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Politische Leberlicht.

Berlin , den 16. Juli.

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vernichtung entdeckt. Endlich das Mittel zur gründlichen Sozialisten Der Amtliche Anzeiger" für die Stadt Beuthen O/ S. hat ein Mittel entdeckt, um die sozia­listische Propaganda in Oberschlesien mit einem Schlage zu vernichten. Das erleuchtete Blatt schreibt:

Das Zentralkomitee der vereinigten Veteranen glänzend zu Gunsten des Herrn Röside und des Bierringe3 West, Nord- und Ostdeutschlands versendet an die bewiesen. Daß der Untergang des Kleinbürgerthums die Presse ein Rundschreiben, um dieselbe zu einem Eintreten nothwendige Folge der tapitalistischen Wirthschaft ist, das Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" weist für eine zweckgemäße Verwendung des Reichs- Invaliden- soll um jeden Preis vertuscht werden. Geholfen wird dem heute der Kreuz- Zeitung " nach, daß diese selber vor fonds im Interesse der Veteranen aus dem Kriege von kleinen Mann" nicht; was man ihm als Hilfe bietet, ge= Jahresfrist die Ausnahmemaßregeln gegen die Sozial- 1870/71 zu veranlassen. Die sozialdemokratische Partei schieht höchstens auf Rosten des Arbeiters und kommt schließ demokraten für unsinnig erklärt hat, daß sie also die Re- bedarf dieser Mahnung nicht, sie ist stets in ihrer Presse lich dem Kapitalisten in noch höherem Grade zu gute. Die gierung jetzt wider besseres Wissen angreife, wenn fie ihr und von der Tribüne des Reichstages herab für die Besser Innungsprivilegien haben das Handwerk um nichts g Abgeneigtheit gegen Ausnahmegeseze zum Vorwurf mache. stellung der Veteranen eingetreten. hoben; sie haben ihm nicht neues Leben eingehaucht, sondern Schließlich meint Pindter junior, die Kreuz- Zeitung" sei ebenso umstürzlerisch und schlimm wie die Sozialdemokratie. neues Heilmittel für das bedrängte Handwerk geplant. nur die Todeszuckungen erhöht. Jetzt wird wieder ein Wir danken schön.- soll gesetzlich herbeigeführt werden. Wir sind wohl die Ersten Der rechtliche Schuh für die Bauhandwerfer gewesen, die den Bauschwindel gründlich beleuchtet haben, Hier im Industriebezirk ist der Sache augenblicklich noch unter dem mehr noch als die kleinen Handwerksmeister die ein sehr schnelles Ende zu bereiten, auch ohne Sozialistengesetz. Arbeiter selbst zu leiden haben. Den Bauhandwerkern soll Erst schließe man die Schnapstneipen und auch die Massen für ihre Forderungen eine Sicherungshypothet ge­zufuhr von Schnaps von auswärts her an Private, dann währt werden, die allen anderen Forderungen vorangeht. laffe man die genügende Anzahl von Soldaten einrücken, Selbstverständlich denkt weder die Regierung noch die anderen dann hebe man alle Aufwiegler auf und lehre sie tapitalistischen Parteien daran. Was gewährt werden wird, in Afrika ihr Regierungstalent bei den Wilden versuchen. ist vollständig werthlos. So schreiben die offiziösen Berliner Die werden sie möglicherweise zum Fressen" liebgewinnen, Bolitischen Nachrichten": und dann weise man den großen Massen das Thörichte und Verwerfliche ihres Beginnens, wie das Ungerechtfertigte ihrer Forderungen nach. Sollte sich dann noch ein Radikalmittel zu ihrer Ernüchterung für nothwendig erweisen, dann greife man nöthigenfalls zur völligen Arbeitseinstellung auf Wochen."

Nachwahl zum Reichstage. Die von uns zuerst ge­brachte, dann mehrmals dementirte Nachricht, daß infolge des bevorstehenden Avancements des konservativen Reichstags­Abgeordneten für den 5. mecklenburgischen Wahlkreis, Landgerichtsraths Dr. v. Buchka, demnächst eine Nachwahl stattfinden muß, wird nenerdings bestätigt.

Die Sozialdemokratie im Kreise brachte es bei der letzten Wahl im ersten Gange auf 7304 Stimmen( gegen 6281 dentsch- konservative und 5865 freifinnige), bei der Stichwahl auf 9184( gegen 10 805 Stimmen).

Es ist also gar nicht ausgeschlossen, daß die Sozial­demokratie sich das 47. Mandat erobert!-

Ordensverleihung. Dem bisherigen Chefredakteur der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung", Geheimen Kom­missionsrath Pindter, ist der königliche Kronenorden dritter Klasse verliehen worden.

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Zur Tabaks- Enquete veröffentlicht die Kreuz- 3tg." folgendes Schreiben: Die unterzeichneten Bigarren- Fabrikanten in Bünde sind nach reiflicher Ueberlegung zu dem Entschlusse gekommen, die Aus­füllung der für die Erhebungen des Reichsschagamts durch das hiesige Amt ihnen zugestellten Fragebogen aus folgenden Gründen abzulehnen:

Es ist schiver zu sagen, was größer ist, die Einfältig feit oder die Niederträchtigkeit des amtlichen Anzeigers. Eine Antwort auf die Frage, wer zum Klaffenhaß hebt, erübrigt sich.-

" Die bisherige Stellung der Regierung ergiebt sich völlig flar aus den Erklärungen, die der Vertreter des Justiz­minifteriums während der Tagung von 1892/93 in einer Kommission des Abgeordnetenhauses abgegeben hat und denen sich die Vertreter des Ministeriums des Innern und der öffentlichen Arbeiten angeschlossen haben. Danach hält die Regierung die Einführung eines privilegirten Pfandrechts der Bauhandwerker, das allen ein getragenen Hypotheken vorgeht, für unausführbar, wenn man nicht die Sicherheit des hypotheken­Zeugnißzwang- Verfahren? Wegen des für den Kreis verkehrs in äußerst bedenklicher Weise ges Niederbarnim ergangenen, von uns veröffentlichten ver­fährden will. Da jedoch die rechtliche Lage der Bau­traulichen Erlasses" erhielt unser verantwortlicher Redakteur, handwerker in mancher Beziehung eine besondere ist und eine Genosse Pötzsch, in der Strafsache wider Unbekannt" gewisse Berücksichtigung durch die Gesetzgebung verdient, so richterliche Zeugenvorladung. Unbekannt" soll das Straf will die preußische Regierung auch ferner dahin wirken, daß gesetz in irgend einem Paragraphen dadurch verletzt haben, den Bauhandwerkern im bürgerlichen Gesetzbuch das Recht auf daß dem ,, vertraulichen Erlaß" die gehörige Verbreitung Eintragung einer Sicherungshypothet gewährt durch unseren Reichsanzeiger zur Veröffentlichung geheimer werde. Es ist wahrscheinlich, daß das bürgerliche Gesetzbuch behördlicher Erlasse eingeräumt war. Pötzsch lehnte unter schließlich eine solche Bestimmung aufweisen wird." Hinweis auf die Bestimmungen des§ 21 des Preßgesezes, Selbsthilfe, die Mahnungen zur Vorsicht u. j. w., nach Es folgen dann die bekannten Empfehlungen der der§§ 54 und 56 der Str.-Pr.-D. selbstredend ab, Zeugniß denen man annehmen müßte, die kleinen Handwerker abzulegen. Die gedachten Gesetzesbestimmungen befagen, aus trügen selbst die Schuld an ihren Verlusten. In erster dem Juristenlatein ins Deutsche übersetzt, etwa ein Reihe wird also auch bei einer Regierungsvorlage die verantwortlicher Redakteur ist immer der Begehung einer Sicherheit des Hypothekenverkehrs", d. h. zu deutsch 2. find die unterzeichneten Fabrikanten gar nicht in der Lage, Strafthat verdächtig und: Niemand darf gezwungen werden, tapitalistische Interesse" stehen. Was dann das bei der hier start entwickelten Hausarbeit in der gegebenen Beugniß abzulegen, wenn er der den Gegenstand der hinterher die Sicherungshypothet" für den Bauhandwerker Turzen Frist die Zahl der seitens jedes Hausarbeiters beschäf- Untersuchung bildenden That als Theilnehmer oder Be- bedeutet, das" fann er sich schon heute verschaffen und ist tigten Familienangehörigen zu ermitteln, die Fragen nach Alter günstiger verdächtig" ist. Nach bekannter Entscheidung des keinen Deut werth. Man kann die Mäuse nicht schützen, und Geschlecht derselben, sowie nach der Zahl der Arbeitstage Reichsgerichts ist nun aber selbst ein Setzer einer Beitung ohne die Katze zu beeinträchtigen.

1) da eine Verpflichtung zur Ausfüllung nicht besteht, so wird eine große Zahl Fabrikanten in allen Gegenden Deutschlands aus eben diesem Grunde die Fragen nicht beantworten und wird deshalb das Ergebnis der Erhebung nur gänzlich lückenhaft ausfallen können. Die Unterzeichneten fühlen sich daher zu einer Mitwirkung bei dieser Erhebung um so weniger berufen, als sie befürchten müssen, daß aus dem ungenauen Resultate einer von ihnen ge­förderten Umfrage Schlüffe gezogen werden, welche der Tabat industrie nur Schaden bringen fönnen.

zu beantworten.

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Die Sicherungs­

3. sind die fleinen, selbständigen, nicht versicherungspflichtigen der Theilnehmerschaft an der Strafthat verdächtig, die hypothek" wird höchstens die Bauhandwerker in Sicherheit Betriebe selbst den nächsten Behörden meist unbekannt, dieselben durch die Zeitung nach Ansicht eines Richters begangen ist. wiegen und der kapitalistischen Katze den Mäusefang er laffen sich nur durch eingehende, bei der Kürze der Zeit nicht um wie viel mehr der Verantwortliche! Ueberdies folgern leichtern.-

au ermöglichende Erfundigungen in den einzelnen Gemeinden einige Juristen aus dem altdeutschen Rechtssat":" Der ermitteln. Fehlen diese Betriebe mit ihren Arbeitern, so größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Aus dem Reiche des Herrn Thielen. Wegen Beleidigung wäre selbst bei der Beantwortung der Fragebogen seitens aller Denunziant," daß kein Gesetz eines Kulturstaates einen eines Bahninspektors Freund in Erfurt hatte sich, wie wir der Tabak Berufsgenossenschaft angehörenden Fabrikanten das Redakteur zum denunziren zwingen darf. In kurzer Zeit verantwortliche Redakteur der Thür. Tribüne" vor dem Land­bereits unter Parteinachrichten" mitgetheilt haben, der frühere Ergebniß der Erhebungen ungenan. Eine Feststellung der Zahl dieser Betriebe und der in denselben beschäftigten Arbeiter wird Pötsch der Bescheid zugehen, ob seine Weigerung für gericht zu verantworten; er wurde zu 100 M. Geldstrafe ver­liegt aber ebenso im Interesse der Tabat Industrie wie der gerechtfertigt erachtet ist. Selbstverständlich wird der Beurtheilt. Um was es sich bei der Anklage handelte, geht aus Regierung. scheid zu Gunsten des Genossen Pößsch ausfallen, aber.... der Beweisaufnahme hervor, die ungefähr folgendes ergab: Der Schließlich bemerken wir, daß die Unterzeichneten die von den Meistern ihrer Filialen in den benachbarten Aemtern in Mann" getrieben, um dessen Wohl die Regierungen ohne Erlaubniß während dieser Zeit sich zum Gffen begeben Ein graufames Verirspiel wird mit dem kleinen Beuge, Inspektor Freund, mußte zugeben, daß die Rangierarbeiter eine tägliche Arbeitszeit von 12 Stunden haben, daß Niemand gutem Glauben theilweise auf einem Sammelbogen gegebenen Beantwortungen als richtig nicht anerkennen tönnen, da die wie die bürgerlichen Parteien sich so ungeheuer bemühen. darf, daß ferner die Pausen allerdings thunlichst ein­Meister das nothwendige Zahlenmaterial aus dem Jahre 1893 Dem kleinen Mann" soll geholfen werden, aber an dem gehalten werden sollten. Bei Zugverspätungen oder starkem Ver­nicht mehr oder nur unvollständig zur Hand haben, ebensowenig großen soll nicht gerührt werden. Der kleine Landmann| fehr könnten die Pausen nicht so wie in einem Fabriketablissement vermögen wir die infolge unserer Ablehnung durch die Aemter soll erhalten werden und zu diesem Zwecke erhalten die eingehalten werden, meinte Inspektor Freund, und damit die etwa gemachten Angaben als zuverlässig zu erachten, da dieselben Großgrundbesitzer die Schnapsliebesgaben, Prämien und Ordnung aufrecht erhalten und der Verkehr nicht gestört wird, nur auf Schäßung beruhen fönnen. Die unterzeichneten Fabrikanten nehmen das größte Interesse hohen Zölle, die ihnen trotz ftandesgemäßen" Lebens er tann er denjenigen, der sich erbreiftet, einmal ohne Gr. laubniß etwas Nahrung zu sich zu nehmen, an einer möglichst genauen und richtigen Feststellung der in der möglichen, den Kleinbesitz aufzukaufen. Die Antisemiten, in Strafe nehmen ober je nach der Schwere Tabakindustrie und ihren Hilfsindustrien beschäftigten Personen die den Kleinbürger vor der jüdischen Kapitalsmacht der Uebertretung entlassen.( 1) Daß die Arbeiter und haben deshalb, um der löniglichen Regierung den Beweis schützen wollen, liegen auf den Knieen vor dem christlichen alle 8 Tage einmal 16 Stunden Dienst haben, er dafür zu liefern, den Vorstand des deutschen Tabakvereins ersucht, Großkapital; Rudolph Herzog genießt förmliche Heiligen lärten ebenfalls mehrere Zeugen. Dabei kommt es denn vor, bei der königlichen Regierung zu beantragen, daß die Anfragen verehrung bei ihnen und Krupp und Stumm sind daß diesen Leuten öfters während der ganzen Nacht nach der Zahl der Arbeiter u. 1. w.( die Anfrage über die Höhe wie die Agrarier und Kohlenring- Barone für sie teine Beit zum Essen übrig bleibt. War doch der der Produktion werden wir nicht beantragen) durch die Tabak die Vertreter des nationalen Wohlstandes. Liberale eine Zeuge von 2 Uhr Nachmittags bis 1212 Uhr Berufsgenossenschaft erlassen werden. Wir werden diese Fragen und Freisinnige suchen in der Fürsorge für den kleinen Nachts im Dienst, ohne Nahrung zu sich au dann gewissenhaft beantworten und auch zu einer möglichst ge Mann gleichfalls noch einige Brocken für sich zu fischen, nehmen, und nehmen, und dann fiel er vor Erschöpfung nauen Ermittelung der nicht versicherungspflichtigen Betriebe nach wenigstens überall da, wo es gilt, die Bourgeoisie im Kampfe ebn 11 111. An den Tagen, wo die Arbeiter sech 3= Stunden Dienst haben, ist die Pause gegen die Arbeiter zu unterstüßen und sich als Vertreter von Nachmittags 5-1/ 26 Uhr festgesetzt und nachher geht's sodann und Borkämpfer der Bourgeoisie aufzuspielen, wie sie es so meistens ohne Unterbrechung die ganze Nacht hindurch.- Nur

Kräften mitwirken.

Bünde , den 11. Juli 1894.

( Folgen die Unterschriften sämmtlicher hies. Fabrikanten.)

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Krentz; Veit wollte sich todt lachen über die Schnurren, die Glücklichen, und sie sich nicht anders vorstellen konnte, vollendet hast, so will ich singen; umsonst thu' ich's aber seine Base auftischte; Wallrade war jedoch ganz still, und als daß lieb Brüderlein noch lebe; worauf sie vergnügt nicht.""" Was will ich machen?"" versetzte der Meister, sah ernst vor sich. Die Leuenbergerin nahm dafür den nach Hause ging. Der bunte Vogel setzte sich inzwischen und reicht die Schuhe dem Vogel, der sie erpackt, auf des Faden wieder auf, und erzählte: auf eines Goldschmieds Haus und sang vernehmlich: Schusters Schulter fliegt, und das Lied wiederholt, das Wie nun der Vater tam aus dem Wald, und warf Die Mutter hat mich erschlagen,- Verzehrt hat mich wir schon wissen. Weit davon stand aber eine Mühle, die die Art weg und setzte sich zum Tisch, so fragte er: Wo des Vaters Mund, Mein Schwesterlein that mich be- ging flipp flapp, flipp flapp vom Morgen bis zur späten ist denn der Bube?"" Buerst antwortete die Mutter graben, Beim Mandelbaum im kühlen Grund! Kywitt! Nacht, und zwanzig Müllersknechte standen darin und bes nicht, und trug das Essen auf; da jedoch Lenchen die Kywitt! welch' ein schöner Vogel bin ich!""-Meister hauten einen Stein, und ihre Hämmer flangen: hick hack, Bähren nicht verbergen konnte, so fragte der Water wieder: Goldschmid saß gerade in der Werkstatt und fertigte eine hick hack zwischen durch der Mühle klipp klapp, klipp klapp. " Weib, wo ist denn der Bube, mein Sohn?""-Ueber goldene Kette. Der Gesang des fremden Vogels auf Ein Lindenbaum stand gar luftig vor der Mühle, und Land ist er gegangen,"" antwortete ihm die Frau hierauf, feinem Dach gefiel ihm über die Maßen, und er lief, ob darauf setzte sich der bunte Vogel mit der Kette und Schuhen, als ob sie fein Wasser getrübt hätte er will beim Groß- er gleich Schuh und Schurzfell in der Eile verlor, auf die und sang sein Lied, daß einer von den Gesellen nach dem ohm verweilen sechs Wochen lang und ich habe ihm's nicht Straße, wo die Sonne so hell schien, wie das goldene Ge- andern aufhörte zu hauen, und alle herausgelaufen kamen, versagen mögen." Ach, was ist doch dem Buben schmeide in seiner Hand." Ach Vögelein!"" rief der und den wunderlichen Vogel anstarrten, der so vernehmlich eingefallen?"" versetzte hierauf der Vater gar wehmüthig: tunstreiche Mann: wie singst Du doch so schön! Wieder- fingen konnte, wie ein Mensch, und so bedenklich obendrein. Wie konnte er doch fortgehen, ohne mir gesagt zu haben: hole die Weise noch einmal."" Der Vogel fragte sich Da sie nun verlangten, er möchte seine Weise wiederholen, Leb wohl, Vater, und bleib' gesund?""-Der gute Mann darauf schelmisch am Kopf und erwiderte:" Giebst Du so entgegnete der Bogel : " Giebst Du so entgegnete der Bogel : Gebt Ihr mir den Mühlen­wurde recht wehmüthig, und wollte nichts genießen; da er mir die goldene Kette in Deiner Hand, so singe ich noch stein, so Ihr behauen habt, so will ich wohl. Umsonst aber aber den ersten Bissen der gräßlichen Speise gekostet, wurden einmal. Umsonst thu' ich's jedoch nicht."" Der Goldschmied thu' ich's nicht."" Die Gesellen pflogen hierauf Rath unter ihm Augen und Mund weit, und er und, und reckte ihm hierauf die Kette dar vom reinsten Golde, und sich, und wurden endlich eins: daß der Stein dent Vogel ganz allein, und ließ keinem Menschen einen Bissen der Bogel packte sie in die Kralle, und setzte sich vor dem gehören sollte. Da sie nun mit Hebeln und Stoßbäumen librig, und vom ganzen Gericht nur die Beinlein, die das Goldschmied nieder und fang:" Die Mutter hat mich er ansetten, um den schweren Stein zu erheben, so kam der kleine Lenchen in ein seiden Stück wickelte, verstohlen, daß schlagen,- Verzehrt hat mich des Vaters Mund, Lieb Bogel herbeigeflogen, die Kette in der rechten, die Schuhe es die Mutter nicht sah, und damit von dannen ging, Schwesterlein that mich begraben, Beim Mandelbaum in der linken Kralle, steckte sich den Mühlstein an den Hals, unter den Mandelbaum, wo sie des Bruders Ueberreste im fühlen Grund! Kywitt! fywitt! welch' ein schöner wie einen Helmkragen, und da er noch einmal gesungen niederlegte ins grüne Gras, und sie befeuchtete mit Bogel bin ich!""" Traun!" schaltete hier der Leuen hatte, so flog er weit, weit weg mit Stein, Kette und blutigen Thränen. Da geschah es aber mit einem Male, daß berger ein: man kann nicht leichter zu goldenen Ketten Schuhen, nach seines Vaters Hause." der Mandelbaum begann sich zu bewegen, und der Wipfel kommen." Unterbrecht doch die Muhme nicht," schalt Dort fliegt Staub auf am Waldrande!" rief der nickte freundlich, während dessen die Zweige auseinander Elje dagegen: Ihr seid ein unruhiger Zuhörer. Nehmt Leuenberger, mit der Hand nach der Heerstraße deutend: rauschten, und wieder zusammenschlugen, wie fröhliche Leute ein Beispiel an Eurer Nichte, welche bafißt wie ein fleißig" Es wirbelt luftig durcheinander. Was gilt's, unser, mit ihren Händen zu thun pflegen, und die Wurzeln hüpften Mägdlein in der Kinderlehre." wackerer Hauswirth kehrt heim!" Else warf einen Blick und zuckten, wie die Füße eines tanzlustigen Gesellen. Und Betronella schenkte der aufmerksamen Zuhörerin einen nach der Straße und erwiderte gelassen: Gott Lob! babei ging eine Nebelwolte aus von dem Baume, und in günstigeren Blick, denn zuvor, und ließ sich weiter ver- Aber noch sind die Männer fern, und das Fräulein hat der Wolke brannte ein schönes rothes Feuer, und aus dem nehmen:" Der Bogel flog von dannen und setzte sich auf alle Muße, ihre schöne Mär zu endigen, deren Schluß ich Feuer flog so ein schöner Bogel heraus, wie er nimmer ge- eines Schusters Dach, wo er abermals sein Lind sang, und mit Neubegier erwarte."- Gewiß!" setzte Wallrade mit jehen wird in deutschen Landen; der sang lieblich und damit Meister und Frau, Kinder und Gesellen auf die einem gezwungenen Lächeln bei, während ihr Auge bald wohlgemuth und flog in die hohe Luft. Unter dem Mandel. Straße lockte, wo die Sonne nicht heller schien, als die gespannt auf Petronellens Munde haftete, bald schen den baume war jedoch alles wie zuvor, und das Gras spielte goldene Kette um des Vogels Hals. Und da ihn der Boden suchte. Die Base, nachdem auch sie den fernen im Winde, die Blätter regten sich leise, aber des Brüder- Schufter aufgefordert hat, das Stücklein noch einmal zu Ankömmlingen einen Blick ihres Auges geschenkt hatte, Leins Gebeine waren verschwunden, wie das feidene pfeifen, so gurrte der Bogel , als ob er sich besänne, und fuhr lebhafter und mit feierlichem Antlig fort: In der Stück, so daß Lenchens Herz weit wurde, wie das eines sagt: Giebst Du mir die rothen Schuhe, die Du gerade Stube des Hauses saßen der Vater, die Mutter, und

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