eigenem Wunsche gänzlich unbehindert bestimmen und voll- für den weiteren Verlauf der Wahlbewegung erhebliche Be-| hängigen durch Versammlungsverbote bie Arbeit erschwert werbe, zichen können. Seitdem Regierungsantritt des deutung. Kaisers und Königs Karl war es sein unentwegtes Bestreben, das Ende des Krieges herbeizuführen. Mehr als je ist das heute der Wunsch des Herrschers und aller Völker Desterreichs und Ungarns , die von der leberzeugung durch drungen sind, daß ihr fünftiges Schidial nur in einer fried. lichen Welt, frei von Erichütterungen, Prüfungen, Entbeh. rungen und Bitternissen des Krieges gestaltet werden könne. Ich wende mich deshalb direkt an Sie, Herr Staatssekretär, mit der Bitte, bei dem Herrn Präsidenten der Vereinigten Staaten dahin wirfen zu wollen, daß im Interesse der Humanität fowie im Interesse aller Völker, die in Desterreich und Ungarn leben,
der sofortige Waffenstillstand an allen ronten Defterreich- Ungarns
Die
ersuchte Auer um positivere Belege dafür, daß ihnen in München die Wahlarbeit erschwert werde. Darauf erschallten Rurufe: In München nicht! Wir deuteten schon vor einigen Tagen an, daß zwischen zwischenrufen zu stören suchten, verwies Auer darauf, daß man Als die Unabhängigen die Versammlung mit tumultuarischen der Türkei und England wegen Baku verhandelt wird. Wie bei den Unabhängigen beschlossen habe, alle Versammlungen zu jezt in Moskau aus taukasischen Blättern bekannt wird, wur- sprengen den zwischen den Befehlshabern der türkischen und englischen unabhängigen fönnten sich jetzt überzeugen, daß mit solchen Mittel( 8urufe: Jawohl, das merden wirl) Truppen, die sich im Bakugebiet gegenüberstehen, unter Ein- chen nichts zu machen sei. Eine einheitliche Front folle hergestellt willigung der Regierungen Verhandlungen geführt, die zu werden. Das scheinen die Unabhängigen dadurch herbeiführen zu dem Ergebnis gelangten, daß die Türken die Naphthastadt wollen, daß sie das Nest beschmutzen, in dem sie früher waren. daß fampflos aufgeben sollen. Die Entente gewinnt also ihre fie durch Sprengungsversuche selbst cine grunbjätfür den Kampf gegen die Sowjetregierung durch ihre wirt- liche Aussprache verhindern, damit selbst die Verschaftliche Wichtigkeit bedeutungsvolle Position am Raspisee sammlungs- und Meinungsfreiheit beschränken und ehemalige zurück. Weise beschimpfen. Das ist ja ungefährlich Parteigenossen waren, selbst mit schaffen halfen, in der gröblichsten Parteigenossen und Parteieinrichtungen, die sie teils, soweit fie
herbeigeführt werde und die Einleitung von Friedensverhand- friedensverhandlungen zwischen der Türkei und den Entente Man wird dies Ergebnis als einen Teil der Sonder lungen erfolge. mächten anfehen dürfen.
Die öfterreichisch- ungarische Regierung hat aleichzeitia mit der an den Staatssekretär Lansing gerichteten Note den Inhalt derfelben der franzöfifden, föninlich großbritannischen, faiierlich japanischen und köninlich italienischen Renierung mit der Bitte mitgeteilt, dem darin enthaltenen Vorschlag auch ihrer feita auzustimmen und denselben bei dem Herrn Präsidenten Wilfon zu unterstüten.
Aleppo von den Türken aufgegeben. Ronstantinopel, 27. Oftober. Amtlicher Bericht. Palästinafront: Wir vermieden Kämpfe im Innern von Aleppo und verlegten unsere Verteidigung nördlich der Stadt. Front in Mesopotamien : Die Rämpfe an der Tigrisfront
bauern an.
Auer wies auch darauf hin, daß die Unabhängigen wiederholt Versammlungen der Mehrheit, die gegen die Alldeutschen gerichtet waren, zu sprengen suchten. Es sei bedauerlich, daß man der Welt ein solches Schau Spiel gebe und daß sich Arbeiter dazu mißbrauchen lassen.
dem bazu eingelegten Ausschuß des Abgeordnetenhauses beraten. Das preußische Jugendfürsorgegefet wurde am Dienstag bon In der allgemeinen Besprechung wünschte ein Konservativer daß die gesamte Jugendpflege einer Zentralstelle in Berlin übertragen hang dieser Angelegenheit mit der Reichsgesetz bung. Die Arbeit sein sollen. Ein Nationalliberaler betonte den engen Zusammenwerden und daß Lehrer obligatorisch Mitglieder der Jugendämter Aemter hinein Ein Rentrumsredner regt an, ein Landesjugendamt zu errichten. Ein Freifonservativer betonte, daß die Sache Sozialdemokrat( die andere sozialdemokratische Richtung ist in landes aber nicht reichsgefeßlich zu regeln sei. Der Ünabhängige diesem Ausschuß nicht vertreten) berlangt Rückverweisung des ganzen Gesebes an das Haus unter Empfehlung der Ablehnung, da nur reichsgesetzliche Regelung am Blaße sei. Der Antrag wird gegen die Stimme des Antragstellers abgelehnt.
Der Temps" schreibt: Die Frage ist, ob man die Deutschösterreicher beiderseits des Tigris, in der Gegend der Einmündung des Kleinen Nach dem englischen Bericht spielten fich in den letzten Tagen megen ihrer Bundestreue hart behandeln und dem Bolschewismus Sab. Kämpfe ab, die als eine weitere Annäherung der Eng - müsse besoldet werden. Auch die Berufsvormünder gehörten in die zutreiben oder, wenn sie sich emanzipieren, mit ihren Vertretern verbandeln und ihnen Vorzugsbehandlung vor den Reichsdeutschen länder an Mosful, die jetzige Endstation der Bagdadbahn , gewähren soll. Jedenfalls darf man die neue Gefahr nicht überaufzufassen find. sehen, womit der deutsche Imperialismus droht, wenn er Austro- Die amerikanischen Kriegskredite. Washington , 29. Oftober. Srutsche anzugliedern trachtet. Verstärkte Garantien sind nötig.( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Der Kongreß hat die KriegsDer" Temps" artikel, welcher über das Recht Austrodeutscher auf ergänzungsfrebite im Betrage von 6345 Millionen Dollar anSelbstbestimmung hinweggeht, zeigt die Matlosigkeit, welche in Ententekreisen bisher in dieser Frage herrscht.
Karolni doch Ministerpräsident. Budapest , 29. Oftober. Nach Blättermeldungen in die Be. trauung des Grafen Michael Rarolvi mit der Robinett8bk1. dung, die gestern fallen gelassen worden ist, wieder in ben
Bordergrund gerüdt. Es wird mit Graf Michael Karolyi
auf der Grundlage verhandelt, daß in fein Kabinett drei Mitglieder aufgenommen werden, die entweder neutrale Fadimänner find oder anderen Parteien angehören. Es ist nicht ausgeschloffen, daß noch im Laufe des heutigen Tages bie Ernennung der neuen Regiereng erfolgen wird.
Keine Aufhebung der österreichischen Besetzung Polen8. In Wien wird bestritten, daß Oesterreich die militärische Be febung feines polnischen Ctfupotionsgebietes aufgehoben habe. Derlei Versicherungen find deswegen bon so geringem Werte, weil die öfterreichische Regierung nicht einmal in Brag oder Fiume etwas zu sagen hat, geschweige denn in Warschau .
Die französischen Sozialisten interpellieren.
Gent , 28. Oftober.( Fig. Drahtbericht des Vorwärts".) Mayeras brachte eine Interpellation in der Kammer ein, die anfragt, welchen tontreten Sinn die Regierung der Antwort Wilson 8 vom 23. Oftober gäbe.
Clemenceau hat, wie erinnerlich, der sozialistischen Abordnung, die ihn vor einigen Tagen zur Sache befragte, eine ablehnende Antwort erteilt. Aber in diefen Tagen jagenden Geichehens tann das, was gestern tunlich war, morgen unproftisch scheinen und unmöglich geworden sein. Die Inter pellation mayeras wird die Pariser Verhandlungen der Alliierten bemerkenswert ergänzen.
Kriegsverlängerer.
genommen
Davelod Wilson, der Vorsitzende des Bundes der englischen Seeleute, der leidenschaftliche Vertreter des Boyfotte der deutschen Schiffahrt nach dem Striege, wurde in Southshields ohne Gegen fandidaten in das Parlament gewählt.
Der elfah- lothringische Landtag einberufen.
Gin Regierungsvertreter bemerkt, daß über der Schaffung eines Reichsjugendgefeßes Jahre verstreichen könnten. Außerdem hätte man dann noch Ausführungsgesetze für Preußen zu schaffen.
Lette Nachrichten.
Ein Brief Wilsons über den Frieden. Washington , 228. Ofteber.( Reuter.) In dem Brief an
höchste Verordnung vom 28. d. Mts. ist der Landtag für Straßburg i. E., 29. Oftober. Amtlich. Durch allerElsaß- Lothringen auf den 12. November nach Straßburg den Vorfißenden der Finanzkommission des Senats erklärt Wilfon,
einberufen.
Genf , 28. Oftober. Eig. Drahtbericht des Vorwärts".) Der in der es heißt, daß Schwander und Ridlin unten durch seien „ Bett: Barisien veröffentlicht eine Zuichrit von Georges Weill, und die Elsässer lategorisch die Rückkehr zu Frantreich
-
fordern. Ar mer Nidlin, der späte limfall nügt nichts mehr!
Die alldeutsche Einheitskulisse. Wie zu Propagandazwerken geschwindelt wird. Jm Berliner Lofalanzeiger" und anderen alldeutschen Blättern finden wir unter der Ueberschrift Altmärkische Männer" folgenden erhebenden Versammlungsbericht:
S
daß die Politik der unterschiedslosen Behandlung der Nationen es jeder Nation überläßt, ibre innere Politik selbst Entscheidungen begrenzt. zu bestimmen, und nur das Recht zu einer Politik feindseliger In dem Brief des Präsidenten wird nachdrücklich betont, daß Versuche einzelner Nationen, andere durch ausschließende differenzielle Handelsabkommen zu strafen, unter Umständen zu Kriegen führten. Wenn ein dauernder Frieden zustande kommen fofle, so müsse jedes indernis, das der internationalen Freundschaft im Wege stehe, entfernt werden. Der Bräsident erklärt, daß er mit Nüdficht darauf seine Grundsäge in seiner Botschaft vom 8. Januar verkündigt hat.
Eine von über tausend altmärkischen Männern und Frauen Wien , 29. Oktober. Der Vollzugsausschuß der deutsch öfteram Sonntag im Schwarzen dier zu Stendal tagende Berreichischen Nationalversammlung beschloß, die an Prävention sammlung nahm nach den beifällig aufgenommenen Reden der zu richtende Note der morg gen Vollversammlung zur Beschlithe Herren Schulvorsteher Hormann Bremen , General der In- fassung vorzulegen. Die Note macht zunächst von der Konstituierung fanterie b. Biebert, Generalsekretär Fuhrmann und Oekonomierat Dr. Hoesch einstimmig folgende Resolution an Sinne eines Berteidigungsfampfes bis zum Leßten. Es folgt dann die übliche alldeutsch gefärbte Resolution im
Der
des deutsch - österreichischen Staates Mitteilung, der die Gebiet:- hoheit über das Gebiet des bisherigen Oesterreichs beansprucht, in benen die Deutschen die Mehrheit der Bevölkerung bilden. Der deutsch - österreichische Staat verlangt, daß seine Vertreter als Vertreter eines selbständigen Staates zu den Friedensverhandlungen etwas anderes zugetragen. Die Versammlung war in der über die Bedingungen des Friedens verhandeln In Wirklichkeit hat sich am 27. Oftober in Stendal ganz zugelaffen werden und mit den Vertretern der anderen Nationen Der Vollzug Tat sehr start besucht, aber der weitaus größte Teil der Besucher ausschuß verpflichtet sich zur Annahme folgender Grundsäze: Vorwar mit Entrüstung darüber erfüllt, daß Männer, wie& uhr behaliloje Annahme der in den Botschaften Wilsons nieder. mann, Siebert usw., die Hauptschuldigen an dem jeßigen Ungelegten Grundsäße; Anerkennung der tschechoslowakischen glüd. jetzt noch immer sich als die Führer des Volkes ausgeben und südslawischen Nationen als vollkommen unabhänwollen. Als Herr Fuhrmann das Wort ergriff, erhob sich ein gige Staaten und Regelung der deutsch - österreichischen BeVon dem Aufruf der lintstehenden politischen Sturm des Protestes. Bürger, Beamte, Arbeiter, nament ziehungen mit diesen durch freie Vereinbarung. Eventuelle StreitGruppierungen bat Havas nur den zweiten Teil übermittelt. lich auch Soldaten und Kriegsbeschädigte gaben ihrer Berachtung fragen sind der Entscheidung des Schiedsgerichts zu unterwerfen. Der erste Teil saat u. a., daß die unterzeichneten Organisationen: gegen diesen im militärpflichtigen Alter stehenden Die Note erörtert die Frage der deutschen Gebiete der Sudetenconfédération générale du travail, Siga der Menschenrechte, Seimkrieger Ausdruck, der noch keinen Schüßengraben geschen, aber länder und erklärt, es sei selbstverständlich, daß der neue deutschrepublikaniche Koalition und sozialistische Bartet, es für ihre allerdings im Januar in Berlin die Kriegsbeschädigten als De - österreichische Staat auch die deutschen Gebiete Böhmens , Mährens Bitfcht halten, das wahre Gefühl des Voltes zum ferteure beschimpft und ihre Mihhandlung verursacht hat. Minuten- und Schlesiens mit 3½ Millionen Deutschen beanspruche. Ausdruck zu bringen. Man dürfe den chauvinistischen Gin- lang fonnte Fuhrmann nicht sprechen. Als sich die Aufregung Bollzugsausschuß sei überzeugt, daß Wilson es ablehnen werde, flüsterungen der Presse lein Gehör geben, die eine große Pro etwas gelegt hatte, gelang es dem Arbeiterfekretär Branden- 3 Millionen Deutsche gegen ihren Willen dem tschechischen Staat paganda zur Entftellung der Wilsonschen Ab, burg . zum Wort zu fommen. Dieser legte in wuchtigen Säßen zu unterwerfen und zu einem Verzweiflungskampf gegen die ihnen fiten unternehme. Die chauvinistische Breffe babe fogar ibre bar. daß Leute vom Schlage der Fuhrmann, v. Liebert und Hoesch drohende Fremdherrschaft zu zwingen. Sollte sich eine vertragliche Entäuschung über die Weiterführung der Verhandlungen durch das Recht verwirkt hätten, zur Herstellung der Einheitsfront und Festsetzung der Grenzen als unmöglich erweisen, so soll die BeMilion erkennen laffen. Gegen diese Propaganda müffe Stellung zum letzten Berzweiflungskampf aufzurufen; der Plaß solcher völkerung der umstrittenen Gebiete selbst durch allgemeine Leute sei nicht auf der Rednertribüne vor einer Versammlung, Bolls abstimmung entscheiden, zu welchem Staat sie geDaß der Wortlaut des Manifeftes nicht sofort unverfürst über fondern auf der Anlagebant vor dem Richterstuhl des hören will. die französische Greuze gelangt, ist für den Inbalt sicherlich be- deutschen Volkes. Bon brausenden Beifallsstürmen oft unterzeichnend. Die tendenziöien Lügen baben aber turze Beine. Unier brochen, tennzeichnete der Redner auch noch tura den General Genfer Berichterstatter drahtet: Daß der Tegt nicht so barmlos ist, b. Liebert, das Haupt des berüchtigten Reichsverbandes ingeht aus der Debatte des Parteitagsausschusses der seligen Angedenkens. Dabei fielen zahlreiche Ausrufe von ehcDer Haager„ Nieuve Courant" schreibt: Aufs neue versucht das Radikalen hervor, der den Borichlag. fich der Mundgebung maligen Soldaten, die im Felde unter dem Kommando niederländisch - skandinavische Sozialistenkomitee einzugreifen. Dies anzuicliegen, nach Einspruch Henriots ablebnte. Henriot bon giebett gestanden haben, und die es dem Herrn Ge- mal geht die Aktion von Branting aus, der als Proalliierter beproteftferte wegen Elias Lothringen. Wie weiter aus Bern nerol begreiflich gemacht haben dürften, welche" Sympathien" er fannt ist. Die Möglichkeit eröffnet sich, daß von solcher Seite mit gemeldet wird, hat der radikale Ausschuß sein Bedauern ausgedrückt. fich draußen erworben hat. Zum Schluß forderte Genosse Bran- größerer Wickung als zuvor ein Drud auf die dan einige radifale Delegierie an der Ausarbeitung des unan denburg die Anwesenden, die nicht gewillt seien. den Salbadereien Parteigenossen in den Ländern ausgeübt wird, um zu gebrachten Manifestes teilgenommen haben. Besonders bedauerlich der Annegionisten zu lauschen, auf, mit ihm das Lokal zu ver- verhindern, daß es zu einem Machtfrieden kommt. Auch die alfei, dai Elias Lothringen im Aufruf nicht erlaffen. Ueber tausend Personen folgten dieser Auffor- liierten Länder werden einsehen müssen, daß die Geduld ihrer derung, begaben sich in geschlossenem Zuge durch die Stadt nach Boltsmassen erschöpft sein kann, wenn sie nicht zeitig einen Rechtsden Union- Festjälen, wo Genossin Juchacz in einer öffentlichen frieden zu schließen wissen. Frauenversammlung reden sollte. Hier strömten etwa 1500 Bersonen zusammen, die in einmütigster Weise gegen das Treiben der Andeutschen protestierten. Ueber hundert traten f- fort der inzwischen die wenigen unter sich gebliebenen Alldeutschen mehr allerdings einmütig" ihre Versammlung zu Ende. So sab die einstimmige Kundgebung" in Stendal aus. Das Geschäft des Schwindelns verstehen die Treudeutschen noch immer großartig.
genommen werden.
wähnt iei.
Der Schritt zur internationalen Konferenz. Haag, 29. Oktober.
Auch die italienischen Kriegsverlängerer sozialdemokratischen Partei bei. Im Schwarzen Adler" führten bat. nachdem as bereits am Freitag zu Gehorsamsverweiterungen
„ arbeiten".
Genf , 29. Oktober. ( Eig. Drahtbericht des Vorwärts".) Der Corriere " hebt gegen die italienischen Sozia listen, deren Friedensaktion er anarchist i ich nennt. Die Regierung müsse mit allen Mitteln einschreiten.
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nun
Eine Meuterci in Holland . Amsterdam , 28. Oftober. Nach Meldungen der hiesigen Blätter gekommen war, das zweite und dritte Bataillon des im Barackenlager von arstamp stehenden Regiments am Sonnabend gemeutert, die Kantine geplündert, Offiziere mit Steinen geworfen und fünf Brraden in Brand gesteckt. Am Sonnabend abend um 10 Uhr war man der Lage Herr. Obwohl von Meuterern wie non den zur Herstellung der Ordnung herbeigerufenen Infanterie- Abteilungen geschossen wurde, sind keine Verluste eingetreten. Der größte Teil der Meutever floh, wurde aber teilweise wieder eingebracht. Die Meuterei bat, wie es scheint, ihren Grund in zu wenigem Essen und der Einziehung der Urlauber.
Der Termin der englischen Wahlen. Zur Reichstagserfahwahl in München II. Genoffe Auer, den die Münchener Genossen für den durch Amsterdam , 28. Oktober. Algemeen Handelsblad" meldet aus Mandatsniederlegung des Genossen v. Bollmar verwaiften London : Der Termin für die allgemeinen Wahlen wird vermut Wahlkreis München II ausersehen haben. sprach am 95. Oftober lich im Laufe dieser Woche bekanntgemacht werden. Daily Mail" in einer von Tausenden besuchten WählerversammVollbefester Bahnpoftwagen ausgebrannt. schreibt, es seien alle Vorbereitungen getroffen, um die Wahlen vor Iung, in welcher er sein politisches Programm entwidette und Berlin , 29. Oktober In der Nacht zum 28. ist ein vollbefetter Weihnachten abzuhalten. dabei die gegenwärtigen weltpolitischen Vorgänge in ihren Kon- Bahnpostwagen, dem 7 Beamte und Unterbeamte beigegeben waren, Bisher galt als ausgemacht, daß die englischen Wahlen sich fequenzen grell beleuchtete. Seine Darlegungen fanden lebhaften auf der Fahrt von Bofen nach Breslau vollständig ausgebrannt. unter der Kriegsparole vollziehen würden. Die Ereignisse, die Beifall. In der Diskuffton sprach u. a. auch ein Redner der Un- Die Beamten konnten nur das nackte Leben retten. Die Ursache fich jetzt unter den Drange nach) Frieden vollziehen, haben also abhängigen. Auf den Einwand dieses Redners, daß den Unab- des Brandes ist vorläufig unbekannt. 1