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Keine Brände, keine Metzeleien in Petersburg angler, bon bem bie" B. 3. am Mittag" behauptet, er habe„ trok" Tung der Opfer aller Kämpfer. Ob Herr Dr. Sellentin und die
Einnahme von Chwalinek.
Renaudels ist die offenbare Folge der Wandlung der Minderheit in Mitteilung der B. 3. am Mittag" vom 16. September über würdige Logik! Erst haben uns die Andeutscher erklärt, daß das | I die Mehrheit, welche Renaudels Taktik ablehnt. eine Besprechung von Vertretern der Mehrheitsparteien des Reichs- Wahlrecht mit der Erfüllung der Wehrpflicht überhaupt nichts zu Auf den Kriegstagungen der französischen sozialistischen tages, welche am Sonntag beim Reichstanzler stattgefunden hat tun habe, jett fordern sie ein höheres Wahlrecht auf Grund an Partei hat die Kritik der Zeitung der„ Humanité" Jahr um und sich auf die österreichische Friedensanregung bezog. Das Blatt geblicher höherer Erfüllung der Wehrpflicht! Herr Dr. Sellentin beruft sich auf eine Statistik aus bem Jahr eine wichtige Rolle gespielt. Die Minderheit verlangte muß wohl ungern feststellen, daß Uebereinstimmung besteht mit Entschiedenheit, daß das System der Leitung geändert zwischen dem Reichskanzler und den Vertretern der Mehrheits- Kriege 1870/71, wonach damals der Prozentsaz der gefallenen Offiwerde. Die Angriffe forderten, daß in der ,, Humanité" auch parteien in der Stellungnahme zu dem Wiener Vorschlag: ziere ein höherer war, als bei den übrigen Mannschaften. Dafür, Die Anhänger der Minderheit mit zugelassen werden sollten. Reichsleitung iſt an bereit, den vorgeschlagenen daß diese Erscheinung auch in diesem Kriege zutrifft, erbringt Verhandlungen beilzunehmen, wie die„ Norddeutsche Allgemeine Herr Dr. Sellentin feinen Beweis. Jm allgemeinen bedingt die Zeitung" verkündet. Nun kommt aber ein Stich gegen den Reichs- moderne Kampfestechnik eine ziemlich gleichmäßige Vertei dieser Uebereinstimmung aus dem Verlauf der Unterredung den alldeutsche Presse der Landesverteidigung einen besonderen Dienst Kowno , 16 September. Der Vertreter des Bolfskommissars Eindrud gewinnen müssen, daß die Führer der Mehrheits- erweisen, wenn sie Unterschiede zwischen den Blutopfern der Tschitscherin , Dr. Hillesehn, welcher zurzeit als russisches Mitglied parteien, seine nächsten Freunde nicht ausgenommen, Offiziere und der Mannschaften konstruieren, lassen wir bahinge= der deutsch - russischen Grenzkommission in Wilna weilt, erklärte äußerst verstimmt sind über die Art und Weise, trie der stellt. Werden solche Vergleiche aber einmal gezogen, so darf man bem Vertreter der Baltisch Litauischen Mitteilung": Auf die all- Reichstanzler das Vertrauensverhältnis zu den Mehrheitsparteien nicht wie Herr Dr. Sellentin schweigend vorübergehen an dem viel a verbreiteten Gerüchte über große Brände in Petersburg , einer starken Belastung dadurch ausgesetzt hat, daß er sie von den härberen physischen Los der Mannschaften. Schließlich ge= fowie Gemezel in den Straßen der Stadt kann ich auf Grund diplomatischen Vorgängen der letzten Wochen auch nicht andeutungs- hören zu den schwersten Kriegsopfern nicht nur die Blutopfer, sondirekter Berichte vom Volkskommissar für ausweise unterrichtet hat". Die angebliche Misstimmung der dern die ungeheuren Entbehrungen und Stra= wärtige Angelegenheiten, Herrn Tschitscherin . die Erklärung ab- Führer der Mehrheitsparteien besteht aber in Wirklichkeit nur in pazen eines vierjährigen Kriegslebens. Will Herr Dr. Sellengeben, daß diese Nachrichten als eitle Lügen unserer Feinde anzu- der Meinung und vielleicht in dem Wunsche des Verfassers tin behaupten, daß auch hierin der Offizier schlechter gestellt sehen sind. In Petersburg finden keine Brände noch weniger dieser Nachricht. Was insbesondere die nächsten Freunde" des sei? Und schließlich ist es auch ein Unterschied, ob man die langStraßengemebel statt.. Reichskanzlers betrifft, so kann von der behaupteten Weißstimmung jährige Soldatenperiode in der befehlenden Stellung des Offiziers schon deshalb nicht die Rede sein, weil es an der vermißten In- oder der nur dienenden und nur gehorchenden des Soldaten durchformation von seiten des Reichsfanglers nicht gefehlt hat. Daß macht. von dieser Information die B. 3. am Mittag" und ihr verehr licher Hintermann nichts weiß, tut wichts zur Sache.
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Nach weiterer Mitteilung ist durch die Sowjettruppen auch die südlich Sheran an der Wolga gelegenen Etadt Chwalinst einge
nommen worden.
Moskau , 16. September. ( PTW). Im Nordkautasus dauert der Kampf der Sowjettruppen mit den aufgelösten Banden der Gegenrevolutionäre, deven Reihen sich mit jedem Tage lichten, fort. Die Sowjettruppen haben den ganzen Streifen am Ufer bes Raspi- See von Petrowsk bis Temir- Han- Schura und das Tal der Wladikawkas - Gisenbahn besetzt. Der größte Teil der Bergvölfer fämpft auf Seiten der Sowjettruppen.
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Die Germania " macht sich ihre Sache sehr leicht, indem sie sich gegen ein Klatschblatt pom Schlage der„ B. 3. am Mittag" richtet. Die B. 3. am Mittag" hört das Gras wachsen, die Germania " hört aber überhaupt nicht, weil sie Wachs in ihre Ohren gestopft hat. Für die bürgerlichen Mehrheitsparteien, Zentrum und Fortschrittspartei, haben wir keine Erklärungen 30 000 verurteilte finnische Aufrührer. abzugeben, für die Gozialdemokratie müssen wir ihrer Darstellung aufs entschiedenste widersprechen. Ueber die Stellung der Sozialdentofratie zum gegenwärtigen Regierungskurs dürfte man sich aus dem Vorwärts" zutreffender als aus der „ Germania " unterrichten können!
In der Finnischen Korrespondenz" teilt der Helsingforser Dozent der Rechte Helminen zur„ Liuidierung des Aufruhrs in Finn land " mit, daß nach den bisherigen Erfahrungen der jetzt arbeiten den Gerichte ungefähr 10 Proz. aller Gefangenen zu Strafen über 3 Jahre Zuchthaus verurteilt werden. Finnland hätte danach un
gefähr 30 000 Zuchthäusler zu unterhalten!- Diese Bahl, die eine
Anklage bedeutet, ist für Finnland eine schwere Verlegenheit; denn um sobiel Tausende Staatsverbrecher unterzubringen, dazu reichen Finnlands Zuchthäuser nicht aus.
Auge.
Es kommt dem besserungssüchtigen Herrn nicht in dem Sinn, welche Wirkungen solche Verdingung auf Proletarier, die sozialisti schen Denken zugängig geworden sind, haben muß; denn sie wissen, daß die bnfreie Arbeit, die sie leisten sollen, wie alle Gefangenenarbeit lohndrückerisch wirken muß. Man darf vermuten, daß der Vorschlag, wenn er in Finnland ecnsthaft ins Auge gefaßt werden sollte, einen Sturm der Entrüstung entfesseln würde.
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Ganz unglaublich aber ist die Behauptung des Herrn Dr. S., wonach die Zahl der Reklamierten unter den Arbeitern prozentual größer sei, als unter, den besißenden Massen. Das Gegenteil ist ber Fall! Der größte Teil der hier wieder einmal zitierten reklamierten Munitionsarbeiter besteht aus Ariegsbeschädigten oder doch im Felde gewesenen Leuten. Dagegen sieht man in leitenden und beaufsichtigenden Stellen noch sehr viel unabkömmliche" und" unentbehrliche" träftige Männer, die noch nie einen Schuß Pulver gerochen haben. Es fehlt nur noch die Behauptung, baß die Besitzenden und als die Armen!
Gebildeten auch mehr unter dem Nahrungsmangel litter
Angstgeschrei.
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Denn nicht ums preußische Wahlrecht ist es ihnen mehr zu tun; dieser Frucht glauben sie jezt auch ohne Hertling schon völlig sicher zu sein. Jetzt wollen fte das offene und uneingeschränkte parlamentariice Regiment, den maßgebenden, allein entscheidenden Einfluß auf die Geschicke unseres Vaterlandes, und wer hier nicht mit ihnen ist, der soll beiseite geschoben werden, ganz gleich wo und wie hoch er stehen mag.
Die Deutsche Zeitung" hat soeben für die Politik des Herrn v. Payer den geschmackvollen Ausdruck ,, Politik der vollen Hoje" geprägt. Uns scheinen die vollen Hosen ganz wo anders zu hängen.
Die Zusammenberufung des Hauptausschusses erregt in alldeutschen und konservativen Kreisen lebhafte Beklemmungen. Die Nationalliberalen für die Regierung. Vornehmlich der Lokalanzeiger" hat in sich den Beruf zur Die nationalliberale Reichstagsfraktion trat am Dienstag fapitolinischen Gans entdeckt und erhebt ein durchdringendes Warnungsgeschnatter:„ Den ersten leisen Andeutungen von dem zu einer stark besuchten Sizung zusammen, um zur politischen bevorstehenden Ausbruch einer neuen Kanzlerfrise sind mittlerDr. Helminen hält gleichwohl die Abstrafung der Aufrührer für Lage Stellung zu nehmen. Die mehrstündigen Verhandlungen weile weitere Verlautbarungen gefolgt, die auf nichts weniger selbstverständlich und er hofft, sie durch Strafarbeit verbessern" zu gipfelten in der fast einmütigen Zustimmung zu der hinauslaufen, als daß jetzt eine regelrechte„ olfsregiefönnen, wobei er nicht nur an Arbeiten für das finnische Verkehrs- von der politischen Zeitung unter Billigung der rung" das Staatsruder ergreifen müsse!" Wer erblaßt da wesen und für die Urbærmachung von Oedland bentt, er faßt auch Obersten Heeresleitung vertretenen Kriegsziel nicht? Aber noch viel schlimmeren Plänen der ††† ReichstagsKriegszielung" das Staatsruder ergreifen müsse!" die Versendung der Verurteilten nach Deutsch - politik. land, für Arbeit im Ackerbau und in den Gruben, ins Die Frage des Ausschusses an die interfrattionelle Konferenz mehrheit ist der Lokalanzeiger" dank seiner außerordentlichen soll erst in einer Fraktionssitzung am Montag erörtert werden. Wachsamkeit auf die Spur gekommen. Gin liebliches Vorspiel zu diesem beabsichtigten Anschluß bildet die lehte Nummer der parteramtlichen„ Nationalen Korrespondenz". Da wird in einem Artikel Herr v. Payer abgefangelt, weil er den Gegnern zuviel Zugeständnisse gemacht habe und im andern spird gegen den Vorwärts" die Aufrechterhaltung der durch den Krieg geschaffenen Zustände im Osten gefordert. Zum fin. nischen Königs abenteuer äußert sich das nationallibevale Organ dahin, Finnland mache durch die Königswahl von seinem Selbstbestimmungsrecht Gebrauch!! Kämen die NatioDie schweren Kämpfe im Westen. nalliberalen in die interfraktionelle Konferenz, um dort solche AnFranzösischer Heeresbericht vom 16. September nachfichten zu vertreten, so könnte es dort recht unterhaltsame Dismittags. 8wischen Oise und Aisne hielt der Fortschritt der fuffionen geben, die praktische Arbeit würde aber dadurch wenig französischen Truppen im Laufe der Nacht an. Deftlich von gefördert. Vaupaillon nahmen sie den Affenberg, wobei gegen 300 Ge fangene in ihren Händen blieben. Weiter füdlich bemächtigten sich die Franzosen Vaillys. In Lothringen führten die Franzosen einen Handstreich in der Gegend von Leintrey aus und machten In einer Mitgliederversammlung der katholischen Arbeiter Gefangene. Abends. Im Laufe des Tages haben unsere über die Ausschußßigung vom 17. September. Gereine in Köln , die öffentlich war, fand eine Entschließung AnTruppen ihre Angriffe in der Gegend nordöstlich und östlich Sancy fortgesetzt. Trotz des von den Deutschen geleisteten Gegenstand der heutigen Verhandlung war der Rest des nahme, in der erklärt wird, die Amtsenthebung des Diözesanpräſes Widerstandes rüdten wir etwa einen Kilometer auf einer Front Wahlgesetes für das Abgeordnetenhaus; dabei wurden vor- Dr. Müller habe die katholischen Arbeiter aufs äußerste be= von vier Kilometern vor. Sechshundert neue Gefangene und zwei zugsweise die Fragen der Abgrenzung der Wahl- unruhigt und erbittert. Die Versammlung legt gegen Geschüße, Kaliber 10,5, blieben in unseren Händen. Englischer Bericht vom 16. September nachmittaga bezirke und der Verhältniswahl besprochen, ohne die Herrn Dr. Müller auteil gewordene Behandlung die entWährend der Nacht machten wir eine Heinere erfolgreiche Unter- daß sich eine entschiedene Stellungnahme der Kommission für schiedenste Verwahrung" ein und spricht dem verdienstvollen Führer Wie in der Angenehmung beiderseits des pern- Comines- kanals. Wir oder gegen die Verhältniswahl ergeben hätte. Von der einen ihren Dank und ihr vollstes Vertrauen aus. schoben dabei unsere Linie auf eine Front von über zwei Meilen Seite wurde die Wirkung der Verhältniswahl auf die Zu- legenheit weiter gemeldet wird, hat der Direktor des Westdeutschen bor, machten Gefangene und erbeuteten Maschinengewehre. An stände im Osten dargelegt, von anderer Seite wurde von ihr Arbiter- Verbandes Pieper in M.- Gladbach dem gemaßder Kampffront fanden Treffen mit feindlichen Streifpatrouillen ein Schuß der bürgerlichen Minderheiten in den Großstädten regelten Diözesanpräses Dr. Müller seine Stelin der Gegend von Moeuvres und Gabrelles statt. Wir erhofft. Dagegen wurden auch erhebliche Bedenken gegen lung eingeräumt. Wie es heißt, wird Dr. Müller die Stelle haben in der Nähe von Fauchy, Cauchy und Oppy neue Posten vor die Verhältniswahl geltend gemacht und es wurden andere geschoben. Abends. Auf dem südlichen Teil unserer Front hrachten unsere Streifwachen einige Gefangene ein. Bei Ploeg - Maßnahmen zur Erreichung der genannten Ziele gefordert. Die Kommission beschloß sodann, in der morgigen steert und östlich von pern wurde unsere Linie leicht vorgeschoben. Von dem übrigen Teil der Front ist außer beiderseitiger Sitzung in die allgemeine Beratung der Herrenhaus Artillerietätigkeit in verschiedenen Abschnitten nichts zu melden. borlage einzutreten. Amerikanischer Bericht vom 16. September. Abgesehen von örtlichen Kämpfen, bei welchen wir Gefangene machten und die Artillerie- und Fliegertätigkeit weiter zunahm, ist aus dem Abschnitt von St. Mihiel nichts zu melden.
U- Boot- Arbeit in der Nachbarschaft von New York . Der Rotterbamer„ Maasbode" meldet: Nach einer Mitteilung des Marinedepartements in Washington ist das amerikanische PetroIeumschiff Frederic H. Elish am 3. September nach einem Gefecht von einer halben Stunde östlich von Sandy Hoot zum Sinfen gebracht worden. Sandy Hook ist eine Landzunge am Eingang der Bai von New York .
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Es gibt keine Krise.
Alles ist in bester Ordnung.
Der Germania " wird aus parlamentarischen Kreisen geschrieben( und Wolff verbreitet es):
Die Wahlreform im Herrenhaus.
Amtlicher Bericht
Die hohe Kommission hat also die Wahlreform, erledigt"; ohne einen Beschluß über sie gefaßt zu haben, das heißt, sie hat ihre Zeit mit leerem Geschwäß vertrödelt. Ohne daß sie das Geringste geschafft hätte, geht sie zum zweiten Punkt der Tagesordnung über, der die Geister recht lebhaft bewegen dürfte, da es ja um die eigenen Privilegien geht.
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Die Rebellion der München - Gladbacher. Pieper überläßt dem gemaßregelten Pfarrer Müller feine Stelle!
annehmen.
Nicht Herling, sondern Hinge. In unserem gestrigen Leitartikel fagten wir, die Sigung des Hauptausschusses hätte megen einer bevorstehenden Reise des Reichskanzlers vom Freitag auf den Dienstag verlegt werden müssen. Das war ein Irrtum. Der Mann, der verreisen muß, aber an der Sibung teilnehmen zu müssen glaubt, ist nicht Hertling, sondern Hinze.
Kandidatur Damaschke in Berlin I? Giner noch unbestätigten Nachricht zufolge beabsichtigen bodenreformerische Kreise in Berlin I als Gegenfandidaten gegen den vom Hausbesis aufgestellten Fortschrittler Justizrat Kempner Herrn Adolf Damaschte als standidaten aufzustellen. Damaschte hat schon einmal, bei der Wahl 1907, im I. Berliner Wahlkreis kandidiert, aber damals Den Beratungen und Beschlüssen der hohen Kommission noch keine tausend Stimmen erhalten. Auch jest wäre seine Kanüber die Reform des Herrenhauses steht das Volk mit voll- didatur als ernsthafte Gegenkandidatur gegen den Hausbesitzerkommenſter Gleichgültigkeit gegenüber, denn es tennt nur fandidaten Kempner nicht anzusprechen. Herr Damaschte hat in eine Reform des Herrenhauses, mit der es zufrieden ist der Propaganda für seine bobenreformerischen Ziele wohl manches seine Beseitigung. Der Kampf gegen das Dreiflassen, schönklingende foziale Wort gesprochen, in der Bragis aber lief mahlrecht farm nur noch als Kampf gegen das Herrenhaus feine Tätigkeit, namentlich seit seinem Wahlmißerfolg, immer mehr darauf hinaus, sich die Protektion hoher und höchster weitergeführt werden. Areise zu verschaffen. Entsprechend diesem Streben hat er sein ursprünglich radikales, an die Ideen Henry Georges angelehntes bodenreformerisches System immer mehr verwässert. Die wirkliche und ernsthafte Bodenreform ist nichts als ein Stüddes sozia= listischen Programm3, das sich losgelöst von diesem, nicht berwirklichen läßt. edert
Die Regierung muß mit dieser Herrenhauskomödie Schluß machen oder sie soll mit ihrer eigenen Tätigkeit Schluß machen!
Wahlrecht und Kriegsopfer. Alldeutsche Stimmungsmache.
Wenn man, der Berliner Sensationspresse Glauben schenken könnte, müßte man annehmen, daß wir wieder einmal in einer Verhaftungen. In Chentniß sind die Unabhängigen Ranzlertrists oder Regierungskrisis uns befinden. Wer freilich das Treiben dieser Bresse und vollends die Persönlich- Bur Verteidigung des abgestuften Wahlrechts wendet jest bie und Gubisch verhaftet worden. Ueber die Gründe ist bis jebt teiten ihrer Hintermänner kennt, kann nur lebhaft bedauern, wenn alldeutsche Presse ein Mittel an, das geradezu grotesk wirkt bei noch nichts bekannt. Eine ebenfalls in Haft genommene Frau ist die öffentliche Erörterung mit solchen gegenstands lofen Beuten, denen die Ginigkeit und Geschlaffenheit des Volkes angeb- wieder freigelassen worden. Hedert war der unabhängige SanBehauptungen und Erfindungen belastet und beun- lich über alles geht. Der deutsche Reichskanzler hat vor dem Herren- dibat bei der letzten Reichstagswahl im Kreise Zwidau- Kvimruhigt. wird. Wir haben doch wahrlich ernste Sorgen genug hause das gleiche Wahlrecht damit begründet, daß bei der Ver- mitschau. in diesem Krieg, so daß die Zeitungen ihre Spalten nicht mit Be- teidigung des Vaterlandes das ganze Volk in gleicher Weise sprechung bon politischen Märchen und müßigen Klatscheveien zu ohne soziale Differenzierung Differenzierung seine Pflicht füllen brauchen. erfülle.
Letzte Nachrichten.
Für die Art der Arbeit eines Teiles der Berliner Bresse ein Man sollte meinen, daß ein solcher Satz von keiner Seite eine Der interalliierte Arbeiterkongrek in London . Amsterdam , 17. September. Nach einer Reutermeldung recht bezeichnendes Beispiel: Am Ießten Mittwoch fand eine inter - Anfechtung erführe. Aber nein, die Herren Aldeutschen nehmen fraktionelle Sigung des Ausschusses der Mehrheitsparteien im für sich ein besonderes Maß der Pflichterfüllung vor der aus London fand heute die Eröffnung des interalliierten ArReichstag statt. Die Sihung war auf 11 Uhr vormittags anbe- übrigen Bevölkerung in Anspruch. Damit dienen sie beiterkongresses, auf dessen Programm die Besprechung aller mit raumt, mußte aber eingetretener Hindernisse wegen auf nachmit- natürlich nur dem von ihnen geforderten inneren Frieden. Ein dem Kriege zusammenhängenden Fragen steht, statt. Unter den vielen Vertretern der Arbeiterorganisationen bemerkte man Albags 2 Uhr verschoben werden. Als die Ausschußmitglieder um Herr Dr. Sellentin hat einen Brief an den Reichskanzler ge- bert Thomas, Renaudel und Jouhaug. Als Vertreter 2 Ühr eintrafen, lag schon der Bericht der B. 3, am mit schrieben, den die„ Deutsche Tageszeitung" und die" Post" be= der amerikanischen Arbeiterschaft war Gom per 8 anwesend; Beltag" über die gar nicht stattgehabte Sigung vom Vormittag vor! gierig nachdrucken. Herr Dr. Sellentin beansprucht höheres gien wurde durch Bandervelde und de Brouquers, Italien Das ging denn doch über die gewohnte Berliner Firigkeit noch hin- Recht für die„ Gebildeten", weil diese angeblich viel höhere Blut- burch Rosetti und Berolloni und England durch Hender aus und erregte große Seiterfeit. Die neueste Leistung ist eine opfer für die Verteidigung brächten als bas übrige Bolt, Mertson und Ramsay Macdonald vertreten.