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fichen and wirtschaftlichen Sicherungen lönne mur Objeft eines besonderen wirtschaftlichen Bertrages zwischen Deutschland und Bolen fein, welcher sich auf die Grundfäge des internationalen Rechts stüzen müsse und infolgedeffen in keiner Verbindung mit der Aufgabe der Offupation steben fönne. Die polnische Regierung erklärt, indem sie bei ihrem Verlangen bleibt, daß die Verwaltungsübernahme mit dem 15. November erfolgen solle, daß sie in allernächster Zeit die Aufforderung zu den ent­sprechenden Vorbereiterungsarbeiten erwarte, Während die polnische Regierung, deren Auseinanderlegung mit dem Staatsrat überdies nicht abgefchloffen ist, der deutiden Ottuvationsbehörde ein Ultimatum zustellt, verlieren die Polen ganz Mittel und Ditgaligien an die Utrainer. Darüber liegen folgende Telegramme vor:

Warschau , 5. November. ( Telunion.) Infolge der Befezung bon Lemberg und Przemysl durch österreichisch- ruthentiche und österreichisch- deutiche(?) Truppen fomie infolge der großen

Gefahr, die Polen von außen droht, haben verschiedene polnische Warteien beschlossen, das neugegründete Ministerium umzubilden. Es soll ein Koalition& tabinett zusammengestellt werden.. Warschau , 5. November. ( Telunion.) Aus Strakau wird ge­meldet, daß ganz Galizien die Warschauer Regierung nicht an erkennt. Galizien soll autonom regtert werden, bis eine neue Me­gierung gebildet ist. Viele hervorragende polnische Politiker find bon Kratau nach Warschau abgereift.

bon

Der polnisch- ukrainische Krieg. Warschau , 5. November Nach vorliegenden Meldungen ver­hängten die Ukrainer über Bemberg ben Belagerung8. zustand. Die Ableugnung der gemeldeten Einnahme Przemysl tann in den Morgenblättern nicht aufrechterhalten werden. Przemysl steht danach, wie gemeldet, unter ukrainischer Herrschaft. Lemberg ist von jedem Berkehr abgeschnitten. Der ehe­malige Statthalter Graf Huyn ist von den Ruthenen interniert

worden.

Aufruf der sozialdemokratischen]

Partei.

Arbeiter, Arbeiterinnen!

Das furchtbare Völkermorden geht zu Ende, es fann kein Ge­danke daran sein, es noch weiter fortzusehen.

Der Frieden kommt. Er stellt die Arbeiterklasse vor die schwer­sten politischen und wirtschaftlichen Aufgaben. Politisch wird es sich darum Handeln, die errungenen demokra­tischen Freiheiten zu sichern und auszubauen. Diejenigen, die durch thre unheilvolle Politik das Unglück unferes Bolles verschuldet haben, müssen von ihren Pläten verschwinden.

Rücktritt des Staatssekretärs v. Stein? Wie die Politisch Barlamentarischen Nachrichten" erfahren, steht ein Wechsel im Staatsjefretariat Reichswirtschaftsamts nahe bevor. Staatssekretär Freiherr von Stein ist amtsmüde.

des

Parteinachrichten.

Emil Kloth und der Vorwärts".

Emil Kloth vom Deutschen Buchbinderverband fühlt das Be­dürfnis, den Vorwärts" zu beschimpfen und flüchtet sich zu diesem Zweck in dem richtigen Gefühl innerer Geistesverwandtschaft Der Grundsaß, daß ein Sozialdemokrat nicht in Blättern schreibt, unter die Fittiche der alldeutschen Täglichen Rundschau". welche die Sozialdemokratie hässig bekämpfen, kann für Kloth Die dazu nötigen Schritte find gingeleitet, fie sollen vor keiner natürlich nicht in Frage kommen, da er selber nur auf den Zweck Person haltmachen, so hoch sie auch gestellt sein mag. ausgeht, das eigene Nest nach Kräften zu beschmusen. Wirtschaftlich handelt es sich darum, die Voltsernährung ficher- Der Sachverhalt ist kurz der: Vor einiger Zeit, als es in zustellen und den Uebergang zur Friedenswirtschaft Deutschland zum guten Ton gehörte, auf den Heuchler Wilson" so zu vollziehen, daß niemand verhungern muz. Dazu ist zu schimpfen, war der Vorwärts" fast das einzige Blatt, das die sorgfältigfte Organisation der Arbeitsvermittlung und diesen Rummel nicht mitmachte, sondern bemüht war, dem deut­eine ausreichende Unterstützung der Arbeitslosen not- schen Wolfe Wilsons Absichten objektiv flar zu machen. Das erregte die Wut der Alldeutschen und Emil Kloths, der uns einen Ar­wendig. tikel übersandte, in dem er uns lehren wollte, wie man ganz nach Diese Aufgaben fönnen aber unmöglich geleistet werden, wenn alldeutscher Manier über Wilson herzieht. In höflicher Weise alles brunter und drüber geht. wurde sein Artikel abgelehnt.

Entstehen Unruhen, so wird die jetzt schon unzureichende Voltsernährung ganz ins Stocken geraten, die arbeitende Bevölkerung wird dem Hungertede ausgeliefert sein, während die Besitzenden sich immer noch zu behelfen wissen werden. Das ist auch in Rußland se gekommen, und selbst die Gewaltmethoden des Bolschewismus haben daran nichts zu ändern vermocht.

Entstehen Unruhen, so werden weiter zahlreiche Betriebe schließen müssen, und es wird nicht möglich sein, das ungeheure Heer der Arbeitslosen zu ernähren Für die heimströmenden Kameraden aus dem Felde wird keine Arbeit zu finden sein, und sie werden

Der amerikanische Angriff im Mansgebiet. im Mansgebiet. fich auf eigene Fauft zu helfen versuchen, wie sie tönnen. Das wird

zu neuen inneren Nämpfen Anlaß geben, die weiteres unab­Amerikanischer Bericht vom 4. November abends. In fehbares Glenb im Gefolge haben werden. dem sie den Angriff weiter in das feindliche Gebiet vortrugen, er- Kann und soll deswegen die Arbeiterklasse auf irgendwelche reichten die Amerikaner heute die Höhen zwei Kilometer im Forderungen verzichten, die sie im Intereffe ihrer fünf­Süden von Beaumont. Weiter im Westen nähern sich die tigen politischen und wirtschaftlichen Freiheit stellen muß? Wir Amerifaner Berrieres. Alle westlich der Maas fübfagen Nein! Licber würde sie auch die härtesten Folgen lich alles gelegenen Ortschaften sind fett in Händen der für sich selber auf sich nehmen! Amerikaner. Heute morgen breitete sich der Angriff auf das Ost­ufer der Maas aus, wo wir befriedigende Fortschritte machten. Amerikanischer Bericht vom 4. November. Die erste Armee setzte auf der ganzen Front zwischen der Maas und Bar ihren Vormarsch fort. Am äußersten rechten Flügel trieb sie den Feind in das Maastal, fämpfte sich durch den Wald von Zieulet(?) und besetzte La Neuville gegenüber dem wich tigen Maasübergang in der Nähe von Stenay . Sie besetzte die Straße von Beaumont nach Stenay und die Höhen, die Beaumont beherrschen. Am linfen Flügel erreichte fie Grandes Wrmoises trob heftigen Widerstandes. Der Feind ließ viel Material zurüd. 145 Flugzeuge warfen Bomben auf den starten feindlichen Verkehr in Montmédy und vernichteten 30 feindliche Flugzeuge 7 amerikanische Flugzeuge werden vermißt.

Die ungeheuren Opfer, die das arbeitende Bolt in diesem Kriege gebracht hat, berechtigen es zu weitgehenden Focderungen. Die De­motratie ist auf dem Marsche und nicht mehr aufzuhalten. Ihr Sieg schafft die Vorbedingugen zur Berwirklichung des Sozialismus. aber dieser gewaltige Umbau der Gesellschaft tann nicht in agen und Wochen vollendet werden, dazu wird noch viel Rampf und Arbeit notwendig sein.

Unsere Ziele verlieren wie nicht aus dem Auge, von unseren Forderungen geben wir nichts prcis! Aber die Mittel wollen wit, solange das nur irgend möglich ist, so wählen, daß sich die Ar. beiterilaffe dabei nicht ins eigene Fleisch schneidet.

Wir sind eine Macht, wenn wir einig find, machen wir von dieser Macht Gebrauch! Aber hüten wir uns, leichtfertig und ohne Not ein Chaos hervorzurufen, in dem wohl auch unsere Gegner, aber auch wir aufs schwerste leiden müssen!

Die Lage in Bulgarien . Wolffs Bureau gibt bekannt: Die Darum richten wir an Euch den tuf: Trebet in Massen ein einigen deutschen Blättern zugegangene Meldung, wonach die bul in die politische Organisation der Sozialdemokratie, in die mo­garische Gesandtschaft in Kiew über Konstantinopel die Nachricht dernen, freien Gewerkschaften! In diesen Organisationen fönnt bon einem II m ft ura in Bulgarien erhalten hätte, entbebrt, Ihr das vorwärtstreibende Element sein. Aber hätet Euch vor wie wir bon zuständiger bulgarischer Seite erfahren, jeder Be- Bersplitterung, bor Arbeiter- Brude und vor den Ratschläger gründung.

Verhandlungen in Kiel.

unoerantporucher Cen

schlagen gegen Euer eigenes Interesse verleiten wollen. Folgt nicht den Parolen fleiner Gruppen und unbekannter Drahtzieher. Wenn die Arbeiter dahin und dorthin laufen oder gar sich gegenseitig zerfleischen, so fann daraus fein Gild, sondern nur namenlofes Inglid entstehen.

Kiel , 5. November. ( Eigener Drahtbericht des Borwärts") Am Montagabend wurden Verhandlungen der Matrosen mit dem Gouverneur und Staatssekretär Haußmann als Ver­Es geht um Euch und Gure Kinder! Darum noch einmal: treter der Regierung gepflogen, in denen ein Teil der Forde- Wahrt die Einigkeit, die Besonnenheit, die Disziplin der Organi rungen der Matrosen erfüllt wurde. Staatssekretär Haußmann fation. Reine russischen Zustände, sondern das Ganze gefchloffen sagte weitestes Entgegenkommen zu. Es herrscht Ruhe und Ordnung. Abgesehen von den bedauerlichen Ver- vorwärts zu den Zielen der Demokratie und des Sozialismus! Justen am Sonntag ist die Bewegung so gut wie unblutig ver­Der Vorstand der Sozialdemokratischen Bartet Deutschlands . laufen.

Alldeutsche Kaifertreue".

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Heute sehen selbst biele, die damals auf Wilson schimpften, ein, robe töricht die Hehe war, und daß Deutschland froh sein tann, wenn Wilson innerhalb der Entente seinen Willen gegen Lloyd George und Clemenceau durchsetzt. Nur Emil Kloth begreift noch immer nicht. Ginen ganzen Leitartikel tobt er über die Ablehnung seines Artikels( es begreift sich, mit welch schmunzelndem Behagen Die Tägliche Rundschau" das abbrudt), in einem Tone, für den folgende Kostprobe sprechen mag:

Wäre ich allerdings in Galizien, Wolhynien , Holland oder sonstwo geboren und hieße Sobelson, Pannekoek oder sonst wie, dann wäre es mir vielleicht nicht so ergangen, da ich aber nur ein simpler Deutscher bin, so erwartete man jedenfalls in der Borwärts"-Redaktion die landesübliche Demut, die sich selbst bezwungen. von mir.

Nach dieser Kostprobe überlassen wir es gern dem Urteil unserer Beserschaft, ob wir recht getan haben, die Mitarbeit eines Kloth abzulehnen.

Lehte Nachrichten.

Einigung der Entente über den Wassenstillstand.

Saag, 5. November. ( Meldung des Hollandsch Nieuws­bureaus.) Reuter meldet aus Paris : Die Alliierten haben über die Bedingungen für einen an Deutschland zu gewähren­den Waffenstillstand eine vollkommene Ginigung erzielt.

London , 5. November. ( Reutermeldung.) Unterhaus. Lloyd George kündigte an, daß die Alliierten den Präst­henten Wilson ersucht hätten, die deutsche Regierung zu benach­richtigen, wenn sie die Waffenstillstandsbedingun gen zu erfahren wünschte, denen die Alliierten zustimmten, so folle sie sich in der üblichen Weise an Foch wenden. ( Lauter Beifall.)

Danerie a

Zur Einstellung der Beziehungen zu Rußland . Berlin , 5. November. ( WTB) Die offizielle Zeitung ber uffischen Sowjetregierung Jeweftija" enthält folgende pom Die erfie Nummer der Zeitung Der rote Soldat" ein, die von Striegs­rebolutionsrat der deutschen Ostarmee herausgegeben wird. Die Soldeten werden darin gur sozialen Revolution und zur Bildung einer fommunistischen Partei an Stelle der überlebten Sozialdemokratie aufgefordert." Wie in Berlin an zu ständiger Stelle bekannt ist, wird diese Zeitung Der rote Soldat" in Rußland von amtlicher bolfchetvistischer Seite als Propaganda­organ gedruckt und über die Grenze gesdymuggelt. Bei der Ost­armee besteht weder eine solche Zeitung noch ein Kriegs­revolutionsrat.

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Wie der Waffenstillstand mit Desterreich zustande Iam. ments bauernb im Amte bleiben. Die Regierung wird bureaus .) Der Daily Mail"-Korrespondent im Nom berichtet, daß Haag, 5. November. ( Meldung des Hollandsch Nieuws­dem Landtag binnen kurzem eine Vorlage, die das allgemeine, gleiche, das österreichische Ersuchen um Waffenstillstand auf folgende Weise geheime und direkte Wahlrecht für die Zweite Kammer ohne jebe vor sich ging: Am Abend des 2. November sah man einen öfter­Ginschränkung vorsicht, verbunden mit dem System der Verhält- reichischen Offizier aus den feindlichen Laufgräben in der Nähe nis to a hl zum Schuße der Minderheiten unterbreiten.

Die Deutsche Zeitung" gegen Wilhelm II. Zum zweiten Male verlangt das Berliner Organ der All­beutschen, die Deutsche Zeitung", die Veröffentlichung des dritten Bandes der Gedanken und Erinnerungen des Fürsten Bis­mard". Ebenso verlangt das Blatt die Beröffentlichung der Die Erste Stammer muß sich aber gleichfalls organisch dem Neubau Desterreicher war ein Hauptmann, der kam, um über die Bedin­Auch der Ersten Kammer tönnen Minister entnommen werden. bon Sarravalla im Stechtale sich mit einer weißen Flagge nähern. Ginige italienische Offiziere gingen ihm entgegen. Der gleichfalls noch nicht erschienenen Beilage des Fürsten Bismard zu einfügen. Ihre grundsäbliche Umformung wird under- gungen eines Waffenstillstandes zu sprechen. Da sich ergab, daß er feinem Entlassungsgesuch von 1890, worin Bismard bie meidlich sein und muß über die gegenwärtige Regie- nicht mit genügenden Vollmachten ausgestattet war, wurde er mit Fehler der Politif seit dem Tode Wilhelms I. bar­rungsvorlage hinausgehen. gelegt und mit prophetischen Worten auf die 8ukunftsfolge der Botschaft zurückgesandt, daß eine andere besser be= hingewiesen habe." Warum die Veröffentlichung gerade jetzt ber langt wird, erhellt aus folgenben Worten:

Zur Durchführung der Demobilisterung im Bande sei vollmächtigte Mission gesandt werden müsse, Mittwoch­die Gründung eines Arbeitsamtes geplant. Bucher und ge abend rourde dann die weiße Flagge gehißt. Nunmehr näherte sich werbsmäßige Schleichhändler würden nicht Schonung noch eine fleine Gruppe mit dem österreichischen General von Weber Du Ibung finden. Der Abbau der Kriegswirtschaft werde allan der Spitze den italienischen Laufgräben. mählich erfolgen.

leber den dritten Band des Bismardschen Nachlaßwertes darf mitgeteilt werden, daß die Politit, bas politische Berfahren Kaiser Wilhelms II. in dem letzten Kapitel des Bandes sehr un- Die Beziehungen zum Reiche gedenke die Regierung mit be günstig beurteilt ist. Der Gesundheitszustand des fonderem Gifer und besonderer Hingebung zu pflegen. An dem Aus­Naisers, das quälende Ohrenleiden, wird zur Ent- bau des Reiches, der die Selbständigkeit der Einzelstaaten in schuldigung von manchem herangezogen. wunderbarer Weise mit der Reichseinheit verbinde, sollten alle feft­

O, diese Statfertreuen! Das Verlangen der Deutschen halten. Zeitung" bedeutet natürlich, daß sie ihre Schuld an Krieg und

wälzen. So bewährt sich die Nibelungentreue" der Leute, die bor

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Riederlage verringern wollen, indem sie diese auf den Staiser ab- Ständiger Landtagsausschuß in Oldenburg Bei der Eröffnung des Oldenburgischen Landtags hielt der dem Kriege mit der Person des Kaisers einen wahren Götterfultus Großherzog persönlich die Thronrebe, in der er folgendes antün­trieben. Besonders fein ist die Art, wie sie jetzt die körperlichen digte: Es soll ein ständiger Landtagsausschuß als einheitliche Gebrechen des Staisers ins Treffen führen. Das entspricht ganz Behörde mit der Regierung zusammen über alle wich dem Charakter dieser Eroberungspolitiker, die schon seit Jahr und tigen Staatsangelegenheiten Beschluß faffen. Tag nach einem Sündenbock Ausschau halten, um ihn in die Wüste au schicken, wenn die Sache schief geht. Wir nehmen feineswegs ben Kaiser gegen die Alldeutschen in Schuh, wir verurteilen die Politit, die beibe Teile getrieben haben, in gleicher Weise und messen ihr die gleiche Schuld am Ausgang der Dinge zu. Aber der Kaiser selbst wird finden, daß wir, die wir ihn stets offen und ehrlich bekämpft haben, a n ständigere Gegner gewesen find als die heuchlerische alldeutsche Clique mit ihrer vorgespiegelten

Monarchentreue.

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Diese Gesandtschaft bestand aus acht Personen, und zwar außer General von Weber aus einem weiteren General, aus Offi­zieren der Land- und Seemacht und aus Vertretern der Zivilver­waltung. Sie wurden höflich empfangen und am folgenden Tage in einem Auto nach der Billa Giusti gebracht, in der Nähe des Hauptqartiers des Generals Diaz. Hier verbrachten sie die Nacht unter Bewachung von berittenen Carabinieri. Sonntag fuhr der italienische General Babeglio, der Chef des Generalstabes, nach der Villa. General von Weber erklärte, daß er die Bedingungen für einen Waffenstillstand zu erbitten täme, worauf der italienische General antwortete, daß sie ihm innerhalb einer Stunde schriftlich zugehen würden. General Babeglio fuhr sodann fort, während Telegramme mit Versailles gewechselt wurden, von wo Orlando die Einzelheiten telegraphierte. Am Abend reisten Barla­vorzulegen. mentäre ab, um der österreichischen Regierung die Bedingungen

Allgemeines Wahlrecht in Ungarn .

schäftigt sich der tonservative Reichsbote" nunmehr schon in der Was verbanken wit den Hohenzollern ? Mit diesem Thema be­britten Nummer Dru langatmige Artikel, ausgefüllt mit allen längst widerlegten Hohenzollernlegenden, müssen herhalten, um die Verdienste der Hohenzollern zu preisen. Wir halten das für Ba- Budapest , 5. November. Die Regierung wird demnächst einen piervergeudung und glauben, daß die Frage: Was verbanken wir ah Irechtsgesehentwurf vorlegen, welches weit über ben Hohenzollern?', anstatt mit drei Leitartikeln bequem mit drei jenen Entwurf hinausgeht, ben der Justizminister Vasseuyi Worten beantwortet werden fann, fie lauten: Diejekige Bage. unterbreitete und welcher burch Graf Tissa in tonservativem Sensationsgerüchte über die Sozialdemokratie. Ein paar Sinne abgeändert wurde. Der neue Entwurf soll das Wahlrecht allen jenen verleihen, welche das 24. Lebensjahr erreicht haben und Seven Parole Sensation um jeden reis ift, fushen seit einigen sechs Monate an einem Orte ansässig sind. Tagen ihren Zwed zu erreichen, indem fie an auffälliger Stelle bon einer der Sosialbemstratie nabefehenden Seite" auffällige

Das gleiche Wahlrecht auch in Sachsen ! Winterfätter, deren Eriftena vom Straßenverkauf abhängt und

Die Scheldeschleusen bei Antwerpen durchstoßen.

Verhältniswahl und Reform der Ersten Kammer. In der Zweiten Stammer führte der Vorsitzende im Staats­minifterium Staatsminister Dr. Heinze aus: Die Staatsregie- Sachrichten über Absichten und Pläne der Partei verbreiten. 3 ist kaum nötig, darauf hinzuweisen, daß diefe Nachrichten durchs Haag, 5. November. ( Melbung des Hollandsch Nieuwsbureaus.) rung hat den Verfassungsänderungen im Reiche durchweg zuge stimmt. Durch die geschaffene Neuordnung in Sachsen stehen die Sozialdemokratie etwas über ihre Absichten in die Oeffentlichkeit meldet Die Deutschen haben die Schleusen der Scheide zwischen stimmt. Durch die geschaffene Neuordnung in Sachsen stehen die gehend leeres Gerebe und müßige Kombinationen find. Wenn die Von der holländisch- belgischen Grenze wird vom 4. November ge Minister nunmehr in engster Fühlung mit der Vollvertretung gelangen lassen will, so hat sie dazu ihr eigenes Organ, den Vor- der Grenze und Vlaamsch Soofd bei Antwerpen durchstoßen. Das Rein Minister fann gegen den Willen des Barla- l märts". 12and ist unter Wasser gefekt worden.