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CffuIjH, im Nuckmarsche«uf die Weichseslinie, weite Teile Oscpeeußens vom Femde überflutet! So ro'ch straften die Kreismsse die papiern? Strategie des deutschen   General- stabe» Lügen. erwies sich als unumgänglich, dem neuen <>eldhern, ün Osten, dem General von Hindenburg  , sofort die notwendigsten Verstärkungen nachzusenden. Man konnte sie nur der Westfront entnehmen, die gerade in diesem Augen- >lick der kritischen Stunde ihrer Offensive entgegenging. Zwei Armeekorps und eine Reiterdivision wurden ihr entzogen. und auffallenderweise gerade der Mitte unserer Front. gegen dre sich Joffre   eben anschickte, seine frisch gesammelten fassen zum Gegenangriff vorzuführen. Auf dem geradesten Wege hätten diese deutschen   Kräfte den linken deutschen Heeres- slllgel an der nordelsässischen Grenze entnommen werden können. Dafür machte man lieber ein O!ms»6.erots6, indem man diesen linken Flügel nur auf großen Umwegen der deut- �chen Mitte zuführte. Auf ein Haar kam er selbst zur Schlacht an der Aisne   zu spät; im letzten Augenblicke nur konnte dort das Zerreißen der deutschen   Schlachtlinie verhindert werden. Diese höchst sonderbare Maßregel erklärt sich vielleicht mis den damaligen Ansichten des deutschen   Generalstabes über die Weiterentwicklung des Feldzuges. Graf Schlieffen  , der große Vorgänger des zweiten Moltke, hatte in einem glänzen- den WerkeKannä" die Vorbedingungen der doppelten Um- fassungsschlacht, der Vernichtringsschlacht nach dem Muster des karthagischen Feldherrn Hannibal  , erörtert. Danach konnte die Mitte des angreifendem Heeres schwach sein, voraus- gesetzt, daß seine Flügel die Einkreisung vollzogen, ehe jene durchbrochen war. den ersten Septembertagen träumte die deutsche Heeresleitung noch von einem Kannä, das dem großen französischen   Heere bereitet werden und den Feldzug in vier Wochen entscheiden sollte. Ter linke deutsche Flügel sollte von Osten her durch die feste Linie der französischen  Grenzbefestigungen umfassend vorstoßen, der überflügelnde rechte Flügel aber von Nordosten her den Gegner einpressen. Durch seinen Rückzug hinter die Marne   entg'ng Joffre der dringenden Gefahr und entzog dem deutschen   Plane teilweise den Boden. Dem linken deutschen   Flügel aber gelang der Dnrchbruch durch die Sperrfortlinie nicht: im Gegenteil blieb General Parrail mit großer Kühnheit auch westlich der Maas ans Verdnn gestützt stehen und überflügelte nun seinerseits die Armee des deutschen   Kronprinzen. Und Joffre tat noch Besseres: er bildete in aller Eile in Paris   eine neue, 6., Ar- mer. die des Generals Maunoury  , in der Flanke des deut- n rechten Flügels: so suchte er den Spieß gewandt umzu- drehen und zur Doppeleinkreisung des deutschen Heeres, zu seiner.,Kannä"schIacht zu gelangen. In diesem Augenblick taten ihm die Deutschen   noch einen aroßen Gefallen. General Kluck, der Befehlshaber der rechten deutschen   Flügelarmee, setzte seinen Marsch aus Paris   nicht lort, sondern bog mit der Masse seiner Streitkräfte in süd- östlicher Richtung über die Marne   und den Großen Marne  - dach ab. Das war durchaus im Sinne der deutschen Heeres- leituna, im Smne der deutschen  Kannäschlacht gehandelt und ldht sich nicht tadeln. Aber eS setzte ihn nun dem Flanken- angriff von Paris   her um so mehr aus. Um ihm entgegen- zutreten, mußte er schleunigst seine Kräfte über die Marne  rückholen und seinen Westflügel mehr und mehr verlängern. r blieb in dem Kampfe gegen Maunourtz Sieger: aber nun entstand»wischen ihm und der 2. deut- schen Arm« eine weit«, höchst aefährl'ch« Lücke. Die deutsch  « Mitt« kämpfte inzwischen in schweren und wechselvollen, un- »titichiedenen Kämpfen: aber nur die Untüchtigkeit beS engli- ni Feldherrn und die Schwerfälligkeit seines Heeres ver- ürndert« zunächst noch Jen Einbruch in fre Lücke der deutschen  Gch�«chtkr»»t. dem«an ein einziges ReiterksrpS entgegen- -tzen hatte lgegen britück'e KsrpS). © entschloß«an sich mit Recht zu« Rückzüge, da auch KluckS Tieg mcht durchschlagend gewesen war und den Gegner nicht aus dem Felde gejagt batte. Im Gegenteil konnte von Paris   her«ine neue Ueberstügelung jeden Augen- bück versucht werden. Der Feldzugsplan war eben mißglückt, der Umschwung der Lag««inaetreten. Rur mit großer Anstrengung gelang e« dem deutschen Heer«, sich in den nächsten zehn Tagen nörd- lich der AiSn« zu behaupten. Das widerlegt die, welche den Rückzug von der Marne   übereilt nennen. Die Gesamtlage im Westen war ungünstig für die Deutschen   geworden, wäh- rend auch Hindenburgs Sieg  « im Osten nur die aller- dringendste Gefahr abgewendet, aber deine entscheidend« Aen- derung in der dortigen Kriegslage hervorgerufen hatten. Run aber gab erst der Rückschlag an der Marne   und die kangandauernde schwere Verteidigung, in die er das deutsch  « Westheer hineinzwang, den Engländern die Zeit und die Mög- lichkeit, ihr Festlandsbeer zu einer aewaltiaen Macht zu ent- v'�ckeln. Vielleicht darf man insoweit die Marneschlacht >s entscheidend« Sreiani« des Krieges nennen: die deutsche Angriffsabsicht gegen Westen war ein- wrnjdfrei widerlegt worden. Sie hatte auf falschen Voraus- fetzungen beruht.__
Arbeiteri und Soldatenrot am Rathaus gehißte rote Fahne, herab und verbrannte sie auf dem Marktplatz. In Kreuz- nach kam es, wie uns ein Telegramm des dortigen Arbeiter- und Soldatenrates mitteilt, infolge gegenrevolutionärer Aus- schreitungen von Offizieren zu ernsten Unruhen. Mehrfach wurde dort die auf dem Stadthaus« neben der Nationalfahne gehißte rot? Fahne von Offizieren durch- marschierender Truppen heruntergerissen. Am Sonnabend- nachmittag wurde sie wiederum, nachdem sie von neuem ge- hißt war. auf Befehl eines Offiziers herunter- geholt und verbrannt. Am Sonntag kam es wieder zu einer gewaltsamen Entfernung der von neuem gehißten Fahne, wo- bei ein Hauptmann zu Pferde eine Ansprache hielt, die mit einem Hoch ansSeine Majestät" schloß. Da nun- mehr bewaffnete Bürgerwehr auf dem Platze er» schien, um auch den übrigen Fahnenschmuck des Rathauses zu entfernen, wäre es fast zu einem blutigen Zusammenstoß gekommen, der nur mit Mühe durch Verhandlungen zwischen dem Arbeiter- und Soldatenrat und einer Abordnung ver- hindert wurde. Die Offiziere dürfen sich nicht wundern, wenn durch solche Vorfälle ein« bedrohliche Stimmung gegen sie hervor- gerufen wird. Es liegt in ihrem eigenen Interesse, unbe- sonnen? Elemente in ihren Reihen von solchen Streichen zurückzuhalten. Das Volk läßt es sich nicht mehr gefallen, uienn eine kleine Kaste, auf ihren Säbel gestützt, allerhand Anmaßlichkeiten begeht und immer noch glaubt, daß nur ihre Gefühle Recht auf Beachtung hätten. Die Folgen sol- cher Streiche wird das Offizierkorps selbst am bitter st en zu empfinden haben.
Eisners Politik vor üem Solöatenrat.
Rückgang öes oberfchlefifchen Serg- arbeiterstreiks.
Srantinas Antwort an Ebert.
«erliu, 1. Dezember. Auf einen Privaibrief des Bofl». : eaufirazten E b e r t hat der Führer der srfjiwft-ischen Sozi»ldeim>- B r«« t i n g, geantwortet,«r hoffe, daß ein« direkte Ser. stäadi««Ui mit de» bisherigen Gegnern immer mehr möglich sein wert«, wenn dies« jetzt sehen, daß mit den Mißständen de? alten Regimes ernstlich ausgeräumt werde. Er send« wärmste Wünsche zum Durchhalten lnS zur Konstituante.
Der oberschlesische Bergarbeiterstreik ist weiter in lang- samem Rückgang. Bei der gestrigen Arbeit hat sich die Zahl der Ausständigen um weitere 500 Mann gegen den Bortag ver- ringcrt und beträgt auf elf Gruben noch zirka 6000 Mann.
Rntrittsverfammlung üer deutschen demokratischen Partei.
wieöer ein General,' üer rote Abzeichen verbietet. Offiziersstiirme auf rote Ztzahnen. Die Meldungen über gegenrevolutionäre Ausschreitungen von Offizieren aller Grade mehren sich in auffälliger Weise. Der Oberbefehls- Hab« der 17. Armee, General   der Infanterie v. M u t> r a, hat in Paderborn   unter dem 28. November eine Bekannt- inachung erlassen, in der eS heißt: Ich habe die Kommandogewalt i» diesem Abschnitt über- nommen. Eämtlich« Militär- und Zivilbebö�en forde« ich auf, inich in der Auf«chwrha!tung der Riche und Ordnung �u unter- stutzen. Sollten sich in dem vorgenannten£p«raistm»gtoiet Sol- taten* und Arbeiterräte gebikb-i hoben, so haben fte sich selbst­verständlich der ucilitäri schen Gewalt unterzu- o r d i! e n. D«S Tragen roter Abzeichen wird»ufS strengste ver­boten. Wir fordern die Regierung aus. den General  v M u d r a sofort seine? Amtes zu entheben. Gleichzeitig geben wir folgende Fälle bekannt: Eine st! i c g e r st a f f« l, die H a m m i. W. passierte, riß die vom
Die Deutsche demokratische Partei trat am Sonntagvormittag mit ihrer ersten großen Persammlung an die Oeffentlichkeit. Die Räume dev Zirkus Busch waren vor Beginn der Versammlung überfüllt, so daß ein« zweite Versammlung im Böcsensaale in der Burgswaße abgehalten werden mußte. AI  » erster Redner nahm der HandelSmimster Fischbeck das Wort. Die demokratische Partei wolle alle. Mann und Frau, um stch scharen, die unter Zurück. stellung selbstsüchtigee Gedanken an der Gestaltung deS neuen StosteS Anteil nehmen wollten. Die Partei wolle Sozialvolotik im besten Sinne und nicht einen umstürzlerischen Sozialismus. tStürmisch« Zustimmung.) Doi Deutsche demokratische Partei wolle festhalten an dem Bestände unsere? Reiche?. lStürmischer Beiiall.l Al? zweiter Redner sprach Prof. Dr. Alfred Weber  . Heidel- berg. Sc betonte, die beutige Versammlung sei nicht«inberufen, um die Fusion zweier Parteien unter einem neuen Firmenschild zu vollziehen, denn die alten Parteien seien gewesen, das alte Reich Zerfallen, ein neue» Weltzeitalter angebrochen. ES gelte nunmehr, den Neuaufbau von innen her unter Einbeziehung Deutich- österreichS. Dieser Aufbau kann nur geschehen, wenn wir in das DuccheinanOer eine neue Fdee, ein neue» Prinzip binein- bringen, das das Volk zusammenzuschließen vermag. Der Redner forderte die Abkehr von oll dem. waS man biSber unter dem Begriff Realpolitik zusammengefaßt Hab«: Ten Glauben oder richtiger den Aberglauben, daß Moral, Ideen in der Politik keinen Platz haben. Die Auffassung, daß Politik ein Geschäft fei, die Herrschaft von Wirtschaftsinteresien, derentwegen wir unS überall hindrängten, wo wir nicht hingehörten, diese Politrk einer Roßtäuscher«, nach außen und de? Kuhhandel» im Innern, die sei eS, die unS letzten Endes in die Persumpfung unseres politischen und gei'tiaen Lebens hineingeführt habe. So­dann wies Prof. Weber darapf hin, daß da» demokratische neue Zeit- alter auch ein soziale« Keitalter sei nnd daß e» kein Zusall sei, daß die Umwälzung von der Sozialdemokratischen Partei herbeigeführt worden war. Ter So-.ialiSmu» dieier Partei fei ein materialisstsebe? Dogma. Die Sozialisierung im Sinne der demokratischen Partei sei nicht die Ueberfüirung aller Betriebe in den Staatsbetrieb, denn StaitSbetrieb bedeute nicht schlechtweg daS Heil, da? Re>ch der Zukunft. Es handle stch um Sozialisierung der Arbeit, um dasParlamentarische Re» giment in der Industrie". Dieses sei der erste Schritt in der Sozia- lisierung. der zweite sei das.Republikanische Regiment". Das wäre Sozialisierung im Sinn« der demokratischen Partei. Mit einem Ausruf an die Anwesenden, dazu zu verhelfen, daß Deutschland  im geistigen Sinne führend unter den Völkern werd«. schloß der Redner seine von stürmischem verhall begleiteten AuS- führungen.»
Für die Frauen, die sich der demokratischen Partei angesch!« haben, sprach Fräulein Elie Lüder?. Sie sprach die Erwartu au?, daß die Frauen dieser Partei da? Ideal einer gerechwn wahrhaften Demokratie verwirklicht finden. Sozialpolitische Ford rungen seien Schulter an Schulter mit der Set'4, demokrati« durchzusetzen. Doch verlangten die Frauen K Experimente, sondern planvolle Ileberlegung.<2ebh. Zuftimmu«: Der O. werkvereinSsekretär Hartmann vom Gerband Der scher Gewerkvereine«erwabrte stch dagegen, daß man herkömmli« weise Arbeiter und Sozialdemokrat gleich setz». Da? Schluß?' nahm der Unterstaatssekretär von G e r l a ch. der eine grunöid treue Politik bis zur und in der Nationalversammlung forderte.« mit ein Zusammengehen mit der Sozialdemokrat� möglich sei._
Versammlungen ües Spartakusbundes
Der Spartakusbund   hat!« am Sonntag sechs Persammlunk zur Aufklärung über seine Z cl« einberufen, die starken Besuch f wiesen. In Sab-l» Brauerer. Bergmannstraße, sprach Haberl« im Kindl, Neukölln. Eberlein. Am Schluß der Versammlungen wstl aufgefordert. Rote Garden zu bilden und da? Volk zu bewwwl Der Andrang zum LehrervereinShauS war sehr S-* Die Referentin Rosa Luxemburg   traf mi: fast dreivier:! ständiger Verspätung ein, was den Unmut der Versammlung regte. Neue Gesichtspunkte traten im Referat nicht zutage.
Rrbeiterratswahl für Groß-Serlm.
Zu der öffentlichen Sitzung der Delegierten der Landes- und Soldatenrätc am Sonntag erstattet« Gefreiter Müller den Beeicht der Kommission, die beim Ministerpräsidenten EiSner war, um die Unterlagen zu der Ausfassung des Soldatenrats zu prüfen, daß man mit Eiöner und der Eisnerschen Politik zu dem ersehnten Ziel kommt. Der Redner verlas dazu folgende Erklärung: Die Kommission ist zunächst auf Grund von persönlichen Verhandlungen mit dem Ministerpräsidenten zud er Ueberzeugung gekommen, daß EiSner eine durchaus ehrlich« Friedenspolitik treibt. Die Unter- lagen, die er uns mitteilt«, lassen die Aussicht als begründet erscheinen, daß die Entente mit ihm in Unterhandlungen über den Vorfrieden eintreten wird. Fe st« Zusicherungen über da? Gelingen dieser Bemühungen können heute nicht gegeben werden. Die Kommission glaubt jedoch, daß bei der hohen Wichtigkeit de? angestrebten Ziele» ein Versuch auf der Eisnerschen Grundlage nicht unterlassen werden darf. EiSner geht hier von der Voraussetzung aus, daß die deutsche   Nationalversamm- lung den Vorfrieden zu bestätigen haben wird. Nürnberg   gegen Gisner. Di« Vereinigten Gewerkschaften Nürnberg» und der Sozialdemokratisch« Verein Nürnberg- Altdorf   pratestierten in einer öffentlichen Kundgebung gegen die Grundsähe, welche die Regierung EiSner für die Wahl zur previsirischen bäuerischen Nationelverssmmlung aufge- stellt hat. vor allem erheben sie entschiedenen Widerspruch gegen die beabsichtigte Bestimmung, daß den Arbeitern und Solda- ten ver bot ensein soll, Partei- oder Gewerschaft»- beamte zu wählen. ES seine durchaus unzulässige Bevor- mundunz der Arbeiterschaft, wenn ihr vorgeschlagen werden sollte, wen sie wählen dürfe. Die Sozialdemokratische Partei Nürnberg? und die Pereinigten Gewerkschaften Nürnbergs verlangen die mög- lichst baldige Einberufung der provisorischen und die möglichst bal- dige Bornahme der Wahlen zur endgültigen Nationalversammlung.
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(Amtlich.) Zur Erfassung aller gewerblichen, technischen kaufmännischen Betriebe und Handelsgeschäfte, in denen mänmU und weibliche Arbeiter und Angestellte gegen Entgelt beschast werden, wird folgendes verfügt: 1. Feder Unternehmer oder Gesckäk'f inhaber wird verpflichtet, dem Obmann oder falls solcher nicht vorhanden ist. einer VertranenSperson der bei>> Beschäftigten eine Aufstellung über die Art de» triebe», de? Geschäfte? und der Anzahl der b e i i h« schäfiigten Personen über 20 Jahre einschließt der im Betrieb« tätigen Geschäftsinhaber schriftlich mi'f händigen. Diese Aufstellung ist mit der Adresse deS Obmann» oder> VertrauenSperson zu versehen und von derselben an die an' Anschlagsäulen bezeichnete nach st liegende Stelle Registrierung abzugeben. 2. Für die Arbeiter und Angestellten kommunalen und staatlichen Betriebe diese Bestimmungen mit der Maßgabe, daß die beglaubig: Aufstellungen direkt an da» Zentralbureau, LehrervereinSh44 Alexanderplatz, abzugeben sind. 8. Die Angehörigen freier Berufe(Aerzte,?uril> Schriftsteller, Künstler und die selbständigen Gewerbetreibem usw.) werden von ihren Berufsorganisationen erfaßt. Organisationen melden dem Zentral-Wahlbureau die An?4 der Personen, soweit sie nicht bereits unter 1 und 2 fallen S. Die nach Ablauf der Meldefrist eingelaufenen MeldiiNs werden nach BemsSgruppen geordnet und zu einem Wahlro« zusammengefaßt. Wohlreelement. I. Wahlberechtigt und wählbar sind alle Personen bti Geschlechter über A Jahre. ») Die Wahl ist geheim und findet auf Grund de?"st hältniswahl svstem? statt. Wird nur eine Liste> gereicht, so gilt diese als gewählt b) Die zu wählenden ArbeiterratSmitglieder müssen in d«t Frage kommenden Gruppe beruflich tätig fein. 2. Auf je 1000 Beschäftigte kommt- ein Arbeitert» Mitglied; wenn die Schlußzahl 500 übe: steigt, ein weiw Mitglied... 3. Großbetriebe über 1000 Deschäftigie bilden eii� Wahlkörper für s i ch und wählen ielbständig. 4. In Betrieben de? Kleingewerbe» werden� Wahlen für je 1000 Beschäftigte van der Wahlkommission Mitwirkung der in Froge kommenden verufZor�anisationen" genommen; ebenso die der freien Berufe. ») der Arbeitgeber hat jedem im Betrieb Beschäftigte» Legitimation auszustellen; 1 die Wahlversammlungen der einzelnen Gruppen we«' durch Däulenanschlag bekanntgegeben. v. Sämtliche Arbeitslosen Groß-BerlinS wählen einem bestimmten Tage und zu einer bestimmten Zeit, die Gäulenanschläge bekanntgeaeben wird. Als Legitimation I der Nachweis der Arbeitslost-ckeit. Der Wahlbezirk Groß-Berlin umfaßt
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z«n de Orte: AdlerSbof, Ahrensfelde  , Alt-<Nli«n'cke. fcjl sthulenweg. Berlin  , Biesdorf  , Blankenburg  , Blankenfelde  . Buch, Bukow  . Boxhagen. Ebarlottenkmrg. Dahlem  . Eich«. berg, Frz. Buchbojz, FriedrichSseld«, Friedenau  . Glienicke  . GrU» Wald, Atounewald-Forst, Groß-Lichterfelde  , G-roß-Zieten, Halens Hemersdorf, HellerSdorf  , HermSdorf. Hohenschönhausen, Jo�aNst thal, Karow  , 5kaulSdorf. Zdövrnick. Lankwitz  , Lintwnberg, L'tft berg. Lichtenrade  . Li-barS, Neukölln  . Niederschöneweide.*" schönhausen, Oberschöneweide  . Ohlsdorf  , Pankow  . Reinickew� RummelSburg  , Rudow  , Rosenthal  . Südende. Schwanebeck  , gen darf. Schildow. Scköneberg, Schönholz. Steglitz  , Stralau. (Jungfern Heide), Tegel  (Plötzensee). Teael. Tempelhof  , Trep« Wartettberg, Weißensee, Wilmersdorf  , Wittenau  , Zehlendorf.  |
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A) Zentralbureau: LehrervereinShauS Alexanderplatz.
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B) Meldestellen: Norden: Metallarbeiterverband. Limenstr. 83/86; maniasäle, Ehausieestr. 110; Frank«? Festsäle, Dadstr. IS.; säle, Schönhauser Allee   130. Nordosten: Mücke, Neu« Königstr. 1. Osten. Andreas-Festsäle. Andreakstraße.. Südosten: Reichenberger Hof, Reichenberger Str. 14?! werk'chaftShauS. Engelufer 15. Süden: Habel? Brauerei, Hasenheid«. v Westen- Rbeingold, Potsdamer Straß«; Prachtsäle< Westens. Spichern ftr. 8. Nordwesten: Patzenhofer Brauerei. Turmftraße* Stromstraß«. Osten: Haverland» FestsSle. Neue Friedrichstr. 85 bau?, Ebarlotten bürg, Rosinenstr. 3; Brauerei Schöneberg straße; Pfeifer. Tempelhof  , Berliner Straße 21 Ecke Torfst.- Muster, Reinickendorf  , Scharnweberstraß«: Görde? Waldschlrf� am Bahnhof Eichhornstrahe; Hemings Fest säle, Groß-Lichterft? Bahnhof Ost: Konsumgenossenschaft. Lichtenberg  . Rittetl? straße 17/18: Blume. RummelSburg  . Alt-Borhagen 50; Pa?. Festsäle. Neukölln  . Bergstr. 153/154; viktoriagarten. Treptow  ,? Treptower Park 25, Ladewig, Oberschöneweide  . Lausen-rstr-' Masche. Weißensee  , Berliner Allee 252; Lehmann, Köpenick  . V< Hofstraße 44. Die Meldungen müssen am 2. und 8. Dezember 1018 10 Uhr vormittag? bis 8 Uhr nachmittags bei obigen MeldeiM abgegeben sein. Schiuß der Meldezeit am 3. Dezem.he.' z» x i nachmittags. Nach Sealuh der Meldezeit werden' bange n m ehr angenommen."Nachung. Für die Wahlen selbst folgt weiter�ckl Die v»-' Der vollzugorat der Arbeite«.'�cenbuhr. Rich Müller.
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