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gegen brutale Machtansprüche muß es fich zur Welt fegen. Das bezeichnet die entscheidende Aufgabe der sozialistischen Parteien der Gegenseite. Auch sie haben innerhalb ihrer Länder, von Ausnahmen abgesehen, den Rechtsstandpunkt nach ihrer leberzeugung vertreten und den Machistandpunft bekämpft. 8wischen ihnen und dem deutschen Volk sowie feiner Regierung besteht jetzt bolle Uebereinstim­mung. Diese findet auch noch außen hin flaren Ausdruď: Die interalliierte Arbeiterfonferenz hat sich am 21. Sep­tember einstimmig auf den Boden der vierzehn Punkte des Wilsonschen Friedensprogramms gestellt. Auf der gleichen Grundlage bietet die deutsche Regierung den Frieden an. Kann eine Situation eindeutiger sein?

Die Sozialisten der Ententestaaten fönnen nicht nur, fie müssen fordern, daß bei dieser Uebereinstimmung sofort ver­handelt und dem Blutvergießen ein Ende gemacht wird. Sie haben uns, der deutschen Mehrheitspartei, oftmals den Vorwurf gemacht, daß wir den deutschen Imperialismus nicht mit der genügenden Entschiedenheit und Energie bekämpft hätten. Wir wollen heute nicht darüber streiten, wiewohl unser Gewissen gut ist. Aber vielleicht machen unsere französischen und eng­lischen Genossen in diesen Tagen am eigenen Leibe die Erfah­rung, daß es umso schwerer ist, der imperialistischen Naffgier Einhalt zu gebieten, je mehr fie fich an Siegen berauscht hat und je näher sie sich der Verwirklichung, ihrer Biele glaubt. Sie haben hier jedenfalls eine glänzende Gelegenheit, der Welt zu zeigen, wie der sich als Steger fühlende Imperialismus durch den Sozialismus bekämpft und gebändigt wird.

Dieser Kampf ist aber für sie bon allerhöchster Ber­antwortung. Denn heute fann der Frieden nur an einet Möglichkeit scheitern: daß nämlich Deutschland von einem über­mütigen Feinde Bedingungen gestellt werden, die auch über das weit hinausgehen, was die auf der Gegenseite kämpfenden Ge­nossen als Gerechtigkeit betrachten. Dagegen zu lämpfen, dies zu verhindern ist die schwere Pflicht der Sozialisten der Entente. Philipp Scheidemann , den auch ein Teil von ihnen gern als Raisersozialisten" verfebert, hat gleichwohl vor andert­halb Jahren im Reichstag erklärt: Würde der deutschen Regie­rung ein Friedensangebot auf der Grundlage ehrlicher Verstän­digung gemacht und sie ließe den Krieg fortgehen, so wäre in Deutschland die Revolution da.

Die Augen der ganzen Welt find auf die Sozialisten der gegnerischen Länder gerichtet, ob sie mit ihrer ganzen Macht, die nicht gering ist, ihre Negierungen zwingen werden, in Frie­densverhandlungen einzutreten. Bersäumten sie etwas hierin, sind sie lau gegenüber ihrem einheimischen Imperialismus, so träfe sie die furchtbare Verantwortung für das kommende Blut­bergießen.

Wir deutschen Sozialdemokraten haben ihnen den Kampf gegen den Entente- Imperialismus jezt aufs äußerste erleichtert, indem unter unserer stärksten Mitwirkung eine demokratische Regierung zustande kam, die den Frieden auch unter eigenen Opfern erstrebt. Scheitert das Friedensangebot, so tann unsere Hilfe für die Genossen der Gegenseite nur noch ganz anderer Art sein. Unsere eigenen Erfahrungen gegenüber Rußland haben uns gelehrt, daß der Imperialismus sich umso unwider­stehlicher emporredt, je weniger Widerstand er sich auf Feindes­feite gegenüberfieht. Unser Einfluß auf die russische Friedens­gestaltung schwand in dem Maße, in dem das russische Heer aus­einanderlief und sein Land feindlichem Einfall offenlegte. Wird Deutschland durch unerhörte und vernichtende Forderungen zu einem Endkampf der Verzweiflung gezwungen, so können unsere französischen und englischen Genossen in ihrem eigenen Inter­esse nicht wünschen, daß wir deutschen Sozialisten wie die Vol­schemisten handelten. Bum Siege ihrer eigenen Politik wäre unser entschiedenster Widerstand notwendig. Aber dieser Widerstand würde gleichzeitig Tausenden ihrer und un­serer Volksgenossen das Leben fosten. Wird das deutsche Frie­densangebot abgelehnt, so käme der ehrliche Sozialismus auf der Ententesette also in eine entsetzliche Lage, in einen unüberbrück­baren 3 wiespalt der Gefühle. Er muß den fräftigen Widerstand des deutschen Volfes, und kann doch nicht den Tod der eigenen Volksgenossen wünschen. Dieser Zwiespalt bedeutet unter Umständen für eine Partei das Ende der politischen Existenz.

Um feiner felbst willen muß der Sozialismus

Forfbanerns schwere Kämpfe nördlich Kämpfe nördlich

bont St. Quentin Angriffe gegen die nenen deutschen Stellungen an Aisne und Snippes Gefechtspause in der Cham­ pagne Die Amerikaner zwischen Ar­ gonnen und Maas wiederum abgewiesen.

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Berlin , 7. Oftober 1918, a beabs.

Hutlid.

Dertliche Kämpfe nördlich der Scarpe. Nörd lich von St. Quentin nud zwischen Argonnen und Maas haben sich in den Abendstunden feindliche Angriffe entwickelt. In der Champagne ruhiger Tag. Berlin , #mili. Grofes Q** ptquartier. Berlin , 7. Oftober 1918.

Westlicher Kriegsschanplantol

eeresgruppe Kronpring Ruppre@ t Ja Flandern und vor Cambrai ruhiger Tag: eeresgruppe Boehr.

Nördlich von St. Quentin bauern die schweren Kämpfe feit Mitte September fast ununterbrochen fort. Troh wieder­holten Einsatzes frischer Verbände hat der Feind hier bisher teine nennenswerten Erfolge erzielen können. Auch gestern sind seine Angriffe, die sich am Bormittage nordöstlich von Le Catelet und beiderseits von Les dins entwickelten und am Nachmittage auf breiterer Front nördlich von St. Quentin verbrachen, ge­fcheitert. Der Feind, der am Somme Ranal zunächst enf Effigny le Petit Boden gewann, wurde durch erfolgreiche Gegenstöße und nächtliche Unternehmungen wieder bis auf Re­mancourt zurückgedrängt.

Geeresgruppe Deutscher Kronprins

Der Feind folgte gegen unsere neuen Stellungen ** der Aisne nnd Snippes zwischen Bontavert und Bazancourt scharf nach und stieß vielfach im Angriff gegen sie vor. Kämpfe entwickelten fich bei Bontavert, Berry an Bac, beiderseits der Straße Neims- Reuschatel und bei Bazan­court. Der Feind wurde überall abgewiesen. An einzelnen Stellen halten sich eine Abteilungen auf dem nördlichen Suippes­Ufer. Mit stärkeren Kräften griff der Gegner an der Arnes und westlich von St. Etienne an. Auch hier blieben seine Angriffe in unseran Gegenstößen ohne Erfolg.

An der Schlachtfront in der Champagne trat gestern nach zehntägigen erbitterten Rämpfen Gefechtspause ein. Deftlich von St. Etienne, bei Drfenil und Autry wurden Zeil­angriffe, an vielen Stellen der übrigen Front stärkere Erkundungs­vorstöße des Feindes abgewiesen.

Seeresgruppe Gallwig.

Zwischen den Argonnen und der Maas seşte ber Ame rikaner feine heftigen Angriffe fort. Das Infanterie- Regiment Generalfeldmarschall von Hindenburg Nr. 147, bas schon westlich der Maas in erfolgreicher Abwehr und im Angriff entscheidend dazu beitrng, den Durchbruch des Feindes zu verhindern, schlug auf den Höhen östlich der Aire den Feind zurüd. Ge­freiter Kleinowski tat sich hierbei besonders hervor. Schwerpunkt der feindlichen Angriffe lag auch gestern zu beiden Seiten ber von Charpentry auf Romagne führenden Straße. Die dort seit Tagen im Kampf stehenden elsaß- lothringischen und westfälischen Regimenter brachen den mehrfachen Ansturm des Feindes völlig zum Scheitern. Der Amerikaner erlitt wiederum schwerste Verlufte.

Der Erste Generalquartiermeister.

Lubendorff.

Der österreichische Bericht. Wien , 7. Oltober. Amtlich wird vertantbert: Italienischer Kriegsschauplay.

uverändert.

Balkan - Kriegsschauplah.

Trotki Trotki fiber Japan , Amerika und Bulgarien .

In einer Sigung, die das Zentralexekutiofomitee der Sowjets am Montag letzter Woche abhielt, sprach sich Tropfi im Verlauf von längeren Ausführungen über Rußlands Kriegslage ziemlich opti mistisch aus. Er sagte laut Rosta":

Noch niemals war unsere Partei und die ganze Sowjetmacht so einig wie jetzt, während in den Reihen unserer Gegner eine starte Berjebung stattfindet. Damit will ich gewiß nicht sagen, daß überhaupt keine Gefahr mehr besteht, aber sie ist nun in die Ferne gerückt und das ist ein großer Gewinn für uns. Wir er­halten dadurch eine große Atempause. Jetzt tann keine Rede mehr Savon sein, daß in einer nahen Zukunft eine militärische Kata­strophe über uns hereinbricht. Die Weißgardistischen Zeitungen schreiben schon jetzt von den englisch französischen Lan dungstruppen wie bon einer entschwundenen Hoffnung, und ihre Blide sind oftwärts nach Japan und Amerika gerichtet. Bon dort droht oder tann zireifellos eine Gefahr drohen. Doch diese Gefahr ist von uns durch viele Tausende Kilometer ge­trennt. Wir fönnen den ganzen Winter zur Stärkung unserer Truppen verwenden, und die von uns eingenommenen Städte werden so­fort nach allen Regeln der Kunst start befestigt. Und selbst wenn man annimmt, daß die Japaner und Amerikaner zur Unter­stützung der Tschechoslowaken und Weißgardisten bis zum Ura! borrüden werden, so werden sie noch vor dem Frühjahr dort einen starten wall unseres Widerstandes torfin­den. Sie müssen ihren Weg durch ein riesiges Land zurücklegen, wobei sie keine Rückendeckung haben. Und sie werden links und rechts von dem durch sie besetzten schmalen Landstreifen an der Eisenbahn nur Feinde schen, die zu allem bereit sind, um ihr Land und Brot zu verteidigen. Die Japaner und die Amerikaner müssen einen ungeheuren Troß hinter sich herschleppen, und wie reich die technischen Hilfsmittel der Amerikaner auch sein mögen, und wie mächtig der japanische Militacismus auch ist, so werden sie doch viele Wochen und Monate gebrauchen, um durch das riesige Sibirien an die Grenzen Europas zu gelangen. Gegenwärtig hat zwischen Japan und Amerita ein Abkommen stattgefunden. Seine Bedeutung und seine Bedingungen sind uns unbekannt. Wir haben im Laufe des Weltkriegs Beispiele gefeben, wo Ber­bündete sich in erbitterte Gegner verwandelten; und je mehr wir uns dem Ende des Weltkrieges nähern, desto öfter werden solche Verwandlungen stattfinden. Ob die Uebereinstimmung Ameritas mit Japan noch bis zum Früb­jahr dauern wird, fann fein Prophet vorhersagen, und wie weib fich bis dahin die inneren Widerstände in beiden Ländern ents wickeln werden, ist unbekannt; denn noch vor einem Monat konnten wir in Japan eine riesige Bewegung von Millionen von Arbeitern beobachten. Diese Tatsache ist äußerst bemerkenswert.

In der Sizung wurde auch über die Lage in Bulgarien berichtet. Eine Resolution wurde angenommen, in der das Zentral­exekutivlomitee der Sotojets das bulgarische und das serbische Proletariat und die Bauernschaft begrüßt. In der J& vestja" wurde letthin gefagt:" Die bulgarische Partei der Tesujati ist im Laufe der letzten beiden Jahre eine Massenkraft in diesem Bauernlande geworden. Die bulgarische sozialdemokratische Revo lutionspartei, zu der vor dem Kriege nur die Arbeiter Bulgariens gehörten, hat im Laufe des Krieges das Vertrauen großer Bauern­treise gewonnen, und wir sind heute fest überzeugt, daß diesa energische junge Bartei als ein Element, das die bulgarische Re­gierung zum Ausscheiden aus diesem Kriege drängt, eine wichtige Rolle spielt." Trotti äußerte, das Ausscheiden Bulgariens stärke var die jebigen Gegner Rußlands , aber er maß dem kein großes Gewicht bei.

Die Schlacht in Frankreich .

Französischer Heeresbericht vom 6. Oktober abends. Nördlich von St. Quentin dauerte die Schlacht den ganzen Tag zwischen Morcourt und Sequehart an. Unsere Truppen haben Re­mancourt, die Ferme Tilloh und mehrere befestigte Wäld­chen genommen. An seinen Stützpunkten leistet der Feind mit mütender Energie Widerstand, ohne dem Vorrüden unserer Truppen Einhalt gebieten zu können, die das Gelände Schritt für Schritt er­oberten, wobei sie mehrere hundert Gefangene machten. Nördlich von Reims haben wir die Suippes an zahlreichen Bunkten er­reicht. Die deutschen Nachhuten auf dem Südufer leisteten starten Widerstand und unternahmen verschiedentlich Gegenangriffe. Unsere Truppen warfen sie zurück, wobei sie ihnen blutige Berlufte bei­brachten. Wir halten die Südränder von Egulcourt und das Dorf Bartricourt nördlich der Suippes. Weiter nach rechts erzwangen wir den Flußübergang östlich von Orainville und nahmen den Kirchhof von Pont- Givard. Nicht minder lebhafte Kämpfe spielten sich in der Gegend von Bazancourt und Boult- sur- Suippes ab. Sie ermöglichten uns, an die Ränder der Ortschaften vorzu­rüden. Wir stießen aus Betheniville trotz heftigen Maschinen­nördlich von St. Clédent à l'Arnes. In der Gegend hielten unsere Truppen während ihres Vormarsches einem sehr starken Gegen­Die Sobranje hat am Freitag in geheimer Sigung, in angriff stand, ohne zu weichen. Unsere Artillerie schoß auf Sicht­der die Vertreter aller Parteien ihre Auffassung der Lage weite auf die feindlichen Bataillone und brachte ihnen schwere Ver darlegten, einstimmig folgende Tagesordnung angenommen: lufte bei. Der Feind wurde gezwungen, fich in Unordnung zurüd­

In Albanien neuerlich Rachhutkämpfe am Stambi. Jm fädlichen Grenzgebiet Aitserbiens feine größeren Kampfhandlungen. Der Chef bes Generalstabes.

der Ententestaaten jetzt den Frieden mit aller Macht herbei- Die Schuld an der bulgarischen Katastrophe. Revebr- und Artilleriefeuers vor und gewannen Boden, ebenso wie

führen helfen. Was er damit der Menschheit und der Inter­nationale leistet, bedarf keiner Ausführung.

Die deutschen Truppen in Mazedonien .

Angriff Malinoffs gegen die Mittelmächte.

ein.

Fresnoy

Heftige Kämpfe in Serbien .

Gerbischer Heeresbericht vom 6. Ditober. Die

Borbuten marschierten gestern nach heftigen Kämpfen in Branja Deutsche und österreichische Gefangene wurden ge macht. Der Feind zieht sich in Unordnung nach Norden zurüd. Das Ergebnis in Palästina.

Biele Geschütze und Maschinengewehre wurden erbeutet.

" Nachdem die Nationalversammlung die Erklärung des zuziehen. Die heutigen Kämpfe haben die Entfebung bom Tagesbefehl der Heeresgruppe Scholk. Ministerpräsidenten über die Gründe, welche zum Abschluß Reims vollendet, dessen Reichtum und historische Vergangen Berlin , 7. Oktober. Seit Wochen stehen die deutschen des Wassenstillstandes mit den Ententestaaten geführt haben, beit die Begehrlichkeit der Deutschen gereizt hatten. Der Feind, Truppen der Heeresgruppe in schwersten Kämpfen. In fleinen Gruppen weiträumig auf die bul- gehört hat, billigt sie das Vorgehen der Reber die Stadt mehrmals seit Striegsbeginn berannt hat und sie in zunehmen bermocht. garisgen Streitkräfte verteilt, oft ganz auf gierung und geht zur Tagesordnung über. Den Vor- feiner ohnmächtigen Wut in Brand gesteckt hat, but fie niemals eins fich selbst gestellt, haben sie bei Beginn des feindlichen An- schlag Malinoffs, die Aussprache in geheimer Sigung vorzu­Englischer Heeresbericht vom 6. Oftober abends. Wir griffs in aufopferungsvollster Weise versucht, die wankende nehr en, hatte nach einer furzen, durch die Opposition der Front des einstmals tapfer fämpfenden Bundesgenossen zu Marzistischen Sozialisten hervorgerufenen Debatte Annahme berbesserten unsere Stellungen leicht in örtlichen Unternehmungen stützen und ihm die Früchte gemeinsamer Siege zu erhalten. gefunden. In den Darlegungen, die Malinoff zu seinem südlich, öftlich und nördlich von Aubencheul aug Bois. Nördlic Der Verbindungen und des Nadhichubs be. Vorschlage gab, hieß es nach einer Mittellung der Bulgar. der Scarpe haben unsere Truppen raubt, haben auch die deutschen Truppen schließlich der er- Telegraphen- Agentur: drückenden Webermacht weichen müssen, nie aber hat ihr sol- Bir alle lennen die ganze Tragweite des Mißgefchids, das befest und haben sich an den Osträndern dieser Ortschaft festgesetzt. datischer Geist versant! In zähem Widerstand, hinter Ab- unser Baterland foeben betroffen hat, und bellagen tief dieses Un­schnitten und auf Höhen sich festklammernd, haben sie dem glüd. Wir wissen auch, daß dieses Unglück zum großen Teil der Feinde den leichten Erfolg verwehrt. Oft ohne alle Nach- Tatsache zuzuschreiben ist, daß wir nicht rechtzeitig von unseren Ber richten, in Unkenntnis der Lage, im schwierigsten, unweg- bündeten Hilfe erhielten. Aber geschehen ist geschehen, und es gilt famen Gelände haben Führer und Truppen gezeigt, daß jest, fich an die Gegenwart zu halten und an die Zukunft zu deutsche Soldaten auch in der verzweifeltsten Lage nicht mut- denten, um soweit als möglich die Folgen der nationalen Meine Kollegen und ich hätten los werden, daß das Vertrauen zwischen Führer und Truppe Ratastrophe wieder gutzumachen. nicht zu untergraben, deutsche Disziplin nicht zu erschüttern alles Interesse daran, uns offen auszusprecen ist! Warnend stand jedem der Zusammenbruch aber wir wollen in diesem Falle, toie stets, bie Interessen des Landes über unsere persönlichen Interessen stellen, deshalb schlage Englischer Palästinabericht vom 5. Dltober. In der Lage einer einft tapferen Armee vor Angen! Allen, die in diesen letzten Wochen gekämpft und ge- ich vor, meinen Bericht in einer geheimen Sigung der Rationalist leine Veränderung eingetreten. Nördlich und westlich von Da mastus hat unfere Kavallerie bei ihren Aufklärungszügen durch bintet, gehungert und gedurftet und doch in unerschütterlicher versammlung au unterbreiten." Trene ihre Pflicht getan haben, spreche ich meinen wärmsten Zu diesen Ausführungen, die man als einen Vorstoß das Land in dieser Gegend über 15000 Mann gefangengenommen. Dank und meine vollste Anerkennung aus. Mein Dank und gegen das Bündnis mit den Mittelmächten und gegen die Seit Beginn der Operationen in der Nacht vom 18. September wurden meine Anerkennung gilt ganz besonders auch den bewährten bulgarischen Parteien, die es stüßten, einzuschätzen hat, be- über 71000 Gefangene eingebracht, 850 Ranonen erbeutet, deutschen Führern und Stäben. Oft auf verlorenen merkt Wolffs Telegraphen- Bureau: Wie wir von zuständiger abgesehen von etwa 8000 Gefangenen, die die arabische Armee des Posten haben sie unter vollem Einsatz ihrer Kraft und ihrer Stelle erfahren, haben während des ganzen Krieges Königs Suflein beansprucht. Eingeschloffen in diese Zahl find die Berson ihr Bestes hergegeben. Sie haben das Verdienst, mit deutsche Streitkräfte, deren Stärte das Maß türkischen Stommandeure der 16., 19., 24. und 58. Division, der Rest ihren tapferen deutschen Truppen den völligen Zusammen- unserer Verpflichtungen weit überschritt, der Garnison von Maan( Ali Berbi Bascha) nnd deutsch öfter­bruch der bulgarischen Arince so lange als möglich hinaus den bulgarischen zur Seite gestanden. Im reichische Truppen( 208 Offiziere und 3000 Mann). geschoben und damit Zeit für weitere Mafmahmen gewonnen übrigen t der Zusammenbruch der bulgarischen Armee keines­zu haben. Ehre dem Andenken unserer gefallenen Kameraden! wegs ihrer militärischen Schwäche oder Minderzahl zuzu­Ihre Gräber auf mazedonischer Erde werden schreiben, sondern einem Versagen des Geistes der für immer ein Denkmal deutschen Heldentums und Truppen." Mit anderen Worten: Die Truppen wollten nicht mehr deutscher Soldatentunend bleiben. Und nun frisch auf zum neuen Kampf, boll Mut und Vertrauen! fämpfen, sondern wollten Frieden, machten Kehrt und hatten Der Oberbefehlshaber v. Scholt, General der Artillerie, die Regierung Malinoffs nicht gegen sich.

"

Blätter, die von umfangreichen Erwerbungen in chilenischen Häfen Deutsche Schiffe in Chile . Gegenüber Meldungen ausländischer Blätter, die von umfangreichen Erwerbungen in chilenischen Häfen liegender Schiffe durch Chile erzählen, wird mitgeteilt, daß die Die anderen Schiffe sind in den Häfen, wo sie vielfach Hindernisse deutsche Regierung an Chile nur drei Schiffe berchartert hat. bilden, nur beiseite geführt. Bei den Gerüchten über größere Ep Iwerbungen Chiles handelt es sich um Gcfindungen.