der übrigen Länder findet. Nach Ansicht des Ausschusses be- stehe hier eine E h re n V e r p fl i ch t u n g für alle Parteien der Internationale ihren russischen Parteigenossen gegenüber. * Die Anregung auf Einsetzung einer Untersuchungs- konimission der Internationale gegen die Bolschewiki ist zu- nächst so lange gegenstandslos, als die Internationale nicht durch den Zusammentritt einer allgemeinen Konferenz er- wiesen hat, daß sie auf den Füßen steht. Sollte aber die Jnter- nationale, wie wir hoffen, bald neue Lebenskrast erhalten, so wäre es deren denkbar schlechteste Anwendung, wenn sie zur Anklagebehörde über diejenigen ihrer Mitglieder werden sollte, die als erste den praktischen Versuch gemacht haben, den Sozialismus für ein ganzes Volk in die Wirklichkeit zu übertragen. Tie schweren Fehler und Irrtümer der Bolsche- wiki sind an dieser Stelle oft und nachdrücklich kritisiert wor- den; aber so wenig wir mit den Methoden der Bolschewiki einverstanden sind, so sehr achten wir ihren Mut und die Rein- herein dadurch in das denkbar schlechteste Licht setzen. Wir sehen hinter dem Beschluß des schwedischen Parteivorstandes zunächst den Geist Brantings, und hinter diesem den Geist der Entente-Chauvinisten, die ja alle Sozialdemokraten, die nicht ihre Tätigkeit in den Dienst des Ententesieges gestellt haben, vor den Richterstuhl schleppen möchten, sei es die deutsche Sozialdemokratie, sei es den russischen Bolschewismus Uebrigens könnten die Bolschewisten mit demselben Recht verlangen, daß eine Untersuchungskommission gegen ihre Ankläger, die Sozialrevolutionär«, eingesetzt würde. Das offizielle Organ des Zentralexekutivkomitees, dieJswestja", bringt in ihrer Nr. 177 wieder eine Reihe Belege dafür, in weicher Weise die Sozialrevolutionäre der Gegenrevolution dienen. Da heißt es u. a.: Unter dcn�BundeSgenosscn der Sozialrevolutionäre, die an geblich dem Schutz derKonstituierenben Volksversammlung' dienen, befinden sich aber nachgewiesenermaßen zahlreiche monarchische Elemente. Ihr altes Programm, das Soziali- sierung des Grund und Bodens forderte, und das unter der zaristi schen Regierung in der ParoleLand und Freiheit für die Bauern' ausklang, ist längst über Bord geworfen. Jetzt, wo das Land wirk lich den Bauern gehört, gehen sie daran, in den Landesteilen, wo es ihnen gelang, die Macht an sich zu reißen, die Bauern wieder zu enteignen. Nach der in Ufa herausgegebenen ZeitungSozialist Revolutionär" hat die provisorische Regierung Sibiriens beschlossen, bis zur Lösung der Grundbesitzfrage durch die konstituierende Volks­versammlung den Großßgrundbesitzern das ganze, ihnen von der Sowjetrcgierung weggenommene Land zurückzugeben. Wie eS mit derF r e i h e i t" bestellt ist, kann man aus den rücksichtslosen Verfolgungen ersehen, denen die Berufsverbände und die Anhänger der Sowjetregierung in den unter der Gewalt der Sozialrevo- lutionäre stehenden Rayons ausgesetzt sind. Es mutz noch daran erinnert werden, daß die gegenrevolutionären Bundesgenossen der Sozialrevolutionäre ihr Ziel durch die Ernennung des zaristischen Generals G u r k o zum Kommandierenden der gegenrevolutionären Strarerpedifion klar ausgesprochen haben. Es gilt die Wieder- einführung der Monarchie in Rußland , und diese Gegenrevolution kämpft unter der Fahne der rechtsstehenden Sozialrevolutionäre. Wir nehmen zu diesen Anklagen keine Stellung, aber sie beweisen jedenfalls, daß die Anklagen der Sozialrevolutionäre gegen die Bolschewiki auf ganz ähnliche Gegenklagen stoßen Tie Eisenbahner für die Sowjetregierung. Kurik, 22. August. (Meldung der Petersburger Telegraphen� ?lgentur.) In der Plenarsitzung des neugewählten Sowjets der Deputterten der Eisenbahner ist eine Resolutionzur Unter- stützung der Sowjetmacht angenommen worden. Der Sowjet der Eisenbahner wird sich die größte Mühe geben, um die Arbeitstätigkeit zu heben und zur Stärkung der Sowjet- macht, der sozialen Revolution und zum Triumph der Arbeiter und ärmsteij Bauern nach Kräften beitragen. Enteignung des Hausbesitzes. Moskau , 24. August. Nach einer Meldung derPrawda" hat das Zentralexekiitivkonntee in der Sitzung vom 22. August den Erlaß eines Desrets beschlossen, welches in allen Städten den Privatbesitz auf Grundstücke beseitigt. In Städten über 10 000 Einwohner wird das Recht des Privatbesitzes auf sämtliche Bauten abgeschafft, deren Ertrag einMießlich des Grundstückertrages über die von den Ortsbehörden festgesetzten Normen hinausgeht. Die Hypotheken über 10 000 Rubel werden annulliert, die früheren Eigentümer den Mie- tern gleichgestellt. Das Dekret erstreckt sich nicht auf In» duftrieunternehmen._ Sowjetregierung und Ententevertreter. Keine Gesang ensetznng Lockhardts. Moskau , 26. August. (PTA ) Tie Ententepresse bleibt bei der Behauptung, daß der diplomatische Vertreter Englands in Moskau Bruce Lockhardt gefangengesetzt sei. Das ist eine Lüge. Lockhardtbefindet sich in Freiheit und in Erwartung der Zusicherung des freien Geleits der deutschen Re- gierung und des Abschlusses eines Abkommens zwischen Rußland und den Regierungen der Entente über die beiderseitige Rückkehr der diplomatischen und konsularischen Vertreter. Der amerika - nische Konsul Poole befindet sich in gleicher Lage. Er ist in Moskau in vollständiger Sicherheit in Erwartung derselben Abreisemöglichkeiten. Wenn dfe Zusicherung dxS freien Geleits durch Teutschland erfolgen wird, und wenn das Abkommen betreffs der Rückkehr der Vertreter getroffen sein wird, wird ihre Abreise aus Rußland unverzüglich erfolgen. Einstweilen warten die ge- nannten Vertreter in Moskau die Ergebnisse der diplomatischen Schritte in dieser Sache ab. Moskau , 26. August. (PTA ) Die Ententepresse berichtet, daß Telegramme des amerikanischen Botschafters Frences von den Sowjetbehörden zurückgehalten worden seien. ES ist dies vollständig falsch. Die telegraphische Verbindung über Murmansk wurde von den Engländern unterbrochen und der Vorschlag der Sowjetregierung, Telegramme aller Regierungen zu übermitteln, gelangte nicht zur Ausführung. Die russischen Stafionen für draht- lose Telegraphie ließen es sich die ganze Zeit über aufs äußerste angelegen sein, Funkentelegramme zu übermitteln, obwohl sie mit Arbeit überhäuft waren, und-gaben die Telegramme der ausländischen Bevollmächtigten nach Möglichkeit werter. Die englischen National-Sozialiften. Gegen den Pazifismus! Die Nationale Sozialistische Partei Englands hielt ihre erste JahreSkonferenz am 17. August in Strafford ab. Der Arbeiterabgeordnete William T h o r n e führte den Vor- sitz. Er meinte, die Partei habe den richtigen Standpunkt im Kriege angenommen, indem sie sich folgerichtig aus die Seite der Entente stellte. Sie hätte ihre Stellungnahm« noch eifriger vertreten, wenn sie nicht durch finanzielle Schwierig- ketten behindert wäre. Der Jahresbericht des Vorstandes hebt hervor, daß die Partei sich der Britischen Arbeiterpartei angeschlossen habe, was um so nötiger sei, als ihr die Aufgabe zufalle, gegen den Pazifismus und Bolschewismus, der sich der Arbeiterpartei zu bemächtigen drohe. Front zu machen. In der Diskussion sprach H h n d m a n, der ebenfall» die Tat- fache betonte, daß die Nationale Sozialistische Partei mit großer Energie gegen den Pazifismus wirke. Die Konferenz nahm einen Antrag des Vorstandes an, wo- nach es nicht wünschenswert sei, für den Völkerbund einzutreten, solange die deuffchen Armeen und das militärische System nicht geschlagen sind. preußisch-baltijcher Unfug. Die preußischen Treiklaffenherren in Mita«. Der Haushaltsausschuß deS Abgeordnetenhauses macht zur­zeit eine Vergnügungsfahrt durch Kurland . In Mitern fand ein Empfang statt, bei dem der stellvertretende Landesvorsitzendc Baron Er gab dabei der Hoffnung von Grotthaus die Gäste begrüßte heit ihrer Gesinnungen. Eine neue Internationale, die inst Ausdruck, daß der neue Herzog bald in der Hauptstadt des der Anklage der Bolschewiki anfinge, würde sich von vorn- Landes einziehen werde und schloß mit einem Hurra auf de» Kaiser und König Wilhelm Ii, den künftigen Landesherr«, in das die Versammlung einstimmte. Der Archivdircktor Stavenhagen schilderte die Geschichte Kurlands. Preußen, Deutschland und die baltischen Länder gehörten zusammen, die Geltung Deutschlands in der Ostsee , und die Erhaltung des Deulschtums in den Küsten- ländern erforderten es. Daraus fand eine Abendtafel im Offizierkasino, anschließend ein Bierabend statt. Der Chef der Militärverwal- tnng v. Gv feiet sprach auch hier die Hoffnung aus, daß die Balten am Ziele ihrer Hoffnungen seien: der d a u e r n d en B e r- einigung mit dem Mutlerlande. Minister v. Eisen« Hardt erkannte die hervorragenden Leistungen der VerWallung an. Deutschland werde auch ferner in alter Freundschaft seine besten Kräfte dem Baltenlande widmen. Er schloß mit einem Hoch aus das baltische Land. Der residierende Krersmarschall v. Hoerner sprach von der Sehnsucht der VaterlandSloscn nach dem wieder- gewonnenen Valerlande und trank auf die Gäste. Der erste Vize- Präsident deS Abgeordnelenhauses Dr. Porsch trank auf die baldige Vereinigung der baltischen Länder mit P r e u ß� n. Die Herren passen ja ganz gut zusammen, denn die baltischen Barone v. Grotthaus und v. Hoerner sind ungefähr ebenso be- rufen« Vertreter Kurlands , wie die Dreiklassenmänner die berufenen Vertreter Preußens sind. DaS Ganze ist ein grenzenloser k i n d i- scher Unfug, der sehr schlecht zum vielberufenen Ernst der Zeit paßt. Die Masse der Bewohner Kurlands denkt nicht daran, preußisch werden zu wollen und das preußische Volk bedankt sich für die Aussicht, den Deutschen Kaiser in seiner neugewonnenen HerzogSwürde mit deutschen Bajonetten schützen zu müssen, Ein Skandal aber ist es, daß die Reichsleitung diesem Unfug machtlos gegenübersteht I__ Unsere Abwehrtaktik. Berlin , 27. August. (WTB) Die schweren Kämpfe zwischen Arras und Somme brachten den Feind am 26. August trotz er- bitterter Anstvcngungen und trotz Einsatzes aller Kampfmittel und frischer Truppen seinem Durchbruchsziel nicht näher.' Tie deutsche Führung fügte dem Feinde durch rechtzeitiges Ausweichen und unerwartete Gegenstöße immer wieder schwere Ver- l uste zu. Di« Verbreiterung deS englischen Angrtffsraumes nach Norden über die Scarpe hinaus zwingt die britische Führung zu immer :ß/e englische Offensive --- Ihutms&ir/it fron/ ror der OfFtnsin VddHdv rvn uns mfgegel/fnes Geliief fSMi/irg'röm K.lW'rie] umfangreicherem Einsatz. Dennoch ringt sie seit dem 21. August, also bereits eine volle Woche, vergebens um die Ent- schsidung. In genau derselben Zeit, d. h. vom 21 bis 27. März d. I.» hatten die Deutschen bei ihrent Angriff aus der Linie Monchy La Fere den Feind bis über Albert Pierremont Montdidier und Noyon hinaus vor sich Hergetrieben und ihm allein hierbei über S0 000 Gefangene und mehr als 1300 Geschütze abgenommen. Jetzt kämpfen viele Hunderttausende englischer Soldaten in gleichem Gelände. Trotz zahlenmäßiger Ueberlegenheit go- Winnen sie unter schweren Verlusten nur langsam an ein-, zelnen Stellen Raum, da die wuchtigen deutschen Gegen- stoße sie immer wieder zurücktreiben und dem Verfolgungsfeuer unserer Batterien und Maschinengewehre aussetzen. Nach wie vor kann die auf französischem Boden kämpfende deutsche Führung nach Belieben die feindlichen Angriffe annehmen oder den Kampf ab- lehnen. Der durch unsere siegreichen Offensiven geschaffene Spiel- räum bezahlt sich auch in dieser großen Bewcgungsschlacht. Er er- leichtert den Deutschst ihr einziges Vorhaben, eigenes Blut zu sparen und trotzdem die Kampfkraft des Gegners erheblich zu schwächen. » Englischer Bericht vom 26. August. Unsere Truppen grif- fen heut« morgen um 2 Uhr im Scarpeabschnitt an, Es Wurp««