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Gure erfte Tat war die Wiederherstellung der Breßfreiheit, I In Elfaß- Lothringen fönnen alle demobil gemachten

und dabei muß es bleiben! Wer der staatsbürgerlichen Frei- Personen einschließlich der Offiziere, die bereits bort find ober ersplitterungsversuche in Deutschösterreich. Wien , 21. November. ( Eigener Drahtbericht des Vorwärts".) heit ein Haar frümmt, beschmußt und entehrt diese gewaltige dorthin entlassen werden, verbleiben oder dorthin zurüdkehren. Bewegung! Für die besetzten Gebiete auf dem linken Rheinufer gilt, daß Die chriftlich soziale Gegenrevolution wird immer offener be­Fester Bufammenhalt muß sein. Die Glieder müssen alle demobil gemachten Bersonen einschließlich der Offiziere dort trieben. Heute gibt die chciftlichsoziale Parteilorrespondenz Austria " dem Sentralnervensystem gehorchen, das durch den Bolfs.berbleiben oder zurückkehren können, wenn sie vor dem Kriege folgende bezeichnende Mitteilung aus:" In den letzten Tagen wurde willen repräsentiert wird. Wer aber repräsentiert heute dort ihren Wohnsitz hatten. Ueber die Art der Besaßungstruppen fowohl von zahlreichen Abgeordneten als auch von fatholischen Volks den Bolkswillen? Das ist die große gefahrdrohende Frage. im linkerheinischen Gebiet ist noch nichts verfügt. Dagegen besteht bundversammlungen in den Landgemeinden dem Unwillen über die Eine Reichsleitung ist entstanden durch die gemeinsame vollkommene Uebereinstimmung, daß die deutsche Verwaltung im Wiener zentralistischen Bestrebungen Ausdrud gegeben. Ueberdies Aftion zweier Parteien, die vor dem Krieg eine Einheit bil- linkscheinischen Gebiet während der Zeit der Belegung bestehen laufen an Mitglieder der Nationalversammlung aus allen Teilen Seten und mehr als ein Drittel aller Wähler hinter sich ver- bleibt. Der Schutz des Eigentums und der persönlichen Freiheit ist des Reiches Stimmungsberichte ein, die die rascheste Neuwahl der Nationalversammlung fordern und die einstimmig einigten. Daneben steht die werdende Organisation der gewährleistet. Entgegen einigen zu Tage getretenen Ansichten ist festzustellen, die Haltung der Sozialdemokratie verurteilen, welche den Wunsch Arbeiter und Soldaten, aus deren Händen die neue fozia­Astische Regierung ihre Macht empfangen hat. Wer ist be baß alle Verbesserungen, welche die Waffenstilstands. der Bänder nach Selbständigkeit hervorruft. Nachdem das einigende rechtigt, diese Macht einzuschränken oder gänzlich wieder auf- tommission vor dem Abschluß des Waffenstillstandes erreicht hat, Band der Monarchie zwischen den Ländern nicht mehr bestehi, wollen boll aufrecht erhalten bleiben: weitere Milderungen sind sich diese nicht zentralistisch von Wien aus diftieren lassen und auheben? wollen ihre Autonomie nicht nur nicht aufgeben, sondern ausge jedoch nicht erreicht worden. ftalten. Die Bewegung nach Gelbständigfeitser. London , 21. November. Asquith wurde in einer Unterredung# lärung beschränkt sich nicht bloß auf Tirol und Vorarl berg, sie greift auch auf Niederösterreich über, welches sich gleichfalls nicht von der sozialdemokratischen Zentrale regieren lassen

Man sagt Euch: Ihr habt das Recht dazu! Aber Eure Organisation befindet sich noch in chaotischer Gärung, die Wahlen zu ihr vollziehen sich nach den verschiedensten Grund­hen, Eure Versammlungen verlaufen oft stürmisch und ohne nach seiner Ansicht über den festes Ergebnis. Die Mitglieder der neuen Regierung find Appell des Fürsten Lichnowsky feit einem Menschenalter in der Arbeiterbewegung tätig wegen bänderung der Waffenstillstandsbebin will. Es wird nicht der Austritt der deutsch - bürgerlichen Abge­Bliden fast alle auf langjährige parlamentarische Arbeit zurüc und haben als Abgeordnete, jetzt als Minister Einblid in die angen gefragt. Asquith fagte: Wenn ich den Brief des ordneten aus der Nationalversammlung, sondern vielmehr der Aus­Fürsten Lichnowsky oder einen ähnlichen Appell zu beantworten tritt der Länder, welche sich nicht zu Provinzen herabdrücken lassen, Staatsgefchäfte gewonnen. Sie zu stürzen, wäre vielleicht hätte, so würde ich sagen, daß die Bailenstillstande. aus dem deutschösterreichischen Staatsverband gefordert. Zum Schluß Teichter, als fie su, erfezen. Bergeßt nicht, daß das Gegenbedingungen meines Erachtens in feiner Weise über das fommt die Drohung, daß damit auch die Opferbereitschaft der Land­einanberregieren eines der Uebel war, an denen das hinausgehen, was die Sachlage gerechterweise erfordert. Deutschland wirte für die Lebensmittelversorgung der Großstädte ein Ende alte Reich zugrunde gegangen ist. Die Männer der Regierung haben versprochen, sobald bat fie fich felbft zuzuschreiben.

als möglich eine allgemeine Nationalversammlung einzuberufen. Das Wahlrecht zu ihr soll das freiheitlichste der Welt Jein. Sille Männer und Frauen über 20 Jahre sollen

An Heimat und Heer.

nehmen würde.

Die Webergabe der deutschen Kriegsschiffe.

London , 21. November. ( Seuter.) Amtlich. Der Oberbefehlsa

mit vollkommen gleichem Recht wählen dürfen, und auf genau Berlin , 21. November. Amtlich. Die Verpflegung des haber der großen Flotte traf mit dem ersten und Hauptteil des Dieselbe Weise sollen die neuen Bandesversammlungen, die Feldheeres auf dem Rückmarsch ist durch Plünderungen deutschen Hochseeflotte zufammen, bie heute um 9 Uhr 30 Minuten neuen städtischen Vertretungen zustande kommen. Die von Verpflegungszügen und Verpflegungs- zur Internierung übergeben wurde. Männer der Regierung fönnen von diesem Blan nicht ab. magazinen anfs äußerste bedroht. laffen, weil er bem fozialdemokratischen Pro- Heimat und Heer werden dringend aufgefordert, mit allen gramm entspricht, für dessen Berwirklichung zu arbeiten Kräften solche Vorkommnisse zu verhindern, da sonst ein ihre Lebensaufgabe ift. Doch selbst wenn dem nicht so wäre, Busammenbruch der Verpflegung mit schlimmsten Folgen un müßten sie auf diesem Blan bestehen, weil wir ohne die Ser­ftellung demokratisch geordneter Zustände keinen Frie ausbleiblich wäre. ben und fein Brot befämen, weil ohne eine geordnete, von der Boltsmehrheit in ihrer Macht bestätigte und von der Welt anerkannte Bentralgewalt ein iederaufbau des Wirtschaftslebens unmöglich ist, weder nach kapita­Aftischen, noch erst recht nach lozialistischen Grundsägen.

Sosialismus ift Organisation. Desorganisation ift des Sozialismus schlimmster Feind. Das wirtschaftliche Leben muß fo umgefchaltet werden, daß feinen Augenblid eine Stodung eintritt. Während der Arzt operiert, achtet der Assistent darauf, daß das Herz nicht zu fchlagen aufhört. Schlägt das Herz nicht mehr, helfen feine Wunder der Chirurgie!

Eure Aufgabe ist es, die Organisation der sozialen Ne. publik in die Wege zu leiten, nicht sie zu diftieren. Die foziale und demokratische Republik wind Eure Stäfte auch noch fräter brauchen. Ihr werdet ihre Geseze beschließen, werdet führen und verwalten, wenn hr Euch bewährt. Wenn Ihr aber Cuch nich bewährt, das heißt, wenn Ihr Euch von Macht. gefühl beraufden laßt und mit Gewalt zu erreichen versucht, was nur in rubiger, planboller Arbeit gefchaffen werden kann, dann werdet Ihr eines Tages unrühmlich zugrunde gehen und Millionen Unschuldiger mit Euch.

Strittiges im Waffenstillstandsabkommen.

Uebereinstimmung erzielt.

Die Beutsche Waffenstillstandskommission teilt mit: Heber eine Reihe von strittigen Fragen im Waffenstillstands­ablommen wurde durch die ständige Stommission in Spaa Ueberein­#immung mit Marshall Fo herbeigeführt. Die wichtigsten Punkte find:

Nach dem Zuge der Opfer.

Mus großem Tag wächst Eisen in die Zeiten, Das brückt dem Kommenden die fühnsten Bogen: Run immer, menn wir unsre Straße schreiten, Bird dieser Zug der Freiheit um uns wogen, Dies Rosenmeer, dies rote Fahnenbreiten, Die Särge hoch, die triumphierend zogen, Geläut von überall, daß groß durchhellt Der alte Ruf sich fchwang: Unser die Welt! Denn jego fehn im Tor wir, auf der Schwelle, Jum Wert gewillt nach blutigschwerem Büßen. Unser die Welt! Doch die, verzerrt ins Grelle, Siarrt als ein Trümmersturz vor unsern Füßen. Trogbem! Bir Kraft der Welt, wir Arbeitswelle, Bir reißen frei den Grund, bis Fluren grüßen, Bir branden übers Meer, zu Bergen steil: Wir formen um, und anders ist kein Heil.

Derhängniße.

Bon

Scans lobevid

Dr. Xugust Sorel, bormals Profeffor in Zürich . 1. Bismard und die Psychologie Wilhelms II.

London , 20. November. ( Reuter.) Die Nebergabe der ersten Gruppe von 20-Booten geschah heute früh um 7 Uhr 70 Meilen von der Süfte. Ucber 80 andere U- Boote werden hietten Befehl, einem englischen Torvebojäger zu folgen. Als sie fich noch in dieser Woche ausgeliefert werden. Die U- Boote er un- hietten fic der Küste von Harwich auf einen Abstand von 20 Meilen genähert hatten, warfen die Schiffe ihre Anker aus. Britische Seeleute b gaben sich an Bord der U- Boote, um sie nach dem Hafen zu bringen. Darauf wurde die Fahrt nach Harwid fortgefest. Beim Bassieren des Safenbaums wurde auf jedem Fahrzeug eine weiße ( die weiße britische Marineflagge) und darunter die deutsche Flagge gchift. Jeder deutsche U- Boot- Kommandant mußte eine Erklärung unterzeichnen, daß sein Fahrzeug in guter Ordnung, das Beriffsp intatt und die Torpedos ungeladen feien.

Plünderung oder Versuch einer solchen hat schärfste Strafe zur Folge. Ebert. Göhre.

Haase.

Ludwigshafen , 21. November. Die Burüdbeförderung der Trup­pen mit der E.se bahn über die pfälzischen Rheinübergänge voll zieht sich verhältnismäßig glatt. Nur bei dem Rheinübergang Germersheim entstehen mitunter Stockungen, weil die badische Staatsbahn nicht immer rechtzeitig die nötigen Maschinen stellen lann. Seute beginnen große Truppendurchmärsche über die hiesige Rheinbrüde. Bei Armeegruppen werden die Brüde pajfieren. Die Verpflegungsfürsorge ist geregelt.

Aus Eindhoven berichtet die Mederländische Telegraphen agentur: Britische Truppen find in Sammont an der bel­ gisch - niederländischen Grenze eingetroffen und haben die Bürger­mehr in der Grenzüberwachung abgelöft. Sie leisten den bei der Explosion des Munitionsanges Berto unbeten Beistand und helfen bei den Bergungsarbeiten.

Ueber das Explosionsunglüd wird noch gemeldet: Es fanden fäffern statt. Drei Doſpitalzüge, jeder von 32 Waggons, Erplosionen von Munitionswaggons Picrinegas und Stiftoff­in denen 1000 verwundete deutsche Soldaten untergebracht waren, gingen in Flammen auf. Enorme Mengen Waffen, Güter, weiteres Kriegsmaterial sowie die Stationsgebäude wurden ver­nichtet. Fast kein Haus in Hamont ist unbeschädigt.

Haag. 21. November.( Sollandsch Nieuwsbureau.) Aus Paris wird gemeldet: Die vorrüdenden Armeeteile berichten: Wir find an Gibct vorbeigezogen, wo 8000 alliierte Kriegsgefangene borgefunden wurden. Wir haben Neuf Chateau- Stable befeht und Gravelotte und Saarbrüden in Rothringen, ebenso Cberaal füdöstlich von Strak burg erreicht. Aus London wird gemeldet: Die dritte amerikanische Armee ist über Sie beutschen i nien von 1914 hinaus bereits in Luxemburg eingerüdt.

Wie Wolffs Bureau bon zuständiger Stelle erfährt, ist am Mittwoch auch die dritte U- Foot- Staffel, befiehend aus 21 Booten, aus Helgoland zur Uebergabe ausgelaufen, bie bierte Staffel wird am Freitag, den 22. November, mit dem Begleiti ff legandra Woermann folgen. Uniere Schiffe und Torpedobeste find entsprechend den englischen Bünichen mit Verpflegung für die Ueberführungsmannschaften für einige Zeit ausgerüstet worden. Dem Admiral Meurer ist außerdem von englischer Seite versichert werden, daß darüber hinaus von den deutschen Wach mannschaften Proviant in den Internierungehäfen ergänzt werden fönnte.

Ueber die Formalitäten bei der Uebergabe der Tauch­boote berichtet Reuter, daß von englischer Seite jede Demon­ftration, aber auch jeder Versuch der Verbrüde­rung verboten wurde. Dies als Ergänzung der vor gestrigen Meldung, daß der englische Admiral Verhandlungen mit den deutschen Matrosenräten aus dem Wege ging.

Der ehemalige Kronprinz wurde von holländischen Journalisten interviewt. Auf die Frage, ob er nach Deutschland zurüdzukehren gedente, antwortete er: Das fann ich nicht sagen, das hängt von der Situation a b." Von seinem Vater habe er seit Wochen nichts gehört. Seine Frau werbe in Deutschland bleiben. Die Fragen, unter, welchen Umständen der ehemalige Kronprinz nach Deutschland zurüdzukehren gesente und ob nicht bie Frau zum Manne gehöre, lagen nabe, wurden aber nicht ge­stellt.

Bismard die Einheit Deutschlands geschaffen. Als Typus eines nach ihm gerade gut genug, um die eigenen Väter und Brüder zu preußischen Edelmannes wagte er, vielleicht unbewußt oder unter erschießen, zum Ruhme des Kaisers. bewußt, einen einzig in feiner Art dastehenden Versuch: er wollte Am schlimmsten erging es ihm jedoch in der Diplomatie und ben im Absterben begriffenen Feudalismus den modernen Sitten in der Politit, in welchen er selbst alles machen wollte und wo er wieder anpassen, indem er die Bedürfnisse des heutigen Wissens, gerade am unfähigsten war. Beim russisch - japanischen Krieg ver­der Industrie, des Handels unb selbst, in gemäßigter aber fluger liebte er 8. B. grundlos Japan und verlieh zugleich dem treulojen Weise, des Boltes( Altersversicherung usw.), benüßte und ein vom russischen General Stößel den Orden Pour le mérite"! In feinex Abel beherrschtes riesenstarkes Seer bildete. In diesem homerischen zahllosen Reisen, Korrespondenzen und pruntvollen Empfangs Wiederbelebungsversuch hatten seine Berechnungen und die bezüge feierlichkeiten trieb er auf eigene Faust unfontrollierte Diplomatie liche stramme Organisation nur den Fehler, hauptsächlich mit seiner und täuschte Deutschland mit seiner vermeintlichen Freundschaft eigenen Berson zu rechnen. Wie man heute sehen kann, haben es mit dem Baren und dem italienischen König. Er war blind gegen fich feine Nachfolger mit Hilfe des pangermanistischen Militarismus felbft, andere Menschen und die Verhältnisse, ein Slave feiner übernommen, die ganze Sache ad absurdum zu führen." Impulse des Augenblics. Ueberall wollte er und seine Dynastie allein gelten, wie er meinte von Gottes Gnaben; daher sein cafe­ristisches Wort: suprema lex regis voluntas".

Wenn Bismard, wie er war, bis heute hätte leben fönnen, hätte er, dant seinem hohen Verstand, den Weltkrieg sicher ver­mieben. Aber er wurde bereits durch Wilhelm II. gestürzt, dessen ellmächtigen Absolutismus er selbst durch die von ihm Deutschland geschenkte Verfassung befestigt hatte: Und dennoch batte er die Sache selbst vorausgesehen, indem er einst sagte, das Blut der Hohenzollern sei durch eine Mischung mit einer englischen Fürstin verdorben worden. Ein Mann, der Wilhelm II. als sind gut fannte, fagte uns selbst damals, daß er mit ihm für die Zukunft Anglid berahne. Warum? Bon ferne, aber recht aufmerksam, hoben wir die sonderbare Psychologie jenes verderblichen Menschen berfolgt, und wir wollen dieselbe mit einigen Worten, unter fach lichen Belegen, hier zusammenstellen.

So fam er zum Wahne, seine Widersacher resp. Feinde wollten in resp. Deutschland einkreisen, weshalb er diese zerschmettern müsse. Seine lächerlichen, prunfbaften Reiterattaden in den fone­nannten Saijermanövern waren ebenfalls typisch. Die gleiche Ur­teils schwäche bewirfte nun, daß er im Weltkrieg die Macht und die Bahl seiner Feinde verkannte, welchen er und sein durch ihn sugge riertes Celf die beutsche Kultur gemeltsam auferlegen wollten. Wilhelm II. ist daher als angeberen abnormer Mensch zu be beuern, aber unheilbar. Noch einige Beispiele:

Da er fich in allen Zweigen des Wissens und Fühlens als Genie betrachtete, dichtete damals Wilhelm II ein recht schmacje Wilhelm II. , ber beim ersten Anblid die Beute durch seine Stüd: König Megir. Ferner, fich als Künstler fühlens, fchenfte er Grazie und durch seinen, dem Wohl Deutschlands gewidmeten den Städten Berlin , Konstantinopel usw. usw. gefchmadese Monu zitterlichen Geift blenbet, rft ein gleichgewichtsloser, impulfiber, mente, z. B. die Siegesallee in Berlin , die die Berliner unter dem pinchisch abnormer Mensch. Durch seinen Arbeitseifer, durch ge- Namen" Puppenallee" verhöhnen. En Wiener buxteristisches wiffe oberflächliche Talente, fein Gedächtnis und seine vielen Neden Blatt, dessen Namen ich vergessen habe, stellte einst Wilhelm II. täuscht er die meisten, die darob seine totale, geradezu schwach sibend und seinen Kanzler v. Bülow, als Lafui gefleibet, vor ihm finnige Urteilsunfähigkeit vergessen, vor allem feinen Mangel an stehend, bar. Ohne Unterbruch redete oder besser fascite im be Celbstfritik und an gesundem Menschenverstand, bie bei seinem fagten Auffah Wilhelm II. über seine Pläne. Nach jobem bias Großvater Wilhelm I. ben Gegenjah zum Wesen des Entels unterbrach ihn v. Bülow nur durch die Worte:" Zu Befehl, bewirkten. Durch die Bismard zuzuschreibenden Erfolge feines Majestät!" Am Ende angelangt, redete Wilhelm II. genau das i In meinen Bereinigten Staaten der Erbe, S. 95-96 Großvaters geblendet, und durch einen grenzenlofen, eitlen, Gegenteil von dem, mas er im Anfang gesprochen hatte; aber ( Causanne, Schweiz , Behtrequin, Rue Saldimand 18; 1915) fchrieb größenwahnsinnigen Ehrgeiz geleitet, glaubte letterer sich von Gott v. Bülow antwortete immer gleich: Zu Befehl, Majestät!" Ist das ich was folgt: bestimmt, alles und alle zu beherrschen. Auf Bismaid tief eifer- nicht ganz typisch für den Herrn und jeinen Bataien! Ich erinnere Vor allem die vier folgenden Gründe verleihen gemiffen füchtig, fing er feine Stegierung damit an, daß er ihn, unter Ber - noch an das berühmte Telegramun an den alten Krüger, burch Menschen einen besonders großen Einfluß auf die Waffen: leung Hoher, fchmergitillend fein sollender Titel, ftürgte. Aber, welches, nachdem er seiner Großmutter Bittoria einen Angriffs­1. Ihre soziale Stellung. 2. ihre fuggeftiven Eigenschaften, 3. ihr ols fpater die Stadt Hamburg Biamard ein Riesendenkmal errich- plan gegen die Buren vorgelegt hatte, Wilhelm II. Strüger gegen Bille, 4. ihr reeller intellektueller ober ethischer Wert. Obwohl bei tete, fühlte sich Wilhelm II. im Herzen getroffen. Jedesmal, wenn England hekte, um nachträglich den armen Burenchef nach feiner einem und demselben Menschen mehr oder minder vereinigt, muß er durch jene Ebobt roisle, machte er große Umwege, um in flein - Niederlage im Stiche zu lassen. Tenten wir ferner an die ebenjo man jene vier Dinge deutlich trennen. Der französische General licher Weise das betreffende Dentmal nicht jeben au müffen. Gehen unzähligen als unzusammenhängenden Reden, in welchen er steis Boulanger fuggerierte die Leute mit seinem als Sypnotifierfnopf wie nun au einigen anberen Merkmalen feiner Binchologie. ben feinem Gott, von feinem Belt, boa feiner Armee glängenben geberbarich, jedoch fehlte ihm das übrige. Napoleon 1. Sein affektiver Größenwahn beherrscht ihn bermaken, daß nur rebete und zugleich alle Leute, die fich ihm entgesenstellen sollten, war zugleich ein Hypnotifierknopf, eine geniale Intelligens und ein gwang oder große Angst ihn zur Abdankung führen dürften. Se zu erf mettern" Srehte. Betrachten wir weiter ein wirds. mächtiger Wille. Gladstone bejak die soziale Stellung, einen ber| hält er Gottesbienste, legt die Bibel aus, malt, tomponiert, richtet, logisch charakteristisches Bild des Simplizissima"( 8. Jahrgang, vorragenden Geift und ein erhabenes ethisches Jdeal. Je nach den hält Borträge über Echiffbau, will die Technifer belehren usw. 1904, Nr. 32), worin die finder des Kaisers Wilhelm II. die Emflüffen, die auf in eintoirlen, dann ein dummer König oder Schon als Kronpring machte er fich durch seine Taftlosigkeit be Eterne betrachten und sagen: Siebe, das sind die Orden, die dem Raiser Gutes oder Chlechtes stiften. Sin grausamer Starr wie merkbar, beschimpfte die Eegialisten( wie später sein Sohn) und Ireben att für feine Dienste um bes baus bohenzollern veslieben Mere laun sin ganzes Meich zugrunde richten. Mit seinem eijernen bilbete fich noch ein, zu Anfang feiner Regierung, felbft großartige werden find." Betrachten wir endlich bie Nummer bes eleiden Willen, feiner Ragt, seinem Geme und feinem großen Geist hat fogiale Reformen für sein Volf angubahnen. Der Golbat ist aber| Simplisiffimus"( 13. Jahrgang, Nr. 58, 30. Mäng 1914); hier

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