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Wilfonfür öffentlicheFriedensverhandlungen]

Genf  , 17. Dezember. Aus Paris   wird gemeldet, daß Präfi­dent Wilson dafür eintritt, bei den Friedensverhandlungen die Geheimdiplomatie nach Möglichkeit auszuschalten. Der Präsident hält es für wünschenswert, die Sigungen öffentlich abzuhalten und lediglich bei einzelnen vertraulichen Fragen hinter verschlossenen Türen zu tagen.

Die Absichten Wilsons. Durchsetzung der 14 Punkte.

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Amsterdam  , 17. Dezember. Dem Algemeen Handelsblad gu folge erfährt der Londoner   Korespondent des Manchester Guardian" aus sicherer Quelle, daß Präsident wilson mit feiner Reise nach Europa   erreichen will daß ein mit seinen 14 Buntten übereinstimmender Friede geschlossen wird. Mit Rüd ficht auf diese Punkte hat Deutschland   die Waffenitillstandsbedingungen angenommen. Wilson hält Rechnung mit Ameritas Ehre, und seiner eigenen Pflicht, und er ist gekommen, um sein Programm wenn nötig mit dem äußersten Drud auf die Alliierten durchzusehen.

Lloyd George

Spartakus- Terrorismus.

Wie man sich für Wahlniederlagen rächt.

Die neue Reichsvermögensabgabe.

30-50 Milliarden Mart.

Die Tägl. Rundschau" will aus Finanzkreisen, die dem Reichsschazamt nahestehen, wissen, daß in eingeweihten Kreisen der Ertrag der jetzt bearbeiteten Reichsvermögensabgabe 30-50 Mil­liarden Mark betragen werde.

Referendum in Bayern  .

Bei der Firma Goldberg u. Münster  , Friedrichstr. 12, Werkzeugfabrit, ist ein großer Teil der Arbeiterschaft Anhänger der Spartakusbundes. Zu den Arbeiterratswahlen war denn auch von dieser Firma ein Spartakusmann namens Gohl als Kandidat auf­gestellt, er unterlag aber, weil die Arbeiter der meisten andern an der Wahl beteiligten Firmen für den Kandidaten der sozial. demokratischen Mehrheitspartei eintraten. In der Wahlversammlung war auch der Techniker A., der bei der Firma Der bayrische Ministerpräsident, Kurt Eisner  , fün­Goldberg u. Münster   beschätigt fit, gegen die Spartafustandidatur digte am Dienstag in der Sitzung des bayrischen Vorparla­und für den Mehrheitssozialisten rednerisch aufgetreten. Aus Wut ments an, daß die kommende bayrische Verfassung die Ein­über ihre Niederlage legten die Spartakusmänner der Firma Gold- führung des Referendums bringen werde.

berg u. Münster   am Sonnabend die Arbeit nieder und verlang­ten die Entlassung des A., weil er ein Verräter der Ar. beiter" set.( A. ist seit Jahren gewerkschaftlich und politisch organi­fiert.) Die Firma weigerte sich, den Technifer zu entlassen, da er nur von seinem Wahlrecht einen durchaus zulässigen Gebrauch ge= macht habe Der Metallarbeiter- Verband, an dem A. sich wandte, mißbilligte das Verhalten der Spartakusleute aufs schärfste, und berlangte, daß diese einen Vertrauensmann zur Besprechung nach dem Verbandsbureau schicken sollten. In dem Bewußtsein ihres Unrechts lehnten die Spartakusse das ab.

Unter Referendum versteht man, daß wichtige Gesetzes­porschläge nicht durch Beschluß des Parlaments, sondern durch die Abstimmung durch das ganze Volk Gesetz werden.

Keine Weihnachtsreisen!

Niemand darf jett ohne zwingende Gründe reisen: Ver­gnügungs-, Erholungs-, Urlaubsreisen müssen unbedingt unter­bleiben. Die Eisenbahn muß Truppen heim beför= dern, die Städte mit Nahrungsmiteln Kohlen, Roh­stoffen versorgen; dabei müssen täglich Lokomotiven und Wagen in großer Bahl an die Entente abgeliefert werden. Die Gisenbahn kann das unbedingt Nötige für Demobili­sation und Aufrechterhaltung der Wirtschaft nur leisten, wenn sie hat jetzt das Recht, sie ohne Not in Anspruch zu nehmen!

bereitet die Friedenskonferenz vor. Hinzuziehung von Arbeiterabgeordneten. Am Montag drangen sie in das Bureau ein, in dem A. arbeitet, London  , 17. Dezember. Lloyd George   wird sich vermutlich errten ihn mit Gewalt heraus und zerriffen ihm Rod und Kragen. am Sonnabend nach Paris   begeben, um die Friedenskonferenz A. wurde gezwungen, den Betrieb zu verlassen. vorzubereiten. Er wird begleitet sein von Bonar Law  , Balsozialisten einzutreten. So sieht die Wahlfreiheit der Sparta  - den Zivilpersonenverkehr aufs äußerste beschränkt. Niemand Und alles das, weil A. gewagt hat, für die Wahl des Mehrheits­four, Lord Reading, vermutlich auch von Milner, General tusse aus! Smuts   und Barnes. Vermutlich wird Lloyd George   auch die Ar­beiterabgeordneten Ihnes und Thomas zur Friedensfonferens bund will erst herrschen, wenn das Volt mit voller Ueberzeugung Wie sagt das Epartafusprogramm so schön? Der Spartakus­hinter ihm steht. Die Terroristen der Firma Goldberg u. Münster  zeigen uns, wie Spartakus   sich die Herstellung der bollen Ueber­

einladen.

Die Kriegsziele im italienischen Senat. zeugung" vorstellt.

Bern  , 16. Dezember. Jm italienischen Senat trat Zittoni dafür ein, daß Italien   vor allem freien Zutritt zu den Welt.

Kanal von Korfu   neutralisiert werden. Außerdem sichere nur der Besitz von Pola und Balona Italien das notwendige Ueber. gewicht in der Adria. Tutoni wünschte, daß die Teilung Aleinafiens in Interessensphären zwischen den Aliierten gerecht erfolge, und verlangte eine angemessene Lösung der Drient- und der afrikanischen Kolonialfrage.

Demonstration gegen die polnischen Best bu gen in Danzig  .

Eine Ertlärung Hirschs.

Danzig  , 17. Dezember. Eine große Sundgebung der deutschen  Bevölkerung Danzigs   gegen die polnischen Machtgelüfte fand heute

märtten erhalten müſſe. Zu diesem Zweck müsse vor allem der Ueberstürzte Wahlen- erschlichene Mandate nachmittag anläßlich der Anwesenheit des preußischen Ministers Zu dem Leitartikel des Vorwärts" vom 15. d. M., der diese Sirsch statt. Eine nach Tausenden zählende Menschenmenge zog Ueberschrift trägt, sendet uns das Mitglied des Arbeiterrats Groß- mit deutschen   Fahnen und unter Absingung deutscher   Lieder vom Berlin   Hermann Lehmann   eine längere Zuſchrift. Aus den Mit- Heumarkte fommend, wo sie sich versammelt hatte, zum Oberprä teilungen Lehmanns, der der Zentralwahlkommission der A.- und fidium, wo verschiedene Redner zum Ausdruck brachten, daß die alte S.- Räte angehört, geht hervor, daß unser Artikel dort so aufgefaßt deutsche Stadt Danzig   und die Broving Westpreußen   ewig Nitti erklärte, man dürfe nicht die Auszahlung der Kriegs- worden ist, als solle dieser Stelle ein Vorwurf gemacht werden. Deutsch bleiben müßten. Der Oberpräsident der Provinz West­entscädigung abwarten, sondern müsse, um den finanziellen Ber  - Das ist ganz und gar nicht der Fall Wir erkennen aus- preußen von Jago w sprach zu der Menge und gab die Versiche pflichtungen Italiens   nachkommen zu fönnen, zur Neuausgabe drücklich an, daß diese Kommission in Anbetracht der Kürze der ihr rung ab, daß soalange er Oberpräsident von Westpreußen   fei, er von Schagicheinen schreiten, wodurch allerdings immer wieder zur Verfügung stehenden Zeit außerordentlich große Ar- feine letzten Kräfte, fein ganzes Können dafür einsehen wird, daß neue Steuern erforderlich würden. Nitti besprach sodann nochmals beit geleistet hat, und daß es teilweise nicht möglich war, in Westpreußen   deutsch   bleibt. Auf dem Heumarkt zurückgekehrt, wurde die durchgeführten Staatsmonopole zur Tilgung der Kriegsschulden. der Gile die Wahlen beffer zu organisieren. Wogegen wir uns von der Versammlung die Absendung des nachstehenden Funken­Orlando betonte, daß Italien   an der allgemeinen, dem gewandt haben, das ist die Tatsache, daß ein Teil der Spartatus- telegramms an den Präsidenten Wilson nach Paris   beschlossen: Feinde aufzuerlegenden Kriegsentschädigung teilhaben müsse. Italien   leute und Unabhängigen die Unvollkommenheit des Wahlverfahrens Im Namen von 150 000 Deutschen   Danzigs   bitten wir Sie, bringe jedoch unter feinen Umständen einen unverföhn ganz systematisch zu Ueberrumpelungen der Herr Präsident, dahin wirken zu wollen, daß Danzig   deutsch  lichen Geist für die Friedensverhandlungen mit, Italien   fordere ähler ausgenutzt hat, daß unabhängige und spartakistische bleibt. Seit Jahrhunderten deutsch  , beabsichtigen die Polen   doch, von seinen Verbündeten nur eine flare loyale Unterstügung. Italien   Wahlleiter geflissentlich verhindert haben, daß sich eine wirkliche Danzig   als polnisches Gebiet zu beanspruchen. Dagegen protestieren sei durch diesen Krieg zur Großmacht geworden der in allen inter- illensmeinung der Wähler bilden konnte. Unseres Grachtens wir alle, 98 Proz. Deutsche  , gegen nur 2 Proz. Polen  ." nationalen Angelegenheiten das Recht mitzusprechen zulomme. Am wäre es Aufgabe der Wahlleiter gewesen, den Wählern zu helfen, Jm Oberpräsidium empfing der Minister Hirsch eine Ab­Schluß der Sigung wurde der Regierung und den Friedensdelegier. daß sie die Wahl nach ihrem Willen treffen konnten, nicht, sie baran ordnung der Demonstranten und sagte zu, daß die jetzige Regierung, zu verhindern. bie ja allerdings auch nur eine vorübergehende sei, alles auf­Hermann Lehmann bespricht dann noch in seiner Einsendung bieten werde, daß Westpreußen   deutsch   bleibe. ausführlich den von uns aufgeführten Fall, der seine eigene Die Regierung fei fest entschlossen, die 14 Punkte Wilsons durchzu­Nationalgalerie gegebene Darstellung mit aller Ent- preußen zur Anwendung zu bringen. Um drei Uhr nachmittags schiedenheit. Die Behauptung, daß er sich geweigert habe, begann dann eine mehrstündige Besprechung des Ministers über seine politische Stellung Auskunft zu geben, ist laut Steno. Hirsch und seiner Begleitung aus dem Ministernum des gramm unzutreffend.( Es scheint hierbei ein Irrtum der Innern und dem Kriegsministerium mit leitenden Danziger affeffor Dr. Sch., der die Wahl mit seinen langatmigen Brotesten Ausschreibungen gegen polnische Geschäfte. lebermittlung vorzuliegen.) Außerdem habe ihm der Regierungs- Bersönlichkeiten. In den Nachmittagsstunden kam 3 81 am meisten aufhielt, ausdrücklich bescheinigt, daß er gegen die daten und Bivilifben zogen zur Polnischen Bank und zur Gin Trupp Sol­Wahlleitung feine Vorwürfe erhebe, und daß er Gazeta Gdanska". Während sie in das Banklokal nicht ein­auch gegen die Person Lehmanns an sich nichts einzuwenden bringen fonnten, demolierten sie in der Zeitungsredaktion die habe, und daß er ihn sogar wählen würde. Inneneinrichtung und warfen Zeitungen und Geschäftsbücher auf die Straße. Bewaffnete Soldaten machten den Ausschreitungen bier eingetroffen waren, begaben sich abends nach Berlin   zurück. ein Ende. Minister Hirsch und seine Begleitung, die nachmittags

ten Italiens   in einer Tagesordnung das Vertrauen ausge­sprochen.

Clemenceau gegen rheinische Annexionen? Wat betrifft. Er bestreitet die von den Beamten ber feben und das Selbstbestimmungsrecht der Völker auch für West­

Eine Erklärung in Straßburg  .

Wien  , 17. Desember. Das Neue Wiener Journal" meldet aus Genf  : Clemenceau   sagte am Freitag in Straßburg  , es sei eine Verleumdung, daß er auf die Gebiete am Rhein  für Frankreich   Anspruch erhebe. Er bedanke fich dafür, den Reim für einen Revanchekrieg zu legen.

Eine Völkerbundskonferenz in Bern  . Gegen den Uebermut der Sieger. Zürich  , 17. Dezember. Der Zürcher Morgenzeitung" zufolge wird auf Anregung seitens schweizerischer, holländischer und standi­navischer Friedensverbände Anfang Januar in Bern  eine Internationale Bölferbundskonferenz zusammen­treten, die die bleibenden Menschheitsinteressen bei der bevorstehen­den Liquidation des Weltkrieges behandeln wird. Man geht dabei von der Voraussicht aus, daß nach der Unterwerfung des die Frei­heit der Völker bedrohenden preußischen Militarismus die Bahn frei ist für Völkerbund und Dauerfrieden, daß man aber wachsam darauf achten müsse, daß nicht die Sieger im Ueber. schwang den schon errungenen Erfolg des eigenen großen Kriegs. gieles vergessen.

Serbische Lebensmittel für Ungarn  . Budapest  , 17. Dezember. Die serbische Regierung beschloß, nach den besetzten Gebieten Ungarns   Lebensmittel einzu führen, fogar Sie übrigen Gebiete Ungarns   sollen gegen Vergütung Lebensmittel erhalten. Die ferbische Regierung berlangt Fuhr­werke und Pferde. In den nächsten Tagen follen schon 1000 Waggons Getreide und 10 000 Schweine nach Ungarn   abgehen.

Nach der Darstellung Lehmanns erklären wir es für möglich, boch etwas einseitig schildert. Es ist dies aber auch der einzige daß der Protest der Nationalgalerieangestellten die Vorgänge denn der zahlreichen von uns mitgeteilten Fälle, in denen ein Protest Fälle anbetrifft, so haben wir im Gegenteil eine Fülle von Zu­gegen unsere Darstellungen erhoben worden ist. Was die anderen schriften erhalten, die teils unsere Darstellungen bestätigten, teils noch weitere ähnlich gelagerte Fälle anführten.

Zum Rücktritt des Kriegsministers. Keine persönlichen Differenzen mit der Regierung. Der Kriegsminister che i ch hat, wie wir bereits berichteten, fein Rücktrittsgesuch eingereicht. Er wird die Geschäfte solange weiterführen, bis sein Nachfolger über den noch nichts bekannt ist das Amt übernimmt.

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Schwerindustrielle Demokraten".

Ein Aufruf der Deutschen Volkspartei  ".

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Die vollständige Einigung des Liberalismus ist nun doch nicht zustande gekommen, da ein Teil der Nationalliberalen an der Deut­ schen Volkspartei  " festhält. In einem durch die Nationalliberale Correspondenz" veröffentlichten Aufruf bekennt diese sich zu einer nationalen und wahrhaft demokratischen Politik". leber Nacht sind also aus den Nationalliberalen Nationaldemo­fraten" geworden.

Der nationale Gedanke wird in dem Aufruf besonders start betont und die schärfte Ablehnung aller internatio nalen Bestrebungen ausgesprochen. Gleich darauf bekennt Ueber die Gründe feines Rücktritts hat er sich einem Mit- sich der Aufruf zu dem demokratischen, allgemeinen, gleichen und arbeiter des Achtuhrabendblatt" geäußert. Aus diesen Mit geheimen Wahlrecht nach der Verhältniswahl für beide Geschlechter", teilungen geben wir hiermit das Wesentlichste wicber:" Maßgebend die Namen zahlreicher Leute liest, die noch bis zum 9. November was reichlich komisch anmutet. wenn man nachher unter dem Aufruf waren für mich die unaufhörlichen Verleumdungen und Herabsetzungen des Offizierkorps, bie ich nicht au barunter auch die Anwälte der Schwerindustrie, wie das gleiche Wahlrecht auf das schärfste bekämpft haben, Kaiserschlösser als Kinderheime. verhindern vermochte. In zahlreichen Blättern der Wien  , 17. Dezember.  ( Eigener Drahtbericht des ,, Borwärts".) täglich eine Kampagne gegen die Offiziere geführt, die ohne Bei- ing usw., obe: auf der anderen Seite den Chefredakteur der Sozialdemokratie, und zwar nicht nur in den radikalsten, wird fast Here Dr. Hugo Böttger, der Geheime Kommerzienrat Bart­Der Wiener Stadtrat hat heute einen Antrag Mag Winter spiel dasteht. Die Offiziere ihrerseits haben sich von Anfang an Tägl. Rundschau", die Führer der sächsischen Nationalliberalen ( Soz.) angenommen, der vom Staatsrat die Ueberlassung des Lust auf den Boden der neuen Regierung gestellt und ihnen ist es zu recht wie die Löwen gekämpft haben usw. Ale diese volksfeind­Vogel, Niethammer, Hetner, die immer für das Mehrstimmenwahl­schlosses Schönbrunn   für die Kinderfürsorge verlangt. Die verdanken, daß die Demobilisierung bisher so glücklich verlaufen ist. lichen Sauluffe sind durch die Revolution zu demokratischen Bau Gebäude dieses wundervollen Besizes sollen als Erholungs- Zu diesem Vorgehen gegen die Offiziere, das ich nicht mehr zu heim für fürsorgebedürftige Kinder verwendet werden, diesen als verantworten fönnen glaubte treten noch andere sachliche Gründe: lussen bekehrt worden. Wer zweifelt etwa an der Dauerhaftigkeit Spielplätze dienen und die Verwaltung den großen Kinderfürsorge- Die von mir erteilten dieser Bekehrung? und natürlich von Herrn Göhre gegen­Die Hauptsache in dem Aufruf ist natürlich Organisationen, darunter dem Sozialdemokratischen Verein der gezeichneten Befehle bringen nicht bis nach unten, folgender Paffus: Kinderfreunde, übergeben werden. Die Gemeinde Wien   soll die da unverantwortliche Stellen und Personen ihre Ausführung Wir halten fest an dem Grundfaße des Brivateigentums Hälfte Kinder, Lehrer und Lernmittel sowie die Schulärzte bei zu verhindern wissen. Die Offiziere, denen es obliegen und des Erbrechts, wir halten fest an der leitenden Stellung des stellen. Mag Winter wird morgen in der Nationalversammlung würde, für die Durchführung zu sorgen, find infolge der geschilder­Unternehmers in seinem Betriebe wie in der Volkswirtschaft, im Namen der Sozialdemokratie einen Antrag einbringen, der ten Umstände machtlos. jedoch unter angemessener Mitwirkung der Arbeiter und Ange­Uebergabe sämtlicher Krongüter an den Staat, die Errichtung einer stellten durch ihre Ausschüsse und ihre Vertretung. Wir stellen Ferner wurde in der vorigen Woche ein mir direkt unter= uns in bewußten Gegensatz zu denjenigen, welche in Staatsgüterverwaltung verlangt und Vorschläge für die Verwen- ftellter Offizier verhaftet. Troß meines Eingreifens einer Vergesellschaftung aller Produktionsmittel und dung der Krongüter zum Zwede der Kinderfürsorge vorsieht. Auf und meines mehrmaligen Einspruchs blieb er, dessen Schuldlofig- in der Aufhebung des Privateigentums ihr poli­diese Art soll außer Schönbrunn   der Wiener   Volksgarten, der Au- feit erweislich ist, fünf bolle Tage in Haft. tisches und wirtschaftliches Ziel sehen." garten, der Prater, sowie die Schlösser Hetzendorf  , Belvedere   und Lagenburg, sämtlich in der Umgebung Wiens  , in Kinderheil- und Erholungsstätten umgewandelt werden.

Eine Anmaßung. Eine Vereinigung Zur Bekämpfung von Judenverfolgung und Bolschewismus" verbreitet in Berlin   Flug­blätter und nennt sich auf dem Kopf derselben von der Regierung genehmigt". Es wird darauf hingewiesen, daß dieser Zusatz selbst verständlich den Tatsachen nicht entspricht

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Ein weiterer Vorfall ist folgender: ich ernannte einen Rom­mandeur für Botsdam, und zwar die für diese Stellung geeignetste und in Betracht kommende Verson. Der genannte Offizier fonnte join Amt nicht antreten, da ein Soldat des Potsdamer Arbeiter­und Soldatenrates Einspruch erhob und erflärte, er sei Kom­mandeur von Potsdam  .

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Da haben wir die kapitalistische Ware, die durch die demokra­tische Flagge gedeckt werden soll.

Eine Freiheitsente. Zu den Mitteilungen in Nr. 43 der Frei­heit", Echarfe Patronen gegen die Arbeiter- und Soldatenräte", Mit Herrn Göhre bin ich stets gut ausgekommen. Auch haben neral will weiter schießen" wird uns von zuständiger Seite mit­sowie in der Bergischen Arbeiterftimme" Nr. 286 Der Herr Ge­zwischen dem Nat der Boltsbeauftragten und mir nie- geteilt. dak ein derartiger Befehl auch dem Sinne nach nicht er­mals persönliche Differenzen bestanden."

Laffen worden ist.