Nr. 280 35.Jahrgang
Beilage des Vorwärts
Alle Genofen und Genossinnen aus Groß- Berlin, die den Wahlleiters noch nicht verpflichtet haben, melden sich unter genauer Angabe von Namen und Wohnung möglichst sofort im Zentalsahlbuzesu, Adresse: Th. Fischer, Berlin SW 68, Liniftr. 3. Telephon: Amt Morisplat 364.
bereit is, am 15. Oktober Wahlhilfe zu leisten und sich bei
Die Teuerungszulagen beschlossen!
Stadtverordnetenversammlung.
Groß- Berlin
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Freitag, 11. Oktober 1918
Lederschuhwerk für Kinder.
Bereits vor einiger Zeit hatte die Reichsstelle für Schuhversor gung die Schuhbedarfsschein- Ausfertigungsstellen ermächtigt, für Kinder bis zu drei Jahren innerhalb jeden Jahres auch noch einen Völkerverhehung auf der Straßenbahn. weiten Schuhbedarfsschein zu bewilligen, fofern eine AbgabeSeit einer Reihe von Wochen findet man in zahlreichen mit Ledersohle vorgelegt würde. Jezt hat die Reichsstelle für Schuhbescheinigung über nur ein Paar getragener Schuhe oder Stiefel Wagen der Großen Berliner , in den Schalter- veriorgung eine Bekanntmachung veröffentlicht, die den Eltern räumen einzelner Postanstalten und an anderen vom die Möglichkeit gibt, für ihre Kinder bis zu fechs Jahren Schalter- veriorgung Bublifum viel besuchten Orten Plakate angebracht, die ver unter den genannten Bedingungen jährlich einen zweiten Schuh hegende Aussprüche einzelner amerikanischer Zeitungen bedarfsschein zu erhalten. Die Ausfertigungsstellen sind verpflichtet, und Politiker enthalten. Es sind das Erzeugnisse der Kriegs- den zweiten Scubbedarfsschein auszufertigen ohne Rücksicht darauf, psychose, wie sie die legten vier Jahre in allen Ländern ob das Paar abgegebener Schuhe Herren-, Damen- oder Kinderhervorbrachten und die nicht am wenigsten dazu beigetragen schubwerf war. haben, alle Verständigungs- und Annäherungsversuche zwischen Kinderschuhwerk gesteigert wird. Gleichzeitig ist veranlaßt worden, daß die Erzeugung von den kriegführenden Ländern zu vereiteln.
Verpflichtung erfüllt haben und nun die übrigen Eier in den freien Handel gehen.
Wie es mit dieser Ablieferungspflicht bestellt ist, weiß jeder Eingeweihte. Bei der Aufnahme des Hühnerbestandes wird ungefähr die Hälfte angegeben, so daß bei der Umlage der Lieferung sehr bald die Pflichtlieferung erfüllt ist.
Einmütiges Handeln und erbitterte Streitigkeiten gaben Wir haben uns stets und bisher vergeblich gegen diese der gestrigen Sitzung der Berliner Stadtverordnetenberjamm- strupellos demagogische Stimmungsmache gewendet, die für die. Eine Probe des Antrags Roefice. tung ihr Gepräge. Einstimmig genehmigte die Versammlung| Meinungsäußerungen Einzelner die betreffenden Länder schüchternen Versuch mit dem Vorschlag Roefide unternommen und Der preußische Staatsfommissar bat beignntlich den ersten die einmalige euerungszulage für Beamte, An- und Völker verantwortlich zu machen sucht. Jezt aber, wo verfügt, daß bei der Eierablieferung diejenigen von der gestellte und Arbeiter mit den erweiternden Abände- wir auf dem Wege zu einem Frieden sind, der, wie toir hoffen, weiteren Abgabe befreit sind, die ihr festgelegtes Quantum abrungen, die der Ausschus empfahl. Bürgermeister Stei de ein Verständigungsfrieden werden soll, find wir der gegeben haben. Den ersten Erfolg diefer Maßnahme fündigt die meinte, für den Magistrat eine Eroberung herausschlagen zu Meinung, daß es die Pflicht der Behörden wäre, diese Stadt Neukölln an. Ste verlängert den Termin ihrer Eierfarte können. Er hatte den Einfall, den Stadtverordneten für gemeingefährlichen Produkte chauvinistischer Völkerverhebung bisher liefernde Kreis Lissa und die Gierbezirksstelle Bosen die um vier Wochen und begründet die Maßnahme damit, daß der ihren Beschluß zu danken namens der Beamten, Angestell- aus der Deffentlichkeit verschwinden zu lassen. Vielfach bisher liefernde Kreis Lissa und die Eierbezirksstelle Bosen die ten und Arbeiter. Ueber diese Freude des Magistrats ver- greift bereits das Publikum in gerechter Empörung zur Selbst- war möglich, weil angeblich dieser Kreis und die Bezirksstelle ibre weitere Sendung von Giern eingestellt haben. Das den gerade diejenigen erstaunt sein, als deren Beauftragter der Magistratsvertreter hier gelten wollte. Mit Befriedigung verden sie aber Kenntnis dabon nehmen, daß die bewilligten Zeuerungszulagen diesmal sofort ausgezahlt werden sollen. So versprach es wenigstens Herr Reide. Im zweiten Teil der Sigung fant es zu erregten Auftritten bei der Erörterung des Antrages der Unabhängigen, der eine Abänderung der Geschäftsordnung fordert. Er will das verhin dern, was der Vorsteher Michelet vor einigen Wochen bei dem Friedensantrag der Unabhängigen bat, den er nicht auf die Zagesordnung feste und auch gar nicht als eingegangen mitteilte. Gestern richtete Dr. Rosenfeld heftige Angriffe gegen den Vorsteher, indem er ihm Anmaßung und Willfür vorwarf. Die Fevisinnigen unterbradjen nrit stürmischen Zwischenrufen, denen die Unabhängigen ebenso stürmisch antworteten. Aber auch dieser Streit endete mit der Feststellung, daß man eigentlich über die Sache ganz einig war. Stadtberordneter Cassel, Stadtberordneter Mommsen und für die sozialdemokratische Fraktion Genosse Bruns erklär- hilfe und entfernt mit eigener Hand die Plakate. Natürlich ten sich einverstanden mit dem sachlichen Ziel des Antrages. ist dazu niemand berechtigt und es sind uns Fälle bekannt Einstimmig wurde Ueberweisung an einen Ausschuß be- geworden, in denen die Personalien der Betreffenden von Straßenbahnschaffnerinnen festgestellt wurden und die Missetäter einem Strafmandat entgegensehen.
schlossen.
In der Bemessung der den städtischen Beamten, Angestellten und Arbeitern aus Anlaß der andauernden steigenden Teuerung zu gewährenden einmaligen Teuerungszulage
eld, das nicht schafft, ift tote Kraft; Geld, das jetzt ruht, wird Schuld und Blut. Zeichne die Neunte!
Wir machen daher die Betriebe darauf aufmerksam, daß es jetzt wirklich an der Zeit wäre, für die Beseitigung der sinnlosen und bei dem verständigen und geschmackvollen Teile des Publikums Aergernis erregenden Plakate Sorge zu tragen.
Die Grippe
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und Striegsbeihilfe ist der eingesetzte Ausschuß über die Magiftratsborlage erheblich hinausgegangen, wenn auch die Anträge der Soz. und der U. Soz. nicht durchweg Berüdsichtigung gefunden haben. Die Säße der Teuerungszulage sind um je 100 m., die Zuſchläge für jedes Kind von 100 auf 150 m, erhöht worden. hat nicht nur an Ausdehnung start zugenommen, sondern auch die Auch die Magistratsmitglieder sollen die Zulagen erhalten. Ms Bahl der schweren und tödlich verlaufenen Fälle ist größer als beim dauernd Angestellter soll jeder gelten, der 7 Jahre im städtischen ersten Auftreten der sogenannten spanischen Krankheit" im Juni Dienst steht. Die Hilfskräfte und die Arbeiter sollen das Elf- dieses Jahres. Sie geht in ihrem Verlauf nicht selten in Lungenfache der Kriegszulage, mindestens aber 400 M. erhalten; sind und Brust fellentzündung über. Hauptsächlich werden fie unter 1 Jahr beschäftigt, so erhalten sie ein Zwölftel der betr. jüngere Leute von ihr befallen. Als Vorbeugungsmittel wird häuBulagebeträge pro Monat. Auch die Säte für die Pensionäre figes Mundspülen empfohlen. find entsprechend heraufgesetzt worden. Alle Stichtag für die Gewährung gilt der 1. Oktober 1918. Die Bedarfssumme steigt burch die vorgeschlagenen erhöhten Säße von 19,3 auf rund 26 Mil
lionen Mari.
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Das Referat erstattete Stb. Cassel. Die einstimmig gefaßten Ausschußborschläge werden nach kurzer Debatte einstimmig zum Beschluß erhoben, nachdem auch der Magistrat sein Einverständnis hat erklären lassen. Bürgermeister Dr. Reide spricht der Verjammlung für ihre großzügige Arbeit den Dank des Magistrats aus; die Aus- und Durchführung werde unverzüglich erfolgen und schon morgen ihren Anfang nehmen.( Lebhafter Beifall.)
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Für die Bespannung und Bedienung der Betriebsfahrzeuge Der Straßenreinigung werden 750 000 m. nachbewilligt. Das Verfahren des Vorstehers gegenüber dem Friedensanbahnungsantrag, den die U. So 3. am 10. September vorgelegt hatten, hat letteren die Veranlassung zu folgendem Antrage auf Ergänzung des§ 16 der Geschäftsordnung gegeben:
,, Will der Vorsteher einen genügend unterstüßten Antrag nicht auf die Tagesordnung der nächsten Sizung stellen, so hat er dies den Antragstellern unter Angabe der Gründe mitzuteilen. Die Antragsteller fönnen dann schriftlich Einspruch erheben, die Versammlung entscheidet nach Begründung und Beratung des Einspruchs."
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Beffere Regelung des Räucherwarenverkaufs? Uns wird geschrieben: Seit einiger Zeit werden in der Markihalle in der Bindenstraße jede Woche zivei. oder dreimal Räucherwaren auf die Bezugskarten verkauft, aber so wenig, daß nur ein fleiner Teil etwas davon erhält. Wenn man um 46 Uhr hina fommt, stehen schon 100 bis 150 Personen da, die alle auf das ihnen zukommende halbe Pfund Räucherivaren warten. Aber kaum hat der Verkauf eine halbe Stunde stattgefunden, so heißt es, die Fische sind ausverkauft, und mehr als hundert Wartende gehen wieder Teer fort.
Infolge dieses Umstandes drängt sich die Frage auf: Warum wird Räucherware nicht auch auf Kundenliste verteilt, ebenso wie die Heringe? Es wäre eine gute Kontrolle vorhanden und man wäre wenigstens sicher, etwas zu bekommen. Jest werden die Marken für ungültig erklärt und Fische oder Räucherwaren hat ein großer Teil der Bevölkerung nicht erhalten.
Im Publikum ist ferner die Auffassung vorhanden, daß durch den unkontrollierbaren Verkauf verschiedene Stiften hintenrum berfollte daher den Versuch machen, den Berfauf der Räucherware nur schwinden und anderen Nichtberechtigten zukommen. Der Magistrat durch Eintragung in die Kundenliste zu gestatten.
Käseverteilung. Bis Montag, den 14. Oktober, wird an die jenigen Kunden, die in den Speisefeitfundenlisten der in den Bezirken der 3., 4., 5., 7., 10.- 14., 16., 17., 44-47., 184., tober, der in den Bezirken der 1., 3., 6., 8., 9., 15., 18.- 21., 133., 139., 146. und 231: Brotfommission und bis Dienstag, den 15. Of 172., 170., 177., 224., 284., 285., 242. und 243. Brotfommission geTegenen Geschäfte eingetragen sind, pro Kopf ein Stück Dänischer Weichkäse oder 125 Gramm Käse anderer Art verteilt.
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Deutschlands Streusandbüchse". Am Mittwoch fand der erste der beliebten Märkischen Vorträge im Hörfal des KunstgewerbeTrotz des Anschwellens der Krankheitsziffer und der Schwere museums, Prinz- Albrecht- Str. 7/8, statt. Herr Defar Bolle sprach des Krankheitsbildes liegt aber nach Ansicht amtlicher über die Bodenbeschaffenheit von Deutschlands Streusandbüchse", Stellen ein Grund zur allgemeinen Besorgnis vorläufig führte auf den Spuren der Eiszeit, der Gletschermoränen, von nicht vor. Rüdersdorf über Chorin nach Oberberg . Geologische Darstellungen die wechselten mit Klosterbildern und Landschaften, ihre Naturtreue und vollendeten Farbenschönheit, überrafchen. Der zweite Teil umfaßte eine Fläming wanderung mit trefflichen farbenphotographischen Aufnahmen von Belzig , den Burgen Rabenstein und Wiesenburg , den Rommeln, dem Planetal u. a. Lebhafter Beifall dankte dem Bortragenden.
über ausgebreitete Grippe- Epidemien ein. Auch aus Hamburg , Breslau , Wien laufen Nachrichten
Aus dem Hauptausschuß für Kriegsbeschädigtenfürsorge.
durch.
In den nächsten Monaten werden noch weitere zwölf Abende folgen, die u. a. die Zuhörer durch die Spree - und Havellandichaften, durch die Altmart und Uckermark , die Mecklenburgische und Ruppiner Schweiz , durch Niederlaufizer und Sternberger Land, auch einmal durch Alt- Berlin von heute und früher führen sollen.
Die Leiche des Arbeiters Müller
Der bisher dem Hauptausschuß insgesamt zur Verfügung gestellte Betrag von 532 566. ist bis auf den Betrag von 62 484. aufgebraucht worden. Außer dieser von der Stadt und Landesversicherungsanstalt zur Verfügung gestellten Summe stand dem Hauptausschuß aus Mitteln des Reiches der Betrag von 319 018 M. zur Verfügung, der nicht nur ausgegeben, sondern bereits mit Ihr Besuch kann auf das wärmste empfohlen werden. 99 594 M. überschritten worden ist. Bereits unter dem 17. Juli ist dem Oberpräsidenten Mitteilung über die unzureichende Höhe der Explosion in einer Fabrik. Durch eine Explosion entstand am bisher überwiesenen Reichsmittel gemacht und ersucht worden, Mittel Donnerstagmittag nach 12 Uhr eine unbeschreifliche Aufregung in der in umfangreicherem Maße als bisher zur Verfügung zu stellen. Auch Landsberger Str. 109. Dort war in einem Fabrikbetrieb eine Summe von zirka 155 000 M., die sich aus verschiedenen Fonds aus noch nicht bestehender Ursache auf dem Hofe ein Gefäß mit zusammensetzt, ist fast vollständig zur Ausgabe gelangt. Der Aus- Lack usw. explodiert. Als die Feuerwehr an der Unfallstelle er Stadiv. Rosenfeld erhebt in der Begründung des Antrages schuh beschloß daher, den Magistrat um eine Vorlage an die Stadt- schien, war dort alle Welt in heller Aufregung. In einer Gde fand gegen den Vorsteher den Vorwurf, daß er der freien Meinungs- die Zwecke der Kriegsbeschädigtenfürsorge bereitgestellt werden. Nach Straße 123 tot vor. verordnetenversammlung zu ersuchen, wonach weiter 200 000 20. für man den verheirateten Arbeiter Karl Müller aus der BrunnenEine Arbeiterin Fräulein Emma Weiszer äußerung Fesseln angelegt habe. Nicht einmal einer Antwort habe den bis jetzt vorliegenden Abschlüssen hat die Sammlung für die hatte Verlegungen im Gesicht erlitten und sich in Sicherheit bringen er hie Antragsteller gewürdigt. Wir wünschen in aller Zukunft Ludendorffipende den Betrag von 3 Millionen 600 000 Mart für fönnen. Die übrigen Arbeiter und Arbeiterinnen waren mit dem vor einem solchen Vorsteher bewahrt zu werden."( Große Unruhe.) Berlin ergeben. Es ist erfreulich, daß für die Berliner Kriegs- Schrecken davongekommen. Ein Trockenofen, in welchem die Gr Ueber die Stompetenz der Versammlung zu einem solchen auf eine beschädigtenfürsorge ein derart namhafter Betrag zur Verfügung plosion erfolgt war, bestand nur noch aus einigen Resten. Die Betition gerichteten Schritte könne kein Zweifel fein. Wie ganz steht. Berkannt darf jedoch nicht werden, daß diese Summe nur Flammen hatten im zweiten und dritten Geschoß schon Tische, Reanders hätten sich die Vorsteher und die Versammlung berhalten, als 1848 und später in der Reaktionszeit politische Rechte des ur ergänzenden Unterstüßung in den Fällen gedacht gale, Fußböden usw. ergriffen Boltes in Frage standen. Redner zitiert zustimmend Rudolf Gneist , ist, wo die Mittel des Reiches und der Gemeinde nicht ausreichen. wurde beschlagnahmt und eine Untersuchung eingeleitet. geht ausführlich auf die Vorgänge ein, die 1863 im Anschluß an die Nach wie vor ist der Hauptausschuß der Auffassung, daß es Aufgabe Der Schrecken der märkischen Gutsbesizer war ein 30 Jahre Brefordonnanzen sich in der Versammlung abspielten, und zieht des Reiches ist, ausreichend für die Striegsbeschädigten zu sorgen. alter Arbeiter Albert Reschke, der jetzt von der Kriminalpolizei eine Reihe anderer Beispiele heran, um zu beweisen, daß die Ber - 1918 49 918 Fälle zur Beratung gelangt, davon sind zum Abschluß numb weiteren Umgebung Berlins wurden in der letzten Zeit GinIm Bureau des Hauptausschusses find bis zum 31. August unschädlich gemacht wurde. Auf vielen Gütern in der näheren tretungen der Städte wie für Krieg, jo auch für Frieden einzu gebracht worden 41 809, so daß sich am 1. September noch 8109 Fälle brüche verübt, bei denen die Täter Lebensmittel, Silberzeug und treten berechtigt seien. Das unerhörte Verfahren des Vorstehers in Bearbeitung befanden. Der Berufsberatung waren 18582 Fälle andere Wertsachen stablen. Die Ermittelungen ergaben, daß es Habe mit den Rechten der Versammlung auch die fundamentalsten überwiesen worden, zur Arbeitsvermittlung 6704. Die im Dienst Reschte war, der diese Streifzüge von Berlin aus unternahm. Er Rechte der Bürgerschaft verletzt. Der Vorsteher glaubt, der Ordnung im Saale am besten zu dienen, wenn er auf die Begrün- der Kriegsbeschädigtenfürsorge tätigen Fache und Fortbildungs- wurde auch schon wiederholt festgenommen, entwich aber jedesmal dung teine Antwort gebe( Lärm bei den U. Soz.); die persönlichen schulen und Lehrwerkstätten hatten 3526 Kriegsbeschädigte zur Aus- wieder. Während die Staatsanwaltschaften von Shrib, Potsdam Anwürfe verzeihe er ihu. Stv. a, ise I führt aus, daß nach bildung überwiesen erhalten. 1491 Fälle erforderten ärztliche Be- usw. ihn eifrig suchten, hielt sich der Einbrecher bei seiner Geseiner Auffassung der Vorsteher forrett gehandelt hat; er habe die handlung, Kur, Krankenhaus- und Heimstättenbehandlung liebten in der Kolberger Straße verborgen. Sier entdeckte ihn Frage, ob Frieden zu schließen sei, als eine Angelegenheit nicht der beschädigten- Organisationen zum Hauptausschuß konnte noch nicht zugleich einen 15jährigen Hugo Sudy y, der in einer Wirtschaft Die Zuwahl von drei Vertretern der Berliner Kriegs- Wittroch früh die Kriminalpolizei. In der Behausung fand man einzelnen Gemeinde, sondern des Reiches betrachtet. Zugegeben sei, daß im Einzelfalle Zweifel darüber entstehen können, wo die erfolgen, da der Deutsche Hauptkriegerverband Einspruch gegen die in der Französischen Straße als Speisenträger tätig gewesen war Kompetenzgvenze liege; man möge daher den Antrag in einen Wahl erhoben hatte. Durch Brief war mitgeteilt worden, daß diefer and in seinem Bett allerhand Sachen aus Diebstählen verftedt Ausschusse näher erörtern. Der Vorsteher habe jedenfalls im besten Hauptkriegerverband mit dem Reichsbund für Kriegsbeschädigte und hatte. Um den Leib hatte er sich einen gestohlenen Treibriemen Glauben gehandelt und stets die Rechte der Selbstverwaltung aufs Kriegsteilnehmer nicht in Verbindung treten darf.( S." Vorwärts", geschlungen, um ihn bis zum Verkauf zu verbergen. Ob er Reschke äußerste verteidigt.( Händeflatschen bei der Mehrheit.) Stb. Nr. 231.) Bom Hauptausschuß wurde daraufhin Stadtrat auf seinen Provinzfahrten begleitet hat, wird noch untersucht. Mommsen( Fr. Fr.) schließt sich Cassel durchweg an. Stb. Sassenbach beauftragt, die Vertreter der KriegsbeschädigtenBruns( Sos.): Wir schließen uns der geübten Kritit, soweit sie organisationen zu einer gemeinsamen Sigung zusammenzurufen, fachlich gewesen ist, an und sind ebenfalls für die Ausschußberatung um dort die drei Vertreter vorschlagen zu laffen. Als Bertreter des Antrags. Auch wir sind der Aufassung, daß der Vorsteher im der Arbeitsgemeinschaften wurde für die Arbeitgeber Geh. Rat von besten Glauben so gehandelt hat, wie er geglaubt hat, handeln zu Borsig und für die Arbeitnehmer Adolf Cohen gewählt. müssen.( Beifall.) Der Antrag geht an einen Ausschuß von 15 Mitgliedern.
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Für die Beschaffung und Versendung von Riebesgaben an die Berliner Truppen im Felde werden diesmal zu Beihnachten 300 000 m. bewilligt.
Erhöhte Preise für elektrischen Strom.
Die Tarife der Städt. Elektrizitätswerke Berlin often abermals, und zwar vom Oftober ab, erböst werden. Es soll ein Teuerungszuschlag von 50 Pro. erhoben werden. Ferner foll die Bodenflächengebühr bei dem Einheitstarif auf 3 Bf. für das Quadratmeter erhöht werden.
bringen demnächst 1 Pfund Zwiebeln auf den Kopf der Bevölkerung
Neukölln. Berkauf von Zwiebeln. Die Groß- Berliner Gemeinden
zur Verteilung. Die Ausgabe erfolgt durch die Gemüsebändler, die Kartoffelfundenlisten führen. Jeder Einwohner erhält in der Zeit von Montag, den 14.. bis Sonnabend, den 19. d. M., gegen Vorlegung der allgemeinen Lebensmittelfarte für Neukölln auf Abschnitt 68 1 Brund Zwiebeln( 0,32 7. je Pfund). Diejenigen Einta wohner, die in einer Kartoffelfundenliste bei einem Gemüsehändler nicht eingetragen find oder von ihrem zuständigen Händler keine 8wiebeln erhalten, fönnen dieselben in den nachstehend aufgeführten städtischen Verkaufsstellen in Empfang nehmen: Kirchhofstr. 45,