( Telegramm unseres Ariegsberichterstatters.) 23estfront, 13. September.
Volle vier Jahre hat der spite deutsche St. Mihiel- Keil, den die Bayern im September 1914 zwischen Toul und Verdun tief in die französische Ostfront trieben, sich gehalten. Die ganzen Jahre haben seine beiden, einen feindlichen Angriff direkt herausfordernden Flanken unter schwerem Druck gelegen. Von Westen über die Combrehöhe, von Süden durch den Priesterwald. hat er Franzose immer wieder, besonders 1915, den schmerzhaften Dorn auszudrüden versucht. Wir haben ihn immer wieder daran verhindert, aber voraussehend, daß die bedrohte Keilstellung früher oder später verToren gehen könnte, haben wir sie von Anfang an durch starte rüdwärtige Stellungen abgeriegelt. Diese Stellungen kennt seit Jahren jeder, der zivischen Maas und Mosel gekämpft hat.
Der gestern früh hier entfesselte amerikanisch- französische Angriff fam für uns nicht überraschend. Genau so schnell und mit demjenigen verstärkten Ginjaz amerikanischer Kräfte, wie das an dieser Stelle noch vorgestern auseinander gesetzt wurde, hat Foch die neue Offensive an der neuen Front begonnen. Dabei steht noch nicht fest, ob der St. Mihiel- Borstoß nur den Teilanfang eines größeren Unternehmens ist, dessen Fortsetzungen demnächst an anderen Fronten aufflammen. Auch darauf ist die deutsche Führung gefaßt.
Technik. Die Hauptstadtproletarier, die Selben der Barrikaden - 1 fämpfe und der mühseligen Organisationsarbeit in den Berufsgenossenschaften haben für uns diesen großen Sieg über die Mietlinge der internationalen Räuber und Wucherer errungen.
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Es ist in der Presse und besonders in der Arbeiterpresse auf gefallen, daß die Ausführungen, die der Kaiser an die Kruppschen Der Kriegsrevolutionsrat der Volfsarmee bringt zur Kennt Arbeiter in Essen gerichtet hat, die Wahlrechtsfrage gänzlich der Bürger der Stadt und des Gouvernements Kasan , daß unberührt gelassen haben. Wenigstens ist in dem Bericht, den das zur Wiederherstellung der Verwaltung im Gebiet vorläufig Wolffsche Telegraphen- Bureau über die Rede an die deutsche Presse ein provisorischer Revolutionsbürgerausschuß hat gelangen lassen, vom Wahlrecht nicht die Rede. Wie wir nun die Verwaltungsangelegenheiten besorgen wird. Der Kriegsrevo- aus zuverlässiger Quelle erfahren, hat die Rede doch ein unzweiIutionsrat gibt dem Revolutionsbürgerausschuß eine kurze Frist zur deutiges Befenntnis zur Förderung der preußischen WahlrechtsEinberufung eines Arbeiterrates, dem die Vollmachten zu über- frage in der Richtung der Regierungsvorlage enthalten. geben sind.
Nach den Berichten der Sowjetregierung sind die Rufsen füd
Die Gewerkschaften beim Reichskanzler.
Die Ernährungsfrage.
lich von Samara im Vorrüden, während sie nördlich in der Richtung auf Perm, Birsk und Bugulminst vor den Tschechoslowaken zurückgehen. Nach weiteren Meldungen sind in Die Berichte, die über die Besprechung zwischen der ReWolst, Gouvernement Saratow, die Weißgardisten den Noten gierung und Gewerkschaftsführern am Donnerstagabend beim in den Rücken gefallen und marschieren gegen Attars f. Reichskanzler in die Presse gelangt sind, werden von offiziöser Kiew , 13. September. Nach einer Meldung der„ Kiewstaja Stelle in manchen Punkten forrigiert. Es wird bestritten, Mysl" fand in Woronesch eine Explosionskatastrophe statt, bei der daß Staatssekretär v. Wa Idow sich auf den Standpunkt 6 Eisenbahnzüge und die dem Bahnhof benachbarten Gebäude zer gestellt habe, daß er eine Erhöhung der Rationen nicht in stört wurden. Der Schaden beträgt 30 Millionen Rubel. 350 Tote Aussicht stellen könne. Sein Bescheid in diesem Punkte set werden gezählt. Ueber 1500 Verhaftungen sind vor- vielmehr dahin gegangen, daß er vor Oktober nicht in genommen. der Lage sei, diese Frage entscheidend zu beantworten. Weil Moskau , 9. September. ( PTA ) Noworoffijst ist vor einer er auf diesem Standpunkt stehe, habe Herr v. Waldow auch Das erste Ziel der gestrigen feindlichen Operation mußte zu- Woche von der gegen revolutionären freiwilligen die Frage, ob eine Erhöhung der Kartoffelration nächst die Ausglättung des St. Mihiel Bogens fein, Armee befekt worden. Die Sowjets find in Noworoffijst auf 10 Pfund für die Person und die Woche möglich sei, der den Franzosen von Anfang an besonders deshalb unangenehm geblieben, um das Leben der 7000 sich in der Stadt befindenden nicht beantworten fönnen. war, weil er mit seiner über die Maas hinausreichenden Spize eine Verwundeten zu retten. Jedoch haben die Alegejewzer nach ihrem Diesen Angaben wird noch hinzugefügt, daß man int Lücke in ihre feilige Sperrfortfette riß. Für uns bestand die Be- Eintritt in die Stadt damit begonnen, die Verwundeten niederzu- Kriegsernährungsamt auf dent Standpunkt stehe, im Winter deutung des Bogens nur so lange, als wir hoffen konnten, mebeln und haben die Genossen aus den Sowjets solle mit den Körnernährmitteln zurüdgehalten aus ihm heraus dem deutschen von Nordwest an Verdun vorbei stand rechtlich erschossen. werden. Das Programm gehe dahin, daß man sich zustoßenden Angriff zu Hilfe zu kommen. Da das im Laufe des nächst an die Kartoffeln halten müsse, weil erfahletzten Jahres niemals Ziel der deutschen Strategie war, konnten rungsgemäß bisher in den großen Lagern der Städte gegen sie den Bogen leichter aufgeben. Es ist dabei zu bedenken, daß es London , 13. September. ( Reuter.) Zeitungstelegramme aus das Frühjahr gewisse Abgänge durch Verderben zu verzeichnen sich gestern bei dem Feinde um eine großangelegte Kopenhagen besagen, daß dorthin über Helsingfors ein Gerücht ge- waren. Würden die dem Verderben nicht ausgesezten Nähr3angenoperation handelte, die von Verdun aus südöstlich drungen sei, wonach Petersburg von den Gegenrevolutionären gemittel zunächst aufgespeichert und durch den stärkeren Vervon Toul aus nördlich durchstoßend die gesamte deutsche Front im nommen worden sei. brauch von Kartoffeln diese Lager schneller entlastet, so St. Mihiel - Bogen abfnüpfen sollte. Das ist nach den heute hier Washington, 12. September. ( Reuter.) Die Ankunft ameri- würden sich dadurch erhebliche Nahrungsmittelwerte erhalten vorliegenden kurzen Melsungen völlig miß glüdt. Die am tief- fanischer Truppen in Archangelsk wird amtlich mitgeteilt, ihre Zahl lassen. Nach den vorliegenden Beobachtungen sei eine sten im Bogen stehenden Divisionen find ordnungsmäßig zurüd- wird nich terwähnt. gute Mittelernte in Kartoffeln zu erwarten, die marschiert, gesichert durch die an ihren beiden Flanken opfermutig ausharrenden Stellungsverbände. Unter diesen haben nun auch Grenarb und einige französische Offiziere, bie an der zu einer recht guten Ernte steigern könne. September. ( PTA ) sich, wenn bald wärmeres und trockenes Wetter eintrete, noch Der Generalfonful die südlich der Combre- Höhe kämpfenden Donauberbündeten Verschwörung teilgenommen haben und verhaftet werden sollten, ihre erste blutige Probe im Weltkriege bestanden. flüchteten in das Gebäude des amerikanischen Konsulats, Die Angriffe des Feindes in Richtung Thiaucourt werden das jetzt unter norwegischem Schuße steht. Der norwegische Attaché höchstwahrscheinlich mit Heftigkeit fortdauern. Dreizehn Kilometer nordöstlich Thiaucourt läuft bekanntlich die Bothringer weigerte sich, die Verschwörer zu entfernen und lehnte auch deren Grenze und am Nordrand der Woevre- Gbene, in die hinab der Auslieferung ab. Das Gebäude wurde uma ingelt, um französische Stoß von der Cote Lorraine zielt, rauchen die Sütten- feinem die Möglichkeit zu geben, hincin- oder herauszukommen. reste von Briey . Nicht undenkbar ist, daß die Amerikaner von dem Ginmarsch in Deutschland , die Franzosen von der Rüderoberung ihres wichtigen Erzbeckens bräumen. Mit Mez in Rüden wird die deutsche Front diese wie auch die andere Hoffnungen blutig zerschlagen.
Dr. Ad. Köster, Ariegsberichterstatter. Im Abschnitt der Côtes- Lorraine verliefen die deutschen Linien in einem ziemlich spiben Winkel bis auf das Westufer der
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Gorki zu den Bolschewiki übergetreten. Stockholm , 13. September. ( Frff. 3tg.".) Nach Petersburger Melsungen soll sich Marim Gorki nunmehr den Bolschewisten angeschlossen haben. Das Kommissariat für Volfserziehung schloß mit ihm einen Vertrag ab, wonach er dessen Literaturabteilung übernimmt. Nach einer Aeußerung Gorkis soll ihn das Attentat auf Lenin zum Anschluß bewegt haben.
Der Vizekanzler in der Presse.
Die Aufgeregten.
Im allgemeinen wird die Stuttgarter Rede Payers in der Berliner Presse mit gemessener Wärme aufgenommen, jedoch nirgends ohne Einwendungen. Die all deutsche Presse steht natürlich tonsequent abseits und unterDie scheidet sich nur in der Tonhöhe des Protestes.
"
Deutsche Tageszeitung," braucht drei Artikel, um Bayer zu verdauen. Im ersten wird er neben Erzberger auf die Strafbant gefeßt, im zweiten versucht, allerdings den Umständen entsprechend frampfhaft, Graf Reventlow noch in die Payersche Dialettit Sicherungsmöglichkeiten" hineinzuinterpretieren, im letzten wird des Vizekanzlers Stellung zur Wahlreform gewürdigt. Dem eingefleischten süddeutschen Staat an die Herrschaft der Massen auszufolgen".
Maas hinüber. Der militärische Npr.- Mitarbeiter sagt: Solange Sozialdemokratische Kandidatur in Berlin I. Demokraten" wird das Recht abgesprochen„ den preußischen
Zum Schluß wird ihm die Qualifikation zu seinem Amte glatt abgesprochen. Am schlimmsten bekommt er es in der Täglichen Rund" Der Vizetangler unterscheidet sich in nichts, buchstäblich in nichts mehr von Herrn Scheide
schau":
wir uns hinsichtlich der Festung Verdun mit Offensivabsichten trugen, tam dieser Bogenstellung bei St. Mihiel eine erhebliche Hugo Heimann vom Vorstand vorgeschlagen. taktische Bedeutung zu. Von dem Augenblick an aber, wo wir Der Vorstand des Sozialdemokratischen Vereins für den Angriff auf die Maasfestung einstellten, und letztere Berlin I hat im Einvernehmen mit dem Vorstand der Bezirkswiederum mehr und mehr von Norden her ihr Gewicht gegen- organisation Groß- Berlin beschlossen, der Mitgliedschaft des über unseren vorgeschobenen Stellungen geltend machte, während Sozialdemokratischen Vereins Berlin I den Genossen Hugo bom Süden her der Sammelraum um die Festung Toul bedrohlich Heimann als Kandidaten für die Reichstagsersagwahl in auf unsere Stellungen brüdte, war unsere Heeresleitung Berlin vorzuschlagen. Die Unhaltbarkeit dieser Lage ohne weiteres flar. Die Der Beschluß, eine eigene Kandidatur aufzustellen, wurde mann.... Die Stuttgarter Rede des Herrn v. Bayer, annoch Räumung des Stellungsbogens war daher für jeden Augenblid in maßgebend beeinflußt durch den Umstand, daß auch die Un- Vizetangler des Deutschen Reiches, ist ein nationaler Skandal. Aussicht genommen, und längst, seit Jahr und Tag, war auf der abhängigen in der Person Richard Müllers einen Kandidaten Nichts mehr und nichts minder. Er legt uns, noch ehe irgendwelche Basis des Bogens die neue Aufnahmestellung ausgebaut, in die er aufgestellt haben, die Aufrechterhaltung des Burgfriedens also Aussicht auf irgendwelche Verhandlungen ist, bereits für jede je forderlichenfalls die vorgeschobenen Divisionen zurüdgenommen auf keinen Fall möglich gewesen wäre. Die Unabhängigen denkbare Verhandlung in allen Stücken auf unseren äußersten werden sollten. Dieser Augenblid wurde, wie gesagt, schon längst werden nach allen bisherigen Erfahrungen den Wahlkampf Preis feft. Den gesteigerten Höchstforderungen unserer Feinde jetzt erwartet, und wahrscheinlich nur, weil der Gegner die weiter nörd- zum Kampf nicht gegen den bürgerlichen Gegner, sondern von unserer Seite bis jetzt je angeboten wurde. Wer heute oder er Mindestforderungen entgegen, die alles unterbieten, was selbst lich gelegenen Frontabschnitte als seiner Aufmerksamkeit allein gegen die sozialdemokratische Partei benutzen. Es war un- fünftig auf Grund der von Herrn v. Payer geschaffenen Be würdig betrachtete, unterließ er es, hier von seinen ihm gebotenen möglich, ihnen für diese Arbeit freies Feld zu lassen. vorzüglichen Umfassungsmöglichkeiten Gebrauch zu machen. Die Fortschrittler haben bisher bei allen Ersagwahlen, dingungen zu Berhandlungen mit unseren Gegnern ginge, der träte Französischer Bericht vom 12. September abends.( Ber - in denen sozialdemokratische Kandidaten aufgestellt waren, Mann mit der unglückseligen Hand, hat uns den Feinden gegen als hilflos Gefesselter vor fie. Herr v. Payer, dieser spätt.) Westlich von St. Quentin haben wir in Verbindung von der Aufstellung eigener Kandidaten abgesehen. Das über in eine Lage gebracht, in der sie nur gewinnen, wir nur mit englischen Truppen Fortschritte bis zur Straße oInon- wäre ein starfer Grund gewesen, in Berlin I Gegenseitigkeit verlieren fönnen. Jede gesunde Firma würde einen solchen Saby gemacht. Die amerikanische Armee griff heute morgen in der zu üben. Trozdem gestehen wir offen: nach den Vorgängen Sachwalter mit Schimpf entlassen.... Gegend von St. Mihiel an. Die Unternehmung entwickelt sich bei der Kandidatenaufstellung in Berlin I und den Angriffen unter günstigen Bedingungen. des dort aufgestellten Hausbesizerkandidaten auf die Mieter- unbedingt nicht ausgesprochen hat: Wir räumen Belgien . Er ver Herr v. Baher spricht aus, was selbst Herr v. Kühlmann so Amerikanischer Bericht vom 12. September abends. politit des Vorwärts", fönnen wir es nur begrüßen, daß Heute morgen machten unsere im Abschnitt von St Mihiel ope für die Sozialdemokratie nunmehr der Zwang geschaffen auf die Gerechtigkeit und Klugheit einer belgischen Regierung. Schmach und Schande für uns! bereits die Vlamen rierenden Truppen einen erheblichen Fortschritt. Von französischen ist, diesem Kandidaten in grundsäglichem Kampf ent- Die Schamröte treibt einem das ins Gesicht. Er verzichtet rund Einheiten unterstüht, brachen sie den feindlichen Widerstand und gingen an gewissen Bunften bis zu einer Tiefe von fünf englischen gegenzutreten. heraus und im Gegensatz zu betontesten Regierungserklärungen Meilen( 8 Kilometer) bor. Bis jetzt wurden 8000 Gefangene gefandidaten Kempner schlechthin als Mieterkandidat jebe Kriegsentschädigung. Der Vizekanzler stellt den Feinden den Genoffe Hugo Heimann ist gegenüber dem Hausbefizer- entgegengesetzten Sinnes und Inhaltes bedingungslos auf zählt. Die Kampfhandlung schreitet günstig vorwärts. anzusprechen. Seine langjährige Tätigkeit als Stadtver- bom Kanzler ausdrüdlich verweigerten Freibrief für jede beliebig ordneter hat ihm als Vorfämpfer einer gesunden Wohnungs- lange Fortsetzung dieses Krieges aus. politik bei Freund und Feind einen angesehenen Namen ver- Diese Stuttgarter Rede ist eine deplomatische, politische Kata. schafft. Heimann ist seit dem Tode Singers Vorsitzender der strophe. Gott schüße uns vor Herrn v. Bayer!" sozialdemokratischen Stadtverordnetenfraktion, er wurde zu Vorteile der Weißzen. diesem Vertrauensamt stets einstimmig, d. h. auch mit Auffassung des Kanzlers in der Wahlrechtsfrage Die Kreuzzeitung " glaubt eine Abweichung von der Ein neuer großer Sieg der Sowjettrupen über die Gegen- den Stimmen der jetzigen Unabhängigen", gewählt. Seit Seit feststellen zu können. revolutionäre! Unter dieser Aufschrift meldet das Berliner PTA. mehreren Jahren ist er auch stellvertretender Vorsteher der Die Gute hat recht: der Ton ist es, der die Musik macht, Bureau von der Wolgafront: Gestern, am 12. September, 3 Uhr Stadtverordnetenversammlung. Man fennt ihn ferner als und auf Worte, wie sie Bayer gesprochen hat, haben wir von nachmittags, ist Simbirst von unseren Truppen zurüderobert den Stifter der mustergültigen öffentlichen Volksbibliothek. worden. Unjens Kavallerie folgte dem in größter Unordnung In seiner leider nur furzen Tätigkeit als preußischer Land- Hertling bergebens geharrt. fliehenden Feinde auf den Fersen. Gegen Abend hatten unsere tagsabgeordneter ist er mit einer ausgezeichneten Etats. Eduard von Anhalt macht die Einsetzung eines Regenten notwendig. Thronwechsel im Herzogtum Anhalt. Der Tod des Herzogs Truppen Simbirst schon um etwa 25 Kilometer hinter sich. Bei rede hervorgetreten. der Bruder des Verstorbenen Aribert. Der älteste Sohn des Herzogs ist erst 17 Jahre alt. Regent wird
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Verfolgung des fliehenden Feindes schonen unsere Flieger die Be- Der Beschluß, den Genossen Heimann als Kandidaten zu völkerung. Bomben werden nur auf den großen Heeresstraßen ab- empfehlen, ist in den Vorständen der sozialdemokratischen geworfen, Vereine und der Bezirksorganisation einstimmig er folgt.
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Eine Herbsttagung des Dreiklassenparlaments.
Grad, als wäre nichts passiert...!
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oftamts wurde ein Ausschuß für Verbesserungen im Postbetriebe Bostreformen. Auf Anordnung des Staatssekretärs des Reichsgebildet. In dem Ausschuß find außer Mitgliedern des ReichsBostamts höhere und mittlere Beamte sowie Unterbeamte aus allen Teilen des Reiches veftreten.
Letzte Nachrichten.
Um Malvys Mandat.
Die Stadt Simbirst liegt an dem großen Wolgabogen zwischen Kajan und Samara. Der neue Erfolg wird der Stimmung, die der Sieg von Rajan in den bolschewistischen Reihen ge= schaffen, weiter nügen. Die Stadt Kasan war von den Weißgardisten stark befestigt. Fast das ganze linte Flußufer war mit Drahthindernissen ausgebaut. Geschüße waren aufgestellt. 9. September fonnten diese artilleristischen Stellungen durch einen Handstreich tapferer Matrosen zerstört werden. In Kasan selbst Ueber den Beginn der Herbsttagung des Preußischen Bern, 13. September. Wie„ Temps" berichtet, hat die radihaben sich blutige Megeleien abgespielt. In einem Bericht der Abgeordnetenhauses wird eine Sigung des Aeltestenaus- falsozialistische Rammergruppe u. a. die früheren Minister BinPrawda" wird gesagt: Die Weißgardisten haben viele Arbei- schusses beraten, die für den 20. September angesezt ist. Der cent und Dalmierzu Vertretern für den Ausschuß über die ter, die sich gegen sie wenige Stunden vor dem Zeitpunkt des Zusammentritts wird wahrscheinlich davon ab- Frage der Mandatsentziehung Malvys ernannt. Unter den soziaFalle der Stadt erhoben hatten, erbarmungslos hängig gemacht werden, bis wann das Finanzministerium listischen Vertretern befinden sich Albert Thomas , Sembat, niebergemeķelt. Ihr Tod ist nun gerächt. Es handelte sich mit den Vorarbeiten für das neue Einkommenzialisten Biviani und Painlevé. Die drei genannten GrupVarennes und Renaudel, unter den republikanischen Soum die Arbeiter der Kajaner Pulverfabrik. Weiter sagt die steuergesetz zu Ende gekommen ist. Man nimmt an, pen haben ihre Delegierten beauftragt, sich gegen die Entziehung „ Brawda" anfeuernd: Bei Kajan haben Sowjettruppen tatkräftig daß die Sigungen Mitte Oktober wieder aufgenommen werdes Mandats auszusprechen. Bon 44 Ausschußmitglie zu fämpfen und wirklich zu siegen gelernt. Diesen Sieg verdankt den, rechnet also nicht mit der Möglichkeit, daß ein Bliß dern werden demnach 23 gegen die Aberkennung der das Sowjetrußland nicht genialen Feldherrn und nicht überlegener dazwischen fahren könnte. politischen Rechte Malvys stimmen.