Amtliche Darstellung des Kriegsministeriums worin Kohler mit dem früheren Kommandeur der Franzer, Fel- J
Kein Befehl des Gardekommandos an die Truppen.
Das war das allgemeine Signal zum Aufbruch zur De
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Iechnet, jaß, und gab den weiteren Befehl, den Wollzugs- monstration. ratzu verhaften, was vom Kommandeur der Franzer rundWTB. verbreitet heute über die Zusammenstöße in der weg abgelehnt wurde. Ein weiterer Befehl erfolgte, der beDie Rote Fahne" bemüht sich auf jede Weise, die gestrigen Chauffee- und Invalidenstraße folgende Nachricht: Der ganze sagte, wenigstens einen Führer und 25 Mann zur Unterstügung der Vorgänge so darzustellen, als seien sie von der Regierung aus Borgang ist auf einen Befehl des Generalkommandos Flammenwerfer nach dem Abgeordnetenhaus zu senden. Dieser gegangen. Zu diesem Zwed scheut sie vor feiner Bendrehung zurüd. der Gardetruppen zurückzuführen. Das Generalfom- Befehl wurde unter dem Vorbehalt ausgeführt, daß Sie schreibt don Truppen unter Anführung scheidemanntreuer mando hatte an die Füsilierkaserne den Befehl gegeben, feineswegs geschossen oder sonstwie von der Waffe Gebrauch gemacht Offiziere", obwohl sie selbst an feiner Stelle auch nur den geMannschaften alarmbereit auf die Straße gehen und De- würde. Nunmehr marschierten in Ruhe die Franger in die Nähe ringsten Beweis dafür erbringt, daß Echeidemann irgend ettvas monstranten von Germania - und Sophiensälen zerstreuen zu der Brandenburger- Tor- Wache und des Hotels Adlon und erwar- mit der Sache zu tun gehabt hat. laffen. Demgegenüber wird festgestellt, teten dort die anderen Truppen. Es erschienen unter Führung Daß es die Regierung war, welche die Verhaftung des daß von seiten des Generalfommandos des Metternichs die Matrosen. Metternich forderte nunmehr den Vollzugsrats fofort rüdgängig machte, wird ebenfalls verGardekorps weder ein Befehl noch eine Wei- Kommandeur der Franzer auf, ins Hotel Adlon au fommen, um schwiegen. Es ist nur von dem bayerischen Genossen Hederich die sung an die Berliner Truppen gegeben wor- Weisungen eines fompetenten Regierungsvertreters entgegen- Stede, dagegen wird das Auftreten Barths mit feiner Silbe den ist, zunehmen, betr. die Ovation an Ebert. Dem Franzer Kommandeur erwähnt. wurde dortselbst bekanntgegeben, er solle beim Erscheinen Eberts Das Interessanteste aber ist folgendes: In den fetten Ueber die deren Verhalten bei den gestrigen Vorgängen irgendwie be unter Wunsch möglichst balbiger Nationalversammlung ( 20. De schriftszeilen der„ Roten Fahne“ findet sich auch eine, die lautet: einflußt hätte. Im übrigen ist das Generalfommando des zember) sowie Hinweis auf Mißstände im Vollzug um Abhilfe Beabsichtigte Ausrufung Eberts zum Präsidenten der Republik ". Gardekorps für solche Anordnungen auch nicht zu bitten und dann Ebert zum Präsidenten der Republik nirgends aber wird im ganzen Blatt die sehr energische ständig. Auch das Kriegsministerium steht diesen ausrufen. Gemeinsam mit den Matrosen marschierten nun die Ablehnung erwähnt, mit der Ebert dieses Anfinnen beant Vorgängen vollkommen fern. Der Kriegsminister: Sch euch.- Der Unterstaatssekretär: wobei dann im Beisein Eberts die Ovation sich abspielte. AllerFranzer und 93er und die Studentenwehr zum Reichstanzlerpalais, tortet hat. Immer wieder wird die Behauptung aufgestellt, die Ver Göhre. dings sind die Zeitungsberichte irrtümlich, die besagen, daß brecher und Urheber sind die Scheidemann Ebert- Wels und KomSpiero die Ja oder Neinfrage an Ebert gerichtet hätte. pagnie". Ein Beweis für diese Behauptung findet sich an teiner Der betreffende Bericht des WEB. Taubet: Ueber die Bu- Dieselbe ist von einem angeblichen Matrosenkommandeur sammenstöße in der Chauffee- und Invalidenstraße wird uns noch aus Flensburg an Ebert gerichtet worden. Alsdann gab bund in Berlin verbreitet wird und zum Paffenstreit aufhetzt. Da Noch toller schwindelt ein Flugblatt, das vom Spartakus Spiero Befehl, geordnet nach Hause abzurüden. Auf dem Wege in In den Germaniafälen hatten fich Kriegsbeschädigte, Urlauber Höhe des Warenhauses Wertheim erschien nunmehr Kohler und heißt es direft:„ Ebert- Scheidemann- Wels: An ihren Händen und Arbeitslose, ferner wohl auch einige Frontsoldaten zu einer Fellechner erneut im Auto, wobei Stohler den Befehl gab, die ne- lebt das Blut, das geflossen ist. Proletarier, Ebert- ScheideKundgebung bersammelt und wollten einen Soldatenrat wählen. daktionsräume der„ Roten Fahne" nach angeblich falschen Re- mann- Wels haben Eure Brüder ermorden lassen. Nachdem sechs Redner gesprochen hatten, zogen die Teilnehmer in gierungsstempeln abzusuchen sowie die Tresors mit Geld- Mördern!" der Richtung auf den Lehrter Bahnhof ab. Unterwegs wurden die inhalt zu beschlagnahmen. Das Anfinnen betreffs des So werden mit einem widerlichen Schwindel die Arbeiter böllig Unbewaffneten durch Truppen der Gardefüsiliere Geldes wurde vom Franzerkommandeur rundweg abge- gegeneinander gehetzt. es war etwa gegen 6 Uhr zerstreut. Ein zweiter Zug, der Tehnt. Die Besetzung der Roten Fabne" fand nunmehr statt, straße nach der Chauffeestraße. Auf der Kreuzung der Invaliden- tich st er und entgegentommendster Weise das Verhalaus den Sophiensälen tam, nahm seinen Weg durch die Friedrich- wobei den Angestellten und Arbeitern des Betriebes in freund straße traten ihnen die Maifäfer( Gardefüfiliere) entgegen und ten der Truppen flar gemacht wurde. Nachdem in aller Ordnung riefen ihnen zu:„ Auseinandergehen!" Als sich die Demonstranten festgestellt wurde, daß falsche Stempel nicht vorhanden weigerten und ihre Kameraden darauf aufmerksam machten, daß sie waren, rückten die Franzer ab. Mit den Vorgängen in der völlig unbewaffnet seien, fielen plötzlich einige Schüsse, die das Chausseestraße steht das Regiment Franz in abSignal zu einer allgemeinen Schießerei waren. folut feiner Beziehung.
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folgendes gemeldet:
Bisher sind 16 Tote und 15 Verwundete, darunter 12 Schwerberwundete, festgestellt worden.
Die Verhaftung der Schuldigen. Der ganze Vorgang ist auf einen Befehl des Generalfommandos der Gardetruppen zurückzu= Wie die Freiheit" hört, wurde bereits gestern das Mitführen. Das Generalfommando hatte an die Füsilier- glied des Vollzugsrates Gerhard, einer der Anstifter des faserne den Befehl gegeben: Mannschaften alarmbereit Butschversuches, auf Befehl des Vollzugsrates berhaftet. auf die Straße gehen und Demonstranten von Germania - und Heute wurden die Anführer, der Eisenbahningenieur Sophiensälen zerstreuen. Fischer, dann die Soldaten Spiro und Franz, berhaftet. Weitere Verhaftungen dürften noch erfolgen. Sollte die Untersuchung die Schuld dieser Personen bestätigen, so ist ein rücksichtsloses Einschreiten gegen fie ge
Es bedarf dringender Aufklärung, worauf der Widerspruch zwischen den beiden Berichten zurückzuführen ist.
Die Darstellung der Franzer.
Der Soldatenrat des Franzer Regiments gibt uns folgende Darstellung über die Beteiligung der Franger an den Unruhen bom Freitag:
Am Freitag erschien angeblich im Namen der Regierung ein Hauptmann Kohler, der sich vor dem versammelten Soldatenrat als Regierungsvertreter urib Dezernent ausgab. Er wies auf die und bekannten Mißstände im Vollzugsrat hin, erklärte u. a., derselbe hätte veieinhalb Millionen Gold unterschlagen und sollte deshalb am gleichen Nachmittag von Truppen des Gardeforps berhaftet werden. Er gab dem Kommandeur der Franzer Befehl, die Franzer um 3.30 Uhr nachmittags mit aufgepflanztem Seitengewehr nach dem Brandenburger Tor abrüden zu lassen. Dort sollten sich dieselben mit anderen Truppenteilen des Gardekorps sammeln und von dort zur Wilhelmstraße rücken, um dem Genossen Ebert eine Obation darzubringen. Um feine Beunruhigung auf fommen zu lassen, ließ der Kommandeur der Franzer nicht aufpflanzen, sondern das Regiment rückte geordnet und in Ruhe nach der Wilhelmstraße ab. Unterwegs erschien ein Auto,
Auf dem Wege zur Humanität.
boten.
Die Kommandantur teilt mit, daß der Leutnant Anton Fischer, der Adjutant des Stadtkommandanten Wels, mit den Vorfällen am 6. Dezember nichts zu tun hat; es handelt sich um einen Vizefeldwebel Franz Fischer. Die Kommandantur. Otto Wels .
Der friedliche Spartakus. ,, Evert an die Laterne hängen".
Auf die angeblich so überaus friedlichen" Absichten der Spartakusdemonstranten wirft folgender Vorfall ein bezeichnendes Licht, der sich in der Versammlung Germaniasäle abspielte. Als die Meldung von den Vorfällen vor dem Reichskanzlerpalais eintraf, schwang sich, wie übereinstimmende Berichte bestätigen, einer der Anwesenden auf die Bühne und rief in den Lärm:
„ Stameraden, rächen wir den Vollzugsausschuß! Laßt uns die Reichskanzlerbude stürmen und Ebert an die nächste Laterne hängen. Folgt mir nachh!"
Stelle.
Fort mit den
Der beste Beweis für die Lügenhaftigkeit dieser Behauptungen tönnen. Hätte die Regierung den gestrigen Butsch wirklich unter ist die Tatsache, daß sich sämtliche Spartakusanhänger in voller Freiheit befinden und derartige Flugblätter herausgeben stüßt, so würde es wohl um Spartakus erheblich anders stehen.
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Der Berliner Vertreter der Wiener Arbeiterzeitung" teilt uns mit: Es wird zwar, soviel ich sehe, von keiner Seite( mit Aus nahme der Spartakusgruppe! Red. d." B.") behauptet, daß die Reichsregierung mit dem gestern gegen den Vollzugsrat unternom menen Butsch irgend etwas zu tun gehabt habe. Ich halte mic aber trotzdem für verpflichtet, folgenden Tatbestand mitzuteilen: Ich hatte Freitag, nachmittag gegen 5 Uhr, im Bandtagsgebäude beruflich zu tun. Als ich das Haus wieder verlassen wollte, wurde mir erklärt, daß dies nicht möglich sei, da der Zugang und Austritt vom Militär verhindert werde. Nachdem ich die Richtigkeit dieser Nachricht festgestellt und dabei auch wahrgenommen hatte, daß eine Auskunft darüber, von wem diese Maßnahme ausgehe und an men man sich um ihre Aufhebung zu wenden habe, nicht zu er Tangen war, rief ich telephonisch den Preffeleiter der Reich fanzlei, Herrn Ulrich Rauscher , an, damit er mir dazu verhelfe, meiner Berufsarbeit außerhalb des Landtagsgebäudes weiter nach gehen zu fönnen. Herr Rauscher erklärte mir sofort, daß man in der Reichskanzlei von der Abspeerung des Landtagsgebäudes nichts wisse. Gr erfahre davon erft Er durch meinen Anruf, und er wolle eine Mitteilung sofort an einen der sechs Volksbeauftragten der Name tut wohl nichts zur Sache weitergeben.
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Richard Bernstein.
Wie kam es zum Kampf?
Ein eigener Berichterstatter schreibt uns:
In der chirurgischen Abteilung der Charité find elf Verwun bete eingeliefert worden. Einer davon ist in der Nacht gestorben. Die übrigen haben zum Teil bis zu 15 Schuß erhalten. Ueberein stimend sagen die Leute aus, daß sich die Demonstranten ruhig verhalten haben und feine Waffen mit sich führten. Es wurde von seiten der Führer der Demonstrationszüge versucht, auf gütlichem Wege mit den Soldaten den Durchzug zu verein
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Persönlichkeit oder, wie sie es nennen, der individualistischen Welt-| stellung und Repertoire- und nicht bloß die Hüterin der Tradition anschauung. oder die Pflegerin der Klassiter sein, so wird es auf der neuen Aber in Wahrheit verteidigen fie ettvas ganz anderes. Nicht Bahn frisch weiterschreiten müssen. Ben Hellmuth Faltenfeld. die Würde des Menschen, nicht das Recht der freien Persönlichkeit e ein ingeheures Getter der Beto nichaft bafft sich die Blicke also auf gen Himmel, o Mensch! Und erfreue Dich verteidigen fie, sondern allein das Vorrecht der wirtschaftlich Behandlung des Othello zusammen: fleine Wölfchen steigen ont schaubernd Deines unermeßlichen Vorzugs, den der Schöpfer der günstigten und Beglückten. Das Recht der freien Persönlichkeit, hüllend türmt sich das schwarze Gewölt auf, und nun fauft in er Sommerhimme! auf, verdichten sich und breiten sich aus, alles ver elt an ein so einfaches Prinzipium, Deine aufrechte Gestalt, die Würde des Menschen, fie liegt, wie auch schon Engels erkannte, fchütternden Schlägen ein rasendes Unwetter nieder, die Ernte fnüpfte! Gingest Du wie ein Lier gebückt, wäre Dein Haupt in durchaus mit erfämpft und angestrebt in dem Programm der liegt am Boden. Für diese Tragödie der Eifersucht fand man eben der gefräßigen Richtung für Mund und Nafe geformt und Sozialdemokratie. Denn der Gedante, daß allen Menschen ein im Schauspielhaus nicht immer das rechte Tempo. zu breit danach der Gliederbau geordnet, wo bliebe Deine höhere Geistes- wirtschaftliches Existenzminimum gewährt werden soll, ist doch in dehnte sich manche Szene. Uebergänge werden andererseits überfraft, das Bild der Gottheit, unsichtbar in Dich gefentet." Diese Wahrheit nichts anderes, als die Vorbereitung zu jenem Zustande, sprungen. Trotzdem brauchte man 4 Stunden. Worte stammen von Herder, einem der Großen der flassischen wo der Mensch aus tierähnlichem Dasein sich heraufarbeiten fann, Theodor Beder( früher im Dresdener Softheater) gab als Literatur, denen es gegeben war, jeder auf seine Weise, dem die Menschentwürde und den Menschenzwed in sich entdecken fann Othello der Aufführung sein Gesch. Eine große Kraft, ein über Menschen in seiner Menschlichkeit eine Würde zuzusprechen, wie sie und den Blick zu den Idealen der Humanität erheben darf. Nicht Ganze. Er hat die Allüren des großen Softheaterstils, das Rollen legender, zusammenfafender Gestalterstützt und trägt er das bisher unter dem Druck finsterer Obrigkeiten und Glaubensmächte um eine rein wirtschaftliche Umgestaltung der Gesellschaft allein und Bischen des Vortrags, das laute Donnern. Mehr Mittellage, von ihm ferngehalten wurde. So wie Herder mit dem Auge den handelt es sich, sondern darum, daß erst nach dieser Umgestaltung mehr Schattierung wäre erwünscht. Virtuos die Erzählung seiner Hohen Beruf des Menschen in der Schöpfung erkannte, so erfannte der gesamte Bestand der Menschen in der Lage ist, wahrhaft im Liebe, padend der Anprall der Leidenschaft, gewaltig die Wutszenen. Rant die innere Würde des Menschen mit dem Auge des Geistes. Simne der Humanität zu leben. Wer also Gegner des Sozialismus Ganz primitiv fallt er in seiner Freude, wie ein Neger arbeitet Und nachdem Kant den Satz ausgesprochen hat, daß man in jedem ist, ist auch Gegner der Humanität oder, besser gesagt, Gegner des er mit den Armen aber sonst ist der Maure, der auch in der Menschen den Zwed der Schöpfung zu achten habe, daß man ihn Bustandes, in dem wirklich Humanität herrschen lann. Er ist Maste die Negerzutaten verschmäht. Ganz auf holde, füße, nicht zum Mittel machen dürfe, daß derjenige, der sich zum Wurm Gegner der Humanität, mag er auch noch so sehr den Humanitäts: demütige Liebe mar Margarethe Schöns Desdemona gestellt. Gin mache, nicht darüber flagen dürfe, wenn er getreten werde, pries gedanten preisen und verherrlichen. Auch Mary und Engels schönes Bild und rührend, aber ohne den Zug zur Größe und Tiefe. Kants großer Schüler, Schiller , mit jubelnden Dichterworten in haben im Sinne der Humanität, wirken wollen und gewirft. Frei- errogt gibt den Jago recht jugendlich mit niederer Stirn, glühenden und bewegten Schöpfungen dies neue Bild des Menschen, lich haben sie nicht mit der sittlichen Seite begonnen, sondern mit der traft seiner inneren Würdigkeit zum Ideal streben könne. Und der wirtschaftlichen. Aber sie mußten mit der wirtschaftlichen Um weiter lehrte Wilhelm von Humboldt wenigstens in einer gestaltung und der Forderung wirtschaftlicher Wenderungen bebestimmten Epoche seines Lebens, daß man bei allen Staatsein- ginnen, um die Menschen ihrer Zeit, der Mitte des vorigen Jahr richtungen nie vergessen dürfe, daß alle staatlichen Einrichtungen hunderts, einem Zustande zu entreißen, too wirtschaftliches Glend mur dann wahrhaft gmedmäßig sind, wenn sie der wahren, inneren und wirtschaftliche Not die edlen und zum Ideal gerichteten Trieve Freiheit des Menschen nicht schaden. Denn die Staatsvercini unterdrückten und hemmten. Indem sie die Beseitigung dieses Bu- ftimmte Bilder etwa im Geiste der Münchener Realisten. gung," so sagt er einmal, ist bloß ein untergeordnetes Mittel, standes durch Zusamenschluß des Proletariats forderten, wollten sie welchem der wahre gwed, der Mensch, nicht aufgeopfert werden nichts anderes, als eben jenen Zustand praktisch möglich machen, Darf Und so ließen sich noch viele Beispiele aus der Zeit der von dem die alten Vertreter der Humanität gesprochen hatten. Friedrich Ablers Verteidigungsrede bot #lassischen Literatur und ihrem Umfreise finden, in denen es un Auch Marr und Engels waren auf dem Wege zur Humanität. den Wiener Geschworenen wird Alfred Beierle in seinem dritten verhohlen ausgesprochen wird, daß der Mensch in seiner Würde Nur waren sie nicht Lehrer, sondern praktische Vorbereiter, Pioniere Bortragsabend im lindworthsaal am Sonnabend, den 14. De und Freiheit stets als der Endzwed bei allen staatlichen Einrich bes Humanitätsgebandens. Und wir Sozialdemokraten, die wir gember, 8 Uhr abends sprechen. tungen betrachtet werden muß. mit Marg und Engels die Gesellschaft umändern wollen, wollen mit ihnen zugleich jenen Zustand, den uns die großen Meister der Hassischen Epoche mit Herz und Mund verkündet haben.
Schauspielhaus: ,, Othello".
tiefliegenden Augen: ein leder Galgenvogel, aber fein fataniſcher Zerstörer. Ehrles Cassio war mur ein hübscher Weiterjäger und Bespermanns Rodrigo zu troden. Sted, ja manchmal ausgelassen und die Grenzen überschreitend wirbelte Agnes Straub ( Emilia) durchs Spiel. Die Regie des Herrn Bmid hatte gelockert und be lebt, aber das Resultat war noch uneinheitlich und schwankend. Aber die Starre ist überwunden. Die Inszenierung bot gut abge
Notizen.
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Doch seine osien sieht es gern? Das Trionons theater hat im Kriege den Maffenimport gleichgültiger französischer Sind wir, revolutionäre Sozialisten, min auch noch auf dem Bühnenmarktware eingestellt und wird auch nicht dazu zurückkehren. Boden jener von Herder , Schiller , Kant, Humboidt gepredigten Will Steinhardt Klein- Erianon werden? Er fündigt eine Neu Sumanität? Die Gegner des Sozialismus haben versucht, uns einstudierung des französischen Schwantes Freund Teddy" an. Sozialisten diefen wahren Humanismus abzusprechen. Sie haben Der Goethebund( in Firma Fulda u. Klaar) findet das würde gefagt, weil der Sozialismus für eine bestimmte Menschenklasse zulos, zumal fein Kunstinteresse vorliege. Andere Buschriften an uns nächst vein wirtschaftliche Biele im Huge habe, weil er eine Ni- Das vornehm- festliche Haus ist dasselbe geblieben, nur der neden noch deutlicher. Was ist da zu tun? Ist das wirklich der übliche Schmarrn, bellierung von Besitz und Produktionsgemeinschaft anstrebe, darum fönigliche Schnörkelfram ist verschwunden. Das ehemalige HofVorläufig fizen freilich so wird auch die Reinhardiküche ihn uns jest nicht genießbar machen. entferne er sich von jenem großen Gedanken, ja, darum treie er theater wird jest Voltstheater werden. noch die Stammgäste auf den praktisch bequemen Eigen. Auf der Versucht sie's dennoch, mag sie die Folgen tragen. Ist es aber ein fogar in feindseligsten Gegensatz zu ihm. Die Gegner des Cozia Bühne aber spürt man schon etwas von dem neuen Geist, der die Stunstwert, das wir jet hören müssen, so sei es willkommen. Tisntus gehen fogar noch weiter. Sie suchen für ihre Barter die alten Fesseln abstreift und sich seiner Freiheit freut. Altes und Mar Pechsteins graphisches Werk Parole der Humamtät, um mit ihr die Wählermassen von der Neues mengt sich naturgemäß!- noch unorganisch. Aber man Arbeiten aller Techniten wird demnächst erstmals in seiner feit Sozialdemokratie fernzuhalten. Sie spielen Stant gegen Marg stellt mit Befriedigung fest: die Dinge find, im Fluß. Will das 1907 entstandenen Gesamtheit im Kabinett 3. B. Neumann aus aus und rufen laut, fie allein berteidigen das Recht der freien Schauspielhaus in Berlin eine führende Rolle spielen in Dar gestellt werden.
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etma 600