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Gewerkschaftsbewegung

An die deutschen Angestellten!

genauer Innehaltung der Bezugs und Verbrauchs- Vor- 1 bis

zu zwanzig Prozent eines jeden Metalles ohne Be ichrifien fann eine geordnete Rohlenwirtichait gewähr fondere Verwendungserlaubnis für Friedenszwede berarbeitet, leistet werden. Die neue Regierung bat daher den an Weiter verarbeiter geliefert und dem Verbrauch 11. Reichsfohlen tommiiiar und feine Drgantiation geführt werden. Bon jeweiliger Neuproduktion gleichfalls laufend bestätigt. Die Organe des Netchstohlenfommissars find, wie 20 Broz. wie oben freigegeben. Vertraglich an Kriegsmetall bieber, die für die einzelnen Sobienerzeugungsgebiete eingerichteten Aftiengesellschaft zu liefernde Mengen müssen voll zur Ablieferung amtlichen Berteilungsstellen, ferner für die Industrieverforgung die gebracht werden. Es wird von der Einsicht der einschlägigen Koblenabteilungen bei den Kriegsamistellen, für die Unterverteilung Industrie erwartet. daß Sparmetalle nur so weit Verwendung des Hausbrandes die Gemeinden mi: mehr als 10 000 moohnern finden, als Eriazmaterial nicht anwendbar erscheint. Weitere May­und im übrigen die Kommunalverbände. Anderen Stellen nahmen folgen. i st ein Eingreifen in die Kohlenverteilung

Die Zentrale der Angestelltenräte richtet an die deutschen Ans gest ten folgenden Aufruf: Ein entscheidender Sieg des arbeiten ben Bolles ist errungen! Bei der Neugestaltung der Dinge dürfen bie Angeftelten nicht fehlen. Wir müssen uns rüdbaltlos auf die Seite der Boltsregierung stellen, um gemeinsam mit ihr die 1- zungenschaften der Revolution auch im Interesse der Angestellten untersagt. zu sichern und aus ubauen. In diesem gewaltigen Ringen zwischen Aapital und Arbeit bilden Kopf- und Handarbeiter eine Front. Ueberall müssen unverzüglich Angeftelte in die örtlichen Arbeiter

und Soldatenräte entfandt werden.

Zur Organisierung und Leitung diefer Bewegung hat sich aus ben Meisen der gewe: ffchaftlich organisierten Angestellten die Zentrale der Angestelltenräte

* 25ildet, der auch je ein Vertreter der beiden sozialdemokratischen Barteten angehört.

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Auf zu neuer Tat.

Wir fordern die Angefiellten auf, die Wahl der Vertreter zum örtlichen Arbeiter und Soldaten at in allen Betrieben iofort bor zunehmen. Ebenso find Betriebs Angestelltentäte zur Wahrung der wirtschaftlichen Interessen innerhalb der Betriebe zu bilden. Angeftelte, lernt den Geist der neuen Zeit verstehen! Die Stetten fielen Die Bahn ist frei Zentrale der Angestelltenräte. Berlin Neichstag, Zimmer 14 Aufbäufer. Bräunig. Dosmar. Geiier. Krüger. Marg. Dr. firrmann. Ridelt. Schindler. Friz Schmidt. Urban. Als Bertreter der beiden Parteien: Bernstein. Giebel.

Albrecht

Groß- Berliner Lebensmittelangelegenheiten. Bevollmächtigter wesen ist Emanuel urm. In allen die Bei der Pelieferung sollen in der nächsten Zeit außer Eisen- für das Ernähru bahnen, Gaswerfen, Elektrizitätswerken und der mit Hausbrand zu Ernährung von coß- Berlin betreffenden Angelegenheiten gelten versorgenden Bevölkerung diejenigen Industrien bevorzugt werden, nur die Anordnungen, die von ihm unterzeichnt sind. die viel Arbeiter beschäftigen und dabei einen geningen Kohlen- Sonderanordnungen anderer Stellen sind ungültig. Für die Sol­daten gilt die von Wurm bezeichnete Vorschrift über Lebensmittel verbrauch haben. Für Groß Berlin ist im Sommer das Coll nicht erreicht fartenausgabe für Soldaten, die an den Säulen angeschlagen ist. worden, doch wird die Belieferung als nicht ungüning bezeichnet. Der Vollzugsrat des Arbeiter und Soldatenrates( gezeichnet Wurm) Bei den as werfen Groß- Berlins find die Beitände in legter weist in einer besonderen Bekanntmachung darauf hin, daß ratio­Beit weiter zurüdgegangen Die Situation gilt nicht als besorgnis- nierte bensmittel nach wie vor nur auf Starten berabfolgt werden An den Bestimmungen des Koblens dürfen und daß niemand, auch keine Militärperion, be­geändert. Koblen fönnen nur auf Kundenlisten und nur innerha 6 verbandes Groß- Berlin über den Gasverbrauch wird vorläuft nichte recht gt ist, Brot. Kartoffeln, Fleisch usw. ohne Marken zu beziehen. Käseverteilung. Bis Freitag wird an diejenigen Kunden, die ber freigegebenen Stohlerabid mitte geliefert werden. Bom Dezember in den Speiserentfundenliften der in den Bezirken der 44., 45, 46., ab werden weitere Abschnitte fretoeneben. 201, 222. und 239. Protfommiffion cele jenen Geschäfte eingetragen find, pro Kopf 125 Gramm Stäje verteilt.

erregend, aber als ern ft.

Arbeitsamt des A. und S.- Rates.

Für Vollmilchkarteninhaber. Die Fettstelle Groß- Berlin( Milch) weist darauf hin, daß in der am 4. November veröffentlichten Bes fanntmachung über die Dezember Bolmild farten fich ein Druc febler befindet. Die Kollmilchkarteninhaber baben die Dezember­farten nicht bis zum 30 November einichließlich, ondern bis zum 20. November einschließlich dem Milchhändler vorzulegen.

worden.

Eine Beschlagnahme von Bank- und Sparkassenguthaben oder ionstigen Tepots irgendwelcher Art wird, wie uns das Finanz­ministerium mitteilt, weder beabsichtigt noch auch nur erwogen.

Der Arbeiter und Soldatenrat teilt mit: Es ist ein Arbeits­amt gegründet worden das die Aufgabe hat, die geistigen Kräfte des wissenschaftlicen und prafttidien Lebens, soweit fie fich auf den Boden der deutschen Republit ftellen, zusammenzufassen. Es ist damit eine Drganisat on ge icaffen, die es dem und S.- Mat ermöslicht, dieie räfte für den Neuaufbau des Staatsgebildes zu Ver ügung au stellen. Dae Arbeitsamt nimmt die vom Studentenrat und vom Rot geistiget Die Opfer der Revolution. Bisher find 63 Leichen zur Beis Arbeiter ein eleiteten Bestrebungen zur Sammlung intelleftueller fegung auf dem Friedhof der Matzgefallenen im Friedrichshain ge Die Umwälzung und die Gewerkschaften. Kräfte in fick auf. Das Arbeitsamt des A. und 5.- Rats ist die meldet worden, deren Angehörigen eine gemeiniame Beiießung Der Borstand des Deutschen Holzarbeiterbers einzige Stelle, der sämtliche Meldungen dieser wünschen. Der Termin tieier Beischung ist noch nicht festgelegt Bandes bat an die Ortsverwaltungen des Verbandes im Reichert einzureichen sind. eine Mitteilung ergeben laffen, worin aufgefordert wird, in Eine Enticbridung über die Verwendung der einzelnen Mel­diefer Zeit der großen politischen Umwälzungen auch die Tätig.dungen fann erst nach Maßgabe der Bedürfnisse getroffen werden. feit der Getoerlichaften in vollem Umfange fortau- Sämtliche Meldungen sind bis auf weiteres an den Reichstag, fegen und für eine geordnete Einfaiſierung der Beiträge zu Bimmer 17, Erdgeschoß. einzureichen. fergen. Auf die Arbeitgeber müße eingewirft werden, feiner. Das Arbeitsamt des A. 5 Rates: Fr. Dr. Beßmertny, Detterentlajiungen vorzunehmen und wenigstene vorläufig die Dr. Frand, Ludwig, Nowad. Dr. Zuder. 255ne weiter au zailen, auch wenn es vorfibergehend an voller Be­fäftigung fehlen sollte. Jedem Verfuch, die Löbne zu fürzen, iei bur energiiche Verhandlungen entgegenzutreten. Streife feien in diefer Zeit nach lichkeit zu vermeiden. Da die Arbeitgeber wurde von einer Coldaten- Verfammlung beschloffen, die in der in der jezigen Lage den Wünschen und Forderungen der Arbeiter. Alexandertalerne tante. Die Versammlung machte sich damit einen fchaft weitmöglicht entgegenkomme dürften, würden alle auf bereits gefaßten Beschluß des Bollzugsrates zu eigen, der eine tretenden Stre tounfte auch wout durch Verhandlungen ohne arößere Berenheitlichung der Arbeitsgebiete anfirebt und deshalb Arbeitseinstellung erledigt werden lönnen. ein Nebeneinanderarbeiten der bei en bisher bestehenden Köper Nath emem Hinweis, daß im übrigen etwaige arbeitelofe Mit- fchaften- Altoneausichuß und Vollzugsrat für verfehlt hält. Tteder nach den ftatutariiden Bestimmungen unter Mon mies unter anderem darauf hin, daß in den legten Tagen stügt werden. beißt es in den Mitte lungen des Verbands bon etwa zehn verimiedenen Stellen Verfügungen vorstandes zum Schluß: Wir fordern alle Ortsverwaltungen aufgetroffen worden feien, die man mit einander nicht in Einliang gemeinsam mit den übrigen Gemerfimafien dafür emantreten, daß bringen fönne. hei der Neubiidung des politischen und whtichaftlichen Lebens auch Bertreter der Gewerfichaften fich zur brattiichen Mitarbeit zur Verfügung stellen. Die Kenntnisse und Erfahrungen unierer gewerffchaftlichen Funktionäre werden den Ar­beiter und Soldatenräten gewiß überall widtommen sein.

Der Achtstundentag.

Die beiden führenden Fabriken des Industriebezirts Mannheim Benz und H. Lanz baben, laut Meldung der Frantf Zettung". Den titundentaa emmaeführt.

De Münchener Magiftrat hat grundsäglich beschloffen, daß in ben städtischen Betrieben der achtstündige Arbeitstag eingeführt

herbe.

Die Auflösung des Aktionsausschusses der Berliner Truppen

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Die Groß- Berliner Schuhmannschaft faste in einer Beriammlung, die gestern im Lehrervereinshaus stattfand, folgende Enticließung:

Eine Bersammlung der aktiven Unteroffiziere des Garde forps, III. Armeekorps und sonstiger Tienststellen findet Sonnabend. nachmittags 2.30 Uhr, in den Germania Festiälen, Chauffeestr. 110, statt.

Die Studierenden der Berliner Universität werden aufgefordert, fich a Sonnabend um 10 Uhr zu einer Versammlung in der neuen una auszufinden. Zwed der Versammlung: Bildung einer Ber retung der Studentenschaft auf breitester Basis. Zum Ausweis dient die Studentenfarte.

Die türkische Kolonie in Berlin, welche in den letzten Errun­genschaften der sozialistischen Revolution in Deutschland eine Be wegung der Menschheit zu ihrer Befreiung sicht, wird am Sonn­tag, den 17., nachmittage 4 Uhr, in den Räumen des türkischen Klubs, Berlin Charlottenburg, Kantstr. 8, eine Sympathielund­gebung veranstalten. Alle in Berlin anwesenden türkischen Frauen und Männer sind hierzu eingeladen.

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Die Berliner Rechtsanwälte wählten die Rechtsanwälte Eugen Der Verband der Polizei- und Kriminal wachtmeister Breußens und Fuchs und Wilhelm Thiele, um sie als ihre Vertreter im Arbeiter rat anzumelden. der Verband der Kameraten betere der dusmannid aft Breukene ettläten hiermit ausdrüdlich, daß, nachdem das alte Thitem Der Wahre Jakob" ist erschienen und gelangt heute zur | zufammengebrochen ist. der Kaiser abgedantt hat und die Beamten Ausgabe.. der Schußmannichait somit von ihrem Trenerd entbunden worden Das Ende der Zensur. Das Reifing Theater wird von find sie alles tan werden, was in ihren Säften steht, um die neue feinen bisher verbotenen, durch die Aufhebung der Theaterzeniur Regierung in der Wiederherstellung und Aufrechterbaltung der freigewordenen Stücken zunächst Björnsons Schauspiel Der öffentlichen Eicherheit und Ordnung zu unterftigen.Die Battönig, dann ermann Eiiigs Drama Jbr stilles meriter und Echußmänner werden stets bestrebt sein, im Vertebr Gid" und Sigurd Jbiens Schauspiel Robert Frant" mit ihren Mitbürgern fleinliche Säiten zu vermeiden. fowie hör zur Aufführung bringen. Achtung, Stuffatenre! Nach dem Echiedefpruch des Kriens lichkeit und Nachsicht walten zu lassen. Tas alte Syitem, das uns Momirals Theater. Freitag wird der Film Das Liebesopfer" mit ansichufies erhöht sich vom 15. November an der Mindest stets mit unieten Wolfsgenossen aueemantereeführt hatte, foll einer Maria Jein zum erstenmal gezeigt. lohn für alle Aategor en in unserem Gewerbe um 15 Pf. für die neuen Richtung Blaß machen, jo daß ein beiieres, von An den Groß- Berliner Gerichten wird seit Montag der Ge­Stunde. Dabei wurde ausrüdlich hervorgeboben, daß alle gegenfeitigem Vertrauen getragenes Verbalt­Es mußten wegen Stuftateure die Erhöhung zu beanspruchen bahen, alio auch folde, it is zwischen Giderbeitsbeamten und Publikum imhaftsbetrieb in gewoanter Weile fortgeführt. bie fchon einen böheren Lobn bekommen. Colten einzelne Unterherbeigeführt wird. An alle Mitbürger Groß- Berlins eblens einzelner Schöffen und Zeugen an diefem Lage zwar nehmer berinchen, die Erhöhung zu umgeben, so muß dies aber rimten wir die berzliche Bitte, das was mebrere Termine verlegt werden, aber am Dienstag funktionierte bem Unterzeichneten fofort gemeldet werden. uns früher getrennt bat, au vergeffen und uns alles reibungslos. Aub bei den Kaufmannsgerichten und Gewerbe­in der Ausübung unieres fchweren Amtes zu unterstigen, damit in Zukunft alle unlieb'amen Vorkommnisse zwischen Sicherheitsbeamten und Bängern vermieden werden."

Deuticher Banarbeiterverband. Sektion der Stuffateure

3. A.: Karl Hoffmann, Berlin W 57, Stagierstr. 6.

Groß- Berlin

An die Einwohner und Soldaten Groß- Berlins.

Sämtliche Ausweise, die von Behörden und Soldaten täten ausgestellt sind, erkläre ich auf Grund der mir vom Collzugsausschuß der Arbeiter und Soldatenräte erteilten Bollmacht für ungültig. Gültigkeit haben nur noch Ausweise, die von der Kommandantur Berlin ausgestellt sind. Diese Ausweise müssen den Komman. banturstempel haben und mit meiner Unterschrift versehen fein Behörden und öffentliche Gebäude müssen ihrerseits Aus­fe ausstellen, die von der Kommandantur zu stempeln find Den Plünderungen wird jetzt mit allem Nachdrud ent­bantur, Abteilung I. bon erfolgten und beabsichtigten Blünde rungen zu benachrichtigen, die sofort Abhilfe schaffen wird. Stärfere Militärmaden merden baldigft in den ein­genen Stadtbezirken eingerichtet und die Wachtlokale der Be bölkerung befannigegeben.

Plünderer und falsche Requifiteure.

gerichten erlitt der Geschäftsgang keine Unterbrechung.

Ausweise für Autos. Die gesamte Leitung des Kraftfahrwefens in Groß Berlin und der Mark Brandenburg wird auf Anordnung des Arbeiter und Soldatenrates bei der Leitung des Krafifubr weiens vereinigt. Sämtliche Automobile in Groß- Berlin und in den Tak es n einer Riefenitadt wie Berlin zu jeder Zeit zahl- Marlen baben vom 14 November ab einen Auzu führen, reiches Gefindel gibt, weiß jedermann, und daß dieses Gesindet die der von der Lei ung des Kraftfahrwefens ausgellelt und vom gegenwärtige untubige Zeit als besonders geeignet für die Aus- dortigen Soldatenrat Feldwebel Schörnid unterschrieben ist. An­übung seiner lichticheuen Tätigkeit betrachtet, wird niemanden forderungen auf Straftwagen und Räder jeglicher Art( mit Aus­wundernehmen. Uebeiraichen fönnte es höbitens, daß in diefen name der Kraftdroichten) sind einzig und allein an die Leitung des Tagen nicht mehr Verbrechen im Gebiete Groß- Berlins fich ereigner Kraitfabiweiens, Berlin, Potsdamer Str. 26a, Fernruf Nollen­bon Nur vereinzelte Fälle Plünderung und Bez dort 4010, zu rim en. baben. durch angebliche Requisiteure" waren raubung Im Bett erschossen aufgefunden wurde gestern vormittag die seichnen. In einem Goldwarengeidät in der koppenstraße 66 Jaare alte, von ihrem Wanne getrennt lebende Frau Wilhelmine Unter dem dringenden Ver­rivienen brei Mann mit geladenen Gewehren und verlangten Stoldt aus der Miten Jalobjtr. 102. die Heraufgabe ber Waren. Sie nagmen veg, belommen fonnten, und veridbwanden. was fie dacht, die Tat ausgeführt zu haben, wurde deren Sohn, der 27 Jahre In der Kaiser alte Arbeiter Ernst Stoldt festgenommen und in das Polizei­Allee in Wilmersdorf drangen abends drei Mann bei emem präsidium eingeliefert. Er ist Epileptiker und eint die Mutter in Rechtsanwalt ein, um die Wohnung nach Waffen und Lebensmitteln einem Anfalle geistiger Störung erschossen zu haben. zu durchsuchen. Sie nahmen 900 M. und verschiedene Lebensmittel mit und hinterließen dret Bettel mit irgendwelchen Namen.

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Oesterreicher aller Nationen treffen sich heute, Uhr abends,

gegengetreten werden, und ist in jedem Falle die Komman. und Soldaten des Arbeiter und Soldatenrats verfolgten sie, es Feldpoftverfehr aufgehoben worden. Feldpostsendungen nach Dester­

Alle Soldaten der Garnison Berlin baben fich bei ihrem Eriak- Truppenteile in Liften eintragen su loffen, um den vielen Anforderungen zur Aufrechterhaltung der Muhe und Ordnung nachkommen zu fönnen.

Die Einwohner Groß- Berlins bitte ich, augenblicklich gegen Plünderer gemeinsam borzugehen und zu handeln. Der erste Rommendont der Stadt Berlin. Otto Wels, M. d. R.

Die Kohlenversorgung.

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Jugendveranstaltungen.

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Berein Arbeiterjugend Groß Berlin. Die Abteilungsleiter empfangen heute von 6 hr abends ab bei ritiche, W 57, Culmitr. 25, de giugblätter für die am Sonntag, den 17. November, stattfindende öffent liche Jugendrei fammlung. A 6 8 1hr Ausgabe der Flugblätter an die Funktionäre in den Wohnungen der Abteilungsleiter. 17., nachm. 4 Uer, in der Vorwärts"-Ercdition, NW, Wilhelmsbevener Konferenz aller Jugendiunktionäre Groh- Nerlins Sonntag, den Straße 48( Räbe Bbf. Butli straße). Tagesordning: 1. Vortrag über: unsere nächsten Aufgaben". 2. Disiuifion. Der Aktionsausschuß für Berlin: Baller Rüdiger, N 58, Vya, ener Str. 127. NW 21, Wilhelmshavener Sir. 48.

uf einem Depot der berittenen Songmannicafim den Prachtsälen des Westens, Wilmersdorf, Spichernstr. 3, die verlangten bewaffnete Soldaten 3 Pferde. angeblich zu einer bom österreichischen Arbeiter und Soldatenrat einberufen ist. Battoulle. Eie erhielten sie nicht und entfl. hen. Scußmänner Rcine Feldpoft nach Oesterreich mehr. In Oesterreich ist der Laelang aber nicht, fie festzunehmen. Jm Marstall gelana reich werden nicht mehr angenommen. es Schwin lern, einige Pferde zu erbeuten. In ein Warenhaus drangen nachts Awet Männer ein und schleppten für Es wurde beobachtet, daß fie ite nach der 30 000 m. nen weg. Bernauer Straße 91 brachten und dort unterstellten. Beamte des A. und Rates entdeckten dort noch für 20 000 m. von der Beute. Einer der Räuber wurde von ihnen in der Ackerstr. 45 er­mittelt, nach beftigem Widerstand überwältigt und festgenommen. er nannte fich Wilhelm Ceiben danur, wurde aber vom Er­tennungsdienst der Kriminalpolizei als ein gewiffer May Dam13 Auf dem Fichteberg bei Steglit wurden fünf Soldaten und ein Zivilst ergriffen, die Plünderungen vornabmen. Der Bollzugsausichu des Arbeiter und Soldatenrates verniteilte den Zivilisten zum Tode, die Soldaten zu Zuchtbausstrafen bre au 10 Jahren. Begen Plünderung und Raubes wurde ein früberer Stonier venfabrikant Mofer ergriffen, ber in Gemein schaft mit einigen Eoldaten zwei Spiel! lubs heimgesucht und die dort reichlich borbondenen Gelder im Namen des Arbeiter Moier der felber Mit glied des Klubs war, führte feine Stomplicen vor die betreffenden Hauer und wartete auf der Straße, während sie die Beschlag­nagme" ausführten.

enilarbt.

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Aool Josept.

Briefkasten der Redaktion. Sand 99. 1. Jur Fall erscheint uns etwas unflar, eine mändliche micsorache in userer Sprechstunde mit Ihrer Frau hätte jedenfalls ben Sachverhalt näher ergründen lassen. Sie fönnten eventuell Beschwerde beim Regierungspräsidenten ür den Bezirt Potsdam in Charlottenburg fübren. 2 Auch die age ist unflar; die Unfairente bätte Ihnen gezahlt werden müssen. Die Berufsgenossenschaft tit aber nicht Engelafer. 4. Ja.

etterauskien fr

mittlere Rarobentichiant 810

Neber die Koblenversorgung wurden am Mittwoch in einer Ronferenz beim Reichstohlentommifiar beachtensiverte und Soldatentates befchlaonabmt" hatte. Mitteilungen gemacht. Der Kommissar gab folgendes belannt: Die Meinung, daß mit dem Friedensieluk infolge Ab­Baues der Müitung induftrie fogleim reimlich kohlen zur Verfügung stehen und eine Behördliche Regelung Teilweise Freigabe beschlagnahmten Metalles. ift irrig. Rohlenverteilung entbehrlich fein werde, Tat Lemebilmad ungtimi teilt mit: Ben eden am Tage bes nadifter Beit werden durch die Demobilmadangetransporte und tur die im Waffenstiftande vertrage ausdedungene Abgabe von Claffes diefer Berfügung vorbandenen beslagnahmten Gefänden Antimon, Blei, gint, Berantwortlich für Politik Erich Statines, Berlin: fir den übrigen Teil des Gifenbahnmaterial die eblenbeförderung und Roblenverforgung an Stupfer, Aluminiuni, Ridel, Zinn, Borwärts- Berlag G. m. b.$.. Berlin. Drud Vorwärts- Buchdruderet und auf das äußerste erschwert. Nur bei gröhter Evariamfeit Chrom, latin, Stablbärtungemetallen und allen Regierungen Blattes Alfred Schola, Neufolin: für Anzeigen Theodor Glode, Berlin. Bering: borstehend Metalle dürfen insgesamt aufgeführten im Berbrauch Gas bon Kohlen, Elettrizität und der Berlagsanstalt Paul Singer u. Co. in Berlin, Lindenstraße 8.

und

ber In

Freitag mintea. Beränderlich, vielfach wollig, jedoch gröstenteis traden, in der Nacht zu Freitag an vielen Diten Frost, in den Rittagsstunden stemile mlb.