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Lichtenberg bei Samann, Atroffener Str. 35, Ede Gryphius Bei Kurkowski, Pfarrstr. 74. Oberschöneweide : bei Ladewig, Laufenerstr. B.
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trug ich mittags zum Boftamt 68 an der Lindenstraße; fie if aud Straße 5. Außerdem Bał fie zur Bequemlichkelt des Bublifums 1 | richtig 12-1 N." abgestempelt. Da thr Ziel, die nur start fünf folgende Annahmestellen eingerichtet: 1. Seiferhold, Joachim- straße. Schnellzugstunden entfernte Provinzialhauptstadt M., direkteste Friedrich- Str. 12. 2. Mesener, Prinzregentenstr. 52. Die Anstalt ist Eisenbahnverbindungen hat, mußte die Starte andern Morgens auf wieder vergrößert worden und daher in der Lage, Reparaturen in dem ersten Wege bestellt werden. Ich ging von dannen, schlief eine dringenden Fällen innerhalb 2-3 Tagen auszuführen. Der freiNacht in Berlin , fuhr dann nach M., beschäftigte mich dort einen händige Sohlenverkauf an das Publikum findet nur im Bureau der ganzen Tag, fchlief abermals eine Nacht, und als ich andern Besohlanstalt, Gieselerstr. 7, III, statt, doch bleibt auch dieses Buceau Morgens die Postbotin empfing, überreichte sie mir- meine eigene megen Lageraufnahme von heute bis Montag, den 14. Oktober, geKarte aus Berlin . schlossen.
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Dieser Tage erkrankte meine Frau, und ich wartete Sonnabend und Sonntag vergeblich auf Nachricht. Endlich überreichte mir der Bote Montagmorgen den lange erwarteten Brief. Er trug den Boststempel bom- Freitag. In der Zeit hätte ihn eine alte Botenfrau zu Fuß bringen können.
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Gleichfalls vor wenigen Tagen erhielt' ich einen Brief aus der faum bier Schnellzugstunden entfernten Stadt H. Ich hatte ihn, da er wichtige Mitteilungen enthielt, seit einer Woche erwartet. In der Tat war er zur richtigen Zeit aus H. abgegangen. Von der Bost zugestellt wurde er mir aber acht Tage später, als der Abgangsstempel datiert ist. Man denke nicht, daß diese brei Fälle, die fich in den legten Wochen abspielten, eine Auslese aus einem umfangreichen Brief verkehr feien. Nein: ich erhalte wöchentlich faum mehr als brei Briefe. Bon meinen Erfahrungen mit teuer franfierten„ bringenden", durch bezahlten Eilboten zu bestellenden Pateten will ich erst gar nicht anfangen. Das eine steht fest: Die Firigkeit der Poft hat mit der bedeutenden Erhöhung der Gebühren im gleichen Verhältnis nachgelassen.
Auf die Abschnitte 62 und 63 der allgemeinen Lebensmittelfarte der Stadt Berlin entfallen insgesamt 250 Gramm lose Suppen oder 250 Gramm Morgentrant oder fünf Suppentafeln oder 250 Gramm Beluschten oder andere Hülsenfrüchte. Die Abschnitte sind in der Zeit vom 9. bis 11. Dftober 1918 in den Kleinhandelsgeschäften abzugeben.
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Bankow. Behördliche Bummelet. Infolge einer zu späten Mit teilung findet für Pankow die Herabsehung des Kartoffelpreises, welcher in Berlin jetzt auf 10 Bf. pro Pfund festgesezt ist, erft von nächster Woche an statt.
Weißensee . Lebensmittel. Auf Abschnitt 68 der Allgemeinen Lebensmittelfarte entfällt 1 Pfund 3 wiebeln( 32 Pf.). Die Auslieferung erfolgt gegen Vorlegung der Lebensmittelfarte vom 10. d. M. in den Verkaufsstellen Pistoriusstr. 24 und Cafeler Str. 2. Die zum Verbrauch für die Woche vom 14. bis 20. Oftober bestimmten 7 Pfund Kartoffeln sind bis spätestens einschließlich Sonntag, den 13. Oktober, in den Kleinhandelsgeschäften zu entnehmen, jedoch sorg
enn dieses ist der Freien eing'ge Pflicht: Das Reich zu schirmen, das sie selbst beschirmt.
Soilles Erfüller diese Pflichtt Zeichnet die Neuntet
fältig zum Verbrauch für die Woche vom 14. bis 20. Oftober eufzubewahren. Mit Sonntag, den 13. Oftober, verlieren die Abschnitte 129a- g der Kartoffelbarte ihre Gültigkeit. Bis zu diesem Tage hat also jeber Starteninhaber zur Vermeidung des Berlustes seine Kartoffeln für die Woche vom 14. bis 20. Oftober abzunehmen. Es wird dringend ersucht, zur Bermeidung von Stockungen in der Berteilung die Kartoffeln unverzüglich abzunehmen,
Die Berliner Rechtsanwälte haben an einem großen Tell beschlossen, ihre Bureaus unter Fortfall der bisherigen mehrftündigen Mittagspause um 5 Uhr zu schließen und demgemäß die Sprech stunde in der Zeit von 3 oder 4 Uhr bis 5 Uhr abzuhalten. Beitler- Stiftung. Die Städtische Stiftungsbeputation fordert auf zur Bewerbung um Unterstügung aus der Johann- Jakob- Adlershof. Gemeindevertretersizung. In der Sitzung am FreiDie Stiftung hat einmalige Unter- tag erfolgte die Einführung des zum unbesoldeten Schöffen geBeitler- Stiftung. stügungen von wenigstens 30 M. an Weber , Wirker, Rasch- wählten Gemeindeverordneten Lufft, Vorfibenden des neuen Hausmacher, Zeugmacher, Tuchmacher, Strumpf- und Seidenwirker und und Grundbesitzervereins, in sein Amt. Die Vorlagen betreffend auch an andere Handwerker, Meister und Gesellen zu vergeben, die Erhöhung der Gemeindearbeiterlöhne und betreffend die Gewährung zwar der öffentlichen Armenpflege nicht anheimgefallen, aber in einer einmaligen Teuerungszulage an die nichtbeamteten Geldverlegenheit sind, insbesondere wegen Wohnungsmietzahlung. im Gemeindedienste tätigen Personen in Höhe eines Monatsgehalts Bewerber müssen mindestens feit zwei Jahren in Berlin sich nieder- wurden angenommen, ebenso wurde die Mehrvergütung der Hilfsgelassen haben. Den Vorzug erhalten solche mit mehr als vier lehrpersonen genehmigt. Der neuen Besoldungsordnung für die Kindern unter 14 Jahren. Solcherart begründete Gesuche sind bis höheren Lehranstalten stimmte man zu; dagegen wurde die Beschlußzum 11. Oftober an die Stiftungsdeputation, Stralauer Str. 56 II, faffung über den geplanten Ausbau der Realschule vertagt. Die zu richten. Gemeindevertretung befaßte sich abermals mit der Angelegenheit des Meinwohnhausbaues, trat den Beschlüssen des Bau- und Verkehrsausschusses vom 30. September über die einzuschlagenden Wege bei und beauftragte den Gemeindevorstand mit den weiter zu er greifenden Maßnahmen. Die Benutzung der öffentlichen Straßen und Pläße mit Dampflastenzügen und der Rudower Chaussee mit Die Oberförsterei Feldbahngleisen wurde widerruflich gestattet. Grünau hat sich mit der Anlage eines Müllabladeplates an der füdlichen Umgehungsbahn bei Spindlersfeld einverstanden erklärt; die Durchführung der Angelegenheit wurde dem Bauausschusse über tragen.
Märkische Borträge. Die malerischen Wanderungen burch die Mart Brandenburg von Ostar Bolle, die in Begleitung von Lichtbildern in natürlichen Farben die Landschaftsschönheiten unserer Heimat in allen ihren Stimmungen wideribiegeln, werden auch diesen Winter im Hörsaal des Runstgewerbemuseums, Prinz- Albrecht- Str. 7/8, stattfinden. Der erite Abend findet heute statt, beginnt um 8, Uhr, und bringt zwei Banderungen nach Südersdorf- Chorin- Dderberg und an den Flaming. Das neue Verzeichnis fomte Karten sind bei Baul Horsch, Bigarrenholg., Engelufer 15, A. Wertheim, Konzertkaffe, Leipziger Ctr. 126, Bote u. Bod, Leipziger Str. 37, Lüdersdorfsche Buchhandlung, Hardenbergstr. 25 am 800, Nicolaische Buchhandlung, Dorotheenftr. 75, sowie abends am Saaleingange zu haben.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Groß- Berlin.
Einen panischen Schreden hatten die Baffanten in der Nähe des Schlosses am Montag auszustehen. In voller Fahrt saufte ein bejebtes Auto heran, als sich unversehens ein Herr aus der Menge löste und in offenbar selbstmörderischer Absicht vor das Auto warf. Den Augenzeugen des aufregenden Vorfalls fiel ein Stein bom Herzen, als sich der überfahrene Herr anscheinend unverletzt wieder Heute abend 8 thr: Mitgliederversammlungen und 3nerheben konnte, und rasch schlug die Stimmung vollends um, als sammenfünfte. fich das vermeintliche Opfer des Straßenunfalls mit höflicher Ver- Die gegenwärtige bedeutungsvolle politische Lage erneigung als der Artist Marino zu erkennen gab, der all- fordert die Anwesenheit aller Parteigenossen. abendlich im Zirkus Busch auftritt und dessen Glanznummer es ist, Neue Mitglieder werden aufgenommen. fich am Schluß seiner Kraftproduktionen von einem 4000pfündigen großen und vollbesetzten Auto überfahren zu lassen. Zu der Ertra
Berlin I.
borstellung Unter den Linden hatte Marino sich infolge einer Wette bef Glane, Kommandantenstraße 88. um 1000 m. entschlossen, da in der Sonntagabendborstellung von einem Herrn vor vollbeseztem Hause Zweifel darüber ausgesprochen wurden, ob Marino es wagen würde, sich auf dem harten Pflaster im Jugendheim Lindenstr. 3, 2. Hof links 3 Tr. der Großstadt überfahren zu lassen. Berlin III.
Berlin IV.
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Der Mord bei Staaten. Nach den neuesten Feststellungen im Gewerkschaftshaus, Engelufer 15: Vortrag des Genossen Heiltürfte es sich um einen Lust und Raub mord handeln. Unter mann. dem Verdacht der Täterschaft ist ein polnischer Arbeiter in Bredow berhaftet worden. Die Ermordete ist bermutlich eine 21jährige Näherin Anna Neufeld, die in Berlin bei ihren Eltern wohnte. Sie war am Sonntag zu einer befreundeten Familie nach Spandau gefahren, hatte diese um 6 Uhr nachmittags verlassen und wurde seitdem bermißt.
Zu dem Nanbmordverfuch an der Witwe Meher in der Nammer straße wird mitgeteilt, daß es jetzt gelungen ist, einen der Täter, Wilhelm Hajot, in Hindenburg festzunehmen.
Weißensee bei Stärke, Charlottenburger Straße 3. Morgen Donnerstag, den 10. Oktober, beginnt die Vortrags. ferie des Genossen Molfenbuhr über:
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" Die Geschichte der deutschen Sozialdemokratie". Eintrittsfarten find in den Parteiveranstaltungen zu haben.
Aus aller Welt.
,, Unabhängige" Schlaumeier.
Diefer Tage entrüstete sich die unabhängige Solinger Arbeiter stimme" über den Kölner Sprengwagen Nr. 12, weil er bei strömendem Regen daher fuhr und weitersprengte:„ Es wird gesprengt... so ist es beschlossen, und der Beschluß wird durchgeführt, auch wenn alle Schleusen des Himmels sich geöffnet haben. O heilige Einfalt!"- Die letzten Worte sollen sich auf den Sprengwagenfutscher und seine Auftraggeber beziehen, nicht auf den schlauen Gewährsmann und den Redakteur, der die sensationelle Notiz berbreitet. Diese beiden Genies hätten, als der Regen aus brach, die Nieselvorrichtung abgestellt und das gefüllte Waffer* faß durch den friegsernährten Gaul ins Depot schleppen lassen, um es erst dort zu entleeren! Wenn eine gewisse Sorte„ Unabhängiger" über politische Dinge redet und schreibt, geschieht das nicht nur mit ähnlicher Sachkenntnis und Einsicht, sondern auch in dem gleichen Zone geistiger Ueberlegenheit.
Briefkasten der Redaktion.
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6. M. 5. 84. 1. Die Armendirektion kann die Höhe der Abzahlung. feftiegen. 2. Dafür gibt es feine bestimmten Säße, das richtet sich nach dem Einkommen des Verpflichteten; übrigens haben Sie nicht mitgeteilt, um was es sich handelt. 3. Darüber fönnen wir Ihnen ohne nähere Kenntnis der Sachlage feine Auskunft geben. 4. Das Halten eines Hundes könnte dafür angesehen werden, nicht aber das Bewohnen einer ZweiZimmer- Wohnung. 5. Sie müßten erst angeben, um welche Unterstügung es fich handelt. 6. Auch darüber fehlen genaue Angaben. Am besten 2. 100. Der wäre eine persönliche Belbrechung mit uns. 7. Nein. Ihnen gezahlt vom Todestage an, die Unterstützung nach drei Monaten zum Sergeant zuerfiBeförderte ist der Dienstälteste.- 2. M. Die Rente wird nachdem, also bis zum 23. Juli. Bas Sie vom 23. Juli an an Unterstützung mehr bezogen haben, als die Rente ausmacht, wird Ihnen von der Rente in abzug gebracht. R. 57. Rein. K. R. 20. Die Zulage sol jetzt schon gezahlt werden. Wenden Sie sich mit einem solchen Antrag an die betreffende Staſſenverwaltung, von der Sie die mente beschen E. B. 100. Entzieht sich unserer Kenntnis. Zensurfreiheit. Das Bergehen ist nur ein sehr geringes; die Höhe der Straje fönnen wir nicht angeben. Sie wird aber auf keinen Fall er heblich sein. Wahrscheinlich tommen Sie mit einem Verweis davon. . 5. 103. 1. Für die Miete haften Sie. Sie tönnten allerdings versuchen, für die angegebene Zeit durch Antrag bei der Gemeinde einen Buschuß zu erwirken. 2. In diesem Falle steht dem Bermieter ein Bjandrecht an dem Eigentum Ihrer Frau nicht zu. steigende Betrag müßte Ihnen gezahlt werden. finden sich noch im Heeresdienst, die Nente ruht. trag beim Justizministerium fann der Verlobten eines im Felde Gefallenen der Titel„ Frau" erteilt werden. Löhnung für den gefangenen Sohn tann der Mutter gewährt werden, wenn Bedürftigkeit vorliegt. Et diretter Anspruch besteht also nicht darauf. 2. An das Erfak Bataillon des Truppenteils, dem der Sohn 23. M. zugehört. Die Unterstügung würde dem Vater gewahrt, wenn Bedürftigkeit vorliegt und wenn er den Nachweis erbringen fann, daß einer der Söhne vor Einziehung zum Militär. ihn unterstützt hat. Das wird in Ihrem Falle taum zutreffen. 6. R. 233. Wenn der Soldat den Befehl dazu erhält, muß er demt nachfommen, einen Anspruch auf eine solche Bequemlichkeit ist dem Unteroffizier wohl zu bestreiten, weshalb der Soldat gegen die Anordnung auf dem Dientwege Beschwerde erheben tönnte. 5. P. Ein noch maliges Gnadengefuch hätte teinen 3wed, da die Staatsanimaltichaft, bet abgelehnt hat. Römer III. Der Unteroffizier hat nach 5jähriger Dienstzeit Anspruch auf Sergeantenlöhnung. Die Nachzahlung fönnte vom Tage der Beförderung an nachverlangt werden. D.. 71. Die n nahme der Waren fann natürlich verweigert werden; sie müßte jogar ver weigert werden, wenn eine Ueberschreitung des Höchstpreises in Frage fommt. 2. Eine solche Verfügung fennen wir nicht. 3. An das Ernährungsamt Berlin , Fischerstr. 39-42. 4. Das halten wir für unzulässig. Wasserstandsnachrichten der Landesanstalt für Gewässertuube, mitgeteilt vom Berliner Betterbureau.
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J. 2. 99. Sie beDer die Löhnung über G. B. 49. Auf AnN. M. 100. 1. Die
der Rüdfrage gehalten wird, die Befürwortung des Gnadengefuches schon
6. 7. Wasserstand am
130 129 58 58 64 64 Befer
Kersdorf Münden Minden
ස.
184 197
Wasserstand am
6.
7
cm
cm
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cm
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2-3
Ober
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Spree
Spremberg 80
80
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156 158
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214 216
-20-21 Rhein
Maximil.an
Bordamm
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Leitmerig Dresden Barby
-65-65
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205
-192
188 Neckar Heilbronn
28
31
104
BandsPetersburger Biertel bei Kühn, Schreinerstr. 58. Berger Viertel im Elysium, Landsberger Allee 40. Frankfurter Warthe Biertel im Kleinen Gewerkschaftshaus, Elisabethstr. 11. Stra lauer Viertel bei Fr. Kienis, Simon- Dach- Str. 24, Ede Revaler Nege Straße. Görlißer und Cöpenider Biertel bei Daus, Laufizer Elbe Straße 46. Berlin V.
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10. und
Schöneberg . Die Stadtverordnetenverfammlung beschäftigte fich 1. und 2. Abt. bei Dobrohlaw, Swinemünder Str. 11. am Montag mit der Ergänzungswahl zum Zweckverband an Stelle 3. u. 4. Abt. bei Burg, Prenzlauer Allee 189, Ede Raumerstr. bes berzogenen Stadtrats Dr. Licht. Der Magistrat schlug Stadt- 5. Abt. bei Grunau, Stahlheimer Ctr. 30, am Humannplay. rat Katz vor, während die sozialdemokratische und die Freie 6. Abt. bei Goldschmidt, Stolpische Str. 36. 7. Abt. bei Korn, Frattion beantragten, die Wahl zu vertagen, um eine gerechte Ber- Gleimstr. 10, Ede Faltplay. 8. Abt. bei Hoffmann, Swinemünder tretung für Magistrat und Stadtverordnete vorzunehmen. Mit Straße 47, 9. Abt. bei Obiglo, Stralsunder Str. 11. Stimmengleichheit wurde dieser Antrag abgelehnt, mit der Be- 11. Abt. bei Carus, Voltastr. 37. 12. u. 15. Abt. bei Bauer, gründung, daß bei den allgemeinen Zweckverbandswahlen diese Birkenstr. 29a. 13. u. 14. Abt. bei Kleinert, Revebowstr. 21, Ede Wünsche berücksichtigt werden sollen. Die Wahl ergab, daß Stadtrat Jagomstraße. 16., 17. u. 20. Abt. bei Sachse, Lindower Str. 26. Rat 30 und Genosse Mohs 25 Stimmen erhielt, während fünf 18. u. 19. Abt. im Schwedenzelt", Ecke Schwedenstraße und Bettel unbeschrieben waren. Gewählt ist somit Stadtrat tab, als Grerzierstraße.- 21. u. 22. bt. bei Lewandowski, Seeftr. 104. fein Stellvertreter wurde Baurat Dr. Wagner gewählt. Hierauf folgte die Wahl des unbesoldeten Stadtrats Jakobs zum besoldeten Stadtrat. Er erhielt 41 von 42 abgegebenen Stimmen. Der Stadtverordnetenvorsteher- Stellvertreter gab sodann folgendes Telegramm, bekannt:
Wegen Maschinendefekts wird Wassermangel eintreten. Wir find mit allen Kräften bestrebt, den Schaden schnellstens zu be= heben. Charlottenburger Wasserwerfe."
Die Magistratsvorlage, eine Mädchen- Handelsschule einzurichten, wurde allgemein begrüßt. Bemängelt wurde, daß eine noch malige Prüfung stattfinden soll, ebenjo, daß kein gedrudter Bericht über die finanzielle Seite beilag. Die Vorlage wurde einem Ausschuß überwiesen, dem die Genoffen zeminsti und Rüter angehören.
Wilmersdorf . Abgabe von Zwiebeln. Um auch diejenigen Einwohner, die ihren Kartoffelbedarf nicht in den hiesigen Gemüsegeschäften beziehen, mit Riviebeln zu versorgen, werden am 9. und 10. b. M. während er Dienststunden von 8-3 Uhr, im Lebensmittelamt( Wilhelmsaue 114/115. Eingang 4), auf Abschnitt 68 der GroßBerliner Lebensmittelfarte Bezugscheine auf je ein Pfund Zwiebeln berabfolgt werden.
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Teltow- Beeskow.
Alt- Glienice- Falkenberg bei Fris Bahr, Copenider Str. 48. Baumschulenweg. Bahlabens bei Erbe, Baumschulenstr. 14. Bohnsdorf : bei Heimann, Riedelstraße. Brit- Buckow bei Otto Bahr, Brit, Werderstr. 87. Charlottenburg im Volkshaus, Rosinenstr. 4( fleiner Saal). Friedenau im Kaiser- Wilhelm- Garten, Rheinstr. 65. Mariendorf : im Sportrestaurant, Chausseestr. 44. Neukölln. 1. u. 2. Bezirk bei Schulz, Reuterstr. 47. 3. u. 4. Bezirk bei Karl Müller, Weserstr. 200.- 5. Bezirk bei Schittler, Weichselstr. 5. 6. Bezirk bei Noad, Weserstr. 41. 7. Bezirk bei Robert Jden, Boddinitr. 58. 8. Bezirk bei kleinert, Stuttgarter Straße 7. 9. Bezirk bei Nitsche, Bertelsdorfer Str. 8.- 10. bis 12. Bezirk bei Lehmann, Böhmische Str. 43. 13. bis 17. Bezirk bei Genkel, Hermannstr. 178. 18. bis 20. Bezirk bei Richnow, Prinz- Handjerg- Str. 69. 21. bis 22. Bezirk bei Hentschel, Herr23. Bezirk bei Breitkreuz, Reuterstr. 11. furthstraße 27. zirk bei Bahr, Karlsgartenstr. 4.
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24. Be
Schöneberg bei Ernst Obst, Martin- Luther- Str. 69, Steglis bei Louis Clement, Düppelstr. 7. Tempelhof bei Paul Schade, Berliner Str. 121. Wildau bei Otto Schumann , Schwarzkopffftr. 120. Wilmersdorf bei Mag Schäfer, Brandenburgische Str. 69.
Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis Donnerstag mittag. Zeitweise heiter, aber veränderlich, weftlich der Doer nur geringe, im Diten etwas startere Stegenfälle, in den Mittags. ftunden ziemlich mild.
Gewinnauszug der 12. Preußisch- Süddeutschen ( 88. Königlich Preußischen) Klaffenlotteris 4. Klasse 1. 8iehungstag 8. Dfiober 1918
Aluf jede gezogene Wummer find zwei gleich hobe Gewinne gefallen, und zwar je ciner auf die Lese gleicher Summer in den beiden Abteilungen I und II
Ohne Gewähr A. St.-A. f. 8.) ( Nachdruck verboten) In der Vormittags- Ziehung wurden Gewinne über 192 Mt. gezogen: 2 Gewinne zu 100 000 t. 208965
2 Getvinne zu 5000 M. 81709
4 Gewinne zu 3000 t. 49861 119961
14 Gewinne zu 1000 Mt. 17826 73654 75559 76766 99915 135104 206661
26 Gewinne zu 500 mt. 5282 19254 62791 87254 84424 111055 131311 181847 139947 176704 179598 195525 209392
70 Gewone au 400 t. 2217 10203 11189 11722 17920 25667 26365 32990 33617 89416 42529 60241 62010 78028 78607 84892 84912 94965 95453 99455 116728 119941 120133 127055 136267 136303 137424 142642 151898 156291 179278 184901 193640 220034 228022
In der Nachmittags- Ziebung wurden Gewinne über 192 ML gezogen: 2 Gewinne zu 40 000 Mt. 34495
2 Gewinne zu 20 000 Wt. 34820
2 Getvinne zu 10 000 t. 41523
2 Solvinne zu 5000 f. 29947
8 Gewinne zu 3000 t. 49190 49476 93057 206533
10 Gewinne zu 1000 Mt. 73656 96898 99989 168198 178128
22 Gewinne zu 500 Mt. 92776 96095 106970 107002 142112 144389 146883 166864 176094 188683 190278 78 Gewinne z 400 t. 4161 24997 38481 46975 51928 62154 64249 68325 77713 78372 87396 93769 95269 100302 101324 101489 102508 104555 104600. 106819 115495 115870 115916 117960 127196 131588 132969 159991 165924 178145 Fredersdorf- Petershagen- Bruchmühle bei Zibell in Fredersdorf 187374 194957 200782 202451 205791 211783 215541 222078
Berlegung von Dienststellen. Das Bureau der Stadtbekleibungsstelle befindet sich jetzt im Schulgebäude, Gieselerstr. 7, III. Anträge auf Ueberlassung von Reichsware müssen lediglich in diesem Bureau, in der Beit von 9-12 Uhr vormittags, gestellt werden. Wegen Lageraufnahme bleibt das Bureau und die Ausgabestelle bon heute bis Montag, den 14. Oktober, geschlossen. Die Städtische Reparatur und Besoblanstalt befindet fich nur in der Holsteinischen( am Bahnhof).
Ertner: bei Eichhorn, Wilhelmstraße.
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