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Gerichts- Beitung.

Vorwärts" mit Berichtigungen" heimsuchten, droht epidemisch grimmige Humor bei der Sache in vollem Ernst von ihnen, Polizei- Bericht. Am 17. d. M. Vormittags fiel ein Hand­zu werden. Auch der chriftliche Hert Bolle ist von diefeni er- daß fie feine Sozialdemokraten werden sollen! werfer in der Großen Frankfurterstraße hin und brach das Bein. griffen worden und es dürfte uns höchstwahrscheinlich in den Gegen Mittag wurde ein 7 Jahre alter Knabe am Ver­nächsten Tagen eine Berichtigung der Kutscher der Bolle' schen Rudolph Meyte, der, wie wir gestern berichteten, vorläufig Schußwunde in der linken Hüfte, aber anscheinend nur leicht In der Schöneberger Mordfache scheint der Schloffer forenen Weg in der Nähe der Schwarzen Brücke mit einer Meierei zugehen, die natürlich freiwillig" von einer Anzahl in Haft genommen worden ist, schwer belastet zu sein. Aller- verlegt, angetroffen und nach dem Krankenhause gebracht. Nach Angestellten unterzeichnet sein wird. Galant und zuvorkommend, wie man von uns gewöhnt, warten wir diese offizielle dings werden die Zeugen erst beute vereidigt und es fragt sich, seiner Angabe schoffen auf den dortigen Feldern mehrere junge Berichtigung" nicht erst ab, sondern thun wirklich freiwillig Bekundungen bleiben werden. Mente, der früher bei Pfeiffer des Schützen, getroffen worden. In der Friedenstraße fiel ob sie unter ihrem Eide bei ihren bisher bestimmt lautenden Burschen mit Pistolen, und ist er von einer Kugel, ohne Absicht das, was zu thun Herrn Bolle's Kutscher durch freiwillig und Druckenmüller in der Tempelhoferstraße gearbeitet hat, er Nachmittags ein Kutscher von dem von ihm geführten Kohlen­gefaßten Beschluß uns etwa noch auffordern könnten. Dabei wollen wir auch nicht versäumen, unsern Lesern einen näheren schien am Sonnabend ganz aufgeregt in der Kantine der Fabrit, wagen herab, gerieth unter die Räder und wurde an Kopf und in der er schon öfter wegen Arbeit nachgefragt hatte, und sah Brust anscheinend schwer verletzt. Bericht über die famose Versammlung zu geben, in der die verstört zum Fenster hinaus nach der Mordstelle, die man von vier Feuer statt, darunter eins auf dem Grundstück Kleine Ham­Im Laufe des Tages fanden Kutscher die von uns besprochenen Strafen zum Theil als un- der Kantine aus sehen kann. Als ihm seine Unruhe vorgehalten richtig hinstellten. Die betreffende Versammlung fand am Montag Abend im wurde, erklärte er, daß er von Gendarmen verfolgt werde, weil burgerstr. 8, wo der Dachstuhl brannte. Moabiter   Kasino, Wilsnackerstraße, statt; der Einberufer war 1 Uhr stattgefunden, während Meyfe erst nach 5 Uhr in die er im Freien gebadet habe. Dieies Baden hat aber schon um der Kutscher Keul, Vorsitzender des Gesangvereins und Bläser: Kantine gekommen ist. Das bestreitet er zwar, indessen behaupten chors der Bolle'schen Meierei. Der Einberufer stellte durch Nummernaufruf die Anwesenden fest( es fehlten 20 Mann), da verschiedene Zeugen es ganz bestimmt. Bahlreiche Beugen wollen Die Frage, ob das Werk des schwedischen Schriftstellers fein Unberufener die Versammlung belauschen sollte. Sogar die auch in dem auf der Mordstelle gefundenen Messer das Eigen- August Strindberg, welches zuerst in französischer Sprache Kellner wurden des Saales verwiesen und durften nur Bier thum Meyte's erkennen, ganz besonders an einer nicht ganz unter dem Titel L'histoire de mon mariage( Geschichte meiner während der österen Pausen bringen. Dieser Herr meinte, daß fastungsbeweis ift Meyte bisher nicht gelungen. Die Beugen, ins Deutsche überseht wurde, zu den unfittlichen zu rechnen ist, unitgerecht von Mente felbst eingefügten Niete. Der Ent- Ehe) erschien und von dem Schriftsteller Dr. Wilh. Kämpf es in einem solchen Betriebe ohne Strafe gar nicht abginge, diese auf die er sich beruft, können das, was er sagt, nicht befunden; oder nicht, sollte gestern von der neunten Ferien- Strafkammer müßte sein, da die Ordnung und Aufrechterhaltung des Geschäfts davon abhinge. Namentlich der letzte Artikel( in Nr. 148 des nur ein einziger will ihn am Sonnabend Nachmittag gegen unter dem Vorsitz des Landgerichtsraths Rotering geprüft werden. 5 Uhr in der Bülowstraße gesehen haben. Vorwärts") enthielte übrigens einige Unrichtigkeiten, und um Nachdem eine Leserin des Buches sich beim Staatsanwalt über Sem Publikum reine Milch" einzuschänten, sollten die Sittlichkeitsverbrechen. Der Mensch, der gestern wegen den nach ihrer Ansicht unfittlichen Inhalt beschwert hatte, wurde ein Schriftstück unterschreiben, damit. Herr Bolle eines Sittlichkeitsattentats festgenommen worden ist, ist ein Strafantrag gestellt, die beschließende Kammer stellte sich aber nicht so sehr in der Deffentlichkeit herabgesezt werde. arbeitsloser Schloffer Heinrich Krause   aus der Plantagenstraße. auf den Boden des Vertheidigers, Rechtsanwalt Dr. Grelling, feien feine Nackenschläge beffen; des Gewiederholt bettelnd in den Vororten geſeden worden. Die beiden anwalt rief bas Kammergericht an und dieſes verfügte, daß dem Es möge sich nur jeder zum Wort melden; seitens des Geschäfts Er giebt zu, schon länger vom Betteln zu leben und ist auch und lehnte es ab, das Hauptverfahren zu eröffnen. Der Staats. Die einzelnen Strafen des letzten Artikels wurden schnell durch Taschenmesser will er aus seiner Militärzeit haben. Das ist Antrage des Staatsanwalts stattzugeben sei. Bum gestrigen Strafen nicht stimmten. Man höre und staune. Morgens weshalb er zwei Messer befize, erwiderte er nur: Nun, ich habe Nur der Lettere war erschienen. Der Vertheidiger Dr. Grelling teinen reinen Stragen umgeknöpft hat, folle 20 f. bezahlen", eben zwei. Die Beschreibung paßt ziemlich auf die Person, überreichte dem Gerichtshofe eine Depesche von dem Ange Pf. Die hatten wir geschrieben. Das ist nicht ganz richtig. Nicht beim die mit dem Ringe bei dem Uhrmacher Löbner schuldigten Strindberg aus der Schweiz  , woraus hervorging, daß Kommen, sondern erst eine halbe Stunde später, bei der Abfahrt, war. Krause wird heute Nachmittag Herrn Löbner gegenüber Strindberg durch eine Halskrankheit verhindert sei, persönlich soll ein jeder einen reinen Rragen umgelegt haben, da nämlich gestellt werden. Sein Alibi zur Zeit des Lange'schen Mordes zum Termine zu erscheinen. Der Vertheidiger beantragte, in vorher schmutzige Arbeiten zu vollbringen sind. Berknirscht kann er bisher nicht nachweisen. Er will in der kritischen Zeit Abwesenheil des Angeklagten Strindberg zu verhandeln. Der stehen wir vor dieser Thatsache und bitten Herrn Bolle die Teftillationen und Milchgeschäfte in der Friedrichstraße und Staatsanwalt widersprach diesem Antrage. Der Gerichtshof um Verzeihung; wir haben in der That gefehlt. Noch mehr! deren Umgebung abgebettelt haben. Einem Geschäftsinhaber habe ging davon aus, daß die Strafbarkeit des Inhalts des betr. Wir haben Herrn Bolle in einem zweiten Falle bitter Unrecht er als Legitimation feinen Militärpaß gezeigt. Es wäre wichtig, Buches abhänge von der Tendenz, die den Verfasser geleitet habe gethan. Nicht Schwämme", wie wir mitgetheilt, sondern wenn sich dieser Destillateur oder Milchhändler bei der Kriminal- und deshalb sei es nothwendig, den Letzteren selbst zu hören. Schwimmer" find es, die zur Verhütung des Ausschwappens polizei melden wollte. Zum nächsten Termine, der erst im Oktober stattfinden wird, der Milch oben auf gelegt werden. Auf diese Punkte stügt sich einen Tolmetscher der schwedischen Sprache zur Stelle zu die ganze Berichtigung". Es wurde auch gesagt, daß, bringen, wurde dem Vertheidiger anheimgegeben. wenn der Vorwärts" diese nicht aufnehmen würde, dieselbe anderen Zeitungen übergeben werden würde. Wie Herr Bolle fieht, haben wir uns beeilt, unser schreiendes Unrecht ihm gegen über wieder gut zu machen, indem wir die Berichtigung" un­aufgefordert veröffentlichen.

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Ueber die Gelder der Wohlfahrts- Einrichtung fonnte in der Bersammlung nur ein Ginziger berichten, die übrigen wußten nichts. Mitzutheilen ist noch, daß jedem vor Eröffnung der Versammlung ans Herz gelegt wurde, über diese zu schweigen, damit niemand vorher etwas erfährt.

Nur mit dem Vorwärts" hat man eine Ausnahme gemacht, wie üblich.

Versammlungen.

Ein schwerer uglücksfall, bei dem leider ein Menschen­leben zu beklagen ist, und zwei dabei betheiligte Hafenarbeiter erheblich verlegt worden sind, hat sich am Dienstag Abend an der sogenannten Billwärder Insel auf der Oberspree bei der Wachtstation" Hammonia" ereignet. Dort wurden nämlich von einer Kohlenschute Kohlen nach dem Lande übergenommen. Als nun einer der gefüllten Kästen eben hochgezogen worden war, Zum Bericht über die letzte Versammlung der Buch brach die Stahltrosse und der Kasten siel dadurch in die Schute druckerei- Hilfsarbeiter, der in der Freitagsnummer des Vore zurück, und zwar gerade auf die unten beschäftigten Hafen wärts" veröffentlicht ist, erhalten wir folgende Buschrift: arbeiter Olsen, Reinicke und Ganzow aus Köriz, die dadurch In dem Bericht heißt es u. A.: Der Kollege Faber be vollständig zwischen die Schiffswanten eingeteilt wurden. Leider fürwortete, daß der Telegirte zur Gewerkschaftskommission die hat nun einer der Verunglückten, der Hafenarbeiter Reinicke, bei Silfsarbeiterinnen nicht mehr vertreten folle." Um Mißdeutungen dem Unfall sein Leben eingebüßt, indem ibm durch den Kasten vorzubeugen, erklärt unterzeichneter Vorstand, daß der Verein der das Rückgrat gebrochen wurde, so daß der Tod auf der Stelle ein- Buchdruckerei- Hilfsarbeiter gar fein Recht hatte, einen solchen trat. Die beiden anderen Arbeiter hatten schwere innere und Beschluß zu fassen. Erstens war die Vertretung der Hilfs. Von einem Straferlaf wegen musterhafter Führung gegen den Anarchisten Herrmann fabulirten einige bürgerliche Beitungen äußere Verlegungen erlitten und mußten dem zufolge auf An- arbeiterinnen bis jetzt immer von den Buchdruckern übernommen, vor einigen Tagen. Beitung unseren Bweifel darüber aus, daß einem ehrlichen schafft werden. Hilfsarbeiter- Verein genug zu thun, um in den eigenen Reihen Mann, der seiner Ueberzeugung wegen hinter schwedischen Gar Mit dem Auffinden des Knaben- Skeletts ist eine An- erst Ordnung zu schaffen, wäre dies der Fall, so könnte der dinen gehalten wird, auch nur eine Stunde von der Strafe" gelegenheit wieder an das Tageslicht gezogen worden, die ihrer Verein" Fidel  ", der meist aus Buchdruckerei- Hilfsarbeitern be= geschenkt" sein könne. Von durchaus zuständiger Seite wird Beit viel Staub aufgewirbelt hat. Der in der Boffenerstraße steht, sich nicht erlauben, am 22. Juli d. J. in Keller's Festfälen, uns mitgetheilt, daß unser Zweifel vollberechtigt war. Die Mit- wohnhaft gewesene Schuhmachermeister Hoffmann machte im Röpnickerstr. 97( einem schon seit Jahren gesperrten theilung der bürgerlichen Blätter war eitel Schwindel. Es sind September 1891 der Polizei die Mittheilung, daß sein am Lokal) seinen Sommernachtsball abzuhalten. Im Uebrigen 2 Strafen, auf die gegen Herrmann erkannt war und deren Ge- 8. November 1881 gebornener Sohn Karl verschwunden sei. Vor spricht ja auch der Beschluß, die 60 M. Kosten für die Erhaltung fammitzeit 7 Monate betrug, in Gemäßheit der zwingenden Vor- etwa 2 Jahren tauchte mit einem Male der Verschwundene, des Gewertschaftsbureaus nicht mehr zu bewilligen, genug für schrift des§ 74 Str.-G.-B. zu 6 Monaten juristisch addirt. nach dem man vergeblich gesucht hatte, wieder auf und behauptete, die Solidarität der Hilfsarbeiter, die zwar einen Vertreter er

Wir drückten sofort in Nr. 162 unserer ordnung des requirirten Hafenarztes nach dem Krankenhause gestretung auch nicht ablehnen. Zweitens hat der Buchdruckerei

ordnung: Bortrag.

Notiz:

Dermischtes.

Hauspafchas und die Stenerordnung. Neben dem lauten stand dieser Gutführungsgeschichte sehr mißtrauisch gegenüber aufkommen wollen. Der Vorstand des Vereins der Sanspaschas und die Stenerordnung. Neben dem lauten von Zigeunern entführt gewefen au sein. Die Kriminalpolizei nennen, aber für die Kosten der Grhaltung dieses Justituts nicht Spektakel, den Berliner   Hausagrarier wegen angeblich zu hoher und glaubte es mit einem kleinen Abenteurer zu thun zu haben, Arbeiterinnen an Buch und Steindruc Belastung durch vom 1. Ottober 1895 ab eintretende Neuordnung der freiwillig einer umherreisenden Künstlertruppe nachgelaufen Schnellpressen. J. A.: Frau Fehlberg, Vorsitzende der Kommunalsteuern führten, suchen einige Hausbefizer, ins fei. Der Knabe zeigte bei seinem Wiedererscheinen über einem Urbanstr. 36, besondere des Südostens, durch stille Klauseln in ihren Mieths Auge eine Narbe, die er früher nicht gehabt hatte. Hierüber Verband deutscher Barbiere, Friseure und Verrückenmacher. verträgen dafür Sorge zu tragen, daß jede etwa ihnen zur gefragt, bemerkte er, daß ihn ein Zigeuner mit seinem Messer gweigverein Berlin  . Abends 10 Uhr. Wegen der Saalsperre finden die Ber  Last fallende neue Steuer sofort vom Miether gezahlt wird. gestochen habe. Da das Kind über die Familie Hoffmanns fammlungen nicht mehr Rosenthalerstr. 38 statt, sondern regelmäßig Donners Die bei Ashelm gedruckten Miethsformulare enthalten zu diesem genaue Einzelheiten anzugeben wußte, so schenkte dieser seinen Er- tag nach dem 1. und 15. im Monat bet Röllig, Neue Friedrichse. 44. Tages­Bebuf folgenden Zusah: Sollte im Laufe diefes Kontrakts eine zählungen Gauben. Anders aber verhielt sich Frau Hoffmann. neue das Grundstück belastende Abgabe eingeführt werden, welche Sie konnte a dem Knaben ihren Sohn nicht wiedererkennen und vom Vermiether eingezogen wird, so verpflichtet sich der auch Kinder behaupteten, daß der Kleine ihr früherer Spielkamerad Miether nach Verhältniß der von ihm zu zahlenden Miethe pro Karl Hoffmann nicht sei. Gines Tages nun verschwand der angeb­rata mit den übrigen Miethern des Hauses dazu beizusteuern liche Karl Hoffmann wieder, und die Eheleute Hoffmann waren Herr Vogt. In den Zeitungen begegnen wir folgender und diesen Betrag gleichzeitig mit der Miethe abzuführen." jetzt beide überzeugt, daß der Entlaufene ihr Sohn Karl nicht sei. Thatsächlich Wie uns berichtet wird, kaufte die rumänische Re= ist diese offenbar von einem fiebenfach Am 19. oder am 28. September 1891 ging, so viel ſteht fest, gefcheidten Kopf ausgeheckte Bestimmung aus Gründen, die Karl Hoffmann mit seiner damals 5 Jahre alten Schwester Olga gierung die wissenschaftliche Bibliothek des Naturforschers Karl Vogt   in Genf   für eine Leibrente von jährlichen 12 000 nicht naheliegenden Motiven nennen, troh nach der Hafenhaide. Das Mädchen tehrte später allein nach ihrer Kauderwelschigkeit für Berlin   völlig belanglos und ohne Hause zurück, brachte ein Taschentuch, das mit weißem Sande Franks. Stirbt Vogt, so bezieht seine Frau eine Leibrente von 4000 Frants. Rechtseffekt. Sie zeigt aber in niedlicher Weise, wie gerechtfertigt gefüllt war, mit und erzählte seinen Eltern, Karl habe tiefe die Behauptung ist, daß die lauten Schreier vom Stamm der Löcher in den Sand gegraben, sei aber plöglich verschwunden. Die Freundlichkeit der rumänischen Regierung gegen den Hausagrarier Heuchler sind, die behaupten, die Hausbesitzer Herr Hoffmann, der jegt Lübeckerstraße 18 wohnt, hat nun heute Gr- Heichsregent Karl Bogt erinnert uns daran, daß dieser einst fuchten nicht ihnen etwa auferlegte Lasten fofort auf die Morgen die bei dem Stelette vorgefundenen Stiefel als die malen der Freund Plonplons", des rothen Prinzen und Schultern ihrer Miether abzuwälzen, auf die die Lasten bekannt seines verschwundenen Sohnes Karl refoguoszirt. Er behauptet des Kaisers Napoleon  ( des Kleinen) war, worüber im Herr lich ja im Lauf der Beit bei befferer Grundstückskonjunktur mit auch mit aller Bestimmtheit, daß die Neberreste der Kleidung Bogt" von Karl Mary Näheres zu lesen. Sicherheit allmählich auf Grund der bestehenden Ausbeuteord- mit dem Stoffe übereinstimmen, aus dem damals sein Sohn nung doppelt und dreifach abgewälzt werden. Warum jeßen einen Anzug trug. Warum jezen die Hausagrarier ihren Mietheverträgen nicht den Paffus zu sollte mein Grundstück werthvoller werden, so sehe ich die Miethe pro rata der ohne mein Buthun erfolgten Werthsvermehrung entsprechend, herab?

wir aus

einen Anzug trug. Die Angelegenheit ist aber hiermit noch feineswegs ganz geklärt. Es fragt sich zunächst, ob ein Ver­wesungsprozeß so rasch vor sich gehen kann, wie es der Fall sein. müßte, wenn das gefundene Stelett das des fleinen Hoffmann im sein soll. Und ferner: Wer ist denn der Knabe, der vor zwei das Eine Bestimmung, die für die Beamten seines Refforts Jahren als Karl Hoffmann auftauchte und mit den Verhältnissen Eine Bestimmung, die für die Beamten seines Ressorts und Gepflogenheiten der Familie Hoffmann genau bekannt war? recht angenehm ist, hat der Justisminister getroffen. Nach derselben werden fortan alle im voraus( zahlbaren Gehälter Die Rigdorfer Gemeindevertretung hatte vor einiger der Beamten, wenn der Fälligkeitstag auf einen Sonntag Beit bei der kaiserlichen Ober- Postdirektion um Ermäßigung der oder Festtag fällt, nicht mehr wie bisher, am nächstfolgenden Fernsprechanschluß- Gebühren von 200 M. auf 150 M. pro Jahr, Werktage, sondern bereits am Tage vorher zur Auszahlung welcher Satz auch in Berlin   erhoben wird, petitionirt. Die Ober­gelangen. Diese Bestimmung ist für das Proletariat insoweit Postdirektion hat jetzt jedoch das Gesuch abgelehnt.

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Briefkasten der Redaktion. C. 3., Strelitzerstr. 52. Sprechen Sie bitte dieser Tage Laufe des Nachmittags vor. Bier mithin frei. J. W.  , Potsdam  . Betreffende Brauerei ist nicht im Ring,

Briefkaffen der Expedition.

$. G. 2000. Der Vorwärts" vom 17. Juli bis 1. Sep tember täglich unter Kreuzband fostet 3,25 M.

Für die Brauerei- Arbeiter gingen ferner ein: Amerit. Auftion auf der Landparthie des Rauchklubs Frisch gewagt" 4,21. Arbeitssaal Mixg u. Genest, Neuenburgerstraße, 7. Rate 5,90. Gesammelt bei einer Segelpartie im Rest. Im Bor- tühlen Grunde", Ober- Schönweide durch Magnus Lobe 8,75. Gürtler Ritterstr. 90 und 1,- Mart vom Rottbuser Play 4,50. Wilh. Helfer, Friedrichsbergerstr. 24

intereffant, als sie den Unterschied recht klar erkennen läßt, der Aus Preußen ausgewiesen wurde der bisher in Nixdorf im Zeitalter der Sozialreform in der Behandlung der Staats: wohnhaft gewesene russische Unterthan Tischler W., welcher beamten und der Staatsarbeiter obwaltet. Der besser: geftellte Staatsbeamte mit seinen 4000 bis 5000 m. und mehr fizender des katholischen polnischen Arbeitervereins war. Gehalt, erhält seine Rate vierteljährlich oder monat lich im voraus ausbezahlt. Und der Arbeiter im Reiche des Herrn v. Stephan und des Herrn Thielen zum Beispiel? bei dem thäte es tausend Mal

mehr noth, daß ihm sein Hungerlohn von 28 Silbergroschen

Witterungsübersicht vom 18. Juli 1894.

pro Tag im Voraus gezahlt würde, denn er ist vom Tage feiner Stationen.

Geburt an bis zu der Stunde, in der er in Schmuh und Lumpen

Barometer­

stand in mm,

reduzirt auf

d. Meeressp.

Bindrichtung

Windstärke

12224445442( Stala 1-12)

Wetter

Temperatur

150 G. 4° 91.)

( nach Celfins

15

16 wollig wolfig halb bedeckt bedeckt

10,-.

4 Arbeiter einer töniglichen Werkstatt 2,40. Stockumreißen in Schmargendorf 2,- Zapezirerwerkstatt Flatom u. Priemer, Charlottenftr. 18 6,50. Bautifchlerei Ziche, Schinfeftr. 8/9, 2. Rate 3,75. Gefangverein Kreuzberg   10,-. Bierprozente von den Stammgästen des Restaur. Müße vor dem Stralauer Thor 6,95. Bon Aus der Klaviaturfabrik von Schmols u. Ro. 6,- Cigarrenarbeitern aus Werther   in Westfalen   18,75. Arbeiters Bildungsverein Quedlinburg   14,95. Gesammelt auf der Landparthie in Beelighof 4, Löwe-50. Dr. E. S. D. 15,- Strafe für heimliches Ausschänken von Stralauer Bier 3,-. D. G. Ulrich, Arbeiter Gesangverein Freie Feld­blume" vom Familienkränzchen in Südost" 5,-. Bierprozente Röpenickerstr. 109 a 4,-. Auf der Kremserpartie gef. vom Gesang Verein Bescheidenheit in Rummelsburg   3,85. Tischlerwerkstatt Jungnickel, Langestr. 109, 4.-. Tischlerei von Frise, Frucht straße 64, 2. Rate 11,50. Bei einer amerikanischen Auktion für durch Bigarren Braunhagen 8,45. Reichentron 100,-. Von mehreren Brauerei Besizern von einem Ueberschuß bei gubeil 20,-. Kommission der Gärtner 1,35. Karl Müller u. Co., Blücherftr. 35, 7,10. Gesammelt von May Anders, Wollinerstr. 26, 2,20. Schulze 5,-. Gef. in P. Wolf's Friseurgeschäft, Wolgasterstr. 3, 3,50. Schäßle, Gauter, Dufner in Hintergarten 3,95. 4326,00 m.

754

754 756 759

SW WSW

7

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WSW 2 SW SW

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17

bedeckt

14

760

2

Megen

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G

2

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16

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14

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NW  

4.

woltig

14

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SW

bedeckt

15

sein Leben aushaucht, von einem Glend umgeben und von des Daseins Noth unausgesezt in einer Weise gefoltert, von der sich weder ein Minister noch ein gutgestellter Beamter auch nur an Swinemünde  nähernd eine Vorstellung machen fann. Ungeachtet des Glends Hamburg  und ungeachtet der tönenden Phrasen von der Sozialreform und Berlin  ähnlichem Zeug wird dem in Staatsbetrieben beschäftigten Ar- Wiesbaden. beiter der Lohn, für den er sich in oft doppelt so langer München  Arbeitszeit, als sie in amtlichen Bureaus üblich, hat ab- Wien  racern müssen, auch nicht einen Tag im Voraus be- Haparanda  Der Staat läßt durchweg feine Petersburg zahlt. Ja noch mehr. Arbeiter unter weit inhumaneren Lohnbedingungen arbeiten, als Cork. fie in den meisten Privatbetrieben üblich sind. Die Arbeiter in Aberdeen  Privatbetrieben müssen ihrem Unternehmer den Lohn größten Paris  theils nur eine Woche kreditiren, wogegen der Staat seinen zum Wetter- Prognose für Donnerstag, den 19. Juli 1894. großen Theil schlechter als in Privatbetrieben bezahlten Arbeitern ben Lohn vierzehn Tage, ja zum Theil vier Wochen lang ein- Ein wenig fühleres, vielfach heiteres, jedoch unbeständiges Behält. Und tros dieser so überaus elenden Lage, die der Staat Wetter   mit Regenschauern und frischen westlichen Winden. Berliner   Metterbureau. und das ist der seinen Arbeitern verschafft, verlangt er-

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Summa 292,06 M. Bereits quittirt 4088,94 M., in Summa