wollen, wenn Herr H. 100 M. an die Parteitasse abführen Frau, delchütte zu bestreben hat. Gegenüber einer armen Treibrad einer Nähmaschiene. Der Arm ist nicht bis zum Arm
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if dem Nicht- Beamten gegenüber ja ohnebies der täte Erpressung er
Battet. Der Name bieſes„ Ehrenmannes" wird uns leider nicht mitgetheilt. Wir würden sonst nicht anstehen, diesen Denunzianten zu boykottiren.
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Den preußischen Gamaschenknopf schildert ein Artikel, den die National- Beitung" vor einigen Tagen brachte, in so vor: trefflicher Weise, daß wir uns den Abdruck der liebenswürdigen Plauderei nicht versagen können.
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Die Wirthe und Bierverleger in der Proving merken ben die Steuern abholenden Beamten in Berührung kommen, I gelegenen Wache des 51. Polizei- Reviers, um sie hier abzugebet. Braten und find auf der Hut. Und das Ringbier versauert. vielleicht aber auch daraus, daß die Frauen in der Regel ihre Bon dort wurde das Kind sofort dem Krankenhause am Friedrichs Bunge weniger im Baume zu halten verstehen. Aber wie dem hain zugeführt. Es unterliegt feinem Zweifel, daß das Kind Hoch das Denunziantenthum! Gine Berichterstattung auch sein mag, in den meisten Fällen dürfte den betreffenden eines qualvollen Todes gestorben wäre, wenn nicht ganz zufällig theilt folgendes mit: Die Staatsanwaltschaft des Landgerichts I Personen gar nicht recht klar gewesen sein, daß sie sich einer mit die beiden Männer in der Nähe des Thatortes fich aufgehalten wird sich demnächst mit dem Bierboykott zu beschäftigen besonders harter Strafe bedrohten Gesetzesübertretung schuldig hätten. Denn obwohl dieser nur wenige Schritte von der Friedenshaben. Ein hiesiger Gastwirth H. hat neben seiner zahlreichen machten, wenn sie bei dem Armenkommissions- Vorsteher frafehlten ftraße entfernt ist, hat doch kein Baffant von dem Vorfalle etwas aus bürgerlichen Parteien zusammengesetzten Kundschaft u. a. auch oder den Steuererheber anschnauzten. Es fann nicht dringend bemerkt. Den Thäter haben auch die Retter des Kindes nicht Lieferungen für die Arbeiter von drei Fabriken, welche an H. genug davor gewarnt werden, sich solchen Beamten gegenüber zu gesehen; von ihm fehlt noch jede Spur. Bu bemerken ist noch, die Fordernng richteten, das bislang geführte Bier der Schulheiß- unbedachten Worten hinreißen zu lassen. Daß auch sie Beamte daß das Kind Wunden am Kopfe zeigte, die darauf hindeuten, schen Brauerei durch ein nicht boyfottirtes Getränk zu ersetzen. sind und durch das Gesetz ebenso wie Polizisten und andere Be- daß Faustschläge nach ihm geführt worden sind. Da jedoch die bürgerliche Kundschaft nur boykottirtes Bier trinken amte in erhöhtem Maße geschützt werden, ist vielen nicht wollte, der Gastwirth von einer Partei allein nicht zu leben ver- bekannt. Kein schwerer Unfall. Herr Sternberg jr., Neue KönigAndererseits legt die häufige Wiederholung solcher mochte, machte er den Arbeitern das Anerbieten, 40 M. für deren Ausschreitungen die Vermuthung nahe, daß es auch unter den straße 12, berichtigt die von einem Lokalreporter übernommene nichtboykottirtem Bier solches aus der Schultheiß'schen Brauerei giebt, die es zuweilen an derjenigen Selbstbeherrschung fehlen Martha H. Die Verlegung geschah nicht durch die Welle einer Parteikaffe zahlen zu wollen, wenn ihm gestattet würde, neben Armenkommissions- Vorstehern, Steuererhebern u. 1. w. Leute Notiz über den Unfall, den ein junges Mädchen in seiner Fabrik erlitten habe, wie folgt: Das Mädchen heißt Eliſe Boß, nicht auszuschänken. Hiermit war jedoch die Boykottpartei nicht ein- lassen, deren sich unseres Erachtens gerade der durch das Gesetz Schneidemaschine, sondern durch Auflegen des Riemens auf das Martha H. Die Verlegung geschah nicht durch die Welle einer verstanden; fie erklärte vielmehr diese Erlaubniß nur geben zu besonders werde. Ein Mitglied der bürgerlichen Partei, welches von diesen der Armen- Verwaltung vernachlässigt glaubt, braucht man nicht laut Aussage des behandelnden Arztes Dr. Hadra in einer under Steuererheber zu früh kommt, oder die sich von gelenk buchstäblich abgeschnitten, sondern die Verlegung besteht Unterhandlungen erfahren, hat nunmehr Strafanzeige gegen den immer gleich in Ton und Miene den Beamten herauszulehren, bedeutenden Quetschwunde, welche in einigen Wochen vollständig den kein ein Widerspruch erlaubt ist. Der Beamte geheilt sein wird. Auch wurde das Mädchen nicht nach dem tann also ohne Gefahr sehr wohl einmal einen Blod Krankenhaus Friedrichshain" gebracht, sondern ist zu Fuß nach zurückstecken." Die Armenkommissions- Mitglieder würden vielleicht der Wohnung ihrer Eltern gegangen. auch weniger oft beleidigt werden, wenn sie sich sämmtlich be Vom Krankenbett erstanden und sofort in den Tod ge mühten, die Almosen- Empfänger ihre gedrückte Lage weniger gangen ist die 22 Jahre alte Aufwärterin Marie Weiß, die empfinden zu lassen. Es ist vorgekommen, daß auszahlende Blumenstr. 71 wohnte. Sie wurde vor kurzer Zeit einem hiesigen Kommissions- Mitglieder die Empfänger am Babltage auf Flur Krankenhause überwiesen, weil sich an ihrem linken Arme nicht Eine ganz fleine, unbedeutende Sache, so heißt es, eine und Treppe kampiren ließen, bevor sie mit der Auszahlung be- unbedenkliche Entzündungen zeigten. Der Arm blieb aber trob flüchtige Beobachtung, kaum der Rede werth und doch überaus gannen. Eine solche Behandlung ist für empfindliche Leute nicht der ärztlichen Behandlung steif. Aus dem Krankenhause ent charakteristisch für unser ganzes öffentliches Leben. In der gerade geeignet, besonders freundliche Gesinnungen gegen den lassen, lief Marie Weiß am Freitag früh nach der Oranien Potsdamerstraße, hart an der Großgörschenstraße, wird eben Beamten in ihnen zu wecken. brücke und stürzte sich in den Kanal. Ihre Leiche wurde wenige eine Umpflasterung vorgenommen. Das letzte Stück einer Der Rettungsfahn an der Schleusenbrücke ist seit etwa Stunden nachher durch Schiffer gelandet und dem Schauhauje längeren Strecke erhält diese Verbesserung. Gestern früh ging 8 Tagen der Benutzung durch das Publikum entzogen. Wegen überwiesen. das vor sich etwa sechs Meter lang zwischen den Schienengeleisen der fürzlich begonnenen Vorarbeiten zur Errichtung des Kaiser - Ein Knaben Skelett wurde am Sonnabend bei Ausder Pferdebahn . So oft die Pferdebahn die betreffende Stelle Wilhelm- Denkmals ist von der Schloßfreiheit um das Grundstück schachtungsarbeiten auf dem Gelände des neuen Pionier- Uebungspaffirt, läutet der Kutscher und die Arbeiter treten dann zur des ehemals Helms'schen Restaurants herum bis an das Ge- plages, und zwar links von der Chaussee, die nach dem GarnisonSeite bis der Wagen vorüber ist, der sehr langsam fahren länder der Schleusenbrücke ein fester, hoher Bretterzaun geführt firchhofe führt, aufgefunden. Es lag ungefähr drei Fuß unter hinfort den Weg den Füßen taften. Soweit it alles in Cohenſenbride auß in bas Baſſer hinabjfihrende Treppe, an welcher mit Hufeisen beschlagen waren. muß, weil die Pferde sich über die noch lockeren Steine worden. Die neben dem Restaurations Grundstück von der der Erdoberfläche; die Beinknochen steckten in Schaftstiefeln, die Außer diesen Stiefeln wurden Ordnung. Nun steht, gerade in der Mitte dieser sechs Meter der Rettungstahn befestigt ist, liegt innerhalb des umzäunten Ter Kleidungsstücke nicht gefunden. Neben dem Stelett lag eine langen Strecke an der Bordschwelle die Tafel mit der Ausschrift: rains, ist also mit abgesperrt. Gine Thür im Zaun steht den Tag zerbrochene Holzschaufel, wie Kinder beim Spielen im Sande fie " Haltestelle". In jeder anderen Weltstadt würde in diesem Falle über offen, trägt aber das Plakat:" Eintritt verboten"! Nach zu benutzen pflegen. Der Fund der Schaufel bringt die Behörde der Kutscher die drei Meter weiter fahren, und die Fahrgäste Feierabend wird diese Thür natürlich verschlossen, sodaß es, wie auf die Vermuthung, daß der Knabe seiner Zeit im Sande ein dann aussteigen lassen. Der Schreiber dieser Zeilen hat von gefagt, bei einem Unglücksfall für das Publikum unmöglich ist, Loch gegraben habe, in dieses hineingekrochen und durch herabseinem Balkon aus nun beobachten können, wie man die Sache den Kahn zu erreichen. An derselben Brücke, jedoch an dem fallende Sandschollen verschüttet und erstickt worden sei. Trozdem hier handhabte. Innerhalb eines Zeitraums von 11/2 Stunden Ufer nach der Banakademie zu, führt eine zweite Treppe ins müssen aber auch Nachforschungen angestellt werden, ob nicht an verfiel ein genialer Kutscher auf die Idee, daß es kein anarchisti Waffer hinab. Wir haben seit acht Tagen vergeblich darauf dem Knaben ein Verbrechen verübt worden sei, da es auffällt, sches Berbrechen, fein Umsturz der Weltordnung sei, wenn er in gewartet, daß man dem Kahn an dieser zweiten, für jedermann daß von den Kleidungsstücken auch nicht eine Spur, selbst nicht der That diese drei Meter weiter führe. Die anderen Kollegen aber zugänglichen Treppe seinen Platz anweisen werde. Daß das ein Knopf mehr vorhanden ist. Ferner bleibt es unerklärlich, hielten sich stramm an ihre Instruktion. Bedenkt man, daß bisher nicht geschehen ist, wirft fein sehr günstiges Licht auf die daß der Knabe nicht als vermißt gemeldet worden ist. Der die fragliche Stelle von drei Linien paſſirt wird, daß also Sorgfalt, mit der die Rettungsfähne überwacht werden. Der Knabe muß vor ungefähr zehn Jahren gestorben sein, weil eine alle zwei Minuten ein Wagen kommt und damit jedesmal eine Kahn an der Schleusenbrücke sei hiermit der Beachtung des völlige Verwesung der Fleischtheile in dem porösen Sandboden halbe Minute für die Arbeiter verloren geht, so repräsentirt Magistrats empfohlen. frühestens in einem Jahrzehnt eintreten kann. Die Ueberreste des Kindes sind am Sonnabend Abend dem polizeilichen Leichenschauhause zugeführt worden.
das an sich schon eine hübsche Summe an Zeit, und da Zeit
Geld ist, auch an Geld. Das aber ist ein Gesichtspunkt, der In der Urania fand vergangenen Sonntag die legte Voran diefer Stelle nicht interesfirt. Der kleine Vorfall ist nur führung der Anieritafahrt" statt. Von gestern, Montag, ab charakteristisch und bezeichnend für viele andere Dinge. Das beginnen die Ferien des Instituts, die bis zum 4. August inkl. was in Deutschland die Basis aller Ordnung ist, die heilige dauern.
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Einen herben Verlust hatte der Buchbinder Schönherr, Schmidtstr. 10 a. Auf dem Wege nach Treptow verlor er ein Portemonnaie mit etwa 10 Mark Inhalt, welche Summe er für seine Kolleginnen in der Fabrik zu verwalten hatte. Schönherr hofft, daß er durch Bekanntgeben seines Malheurs wieder zu
dem Gelde kommt.
Echeu auch des fleinen Beamten vor einem Abweichen von seiner Einen interessanten Beitrag zur Behandlung der Instruktion, das wird andererseits oft zur Quelle unangenehmster Handlungssklaven in weißer Wäsche bildet ein Zirkular, das Erscheinungen. Der Schuhmann, der eine Stunde vor dem Eine in dem Seiden- und Modewaarengeschäft von J. A. Scese, treten des Ereignisses, um dessentwillen die Straßen gesperrt Leipzigerstr. 87, erlassen wurde. Das an die Angestellten dieser find, bereits verlangt, daß die Menschenmenge mit den Fuß- Firma gerichtete Rundschreiben lautet: Die Verhaftung eines früher sehr vermögenden hiesigen Spigen eine gerade Linie auf der Bordschwelle bildet, und der, Das lässige, träge Umbersißen, Herumstehen, Plaudern, das Bürgers, die vor einigen Tagen erfolgte, hat in weiteren Kreifen wie es häufig vorkommt, selbst dem sich legitimirenden, zum Bilden von Gruppen 2c. 2c., namentlich ohne Rücksicht auf die erhebliches Aufsehen erregt. Der Apotheker M. besaß früher Kranken eilenden Arzt nicht gestattet, in so weihevollem Augen- eintretende Kundschaft, hat seitens des Verkaufspersonals in scham eine der gangbarsten Apotheken im Mittelpunkte der Stadt blicke den Straßendamm zu überschreiten, steht auf demselben losester Weise überhand genommen, obgleich jeder ehrlich( Löwen- Apotheke in der Jerusalemerstraße), die er vor einigen Standpunkt wie der Kutscher aus der Großgörschenstraße. Die denkende Lagerist wohl alle Ursache hat, die stille Geschäftszeit zur Jahren mit ganz enormem Gewinn verkaufte. Durch BörsenWelt mag eher zu grunde gehen, als daß er von seiner Pflege seines Lagers zu verwenden. Ich sehe mich daher ver- spekulation hat M. viel von seinem früheren Reichthum verloren Instruktion abweicht. Der Kollege des Kutschers, der anlaßt, dies hiermit in schärffter Weise zu rügen, und gleichzeitig und fürzlich wurde er wegen Betruges und Unterschlagung von Schaffner , der bei wolfenbruchartigem Regen ein altes darauf hinzuweisen, daß jeder Angestellte, falls er im obigen 14 500 M. der königlichen Staatsanwaltschaft denunzirt. Der Mütterchen stehen läßt, das sich vielleicht den Tod holt, weil Sinne fortfährt, feine sofortige Entlassung zu erwarten hat. Anzeige nach soll er eine Frau K., die er seit vielen er seinen Wagen bereits roll hat, handelt aus demselben Denken Unterzeichnet ist das auch in sprachlicher und logischer Be Jahren kannte und die vor einiger Zeit eine Erbschaft heraus. Der Bahnhofsbeamte, der den Passagier, welcher, ziehung bemerkenswerthe Schriftstück: J. A.: Heese, in Vollmacht von 50 000 m. gemacht hat, durch falsche Vorspiegelungen be allerdings ordnungswidrig, noch in den Zug lettern wollte, als Rrahmann. wogen haben, ihm einen erheblichen Theil ihres Baarvermögens derfelbe sich langsam in Bewegung gefeht hatte, wieder vom Die Form, in der dieser Anschnauzer gegeben wird, ist so zur Aufbewahrung zu übergeben. Am 20. April habe er auf Trittbrett mit Gewalt herunterriß, sodaß er sich die Beine brach, charakteristisch, daß jeder Kommentar nur abschwächend wirken Diese Weise zunächst für 5100 M. Werthpapiere und später während er sonst vielleicht nur mit einer Strafe mit Hilfe des würde. Summen von 2000-6000 m. erhalten, insgesammt 14 500 m. Telegraphen davongekommen wäre, war folch' ein Buchstaben. Nur der Eins muß man sich wundern bei einer derartigen Als Frau K. kürzlich das ihr gehörige Vermögen zurückverlangte, menfch. Der Zeitungsverkäufer, der fein Gewerbe im Umher- von der im Durchschnitt üblichen durchaus nicht besonders ab- habe m. daffelbe nicht mehr in seinem Besiz gehabt. Derselbe wandeln betreiben foll und dem ein Eugend Mal Strafen aufweichenden Behandlung: Daß es unter den Handlungssklaven fei gänzlich mittellos geworden, habe schon 1½ Jahre für ſeine erlegt wurden, weil er für die Momente, in denen er stille stand, noch eine ganze Anzahl Leute giebt, die fich hocherhaben über den Wohnung keine Miethe bezahlt und sei deshalb von seinem Hausden schweren um den Hals hängenden Kaften auf einem unter: sozialdemokratischen Arbeiter dünken! wirth total ausgepfändet worden. Da M. bei seiner ersten Vergeschobenen Stock ruhen ließ, war ein Opfer dieser Anbetung des nehmung nur die Behauptung aufzustellen vermochte, daß Frau Baderegeln. In der jetzigen Zeit der Bäder sehen sich gar R. ihm das Geld gegen 6 pet. Zinsen geliehen habe und Frau K. Buchstaben. Ueber den Geist und Sinn der im öffentlichen Intereffe ergangenen und ganz unentbehrlichen Anordnungen wird von Biele veranlaßt, auch ein kühlendes Bad zu nehmen und es dies bestritt, so wurde M. verhaftet und in Untersuchungshaft untergeordneten Organen oft aus blindem Befolgen gerade gegen dürften deshalb die folgenden Baderegeln wohl am Blaze sein: den Geist und Sinn gesündigt und viel Unmuth hervorgerufen. 1. Mit 15 bis 16 Grad Réaumur fange an zu Faden. 2. Gehe lang- genommen. Sehr bald vermochte er aber alle Bedenken bezüglich Gewiß wird es Leute geben, welche da meinen, daß nur der blinde sam zur Bade- Anstalt. 3. Unterlasse das Baden nach reichlicher seiner Zahlungsfähigkeit zu zerstreuen. Er wies nach, daß er Gehorsam die heilige Ordnung aufrechtzuerhalten vermag und Mahlzeit, bade aber auch nicht völlig nüchtern. 4. Fünf Minuten zur Beit, als ihm Frau K. das erste Geld anvertraute, noch ein Haus im Werthe von 400 000 Mart besaß, wovon ihm 60 bis daß gerade der untergeordnete Beamte in allen Fällen sich zu angekleidet warten. 5. Rasch auskleiden und ins Wasser springen. 70 000 Mark gehörten. Noch jetzt habe er bei einem Bankhause dem Wort des Dichters befennen muß:„ ich habe nur ein Amt 6. Bei erhitztem Körper und raschem Pulsschlag muß man sich für 80 000 Mark Werthpapiere deponirt. Nach amtlicher Prüfung und teine Meinung". Aber man darf wohl annehmen, daß wie vor dem Bade 10 bis 15 Minuten ruhig verhalten, bis das jede Regel, so auch die Regeln für die Erfüllung der Pflichten Baden ohne Nachtheil geschehen kann. 7. Bade nur 10 bis dieser Angaben ist M. vor zwei Tagen wieder auf freien Fuß fubalterner Beamter im Dienste des Staates wie in privater 15 Minuten, schwächliche, nervöse Personen nur 5 Minuten. gesetzt worden und aus dem ganzen Verfahren wird sehr wahrThätigkeit Ausnahmen zulassen. Um fie an rechter Stelle ein 8. Beim Baden bewege man sich tüchtig, reibe die Brust und scheinlich nichts weiter herauskommen als höchstens ein Bivil prozeß. treten zu laffen, dazu gehört allerdings nicht in erster Reihe tief- tühle fleißig den Kopf, um Kopfschmerz vorzubeugen. 9. Nach gehende Lebensweisheit die Betreffenden würden das Richtige dem Bade trockene man zunächst die Füße, Armr und Beine, Gefunden wurden 10 Stück Parteibon3 auf dem schon instinktiv treffen als weniger Furcht vor den Strafen, dann erst Leib, Brust und Kopf. 10. Nach dem Bade mache Stettiner Bahnhof in Pantow. Dieselben sind in der Redaktion welche von den Vorgesetzten ohne nähere Untersuchung des Falles man sich Bewegung, bis der Körper sich erwärmt. 11. Bade bis d. Bl. niedergelegt. verhängt zu werden pflegen, wenn einmal um Haaresbreite ein 12 Grad Réaumur Wasserwärme herab ganz unbesorgt im offenen Abweichen von der Regel stattfindet. Das Aufgeschrieben werden" Bad. 12. Kinder unter sechs Jahren bade man im Freien an ist es, wovor die unteren Beamten eine unbeschreibliche Furcht sonniger Stelle mit Wasser, das den Sonnenstrahlen einige haben und das sie oft zivingt, unliebenswürdig zu erscheinen, wo Stunden ausgesetzt war.
fie es im Grunde nicht sein möchten.
Witterungsübersicht vom 16. Juli 1894.
Im Berliner Aquarium ist während der letzten Tage eine Stationen. Es braucht nicht weiter hervorgehoben zu werden, daß die weitere Anzahl junger Tintenfische ausgeschlüpft. Ferner bekam National- Zeitung" selber nach Kräften dahin gewirkt hat, daß es sechs eben flügge gewordene 2ummen, Junge eines der preußische Geist" dieser Kouleur wachse, blühe und gedeihe. nordischen Meeresvogels, zugeschickt, der infolge seines geselligen Aber das soll ihr heute nicht weiter angerechnet werden. Wissen Beisammenwohnens das Haupttontingent zur Bevölkerung der Swinemünde . wir doch, daß es nicht zum mindesten die Anbetung des Buch- als eine eigenartige Erscheinung der nördlichen Meere aufHamburg stabens, das blinde Büffelthum ist, das die Macht und die Herr fallenden Vogelberge" stellt und seine südlichste Brutkolonie in Berlin lichkeit von heute dereinst in ihrer ganzen erbärmlichen Hilflosig- den Höhlen der steilen Felswand des sog. Lummengat auf der Wiesbaden . teit zeigen und ihren Untergang beschleunigen wird. Insel Helgoland hat. München Die Sammelliste 581 der ausgesperrten Brauerei- Arbeiter Wien Haparanda ist verloren gegangen; es wird ersucht, dieselbe eventuell anzuhalten und an F. Masuch, Schöneberg , Hauptstr. 30, Hof III. Petersburg abzugeben."
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Barometerstand in mm,
reduzirt auf d. Meeressp.
WSW Still
Windstärke
(-5215222523
Better
Temperatur
( nach Celsius
50 G.= 4° 9.)
17
: 758
SM
4
759 761
SM
heiter bedeckt
heiter
764
.
wolfig
14 17 16
766
SW
woltig
16
764
heiter
17
754
DSD
bedeckt
18
757
SSM
wolkig
18
757
M
halb bedeckt
16
755
GSD
wolfig
13
766
WSW
halb bedeckt
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Wegen Beleidigung von Kommunalbeamten sind wiederholt Verurtheilungen erfolgt, deren Zahl sich besonders in der letzten Zeit auffallend vermehrt hat. Fast jede Nummer des Gemeindeblatt" bringt jetzt die Mittheilung von einer solchen Berurtheilung. In der neuesten Nummer wird z. B. wieder Berichtigung. Der Gastwirth Hahn, von dem wir am mitgetheilt, daß ein hiesiger Einwohner wegen Beleidigung eines Sonntag meldeten, daß er kein Boyfottbier verschänke, wohnt Armentommissions- Borstehers zu 60 M. Geldstrafe event. 20 Tagen nicht Waldemarstraße, sondern Waldenserstraße 24. Wetter- Prognose für Dienstag, den 17. Juli 1894. Haft, und ein anderer wegen Hausfriedesbruchs, Sachbeschädigung, nicht Waldemarstraße, sondern Waldenserstraße 24. Körperverlegung und öffentlicher Beleidigung gleichfalls eines Ziemlich warmes und schwüles, zeitweise heiteres, vielfach Ein bestialisches Verbrechen ist im letzten Augenblicke Armentommissions Vorstehers zu drei Monaten Gefängniß durch die Aufmerksamkeit zweier Männer noch glücklich verhindert woltiges Wetter mit mäßigen südwestlichen Winden, etwas Regen Berliner Wetterbureau. verurtheilt worden ist. In dem letzteren Falle handelt worden. Am Sonnabend Nachmittag gegen 3 Uhr befanden sich und Gewitterneigung. es sich augenscheinlich um eine schwerere Ausschreitung, aber der Arbeiter Rohrbach, Landsberger Allee 22 wohnhaft, und der Polizeibericht. Am 14. b. M. wurden frühmorgens am sonst bilden Vergehen leichterer Art, namentlich Beleidigungen, Glasermeister Sprenger aus der Mendelssohnstr. 3 am südlichen Elisabeth Ufer die Leiche eines Mädchens und an der Eifendie Regel. Die Vorsteher oder sonstigen Mitglieder der Armen- Theile des Friedrichshains. Plöhlich hörten fie Kindergefchrei, bahnbrücke über den Spandauer Schifffahrts Kanal die Leiche tommissionen sind ziemlich zahlreich unter den Beleidigten ver- das nach und nach schwächer wurde und schließlich so dumpf einer etwa 30 Jahre alten Frau aus dem Wasser gezogen. treten, ebenso die Steuererheber. Die Streitigkeiten, die zu den tlang, als ob es aus der Erde hervortäme. Sie gingen nun Nachmittags wurde in einem Gebüsch des Friedrichshains, nahe Beleidigungen führten, wurden also vorwiegend durch Geld dem Schalle nach und fanden hinter einem Gebüsche einen frisch am Königsthor, oberflächlich im Sande verfcharrt, ein neugeborenes angelegenheiten hervorgerufen, in denen die Gemüthlichkeit be- aufgeworfenen Grabhügel, der leise Bewegungen zeigte. Rind vorgefunden und, da es noch lebte, nach dem Krankenhause tanntlich schneller aufhört als anderswo. Die wegen Beleidigung Die beiden Männer gruben sofort mit den Händen die am Friedrichshain gebracht. Gegen Abend stieß ein Schneider im Streite bestraften Personen sind auch meist Frauen. Das kann man Erde auf und fanden bald ein neugeborenes Kind weiblichen geselle seinem Arbeitgeber daraus erklären, daß die Frauen häufiger Armengele Geschlechts, das noch Lebenszeichen von sich gab. Sprenger Taschenmesser in die Brust. Der Thäter entfloh, wurde aber empfangen, mehr mit den wickelte die Kleine in seine Schürze und lief nach der nahe. Abends in seiner Wohnung verhaftet. Abends fiel an der
als
Männer,
und auch
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Lohn das