tönnte.
"
9
Gegenüber der Praktik der sächsischen Polizei, Johne jedweden 3wang. Auch hat die Verbandspetition au diese Partei Ursache genug hat, mit dem gefchloffenen Die in gewerkschaftlichen Versammlungen nur die dem betreffenden im Altenberger Revier und im hinteren Freiberger Bezirt, sowie Kompromiß zufrieden zu sein. Berufe selbst angehörigen Referenten sprechen lassen will, sei auf in der Laufiß nicht zirkulirt, ferner waren in den anderen Re- Ans Peft wird gemeldet, daß im Laufe dieser Woche die die in diesem Punkt recht sympatische Handhabung des Versamm vieren noch Taufende mit den Forderungen, welche die Verbands= ischler die Arbeit niederlegen würden. lungsrechts in Bremen hingewiesen. Dort anwortete die Polizei: petition enthielt, einverstanden, haben aber ihren Namen aus direktion auf die Beschwerde des Leiters einer Bäckerversammlung: Furcht vor Maßregelungen nicht unterzeichnet. Was wollen da Auf Ihre Eingabe bemerke ich, daß die Auffassung des zur Ueber wachung Ihrer Versammlung beauftragten Polizeikommissärs, daß allen möglichen Mitteln zusammengekleppert haben?" in der gemeldeten Bäckerversammlung nur Angehörige des Bäckergewerbes zum Referat zugelassen werden könnten, und die Rheinlands Westfalen 3, die Unzufriedenheit unter den ist einiges richtig zu stellen. Der Obmann Schulz fagte: Wegen der Behauptung der Grubenverwaltungen Arbeiter Bildungsschule. Im letzten Versammlungsbericht durch diese Auffassung bedingte Drohung des Kommissärs, er werde die Versammlung beim Auftreten anderer Redner schließen Bergleuten ſei nur das Werk sozialdemokratischer Heter", Die Schüler waren zum Theil organisirt. Obmann Hager mit den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen nicht vereinbar worunter man den Bergarbeiter Verband versteht, ist eine Stelle( Nordschule) erklärte allerdings, politisch organisirt wären ift, und deshalb von mir bereits am 16. d. Mts. als irrig und des bereits ernähnten Aufrufs der„ chriftlichen" Bergleute be- 30 männliche, 1 weiblicher Schüler. Auf einen zuruf sonders bemerkenswerth. Es heißt da: Kameraden! Schon bestätigte er aber, daß er sich hierin hinsichtlich des weiblichen unzulässig dem betreffenden Polizeikommissär verwiesen worden seit längeren Monaten macht sich wiederum eine stetig steigende Schülers geirrt habe. Im Kassenbericht muß es heißen: mithin ist." Hinzugefügt sei noch, daß im sächsischen Gesetz ebensowenig unzufriedenheit unter den Bergarbeitern des niederrheinisch- west- ist ein Ueberschuß von 383,84 M. zu verzeichnen, der mit dem wie im bremischen etwas steht, was die erwähnte Schmälerung fälischen Kohlenreviers bemerkbar, die ihren Grund hauptsächlich Bestand Ende März 2202,88 W., insgesammt am 1. Juli der Redefreiheit bei unbefangener Beurtheilung rechtfertigen in bem fortwährenden Rückgange der Löhne, ber längeren und 2586,72 m. betrug. Dann wurde natürlich dem Kassirer und -Immer noch Sächsische 3". In Werdau wurde, härteren Arbeit, den Feierschichten, sowie auch den reform- nicht den Revisoren Decharge ertheilt. wie die Reußische Volkszeitung" meldete, eine Bolt 3 bedürftigen Verhältnissen des Knappschaftswesens hat." Be- Die Freie Vereinigung der Zeitungsspediteure und versammlung aufgelöst, weil der Referent Wolf am dürfte es noch eines Beweises dafür, daß der Verband deutscher Verkäufer nahm am 16. Juli in ihrer Monats- Versammlung Anfang seiner Rede das Wort„ Bibel" gebraucht hatte. Ueber Bergleute durch und durch berechtigte Interessen verfolgt, diese die Kollegen Laschinsky und Schiefel als Mitglieder auf. das Buch der Bücher wollte" der überwachende Beamte nicht eine Stelle hätte ihn erbracht. 3 Mication Der vom Kassirer Schönstein verlesene Kassenbericht wurde von sprechen lassen. Danach ist man im protestantischen Sachsen auf den Revisoren Schäfer II und Kleinert für richtig erklärt, worauf dem besten Wege, wieder mittelalterlich katholisch zu werden. der Kassirer Decharge erhielt. Hierauf verlas der Vorfizende eine von ihm verfaßte Resolution, die sich gegen die Ver wendung schulpflichtiger Kinder zur Nacht. Abends 8½½ Úhr, wird im Konzerthaus Sanssouci, Kottbufer-" In Erwägung, daß das Holen der Zeitungen Achtung, Metallarbeiter Berlins ! Am 1. Auguft, arbeit wendet und folgenden Wortlaut hat: ftraße 4a, eine öffentliche Versammlung abgehalten, in der die Zustände in den Fabriken von Mix u. Geneft, Frister u. Roßmann, Attien- Gesellschaft vorm. Butzke, Joseph, Schulz( Hasenhaide), Beermann, Gebr. Naglo, Reiß u. Martin, Falbe( Manteuffelstraße) und der Gasmesserabtheilung der Englischen GasDie Abschaffung der Kündigungsfristen wird im Fabrit anstalt einer Kritik unterzogen werden sollen. Die Kollegen inspektionsbezirk Köln a. Rh. nach dem Bericht des Gewerbe- werden ersucht, an den Unterzeichneten diesbezügliches Material rathes allgemein von den Arbeitern wenigstens der Orte an- gelangen zu lassen und für den Besuch der Versammlung rege gestrebt, wo es mannigfache Arbeitsgelegenheit giebt. Auch die zu agitiren. Der Vertrauensmann der Berliner Unternehmer schienen sich mehr und mehr dieser Richtung an- Metallarbeiter. Otto Mäther, N., Antlamerstr. 44. zuschließen. Nur etwa in der Hälfte der Betriebe gäbe es noch Achtung! Händler und Händlerinnen Berlins . Die eine Kündigungsfrist. Als seinerzeit Bebel im Reichstage den Freie Vereinigung der Lokal und Straßenhändler und Händ Wegfall der Kündigungsfrist für die Induſtrie- Arbeiter forderte, lerinnen fordert sämmtliche Kollegen und Kolleginnen hiermit auf, wurde ihm gesagt, das liege nicht im Interesse der Arbeiter. zum Zwecke der Aufnahme einer Statistit, ihre sämmtlichen entWie das rheinische Beispiel zeigt, ist die Aufhebung der behrlichen Straf mandate an folgenden Stellen abzugeben: Kündigungsfrist gerade ein Vortheil für beide Theile, den Arm. Luther, Wollinerstr. 69, v. 2 Tr.; R. Saß, Hirtenstr. 20, beiter und den Unternehmer. v. 3 Tr.; Wilte, Andreasstr. 26; K. Nadler, Manteuffeltraße 51, Hof, 2 Tr. J. A.: M. Luther . res
die 6-7000 Unterschriften befagen, die die Gegner bis jetzt mito, Versammlungen.
Redakteurfreuden. Redakteur Adolf Thiele in Wurzen hatte am 21. Juli eine einmonatige Gefängniß firafe verbüßt. Bereits diese Woche muß er wieder hinter Schloß und Riegel, um dort sechs Wochen zuzubringen.
Soziale Llebersicht.
-
1
Gewerkschaftliches.
des Nachts, sowie jede andere Nachtarbeit eine physische Anstrengung ist, welche infolge der regelmäßigen Beschränkung des Schlafes, in Verbindung mit der durch die Natur der Sache bedingten Hait und Aufregung, sowie den meist widrigen Witterungsverhältnissen die Gesundheit tief schädigt;
in weiterer Erwägung, daß diese Anstrengung, vers bunden mit der Physiognomie des nächtlichen Straßenlebens, die physische wie moralische Kraft erwachsener Personen erfordert und Kinder daher zu dieser nächtlichen Thätigkeit gänz lich ungeeignet sind, weil deren körperliche wie fittliche Entwickelung schwer darunter leidet, es daher auch für erwachsene Personen tief beschämend ist, sich mit Kindern resp. schulpflichtigen Kindern in gemeinsamer Körper( und bei Kindern sogar den Geist deprimirender) Thätigkeit zu befinden.
Aus all' diesen Gründen spricht die heute, den 16. Juli 1894 tagende Generalversammlung der Freien Vereinigung der Berliner Zeitungsspediteure und Verkäufer ihre tiefste Mißbilligung darüber aus, daß viele Berufsgenossen sich
nicht scheuen, ihre eigenen, sowie die schulpflichtigen Kinder ihrer Boten des Nachts auf die Straße
Egoismus und ihrer Bequemlichkeit zu fröhnen, einzelne sogar ihre Nachtruhe weiter halten, während doch diese vor allen Dingen den Kindern gehört, gleichviel ob noch im Schulalter oder darüber hinaus,
lungsweise verschiedener Spediteure als einen Att der an ber beranwachſenben Generation rechen
Grausamkeit, ja noch mehr als
schließt deshalb, diese Resolution den Herren Zeitungs verlegern mit dem ergebenen Ersuchen zu übermitteln, uns in diesem gerechten Kampfe ihre Unterstützung zu leihen, indem fie ihre Herren Nachtexpedienten und sonstige mit der Aus. gabe der Zeitung beschäftigte Personen anweisen wollen, des Nachts an Kinder keine Zeitung zu verab. folgen.
In den Klatschgesellschaften der bürgerlichen Frauen welt ist bekanntlich das Thema" Unsere Dienstboten" Den Töpfern( Hafnern) und Berufsgenossen sowie beliebter Gegenstand der Durch hechelei, während es die Spaßen den Ziegelarbeitern aller Länder macht die durch Karl von den Dächern pfeifen, daß in der Regel jene Dämchen am Jahnke( Berlin , Butbuferstr. 44, v. I.) repräsentirte Kommeisten über ihre weißen Stlavinnen herziehen, die von der mission der Töpfer Deutschlands den Vorschlag, mit dem im Hauswirthschaft selber am wenigsten verstehen und deshalb die September d. 3. in Görlig tagenden Töpferkongreß eine inter- au senden resp. als Hilfe zu benußen, nur um tren Arbeit der Dienstboten gar nicht zu tagiren wissen. Thatsächlich nationale Ronferenz zu verbinden. Dänemark , Deutschist die Stellung, die der Dienstbote unter der Arbeiterschaft ein land, Desterreich, Rumänien , die Schweiz , Schweden und Nornimmt, die gedrückteste. Ungenügende Kost, elende Behausung, wegen und Ungarn sollen dazu je 1 Delegirten entsenden. Zweck geringer Lohn und nichtswürdige Behandlung sind, wie jeder der Konferenz ist eine Berständigung herbeizuführen, wie in Zuweiß, nur allzu häufig fein 2003, und rechnet man dazu, daß funft der Organisationslosigkeit derjenigen Kollegen entgegen- Die heutige Versammlung bezeichnet daher diese Handdas Gefeß dem Dienſtgeber noch das Recht giebt, den Dienst zutreten ist, die nach ihrer Auswanderung nach anderen Ländern boten zu züchtigen, so erklärt es sich von selbst, warum in die bestehenden Organisationen einfach ignoriren. Die Zahl unferer nach Freiheit ringenden Zeit so viele Mädchen Bedenken solcher soll in den verschiedenen Ländern nach Tausenden zählen. tragen, in Dienst zu gehen. Das Bürgerthum ist natürlich Weiter soll darüber Klarheit gefchaffen werden, wie die organischnell fertig mit dem Wort, die Sucht nach lüder: sirten Kollegen, die als Ausländer in dem einen oder anderen lichem Leben sei die eigentliche Triebfeder, daß so Lande zureisen, zu behandeln find( z. B. Ausgleich der gegen wenig Mädchen noch. dienen wollen. Aber das ist seitigen Verpflichtungen untereinander), ferner soll über die gegenleeres Geschwäß. Es ist gerade ein gutes Zeichen für das deutsche feitigen Unterstügungen bei Streits und Aussperrungen ver Weib, daß es endlich anfängt, die persönliche Freiheit höher handelt werden. Alle Anfragen sind an den obengenannten schätzen zu lernen als das Sklavendasein des Dienstboten, wo es Kollegen zu richten. unter Umständen auch noch die Gesundheit oder gar sein Leben In Erfurt legten am 19. Juli 15 Steinmegen des Zum Schluß appelliren wir an alle Berufsgenossen im einbüßt, wie in folgendem Fall. In Sondershausen hat Steinmetzmeisters Walther aus Apolda , der sie auf einem Interesse der Humanität, uns zur Beseitigung dieses schreienden man den Oberförster Gerlach und deffen Frau in Plate in Erfurt beschäftigte, wegen überaus niedriger Akkord- Mißstandes ihre Hand zu bieten, andernfalls wird die Freie Haft nehmen müssen, weil sie durch scheußliche Mißhandlungen löhne die Arbeit nieder. Vereinigung sich für verpflichtet halten, weitere ernstliché Schritte den Tod ihres sechzehnjährigen Dienstmädchens Anna Köhler aus Gotha verschuldet hatten. Der Arzt, den die beiden Menschen: Beendet ist der Streit, der in der Möbelfabrit einigung der Berliner Zeitungsspediteure und Verfäufer." Menschen- Beendet zur Beseitigung dieser verderblichen Unfitte zu thun. Freie VerSchinder aus Angst schließlich doch herbeiriesen und den sie durch von Wäßig und Sengstacke in Rabenau i. S. aus Alle Redner waren der Meinung, daß zur Durchführung lignerische Vorspiegelungen zu täuschen versuchten, war ein ehr- gebrochen war. dieser Resolution die Hilfe sämmtlicher Zeitungsverleger und licher Mann. Dertel heißt der Brave. Er setzte die Staats- Eine erfreuliche nicht kommt aus Altenburg Expedienten nöthig sei. Man beschloß deshalb und zwar einanwaltschaft von dem grausigen Vorfall in Kenntniß. Das Am 2. Juli forderten dort sämmtliche Arbeiter der Unger- ſtimmig, die Resolution drucken zu lassen und jedem ZeitungsDienstmädchen war zwar nicht mehr vernehmungsfähig eschen Harmonika Fabrik schriftlich die zehnstündige verleger ein Exemplar denen zuzustellen. Der Inhalt der Re starb bald danach aber der wuntenüberfäete Körper Arbeitszeit un bessere Bezahlung der Ueberstunden. Nach furgem folution selbst wurde natürlich ebenfalls einstimmig gebilligt. der Unglücklichen war Zeugniß genug. Wie das„ Gothaische Bolts Befinnen bew.dligte es Herr Unger, und hinsichtlich der Ueber-( Der Verlag des Vorwärts" ist selbstverstänglich fofort auf blatt" berichtet, stand das Gerlach'sche Ehepaar" im Geruche großer ſtunden erklärte er sich sogar zu einem höheren Zuschlag bereit, den Wunsch der Vereinigung eingegangen N. d. V.) Frömmigkeit. Es ging Sonntags zweimal zur Kirche und die als die Arbeiter verlangt hatten. Weiter versprach er, daß er Frau ist überdies die Tochter eines Pfarrers. In diesem Falle bei Arbeitsmangel niemand entlassen, sondern kürzere Zeit arbeiten wird der Dienstbotenwelt hoffentlich einmal die Genugthuung lassen werde. Auch über die Arbeitsordnung wurde ein bewerden, daß zwei ihrer Tyrannen der verdienten Strafe nicht friedigender Ausgleich erzielt. Wir können nur wünschen, daß in entgehen, aber in wie vielen Fällen vergehen sich„ Herrschaften" Herr Unger recht viele Nachfolger finden möchte, denn so viel gegen ihre Dienstboten, ohne daß diefe, mangels juristisch giltiger wir wissen, ist es gerade in der Musikinstrumentenbranche um Charlottenburg , 23. Juli. Wie die Charlottenburger Beweise, die Möglichkeit haben, zu ihrem Rechte au fommen! die Arbeiterverhältnisse äußerst übel bestellt. Zeitung" meldet, ist gestern Nachmittag ein Schiffer unter Ohne Aufhebung der Gefinde- Ordnungen ist keine Hoffnung, daß Ein Kongreß der Berglente Deutschlands wird von der choleraverdächtigen Erscheinungen in das Charlottenburger es hierin besser wird. Möchten deshalb alle Eltern, die ihre Bergarbeiter- Zeitung" angekündigt. Zeit und Ort sollen später Krankenhaus eingeliefert und heute früh daselbst gestorben. Töchter in Dienst schicken wollen, die dahin gerichtete Forderung angegeben werden dit quid nochliosis. Dem Anschein nach handelt es sich um Cholera asiatica, unserer Partei unterstützen. Namentlich mögen die Mütter mit Ein zweijähriger Waffenstillstand ist vom Berg doch hat die Untersuchung bisher noch zu feinem abgeschlossenen dafür wirken. Leider hört man gar zu oft von diesen die arbeiterbund und den 3echenbesizern Groß- Ergebniß geführt. Die Familie des Schiffers wurde zur Be Aeußerung, sie hätten's im Dienst auch schlecht gehabt, warum britanniens abgeschlossen worden. Die beiden Parteien obachtung in das Krankenhaus aufgenommen, befindet sich aber sollten's ihre Töchter beffer haben? Das heißt die Elternpflicht tamen, wie der" Franks. 3tg." geschrieben wurde ,, am 19. Juli bislang völlig gefund. verletzen, und man kann ihnen nur erwidern: Was uns noth ist, dahin überein, daß vom 1. August dieses Jahres bis zum Prag , 23. Juli. Offizielle Mittheilungen stellen fest: die uns zum Heil, ward gegründet von den Vätern; aber das ist 1. Januar 1896 die Löhne unverändert bleiben und 30 pCt. über in den letzten Tagen erfolgten Verhaftungen von Anarchisten unser Theil, daß wir gründen für die Spätern. ſollen, ferner, daß von 1. Januar bis 1. Qua 1986 bien brain with Gxplosivtörper einen versuchten, bei viber, Die gewerbsmäßigen Stellenvermittler Leipzigs fühlen sollen, ferner, daß vom 1. Januar bis 1. Augun 1896 die Löhne viduen, welche Explosivkörper zu erzeugen versuchten. Hausfuchungen wurden den Boden unter ihren Füßen wanken. Ter Stadtrath hatte die von einem Einigungsamt festgesetzt werden sollen innerhalb der den zahlreiche anarchistische Außerdem wurde eine Anzahl Gewerkschaften um Einreichung statistischen Materials über ihre Grenzen von 30-45 pet. über jenen 1888er Normallohn. Den Papiere beschlagnahmt. Arbeitsnachweis- Verhältnisse ersucht, und richtete den gleichen Preis für diese dem allgemeinen gefchäftlichen Leben zu Gute Omladinisten in Neubydzow, Zizkow, Karolinenthal und Reichen Wunsch an die privaten Stellenvermittler. Sie sollten ihm die kommenden Vortheile haben für den Augenblick wenigstens die berg verhaftet, welche sich mit der Anfertigung von ExplosivZahl der seit drei Jahren vermittelten Stellen und die Höhe der Bergleute zu zahlen, denn der neue vereinbarte Lohn ist um rund förpern befaßten. Die Verhafteten wurden sämmtlich dem StrafSafür berechneten Gebühren angeben. Der Stadtrath bezweckt 7 pet. niedriger als der von ihnen feit 1891 bezogene. Den gericht überliefert. dabei, alle diese Angaben bei der Gründung einer städtischen Führern des Bundes, meint die Frankfurter Zeitung ", ist es Pera, 23. Juli. Die von Europa mit der Eisenbahn den Grenzstationen Arbeitsnachweis- Anstalt zu verwerthen, die man unter Umständen gewiß schwer genug gefallen, fich zu einer solchen Lohnherab- eintreffenden Reisenden unterliegen an errichten will. Durch den kommunalen Arbeitsnachweis würden fegung zu verstehen, nachdem sie erst im vorigen Sommer Mustaja- Pascha und Zibewtsche einer strengen ärztlichen Unternatürlich die privaten Stellenvermittler ihrer jetzigen behaglichen und Herbst jenen gewaltigen Streit gegen jede Erniedrigung fuchung. unter den Bergarbeitern Existenz wenigstens zum Theil verlustig gehen. Sie haben daher der Löhne geführt haben, und
"
-
"
3* d
Depeschen.
fona s( Wolff's Telegraphen- Bureau.)
"
t
( Deveichen des Bureau Herold.) Wien , 23. Juli. Wie das„ N. W. T." aus Bukarest in einer Versammlung beschlossen, bevor der Aufforderung des felbft existirt, wie sich aus den Abstimmungen und noch deutRathes nachgekommen werde, diesen erst um Angabe des Zweckes licher vielleicht aus den massenhaften Stimmenthaltungen über meldet, ist der Mörder des bulgarischen Ministers Beltschew auf der geforderten Mittheilungen zu ersuchen. Wie lufrativ das diese Frage ersehen läßt, eine sehr große Minderheit, die mit eine Denunziation hin in einem Dorfe bei Tulcea entdeckt und private Stellenvermittlungsgeschäft sein mag, läßt sich ahnen, dem Vorgehen ihrer Führer nicht einverstanden ist. Allein verhaftet worden. Der Mörder heißt Arnaut und war früher wenn man hört, daß in Leipzig gegen 50 Bureaus dieser Art die Führer haben jedenfalls sehr weise gehandelt, und je größer Diener beim serbischen Konsulat in Softa. Er hat die Thäters vorhanden sind. Die Ausbeutung der Arbeitslosen durch diese die Versuchung für sie war, auf ihrem alten Standpunkt schaft bereits eingestanden. Bureaus ist so groß, daß, wie der Wähler" berichtet, bereits der Verweigerung jedweder Lohnreduktion zu beharren, desto Rom , 23. Juli. Wie verlautet, steht in den nächsten Tagen Stimmen laut wurden, die den Rath zur Schließung sämmtlicher größere Anerkennung verdient es, daß fie die wirkliche Sachlage die Aufhebung des Belagerungszustandes über Sizilien bevor. privater Stellenvermittlungs- Bureaus aufforderten. richtig erkannt und derselben Rechnung getragen haben. Denn Paris , 23. Juli. Viviani erklärt in der Petit Republique", wenn auch gegenwärtig die Bergarbeiter diejenigen zu sein das Vertrauensvotum, welches die Regierung verlange, werde Ein schlechtes Zeugniß stellt die Deutsche Fleischer - scheinen, die die Kosten des Friedensvertrages zahlen müssen, so die Sozialisten nicht abhalten, neue Anträge zum Anarchistenzeitung" der jebigen Gesellschaftsordnung aus, darf man nicht außer Acht laffen, daß sie einer ähnlichen und gesetz einzubringen und auf der Verhandlung der bereits vorindem sie in einem Artifel, überschrieben„ Ein offenes Wort", vielleicht erheblicheren Herabsehung der Löhne in feinem Falle liegenden Anträge zu beharren. von den Fleischer meistern sagt:" Gar mancher weiß zum entgangen wären. Die Grubenbefizer hatten bereits eine demgroßen Theile selbst nicht, wie und wo seine Kinder im Kampfe entsprechende Forderung gestellt, wobei sie sich auf die gegenums Dasein stehen werden." Gleichwohl muthet das Blatt den wärtigen Kohlenpreise beziehen. Das Versöhnungsamt, das die Fleischer gesellen zu, für dieselbe verkehrte Gesellschaftsordnung Lohnfäße bis zum November zu bestimmen hatte, würde wahr einzutreten, die nicht einmal den Familien der Meister eine sichere scheinlich den Eigenthümern Recht gegeben haben, und wenn die Existenz in Aussicht stellen kann. Bergleute sich nicht gefügt hätten, würde nur ein abermaliger Zu den 6000 Unterschriften der in den sächsischen Berg Ausstand die Folge gewesen sein. Wie ein solcher indessen in werken zirkulirenden famosen Gegenpetition, die, wie be- furzer Zeit hätte enden müssen, steht außer Frage, denn die fannt, die Wirkung einer vom sächsischen Bergarbeiter- Verbande Bergarbeiter haben sich von dem finanziellen Ruin, den der vor- London , 23. Juli. Der Besitzer eines hiesigen fleineren an Landtag und Regierung gesandten Petition aufheben soll, jährige Streit mit sich brachte, noch lange nicht erholt. Die Blattes hat mehrere anarcistische Drohbriefe erhalten, in denen bemerkt das Drgan des Verbandes, der Glück auf":" Es mag Führer der Arbeiter haben damals durch ihr rechtzeitiges Ent- ihm mitgetheilt wurde, daß er, sowie der Redakteur des Blattes sein, daß man soviel Unterschriften erhalten hat, aber fragt mich gegenkommen einen verluftreichen Lohnkampf vermieden und nach Beschluß des anarchistischen Exekutionskomitees zum Tode nur nicht wie. Die Petition des Verbandes hatte 11 760 Unter- gegen eine geringe Verminderung des Verdientes den Bergleuten verurtheilt worden feien. In der hiesigen Presse hat die Anschriften gefunden, aber auf ehrliche, reelle Weise, die Sicherheit eines Minimallohnes" verschafft, sodas schließlich gelegenheit ungebeure Sensation hervorgerufen.
"
Lemberg , 23. Juli. Der demnächst hier stattfindende polnische Aerzte- und Naturforscher- Tag beabsichtigt, Beschluß zu faffen über die eventuelle Zulassung der Mädchen und Frauen zur Universität, besonders für das medizinische Studium.
London , 23. Juli. Die Nachricht, daß zwischen Japan und China bereits der Krieg erklärt worden sei, ruft in hiesigen offiziellen Kreisen große Beunruhigung hervor, obwohl die Meldung bis jezt noch keine Bestätigung erfahren hat.
Berantwortlicher Redakteur: Hugo Pötzsch in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
Hierzu eine Beilage.