für den Siedlungsbau erfolgt mit Hilfe der Reichsversicherungs­ anstalt für Angestellte im Einvernehmen mit der Angestellten Heimstätten- Aktiengeschaft. Die Uebernahme des Geländes in der Wuhlheide soll zum Preise von 10,20 m. für den Quadratmeter erfolgen, das ist der Wert, mit dem das Grundstück am 1. Oftober bei der Stadt zu Buche steht. Der von der Stadt Lichtenberg zu tragende Teil der Ueberteuerungskosten wjirde sich auf rund 220 000 Mart stellen.

Berliner Lebensmittel.

Liebesgaben für das Feldheer. Feldmarschall v. Hindenburg [ gramm Natronlauge, 44 Riften Bigarren und anderes mehr. Die wendet sich in einem Aufruf an jeden, der irgend dazu in der Herkunft der Tuche und Seidenstoffe fonnte noch nicht festgestellt Lage ist", mit der Bitte, den Kriegern im Felde ein Zeichen des werden. Wer darüber etwas weiß, wird ersucht, sich bei der Neu­Gedentens zu senden. Die Gaben werden angenommen bei den föllner Kriminalpolizei zu melden. am Size der Stellvertretenden Generalfommandos eingerichteten Abnahmestellen für freiwillige Gaben. Besonders erwünscht sind: Einen Raubüberfall auf seine Tante verübte gestern abend ein Hosenträger( ohne Gummi), Hausschuhe, Zahnbürsten, Zahnpulver, 18 Jahre alter Fürjorgezögling Paul Oldenburg, der vor einiger Stämme, Haarbürsten, Bartbinden, Taschenspiegel, Kleiderbürsten, Zeit aus der Anstalt in Frankenmühle entwichen ist und sich seit­Stiefelbürsten, Brustbeutel, Geldtaschen, Notizbücher, Briefpapier, dem umhertrieb, zulezi in Berlin . Gestern kam der Bursche zu seiner Bostkarten, Bleistifte, Tintenstifte, Brieftaschen, Abortpapier, Tante, einer Witwe Johanna Wolf , die in der Marstr. 16 wohnt. Für die am 30. September beginnende Fleischkartenperiode Taschenmesser, Rasiermesser und Rafiergeräte, elektrische Lampen, Er versuchte, von ihr Geld zu bekommen, hatte aber keinen Erfolg. fönnen die Fleischkarten in Berlin in der Zeit vom 30. Sep- Eriagbatterien, Eßbestecke, Löffel, Mundharmonikas, Nähkästchen, Die Frau lehnte seine Bitte ab. Als er jah, daß er so nicht zum tember bis 2. Oktober bei den zuständigen Brotkommissionen gegen Sicherheitsnadeln, Bigarren, Zigaretten, Rauchtabat, Kautabat, Biel fomme, fiel er plößlich über seine Tante her, warf sie zu Bezugscheine auf Grieß oder Graupen umgetauscht werden. turze und lange Tabatpfeifen, Zigarrentaschen, Streichholzbüchsen, Boden, würgte sie am Halse und knebelte sie mit einem Strick. Die Der Warenbezug erfolgt wie bisher aus den bekannten, besonders Feuerzeuge( leer, ohne Brennstoff), Kartenspiele, Taschenuhren, bald gehört. Als Nachbarn herbeieilten, ergriff der Räuber die Ueberfallene fonnte aber um Hilfe rufen und ihr Geschrei wurde fenntlich gemachten Geschäften. Zum Umtausch berechtigt find die- Marmelade, Fruchtsäfte, alkoholfreie Getränke, Fleischbrühwürfel, Flucht und entkam. Die sofort aufgenommenen Ermittelungen jenigen, die sich bei ihrer Brotkommission zur Eintragung in die eingemachte und gedörrte Früchte, Rotwein, leichter unverfälschter führten bis spät abends noch nicht zu seiner Ergreifung. Der Liste gemeldet haben oder nachträglich zum Umtausch zugelassen Landwein, Bücher und anderer Lesestoff, Spiele( Schach, Domino , Flüchtige ist 1,75 Meter groß und dunkelblond und bartlos. Er worden sind. Wer die Anmeldung seinerzeit ohne sein Verschulden Halima), Musikgeräte usw. 13. B. infolge von Krankheit oder Abwesenheit) versäumt hat, kann hat ein Grübchen im Sinn und trägt ein grünes Jadett, eine den Umtausch ebenfalls in der Zeit vom 30. September bis 2. Oktober, Der Wahre Jacob" ist erschienen und gelangt heute zur braune Weste, eine schwarzgestreifte Hose, eine braune Schirm­von 8 bis 1 Uhr im Bureau für Fleischversorgung, Neue Friedrich­Ausgabe. müße und Holzschuhe. jiraße 1, Zimmer 7, bewirken.

Der Tod half ,, aufräumen".

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,, Verlorene Töchter" ist der Titel eines Kulturfilms", der über Bis Mittwoch, den 2. Oftober, wird an diejenigen Kunden, die den internationalen Mädchenhandel aufklären will. nur in der Zeit vom 30. September bis 5. Oftober buchstaben- und Charlottenburg . Lebensmittel. Der Fleischkartenumtausch findet in den Speisefeitkundenlisten der in den Bezirken der 113., 114., Als Stulturfilm" wird er gleich vielen feinesgleichen bezeichnet, tageweise geordnet von 8 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags 116. und 118. Brotfommission gelegenen Geschäfte eingetragen sind, weil er die Kultur" von ihrer übelsten Seite zeigt. pro Stopf ein Stüd Dänischer Weichkäse( Gervaismasse) oder Sondervorführung, die gestern in den Marmorhaus- Lichtspielen am burg angegebenen Geschäftsstellen gegen Vorlage der Familien­Bei einer in den in der amtlichen Bekanntmachung des Magistrats Charlotten­120 Gramm Käse anderer Art verteilt. Kurfürstendamm vor geladenen Gästen stattfand, hatte er einen Ausweiskarte statt. Vom Montag, den 30. September, bis Sonn­starken Erfolg. Das erschütternde Schicksal eines jungen Mädchens, abend, den 12. Oktober, findet auf Abschnitt 208 der roten Lebens­das gewissenlosen Mädchenhändlern in die Hände gefallen ist, rollt mittelfarte die Berausgabung von 250 Gramm Salzheringen statt. In der Berliner Armenpflege hat im Laufe des vor uns ab. Auf einen Traum von Künstlerruhm folgt ein Der Kleinhändlerpreis beträgt 1,30 M. für das Pfund. Der Ver­Krieges sich immer stärker der Wunsch geltend gemacht, die Zahl schreckliches Erwachen, die furchtbare Erkenntnis, daß die der Almosenempfänger möglichst einzuschränken. Falich wäre es durch fauf der Heringe regelt sich nach den numerierten Serien. Der ein Engagement nach Amerika geloďte Sängerin Verkauf findet in den durch Aushang besonders gekennzeichneten aber, die bei den Almojenempfängern tatsächlich zustande gekom- der Gewerbsunzucht zugeführt werden soll. Gs gelingt, Geschäften statt, ohne daß die Eintragung in eine Kundenliste Vor­mene Verminderung nur aus den Einschränkungsbestrebungen zu das Opfer aus der Schlinge zu befreien, doch den Weg zum Glück aussetzung ist. erklären. Bei dem Aufränmen", das die Armenverwaltung unter findet die Gebrochene nicht zurück. Die Verfasser des Films, ihren Kostgängern veranstaltete, hat auch der Tod fräftig mitgeholfen. William Kahn und H. Kräly, haben im wesentlichen mit fino­Im Verwaltungsjahr 1916/17( 1. April 1916 bis 31. März 1917) fant die Zahl der Almosenempfänger von 36 773 auf 34 810, wobei das Weniger von 1963 fich daraus ergab, daß dem Zugang von 4549 Personen durch Neu- oder Wiederbewilligungen ein Abgang von 6512 Personen gegenüberstand. An dem Abgang waren beteiligt die leberweisungen von almosenempfängern an Anstalten mit 1882, die Verzüge nach außerhalb, die Verzichte auf das Almosen und die Entziehungen des Almosens mit zusammen 1702 ( Einzelzahlen fehlen hier leider in dem Verwaltungsbericht der Armendirektion) und die Todesfälle von Almosenempfängern mit 2928. Gegenüber dem vorhergehenden Jahr stellte sich der Abgang bei den Ueberweisungen nm 181 höher, bei den Verzügen, Ver­zichten und Entziehungen um zusammen 100 niedriger, aber bei den Todesfällen um 622 höher, macht im ganzen ein Abgangsmehr von 703. Die Bergleichung mit der jahresdurchschnittlichen Zahl der Almojenempfänger ergibt, daß in 1916/17 auf je 1000 Almojen­empfänger 81 starben, gegenüber 62 auf je 1000 im vorhergehenden Jahr. Unter den Almofonempfängern überwiegen die alten Leute das erklärt diese Zahlen.

icht sorgen und quälen, Nicht die Feinde zählen- Tu entschlossen still, Was die Stunde will! Zeichne die Neunte!

technisch einfachen Mitteln gearbeitet, aber die spannend aufgebaute Handlung ist in ihren Höhepunkten von starker Wirkung. Unter den Darstellenden verdient besonders die Trägerin der Hauptrolle, Helga Molander vom Theater des Westens , rühmend genannt zu werden. Die Musik von Julius Ginödshofer trug viel zum Erfolg des Films bei. Vertreter von Vereinen, die den Kampf gegen den internationalen Mädchenhandel unterstügen, waren unter den Gästen der Sondervorführung.

Wilmersdorf . Lebensmittel. Eine Neuanmeldung zur Kartoffel. Kundenliste hat von Montag bis Sonnabend nächster Woche zu er­folgen. Die Ausgabe der auf Grund ärztlichen Zeugnisses be­willigten Vollmilchkarten für November erfolgt durch die Abteilung für Krantenernährung( Wilhelmsaue 114/115) von Montag bis Frei tag nächster Woche werktäglich von 8 bis 2 Uhr. Von Montag, den 30. September, bis Mittwoch, den 2. Oftober, werden an die­jenigen Einwohner, welche in die Speisefett- Kundenlisten der in den Bezirken sämtlicher Brotfommissionen gelegenen Geschäfte ein­getragen sind, ein Stück dänischer Weichkäse zum Preise von 95 Pf. verteilt. Zugleich mit den neuen Lebensmittelfarten ge­langen durch die Brotkommissionen in der Zeit vom 25. bis einschl. 28. September Sonder Kartoffeltarten zur Ausgabe. Diese Karten find nicht für den laufenden Bedarf, ihre Benutzung hat nur nach vorheriger Bekanntmachung zu erfolgen. Es wird dringend empfohlen, die Sonder- Kartoffeltarten sorgfältig aufzu­bewahren.

Neukölln. Süßftoffverteilung. Bom Dienstag, 1. Oktober ab bis auf weiteres kann für jeden Haushalt auf Abschnitt M der neuen( gelben) Neuköllner Haushaltungskarte ein Briefchen Süßstoff entnommen werden. Auf Abschnitt J darf dann Süßstoff nicht mehr abgegeben werden.

Die Städtischen Elektrizitätswerke Berlin geben im Anzeigenteil unserer heutigen Ausgabe die Bestimmungen für Inbetriebsezung Lichtenberg . Der Umtausch der Reichsfleischkarten gegen Bezug­von Anlagen bekannt, deren Innehaltung unter den derzeitigen Ver- scheine für Nährmittel findet nur am 30. September, 1. und 2. Di­hältnissen unerläßlich ist. tober Rathausstr. 7. 2. Aufgang, 2 Treppen, Zimmer 6, vormittage Fahrpreisermäßigung zum Sammeln von Bucheckern. Eine Fahr- bon 9 bis 1 1hr statt. Es gelangen für jeden Fleischkartenabschnitt 250 Gramm Nährmittel zur Ausgabe. preisermäßigung für Fahrten der Schuljugend wird auch zum Sammeln von Bucheckern gewährt. Dies gilt auch für die nötigen Begleitpersonen auf den Strecken der preußisch- hessischen Staats- Buderbezug haben für die Zeit vom 30. d. M. bis einschließlich Reinickendorf . Zuckeranmeldung. Die Neueintragungen für den eisenbahnen. Die Ermäßigung gilt auch für Sonn- und Festtage sowie dann, wenn die Teilnehmerzahl weniger als 10, im Berliner 5. Oktober bei den hiesigen Kleinhändlern zu erfolgen. Vorortverkehr weniger als 20 Personen beträgt. Einer besonderen Genehmigung der vorgesezten Eisenbahndirektion bedarf es an Sonn- und Festtagen nicht. Schnellzüge dürfen auch gegen Zahlung von Zuschlag und Ergänzungsgebühr nicht benutzt werden. Zu den Anträgen sind die Vordrucke für Schulfahrten zu verwenden.

Soziales.

Kreiswohlfahrtsämter.

Die Fortbildungsschulen in der Kriegszeit. Die Fach- und Fortbildungsschatten der Stadt Berlin haften Im Schuljahr 1916/17, ans dem erst jest der Jahresbericht vorliegt, eine Zunahme der Besucherzahl. Diese stieg im Winter auf 74 234 eingeschriebene Teilnehmer, wovon 42 454 männlich und 31 780 weiblich waren. Gegenüber dem vorhergehenden Schul­jahr 1915/16, das im Winter eine Besucherzahl von nur 70 616 hatte, ist ein Mehr von 3618 zu verzeichnen. An der gesamten Be­jucherzahl von 1916/17 waren, wie alljährlich, die Pflichtfort­bildungsschulen weitaus am stärksten beteiligt, allein mit 52 853 Teilnehmern, 22 942 männlichen und 19 911 weiblichen. Die Wahl­fortbildungsschulen. die sich mit der zweiten Stelle begnügen müssen, hatten diesmal 13 563 Teilnehmer, wovon 3224 männlich und 10 329 weiblich waren. Der Rest verteilte sich auf alle übrigen Fach- und Fortbildungsschulen. Zu der Zunahme gegenüber dem vorhergehenden Jahr haben befonders die Wahlfortbildungs­ich ulen beigetragen: fre hatten ein Mehr von 333 Schülern und 1966 Schülerinnen, zusammen 2299. Dabei ist aber zu beachten, daß gerade bei den Wahlfortbildungsschulen die Besucherzahl in den Der Verband der Preußischen Landkreise, Berlin W 9, Bots­ersten Kriegsjahren ganz außerordentlich abnahm. Für die damer Straße 29a hat im ersten Halbjahr 1918 zwei Rundfragen Pflichtfortbildungsschulen belief sich im letzten Jahr über den Stand der Kreiswohlfahrts- und Kreisfürsorgeämter das Mehr auf 608 Schüler und 442 Schülerinnen, zusammen 1050. veranstaltet, die am 1. Juni abgeschlossen wurden und deren Ergeb­Die Pflichtfortbildungsschulen fönnten eine höhere Teilnehmerzah! nisse nunmehr im Druck vorliegen. Es bestehen danach in Preußen haben, wenn nicht diese durch die besonderen Verhältnisse der insgesamt 92 Kreiswohlfahrts- und Fürsorgeämter. An erster Striegszeit beeinträchtigt würde. Der Jahresbericht über das Fach­Stelle stehen die Rheinprovinz mit 23, Schleswig- Holstein mit 14 und und Fortbildungsschukvejen der Stadt sagt von den Pflichtfort­Die Stenographische Gesellschaft Stolze- Schrey von 1889 ver- Ostpreußen mit 11. Die Geschäftsführung wird teils haupt, teils bildungsschulen:„ Die erhöhte Inanspruchnahme der Jugendlichen anstaltet Stenographie Anfängerkurse für Damen, nebenamtlich erledigt. Ueber das Arbeitsgebiet find nur dann Angaben in den zum größten Teil auf die Kriegswirtschaft umgestellten Be- Herren und Schüler. Der Unterricht beginnt Mittwoch, den 2. und gemacht, wenn es sich um„ erweiterte Tätigkeit" handelt, d. h. wenn, wie trieben zeitigte fortgesetzt eine Flut von Befreiungs- 9. Oftober, abends 7 Uhr, in der Luisenstädtischen Ober- Real- erläutert wird, außer der allgemeinen Wohlfahrtspflege, bestehend gesuchen, die zwar in allen Fällen einer sorgfältigen Prüfung ichule, Dresdener Str. 113, und wird jeden Mittwoch abends von in Wöchnerinnen-, Säuglings-, Kleinkinderfürsorge, Bekämpfung der interzogen wurden, denen aber nach Lage der Verhältnisse und nach 7 bis 9 1hr weitergeführt. Die Leitung haben geprüfte Lehrer Boltsfrankheiten, Jugendpflege, Jugendfürsorge, Arbeitsvermittlung, den vom Herrn Handelsminister gegebenen Richtlinien zum großen der Stenographie übernommen. Nach beendetem Kursus wird den Berufsberatung, Wohnungsfürsorge, Fürsorge für heimfehrende Teil entsprochen werden mußte." Dahinter folgt dann die übliche Teilnehmern in den Fortbildungs- und Diktatkursen durch den Krieger, Kriegsbeschädigte und Hinterbliebene, nod, andere Gebiete, Alage über die„ Verwahrlosung der Jugend".„ Es ist--Verein genügend Gelegenheit zur weiteren Ausbildung geboten. wie Berufsvormundschaft, Rechtsauskunft u. dergl. bearbeitet wer­sagt der Bericht. klar, daß durch die vielen Beurlaubungen auch Die Aufnahme von stenographiekundigen Damen und Herren in die den. Es muß daher angenommen werden, daß die Kleinkinderfür­Die Unterrichtserfolge beträchtlich leiden mußten. Und doch ist es Dittat- Abteilungen kann jederzeit erfolgen. Anmeldungen werden jorge als Teil der allgemeinen Wohlfahrtspflege von allen Kriegs­dringender denn je notwendig, durch strenge Schulzucht der drohen zu Beginn des Unterrichts in der Schule, oder von dem geprüften wohlfahrtsämtern betrieben wird, wenigstens sozialhygienische Für den Verwahrlosung der Jugend entgegenzuwirken." Sonst pflegte Lehrer der Stenographie Robert Klinger, N Rheinsberger Str. 62, forge, soweit sie unmittelbar an die Säuglingsfürsorge anschließt. man den Jugendlichen selber die Schuld zuzuschieben. entgegengenommen. Verschiedene Kreiswohlfahrtsämter bauen sogar die Kleinkinderfür­

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Kleine Anfrage.

Für die Angehörigen von taubstummen, schwerhörigen oder sprachgestörten Kindern im vorschulpflichtigen Alter hält mit Ge­nehmigung der Schuldeputation der Direktor der Taubstummen­schule und Inspizient der Berliner Schulen für Schwerhörige, Herr Schersch, in seinem Amtszimmer, Markusstr. 49, jeden Freitag von 11-1 Uhr eine pädagogische Sprechstunde ab.

der

Der Sportpark Treptow veranstaltet am Sonntag den Großen forge planmäßig aus. So sind z. B. in den Satzungen des Kreiswohl­Herbstpreis, ein Rennen über 50 Kilometer. Ihm geht ein 30 Kilo- fahrtsamtes Kreuznach Errichtung und Beaufsichtigung meter- Rennen vorauf. Das Programm wird ergänzt durch ein Stleinkinderbewahranstalten als besondere Aufgaben genannt. Er­20 Kilometer- Rennen für fleinere Fahrer und einige Fliegerrennen. Strebenswert ist natürlich die Eingliederung einer durchgreifenden Die Rennen beginnen um 3 Uhr. hygienischen und pädagogischen Kleinkinderfürforge in alle Streis­wohlfahrtsämter. Der Ausbau der vorhandenen und die Begründung neuer Kreis. wohlfahrtsämter ist außerordentlich wichtig, da von diesen Stellen

erscheint im ,, Vorwärts" der Stellen­nachweis. Unter vielen Angeboten

Ein Kriegsbeschädigter schreibt uns:„ Ich habe durch eine schwere Verwundung das rechte Bein verloren und bewege mich nur mühsam auf Krüden vorwärts. Dienstag mittag furz nach ein Ihr bestieg ich am Wedding die Glektrische 28, wo ich im Innern des Wagens noch einen leeren Blaz fand d. b. leer war er in- Zu dem mutmaßlichen Gattenmord in Schöneberg wird mit­iofern nicht, als eine Frau darauf ihre Einholetasche gestellt hatte. geteilt, daß der Täter, der Glaser Franz Meyer vom Sachsen­Ich humpelte auf den Plas zu, hatte ihn aber noch nicht erreicht, damm 33 Donnerstag abend in einer Gastwirtschaft in der Blücher­als mir die Frau schon entgegenrief: Sier ist fein Plag! Dieser straße festgenommen worden ist. Im Verhör gestand er, seine ist bezahlt!" Da ich keine Möglichkeit sah, die Frau zur Räumung Frau getötet zu haben, ohne daß er die Absicht dazu gehabt habe. nahm, so blieb mir nichts übrig, als den Wagen zu verlassen." einer Schankwirtschaft in Schöneberg heraus. Sie machte ihm dort im Vorwärts" mit seinem ausgedehnten Verbreitungbezirk Im Innern der Straßenbahnwagen hängen Blafate mit der schon Vorwürfe, daß er sich wieder betrunken habe und arbeitsscheu Mahnung: Nehmt Rücksicht auf die Kriegsbeschädigten!" Aber wir iei. Zu Hause setzte sich der Zwist fort, auch dann noch, als beide wollen in diesem Fall von der Roheit gegen den Kriegsbeschädigten schon im Bett lagen. Plößlich stürzte sich Meher, wie er behauptet einmal ganz absehen und im Interesse aller Fahrgäste an die von Wut gepact, auf seine Frau, um sie zu prügeln. Dabei Direktion der Großen Berliner die Frage richten: Hat jeder würgte er fie. Als er endlich von ihr abließ, sah er, daß sie Abonnementspreis monatlich 1,80 Mart frei ins Haus. Bassagier, der für ein Batet das Fahrgeld bezahlt hat, nun auch tot war. das Recht, für dieses Batet einen Sigplas zu beanspruchen?

des Plages zu nötigen und feiner der Mitfahrenden für mich Partei Wie er sagt, holte ihn seine Frau am vergangenen Sonnabend aus Läglich finden Sie

M. X. w. g.

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Name

Beruf

Wohnort

Straße?

gutbezahlte Stellung.

Stock

Einen Ketten- und Wucherhandel großen Stiels hat die Neu­Fölner Kriminalpolizei aufgeklärt und durchkreuzt. Wie sie er­mittelte, hatte sich in Berlin eine Gesellschaft, zu der auch einige Die Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung will Militärpersonen gehörten, gebildet, um große Warenmengen, die sie ein Antrag der Unabhängigen erweitern. Der Berliner Stadt- durch Kettenbandel in ihren Besiz gebracht hatte, jest zu Wucher­verordnetenvorsteher Michelet hatte es vor 14 Tagen, abgelehnt, preisen zu veräußern. Es handelt sich um 10 000 stilogramm einen Antrag der Unabhängigen auf die Tagesordnung der Stadt- Benzin, ebensoviel Benzol, 500 Kilogramm Olivenöl, 20 000 Rollen verordnetenversammlung zu setzen, weil er sich mit politischen Rautabat, 900 Stück Wafieife, 300 Meter Stoffe für Damenton­Dingen befaßte. Eine Anfrage hatte der Stadtverordnetenvorsteher feftion, ungezählte Zentner Schmierseife usw. Die Kriminalpolizei in öffentlicher Sizung unter Hinweis auf die Richtzuständigkeit der trat mit der Gesellschaft in Fühlung, ohne daß diese ahnte, mit wem Es kam eine Versammlung und der Geschäftsordnung zurückgewiesen. Die An- fie als vermeintliche Abnehmerin es zu tun hatte. tragsteller haben nun der Stadtverordnetenversammlung folgenden Verabredung zustande, nach der die Schieber jezt einen großen Teil neuen Antrag unterbreitet: Bir beantragen, die Stadt ihres Lagers vont Often Berlins nach Neuföln bringen sollten. verordnetenversammlung wolle befchließen, dem§ 16 der Geschäfts- An einer näher bezeichneten Stelle sollten sie dann gleich auch den ordnung folgenden Zusatz zu geben: Will der Borsteher einen von Kaufpreis in Empfang nehmen. Die Waren wurden auch dorthin fünf Mitgliedern der Versammlung unterzeichneten Antrag nicht gebracht und 10 Mann famen gleich mit, um das Geld entgegen zu auf die Tagesordnung der nächsten Sigung stellen, so hat er dies nehmen. Zu ihrer unangenehmen Ueberraschung aber wurden sie den Antragstellern mitzuteilen. Die Antragsteller können dann die von Kriminalbeamten empfangen, nach dem Polizeipräsidium ge­Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung anrufen, welche bracht und dort in Gewahriam gesetzt. Mehrere Beamte durch­Diesen Zettel wolle man ausgefüllt an die Haupt­dann nach der Begründung und Erörterung des An- suchten die Wohnungen der Verhafteten und fanden dort noch für trages Beschluß zu fassen hat." 40 000 M. blaue und braune Tuche und Seidenstoffe, 2000 Kilo- expedition, Berlin SW 68, Lindenstraße 3, senden.

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Bei wem?

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bestellt ab 1. Oktober den Vorwärts" zum Preise von 1,80 M. per Monat frei ins Haus.