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in der feiner Beit in der Volksfitimme" und im Voltsfreund"( lichen Einführung des neuen Bürgermeisters in Rönigstein er- selbstverständlich dem Reiche ber Mythe an. Wenn er aber bas abgedruckten Erklärung. schienen war, hat der hohe Beamte bei dem Atte folgender mit sagen will, daß die Sozialdemokratie die Sinne der Arbeiter Zur Debatte über diesen Punkt hatten fich etwa 30 Redner maßen erklärt: Es bewogen ihn hierzu 1. die politischen, 2. die so schärfe, daß diese in ihren Gewerkschaften beim Kampf mit gemeldet, die nun der Reihe nach zum Wort famen. Ihre Aus- fommunalen und fozialen Verhältnisse in Königstein. Be- dem Unternehmerthum ihre Interessen ausgezeichnet wahrzus führungen hier alle anzuführen, würde zu weit führen. Die fonders auf die erstgenannten Verhältnisse anspielend, war es nehmen verstehen, so wollen wir das Lob, das er unserer Partei Mehrzahl der Redner erklärte sich mit Rüdt's, einige mit Drees für den ersten Vertreter der Staatsregierung eine sehr betrübende zollt, recht gern akzeptiren. bach's Haltung einverstanden. Erscheinung, daß gerade Königstein bei der letzten Reichstags- Die Kosten des amerikanischen Kohlenarbeiter- Streiks. Das Ergebniß der Auseinandersetzungen wurde von Willi- wahl eine verhältnißmäßig so große Zahl sozialdemokratischer Der Generalstreit der Miners Assoziation" begann am 23. April Offenburg   in folgender Resolution zum Ausdruck gebracht: Stimmen aufzuweisen hatte. Er habe nun zwar in letzter Zeit Die heutige Delegirtenversammlung der sozialdemokra- gehört, daß diese Stimmen von anderen Parteien theils aus dieses Jahres und dauerte ohne Unterbrechung bis Mitte Juni. tischen Partei Badens hält das Verhalten der sozialdemokratischen Mißvergnügen, theils aus Unzufriedenheit über die obwaltenden mit wenigen Ausnahmen sind sämmtliche Weichkohlenfelder von dem Streik betroffen worden. Das Streifterritorium umfaßte Fraktion der zweiten Kammer bei der Abstimmung über die Verhältnisse abgegeben wurden, doch bezeichnet er dies die Staaten Virginia  , Westvirginia, den westlichen Theil von Zentrumsanträge als nicht geeignet, das Interesse als einen großen Fehler. Denn gerade die Stimmen der Partei zu fördern. Die sozialdemokratischen Ab- Königsteins und Gambergs hätten bewirkt, daß der erste Pensylvania, Ohio  , Illinois  , Indiana  , Jowa und Theile der geordneten mußten nach den Beschlüssen des Karlsruher Partei- Nassauische Wahlkreis einen sozialdemokratischen Bertreter im Staaten Missouri   und Kentucky  . Von konservativer Seite wird tages bei der Abstimmung einig auftreten. Daß sie dies nicht Reichstag   befize. Doch sei nun dieses einmal geschehen und gebe die Zahl der streikenden Grubenarbeiter auf 200 000 Mann ge­thaten, war eine Verlegung der sozialdemokratischen Taktik und er sich der Hoffnung hin, daß auch in dieser Beziehung hier bienen. Der Verlust der Ausständigen an Löhnen beläuft sich schäßt, die im Durchschnitte per Mann und Tag 1,50 Sh. ver­Disziplin. Der Zufayantrag des Abg. Dr. Rüdt, betr. die Wandlung geschehe." Zulassung der Orden und Missionen war vollständig berechtigt. Die wirthschaftlichen, politischen und sozialen Verhältnisse daher für die achtwöchige Dauer des Ausstandes auf 13 500 000 Schilling. zu bemerken ist aber, daß auch Die Fraktion hat diesen Antrag zu dem ihrigen gemacht und werden im Verein mit der aufklärenden Thätigkeit unserer bie betreffenden Grubenbesitzer im selben Zeitraume fchwere war somit verpflichtet, die Annahme dieses Antrages unter naffauischen Parteigenossen dafür sorgen, daß die Hoffnung des Verluste erlitten haben. Nimmt man an, daß die jeder Bedingung zu ermöglichen. Die sozialdemokratischen Ab- Herrn Regierungspräsidenten   unerfüllt bleibt. Kohlenproduktion in den letzten Jahren ohne den Streik die geordneten mußten die sozialdemokratische Auffassung zur durchschnittliche Höhe erreicht hätte, so ergiebt sich, daß an Geltung bringen, daß das gleiche Recht Allen unter gleichen nährend 7 500 000 Tonnen in der Erde blieben, die gefördert Voraussetzungen zukommen soll." worden wären.

Diese Resolution wurde mit 45 Stimmen angenommen; 7 Delegirte waren inzwischen abgereift und 1 Delegirter stimmte nur dem ersten Theil der Resolution zu.

Dreesbach hatte, wenn wir nicht irren, schon vor der Ab­stimmung den Saal verlassen.

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Für eine höchst kreditfähige Partei wird die Sozial­demokratie von der Reußischen Landes- Zeitung", der Hofer Morgenzeitung" und Blättern ähnlichen Schlags unbewußt in­sofern erklärt, als diese Zeitungen die Lüge verbreiten, von den sozialdemokratischen Führern" bezögen 10 je 10 000, 50 je 5000, 500 je 3000 M. Gehalt.

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Jm weiteren Verlauf der Verhandlungen wurde dann das Zur Beachtung! Der Vertrauensmann des Landkreises Zur Beachtung! Der Vertrauensmann des Landkreises Verhalten Stegmüllers einer scharfen Kritik unterzogen. Die Köln   macht den Parteigen offen hiermit bekannt, daß in Kalt Ausführungen einzelner Oberländer Genossen bezeugten zur folgende Vegitimationen, alle auf den Namen Bernard Genüge, daß Stegmüller absolut noch nicht reif für unsere Back Iautenb, entwendet worden sind: Mitglied farte des Ideen ist. Besonders heftig griff Möffinger Stegmüller an, Sozialdemokratischen Vereins in Kalt, Mitgliedsbuch des Lese­am Schluß seiner Ausführungen seine Mandatsniederlegung ver- und Diskutirklubs Vorwärts" in Kalt, Verbandsbuch von dem langend. Ein gleicher Antrag lag von Mätler- Heidelberg Verbande der Porzellan- und verwandter Arbeiter, eine Partei­vor. Adolf Gect formulirte diese beiden Anträge nach längerem legitimation der Ungarischen   sozialdemokratischen Partei und eine Debattiren zu folgender Resolution: Legitimationsfarte des Landkreises Köln  . Die Parteigenossen allerorten werden für den Falt, daß ihnen diese Legitimationen vorgewiesen werden, um deren Einbehaltung gebeten, und die Parteipresse wird um Abdruck des vorstehenden ersucht. Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

Die heutige Parteikonferenz erklärt, daß der Abgeordnete Stegmüller nicht mehr als Vertreter der sozialdemokratischen Partei in der Kammer zu betrachten ist, und macht es den sozialdemokratischen Wahlmännern Lörrachs zur Pflicht, den Abgeordneten Stegmüller zur Niederlegung des Mandats zu bestimmen."

Delegirte zur Abreife drängten. Infolge deffen mußten die

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Wahlen in Weimar  ; 2. Stellungnahme zum Thüringer   Barteitag

Da nun die Grubenbesitzer einen Reingewinn von mindestens 10 Cents pro Tonne erzielen, so beläuft sich ihr Verluft allein an Reingewinn auf rund 750 000 Sb., hierzu muß noch der Vers lust durch Zerstörung von Maschinen und Gebäuden gerechnet werden. Bedeutend höher als die Verluste der Koblengruben­befizer, ja geradezu unberechenbar sind die Verluste der Eigen­thümer und der Arbeiter der verschiedenen Fabriken und sonstigen Etablissements, die in olge Mangels an Kohlen gezwungen waren, den Betrieb einzustellen, und jene der Eisen­bahnen, die sowohl durch den Ausfall der Kohlenfracht wie durch den gezwungenen Konsum der theuren Hartkohle schwer geschädigt worden sind. Diese Zahlen vervollständigen jedoch feineswegs die Verlustliste. Es ist noch zu bedenken, daß von den 200 000 Arbeitern eine Menge Geschäftsleute lebten, deren Einnahmen sich natürlich verringerten, da ihre Kunden nichts vers dienten. Wenn auch die Arbeiter, in der Hoffnung auf eine günstige Wendung des Streits, von den Geschäftsleuten Kredit erhielten, so schränkten sie doch ihre Ausgaben wesentlich ein. Ter durch den Ausstand verursachte Schaden erreicht dadurch eine enorme Höhe. Alles in allem genommen mag der Gesammt

Gewerkschaftliches.

In Eisenach   verbot der großherzogliche Direktor des Diese Resolution wurde von allen Delegirten gut- 3. Verwaltungsbezirks, i. V.: Strank, eine Partei- Ver- verlust während der achtwöchentlichen Dauer des General­geheißen; Friz Mannheim und Opifizius Pforzheim fammlung wegen zu befürchtender dringender Gefahr für streits der Kohlenarbeiter nicht unter 20 000 000 Sh. betragen. enthielten sich der Abstimmung. die öffentliche Ordnung und Sicherheit". Als Tagesordnung Inzwischen war die Zeit so weit vorgeschritten, daß viele der Versammlung waren die Punkte angeführt: 1. Landtags- d anderen Gegenstände der Tagesordnung: Agitation und der Fall in Erfurt  ; 3. Verschiedenes. Das Eisenacher   Volksblatt" sagt Sustof", von der Tagesordnung abgesetzt werden. Nachdem noch einige Resolutionen von untergeordneter Bedeutung votirt waren, wurde die Konferenz mit einem hoch auf die Sozial demokratie geschlossen. Dem Vorsitzenden wurde für seine un­parteiische Leitung der Verhandlungen der wohlverdiente Dant ausgesprochen."

Von der Agitation. In dem zum Reichstagswahlkreise Plauen gehörenden vogtländischen Städtchen Markneukirchen  , wo bis zur letzten Reichstagswahl noch die Gegner die unbestrittene Herrschaft hatten, konnte jetzt, nachdem Gerisch den Kreis erobert hat, ein Arbeiterverein gegründet worden.

darüber:" Selbstverständlich ist Beschwerde eingereicht und selbit­Die Brünner Bäckergehilfen haben an die Bäckereibefizer verständlich wird nach allen früheren Erfahrungen dies unerhörte folgende Forderungen gestellt: 1. Behnstündigen Normalarbeits­Verbot von oben herunter gutgeheißen werden Mit anderen Worten, wir sind rechtlos, wir sind auch ohne Ausnahmegesez des Arbeiters beim Unternehmer gegen Erfah von 5,80 fl. pro tag mit zweistündiger Ruhepause, 2. Abschaffung der Verköstigung vogelfrei.... Das sind Zunäude, wie sie in den deutschen   Woche, nämlich an Wochentagen 80 fr. Taglohn, an Sonn- und Landen, selbst Sachsen   und Mecklenburg   nicht ausgenommen, Feiertagen 1 fl. und freies Brot und Gebäck, 3. Sonntagsruhe nicht wieder eristiren."

Soziale Llebersicht.

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Bisher galt in Desterreich die Vorschrift, daß politische von 8 Uhr früh bis 12 Uhr Nachts, 4. GEinführung einer Arbeits­Bisher galt in Desterreich die Vorschrift, daß politische ordnung, 5. Einführung einer geregelten Arbeitsvermittelung, Versammlungen drei Tage vor ihrer Abhaltung bei der Polizei 6. Arbeitslohn: Gehilien nach der Auslehre 5 fl., Vorherdarbeiter anzumelden feien, und kein Mensch zweifelte daran, daß zwischen 6,50 fl., Schwarzmischer 7,50 fl., Einschießer und Mischer 12 fl. dem Zeitpunkte der Anmeldung und dem der Abhaltung der Wochenlohn, ausschließlich der Kost, 7. der Lohn muß am Sonn Versammlung nicht mehr als 3mal 24 Stunden zu liegen abend ausgezahlt werden, 8. Mehlabtraggeld wird mit 5 kr., das Das reaktionäre Braunschweigische Landtags- brauchten. Der Bezirksassessor v. Kohlenegg in Sternberg   in Ausleeren gleichfalls mit 5 fr. pro Sac festgefeßt, 9. am ersten ahlrecht war Verhandlungsgegenstand zweier Bolts Mähren   hat aber herausbekommen, daß der Tag der Anmeldung versammlungen, die in Eschershausen und Stadtolden- und der der Abhaltung hierbei nicht mit gerechnet werden Feiertag zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten, sowie am Neu­dorf abgehalten wurden. Brocke aus Braunschweig   hatte dürfen, die Anmeldung also, nach gewöhnlichem Volksverstande, am 1. Mai, 11. strenges Verbot der Beschäftigung jugendlicher fahrstage vollständige Arbeitsruhe, 10. vollständige Arbeitsruhe das Referat darüber. Beide Versammlungen zollten seinen Aus- fünf Tage vor der Abhaltung zu geschehen hat. Er brauchte Arbeiter( unter 16 Jahren) zur Nachtarbeit und zum Austragen führungen Beifall und nahmen einstimmig folgende Resolution nämlich einen Grund, um eine Volksversammlung verbieten zutes Gebäcks. Wenn die Bäckereibesitzer sich auf diese Forderungen ann Erwägung, daß durch das bestehende reaktionäre tönnen; da er feinen anderen fand, legte er das Gesetz so aus, nicht einlassen ihre Antwort wurde bis zum 24. Juli ges Wahlgesetz zum Braunschweigischen Landtage nur die Interessen wie es ihm paßte. wünscht so wollen die Bäckergehilfen die Arbeit niederlegen. ber besitzenden Klassen vertreten werden, fordert die Versammlung Die Forderungen sind außer der Gewerbebehörde auch der die Regierung auf, analog dem deutschen   Reichstags- Wahlrecht, mährischen Statthalterei unter Beifügung einer Begründung mit die Schaffung des allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechts getheilt worden. zum Braunschweigischen Landtag anzubahnen." Die Versamm­lungen verpflichteten sich ferner zur strengsten Durchführung des Boykotts, der wegen der Maßregelung der organisirten Brauerei- Arbeiter über die Brauereien Braunschweigs verhängt ist. In Greiz   sprach Reichstagsabgeordneter Först er aus Hamburg   unter großem Beifall über die Thätigkeit des Reichstags. Der Landtag und die Verfassungsrevision Württembergs war das Thema einer Volksversammlung, die am Sonntag in dem kleinen Orte Abtsgmünd   abgehalten wurde. Sie war auch aus Handwerker, Bauern- und den sogenannten gebildeten Kreisen äußerst zahlreich besucht und der Vortrag des Referenten Ag ft er aus Stuttgart   fand so lebhaften Beifall, daß man sagen fann: auch in jener Gegend verlieren die über unsere Partei verbreiteten Lügen allgemach allen Kredit. Der Erfolg der Ver­sammlung ist um so höher zu schätzen, als sie die erste war, die in Abtsgmünd   von unserer Partei abgehalten worden ist.

Die Kölnische Zeitung  " ist finnlos wüthend über den großen Sieg, den die Sozialdemokratie Frankfurts   a. M. bei der Wahl der Arbeitervertreter zur Generalversammlung der Ortstrantentasse errungen hat. Das erklärt den Unsinn, den sich das rheinische Blatt mit folgender Bemerkung leistete: Biel   Unheil haben ja die Genossen bei der Leitung der Orts frankenkassen gerade noch nicht anrichten können; dazu ist die Zeit noch zu kurz, und andererseits sind ja die Behörden auf dem Posten. Aber Wachsamkeit ist dringend von nöthen; denn wenn die Genossen frei schalten und walten können, dann werden wir ficherlich noch Wunderdinge erleben. Einen Vorgeschmack davon soll man bereits in einigen Orts- Krankenkassen, in denen die Genossen die Herrschaft ausüben, bekommen haben."

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Gerade das Gegentheil ist der Fall. Wo es um die Orts­faffen bedenklich steht, da fehlen Sozialdemokraten in der Ver­waltung. Wo fie drin sind, herrscht Ordnung. Wenn das nicht zuträfe, hätte die Kölnische Zeitung  " die in Frage kommenden Ortskaffen längst namhaft gemacht.

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brud af

Depeschen.

Ein ungeheuerliches Vorkommuiß, daß die Noth In Chemnitz   ist die Zahlstelle des Zentralverbandes wendigkeit der Wahl von Arbeitern in die Ge- der Maurer Deutschlands   aufgelöst worden. Grund: meindevertretungen wieder augenfällig zeigt, bringt der Verstoß gegen das Vereinsgefeß. " Bromberger Unparteiische" zur Kenntniß weiterer Kreise. In einer der legten Sigungen der Stadtverordneten Broms berg 3 begründete der Oberbürgermeister die Nothwendigkeit einer Aenderung an den Kühlanlagen der städtischen Gasanstalt mit folgender Wittheilung. Es war in Winter, die Gasanstalt arbeitete mit Hochdruck, als der Oberbürgermeiner, Dezernent der ( Wolff's Telegraphen- Bureau.) Gasanstalt, deren Kühlraum betrat; er war nicht wenig erstaunt, stürzte in der letzten Nacht ein vierstöckiger Neubau ein. Es Hamburg  , 25. Juli. In der Neustraße in Sankt- Georg  überall dort, wo die Kühlrohre( amoberen Ende) wurde Niemand verlegt. einen Berschuß haben, auf denselben je einen gesperrt. Die Straße ist durch Trümmier Mann sigen zu seben in Reih und Glied wie die Christiania  , 25. Juli. Die Seffion des Storthings wurde Hühner auf der Leiter." Nach dem Grund ihres eigen heute geschlossen. Vor Schluß der letzten Sigung wählte das thümlichen Beginnens befragt, gaben die Arbeiter dahin Aus. Stortving die Mitglieder der Kommission, welche die Bewaffnung funft, sie wollten durch ihr Körpergewicht die Ver- der Armee und der Flotte besichtigen soll. schlüsse beschweren, damit diese durch das hin­burch strö mende Gas nicht gesprengt würden. fofort in Kraft tretende Verfügung, wonach die am 19. resp. Kopenhagen  , 25. Juli. Der Justizminister erließ heute eine Unter solchen Umständen faun sagt der Unparteiische"-21. Juli angeordneten Maßnahmen, welche für die aus allerdings mit den vorzunehmenden Aenderungen nicht geögert Danzig   eintreffenden Personen und Güter fünftägige ärztliche werden, denn, bemerkte damals Stadtv. Altmann sehr richtig, es Beobachtung bezw. Desinfektion vorschreiben, auf alle in West­Rohr- Verschlüssen sich noch in die Luft sprengen lassen! ist nicht zu verlangen, daß die Gasanstalts- Arbeiter mit den preußen gelegenen Häfen erstreckt werden.

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Säßen im Bromberger Stadtverordneten  - Kollegium Arbeiter, so hätte man sich schön gehütet, die Betriebsverhältnisse der Gas anstalt so lange, wie geschehen, in primitivem 3. stande zu lassen Im 1893er Jahresbericht des Gewerbe- Juspektors für Gera   lesen wir:

Paris  , 25. Jult. Die Deputirtenkammer lehnte in der Vor. mittagssigung alle Amendements zu Artikel V des Anarchisten­geseyes ab und nahm Artikel V mit 314 gegen 147 Stimmen an. Ein Zwischenfall tam nicht vor.

des altkatholischen Professors Dreisch vorgekommenen Ruhes störun en hat der atademische Senat den Senioren der sechs tatholischen Studente- Rorporationen eine offizielle Rüge mit der Maßgabe ertheilt, daß bei Wiederholung von derartigen Vors fällen sämmtliche Korperationen aufgelöst werden würden. Die Angelegenheit ruft bier das peinlichste Aufsehen hervor.

Bureaus" aus Tientsien wird in den amtlichen chinesischen Kreiſen London  , 25. Juli. Nach einer Meldung des Reuter'schen Ginen interessanten Beitrag zur sozialdemokratischen Taftit dem Zusammenstoß zwischen den koreanischen und japanischen liefert nachstehende partielle Streitbewegung, welche sich auf 45 Truppen in Söul keine große Bedeutung beigelegt; man glaubt, dem polygraphischen Gewerbe angehörige Arbeiter und Ar- daß der Zusammenstoß keine weitere Feindseligkeiten nach sich beiterinnen erstreckte und einen vollen Wionat anhielt, troßdem ziehen werde. Sofia  , 25. Juli. Der bulgarische Journalisten und Schrift­mehrere große Aufträge mit hoher Konventionalitrafe vorlagen. In einer größeren lithographischen Kunst anstalt ſteller- Stongreß wurde gestern hier eröffnet. Demſelben wohnten Berlins   war um die Mitte des vorigen Jahres ein partieller 180 Mitglieder und viele andere Persönlichkeiten, darunter die Letzterer verlas ein In Gerasmühl wurde am 15. Juli eine Konferenz der Streit ausgebrochen. Die betreffende Firma wandte sich daher Minister Tontschew und Radoslawow bei. Sozialdemokratie des Wahlkreises Ansbach Schwabach   mit großen Aufträgen zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen an Telegramm des Prinzen Ferdinand aus Karlsbad  , in welchem Heilsbronn   abgehalten, die aus den Orten Schwabach  , Ans- eine biesige größere Firma. Die ausgezeichnete Berliner   Leitung der Kongreß begrüßt und der Wunsch ausgesprochen wird, daß bach, Roth  , Röthenbach. Kazwang und Gerasmühl durch war jedoch sehr bald orientirt und vereitelte diesen Plan, indem die bulgarische Presse weiter fortschreiten möge. ( Deveichen des Bureau Herold.) 18 Delegirte befchickt war. Aus den Berichten der Delegirten sie über die hiesige Firma die Sperre verhängte. Dies Veriabren soll ging hervor, daß fast im ganzen Wahlkreis die Arbeiter sich nicht nur der Streitkasse für die Zeitung 1800 M., sondern auch Bonn  , 25. Juli. Infolge von vielfachen bei dem Begräbniß wenig um Politik und Berufsangelegenheiten fümmern, sondern noch die reduzirten Löhne der Lithographen und Drucker, denen ihre Zeit und ihr Geld in zahlreichen Vergnügungsvereinen vertröbeln. fich auch die Zeichner angeschlossen hatten, gekostet haben. Alle Die Konferenz beschloß deshalb, daß womöglich in jedem Orte Bemühungen und Versprechungen seitens des hiesigen Geschäftes eine politische Organisation gegründet werden soll, und weiter mußten bei den Arbeitern erfolglos bleiben, denn nicht nur die empfahl sie, die Wichtigkeit auch der beruflichen Vereinigung voll Straßenzugänge, sondern auch der Bahnhof war mit Spähern erkennend, jedem Arbeiter den Beitritt zur Gewerkschaft seines besetzt. Die Aufträge häusten sich und der hiesige Chef fab sich Berufs. In Beziehung auf die Landagitation wurde mitgetheilt, veranlaßt, sich persönlich an die Berliner   Parteileitung zu wenden, daß die Landleute viel zu wenig von den Parteigenoffen auf- auch hier half kein Bemühen. Für Geldgeschenk ließ man gesucht würden. Eine erfreuliche Ausnahme macht der Wahl- sich wohl herbei, Versprechungen zu machen, Geradezu überrascht war aber verein des fleinen Städtchens Roth  , der jährlich 120-130 M. für die hielt jedoch keine derselben. Landagitation ausgiebt. Die Konferenz fetzte hierauf zur Ueber unser Fabrikant als man ihm in Berlin   sagte, daß man daselbst wachung der Bewegung eine Agitationstommission für den ganzen ganz genau die Zeit seiner Abfahrt von Gera   gewußt habe. Kreis ein, deren Mitglieder von den einzelnen Orten zu wählen Wahrlich solche Organisation ist doch einer besseren Sache würdig. sind, wünschte, daß die Fränk. Tagespost  " den auswärtigen Der hiesige Fabrikleiter war also trop der großen halbfertig­Kreisen hinsichtlich der Veröffentlichung von Artikeln mehr Rech liegenden Aufträge nicht nur ganz hilflos, sondern auch macht­nung trage, unter Umständen durch Ausgabe einer wöchentlich los, denn man gab ihm sogar zu verstehen, daß spätere Ent­erscheinenden Beilage, und wählte den Parteigenossen Raus ni laffungen der betreffenden Arbeiter als Masregelungen angefehen würden und die Sperre fich nur dadurch wiederholen könnte. aus Schwabach   zum Delegirten für den Frankfurter   Parteitag. So werden inmitten eines flotten Geschäftsganges durch einen Ein bewegliches Klagelied stimmt der Anzeiger" des Einzigen Arbeitsmangel und Hungerlöhne tünftlich erzeugt!- Was der Fabrikinspektor von der Betheiligung der Partei naffauischen Städtchens Gronberg an. Man böre: Warum der Herr Regierungs- Präsident v. Tepper- Lasti selbst zur persön- und der Parteileitung an der Streita ngelegen heil fagi, gehört Großherzogthum zu verlassen. Bercntwortlicher Redakteur: Hugo Pötsch in Berlin  . Druck und Berlag von Mag Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

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Heidelberg  , 25. Juli. Bei einem hiesigen, heute um 41/2 Uhr Vormittags zum Felddienst ausgerückten, gegen 11/2 Uhr zurück. gekehrten Bataillon erlitten 35 Soldaten auf dem Marsch den ihschlag. Mehrere derselben sollen gestorben sein.

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Wien  , 25. Juli. Wie die Pol. Korr." aus Petersburg  meldet, ist dort die Cholera in beständiger Zunahme. Die Seuche herricht auch bereits im Lager von Krasnoje Selo und beginnt sich nach Efthland auszudehnen.

Lemberg  , 25. Juli. Im Bezirke Baleszszydi gewinnt die Cholera immer größere Ausdehnung. Der Grenzverkehr bei Tluste ist vollständig inhibirt worden.

Luxemburg  , 25. Juli. Seit dem Lyoner Attentat wanderten viele Familien aus den östlichen Departements Frankreichs   hier ein, darunter in größter Armuth lebende Leute. Einzelne ver­dächtige Personen, auch einige Deutsche  , wurden angewiesen, das

Hierzu zwei Beilagen.