Die Gewerkschaftsvertreter beim Reichskanzler.
Die Vorständekonferenz der Gewerkschaften hatte einstimmig| nächsten Woche fänden mit den einzelnen Generalfommandos neue beschlossen, eine Delegation zum Reichskanzler zu entsenden, um ihm entscheidende Besprechungen statt.
Staatssekretär v. Waldow
Lohnbewegung der Militäreffektengürtler.
Die Militäreffettengürtler bilden eine fleine Berufsgruppe, die die Forderungen der Arbeiter vorzutragen. Unter Berücksichtigung man nicht zur eigentlichen Kriegsindustrie rechnen kann, denn in der verschiedenen Berufsgruppen und Gegenden des Reiches wurden normalen Zeiten war ihr Beschäftigungsgebiet die Bearbeitung von mit der Beriretung der Gewerkschaften beauftragt: Metzschfe- Alten- bedauerte, daß die Verspätung der Ernte noch keine Uebersicht zu Metallgegenständen der Difiziersausrüstung. Der Rohstoffmangel burg , Vocs. des Verbandes der Hutmacher ; Paeplow- Hamburg, Bors. laffe. Schärfere Mittel zur Erfassung der Lebensmittel stünden brachte für diese Berufsgruppe eine ungünstige Geschäftslage mit So fam es, daß die Militäreffektengürtler in ihren Lohndes Deutschen Bauarbeiterverbandes; Schmidt- Berlin , Vors. des nicht zu Gebote. Der Schleichhandel in kleinen Mengen komme fich. Deutschen Lederarbeiterverbandes; Thomas- Frankfurt a. M., Bors. auch den Arbeitern zugute und lasse sich kaum unterdrücken. Die verhältnissen weit zurückblieben hinter den Löhnen anderer Metalldes Verbandes der Dachdecker; Waldecker- Bochum , 2. Vors. des Ver- Körnerernte sei wohl um 15 Proz. besser als im arbeiter, selbst hinter denen der in anderen Zweigen der Metallindustrie beschäftigten Gürtler. Erst in letzter Zeit, nachdem sich bandes der Bergarbeiter und Legien- Berlin , Vors. der General- Vorjahr, die Kartoffelernte mutmaßlich schlechein Teil der Betriebe auch auf gewisse Massena titel eingestellt hatte, fommission der Gewerkschaften Deutschlands . ter. Die Versorgung der Industrie werde vom 1. Oktober an ist die Geschäftslage dieses Berufs besser geworden. Vor etwa besser werden. Die
Der Empfang fand am Donnerstagnachmittag, 5% Uhr, statt und nahm nahezu zwei Stunden in Anspruch. Als Sprecher der Delegierten führte der Zentralvorsitzende des Dachdeckerverbandes,
folgendes aus:
Thomas Frankfurt a. M.j
Die Entsendung der Delegation beweise, daß die deutsche ArDie Entsendung der Delegation beweise, daß die deutsche Arbeiterschaft noch einen Rest von Vertrauen zur Regierung habe, wenn auch fast das gesamte Volt durch die innerpolitischen Ereignisse der letzten Wochen erschreckend mutlos geworden sei. Die Vertreter der deutschen Arbeiterklasse tönnten nicht länger mitansehen, wie das Volk von Stufe zu Stufe wirtschaftlich sinte. Zunächst sei
Wiederherstellung der vollen Brotration
trete bestimmt ein. Eine Erhöhung der Kartoffelration fönne er nicht in Aussicht stellen, da das ungünstige Wetter die Ernte beeinträchtige und Eisenbahnen und die Gemeinden mit größeren Mengen unüberwindliche Transportschwierigkeiten hätten. Die Fleischlosen Wochen müßten beibehalten werden, um die Milch- und Fettversorgung nicht zu gefährden. Eine allgemeine Verbesserung der Ernährung könne er leider nicht in Aussicht stellen. Aber ganz bestimmt werde sie nicht schlechter werden.
Staatssekretär v. Stein
schilderte die Schwierigkeiten der Bekleidungsfrage. Die Ersatzdie Ernährungsfrage auf einem Tiefpunkt mittel müßten auch für die Arbeiterkleidung ausgenutzt werden. angekommen. Die Mengen, die gewiffenlos der Voltsernährung ent- Die Gewerkschaftsforderungen zum Friedens. zogen würden, würden immer größer und gingen ins Ungemessene. bertrag hätten bei den Verhandlungen mit Rußland infolge der Auf legalem Wege werde immer weniger verteilt. Auch die Sch we r- besonderen Lage und der gebotenen Eile zurückgestellt werden arbeiter müßten Wucherpreise zahlen. Immer allgemeiner werde müssen, seien aber nicht vergessen. Für die künftigen Friedensum jeben Breis und ohne jebe Rücksicht gekauft. Dadurch würden unterhandlungen sei das deutsche Programm für die internatiogerade die Menschen um die Lebensmittel gebracht, die sie am nale Sozialgesehgebung fertig ausgearbeitet. Die internationalen nötigsten brauchen. Die Körperkräfte der Arbeiter nähmen be- Arbeiterschutzverträge würden nicht vergessen werden. sorgniserregend ab. Die Arbeiter wollten nicht länger hungern, da auch die Reichen nicht hungerben. Die Regierung müsse unbedingt gegen die Schleichhändler in schärfster Weise vorgehen, alle Lebensmittel erfassen und dem gesamten Volte zugängig machen, die fleischlosen Wochen aufheben und mehr Kartoffeln geben.
Gänzlich unverständlich sei die verrückte Preisgestaltung für Schuhe, Wäsche und Kleider. Hier herrsche allgemein der unverschämteste Wucher, hier säßen die eigentlichen Landesverräter, die das deutsche Volt vor den wirtschaftlichen Zusammenbruch führten. Die Regierung müsse den Arbeitern Sachen zur Verfügung stellen
wie den Soldaten.
Um die Unterernährung zu paralysieren, müsse die Arbeits. zeit eingeschränkt werden. Das fönne geschehen, ohne daß Arbeitervertreter, die Industrie weniger leistungsfähig wird. Striegsämter und Unternehmer müßten gemeinsam das Problem Töjen. Aber in jedem Falle müsse sich Deutschland eine arbeits fähige Arbeiterschaft erhalten.
Alle wirtschaftlichen Nöte würden verschlimmert durch die unsichere schwankende Politik im Innern. Die Regierung Hertling habe die erhoffte Stetigkeit nicht gebracht. Die Empörung über die unschlüssige haltung in der Wahlrechtsfrage sei aur Siedehike gediehen. Grimmig er bittert wende sich das Volf von der Komödie im Herrenhaus ab. Die Regierung müsse endlich ein Machtivort sprechen, den Landtag auflösen und das Kaiserwort wahrmachen.
Die Maßnahmen der Generalfommandos auf dem Gebiete der Zensur und des Belagerungszustandes lasteten schwer auch auf den Gewerkschaften und ihrer Presse. Bei manchen Generalfommandos herrsche äußerstes Mißtrauen gegen die Gewerkschaften, nahezu soherrsche äußerstes Mißtrauen gegen die Gewerkschaften, nahezu sozialistengefeßlicher Geist.
Oberst Braun vom Kriegsamt versicherte, die Frage der Arbeitszeitverkürzung werbe ernsthaft geprüft. Sie werde überall sofort durchgeführt, wo es ohne Produktionsausfall möglich sei. Im Bergbau sei fie freilich gänglich ausgeschlossen.
Reichstagsabg. Legien
entgegnete, bei den hoffnungslosen Auskünften über die Ernährungsfrage fet die bisherige Arbeitszeit nicht länger durchzuführen. Er ging dann auf die Verdächtigungen ber Gewerkschaften durch das Stellvertretende Generalfommando des 6. Armeekorps ein.
Dann schloß Reichskanzler Graf Hertling die Zusammenkunft mit Worten des Dantes für die hoffentlich nuhbringende Aussprache.( Die Hoffnung des Reichskanzlers wird leider durch die Erklärungen des Regierungsvertreters zum guten Teil widerlegt. Red. d.„ Vorwärts".)
Gewerkschaftsbewegung
Zum Verbandstag
einent Vierteljahre gelang es den Militäreffeftenaürtlern, ihre damaligen Stundenlöhne, die sich zwischen 60-100 f. bewegten, auf 1,50 M. zu bringen. Dieser Lohn jetzt sich zusammen aus einem Grundlohn von 90 Bf., wozu eine Striegszulage von 30 Pf. und eine Teuerungszulage von 30 Pf. fommt. Bei den Arbeiterinnen beträgt der Grundlohn 45 Bf., die Kriegszulage 15 Pi. und die Teuerungszulage 10 Wf., der gefantie Stundenlohn also 70 f. in feiner Weise entsprechen, halten es die Militäreffektengürtler für Da diese Lohnfäße den gegenwärtigen Teuerungsverhältnissen notwendig und berechtigt, eine zeitgemäße Aufbesserung ihrer Löhne zu fordern und sie dem Lohn der in der Gelbmetallindustrie be schäftigten Gürtler, der sich gegenwärtig auf 2 M. stellt, möglichst nabe zu bringen. Eine am Mittwoch abgehaltene Bianchenversammlung, wo alle maßgebenden Betriebe, bollzählig bertreten waren, beauftragte deshalb die Leitung des Metallarbeiterverbandes, eine Lohnbewegung einzuleiten mit der Forderung, daß die Akkordfäze um 25 Proz. und die Stundenlöhne um 20 Proz. erhöht werden. Der Stundenlohn einschließlich Kriegs- und Leuerungszulage foll also für die Gürtler 1,70 M. und für die Arbeiterinnen 85 Bf. betragen. Diese Forderung soll demnächst in den einzelnen Betrieben gestellt werden. Falls fie abgelehnt wird, sollen alle Möglichkeiten, die Forderung durchaufeßen, erschöpft werden.
Für die Verkürzung der Arbeitszeit hatten die Arbeiter in Belbert im Rheinland eine Bewegung eingeleitet, die aber bis jetzt zu feinem Erfolg geführt hat. Die Unternehmer haben nach einem Hinweis des Generalfommandos des VII. Armeekorps, daß die Produktion nicht eingeschränkt werden dürfe, befchloffen:„ Die Arbeitszeit wird auf wöchentlich 57 Stunden festgelegt. Diejenigen Firmen, welche weniger arbeiten, dürfen die bisherige Arbeitszeit bestehen lassen, sie dürfen aber nicht unter die bisherige Stundenzahl geben. Den Firmen wird empfohlen, Sonnabend Frühschluß, möglichst um 2 Uhr, einzurichten. Es wird jeder Firma überlassen, den Lohnansgleich für entfallende Arbeitsstunden nach eigenem Ermessen vorzunehmen."
Die Arbeiter zeigen sich infolgedessen sehr enttäuscht und habent beschloffen, die Sache noch nicht aufzugeben, fie beauftragten die Arbeiterausschüsse, neue Verhandlungen anzuknüpfen. Nach wie vor wird die Festsetzung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 52 Stunden und ein entsprechender Lohnausgleich gefordert.
Der Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter hatte am Schluß des zweiten Quartals 1918 in 208 Filialen 36 358 Mitglieder. Jm vorigen Quartal waren 35 193 Mitglieder vorhanden; die Zunahme beträgt demnach 1165.
Tagung des italienischen Gewerkschaftsbundes.
Parteinachrichten.
Bern , 12. September. Bei den in Mailand am 9. und 10. September tagenden Nationalrat des italienischen Gewerkschaftsbundes nahm eine Generalversammlung des Verbandes der Bureau- vertraten die anwesenden Delegierten 160 000 Stimmen. 3ahlreiche angestellten, Ortsgruppe Groß- Berlin, Etellung. Das Referat Redner machten den Versuch, den leitenden Ausschuß, der über die Aufgaben des Verbandstages erstattete der erste Beboll wegen der Frage der Beteiligung oder Nichtbeteiligung an der Kommächtigte Strüger. Neben der Erledigung der geschäftlichen An- mission für Uebergangswirtschaft zurücgetreten war, im gelegenheiten wird der Verbandstag vor allen Dingen zur Frage Amte zu halten. Eine entsprechende Tagesordnung wurde mit der Neuregelung der Gehälter Stellung nehmen müssen. 140 000 Stimmen angenommen. Rigola hielt jedoch seine DeDie Angestellten haben in ganz besonders hohem Maße unter der mission aufrecht, versprach aber, sowohl in der Partei der offi Kriegsteuerung zu leiden und haben die erzielten Erhöhungen ihres Zum Schluß forderte der Rebner eine flare und unumirundene Einkommens faft durchweg nur als Teuerungszulagen erhalten. Mit Biellen Sozialisten als im Gewerkschaftsbund tätig zu sein. Absage an die Alldeutschen und die Annegionspolitiker. Das Volt Rüdsicht auf die in Aussicht stehende dauernbe Berteuerung der Eine Tagesordnung wünschte ferner, daß die politischen und wirtwolle restlose Klarheit, unabhängig von der jeweiligen Kriegslage. Lebenshaltung muß alles daran gesezt werden, diese Teuerungs- schaftlichen Arbeiterorganisationen zwar unabhängig, aber in gütHier ungesäumt und all- lichem Einvernehmen zusammenarbeiten sollen. Gerade jetzt, wo der feindliche Durchbruch verhindert und eine zulagen in festes Gehalt umzuwandeln. Wie„ Corriere della Sera " bemerkt, hat also der Sieg der ErGrmattung der feindlichen Heerscharen eingetreten sei, sei die beste gemein in eine entsprechende Bewegung einzutreten, muß Aufgabe Zeit, sich unawweideutig auf den Verständigungsfrieben festzulegen. des Berbandes sein und der Verbandstag muß die Richtlinie hier tremisten auf dem römischen Parteitag die Orientierung des GeGerade die es mit der Verteidigungspflicht ernst meinten, wollten für aufstellen. Sodann müssen die besonderen Forderungen und werkschaftsbundes unberührt gelassen. Interessen der Bureauangestellten in der Arbeitstammerfrage burch eine freundliche Geste und ein flares Wort die Kriegszeit bertreten werden. Die Regierung vill nur die gewerblichen Beabgefürzt sehen. Auch dürften beim Friedensschluß die inter - triebe in die Arbeitskammern einbeziehen. Es würden also die nationalen sozialpolitischen Forderungen der Gewerkschaften nicht Angestellten der Krantenfaffen, Berufsgenossenschaften, Rechtsanwälte, der städtischen und staatlichen Bureaus fortfallen. Dagegen muß wieder einfach vernachlässigt werden. Mit der Wahltaltik bei einer Landtagsauflösung Die größte Sorge um die Zukunft der deutschen Boltswirtschärffter Einspruch erhoben werden. Für die Uebergangswirtschaft schaft, um die Lebensfähigkeit der deutschen Arbeiter habe die Ar- haben gerade die Bureauangestellten in der Frage der Arbeits - beschäftigte sich der Sozialdemokratische Verein Breslau Stadt beitervertreter hergeführt. Nur energische Taten der Regierung beschaffung, der Unterbringung von Kriegbefchädigten und der weib in einer sehr gut befuchten Mitgliederversammlung. Folgende Entlichen Arbeitskräfte usw. erhebliche Aufgaben. Auch mit der Frage schließung gelangte zu einstimmiger Annahme: könnten helfen, die jeßigen schwierigen Zeiten zu überstehen. der Lebensmittelversorgung, der Bekämpfung der Wohnungsnot, der" Die Mitgliederversammlung des Sozialdemokratischen BerFür die Regierung antwortete Ein- und Ausfuhr nach dem Kriege muß der Verbandstag fich eins Breslaus erwartet von der preußischen Regierung die sobeschäftigen. Es soll daher beantragt werden, die genannten Bunfte fortige Auflösung des Abgeordnetenhauses, wenn das die politische Reichsleitung sei mit der obersten Heeresleitung voll- Erhöhung der Beiträge von 0,40-1,50 2. auf 0,50-2,50 m. pro aur Annahme gelangt. Im Falle eines Wahlkampfes unter dem die politische Reichsleitung sei mit der obersten Heeresleitung voll besonders zu verhandeln. Die vom Verbandsvorstand vorgeschlagene gleiche Wahlrecht nicht noch in diesem Herbst in beiben Kammern kommen einig im Erstreben des Verständigungsfrie- Monat und die Neuregelung der Unterstützungen muß gebilligt alten Wahliystem hält die Bersammlung ein einbeitlices dens. Der Krieg werde nicht eine Minute länger dauern, als werden, da nur dadurch die Organisation ihren Aufgaben gerecht orgeben aller Wahlrechtsfreunde schon bei den zur Verteidigung unbedingt notwendig. Die bisherigen Friedens- werden fann. Wir müssen alles daran segen, daß durch die Be Wahlmännerwahlen für erforderlich, um die Mehrheit der Wahlrechtsangebote Deutschlands seien leider hohnlachend zurückgewiesen wor- schlüsse des Verbandstages der Verband arbeits- und leistungs- gegner zu brechen. Sie ersucht den Landesvorstand der Sozialdemokratischen Partei Preußens, zu diesem Zwecke mit den wahlrecte ben. Noch vor vierzehn Tagen habe wüster Chauvinismus die fähiger gemacht wird.( Lebhafter Beifall.) In der Diskussion äußern sich eine Reihe von Rednern zu freundlichen Parteien in Verhandlungen einzutreten. Die christ. ganze feindliche Presse beherrscht. Trotzdem hoffe er zuversichtlich, daß wir dem Frieden näher feien als man allge- ftimmend zu den Ausführungen des Referenten. Kräter wünscht, lichen Arbeiter sind aufzufordern, diesem Wahlkompromiß mein glaube. Jedenfalls seien Reichsregierung und Heeres- daß die Politit der Generalkommission besprochen werden soll. ebenfalls beizutreten." leitung einmütig gegen jede Eroberung; darüber bestünden feine och Neuföln beantragt Bertagung der Bersammlung und Zustellung von ausführlichem Material zum Verbandstag an die Mit Meinungsverschiedenheiten und seien keine Befürch- glieber, damit sie sich zu den vorliegenden Fragen äußern können. Er Zum geht dann aber doch ausführlich auf die zur Berhandlung stehenden Fragen ein und versucht insbesondere darzulegen, in welcher Weise der Kampfcharakter der Organisation gehoben und die Eroberung der politischen Macht durch die Arbeiterklasse gefördert werden kann. Die Ausführungen des Redners finden bei der Versammlung leb- In Bremen starb, 76 Jahre alt, am 8. September der Gehaften Widerspruch, der ihn schließlich veranlaßt, feine Ausführungen noffe Johann Woida, Maurer von Beruf. Schon unter dem abzubrechen. Damaste tritt ihm entschieden entgegen. Der Sozialistengesetz für die Partei tätig, blieb Boida bis an sein Verbandsvorsitzende Giebel wendet sich gegen einige der gestellten Lebensende der Partei treu. Auch für seine Berufsorganisation, int Anträge, Die von der Ortsverwaltung und den Funktionären ge- der er berichiedene Vertrauensposten inne hatte, war er ein unerstellten Anträge werden fast einstimmig angenommen. Als Dele- müdlicher Werber. gierte zum Verbandstag werden gewählt: Burgemeister, Krüger, Seffe, Stumpfe, Burficzal, Stöhr, Bräunig, Sellin , Grieß, Grünwaldt, Lambrecht, Koschnigti, Küter, Benedig, Gläser; als Eriaz gab Mißgriffe im Vereins- und Versammlungsrecht und im Zensur- männer: Niederauer, Stern, Margarete Klauzich, Herfing, Voigt, wesen zu. Er erbat sich die Vorlegung des Materials. In der Schulze, Päßold, Pieper, Klingspron, Anna Longed.
tungen nötig.
allgemeinen Wahlrecht
fönne er nur wiederholen, daß er damit stehe und falle. Er wundere sich, daß seine Worte bezweifelt würden. Man müsse doch begreifen, daß die bisher maßgebenden Parteien durch die Wahlreform beunruhigt seien. Auch das Herrenhaus babe seine verfassungsmäßigen Rechte. Aber deswegen weiche er nicht einen Schritt vom gleichen Wahlrecht ab, und sobald feststehe, daß darauf Seine Verständigung zu erzielen fei, fei er sofort zur Auflösung entschlossen.
Staatssekretär Wallraf
Wichtige Mitteilung
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Als Wahlkreise, in denen der Kampf gegen die bisherigen konfervativen Inhaber proklamiert werden soll, wurden die fecs Streife Baldenburg Reichenbach , Jauer Landeshut, Schweidnig Striegau, Bunzlau Löwenberg und Rothenburg Hoyerswerda bezeichnet.
Einer von der alten Garde.
Berantwortlich für Bolitik: Erich Kuttner , Berlin ; für den übrigen Teil des Blattes: Alfred Schols, Neukölln; für Anzeigen: Theobor Glocke, Berlin . Berlag: Borwärts- Verlag G. m. b. S. Berlin. Drud: Vorwärts- Buchbruderei unb Berlagsanftalt Baul Singer u. Co. in Berlin . Lindenstraße 3. Hierzu 1 Beilage und Unterhaltungsblatt.
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