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Das Spartakus- Treiben von gestern.

Protest der Arbeiterschaft.

Die Rote Fahne  " hatte gestern wieder geschrieben: Seraus aus den Betrieben! Was fie so ziemlich jeden Tag anordnet, ohne daß ihr der Mutterwig ausgeht. Es kommt zwar nichts dabei heraus, aber schließlich: Betrieb muß sein und wie ehedem gefrönte Säupter, so wollen die Spartakus­führer jeden Tag ihre Parade haben und die Rote Fahne" Stoff zum Aufblasen.

Umwälzung in Neukölln.

Gestern nachmittag ist die Sigung des A.- und S.- Rates im volftredungen und Pfändungen einzuschreiten. Die refutive Neuköllner Rathause abgebrochen worden, weil Nachrichten einge- gewalt stehe den Arbeitet. und Soldatenrätes laufen waren, daß Berliner   Salbatenwehr unb Fronttruppen im nicht zu. Weiter verins er die Mitteilung des Ministeriums, es Anmarich feien, um das Kathaus und alle öffentlichen Gebäude zu önne die Sandlungsweise des Magistrats nicht mißbilligen, müsse befegen. Wie wir erfahren, ist diese Beschung wie die Aufhebung aber das Vorgehen des Arbeiter und Soldatenrates als völlig bes- und S.- Rates Rentöla bereits erfolgt. Gegenmagnahmen ungejehlich bezeichnen. Die Gemeindebehörden hätten ihre find zur Aussichtslosigkeit verurteilt. bisherige Tätigkeit fortzusehen. Bom Arbeiter und Soldatenrat er­warte das Ministerium, daß er sich den Vorschriften unterwirft. Dieser fönne übrigens für die entstehenden Schäden auch mit seinem Bermögen haftbar gemacht werden.( Seiterfeit.)

In letter Nachtstunde erfahren wir, daß die Borgänge in Neu­töln zu einer Neuregelung der Berhältnisse geführt haben. In einer Aussprache, an der die Vertreter des A.- und S.- Rates Neukölln, die Bertreter des Vollzugsrates eller und Rusch, der Minister des Innern Dr. Breitscheid, Bürgermeister Dr. mann sowie ein Vertreter des Infanterieregiments 64 und ein Delegierter der Neuköllner Sozialdemokratie teil nahmen, kam man zu folgenden Abmachungen:

1. Die Bertreter des A.- und S.- Rates Neukölln erklären, daß neue 23 ahlen zu dem A.- und S- Rat in kürzester Brift, späte tens bis zum 5. Januar 1919, vorgenommen werben,

Der immer allgemeiner werdende Unwille der Arbeiter­Saberland wies dann auf ein in Aussicht stehendes Not­schaft, für diese alltäglichen Narrenkomödien die Statisten gefes sur Menberung des Rommunalwahlrechts hin. Wünschenswert zu liefern, schiert den Spettafelbund wenig. Es gibt ja noch fei, daß es umgehend fommt. Selbstverständlich werde auch die Wahl allerhand Mittelchen, die Arbeiterschaft gegen ihren Millen ber Arbeiter- und Soldatenräte nach einem anderen Verfahren ers auf die Beine zu kriegen und als Werkzeug zu mißbrauchen. folgen. Man werde einen größeren Kreis von Arbeitern zu den So hat man in verschiedenen Betrieben die Arbeiter mit dahlen Hinzuziehen. Er wandte sich gegen Angriffe ,, die nur aus vorgehaltenem Stebolber gezwungen, die Arbeit Gründen der Parteipelitil gegen den Neuköllner Arbeiter- und niederzulegen. Wir möchten den Arbeitern doch empfehlen, fich durch solchen Mummenschanz nicht mehr verblüffen zu Die Wahlordnung und der Wahlmsbus wird durch eine bari- Tetariat 3 verstehe er feine Dittatur einer Partei, sondern dies, Goldatenrat gerichtet worden seien. Unter Diktatur des Pro­lassen, auch bei diesen Selden" ist Vorsicht der bessere Teil tätische, von beiden Seiten zu bestellende Rommiffion feft. der Tapferkeit; fie werden nicht schießen. Die treffendste Ant- sefest. Dieser Kommission wird ein unparteiifer Bockisember bei nur die werftätige Bevölkerung das Recht zu den Wahlen für Aommunen und Meich hat. Hierzu werde es in der nächsten Zeit wort auf die Frechheit, auf friedliche Klassengenossen die gegeben, affe anzuschlagen, sind ein paar träftige Maul- 2. Der A.- und S.- Mat ist bereit, die in die Exekutive der Ne- surch macht. Die revolutionären Arbeiter und Soldatenräte werden Sammen, wenn nicht die Regierung den Arbeitern einen Strich ichellen. gierung eingreifenden Berfügungen sofort zurzunehmen. Daß die Spartafiften die wahre Stimmung der Arbeiter- 3. Den weiteren Tagungen der Stadtverorbewicht ein Wahlverfahren aufzwingen lassen, das sie für schädlich schaft gut kennen, beweist die Tatsache, daß in Siemens. netenverfammlungen stellt der A.- und S.- Mat nichts stadt die Arbeiter unter der Vorspiegelung aus den Be- in den eg. Im übrigen het bem A.- und S.Net bas Minifterium bes Innern und an den. Groß- Berliner Bollzugsaus­Ron­trieben herausgeholt wurden, es gälte, für die National testret zu, wie es in ben Richtlinien des Bollzugsrats fest. bersammlung zu demonstrieren. Als die Siemens- gelegt ist.

arbeiter am Reichstage anlangten, tauchten plöglich Blafate 4. Mit dem 17. Dezember werden die vier Site im Bolange und Redner des Spektafelbundes auf und machten Stim- austus Renföfn fowie die 10 Sige im großen A. and S. Stat, mung gegen die Nationalversammlung. Selbstverständlich bie bisher von den Urlaubern and Deferteuren besetzt waren, en fann man mit den Siemensarbeitern diese Bauernfängerei Bertreter sem Infanterieregiment 64 abgetreten. 5. Die Bertreter bes Infanterieregiments 64 erklären: Die Truppen ses Regiments werben fsfett in ihre Unterkünfte sur de genommen, ebenso die Soldatenwebe.

nur einmal treiben.

"

Wie wir schon gestern abend mitteilten, war es ben Sparta. fiften gelungen, durch schärffte terroristische Mittel eine größere Bahl von Arbeitern gestern aus den Betrieben herauszuziehen und auf die Straße zu bringen. Die Demonftranten zogen mit roten Sahnen und Schildern, auf denen zu lesen stand: och Liebknecht  !" ,, Nieder mit Scheidemann!" ,, Gegen die Nationalberjamm. Jung. ,, Die Macht der Arbeiter untb Galbatorsäte" nach dem Abgeordnetenhause. Hier, vor dem Sihungelolal der Seiche fonferenz der Arbeiter- und Soldatenräte stellte fich bie Menge auf. Einige unbekannte Spartatusgrößen hielten Ansprachen. Denn sette sich der Bug in Bewegung, Durch die Wilhelmstraße, die Linden, über den Schloßplatz, durch die Römiftabe und die Banke berger Straße ging es nach dem Friedrichshain  . Vor bem Gebäude Der Kommandantur fchrien Teilnehmer des Zuges: Rieber mit Wels, dem Bluthumb". Unter fortgefeien ufew: Doch Lieb­frecht" und Nieder mit Scheidemann  " bangte ber Bug auf dem großen Spielplay im Friedrichshain   an. Hier mer bie Bat ber Teilnehmer sehr erheblich geringer als vor dem Abgeordnetenhause. Diejenigen welche dem Terror folgend, nicht bem eignen Triebe an der Demonftration teilnehmen, batten o ingeffen entfernt und was noch übrig geblieben mar, beftand zum großen Teil aus Mitläufern, die wohl beine Whnung hatten, was ber Spaciatus bund eigentlich mill.

halten.

Wernide verlas ein vom Arbeiter und Soldatenrat an dad

Ministerium des Innern und an den. Groß- Berliner Vollzugsaus­uk gerichtetes Antwortschreiben, in dem er die über ihn ver. breiteten Nachrichten als unwahr zurückweist und sein Programm barlegt.( Dieses wurde bereits in der vorigen Situng erörter berel unseren Bericht darüber.) Der Arbeiter- und Soldatenrat une nicht annehmen. daß es die Auffassung der preußischen Re­herung fei, bie Arbeiter und Soldatenräte in den Kommunen ten sich aufzulösen. Er erwartet Bescheid.  

botéer und Soldatenrats,

auch das Nathaus

Danach schlug Saberland vor, die Sizung zu vertagen, Sum Schluß erklärt sich der Minister des Innern Dr. Breit. bis über die Stellung der Regierung zu dem Neuföllner Arbeiter­fdheid bereit, im Sinne der erlaffenen Berfügungen des A.- und 3. und Soldatenrat volle Klarheit geschaffen sei. Schließlich teilte cr Rates Neufölln nichts unverfucht zu lassen, durch unmittelbare wit, foeben sei Mabnahmen der Regierung zu wirken. bas Parteisekretariat in der Nedarstraße durch Militär bescht worden. Ueber die letzte Sihung des Neuköllner Arbeiter und Bewegung.) Unter großer Unruhe meldet ein Mitglied des ra Soldatenrats wird uns berichtet: Der Neuköllner   Arbeiter und Golbatenrat trat am Montag um 4 Uhr zu einer Collversammlung zusammen. aberland, ber den Bersih übernahm, fündigte an, daß infeffe um 5 1hr befekt werden. Bohm erzählte, am Tage folge von Borlommnissen dieses Tages" bie barber sei ihm von einem Mitglied des Berliner   Soldaten­Sihung nur furs fein werbe. Or prach basen, daß er unb rates mitgeteilt worden, els habe diesem gesagt, er( Wels) andere Mitglieder bes Vollzugsausschusses emberehin gehen" mobe in der kommenben Woche nach Neukölln müssen. Sier­migten. wab Icheine Wels etwas unternehmen zu wollen. Saberland Godann berichtete Haberland über neue Momente, bie ingreischen wief: Wir erheben schärfften Brotest gegenüber den infamen Maß­eingetreten seien. Er verlas das Schreiben vom Minifterium wahmen der Regierung gegen une!( Buruf von den Tribünen: Ge des Innern, das ben Neuföllner cheiser und Gelbasenrat was gegen Gewalt!) Wir wollen nicht mit Gewalt vorgehen, wir tabelt, weil er den von der gegenwärtigen Regierung für das ganze weken auffären. Aber wenn man gegen unser Necht vorgeht, werden Staatsgebiet erfaffenen Magnesmen ausibergehandelt, die Tätig wir uns aur Wehr jeken. Nach nochmaligem Protest gegen Zeit des Magistrats, der Stadtverordnetenversie Besehung des Gefretariats schloß er: Die ehrlich denkenden jammlung und der Verwaltungsbeputationen ge- enjehen von Neukölln ersuche ich, hinzugeben und sich das anzu­hindert und zu Unrecht sich die ausübende Gewalt angemaßt faen.( Rufe auf der Tribüne: Gewalt gegen Gewalt! Also hin!) Im Friedrichshain   hielt Liebknecht   eine Rede nach bem Zeit habe. Das Ministerium erwartet, daß der Arbeiter und Gaal und Tribüne leerten sich dann rasch. motiv: In der tapitalistischen Gesellschaft gibt es teine Demo Soldatentat n Bulunft sich im Rahmen seiner In ber Red arstraße famb fich eine nicht große 3ab Ber fratie, also ist auch die Nationalversammlung fein Befugnisse halten wird. Gefeunigt falle baffir gesorgt fonen ein. Sie standen eine Beitlang umber und debattierten mit Ausbeud bes Bollewillens.( 1) Bur Demstratie fönnen berben, bak Magistrat und Gebisenordnetenberfamag ihre eigenen ber ausgestellten Wedsposten. Später wurde die Straße na wir erst tommen, wenn der Kapitalismus geftürst, bie Gosieli Tätigteit wieder aufnehmen können. Haberlamb beurerbe Biergu, gerät und gegen die Berliner Straße durch eine Boſtenfette ab­ferung durchgeführt, bie Arbeiter die Eigentümer der Fabriken dieses Greiben fei eigentlich baburch erledigt, bas ber Arbeiter geleert. Inzwischen war auch das ven den Arbeiter und Soldaten. nb. Um bas zu erreichen, müffen bie Arbeiter- und Golbatenväte imb albadenrat bas getan habe, was er fic nitig Bielt. Gr teilte räten bereits geräumte Mathaus durch Militär befest und gesperrt Die Macht in der Hand behalten. Unbers fann der Sozialismus ferner ein Telegramm des Ministeriums mit, daß der Groß- Berliner werden. Ueber Störungen der Stube ist uns nichts bekannt ge und die Demetratie nicht durchgeführt werben. Bollgugsret erfucht worden fei, gegen bie Behinderung der wangs- wachen.

Unter Sochoufen auf bie fosialistische Seepubfit, die Weltrevo­lution und Liebknecht gingen bie Demonftranten auseinander.

Ein Bertrauensmann aus bem Dynamo werf der Siemens­Gehudert- erte schreibt uns:

eiter wird uns mitgeteilt:

Die Bertrauensleute der Firma Goers, Wee Tempel­5f, bie zum Teil der Unabhängigen Partei angehören, beschlossen heute früh, in den Demonstrationsstreit einzutreten. Die Arbeiter schaft ist dem Stufe nicht gefolgt, nur 200-250 haben an der Demonstration beilgenommen. Am Nachmittag hat eine Ver­trauensmänner Ronferenz des Gesamtwertes fhartige funden, in der eine Resolution eingebracht wurde, die den Boltsbeauftragten Ebert, Saafe usw. das Mißtrauen ausspricht und den Arbeiter- und Soldatentäten die ganze Macht über­

bem Druck einer gewalttätigen Gruppe fügen zu müffen. Der fiber- ix ecflärten dem. Boffe, daß wir glücklich seien, es zu befreien große Tek der Arbeiterschaft vertritt die Forderung auf baldige Berufung der Nationalversammlung   und hält das Bestreben, die­felbe durch Arbeitsnicberlegung und Demonstration gewaltsam gu hintertretben, für geradezu verbrecherish."

Wie wir erfahren, haben die Arbeiter der Gewehrfabrit Spandau  , nachdem ihnen befannt wurde, daß sich die Demon ftration gegen die Nationalversammlung   richtete, faßt stimmig ihre Beteiligung abgelehnt.

Um Deutschlands   Zukunft.

Im ersten Saal des teftauratis Rheine", bec bis auf Den letten Blas gefüllt war, each co erfler Steber Kreiberat 2 mesta Nürnberg. Or teilbe mit, bak ber Uebergang van alten aunt neuen System in Nürnberg   ohne Blutvergiehen vor ich ne­gangen ist. Sie Nürnberger Genoffen gewebet. Sie wissen, wenn wir geordnete Gegen die Münchener   Dittatur haben sich Verhältnife haben wollen, fönnen wir eine nariten und feine partafusie gebrauchen.( Lebhafter Beifall.) Der Medner floß: Wir müssen die Nationalversammlung   in fürgefter Beit haben, und fie muß auf breitester bemofradiseber Scumblage ruben. Das wird uns die Gewähr geben für eine gedeihe Neck entwicklung des mangen Lambes.( Bebhafter Beifax.)

mb uns mit ihm zu verbrüdern. Wir haben wieder gutzumachen plant, was eine faliche Oftpolitit gesündigt hat. Wir haben die Gefängnisse geöffnet und die nach Hunderten und aber berten zählenden Gefangenen befreit, die auf Serlangen und zum Schuh der Interessen der baltischen Barone feit Jahren im Kerter schmachten mußten, in den sie das deutsche Militärregiment geworfen hatte. Diesen Schmutz­Med haben wir vom deutschen   Schilde entfernt. Eine schwierige Frage batten wir zu lösen: Wie befommen wir die im Baltikum Bekenden

Seute mittag wurden die Arbeiter bes Dynamoveris ber Siemens- Echudertwerte vor folgende Tatsachen gestellt: Drei Arbeiterratsmitglieder( unabhängiger Richtung) teilten mit, daß der gesamte Arbeiterrat des Siemensfonzern befchloffen habe, in einen Demonstrationsstreit für die Institution der Arbeiter und Golbertenräte einzutreten, eine große Anzahl der Berliner   Betriebe demenstriere bereits dafür. Da sofert der Berbecht auftauchte, 300 000 Deutschen   Soldaten bak Spartatus hinter diefent Streif stand, erhob fich stürmi­mgefährbet in bie Seimat. Es ist und gelungen, ben größten Teil fcher Widerspruch. Um aber die Gefchoffenheit ber Arbeiter­bec Sameraben abzutransportieren, aber noch stehen Bewegung nicht zu gefährden, wurde auf Borschlag unseres Ob Behn Massenversammlungen der Sozialdemokratic. 100 880 von ihnen im Baltikum. Ueberall, wo wir abrückten, find mannes vom Arbeiterrat Genossen Rano in einer Betriebsverfamm- Dies Thema stand auf der Tagesordnung von zehn er fegleich die russischen Bolschewisten mit ihrer roten Tung der Beschluß gefaßt, die Arbeit wieberzulegen als Demon- trabischen Bartei veranstaltet wurden. In allen Bersammlungen gialien. Aber das glaube ich nicht, denn sie haben ja auf fammlungen, welde am Montagabend von der Sozialbems- Gaube nachgerüdt. Man sagt, bie Bolschetisten feien Ga stration für möglichst schnelle Sinberufung ber traten auswärtige Delegierte von der Steistonferens, Sie mir gule Sosialisten find, gefchoffen und haben fich Rationalversammlung. Dieser Beschluß ft gefaßt mit ber Arbeiter- und Soldatencäte als Medier auf. Sie feilberies ben wasere Bebensmittelbestände angeeignet. einer überwältigenden Mehrheit von 2000: 6 Stim Berlauf ber Revolution in ihren Seimatorten und gabex fe ein wurde son den Bolschewisten bedroht und das in demselben Augen­Unser gesamter Abzug men. In diesem Sinne it alfo unfere Demonftra- anschauliches Bild von der resolutionären Bewegung in allan Teilen siid, we in den baltischen Säfen englische Truppen landeten. tion des Dynamowerfs zu betragten. Was wird Deutschlands  . Berbe van 2000 Millionen Mart sind den Bolschemisten in die Spacialus morgen( dhwindeln? Canbe gefallen. Es handelt sich um Lebensmittel, die in Deutsch­fans anf Monate ausgereicht haben würden. Um den Abtransport sjever Rameraben zu sichern, haben wir eine eiserne Division gea Sibet. Bu meiner Freude habe ich gefunden, daß es in Berlin  leffenen Beitungen vorgelogen baben. Vom ersten Augenblick der beffer aussieht, als es uns die nach dem Osten durchge. tesolution haben sich die Kameraden der Ostfront auf den Stand punft gestellt, die Republik   muß auf demokratischer Grundlage aufgebaut werden, weil nur so die Errungenschaften der Rebo Indien   gesichert werden tönnen. Wir wollen nicht, daß die geftürste Distatur durch eine neue Diftatur ersetzt wird.( Debbafter Beifall.) Der britte Nebner war Severing- Bielefeld  . Er sagte moder anderem. in Bielefeld   fei die Revolution einen Tag früher tragen wissen will. Diese Mesolution wurde von den Gesamt- hältniffe, denen die Otfupationdarmee is Baltikunst ausgefcht war. ausgebrochen als in Berlin   uns fie fei ohne Opfer vor sich ge­funktionären mit 8 weibrittelmehrheit abgelehnt. Die Folgen der Fehler der alten Regierung und des Militariamus gangen. In Bielefeld   gebe es weder Unabhängige noch haben die deutschen   Soldaten in den baltischen Bändern am eigenen partafuffe Dort habe man auch nicht in schematischer Von anderer Seite wird uns geschrieben: Ueberall dort, wo die Arbeiterschaft erkannte, daß es sich bei der fak, denn das Gewaltregiment bes Miniarismus hat die ganze bateneat, sondern einen Voltsrat gebildet, der die Macht in der Beibe zu fühlen bekommen. Sie sehen wie auf einem Buiser Rechahmung der russischen Vorgänge einen Arbeiter und Sola sersammlung handelt, tret dieselbe fofort mit dem Motto: für die Bebofferung gegen die deutschen   Soldaten aufgebracht. Die Serra habe. In feinen weiteren Ausführungen trat ber Redner Rationalversammlung auf den Blan. Wohl fonnten fie fchaft bes Militarismus in lamb, island und Kutlaus batte date bie Berwirklichung von Demokratie und Sozialismus ein, unter der gewaltsamen Bedrohung der bewaffneten Erariafiiten im Bevölfering furchtbar bebrückt und ausgebentet. Is ein Offisier and fefgeschlossene Gewerkschaften feien.( Bebhafter Beifall.) Boff wie Ruchthäusler bambelt. Die Offisiere haben bie beau Barausjekung eine farbe, einige Sozialdemokratic Augenblick die Arbeitsniederlegung nicht verbindern, aber fie leien in einer Stebe sagte, fie, bie Office, then bas baltische Bank be Auch die übrigen Versammlungen nahmen einen guten Ver­as ab, auf die Straße zu ziehen und gegen die Nationalversammlung freit, da jegben wir: Jawell, von Butter, Stern und Sped!" Galaf. In den Comenius  - Sälen, Memeler Straße, ist die von 500 zu demonstrieren. Die Arbeiter der Firma Otis Jachmann Personen besuch be Bersammlung fehr gut verlaufen. Meferenten handelten gleichfalls unser bem momentanen 3wange; anfiatt, wie ift Tatiache, daß deutsche Chieve bas bie Arbeiter vieler Großbetriebe getan, nach Hause zu gehen, Hunderte von Millionen an Wert mit Gewalt aus den baltischen waren Genossen ense- Hamburg   und Genoffe Schlucht­hielten sie es für ratsam, sich zu einem Buge au formieren und für mann- Duisburg. die Nationalversammlung   zu demonstrieren. Als sie jedoch hinter haben. Sie haben das Bolt gequält und getreten. Die Bauern dem Reichsfanglerpalais anlangten, wurden sie von einem heran mukten ihre Erzeugnisse bis auf einen fleinen Rest abliefern, und Keine Ausweisung von Elsaß  - Bothringern. In der in und aus­tommenden Bug umzingelt und gezwungen, ihr Schild mit der Auf- alles nahmen die Offiziere für sich in Anspruch und verforsten thre ländischen Presse ist verbreitet worden, daß die deutsche Regierung schrift:" Für die Nationalversammlung  " eruntergamehmen. Der Familien in der Seimat mit Bebensmitteln. Das ist bis elobe, die Answeifung der Deutschen   aus Elfaß- Lothringen   mit der Träger des Schildes wurde ins Gesicht geschlagen. wodurch die baltische Bevölkerung zu Feinden ber deutschen   Drobung beantworte, fämilice Eliak- Lothringer aus Deutschland  Diefe Vorgänge des geftrigen Tages haben unter der großen Soldaten gemacht worden ist. Nachdem der Selbatencat bie Stow- usqueifen. Demgegenüber ist festzustellen, daß diefe Meldung auf Zag der Arbeiter eine erbitterte Stimmung erzeugt. Einmütig mandogewalt übernommen hatte, haben wir nicht nur unferen Name- freier Erfindung berubt und anscheinend nur bazu bestimmt ist, bie Ferricht bie Meinung, baß es auf die Dauer anexisäglich ist, fich raben, sondern auch ber gangen Bevölkerung die feelbeit gebracht. beteiligten Kreise zu beunruhigen.

Goldesenrat Albert- au schilderte bie wierigen Ver­

Ländern herausgeholt