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obligatorischen Schiedsgerichtsbarkeit und der allgemeinen Juns ihm sowie unseren tapferen Truppen die Möglichkeit zu geben, beurteilt. Bis jetzt haben nur zwei rumänische Blätter zu den Abrüstung in den Weg gelegt werden, schließlich jede Ver- au einem ehrenvollen Frieden zu gelangen, entsprechend den schmerz Greignissen in Bulgarien Stellung genommen. Indreptarca" in steifung auf die Idee, Deutschland müsse aus diesem Kriege lichen Opfern, die das Volk zur Erringung seiner Einheit auf sich Jassy , das Organ bes Generals Averescu , glaubt, daß der Ope­mit irgend welchen offenen oder versteckten Annexionen, sei genommen hat. In diesem Sinne wurde getan, was möglich rationsplan der alliierten Armeen auf dem Balkan vor allem poli­es auch" nur" im Osten, hervorgehen. Diese Hindernisse to a r.. Schließlich hat meine Regierung nach) reiflicher Erwägung tisch sei und den Zweck habe, die Bulgaren von den Deutschen los müssen radikal beseitigt werden, und die Umstände sprechen der Lage beschlossen, unseren zahlreichen Gegnern ben zureißen. Der Erfolg dieser Operation hänge von der seelischen dafür, daß die Schwierigkeiten, die sich ihrer Ueberwindung Vorschlag zu machen, in Verhandlungen wegen Abschlusses eines Verfassung des bulgarischen Volkes ab." Lumina" meint, es sei entgegenstellen, durchaus nicht unübersteigbar sein werden. Waffen stillstandes und eventuell eines riebens wahrscheinlich, daß die Vorgänge in Bulgarien ein Die Sozialdemokratie wird dahin wirken müssen, daß von einzutreten. 8wischenfall ohne weitere Folgen bleiben werden deutscher Seite zur raschen Herstellung eines dauernden Meine Herren Deputierten! Die Regierung, die die geschaffene Die rumänische öffentliche Meinung, die mit begreiflicher Neugier Friedens alles getan wird, was mit der Ehre und Lage und die Fülle ber Fragen vor Augen bat, welche biese auf- und Aufmerksamkeit die Ereignisse auf allen Striegsschaupläger Zukunft des deutschen Voltes vereinbar ist. geworfen und noch aufwerfen fann, hat beschlossen, die Natio- insbesondere auf dem Balkan , berfolge, fei nicht geneigt, ihre Rute Sie wird auf der andern Seite den Gegnern gegen- nalversammlung zu einer außerorbentlichen zu verlieren. 8 wei Jahre schmerzlicher Erfahrun über den Beweis zu führen haben, daß ein Frieden, der Tagung einzuberufen. Es versteht sich von selbst, daß dies nicht gen schüßten sie vor jenen Einflüssen, die zu Abenteuern drängten. die Zukunft des deutschen Volkes cufs schwerste belastet, ausschließt, daß die Nationalversammlung in ihrer außerordent­fein wirklich dauernder sein könnte. Es ist das gemeinsame lichen Tagung sich mit anderen Angelegenheiten wird beschäftigen Der lang- vorbereitete Abfall. Interesse aller Völker, den Krieg ein für alle ma I fönnen, die durch die Notwendigkeiten ber gewöhnlichen, regelmäßi- Enthüllungen über Bar Ferdinand, Risow, Malinoff usto. aus der Welt zu schaffen. Das ist aber nicht möglich, wenn gen Verwaltung sich aufdrängen würden. Die stwestija", das Organ des bolschewistischen Zentral­eine Regierung Friedensverträge gleich jenem von Brest - beiten und Gntschließungen jene Geschicklichkeit, Weisheit und pa- Separatfriedensverhandlungen der Bulgaren , Meine Herren! In der Ueberzeugung, daß Sie in Ihren Ar- Erekutiv- Komitees, beröffentlicht umfangreiche Dokumente über die Litower dirtiert oder annimmt. Solange die Friedensverhandlungen' noch nicht begonnen triotische Gesinnung an den Tag legen werden, die der gegenwärtige die bereits im Jahre 1917 stattgefunden haben. Nach den Angaben haben, die Feindseligkeiten fortbauern, muß sich die Ver- Augenblick erfordert, flehte ich den Segen des Allmächtigen auf Ihre der Jitweftija" füllt die äußerst geheime Sorrespondenz zwischen teibigungskraft des deutschen Boltes bis zum Arbeiten herab und erkläre die vierte außerordentliche Seffion der der Entente und Bulgarien vier dide Mappen. Das Material ist teidigungskraft des deutschen Boltes bis zum denkbar höchsten Grade entfalten. Der Uebergang vom 17. ordentlichen Nationalversammlung für eröffnet. Gs lebe Bul - so umfangreich, daß es einstweilen nur im Auszug beröffentlicht Kriegs in den Friedenszustand ist auch militärisch ein garien!( Bangonhaltender Berfall.) werden kann; es soll später als Sonderbroschüre beröffentlicht psychologisch gefährlicher Augenblick. Wehe dem Volke, Nach Verlesung der Thronrede folgte die übliche gottes- werben. das seine Waffen fünf Minuten zu früh an schlug, daß die Sobranie fich bis Freitag ber Separaifriedensverhandlungen aber nicht nur Malinoff und dienstliche Handlung, worauf Ministerpräsident Malinow vor- Wie die veröffentlichten Dokumente ergeben, spielen bei den Die Entfaltung der nationalen Berteidigungskraft erfor- tagen möge, damit er Bolk und Vertretern der sein Anhang, sondern auch der Zar Ferdinand und sein er­dert aber auch die Aufrechterhaltung der Ordnung im Nation eine erschöpfende Darstellung über die all- sebener Diener Risow eine sehr merkwürdige Nolle. Innern. Ein Bolt, das am Ende eines langen Krieges die gemeine Lage und namentlich über die beh uf 3 beimtelegramm des russischen Gesandten in Stockholm vom 26. Ja­Geduld verliert und die Aufrechterhaltung der inneren Ver- des Abschluffes eines affenstillstandes und mar( 8. februar) 1917, Nr. 82, meldet einen plöblichen Be. waltung lähmit oder unterbindet, gleicht einem Stranken, der im des Friedens eingeleiteten Verhandlungen geben fuch isows, ber unter falschem Namen und mit falschem Fieberwahafinn seine Verbände abreißt und aus dem Bett fönne. Die Versammlung nahm diesen Vorschlag an, worauf Bag nach Stockholm gekommen war, um Beziehungen mit der springt. Das mag ihm für den Augenblick seelische Entlastung die Sigung geschlossen wurde. von einer feftver zu ertragenden Spannung bringen, er wird es aber mit den furchtbarsten Schmerzen und zum Schluß mit dem Tode zu bezahlen baben.

die Wand stellt!

Wiener Pressestimmen.

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Gin Ge

Entente anzufnüpfen Für den Mann selber ist es charakteristisch, daß er am Schluß der Unterredung den russischen Gesandten In der Wiener Preffe with laut Wolffmeldung die Ansicht ver- Nejudoff inständig bat, ihn nicht zu verraten, d. 5. seinen Schritt treten, der schnellen Bewilligung des Waffenstillstandes nach scheine nicht öffentlich bekannt zu machen, er sei nämlich ein mittel­Die deutsche Sozialdemokratie hat stets auf dem Stand die Waffenpause dem Generalissimus von Saloniki fast noch nöti- ofer Familienvater und fönne seine Stellung ber punkt geftanden, daß es auf die Biele ankommt und nicht ger gewesen zu sein als seinem verängstigten Gegner". Seine lieren. Aus einer Geheimdepesche des russischen Gesandten auf die Mittel. Das Ziel einer deutschen Demokratie wird in Truppen hätten sich schon zu weit von ihrer Basis entfernt, der An- in Kristiania vom 23. Januar 1917 geht hervor, daß Nisow in furzer Zeit auf dem Wege der friedlichen Umwälzung erreicht griff habe bereits den Höhepunkt erreicht und würde zur erfolg der gleichen Mission auch in Kristiania war. sein. Dann tritt die gewaltige Frage der weltwirtschaftlichen reichen Fortführung den Buschhub erheblicher Sträfte erfordert haben. Eine Reihe geheimer Telegramme der russischen Mission in Neuordnung an uns heran; und der Sozialismus wird seinen Aus dieser Annahme folgerten die Blätter" als militärische Auf- Bern von März und April 1917 gibt weiter Bericht über Verhand­Vormarsch antreten. Jezt fommt alles darauf an, daß von gabe der verbündeten Heeresleitungen im Sinne der bereits gelungen, die Führer bulgarischer Parteien( Demokraten, Rabifale, dem, was uns bleibt, nichts überflüssig zerstört und vernichtet troffenen Vorkehrungen", diese der Entente auferlegte notgedrun- Narodniki und breite Sozialisten") von dem jetzigen Minister­wird: von den materiellen Gütern, die ohnehin auf gene Bause ausgumuben. Die Wolffmeldung über die Wiener präsidenten Malinoff unterstützt, in der Schweiz mit Vertretern einen lezten Stest ansanmengeschmolzen sind, vor allem aber Pressemeinungen schließt: ber Entente führten. Herr Bagarow, Mitglied der bulgarischen von der Organisation, deren Bestand und Fortschritt allein Für die Mittelmächte ist die Aufgabe flar vorgezeichnet. Sie Sobranje, berichtete u. a., daß König Ferdinand den Führern aller uns die Hoffmung auf eine bessere Zukunft offen läßt. werden der Entente nicht den Gefallen erweisen, in dem Scritte Parteien em Roalitions tabinett mit Malinoff an der Malinoffs eine Ratastrophe zu erblicken. Der Sonderfritt Spize borgeschlagen habe. Melinoff stellte aber Samals schon- Bulgariens ist eine schmerzliche Sache, aber mili- die Bedingung des fofortigen Abschlusses eines tärisch wieber gutzumachen. Die erste und oberste Auf- affenstillstandes mit den Ententemächten, worauf der gabe der Mittelmächte ist, die militärische Lage im verbündeten Bar Ferdinand nicht einging. Often fest in die Hand zu nehmen, ihre wirtschaftlichen Notwendig- Wenig später aber machte Bar Ferdinand Kongeffionen. keiten sicherzustellen, den Verkehr mit der Türkei frei- Nach Berichten der russischen Abteilung des Entente- Bureaus in zuhalten. In den obersten Militärtreisen der Paris vom 12. April 1917 suchte der König die Möglichkeit, Mittelmächte ist man voller Zuversicht, daß dies ge mit der Entente in Beziehungen zu treten, ins lingen werde. Die Mittelmächte dürfen vom Balkan nicht besondere mit den Engländern und Amerikanern. Diese Versuche abgeriegelt werden." wurden über verschiedene im Auslande lebende Bulgaren gemacht. fagt dann weiter wörtlich: Der Bericht des russischen Bevollmächtigten in Paris vom 12. April

Wir dürfen uns nicht von Gefühlen leiten laffen, sondern nur von der flaren Erkenntnis dessen, was unserem schwerge­prüften Volf not tut. Not tut ihm die Demokratie, und die werden wir haben, not tut ihm ein mit seiner Zukunft erträg­licher rascher Frieden, und wir müssen, jeder an seinem Blaz, alles tun, um ihn zu erhalten. Not tut ihm die Ver. meidung alles beffen, was nur zu altem Un­glüd neues Unglüd fügt. In diesem Sinn müssen sich heute die deutschen Arbeiter entschlossen und geschlossen hinter die Partei stellen und hinter die Genossen, die in ihrem Auftrag in die Regierung eintreten, um das schwere Werk zu Ende zu bringen.

Kronrat im Reichskanzlerpalais.

Bien weilende bulgarische Generalissimus Schelow zu einem Auf der Linie dieser Ansicht liegt, was der als Strander in

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" Ferdinand ist zu allem bereit, damit der Thron has un seiner Dynastie erhalten bleibt. Die Entente d. h. Rußland und die Verbündeten, dürfen Bulgarien nicht mit übermäßiger u vorkommenheit begegnen, man wird auf der Abdankung des Stö­nigs bestehen müssen, indem man ihm die Möglichkeit gibt, je in Vermögen zu retten und ihm auch noch materialle Vorteile zujagt."

Die Jiteftija" schildert dann weiter, wie der Faden. der

Vertreter der Neuen Freien Bresse" fagte. Er erklärte, wiewohl vielleicht manche unangenehme Nachricht bis jetzt von seinen Freun ben bor ihm verborgen worden sei, sei er überzeugt, daß, da die BIB meldet: Am Mittwochnachmittag 6 Uhr fand im beiden Flügel der bulgarischen Armee unversehrt geblieben uns Reichstanzlerpalais unter dem Vorsiz des Raisers nur ein Durchbruch im Bentrum erfolgt fei, die bul­eine Beratung statt, an welcher Reichsfanzler Graf von Sert- garische Armee, von den Bundesgenpffen mit genügend starken Iing, Generalfeldmarschall von Hindenburg, Prinz Sträften unterstützt, im stande wäre, nicht nur den Vormarsch Marvon Baden, Vizekanzler von Bayer, Bizepräsi- der Feinde aufzuhalten, sondern auch die 2 age ganz zugun- Verhandlungen über den Frieden dem Zaren Ferdinand aus den dent des Staatsministeriums Dr. Friedberg, der Chef ten Bulgariens zu ändern. Was den Schritt der bul- Sänden entglist, weil inzwischen um diese Zeit die bulgarische des Geheimen Ziviltabinetts v. Berg und mehrere Staats- garischen Regierung betreffe, so fönne er sich mit ihm keinesfalls Opposition einerseits und die bulgarischen Sozialisten andererseits sekretäre teilnahmen. einverstanden erklären und er habe sich auch dagegen ver- mit den einzelnen Barteivertretern in den Ententemächten und wahrt, denn wenn er auch frant sei, so sei er noch immer der mit den offiziellen Vertretern Rußlands , Englands und Frank Aus München wird gemeldet: Staatsminister v. Dan di Generalissimus der bulgarischen Armee und stehe nach wie vor auf reichs Fühlung genommen hatten. In Bern und Genf bilbete hat sich am Mittwoch abend nach Berlin begeben. dem unverrückbaren Standpunkt, daß das bulgarische Heer und Bolt sich ein bulgarisches revolutionäres" Somitee, das eine Umwäl­das eingegangene Bündnis aufrechterhalten und mit seinen Alliier- zung in Bulgarien zweds Anschluß an die Ententemächte zum ten stehen oder fallen müsse.

Bulgarien im Waffenstillstand.

Sofia .

Sofia , 30. September. Amtlich. Mazedonische Front: Entsprechend dem Abschluß des Waffenstillstandes, der von heute ab gilt, sind die militärischen Operationen eingestellt worben.

Schetow fagte weiter, er habe sich in diesem Sinne zu Sinden­burg, zu dem bulgarischen Generalstabschef und zum bulgarischen Einstellung der Feindseligkeiten- Bulgaren gegen Baren geäußert. Ueber die bulgarische Armee jagte Sche­tom:" Der langandauernde Krieg wurde für die bulgarische Armee doppelt fühlbar, zunächst weil Bulgarien seit sechs Jahren tämpft, und hauptsächlich, weil die bulgarische Armee, welche ben numerisch überlegenen und glänzend ausgerüsteten Ententefräften gegenübersteht, eine sehr lange Front einnehmen mußte, was zur Folge hatte, daß ganze Regimenter feit Jahren un unterbrochen in den Gräben stehen, nicht mit allem Notwendigen versehen. Denn Bulgarien hat nicht die nö­tigen Borbedingungen und Mittel, die Bedürfnisse seiner Armee allein beden zu können." Schefoto fagte aber zum Schluß, er habe Beineswegs die Hoffnung berloren. Er boffe auf die werkätige Unterstügung der Bundesgenossen.

Aus Sofia wird laut Frankf. 3tg." nach Wien gemeldet: Finanzminister 2iattschew, der befanntlich als De­legierter der bulgarischen Stegierung nach Salonifi gereift far, ist heute in Begleitung eines englischen und fran aöfifchen Offisiers nach Sofia zurückgekehrt. Die Reise der beiden Offiziere nach Sofia hängt allem Anschein nach mit der Waffenstillstandsfrage zusammen.

Branzösischer Orientbericht vom 30. September. Am 30. Sep­Wien, 1. Oktober. Dem Miener N. R. Telegr.- Korresp.tember bis zum Misage, der für die Einstellung der Feindseligkeiten Bureau wird aus Sofia vom 30. September gemeldet: Die haben fich bie Bewegungen der allierten Herre under ben voraus­von den Bestimmungen des Waffenfuillstandes vorgesehenen Stunde, gegen Softa bordringenden Dejerteure find gesehenen Bringungen vollzogen. Die ferbifchen Armeen nahmen bon Regierungstruppen bis Bladaja im Vitozdefile bie Söhe von Grabis the und von Plavite gischen Uestüb zurüdgedrängt worden. Für die Hauptstadt besteht und der bulgarischen Grenze. West ich davon sind die alliierten feine Gefahr,

Bisbell beleuchtet diese furze Mitteilung die Lage, der fich Bulgarien am Ende seines Krieges gegenübersieht. Der ersehnte Friebe wird von Bushengen des Bürgerkrieges ein­geleitet.

Truppen in Riebeve eingezogen. In ber Gegend der Seen haben sie Struga in 16anten, westlich bes Ochrida - Sees, ein­genommen. Die österreichisch ungarischen Kräfte leisten noch heftigen Widerstand.

Bulgarisch - türkische Besprechungen.

Biele hatte, falls diese Bulgarien die Befriedigung seiner natio­nalen Bestrebungen garantieren wollte. Die Verhandlungen. zwischen diesem Komitee und der Entente führten zu einer prin. sipiellen Ginigung.

Ein Kommentar zu diesen Dingen ist überflüssig. Es wäre aber interessant zu erfahren, was die deutsche Diplo. matie hiervon gewußt hat. Bir erinnern uns nämlich an folgendes: Am 24. Juni 1918 erklärte der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, Dr. Kühlmann, m Reichstage beim Etat des Auswärtigen Amtes:

Mit Bulgarien sind die Beziehungen immer enger geworden. Den Rücktritt des Altmeisters der bulgarischen Politik Nadoslawsw, Der immer eine.Seele Bündnisses war, ist gewiß bedauerlich, aber wir haben die feste Gewähr, daß der Personenwechsel kein Abweichen von der vis­herigen Bolitik bebentet."

Ja, fein Abweichen von der bisherigen Politik, aber in etwas anderem Sinne, als Herr v. Kühlmann es meinte! Die Schwierigkeiten des Völkerbundes.

Franzöfifche Nationalistenblätter gegen Wilson. Bern, 1. Ottober.( Eigener Drahtbericht des Vorwärts".) Während ein Teil der nationalistischen franzöfifchen Bresse die Rede Bilions verstümmelt und ohne Kommentar wider­gibt, greift der Temps" sie an. Er wendet gegen den dritten Punkt Wilsons über ein Sonderablommen innerhalb des Völkerbundes ein, daß die Ehren­Eröffnung der Sobranje. Die Thronrede. Konstantinopel , 1. Oftober. Der bulgarische Gesandte haftigkeit des deutschen , magyarischen und bulgarischen Bolles Sofia, 30. September. ( Debung der Bulgarischen Tele- Dr. Solusheff ist mit dem heutigen Balkanzug hier eingetroffen. nicht vorausgesetzt werden könne. Der Ausschluß von graphen- gondair.) Ministerpräbent Malinow eröffnete Der bulgarische Geschäftsräger batte eine längere Unter- Geheimberträgen habe nur platonischen Wert, da heute die auferovbanche Seffion der Sobranje mit folgender rebung mit dem Minister bes eußeren Achmed Nessimi. mündliche Abkommen zwischen den Sozialistenführern oder im Namen des Königs berlesenen Ehronrede:.. Die Bartei für Einheit und Fortschritt hielt am Nachmittag eine den industriellen Drganisationen und den Regierungen in None Descen! Die allgemeine Lage bes Banbes und die be- Versammlung ab. Der Großwesir sprach babei über die Lage. Berlin und Wien auf Geheimverträge hinausliefen. fondere Goege, beren es bebacf, um die zahlreichen Bedürfnisse der Konstantinopel , 2. Oktober. Talaat Pascha erHärte auf Débats" nennt das Programmi Wilsons Armee zu befiebigan, sie helbenhaft ihre Pflicht erfüllt hat, haben einer Versammlung des Stomitees für Einheit und Forschritt, der weder flar no c nodj praktisch. Die Nationen im Mai dieses Jahres bie Bildung ber gegenwärtigen Regierung Abschluß der Verhandlungen in Berlin befriedige alle tür - werden durch Generationen hin nicht wie eine Familie notwendig gemacht. fifchen Interessen. Durch die Maßnahmen der Verbündeten feien Leben fönnen, und Sonderverträge werden lange notwendig Meine Herren Deputierten! Meine von ber öffentlichen Mei- die Ereignisse in Bulgarien zunächst aufgehalten. Alle notwendigen fein. Vorläufig sei nur eine Liga von Staaten nung befignierte und von Meinem Vertrauen getragene Regierung Maßregeln seien von der türkischen Regierung getroffen. möglich, welche über wesentlichste Punkte schon einver. hat während des furzen Zeitraumes, während dessen sie die Ge- Das Blatt Aati" meldet: lle in Konstantinopel wellenden standen sind. Die Liga müsse sich auf die Garantie des schäfte des Lentes führte, alles getan, was die Umstände ihr muselmanischen Abgeordneten der bulgarissen Friedens beschränken und im übrigen nach und nach gestatteten, um die zahlreisen und schweren Probleme Gobranje wurden von Radoslawow aufgefordert, jo neue Beitritte zulassen, aber auch gegenseitige Be­zu lösen, die sie durch eine Reihe von Kriegsjakten fort nach Sofia abgueifen. günstigungen einzelner Staaten. geschaffene Bage ihr gesert hat.

Der Einbruk in Rumänien .

Moine Seven Depatiesient Bon bec größten Loyalität gegen unsere Bembeten erft, hatte ich und meine Regierung niches Bukarest , 1. Otober.( 220) Die bulgarischen Ereignisse anderes im Auge, af unsere Pigt gegen das Baterland zu erfitten werben hier urth größter Spannung verfolgt, aber zuschaltend

Bon dieser neuen Rede Wilsons über den Bölkerbund, die bei den franzöfifeben Kriegstreibern böles Blut macht, und deren Ab­drud( ben Benfur wegen?) nur in Bruchhäden geschieht, ist in Deutfglans bisher nichts bekannt geworden.