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widerstanbetos jebem Eindringling preisgeben?( Großer Beifall.)| über meine Leiche wird der Weg zur Nationalversammlung J Und dann beruht weiter unsere Kartoffel- und Getreideversorgung gehen." Der Weg ist fertig, aber nach der Leiche sehen wir auf den Beständen in Westpreußen   und Posen. Also mußten wir uns vergebens um. im Interesse unseres darbenden glfes die Grenze In einem Bunft indessen unterscheiden sich Wilhelm II. schüßen.( Stürm. Beifall.) Hierüber hat es im Kabinett teine und sein revolutionärer Erfat. Späte, ganz späte Sahr­Meinungsverschiedenheit gegeben.( Hört! Hört!) hunderte, die das grenzenlose Elend unserer Zeit nicht mehr Und nun zum Westen. Am Sonnabend ist bei uns ein Tele- nachzuempfinden vermögen, werden Wilhelm II.   vielleicht nur gramm der Obersten Heeresleitung eingelaufen, das darauf hinaus- als fomische Figur genießen. Richard I.   aber ist bereits heute lief, man solle im Westen hinter der neutralen Zone einen Grenz- eine komische Figur, und die späten Jahrhunderte werden schutz schaffen, und das Vorschläge machte über die Stellung dieser ihn überhaupt nicht genießen, weil er schon nach wenigen Grenzschußtruppe zu den Sicherheitstruppen der Soldatenräte. Monden verschollen und vergessen sein wird. Ueber diese Fragen sind wir uns noch nicht völlig klar geworden und haben beschlossen, von der Obersten Heeresleitung Auskünfte einzufordern. Diese Auskünfte toaren bis Montagabend noch nicht eingelaufen. Das ist die einfache Sachlage. Von vielen Behörden und von Angehörigen beider sozialdemokratischer Parteien ist uns gegenüber die Notwendigkeit betont worden,

hinter der neutralen Zone gewisse Sicherungen

zu schaffen, um Leben, Eigentum und Ordnung nicht jedem preis­zugeben, der herüber kommt. Insbesondere haben Soldaten aus beiden Gruppen eine gewiffe Sicherung für bringend notwendig erachtet.( Hört! Hört!) Aber die Frage ist noch offen, sie wird erst entschieden, wenn die Rüdäußerung der Obersten Heeres­leitung eingelaufen ist. Ist es angesichts diefer Sachlage gerecht: fertigt, wenn ein Mitglied der Regierung, das wissen muß, mit welch ungeheuren Schwierigkeiten wir zu kämpfen haben, hier in dieser Weise auftritt?( Stürm. Zurufe bei der Mehrheit: Nein!) Durch ein solches Auftreten wird das Zusammenwirken aller Kräfte, das unbedingt notwendig ist, ungeheuer erschwert.( Stürm. Beifall, erregte Zurufe Barths). Und was soll ich schließlich dazu sagen, wenn Barth hier einen so wichtigen Antrag nach Schluß der Debatte in die Verhandlungen wirft? So einfach fann man schwierige Dinge nicht regeln. Wir müssen uns nach diesem Vorgehen vor behalten zu prüfen, ob wir überhaupt noch in der Lage sind, unsere Arbeiten weiterzuführen, wenn nicht Sicherungen und Vorkehrun gen getroffen werden.( Stürm. Beifall bei der Mehrheit, 8ischen, Lachen und Unruhe bei der Minderheit.)

Begrüßung ostpreußischer Truppen.

Die 37. Division, auf dem Rückmarsch nach Ostpreußen  , hatte den Wunsch geäußert, an den Ginzügen in Berlin   fich beteiligen zu fönnen, und so rückten sie gestern mittag, allenthalben freudig be­grüßt, in die Hauptstadt ein. Gegen 1 Uhr ordneten sich die Truppen auf dem Barijer Plaz, wo sich u. a. Scheidemann  . Kriegs­minister von Scheüch, Gen.-Lt. Lequis und Kommandant Wels ein­mit warmen, herzlichen Worten. Bauten Beifall fanden die Sätze, gefunden hatten. Scheidemann   begrüßte die Division daß geordnete Zustände nötig seien, feine Anarchie einreißen dürfe, und daß die Nationalversammlung so schnell als möglich zusammen­treten müsse.

Serhaftung des Spielflubräubers Mofer. Wie erinnerlich, find am 10. November, einem Tage nach der Revolution, zwei Spiel­flubs in der Lenné- und Joachimsthalerstraße somie ein Rentier N. Moser, der unter dem Verdacht der Täterschaft verhaftet worden durch den früheren Agenten Arthur Mofer beraubt worden. war, wurde, da er sich frant meldete, in das Garnisonlazarett I eingeliefert, von wo er am 6. Dezember entwich. Gestern gelang es mun, Moser in Woltersdorf   zu verhaften. Er ist dem Unter­fuchungsrichter zugeführt worden. Ueber den Verbleib der geraub­ten 300 000 m. fonnte bis jetzt noch nichts ermittelt werden.

Falsche Sicherheitsbeamte betreiben in Neukölln unaus­gesett den Beschlagnahmeschwindel. Fast täglich laufen auf dem Polizeipräsidium Anzeigen über das Auftreten solcher Schwindler ein. Empfindlich geschädigt wurde gestern wieder der Ofenfabrikant Schneidewind aus der Treptower Straße 19. In dessen Wohnung erschienen drei Soldaten, die alle eine rote Armbinde trugen und erklärten der allein anwesenden Ehefrau, daß sie beauftragt seien, alles zu durchsuchen, weil ihr Mann mit Brotfarten handele. Die geängstigte Frau ließ die vermeintlichen Sicherheitsbeamten auch in allen Räumen nachsehen. Die Durchsuchung nach gefälschten sich wieder. Bald darauf stieg der Frau doch Verdacht auf. Sie Brotfarten blieb natürlich erfolglos, und die Soldaten entfernten fah alles genau nach und stellte fest, daß die Bande mehrere tausend Mart bares Geld, wertvolle Schmucksachen und außerdem noch einen Bund Schlüssel mitgenommen hatte.

Sodann sprach Gen.-Lt. Lequis: Die Herzen der Soldaten seien voll schwerer Sorge um den verlorenen Krieg, um so dank- Halensee  . Mittelstandsdemagogie. Einen läglichen Verlauf barer empfänden sie den herzlichen Empfang durch die Reichs- für die Veranstalter nahm eine mäßig besuchte bürgerliche Ver regierung und die Hauptstadt. Der Einzug sei eine Mundgebung fammlung, die die Gründung einer Freien Mittelstands­bereit sei, seine ganze Kraft für sie einzusehen, wenn es verlangt ausschuß vornehmen sollte. Das Referat" stroßzte von Beschim des Feldheeres, daß es entschloffen hinter der Regierung stehe und partei" und die Aufstellung von 15 Nandidaten für den Bürger­werde.( Beifall.) Die schnelle Ginberufung der Nationalversamm- pfungen der Arbeiterschaft, die bei ihren hohen Löhnen gar nicht lung als Ausdruck des Willens des gesamten Volkes werde die Re- wisse, wie sie den Verdienst wieder vertun solle. Der Referent will gierung stützen, und so die Grundlage geben für die schwere Frie- selbst festgestellt haben, daß die Arbeiter ihren Verdienst in Wein. bensarbeit. Er begrüßte dann die 37. Division, die bei Tannenberg, gelagen mit Damen verbringen und daß es mindestens zwei am Chemin- des- Dames und bis in die letzten Stunden vor dem Drittel der Arbeiter so trieben. Natürlich fehlte auch nicht die und schloß mit einem Hurra auf die oftpreußischen Kameraden. Gin lange Arbeitszeit bei Gehältern von 25-90 m. pro Monat. Waffenstillstand Herrlichstes geleistet habe, gedachte der Gefallenen Ausbeutung der Angestellten in sozialdemokratischen Betrieben, bie Vorbeimarsch am Brandenburger Tor   schloß die Feier ab. Ginige turze Lichtblicke brachte die Diskussion, in der es auch dem Einschränkung des Personenverkehrs um die Hälfte. Genossen Kempfer gelang, darzulegen, daß der Mittelstand nur ein Bestandteil der gesamten erwerbstätigen Bevölkerung ist und Eine weitere Einschränkung des Personenverkehrs der Eisen- die Sozialdemokratie die einzige energische Verfechterin der Inter bahn muß vom 20. Dezember an eintreten. Sie ist durch die weitere essen aller Erwerbstätigen ist und bleiben wird. Er richtete einen Abgabe von Lokomotiven an die Feinde bebingt. Die Beschränkun- Appell an die Versammelten, die Parteipresse, auf den Vorwärts" gen umfassen etwa die Hälfte der jetzt für den Personenverkehr zu abonnieren und sich der sozialdemokratischen Mehrheitspartei zur Verfügung stehenden Züge. Es werden nur noch solche Büge anzuschließen, sowie die von unserer Seite am 30. Desember statt­berkehren, die zur Heimbeförderung der Mannschaften nötig sind. findende Bersammlung mit dem Thema:" Sozialdemokratie und In den Bezirken aller Eisenbahndirektionen mit Aus- Mittelstand" besuchen zu wollen. Beschlüsse wurden durch einen nahme von Berlin   wird gleichzeitig die Ausgabe für Fahr großen Tumult vereitelt, der dadurch entstand, daß aus der Mitte farten an den vorherigen Nachweis der Notwendigkeit und der Versammlung heraus mitgeteilt wurde, daß einer ber vorges Dringlichkeit der Seise gernüpft, Ausgenommen von Siefer schlagenen Kandidaten ein tabiater Hausbefizer sei, der sich an Bestimmung ist überall mur der Verkehr auf Arbeiter- und Beit- Kriegerfrauen vergangen habe. Bemerkenswert ist noch, daß ein farten. Im Bezirk der Eisenbahndirektion Berlin   wird auch sonst Anhänger der neuen Bewegung für Wiedereinführung der Mou keine Vorprüfung der Notwendigkeit und Dringlichkeit der Reise archie nach englischem Muster einzutreten wagte, ohne Widerspruch verlangt, wenn auch selbstverständlich die Zahl der zur Ausgabe zu finden. kommenden Fahrkarten beschränkt ist.

Ach so!

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Groß- Berliner Parteinachrichten.

Friedenau  . Heute, Mittwoch, abends 8 Uhr, im Lokal Kaiser Wilhelmsgarten", Friedenau  , Rheinstr. 65 v. 1, Außerordentliche Mit­gliederversammlung. Bollzähliges Erscheinen erwartet Der Vorstand.

Der Delegierten bemächtigt sich im Anschluß an dieses Mede­duell große Erregung. Die Minderheit berlangt stürmisch, daß auch ein Mitglied des Vollzugsrates sofort das Wort nimmt. Eine neue lange heftige Aussprache zur Geschäftsordnung fett ein. Bon verschiedenen Seiten wird hervorgehoben, daß es ganz un­möglich ist, über den Antrag Barth so ohne weiteres zu verhandeln. Die Mitglieder des Bollzugerates, die auf der Minifterbant links vom Präsidententisch Blab genommen haben, beteiligen fich durch Taute zurufe an der Aussprache und erwidern Zurufe aus den Reihen der Mehreitssozialisten mit lärmenden Gegenfundgebungen. Minutenlang dauert der Lärm an. Schließlich nimmt ein Mehrheitssozialist, der über einen großen Stimmenaufwand verfügt, das Wort und verweist die Mitglieder des Vollzugsrats in ihre Schranken. Der Kongres fei ein Bar­lament und in einem Parlament sei es ganz undenkbar, daß Regierungsmitglieder sich in dieser Weise in die Verhandlungen einmischen.( 3ustimmung.) Die Bollzugsratsmitglieder hätten sich Bum Streit um die Teuerungszulage der auf dem zu verantworten und sich im übrigen höchst ruhig zu verhalten. Grundstück der Gasanstalt Danziger Straße mit der Auch die Tribünen hätten Ruhe zu bewahren.( Beifall.) Bureaureinigung betrauten Frauen äußert sich nochmals der Der Kölner Delegierte Haas beantragt Vertagung, da in dieser Magistrat. Er sagt jetzt, bei der Nichtzahlung der Teuerungszulage Reinidendorf- Oft. Heute abend 7 Uhr im Lofal von Sabau, Refi gereizten Stimmung doch nicht weiter verhandelt werden könne. bom Oktober könne es sich vielleicht um die Reinigungsfrauen der denzstr. 124, Mitgliederversammlung. Tagesordnung: Vortrag des Man müsse ruhig Blut und sich einen fühlen Kopf bewahren. auf dem Grundstück untergebrachten Revierinspektion handein. Boltstommiffar Hermann Wüller: Die Vergesellschaftung der Pro­( Beifall.) Vis Mittwoch tönnten sich die Fraktionsvorsitzenden nicht bielleicht", sondern tatsächlich! Konnte das dem Magistrat duktionsmittel". Alle Männer und Frauen, die mit uns sympathifieren, verständigen. Gin Antrag, die Aussprache wieder zu eröffnen, wird nicht sogleich einfallen? Aber bielleicht meinte er, das Bureau und Vorwärtsleser sind eingeladen. Aufnahme neuer Mitglieder. mit großer Mehrheit abgelehnt.( Neuer Lärm bei der Minderheit.) dieser Gasrevierinspektion sei fein Bureau der Gasanstalt. Wir Lichtenberg  . Freitag, den 20., abends Uhr, findet in der Aula Borsitzender Seeger fucht vergeblich, Ruhe zu schaffen. A bewundern die Feinheit der Unterscheidung. Weiter belehrt uns des Cecilienlyceums, Rathausstraße 8, eine öffentliche Frauenversammlung feitige Zurufe: Beinert foll den Borjih übernehmen.) jekt der Magistrat:" Die Reinigungsfrauen, die hier tätig sind, Bori. Seeger: Von der rechten Seite wird andauernd versucht, werden indeffen nicht voll beschäftigt, sondern nur täglich brei burch Lärm den Kongreß zu fabotieren.( Stürmischer Widerspruch diejenigen Personen Kriegs- und Teuerungszulage, die ihre Dienste Stunden. Nach den bestehenden Bestimmungen erhalten aber nur Garbe- Niel und Gottschalf- Königsberg( Unabhängige) be- ganz oder überwiegend der Stadt leiften, und auch nur diese können streiten, daß nur die Mehrheitssozialisten Seeger nicht berstehen, die einmalige Teuerungszulage erhalten. Die Reinigungsfranen feine Stimme sei im Saal nirgends zu hören. Allseitige Bustim müßten daher mindestens vier Stunden täglich beschäftigt sein." Also überhaupt kein Anspruch auf die Zulage? Das wird für die mung.) Mitgliedr der Fraktion der Mehrheitssozialisten protestieren Frauen keine frohe Botschaft sein. erregt gegen den Vorwurf Seegers. Gerade die intimsten Freunde Geegers hätten nach Leinert gerufen.( Bustimmung.)

bei der Mehrheit.)

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Vors. Leinert macht Mitteilung von Verhandlungen des Brä­fidiums mit den Fraktionsführern: So fann es nicht weiter gehen, der Kongreß muß erst einmal arbeitsfähig gemacht werden. Das soll dadurch erreicht werden, daß nicht mehr jeder einzelne fich zum Wort melden und Anträge stellen kann, sondern das muß durch die Fraktionen geschehen. Insgesamt haben sich

vier Fraktionen

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gebildet: die Fraktion der Mehrheitssozialisten, die Fraktion der Unabhängigen, die Fraktion der Soldaten und die Demokratische Fraktion. Dieser gehören 21 Mitglieder an. Die den Mehrheits­sozialisten angehören edn Soldaten sollen der Soldatenfraktion bei treten. Es bleiben dann noch einige Wilde" übrig, die sich an die ihnen am nächsten stehenden Fraktionen anschließen sollen, damit fie zum Wort fommen können. Die Voltsbeauftragten jollen ein mal nach den Berichterstattern und dann nach jeder Rednerjerie das Recht haben, einzugreifen.( Burufe: Bollzugsrat!) Der Boll­zugsrat ist mit Punkt 1 erledigt, die übrigen Punkte der Tages ordnung haben nichts mehr mit ihm zu tun. Seine Mitglieder mögen sich den Fraktionen anschließen.

& folgt nun der stürmische Abschluß, der im Hauptblatt ge­schildert ist.

Groß- Berlin

Richard I.

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- Wilhelm- Ersatz.

Beide verdanken ihre vorübergehende Bedeutung nicht persönlichen Fähigkeiten, sondern dem blinden Walten des Schicksals. Wilhelm II.   dem Umstande, daß er in einem föniglichen Schlafgemach erzeugt und geboren wurde, Richard I.   dem bekannten Humor der Weltgeschichte, die sich in ernster Zeit einen Witz leisten wollte und den Naivsten der Naiven an die verantwortungsvollste Stelle berief.

Beide lieben die großen Worte, denen entsprechend große Zaten nicht immer folgen fonnten, teils weil die Worte zu gr B, teils weil die Redner zu flein   waren. Wilhelm II.   zer­schmetterte mit dem Munde die Sozialdemokratie die So­zialdemokratie blieb ferngesund und quietschfidel. Richard I.  bedrohte den Vorwärts", der sich seinen Machtsprüchen nicht unterwerfen wollte, mit gewaltsamer Einstellung des Be­triebes- der Vorwärts" pfiff lachend auf die Machtsprüche, und sein Betrieb ging flott und unbehindert weiter.

Beide haben Bech mit ihren erforenen Ratgebern. Wil­ helm II.   brachten Tirpitz und Phili Eulenburg in mancherlei peinliche Lagen. Richard I.   erscheinen Walz und Colin Roß  jetzt jede Nacht albdrückend im Traume.

Berliner   Lebensmittel.

Bis Donnerstag wird in den Bezirken der 1., 6., 17., 18., 183., 175. und 218. Brotkommission und bis Freitag in den Bezirken der 4., 8., 9., 10., 12., 16., 20., 21., 172., 224., 229., 235. und 243. Brot­fommission pro Stopf 125 Gramm Räse verteilt.

verteilt.

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statt, in ber die Genossin Marie Juchaes vom Barteivorstand über das Thema: Die Frauen im neuen Deutschland  " sprechen wird. Funktionäre und Mitglieder für den Ortsteil Baumschulenweg bei Erbe, Baumschulenstr. 14. Wichtige Besprechung!

Treptow  - Baumschulenweg. Heute abend 8 Uhr Zusammenkunft aller

Nowawes  . In der letzten gutbesuchten Mitgliederversammlung wurde eine fünfgliedrige Stommiffion gewählt, die in Gemeinschaft, mit dem Vorstand versuchen soll, mit der örtlichen Organisation der Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei so bald wie möglich einen Burgfrieden zu schließen.

Neuenhagen Oftb. Sonnabend, den 21, abend3 Uhr, im Lokal Die tommenden Wahlen zur Nationalverfammlung. von Walter Neuenhagen Oeffentliche Voltsversammlung. Tagesordnung: Diskussion.

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Briefkasten der Redaktion.

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Bis Montag, den 23., wird in den Bezirken der 57., 59., 67. und 195. Brotkommission pro Ropf 1 Dose Wurftaufstrich Jeber für den Brieffaften bestimmten Anfrage füge man einen Buchstaben und eine Nummer bei. Briefliche Auskunft wird nicht erteilt. Ctitge An fragen trage man in der Juristischen   Sprechstunde, Bindenftr. 3, 3. of links, Eine Bersammlung Berliner   Edjusleute mit einem sozial- 4 Treppen, 4 bis 7, Sonnabends 3 bis& Uhr nachmittags bor. Göritiläde demokratischen Abgeordneten als Referenten über das Thema und Berträge find mitzubringen. Unjere Revolution" dieses Ereignis, das vor kurzem Pionier. Der Anspruch steht Ihnen noch zu. Die Forderung machen unmöglich erschienen wäre, ging Montag abend in der Unions- Sie bet Ihrem Truppenteil geltend. H. 2. 15. Nichten Sie ein Ge brauerei in der Hasenheide vor sich. Genosse Richard Fischer Str. 62. Sprechen Sie gelegentlich in unserer Juristischen   Sprechstunde such auf Entlassung an Ihren Ersatztruppenteil. Kl. Swinemünder erörterte vor den zahlreich erschienenen Schußleuten das zeit- vor. gemäße Thema und zog die Konsequenzen für die politische gierungspräsidenten in Potsdam   richten müſſen. 5. 23. 35. Ein Gesuch auf Naturalisation, das Sie an den Re­D. 23. 100. Ihr ge Stellungnahme der Zuhörer bei den bevorstehenden Nationalrats- feglicher Vertreter( Bater oder Vormund) muß sich an die Svartasse mahlen. Er fand mit seinen Ausführungen den lebhaftesten wenden. Dora 26. 1. 30 Mr. Rest an Entlassungsgeld, Löhnung für Beifall. 2 Defaben und Verpflegungsgeld bis 24. 11. pro Tag 2 Mt. 2. Ja, noch für den ganzen Dezember. 3. Holen Sie bei der Güterabfertigung der Artige Knaben. Gegen die Absicht des Kultusministeriums, Bahn Auskunft ein. H. R. 85. 1. Handbuch der Presse, Verlag auch den Schülern gewisse Selbstverwaltungsrechte einzuräumen, Kirschner, Hohenhainstein bei Eisenach  . Außerdent Verzeichnisse, die im wendet sich ein Aufruf, den die Oberprimaner des Verlag von Rudolf Moffe und August Scherl   erschienen find. 2. Nein.- Bring Heinrich Gymnasiums in Schöneberg   an. S. Wittenberg. 1. Ja. 2. In der Tagespresse. Es empfiehlt sich, ihre Mitschüler richten. Wir können", heißt es darin, diese ein Gesuch an das Demobilmachungsamt Berlin  , Potsdamer Str  . 41, Neuerung nicht gutheißen, weil wir alle, auch die älteren unter beansprucht werden. zu richten. F. 11. 87. Familienunterstühung fann bis Ende Dezember R. 8. 28. 1. 50-60 m. monatlich. 2. Ja, falls uns, noch mehr oder weniger der Erziehung bedürfen." Daß mit die Behauptung bewiesen werden kann. 5. 5. 100. Wenden Sie sich der Einrichtung von Schülerräten gerade erzieherische Zwede an das Mieteinigungsamt, Bimmerfir. 90. D. B. 4. Sie haben An­verfolgt werden, wird man dieser Art böherer Jugend" vergebens spruch auf die Zulage von 8 Mt, entsprechend ist auch die Quittung flar zu machen versuchen. Denn der Ostertermin für das Abiturien auszufüllen. E.§. 14. Die Kündigung ist zuläffig, falls nicht vertrag P. P  . 84. Darüber egamen steht vor der Tür, und da ist es verständlich, daß man fich lich eine längere Kündigungsfrist vereinbart ist. das Wohlwollen der Herren Lehrer zu erwerben trachtet. erfolgen Veröffentlichungen des Arbeiter- und Soldatenrats an den An­dies durch Fleiß und Begabung nicht gelingt, der muß das Ziel anfäulen.- 9. 23. 87. Nein.- 2. 15. 1 Jahr nach erfolgter End­durch Demut zu erreichen suchen. laffung bei der Ortzpolizeibehörde.

Wem

Die roten Ausweistarten, ausgestellt von der Kommandantur Berlin   mit dem Namenszug des Kommandanten und dem Stempel der Kommandantur, sind von jetzt ab ungültig. Behörden, An­stalten, Verwaltungen und öffentliche Gebäude, die weiter Wert darauf legen, den Zutritt zu ihren Räumen nur gegen Ausweis zu gestatten, müssen selbst geeignete Vorkehrungen treffen.

Zur Bewachung der Kriegsgefangenen werden noch weitere Wachtmannschaften eingestellt. Alle diejenigen Mannschaften, die noch furze Zeit im Heeresdienst verbleiben wollen, fönnen sich bei der Inspektion der Gefangenenlager im Bereich des 3. Armeekorps, Berlin   N. 10, Genthiner Str. 40, von 9-11 Uhr vormittags, melden. An Löhnung wird 1 M. und 4 M. Zuschlag pro Tag mit freier Ver­pflegung bewilligt.

Deutsch  - Defterreicher und Defterreicherinnen, die im Deutschen Reiche ansässig sind, werden ersucht, zum Zwecke des Zusammenschlusses ihre Adressen möglichst schnell dem Ausschuß der Deutsch  - Desterreicher im Deutschen   Reiche, Charlottenburg   2, Kantstr. 162 II, bekanntzugeben, worauf weitere Mitteilungen erfolgen.

berg.

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A. H. 4. Wenden Sie sich an den Arbeiter- und Soldatenrat Lichten­ist also vom ersten Tage ab bezugsberechtigt. Für Unverheiratete 4. Militär S. 2. Für Kriegsteilnehmer besteht feine Starenzzeit, er täglich. das Erbrecht der Mutter auszuschließen, wird das Sparbuch am zweck­2. R. 40. 1. Das Kind hat sächsische Staatsangehörigkeit. 2. Um mäßigiten auf Ihren Namen angelegt und das Recht des Kindes durch Testament festgelegt. In dem Versicherungsvertrag läßt sich eine ent sprechende Bestimmung in die Police   aufnehmen. 3. Ja. Splittgerber, Neuenhagen  . Wenden Sie sich mit Ihren Vorschlägen an die Regierung. 2. K. 85. Bis zur Entscheidung des Rentenverfahrens haben Sie Anspruch auf Gebührnisse. Eine Formation, bei der Sie weiter dienen tönnen, tönnen wir Ihnen nicht angeben. B. S. 99. Nein. A. 12. 1 Austunftsbureau Paris  . 2. Vorläufig nicht. 3. Bor Abschluß des Friedensvertrages läßt sich darüber nichts fagen. Eine Zurückhaltung ber Gefangenen erscheint ausgeschlossen. 4. Kohlenstelle Groß- Berlin, Link firaße 25. 5. Nein. P. B. 1-3. Shre Tocher ist noch versicherungs­pflichtig. Der Unternehmer muß feinen Beitragsanteil weiterzahlen. 2. 29. Bei der Stelle, die den Entlassungsschein ausgefertigt hat. 2. R. 68. Leider haben Sie feinen Anspruch. 2. 2. 34. Das hängt 9. 57. 1. Falls von dem Ergebnis der Friedensverhandlungen ab. ben. Die Frau soll eine Beschwerde an das Generalfommando bzw. Bedürftigkeit dargetan werden kann, foll die Löhnung weitergezahlt wer­Kriegsministerium richien. 2. Nur bis Ende Dezember b. J.-G. 2. 33. 1. Ohne nabere Kenntnis der Vertragsbedingungen läßt sich das nicht fagen. 2. Nein.

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Beide lieben das Prophezeien und beide sind nicht immer Der Berliner   Schwimm Berein Welle" veranstaltete am Sonntag glücklich in ihren pythischen Sprüchen. Wilhelm II  . berhieß: im Stadtbad Neukölln sein 23. Schaufchwimmen. Vor einem überfüllten " Ich werde euch herrlichen Beiten entgegenfiihren, und wenn Sause wurde um 3 Uhr das Schwimmen burch einen von 16 Damen ge Das Fest fanb seinen Abschluß durch Hunderttausend auf der Strecke bleiben." Mehr als Hundert- fchwommenen Reigen eröffnet. einen von 60 Mitgliedern gefchwommenen Bampionreigen, der durch Donnerstag mittas. Bettweise auftarent, je vertegend berbitt tausend sind auf der Strecke geblieben, aber die herrlichen einen Prolog eingeleitet und durch eine Gruppe, die Steiheit" bat- mit leichten Regenfällen und mäßigen nach Nordwesten wehenden Winden, Beiten laffen noch auf sich warten. Richard I. Fündete: Nurstellend, feinen Abschluß fand. Hangjame Abfühlung.

Wetterausfchtn

für das mittlere Rerbbeutftkleus bis