Charlottenburg . Die Grippe- Eplbemte felt fotool on ble Aerzte, wie auch an die städtische Abteilung für Kranken ernährung außerordentlich hohe Anforderungen in bezug auf Ausstellung und Erledigung ärztlicher Zeugniffe zum Bezuge von Zufaßnährmitteln. Die Aerzte begegnen oftmals der Ansicht ihrer Ratienten, daß diefe die erbetene Zulage an Nährmitteln un­bedingt erhalten müßten, während die Abteilung für Kranten ernährung wiederum die undantbare Aufgabe hat, die vielfachen Anträge mit den geringen verfügbaren Beständen in Einklang zu bringen. Daß hierbei blehmungen und Abstriche erfolgen müßen, sowie daß die Lieferung der Nährmittel nur auf einen engbegrenz ten Zeitraum gewährt werden fann, ist einleuchtend. Die Aerzte tommen daher vielfach in die unangenehme Lage, die Wünsche des Die Nährmittel beantragenden Publikums bon vornherein ein­fdränfen zu müssen. Das Publikum muß sich darüber flar fein, daß die Wünsche auf Buteilung von Nährmitteln mur zu einem Teile befriedigt werben, fönnen, und daß weber den Aerzten noch der Abteilung für Kranderernährung ein Borwurf gemacht werden Iann, wenn die Zuteilungen in Sinblid auf die geringen Bestände abgelehnt oder verfürat werben müffen.

Stenfis. Erhöhung der Friedhofsgebühren. Durch Befchluß der Letzten Gemeindevertretersizung wurden folgende riegan fchläge zur Friedhofsordnung feftgefept: Für Her ftellung der Gruft; für Aushebung der Fundamentgruben und Her Stellung der Fundamente für Denkmäler; für Ausschmüdung der Gruit je 50% 10-; Ausschmüdung der Stapelle 50 Bros.; Benutzung der Beichenballe und der Stapelle für Verstorbene, die außerhalb bei geiegt werden, 100 Broz( für Einbeimische, die auf unferem Fried hofe beigelegt werden, ist die Benugung nach wie vor gebübien frei); Beleuchtung der Kapelle 200 Bros; Stellung eines Wächters

100 Pro.

fionBurtet!( TI a 579/18) gefäut. Danach beträgt trot Secabfebung bei anderen Leuten nach Lebensmitteln borgesprochen hatten, dann der Altersgrenze für die Altersrente von 70 auf 65 Jahre die zu der Frau Konrad gegangen find. Weiter wurde festgestellt, daß Wartezeit für die Altersrente nach§ 1278 Nr. 2 der Reichsversiche, fie von dort aus mit dem nächsten Zug in der Richtung nach Berlin rungsordnung nach wie vor 1200 Beitragswochen. Durch abgefahren find. Wahrscheinlich sind die Hamsterer mit der Frau das Gejeb über enten in der Inavlidenversicherung vom 12. Juni in Streit geraten, in dessen Verlauf die Frau erwürgt wurde. 1916, durch das die Altersgrenge für die Mitersrente bom bollende Der Mann wird als ein 20-22 Jahre alter junger Mann be­teu 70. auf das bollendete 65. Lebensjahr herabgefekt worden ist, schrieben, der dunkelblondes Haar, einen dunflen lieberzieher und fe: die Wartezeit für die Alterscente nicht berührt worden. Das einen schwarzen but trug, die Frauensperson für 21-22 Jahre, Gelek felbft fenne feine Vorschrift über die Gerabsetzung der Warte- fie war mit einem dunklen Jadett und einem schwarzen Hut mit gen bon 1200 Beitragswochen auf eine fürzere Beitragszeit. Auch rotem Laub befleidet. Die Polizeibehörden von Balz sowie die die Entstehungsgeschichte dieses Gesetzes laise Har erkennen, das hiesige Kriminalpolizei forschen eifrig nach den beiden Gesuchten. der Geiekgeber traß der Herabsehung der Altersgrenze eine Ab­fürzung der Wartezeit nicht beabsichtigt hat.

Kriegsteuerungszulage und Demobilmachung.

Man schreibt uns: Die tommenden Ereignisse werfen thre Schatten voraus. Es ist deshalb feine Minute zu früh, ver­meidbare Uebel zu verhindern.

Die heute von den staatlichen und fommunalen Behörden, den großen Werfen, Gesellschaften usw., ben Beamten, den Ar­beitern und Angestellten gewährten Teuerungszulagen find fogu­fagen ausnahmslos Striegsteuerungszulagen. Das gleiche gilt für die schlecht gestellten Pensionäre, von denen die Altpensionäre dur die grundlegende Burüdfebung noch schlechter gestellt sind als die anderen Benfionäre.

Das Kriegsende, bedeutet für alle diese Gruppen den Verlust der Kriegsteuerungszulage. Da die Lebensverhältnisse sich nicht so plötzlich im gleichen Verhältnis verbilligen, so entstehen ganz un­haltbare Zustände, für viele glatte Sungersnot, wenn nicht gefeb­fiche Gegenmaßregeln getroffen werden. Gesebliche Maßnahmen find deshalb unbedingt erforderlich, sogar sehr schnell, da bas Krigs­ende nicht vorauszusehen ist und vielleicht schon sehr bald eintreten fann. Zu diesem Zeitpunkt muß iber bereits Borsorge getroffen sein.

Er

Der Reichstagsabgeordnete a. D. und Kleiderstoffschmuggler Günther, Ratsherr und Bahnspediteur in Reidenburg, der bisher jede Beteiligung an dem Bandenschmuggel Awwischen Berlin und Bolen unter stolzem Hinweis auf fetne ehrenamtlichen Stellungen abitutt, bat jegt ein umfassendes Geständnis abgelegt. unterhielt seit Jahren unlautere Geschäftsbeziehungen au der Firma Baum in Berlin , Linienstraße, und der Firma Hendel in Mlawa . Der Inhaber der erstgenannten Firma ist jetzt ebenfalls verhaftet worden.

in China berrichende Grippe richtet namentlich im Jangtietale proge Die Grippe in China . Schangbai, 4. November. ( Reuter.) Die Verbeerungen an. Ganze Familien sind ausgestorben. Besonders in den Provinzen Hupe, Anbai und Schenfi verläuft die Krankheit tödlich.

Briefkasten der Redaktion.

2. Ja.

nachfommen, dazu feilt und der Raum. Vielleicht erhalten Sie die Adresse Telegraphie 28. Ihrem Wunsche tönnen wir an diefer Stelle nicht Sprechfunde. bei der bortigen oftanstalt. R. O. 18. Stemmen Sie zu uns in die A. G. Copenid. Es tann sich in diesem Falle mur um Tempelhof . Aus der Gemeindevertretung. Die legte Gizung die Forderung von fommunalen Steuern bandeln. 3 wiffen nicht, von Beidigte fich mit einem Antrage des Gemeindevorstandes auf Eine weitere große Gorge gilt ber Demobilmachung und ihren welchem Gintommen an in der dortigen Gemeinde Kommunalfeuern er­Enthädigung an die Beifiper des Mieteinigungsamts. Der An Folgen. Die Demobilmadung wird viel Stellenlofigfeit mit fich boben werden. Hat Ihre Tochter ein dementsprechendes Ginfommen, so trag auf generelle Entschädigung wurde abgelehnt, dagegen ein Bn. bringen. Es dürfte erforderlich sein, zuerst die Beamten und ist sie zur Steuerzahlung berpflichtet; the Alter splet dabei feine tolle. trag des Genoffen Ewald auf Enticädigung von entgangenem Arbeiter der Verkehrsanstalten, 8. 8. der Staatsbahnen, Kreis­6. 8. 99. Die Waiferente für die Binder wird weiter Arbeitsverdienst angenommen. Für die Erweiterung des Gemeinde- bahnen usw., der Post und Telegraphie, der Schiffahrtslinien, der gezahlt, die Witwenrente ericht bei Wiederverheiratung. Kriegewitve 27. An die Gemeindeverwaltung ist der Antrag gu flebbofes wurden 85 000 Mart bewilligt. Der Er diesbezüglichen Reparaturwerkstätten belo. Werften, militärisch zu richten Nur bei besonderer Bedürftigkeit gewärt die riegsfinderende, richtung einer Säuglingsfürforgeftelle in der Dorfrage 18 entlassen, damit ein erhöhter Vollbetrieb zur Bewältigung der An- Geschäftsstelle Wichmannstr. 20, eine einmalige Unterkabung von 20 Mt. fourbe zugestimmt. Neben einem Arst foll eine Fürforgefchwefter forderungen der zurückommenden Heere und des Nüdtransportes O. 6. III. Der Besuch einer Landwirtschaftlichen Lebranstalt in dazu eingestellt werden. Ferner beichloß die Gemeindevertrenung eine der Kriegsmaterialien möglich ist. Sodann wären die Arbeiter erforderlich. Nähere Auskunft, auch über, Shre fenftigen Fragen werde Beteiligung an der Wohnungsfürforgegefellichaft Märliche Heim- von Kohlen- und Erzgruben zur Dedung des erhöhten Bedarfs Sie bei der Landwirtschaftlichen Hochschule, Invalidenstr. 42, erhalten flane 6. m, 5." der Provinz Brandenburg und ber, Siedlungs- der Bahnen, Schiffe uso. und ihrer Werkstätten, die Bauleute, tönnen. 29. 8. 52. Anspruch auf die Löhnung für den Gefangenen gefellihaft. m. b.. im Streife Teltow ", fie bewilligte hierfür die Leute aus der Landwirtschaft, ferner, fofern fie felbständig besteht nicht. borläufig 50 000 M. Genoffe Burgemeister führte bierzu aus, find oder in offengebaltene Stellen einrüden tönnen, die Kauf­do fich die Tätigkeit der Gemeinde hierin nicht erichöpfen dürfe, belmebr mlfie fie auch selbst schleunight Echritte unternebasen, um der Wohnungsnot zu begegnen. In Rufunft foll die fouläratliche Tätigkeit von zwei Aerzten ausgeübt werden. Bum Surg lag ein Beinglieitsantrag unferer Genoffen bor , den aushilfsweise Angefteten eine einmalige Tenerunge gulage au gewähren. Da die Dringliteit jedoch von der Gemeindevertretung abgelehnt wurde, fo tommt der Antrag erst später zur Verhandlung.

-

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Alle Barteigen offen, Borwärtslefer, Rom Charlottenburg. munalwähler werden aufgefordert, die heute abend 8 Uhr flatte findende öffentliche Verfammlung im Bottsbaus, Nofinen Straße 4( großer Saal) zu befuchen. Genoffe Ernst Heilmann pricht Aber Frieden und Sozialismus. Genofie S. Rasen. stein über Stommunale Fragen and Rommunalwahl". Freie Ansiprache

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Sie tann gewährt werden. Die Blutter soll ich mit einen Antrag an das Erias Bataillon des Truppenteils wenden, dem der Sohir zugehört. 8. 335. Benn die Rellamation der Firina feinen Gefolg bat, jo werden Sie mit folg nichts unternehmen Ben. burg 4. Ueber die febr sonderbaren Schachergefaite des Felswebel erheben Sie enthieden Beschwerde auf den für ben Golbaten vorgeschriebenen tanzenweg. Machen Sie im übrigen unter Gache genauer Ramongne der bes Felbmebes

MOT

leute, Arbeiter, Sandwerker usw., Werkbefiber, von denen nicht zu besorgen ist, daß fie gleich die vorhandene Stellenlosigkeit der mehren, bon denen andererseits eine beginnende Friedensarbeit und die Anbahnung einer Anforderung von Menschenfräkten zu e warten ist, baldaglicht militärisch zu entlaffen. Diese Bunfte find selbstverständlich nicht bollständig, wollen dies auch nicht fein, dem Abgeordneten Daniel Studien, Berlin Steistag, tellung. sondern nur ein Anhalt und eine Anregung sein, wie ein möglichst schneller Friedensverkehr, ein möglichst geringer Birrwarr und eine möglichst geringe Stellenlofigleit eintritt. Benn auch nicht baran gebacht ist, die anderen Berufsgattungen eine angemessene Beit, fondern nur die furamöglichste Beitspanne bei der Demobil machung nach Möglich feit noch zurüdzuhalten, so würde es nur im allseitigen Intereffe ertoünscht sein, um ben Bahn- usw. Ber­fehr und die Friedensarbeitsaufnahme auf wichtigen Gebieten und auf der vorhandenen Unterlage vorzubereiten und zu beginnen.

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Bon Berler Bamftetern wurde gestern bormittag bie 84 Jabre alte Frau Emma Stoncab in ihrer Wohnung in Balz ertoürgt. Als ihre Angehörigen am Rachmittag heimlehrten, fanden fie die Frau tot im Zimmer liegen. Es wurde sofort die Polizei be­nachrichtigt und eingebende Nachforschungen ergaben, daß am Vor­mittag ein Mann und eine Frau im Ort gewesen waren und auch wiegend wolkig, ohne erhebliche Niederschläge.

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