Einzelbild herunterladen
 

Abteilung

Groß- Berlin

Berliner   Lebensmittel.

-

ge an

Eine größere Anzahl Kleinhandelsgeschäfte ist noch nicht in dem Tesis der Marmelade, weil die Fabriten teilweise infolge Kohlen­mangels, teilweise infolae Personalknappheit. nur zum Teil bisher geliefert haben. Der Magistrat weist ausdrücklich nochmals darauf bin, daß wenn sich auch die Ausgabe berzögert, durchaus die Belieferung der Einwohner mit Marmelade gewährleistet ist.

von deutschen   Postanstalten nur noch auf Gefahr des Absenders zur Beförderung angenommen.

-

die

gegeben. Anmelde- und Bezugscheine auf Buddingpulver gelangen für Kinder im 2. bis 6 Lebensjahre vom 6. bis 9. November, zus gleich mit den für Monat Dezember bestimmten Vollmilchfarten durch die Brotkommissionen zur Verteilung.

rüdsichtigt.

Gerichtszeitung.

-

Aus aller Welt.

Brand eines Eisenbahnwagens. 14 Tote, 13 Verletzte.

Jm Admirals- Theater werden am Freitag.3hr großes Ge­Die gewaltig steigende Auflage des Vorwärts" heimnis" und Auf, des Lebens rauher Bahn" zum ersten Male aufgeführt. hat für die Bezieher und Inserenten des Blattes allerhand Un- Ein falscher Eittenbeamter. Jm Liergarten faßen füralic annehmlichkeiten zur Folge. Die Expedition litt in den legten Tagen abends ein Soldat und ein junges Mädchen in harmloier Um Sonnabend, den 9. d. M., von 9-11 Uhr vormittags, werden an Mariendorf  . Ausgabe von Petroleummarfen. Bis einschließlich unter bedauerlichen Störungen. Der Papiermangel zingt uns, fich als triminalbeamter vor, zeigte auch eine Marke, die sich die Heimarbeitende, landwirtschaftliche Betriebe, Zeitungsboten und armung, auf einer Bant. Ta trat ein Mann an sie heran, ſtellte Anzeigen zurückzustellen. Wir bitten unsere Bezieher und Inserenten, beiden leider nicht näher an aben, stellte die Beriönlichkeit des Juhaber von Wohnungen, die weder Gas noch elettriche Anlagen diese Unzuträglichkeiten zu entschuldigen und sich dessen versichern, Mädchens feft und erklärte, sie müsse in den nächsten Tagen zur im Polizeidienstgebäude, Zimmer 3. Der Nachweis über das Fehlen haben Petroleumbezugicheine ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt daß alles, was irgend möglich, geschieht, um ihnen rasch abzuhelfen. ärztlichen Unterfuchung auf dem Polizeipräsidium am Kaiserdamm" erscheinen. Während die Geängstigte von Tag zu Tag auf die von Gas oder elektrischem Licht ist durch Borlegung einer Be Städtische Beihilfe für den Ban von Kleinwohnungen. Vorladung wartete, begegnete sie eines Abends dem Bescheinigung des Hauswirts nachzuweisen. Die Unterschrift muß Zur Behebung der drohenden Wohnungsnot beabsichtigt der amten auf der Treppe zur Wohnung ihrer Eltern, polizeilich beglaubigt sein. Die Ausgabe der Petroleumbezugicbeine Berliner   Magiftrat, innerhalb des städtischen Weichbildes von dem Vorfall nichts wußten. Der Mann forderte fie auf, erfolgt gegen Borlegung des Ausweises der Koblenerundkarte. die Erstellung von Neubauten mit Kleinwohnungen bis zu drei nach der Revierwache mitzukommen, führte sie bis zum nie" und Empfangsberechtigte, deren Scheine wegen der beschränkten, Lieferung Zimmern, Küche uſw. nach näher festzulegenden Bedingungen durch teilte ihr mit, er wolle, um ihr das peinliche eines Verfahrens auf nicht eingelöst werden können, werden beim nächsten Aufruf be­Buschußgewährung und möglichst auch durch Beihilfe bei dem Polizeipräsidium zu ersparen, die Untersuchung selbst vornehmen. der Sicherstellung von Baustoffen und Arbeits- Darauf führte er das Mädchen nach einem Benfionat in der Wil­fräften zu fördern. Baulustige Perionen, Banten, Terraingefell- mersdorfer Straße, mietete dort unter dem Namen Kellner Emil fchaften, Baugesellschaften, privaten Bauherren, gemeinnügigen Ge- Schmidtchen und Frau aus Insterburg  " ein Zimmer und nahm in sellschaften wird anheimgestellt, bald möglichst Anträg diesem die Unterfudung" vor. Dann veriuchte er das Mädchen Der Ueberfall anf den Oberbürgermeister von Neukölln das Bauberatungsamt der städtischen Hochbau bergewaltigen, was ihm aber nicht gelang. Diefer gefährliche deputation, Klosterstraße, Stadthaus, gimmer 145 zu richten. Mensch ist noch nicht ermittelt. Er ist etwa 80 Jahre alt, mittel- befchäftigte die erste Straffammer des Landgerichts I  . Die Lebens. Bei baupolizeilich schon genehmigten Bauvorhaben sind den Anträgen groß, schlank und bartlos, hat blondes, geicherteltes Haar und blau- mittelnöie, von denen Neukölln im Sommer vorigen Jahres be­die Baupolizeizeichnungen mit Genehmigungsun kunden beizufügen. Ist graue Augen und trug einen bellbraunen Covercoatmantel, einen drängt wurde, hat den 33 Jahre alten Handelsmann Paul Koch, die Genehmigung noch nicht erteilt oder nachgefucht, so genügen zunächst dunkelbraunen Jackettanzug, einen braunen weichen Filzhut mit einen einarmigen Krüppel, in so große Erregung versetzt, daß er Bauzeichnungen im Maßstabe von 1: 200 n. Gr. und ein Lageplan schwarzem Band und einen hellgelben Spazierftod. sich am 25. Juni nach dem Mathauie begab und dort verlancte, bon 1: 500 n. Gr. je in drei Ausfertigungen. Außerdem sind in den Oberbürgermeister Kaiser   allein zu sprechen. Er hatte schon Der Neuköllner Naubmord ist jetzt weiter ausgeklärt. In der vorher einmal bei dem Oberbürgermeister Beschwerde über die zwei Ausfertigungen notwendig eine furze Baubeschreibung und Perion des angeblichen Hermann Wirth   verbarg sich der Schneider Lebensmittelversorgung in Neuföün geführt. Als Oberbürgermeister eine Baukostenberechnung mit wirtschaftlicher Berechnung und Miets- und Artist Jakob Treziat, der 32 Jahre alt und in Settlingen- Statier ihn in Gegenwart des Stadtrats Mier in seinem Amis­aufstellung sowie eine Berechnung des beantragten Zuschusses. Die Gäniefurth bet Bernburg   geboren ist. bollständige Beibringung der genannten Unterlagen ist geboten, brecher, ist schon oft und schwer vorbestraft. Bilder von ihm tönnen bürgermeister für die schlechten Ernährungsverhältnisse verantwortlich Treziaf, ein alter Berzimmer empfing, wurde Koch sehr ausfallend, machte den Ober wenn der Antrag ohne Verzug geprüft werden soll. auf den Neuköllner Polizeipräsidium angesehen werden. und verlangte feine Abdanfung. Der Oberbürgermeister griff nach Keine geringere Fleischzuteilung.. Schöneberg. der Klingel auf seinem Schreibtisch, um Roch durch einen Beamten Mehr Demokratie. Die Stadtverordnetenver­Das Nachrichtenamt des Berliner   Magistrate schreibt: In sammlung beschäftigte sich am Montag mit einer Anfrage der die Keble, es fam zu einem furzen Handgemenge, bei dem Koch zu entfernen zu lassen. Koch aber sprang dem Oberbürgermeister an einem Teil der Tagespresse ist mitgeteilt worden, daß infolge der ozialdemokratischen Fraktion, wonach mehrere weibliche Boden fiel und den Oberbürgermeister mit den Füßen vor den geringen Schlachtviehausbringungen der letzten Tage in Tempelhof   Hilfsarbeiter wegen Unterschlagung von Lebensmittelfarten zu Ge­ in   dieser Woche nur 200 Gramm Fleisch auf den Kopf der Bevölkerung fängnisstrafen verurteilt worden sind und als strafmildernd in Be- eib stieß. Gegen Koch ist auf Grund dieses Vorganges eine An­berteilt werden können und daß vielleicht auch in anderen tracht gezogen worden ist, daß sie dazu durch das Verhalten ihres flage wegen beruchter Amtsnötigung und Körperverletzung erhoben Gemeinden eine Kürzung der Wochenmenge erfolgen dürfte. Die Borgefeßten veranlaßt worden sind. Es wird gefragt, was worden. Der Angeflaate, ein offenbar febr eraltierter Mann, bestritt, den Verfuch gemacht zu haben, den Oberbürgermeister an der Gurgel zu für Fleischversorgung des Berliner   Magistrats gefchehen ist, unt solche Vorfälle gu berhüten. Genosse teilt im Gegeniaz bierzu mit, daß der für die Fleisch zeminski führte begründend aus, die Verurteilung dieser vier packen und ihn absichtlich mit Füßen gestoßen zu haben. Im übrigen berforging Tempelhofs verantwortliche Streis Teltow   ebenso weiblichen Hilfskräfte habe in der Bevölkerung große Erregung her feine Leber smittel gebabi babe, so daß er fich bei seinem Befude wies er darauf hin, daß seine bobichwangere Frau so gut wie gar twie alle anderen Groß- Berliner Gemeinden borgerufen, da die Verurteilten sich damit zu entlasten suchten, daß durchaus genügend Schlachtvieb zugewiefen erhalten hat, die Vorgesehten auch Sarten an sich nehmen, ohne daß des beim Oberbürgermeister in böchfter Erregung befunden habe. um die übliche Fleischwochenmenge von 250 Gramm halb das Geringste dagegen geschehe. Dieser Vorgang jei geradezu Der Angeklagte ist durch den Anitalisarzt Dr. Vieregge fems ausgeben zu können. Wenn trotzdem eine geringere Menge verab. skandalös. Derartige Zustände sollen nach den Erklärungen des Wochen hindurch auf seinen Geistes zustand beobachtet worden. Nach dem Gutachten des Sachverständigen ist§ 51 St.G.B. zwar nicht reicht wird, so entziehen sich die Gründe hierfür der Kenntnis des Richters in den Brotkommissionen ständig vorkommen. Was ge­Magistrats; fie liegen jedenfalls weder bei den Groß- Berlin be- schehe mit derartigen Vorgesetzten, soweit sie schuldig sind. Ober- anwendbar, doch sei er piychopathisch belastet und deshalb als minders wertig anzusprechen. Das Urteil lautete auf 100 Mart liefernden Viehhandelsverbänden noch bei der Biehverteilungsstelle bürgermeister Dominicus entgegnete, daß in dem gesamten Groß- Berlin. Aftenmaterial nichts enthalten sei, wonach Vorgesetzte sich an Geldstrafe, die durch die Untersuchungshaft als verbüßt er­Lebensmittelfarten irgendwelcher Art bereichert hätten. Die Ver- achtet wurde. urteilten wollten sich damit entlasten, ohne den geringsten Beweis würde gegen die Betreffenden vorgegangen werden. Bereits seit dafür erbringen zu können. Wenn Schuldige vorhanden, dann längerer Zeit sind in organisatorischer Beziehung Maßregeln ge= troffen, die alles unter schärfster Stontrolle stellen. Auch wird die Lebensmitteldeputation sich noch eingehend mit der Sache beschäf= tigen. Ueber einen anderen Antrag der sozialdemokratis schen Fraktion erstattet 8obel( Lib.) Bericht. Danach wird der Magistrat ersucht, durch Ortestatut die Zahl der befoldeten Stadt geriet ein Wagen eines Personenzuges auf der Fahrt von Saarbrüden, 5. November. Montag abend gegen 6 Uhr räte auf 9 und die der unbefoldeten auf 12 festzusetzen, und daß bei ölklingen nach Buß in Brand. Der Zug wurde durch der Verteilung der Stellen auch darauf Rücksicht genommen wird, Riehen   der Notbremse zum Stehen gebracht; doch war ein daß die einzelnen Parteien entsprechend ihrer Stärke im Magistrat vertreten sind. Redner führte aus, daß überall Neuordnungen be- Löschen des Wagens nicht mehr möglich, fodaß der ganze torstehen, die sich im Groß- Berliner Verfassungsleben bald be- Oberwagenkasten abbrannte. Dabet verunglückten tödlich meribar machen werden, darum müßten sich auch die Schöneberger 14 Reisende, während etwa 13 Personen Verlegungen Magistrat fall his am erlitten., Bermutlich ist Benzin oder anderer feuergefährlicher 1. Deze der jetstellen, ob tine Bay eine sermehrung erfordere. Stoff beintlich im Wagen mitgeführt worden. Die Unter­Für die Besetzung soll nicht die Bartei, sondern nur die Tüchtigkeit fuchung ist im Gange. entscheiden. Jedoch ist der Nachweis der Sachfenntnis für diese Stelle zu erbringen. Außerdem wünscht die Liberale Fraktion, daß für den Zweckverband sowie das Verfassungswesen Groß- Korrespondenzbureau. Berlins   grundlegende Alenderungen geschaffen werden müssen, wie es der Antrag Barkowski und Genossen in Berlin   will. Genosse zeminati betonte, daß bei dem freiwilligen Zusammengehen der Gemeinden in Groß- Berlin noch nicht viel herausgekommen ist. Von den bürgerlichen Parteien ist bisher niemals der Befähigungs­nachweis gefordert worden, jekt plöblich, wo es sich um sozialdemo­Der Einspruch der Städte Verlin- Schöneberg und Botsdam fratische Stadträte handelt, soll es auf einmal anders sein. Seine gegen die Feitiegung der Provinzialiteuer wurde zurückgewiesen. Fraktion protestiert gegen derartige Machenschaften der liberalen Beihilfen wurden u. a. für den Ausbau des landwirtschaftlichen Barteien und fordert gleiches Recht für alle. So auch bei der Be­Hauptarbeitsnachweises bewilligt. Ferner erklärte fich der Pro- sehung der Bezirksvorsteher und Armenkommiffionsvorsteher und vinzialausschuß damit einverstanden, für die Uebergangszeit Mittel der Bürgerdeputierten. Moser( Fr. Fr.) erklärte, seine Fraf­zur Ausbildung von Säuglingspflegerinnen für die Sereisfürsorge tion sei sich klar, daß grundlegende Aenderungen stattfinden bereitzustellen. sowie die Fürsorge für Rückwanderer deutscher Ab- müssen, augenblicklich regiere aber noch die Städteordnung und da funft aus Rußland   als Teil der Flüchtlingsfürsorge mitzuüber- langen, daß die Beamten von einem Arbeiter regiert werden. Nach sei der Befähigungsnachweis erforderlich. Man könne nicht ver­dem noch die Genossen Mots. Küter und Obst den sozialdemokrati­Wieder ein Polizeibeamter als Helfershelfer einer schen Antrag unterstützt hatten, beschloß die Versammlung nach Gaunerbande! einem längeren Schlußwort Zobele den sozialdemokratischen An­Wegen Betruges waren der Kaufmann Fleischmann, der trag abzulehnen und dafür zu beschließen: Kaufmann Rowald und der Schumann Paul Schmidt aus Neukölln beim Neuköllner   Schöffengericht angeklagt. Angeklagte Fleischmann batte in Erfahrung gebracht, daß ein Beamtenstellvertreter Gustte und eine Frau Rechte anwalt Dr. Gutzeit Saccharingeschäfte machen. Er setzte sich wegen Verlaufs eines Postens Saccharin   mit Berden in Berbindung und bestellte sie in seine Wohnung. Gleichzeitig fetzte er sich mit dem ihm bekannten Schumann Schmidt in Verbindung, der folgenden Plan zur Ausführung bringen follie: Während Gustke und die Frau Rechtsanwalt Dr. Gutzeit sich mit einem Beutel, der 8 Pfund Saccharin   enthielt, in der Wohnung Außerdem wurde beschlossen, daß der demnächst zu wählende des einfanden, gab dieser dem Schußmann ein Zeichen und unbesoldete Stadtratsposten der sozialdemokratischen Fraktion zu­berließ dann unter einem Vorwande ieine Wohnung. Gleich erfannt werden soll. Hierauf wurden die unbesoldeten Stadträte darauf erschien Schmitt, stellte sich als" Wachtmeister Ewald Kaz, Kastel, Jẞberner, Wasmannsdorf, Eisenführ, Bartelt wieder­bom Kriegswucheramt" vor und nahm eine Hausiuchung vor, gewählt. bei welcher er das Saccarin fand. Guftte und die Frau Rechts­anwalt beriucten nun den wertvollen Süßstoff noch dadurch zu Neuköln. Die Hebammenlehranstalt und Frauenklinik, Marien­retten, daß sie dem Herrn Wachtmeister" ein Schweigegeld von dorfer Weg 28/83, hat einen großen Zuspruch aufzuweilen. Auf­1500 Mart anboten. Diefer lehnte aber diese Beamten nahmen von Frauentranten und Schwangeren bestechung" voller Entrüstung ab und ging mit dem beichlag zweiten und dritten Verpflegungsflasse finden jederzeit statt. Freis nahmten Saccharin, welches einen Wert von über 12000 m. hatte. autnahmen werden nach Bedarf gewäbri; insbesondere können Baiser   and am 3. 11. 4.11. davon. Auf der Straße traf er mit Fleischmann zusammen, dem Schwangere, welche ichon einige Woven vor der Entbindung in die er den Süßstoff auständigte; dieser gab ibn wiederum an den in Anstalt eintreten und Hausarbeiten verrichten, völlig unentaeltlich Memel Tilfit den Plan eingeweihten Rowald weiter. Die betrogenen Befizer aufgenommen und entbunden werden. Deffentliche Sprechstunde Bregel Insterburg-17 bes Saccharins stellten nun fest, daß es einen Wachtmeister Ewald" für Geburtshilfe und Frauenfrantbeiten wird wochentäglich von 9 Weichfel Thorn gar nicht gebe uno wollten Anzeige erstatten. Als Guftte das bis 11, Mütter und Säuglingsberatung Mittwoch von 3-5 Uhr Ober Bolizeirevier in Neukölln berat  , prallte er zu feinem Erstaunen mit abgebalten. bem angeblichen Wachtmeister Ewald zusammen, der über das un­Lebensm ttel. Vom Mittwoch, den 6. bis Montag, den 11. erwartete rederfeben so berdutzt war, daß er in voller November, werden an diejenigen Einwohner, welche in die Speise­Schußmannsuniform ichleunigst die Flucht er- fettfundenliften der in dem Bezirk der 2. Brottommission ge. Neke griff. Das Gericht erfannte gegen Schmidt auf neun legenen Geschäfte eingetragen sind, 125 Gramm Harzerkäse Elbe  Monate Gefängnis und gegen Fleischmann und No- verteilt. wald auf sech bezw. vier Monate Gefängnis.

Von Mittwoch, den 6. bis Montag, den 11. November, wird an diejenigen Kunden, die in den Speisefettkundenliſten der in den Be­airten der 151., 154.- 156., 158., 159., 186., 187., 198., 206, 215, 283, 236. und 287. Brotfommission und vom Donnerstag, den 7. bis Montag, den 11. November der in den Bezirken der 141., 144. 147. und 150. Brotkommission gelegenen Geschäfte eingetragen find,

pro Stopf 125 Gramm Käse verteilt.

em auferitetiger proste unorig. Der Brandenburgische Provinzialausschuß hat befchloffen, zu Anfang Dezember die Einberufung eines außerordentlichen Provinziallandtags nachzusuchen und diesem zur Förderung des Wohnungs- und Siedlungsweiens eine Vorlage über die Beteiligung an der neu zu gründenden Gesellschaft Märkische Heim stätte" G. m. b. S. mit einer Einlage bis zu 3 500 000 m. zu unterbreiten. Der Entwurf des vorgelegten Gesellschaftsvertrages wurde gutgeheißen. Außerdem soll dem Provinziallandtag von neuem eine Vorlage über die Errichtung einer Landesbank für bie Brotinz Brandenburg zugeben.

nehmen.

-

BP

"

-

Der

88

eine Neuordnung bevorsteht, die sich auch auf Aenderung der Groß­" In der Erwartung, daß auch für die städtischen Verwaltungen Berliner   Gemeindeverfassung erstreden wird, ist der Antrag der sozialdemokratischen Fraktion dem Magistrat zur Berücksichtigung zu überweisen.

Bezüglich der Schaffung neuer Stadtratsstellen, besonders be­soldater, wird der Magistral bis zum 1. Dezember 1918 um eine Aeußerung über die Notwendigkeit hierfür ersucht. Die Beseßung soll ohne Südsicht auf die Parteistellung des zu wählenden Magi­stratsmitgliedes erfolgen."

Lichtenberg Lebensmittel.

in der ersten,

Vom Dienstag, den 5. bis Sonn­Die Ausgabe der Berliner   Stadtkassenscheine hat gestern be- tag, den 10. d. M. wird an diejenigen Kunden, die in die Speises gonnen. Die Kaffen des Reiches, des Staats sowie diejenigen der fetitundenliſten eingetragen find, pro Kopi 125 Gramm& aust Städte und Gemeinden, welche zum Zweckverband Groß- Berlin ge- täie zum Preise von 2.70 M. pro Pfund verteilt. hören, nehmen das Geld zum Nennwerte in Bablung. Wilmersdorf  . Lebensmittel. Demnächst fommt ein Pfund Postverkehr nach Kroatien   und Slavonien. Die ungarische Post- Aeptel auf Abschnitt 77 der Lebensmitteffarte Groß- Berlin in den und Telegraphenverwaltung ist nicht mehr in der Lage, für Boit- Geschäften zum Verkauf, in denen die Bezugsberechtigten in der sendungen und Telegramme nach Kroatien   und Slavonien eine Gesundentiste für den Kartoffelbezug eingetragen sind. Beit des währ zu übernehmen. Derartige Sendungen usw. werden daher Verkaufs und Preis der Aepfel wird in diesen Geschäften belannt­

Holland und die belgischen Flüchtlinge. Ha a g, 4. November. Die holländische Regierung hat aus Gründen der öffentlichen Gesundheit die borläufige Schließung der Grenze für die aus Belgien   kommenden Flüchlinge angeordnet.

-

Briefkasten der Redaktion. Buchdrucker. Weitere Bezüge stehen Ihnen nicht zu. Auch muß Ihre rau bei der Unterstütungsfominission Mitteilung von Ihrem Einfommen machen; die Unterstützung fommt dann in Wegfall. 9. K. 10. Sie sind im Irrtum, wenn Sie annehmen, Sie leben in Gütergemeinschaft. Sie allein sind Eigentümer des Grundnücs. Nach Ihrem Tode würde Zür Nachlak, wenn die Ebe nach 1900 geschlossen ist, zu Ihrer Frau, zu Ihren Kindern zufallen. Sie könnten aber durch Testament Ihre Frau Borerbe beſtimmen, so daß die stinder erst nach bem gode vedran als rat nicht zum eingebrachten Ehegut der Mutter gehört, so baben die Kinder, gatten den gesamten Rachlai erhalten. 7. G. 59. 1. Wenn der Haus aus erster Ghe teinen Anteil daran. 2. Diese Unfosten sind vom Gesamt­nachlaß zu bestreiten. 3. Sie werden in diesem Falle die gerichtliche Ber­steigerung des Grundstücks abwarten müssen. 4. Das Staufgeld ist bei der Nachlaßregelung der Schwester anzurechnen. 23. 11. 2. 90. Rein. Ihre Ansicht aber, daß Ihnen die Milch von einer sub für Ihren eigenen leger. Ihre aftive Dienstzeit ist durch die Kriegszeit erledigt. 3. K. 10. Das kommt auf die dortigen Bestimmungen des Landrats an. Hausstand freigestellt ist, trifft auf feinen Fall zu; Sie sind zur Ablieferung gezwungen. 0. N. 1000. 1 An das Bersicherungsamt der Stadt Berun  , selosterstr. 68. 2 Nach Ihrer Darstellung find wir der Meinung, das Ihre Schwester Anspruch auf die vier Wochen Krankengeld hat. ditm. 82. Rudolfstadt. 1. Der Tochter müßte wenigstens ein Teil der Unterstützung gezahlt werden. 2. Sie kann nicht verpflichtet werden, Miete für Sie zu zahlen. Mietsunteritätung für Sie müßte durch die Gemeinde gewährt werden. 102. 2. Das Betreten Ihres Gehöftes märe dem Betreffenden verbieten, สิน er würde fich jonit des Hausfriedensbruches schuldig machen. 23. 8. 39. Ja.

-

O. 9. Nein. K. D. 2. Sie fönnten gegen die Stranfentasse Beschwerde beim Ver­ficherungsamt einlegen, tragen Sie doch aber Ihre Beschwerde zunächst dem Vorstand der Kasse vor. F. S. 79. 1. Ja. 2. an das Ersatz­Balaillon des Truppenteils, dem Jhr Mann zugehört. 7. G. 100. Unternügung wird in folchem Falle nicht gezagit, weil nach Eingehen der Ghe sich in den Erwerbsverhältnissen der Ehefrau michts geändert hat. Wafferstandsrachrichten der Landesanstalt für Gewässertunde, mitgeteilt vom Berliner   Wetterbineau. Wasserstand am

3. 11. 4.11.

cm 157

cm

cm

cm

-

63

Saale   Grochlik Havel Spandan Rathenow

90 90

52

56

6

5

"

Warthe  

"

Ratibor 285 271 Spree Strossen 133. 127 Frankfurt   118 126 Wefer Schrimm Landsberg Bordamm Lettmeriz Dresden

Spremberg

98

Kersdorf

202

Münden

204 137 135

10 18 -13 -24 -53 -173-173

Minden

214

Rhein

Magimil.au 860

Caub

150

Cöln

132

Neckar

Heilbronn

26

Barby

74 73 67 Magdeburg 62

Main Hanau

108

Mosel

Trier

41

Wetteraussichten fir bas mittlere Norddeutschland

Dis

Donnerstag mittaa. Ziemlich mild und zeitweise beiter, aber ver änderlich und vielfach nebelig, im Beiten und längs der ganzen Rüste öfter leichte Regenfälle, im östlichen Binnenlande größtenteils troden. Verantwortlich für Bolttif: Erich Kuttner  , Berlin  . für den übrigen Teil des Blattes Alfred Schols, Neulsun. für Anzeigen Theodor Glocke, Berlin  . Berlag: Drud Vorwärts- Buchbruceret und Vorwärts- Verlag Gm 5... Ferlin. Berlagsanstalt Baul Singer u. Co. in Perlin Lindenstraße 3. Gierzu 1 Beilage und Unterhaltungsblatt.